Frage zu "Leistung" / Schalldruck

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highfreek
Inventar
#1 erstellt: 05. Feb 2023, 10:20
Moin,
ich bin etwas unsicher, ob meine Hitachi HMA 7500 noch richtig funktioniert.

Sie klingt wie gewohnt schön und normal. Er wurde auch schonmal überholt, ist aber 10 Jahre her.
Verzerrungen kann ich nicht hören, selbst wenn sie abschaltet (s.unten)

Ich weis, das die VU Meter nicht mehr korrekt die theoretische Ausgangsleistung an 8 Ohm anzeigen ,
da sie verstellt sind.

Leider nutze ich daran nur Leistungshunrige LSP mit geringen Wirkungsgrad, aktuell die Quadral Montan MK2, die haben leider nirgendwo eine Angabe zum Wirkungsgrad. Er wird aber unter 90 db liegen.

Die Hitachi ist mit 2 x 75 Watt RMS Angegeben und mit 115 Watt Musik Leistung an 8 ohm.

Wenn man jetzt mal von 88 db der Qudral ausgeht , die ja mit 8 ohm angegeben ist, welchen max Schalldruck solte ICH ca erreichen können ?

Ich komme hier nicht über 90 db gemessenen Schalldruck, gewichtet nach db A, , bevor die Endstufe abschaltet und in Protect geht, reduziere ich die Leistung geht sie sofort wieder an.

Die VU schlagen nicht uber 10 Watt aus, sind aber leider verstellt.
Meine Yamaha M 50 Endtufe geht auch nicht wirklich viel lauter, trotzdem bin ich mir unsicher.......
holger63
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Feb 2023, 16:21
Hi, in einem älteren thread zur Montan hatte ich von einem Wirkungsgrad von 83dB gelesen. Das wäre schon mal recht wenig für einen so großen Lautsprecher.
Bei nur einem Basschassis dürfte immerhin eine zu niedrige Impedanz eigentlich kein Thema sein.
MacPhantom
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2023, 16:56

highfreek (Beitrag #1) schrieb:
ich bin etwas unsicher, ob meine Hitachi HMA 7500 noch richtig funktioniert.

Endstufe vom Profi kontrollieren und messen lassen. Schlussfolgerungen über irgendwie gemessenen Schalldruck sind Mumpitz.


[Beitrag von MacPhantom am 05. Feb 2023, 16:57 bearbeitet]
gst
Inventar
#4 erstellt: 05. Feb 2023, 16:57
Laut eigenem Katalog möchte die Quadral mit mindest 100 W Verstärkerleistung pro Kanal beginnen, deshalb würde ich einen Wirkungsgrad von 83dB als gut realsitisch einschätzen.
gst
Passat
Inventar
#5 erstellt: 06. Feb 2023, 03:00
Selbst wenn sie einen Kennschalldruck von 83 dB/W/m hat:
Mit 10 Watt sind schon 93 dB möglich, mit den 75 Watt der Hitachi sind 101,7 dB drin.

Und das ist schon sehr laut, Discolautstärke.

Was die Yamaha M-50 angeht:
Die ist mit 2x 110 Watt an 8 Ohm angegeben.
Damit wären dann bei angenommenen 83 dB/W/m 103,4 dB möglich, also gerade einmal 1,7 dB mehr.
Und das hört man so gerade.
Für die doppelte Lautstärke = 10 dB mehr, ist die 10-fache Leistung nötig!
83 dB = 1 Watt
93 dB = 10 Watt
103 dB = 100 Watt
113 dB = 1000 Watt

Die Montan II hat eine Nennbelastbarkeit von 150 Watt, d.h. lauter als ca. 105 dB bekommt man die eh nicht, ohne sie zu überlasten.

Grüße
Roman
Böötman
Inventar
#6 erstellt: 06. Feb 2023, 07:44
Schnapp Dir doch nen stabieleren Festwiderstand samt Multimeter und stell die VU Meter wieder ein. Wenn Du nen Impendanzschrieb zu deine LS findest dann ginge es zur Not auch damit. Ohne all dem gibt's noch die Option der Schätzeiseneinstellung indem man die Leerlaufspannung misst und sich danach richtet. 8,95 V entsprechen ziemlich genau 10 Watt an 8 Ohm. Miss die bei 50 Hz wegen der Messgenauigkeit vom Multimeter. Wenn Du's so einstellst dann zeigt Dir das VU Meter Vollast an, kurz bevor diese eintritt da die 8,95 V bei Belastung etwas zusammenbrechen und demnach erst mit etwas höheren Gain anliegen.

mfg
Valenzband
Inventar
#7 erstellt: 06. Feb 2023, 23:18

highfreek (Beitrag #1) schrieb:
unsicher, ob meine Hitachi HMA 7500 noch richtig funktioniert... VU Meter nicht mehr korrekt .. anzeigen ,
da verstellt.

Damit ist die erste Baustelle schon mal definiert.


Leider nutze ich daran nur Leistungshunrige LSP mit geringen Wirkungsgrad, aktuell die Quadral Montan MK2, die haben leider nirgendwo eine Angabe zum Wirkungsgrad. Er wird aber unter 90 db liegen.

Ziemlich sicher. Frequenz-lineare Übertragung angenommen, ist das schwächste Glied der Kette maßgebend. Das dürfte der Bändchen-HT sein.


Wenn man jetzt mal von 88 db der Qudral ausgeht , die ja mit 8 ohm angegeben ist, welchen max Schalldruck solte ICH ca erreichen können ?

88dB + 10* log[Pamp@8Ohm/1W] dB = 88dB+10*log(75) dB = 88dB + 18,75 dB = 106.75 dB , alles in 1m Abstand!.


komme hier nicht über 90 db gemessenen Schalldruck, gewichtet nach db A

Wie genau wurde gemessen? Sinus, rosa Rauschen, cw oder burst, welcher Abstand...? Ist das Messmikrofon kalibriert?
Bei A-Wichtung werden tiefere Frequenzen recht heftig weggesäbelt, du musst schon C, oder noch besser Z wichten: a-c-z weighting


[Beitrag von Valenzband am 06. Feb 2023, 23:20 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2023, 08:30

Valenzband (Beitrag #7) schrieb:

88dB + 10* log[Pamp@8Ohm/1W] dB = 88dB+10*log(75) dB = 88dB + 18,75 dB = 106.75 dB , alles in 1m Abstand!.


Zzgl. weitere 6 dB da wir ja zwei Lautsprecher haben und angenommen wird, das diese die zugeführte Leistung ohne irgendwelche Kompressionen 1 zu 1 in Schalldruck umsetzen. Da kommt dann noch der Roomgain on top . Kurz um: da geht - zumindest lt. Papier - schon was ... ein Kinofilm in Eindrucksvoll ist jedenfalls machbar.
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 07. Feb 2023, 08:57
Ich vermute doch, Du meldest dich hier deswegen, weil die "aktuelle Leistung" offenbar merklich geringer ist, als "früher"!

Demnach brauchst Du nicht zu messen, das führt ja zu nichts!
Würde bei entsprechender Anhänglichkeit den Verstärker zur Prüfung und Reparatur geben, fertig.
Spekulationen sind gut für Stammtische, lösen aber keine Probleme.
highfreek
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2023, 11:12
Ich melde mich, weil ich das Gefühl habe, das muss aber nicht zwangsläufig richtig sein. Da ich zudem vorher im sehr empfindliche Lautsprecher dran hatte, (Klipsch)hatte kann das ein Trugschluss sein
Valenzband
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2023, 11:23
Klipsch vs. zart-besaitetes Bändchen: Das wird wohl kein Trugschluss sein...
Zur Messung habe ich Anhaltspunkte gegeben, die beachtet werden sollten. Innenraummessungen in gewöhnlichen Wohnzimmern werden sehr stark von räumlichen Gegebenheiten beeinflusst (Raummoden, Reflexion von Wänden, Decke und Boden, Standort Mikrofon und Laustprecher), was halbwegs genaue Messungen eigentlich ausschließt, selbst bei 1m Mikrofonabstand. Erkennbar wird das u.a. durch wellige Amplitudenfrequenzgänge mit z.T. deutlichen Einbrüchen und Überhöhungen.
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