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Hat sich in den letzen 30 Jahren Hifi irgendetwas getan ?

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Beitrag
Curd
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Feb 2006, 15:00

AVBU schrieb:


Dann bleiben Röhrenverstärker und Plattenspieler doch die zukunftssichersten HiFi Geräte!?


Hallo,
erst wollte ich widersprechen da Röhren und Nadeln sicherlich auch nicht so an jeder Ecke bis in alle Zeiten zu kaufen sind aber dann: Du hast Recht! Mit diesen Teilen kann ich mich heute schon zu Genüge eindecken, gut lagern und gut is...

Die "Reparatur" bekommt man dann alleine hin

mfg
bukowsky
Inventar
#52 erstellt: 15. Feb 2006, 18:09

rollo1 schrieb:
Für mich, (absolut subjektiv) ist es ein Qualitätskriterium wenn ein Gerät nach, sagen wir einmal, 30 Jahren noch reparabel ist weil es die Firma noch gibt!

dann fallen die Sabas ja raus ...
Curd
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 15. Feb 2006, 18:19
Hallo bukowsky,


bukowsky schrieb:

rollo1 schrieb:
Für mich, (absolut subjektiv) ist es ein Qualitätskriterium wenn ein Gerät nach, sagen wir einmal, 30 Jahren noch reparabel ist weil es die Firma noch gibt!

dann fallen die Sabas ja raus ... :(


Das ist ja nur EIN Kriterium

Ein weiteres wäre ja das es sich überhaupt reparieren lässt

Und Sabas sollen ja diese Eigenschaft haben

( O`je mein Freiburg liegt mir da doch gleich wieder schwer im Magen...)

mfg
Amin65
Inventar
#54 erstellt: 15. Feb 2006, 18:36

In einem anderen Thread geht es um Thershold, Firma nicht mehr existent, keine vernünftige Möglichkeit mehr eine sündhaft teure Endstufe zu reparieren...


Hallo rollo,

Soweit ich mich noch an den Thread erinnern kann, habe ich sehr wohl eine Möglichkeit erwähnt, wo diese alten Thresholds noch repariert werden können!

Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#55 erstellt: 15. Feb 2006, 18:54

Redondo schrieb:
Die meisten modernen Aufnahmen tendieren zu einem analytisch/präzisen Klangbild?
Und sind deshalb alten (altmodischen?) Aufnahmen klanglich unterlegen?
Verstehe ich Dich so richtig?
Dann halte ich Deine Aussage nach wie vor in dieser Pauschalität für völlig unhaltbar.


Mir ist völlig unverständlich, warum Du weder angibst womit Du hörst, noch mitteilen möchtest was für Dich gute Geräte der heutigen Zeit sind? Wie lange muss ich denn noch nachfragen? Ich habe den Verdacht Du weichst nur aus?

Ich nenne Dir gern auch Beispiele aus der klassischen Musik, welche bis heute nicht getoppt werden konnten. Aber die eigentliche Frage bezog sich auf Geräte und Lautsprecher.

Also, was ist jetzt mit Beispielen?????? Ohne Bezugspunkt eines für mich völlig anonymen Forum-Mitglieds, kann ich Dir leider nichts ins Blaue hinein antworten.


Wieso willst Du plötzlich von mir moderne Musikbeispiele, die das Maß der Dinge sein sollen?
Und: Vom "Maß der Dinge" war doch gar nicht die Rede, oder?
Wärest Du nicht zuerst an der Reihe, Deine Pauschalbehauptung zu unterfüttern?


Im Gegensatz zu meinem Profil lese ich bei Dir nichts - nur gähnende Leere. Ein wenig mehr muss da schon von Dir kommen, sonst muss ich lediglich von einer Provokation Deinerseits ausgehen.

Grüße, Amin
Curd
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 15. Feb 2006, 19:12

Amin65 schrieb:

In einem anderen Thread geht es um Thershold, Firma nicht mehr existent, keine vernünftige Möglichkeit mehr eine sündhaft teure Endstufe zu reparieren...


Hallo rollo,

Soweit ich mich noch an den Thread erinnern kann, habe ich sehr wohl eine Möglichkeit erwähnt, wo diese alten Thresholds noch repariert werden können!

Grüße, Amin


Hallo Amin,
ich glaube nicht das wir den gleichen Thread meinen:

http://www.hifi-foru...um_id=84&thread=4225

Es wäre sehr nett wenn Du dort Deine Info posten könntest!

mfg
Haltepunkt
Inventar
#57 erstellt: 15. Feb 2006, 19:29
@amin65


Ich nenne Dir gern auch Beispiele aus der klassischen Musik, welche bis heute nicht getoppt werden konnten


Meinst Du damit die ollen Mercury's und Living Stereo's, die in Deinem Profil aufgeführt sind
Amin65
Inventar
#58 erstellt: 15. Feb 2006, 19:33

Hallo Amin,
ich glaube nicht das wir den gleichen Thread meinen:

http://www.hifi-foru...um_id=84&thread=4225

Es wäre sehr nett wenn Du dort Deine Info posten könntest!


Hallo rollo,

mach ich.

Vermutlich gab es noch einen Thread von dieser Sorte ... mmhm? Eigenartig.

Wer die Adresse unbedingt benötigt, der kann mir eine PM schicken. Derjenige, den ich kenne, repariert die Thresholds schon seit üngefähr 30 Jahren, früher bei einem deutschen Vertrieb, inzwischen freiberuflich. Allerdings möchte ich die Adresse nicht öffentlich in Board stellen, weil er auch immer noch für die Vertriebe direkt arbeitet. Ich möchte da keinen Konflikt erzeugen.


Grüße, Amin
Redondo
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 15. Feb 2006, 19:37

Haltepunkt schrieb:
@amin65


Ich nenne Dir gern auch Beispiele aus der klassischen Musik, welche bis heute nicht getoppt werden konnten


Meinst Du damit die ollen Mercury's und Living Stereo's, die in Deinem Profil aufgeführt sind :D


Genau die meint er nämlich, diese Koryphae.
Da kommen keine Belege.
Allah oh akbhar.
Amin65
Inventar
#60 erstellt: 15. Feb 2006, 19:47

Haltepunkt schrieb:
Meinst Du damit die ollen Mercury's und Living Stereo's, die in Deinem Profil aufgeführt sind :D



Oll ???? Wie darf ich das verstehen?
Ich hatte ganz bestimmte Deccas im Auge.


Grüße, Amin
Redondo
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 15. Feb 2006, 19:58

Amin65 schrieb:

Oll ???? Wie darf ich das verstehen?
Ich hatte ganz bestimmte Deccas im Auge.
Grüße, Amin


Rück raus damit, welche denn nun?

Redondo
tobitobsen
Inventar
#63 erstellt: 15. Feb 2006, 20:03
Hallo zusammen,

ich würde den thread auch als nicht moderator aber als autor gerne mal wieder zum Thema zurückführen und weg von der Diskussion zeig mir Deins zuerst oder dann zeig ich Dir meins. Als Bezugspunkte in einer Diskussion über konkrete Aufnahmen / Geräte zu sprechen ist aber schon hilfreich, wenn man diese kennt.

Deshalb noch mal von mir der Versuch das ganze auf die technische Weiterentwicklung zu lenken. Das Beispiel Beryllium-Kalotten schon mal angerissen. Soweit ich weiß von Yamaha 1975 mit hohem technischen Aufwand eingeführt, heute von JM Lab mit großen Geschrei wieder eingeführt... mit dem Unterschied, das JM Lab nur eine kleinere Hochtonkalotte fertigen kann.

Woran liegt es, dass Röhrenverstärker eine derart starke Renaissance erfahren? Oder Hörner oder Saba Greencones oder Schallplatte...

Vielleicht mehr eine Frage an die technisch versierten: Was hat sich wirklich getan? Engere Toleranzen bei Bauteilen z.B.?

Der Qualitätsaspekt spielt natürlich auch eine Rolle. Mein Thorens läuft mittlerweile seit 20 Jahren bei mir und nun einmal gewartet und er läuft noch mal 20.... so etwas begeistert mich schon.

Eine Frage die mich interssiert, die vielleicht eine Weiterentwicklung darstellt : Manger Schallwandler (Die Theorie ist ja auch schon älter). Was ist z.B von denem zu alten im vergleich zu Klassikern wie NS-1000, Ditton 33 , Voice of Theatre usw. ?

Gruß

Tobias
superfranz
Gesperrt
#64 erstellt: 15. Feb 2006, 20:20
Hallo , ...auf meine Frage , weshalb man keine großen Mittelton - Kalotten mehr einsetze, bekam ich von einem Lautsprecher - Entwickler die Antwort , das diese zu schwer wären ! Ich glaube schon das JM - Lab in der Lage wäre eine solche zu fertgen . Wie unterscheidet sich eine Kalotte von einer gleich großen Konusmembran - vielleicht das Abstrahlverhalten ?
Amin65
Inventar
#65 erstellt: 15. Feb 2006, 20:34

Redondo schrieb:
Rück raus damit, welche denn nun?


Hallo Redondo,

ich hoffe wir können weiterhin eine vernünftige Diskussion führen und Du hast durch die Löschung gewisser Beiträge von Dir durch die Moderatoren gelernt?


Eigentlich ging es ja um Geräte und Lautsprecher, aber hier ein paar Musik-Beispiele der alten Zeit.

Ich wähle deswegen Opern aus, weil sie eine enorme Anforderung an Anlagen stellen. a) wegen der großen Orchester und b) wegen der besonderen Schwierigkeit Stimmen realistisch zu reproduzieren. Das minimalistische Aufnahmeequipment und die teilweise Verwendung von Röhrenbandmaschinen und Röhrenmikros, ist mit der Digitaltechnik von heute nicht verbessert worden - eher im Gegenteil.


http://www.amazon.de.../028-0333768-9551725

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http://www.amazon.de.../028-9225531-6518149

Zu den Lautsprechern:

Hast Du schon mal Gelegenheit gehabt, einen Altec Lansing Studio Monitor mit 604-8K Duplex Bestückung zu hören oder als Mehrwegsystem? 416 glaube ich heiß das Teil?

Die Chassisbestückung geht vom ursprünglichen Aufbau bis in die 40er Jahre zurück.

Mir ist bis heute kein Lautsprecher bekannt, der besser klingt als diese alten Studio Monitore.

Außerdem fällt mir da noch der JBL Profimonitor 43/43 ein.

Fast hätte ich es vergessen, Tannoy baut ihre großen Koaxchassis auch schon seit den 40er Jahren. Bis heute sind bis auf ein paar kleine Modifikationen im Programm geblieben.

Was man heute von den Herstellern bekommt ist meist nur ein Abklatsch von der alten Qualität. Moderne Fertigungsprozesse und Rotstiftaktionen haben die Qualität herabgesetzt, aber die meisten Hören ahnen gar nichts davon, weil sie eben nichts anderes mehr kennen, als die neumodischen Designerboxen.

Das trifft sowohl auf die Software, als auch auf die Hardware zu. Heute geht es in erster Linie um Profit, der fehlende Klang wird marketigtechnisch dazuaddiert. Wer das igrorieren möchte, lebt in einer Traumwelt.


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 15. Feb 2006, 21:50 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 15. Feb 2006, 21:42
Hallo Amin,

ich teile Deine Meinung fast ganz ausser:

Amin65 schrieb:


Moderne Fertigungsprozesse ....haben die Qualität herabgesetzt,


Das kann ich nicht nachvollziehen, wie meinst Du das?


Amin65 schrieb:


aber die meisten Hören ahnen gar nichts davon, weil sie eben nichts anderes mehr kennen, als die neumodischen Designerboxen.


Da stimme ich Dir wieder vollkommen zu!
Wenn der Vergleich fehlt
Unser "Hobby" fristet aber ohnehin ein Nischendasein bei dem ganzen Home-Cinema Zeug...


Amin65 schrieb:

Heute geht es in erster Linie um Profit, der fehlende Klang wird marketigtechnisch dazuaddiert. Wer das igrorieren möchte, lebt in einer Traumwelt..


Tja, früher ging es auch in erster Linie um Profit
es gab aber mehr Konsumenten die bereit waren Geld für höherwertiges Audioequiment zu zahlen.

mfg
tobitobsen
Inventar
#67 erstellt: 15. Feb 2006, 22:18
@superfranz

Ich muss zugeben, dass die Aussage vom mir, dass JM-Lab keine große Beryllium-Kalotte produzieren kann rein spekulativ ist. Mir ist jedenfalls bekannt, dass Yamaha das Verfahren zur Produktion von Beryllium-Kalotten unter großem Aufwand entwickelt hat. Das Beryllium wurde damals unter Vakuum auf eine Kupferkalotte aufgedampf und die Kupferkalotte später entfernt.

Was die Aussage Deines Lautsprecher-Entwicklers angeht, muss ich mich im Falle des Werkstoffes Beryllium sehr wundern...ein extrem leichter Stoff bei hoher Steifigkeit, aber eben auch schwer in der Herstellung zu handhaben.

Gegen einen guten klassischen Pappkonus als reinen Mitteltöner hab ich ja auch nichts einzuwenden, wenn man die häufig anzutreffenden Verfärbungen im Griff hat...
andisharp
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 15. Feb 2006, 22:23
Kalotten werden wohl hauptsächlich deshalb kaum noch eingesetzt, weil sie teuer sind. Man möchte schließlich was verdienen.
superfranz
Gesperrt
#69 erstellt: 15. Feb 2006, 22:43
Hallo , über die Aussage das große Kalotten zu schwer wären war ich selbst überrascht -dachte eigentlich es wäre umgekehrt-. Doch eigentlich ist es verständlich ! Eine große Mitteltonkalotte von 70 mm wird auch von einer ebenso großen Schwingspule samt Wicklungen angetrieben - da kommen einige Gramm Cms zusammen - ! Eine gleich große Konusmembran wird meist mit einer 23 mm Schwingspule angetrieben - das ist schon ein erheblicher Unterschied - ! Inwieweit sich das klanglich auswirkt - die größere Masse - ist mir nicht ganz klar . Ich glaube das Abstrahlverhalten der großen Kalotten war nicht mehr "zeitgemäss". Eigentlich schade das solche kompetenten Firmen wie Yamaha keinen größeren Aufwand in der Lautsprecher - Entwicklung mehr betreiben ! Aber wozu teure Entwicklungs - Gelder verpulvern wenn der "Sound" alle Jahre neu definiert wird !
Amin65
Inventar
#70 erstellt: 15. Feb 2006, 23:27
Hi rollo,


ich teile Deine Meinung fast ganz ausser:

Moderne Fertigungsprozesse ....haben die Qualität herabgesetzt,

Das kann ich nicht nachvollziehen, wie meinst Du das?


Früher wurden Membrane zum Beispiel handgeschöpft, heute werden sie in Fertigungsprozessen maschinell kostengünstig und effektiv mit einfacheren und billigeren Methoden erzeugt. Wenn irgendwo ein Zehntel Cent eingespart werden kann, wird es gemacht, meist auf Kosten der Qualität. Die Mitarbeiter haben sich daran zu halten und einen festgesteckten Kostenrahmen einzuhalten. Heute wird der Stückpreis auf die Gesamtauflage hochgerechnet. Ein Cent wird bei hohen Stückzahlen gleich zu vielen tausend Cent. Da nimmt man lieber ein billigeres Teil oder ein günstigeres Verfahren. Leider wirkt sich das am Ende und in der Summe auf die Klangqualität aus.

Bis Ende der 70er, Anfang der frühen 80er Jahre wurde noch mehr qualitativ gedacht und gehandelt. Man vergleiche z. B. mal Chassis der damaligen Zeit mit den heutigen. Ich selbst hatte mal die Gelegenheit alte JBLs und Altec Lansing-Chassis und neue Chassis miteinander zu vergleichen.

Hat ein altes Top-Chassis früher etwa umgerechnet 2.000 EUR gekostet, ist es heute üblich 100,- EUR Chassis in selbst teuerste Lautsprecher zu verbauen, wenn sie überhaupt so teuer sind. Das ist wichtig wegen hoher Margen und nur darum geht es noch. Ich überspitze es zwar etwas, aber es ist in der Tat so, dass heutige Lautsprecher für sagen wir mal 10.000 EUR Paarpreis, einen Chassis-Gesamtwert von lediglich 500,- EUR eingebaut haben. Natürlich alles schön mit Marketingeffekten auf Hochglanz getrimmt. Nur klingen sie eben nicht mehr. Aber wie gesagt, der Verbraucher hat heute so gut wie keine Vergleichsmöglichkeiten mehr. Da glaubt er, dass Beryllium und Diamant zum guten Spitzenklang ausreicht. Ich kann nur mal empfehlen, sich solche alten Monitore anzuhören, falls man mal dazu die Gelegenheit hat. Wenn ich die heutigen etwa gleichteuren Lautsprecher so sehe und höre, ist das nur noch ein Abklatsch von dem, wie einst produziert und gefertigt wurde.



Tja, früher ging es auch in erster Linie um Profit
es gab aber mehr Konsumenten die bereit waren Geld für höherwertiges Audioequiment zu zahlen.


Sicherlich ging es früher um Profit, aber weniger auf Kosten der Qualität wie heute. Heute steht der Profit im Vordergrund und nur der Profit. Wenn etwas nicht wirklich gut klingt, muss man es eben nur mit gutem Marketing aufbauschen, dann glaubt es irgendwann der Käufer. Ich frage mich nur, wer da so alles in den Entwicklungsabteilungen so werkelt? Vermutlich sind davon einigen die mehr könnten auch die Hände gebunden.

Ich bin mal gespannt was Redondo für Beispiele nennen möchte.

Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#71 erstellt: 15. Feb 2006, 23:38
Ich hatte noch vergessen:

ein Verstärkerguru aus der alten Zeit, Roger A. Modjeski, macht sich auf seiner Homegpage sorgen um den Nachwuchs. Er bietet sogar an, dass Techniker bei im die alten inzwischen vergessenen Tricks und Kniffe lernen können, es aber inzwischen immer weniger werden, die sich dafür interessieren.

Das ist eigentlich beängstigend. Wenn es also schon so weit gekommen ist, dass altes Wissen verlorengegangen ist, haben wir ja einen schönen Fortschritt vor uns.


Grüße, Amin
kalia
Inventar
#72 erstellt: 15. Feb 2006, 23:48
Hallo Armin

Ja, du überspitzt etwas, meines Erachtens sogar soviel, dass ich ein echtes Problem krieg Deinen Beitrag noch ernst zunehmen

Gruss
Lia
Curd
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 15. Feb 2006, 23:58
@Amin
OK, jetzt hab ich es verstanden

Ich glaub es war eine gute Idee die NS690 III mit neuen Sicken zu versehen etwas vergleichbares gibt es zu dem Preis wohl nicht zu kaufen...

Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus Podzus Görlich geworden, diese silbernen Mittel und Tiefton Chassis?

Die waren einmal der Hit. Gibt es die Firma noch? Ich finde da nichts mehr.

Ich kann mich da an die Rabox erinnern - bestimmt schon 20 Jahre her

Das war so ein schlankes Teil, eine TL, sah schon fast wie eine moderne Designbox von heute aus

mfg


[Beitrag von Curd am 15. Feb 2006, 23:59 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#74 erstellt: 16. Feb 2006, 00:08
...bei meinen fast 30 Jahren alten Electro - Voice Chassis steht auf der Rückseite das Membrangewicht in Zehntel - Gramm verewigt ! Da kommt man nach einer Sicken - Erneuerung immer auf die herkömmliche Compliance ! Da sieht man wie Profis arbeiten !
Zweck0r
Moderator
#75 erstellt: 16. Feb 2006, 00:15

ein Verstärkerguru aus der alten Zeit, Roger A. Modjeski, macht sich auf seiner Homegpage sorgen um den Nachwuchs. Er bietet sogar an, dass Techniker bei im die alten inzwischen vergessenen Tricks und Kniffe lernen können, es aber inzwischen immer weniger werden, die sich dafür interessieren.


Hat er die Tricks denn auf seiner HP veröffentlicht ? Würde mich wohl interessieren...

Grüße,

Zweck
lens2310
Inventar
#76 erstellt: 16. Feb 2006, 01:35
Armin,
ich stimme Dir im allgemeinen zu. Diese Art Chassis, wie der Altec 604-8k in Deinem Avatar zu sehen, zählt sicher zu den aufwändigsten Chassis die je hergestellt wurden.
Nur sehr wenige Firmen stellen heute noch sowas her und es muß entsprechend bezahlt werden. Da diese Chassis und Lautsprecherboxen damals eigentlich Profigeräte waren und in Kinos, bei Übertragungen und als Monitor verwendet wurden waren sie entsprechend teuer. Der Consumermarkt mit diesen Teilen war eher nebensächlich und ich glaube nicht viele konnten sich sowas leisten und ins Wohnzimmer stellen. Auch heute wird sich (leider) kaum jemand eine alte Altec "Voice of Theater" oder einen großen JBL Monitor für 10000 Euro hinstellen. Das Geld wird dann eher für schöne schlanke Gehäuse mit recht mäßigen Chassis ausgegeben.
Vergleichsmöglichkeiten mit solchen Oldtimern gibts dennoch.
Wenige bauen diese alten Teile mit originalrestaurierten Chassis nach und sie klingen phänomenal.
Ist halt auch eine andere Art des Hörens. Ganz klar ist, diese Qualität der verbauten Komponenten ist im heutigen Consumermakt kaum zu bekommen.


[Beitrag von lens2310 am 16. Feb 2006, 01:37 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#77 erstellt: 16. Feb 2006, 09:34

rollo1 schrieb:
Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus Podzus Görlich geworden, diese silbernen Mittel und Tiefton Chassis?

Die waren einmal der Hit. Gibt es die Firma noch? Ich finde da nichts mehr.

Hi Rollo!

Hier gibt es die Einzel-Chassis:

http://www.openair-s...Gorlich/gorlich.html

Verbaut u.a. in diesen LS:

http://www.expolinear.de/

Grüße

Frank
Curd
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 16. Feb 2006, 11:25

Hüb' schrieb:

rollo1 schrieb:
Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus Podzus Görlich geworden, diese silbernen Mittel und Tiefton Chassis?

Die waren einmal der Hit. Gibt es die Firma noch? Ich finde da nichts mehr.

Hi Rollo!

Hier gibt es die Einzel-Chassis:

http://www.openair-s...Gorlich/gorlich.html

Verbaut u.a. in diesen LS:

http://www.expolinear.de/

Grüße

Frank


Boah!!
Super!

Frank, vielen Dank für die Links!

Da würde es mich doch reizen wieder im DIY Bereich tätig zu werden ( Die Needle war da letztes Jahr eher ein Schnellschuss )
Hüb'
Moderator
#79 erstellt: 16. Feb 2006, 11:29
Kein Problem!
Die Preisangabe ist allerdings in DM, so dass ich auf die Aktualität des Angebots nicht unbedingt setzen würde.

Grüße

Hüb'
kalia
Inventar
#80 erstellt: 16. Feb 2006, 11:44
Hallo Rollo 1

Kannst auch nach der alten K+H O92 Ausschau halten, da sind die Chassis verbaut. Tauchen allerdings auch nicht soo oft auf

Gruss
Lia
AR9-lover
Stammgast
#81 erstellt: 16. Feb 2006, 12:31
Hi,


Vielleicht mehr eine Frage an die technisch versierten: Was hat sich wirklich getan? Engere Toleranzen bei Bauteilen z.B.?


Diese Frage hatte ich vor ein paar Jahren hier auch schon mal gestellt - leider waren die Antworten seinerzeit ebenso gering wie heute.

Damals (wie das klingt) kam man zu dem Schluß, daß sich die Wandlertechnik natürlich verbessert hat (technisch) und diverse früher verbaute, anfällige Elkos nicht mehr eingesetzt werden.

Ansonsten, schau Dir den Markt an, es gibt nach wie vor sehr gute, aktuelle Lautsprecher mit Pappmembran, Stasis oder andere ClassA-Schaltungen sind immer noch in Geräten zu finden, Breitbänder gibt es auch noch, die Meßwerte von guten Plattenspielern (Sp-10, DP-6000, o.ä.) sind auch heute noch sehr gut, Röhrenkonzepte mit Uraltschaltungen sind wieder im kommen...- und das alles, weil die Weiter- und Neuentwicklung nun mal nicht aufzuhalten ist.

Ob Bauteile heute enger selektiert werden, kann ich nicht beurteilen, ich denke, sofern überhaupt eine Selektion stattfindet, gibt es zumindest bessere Messverfahren als früher, sodann sie denn genutzt werden.

Gruß
AR9-lover
Amin65
Inventar
#82 erstellt: 16. Feb 2006, 13:55
Hallo Zweck,


Zweck0r schrieb:
Hat er die Tricks denn auf seiner HP veröffentlicht ? Würde mich wohl interessieren...


nee, denke ich nicht. Aber wer will, kann sich bei ihm zum Lehrgang melden.

hier die Hompage von Roger A. Modjeski:

Der Artikel über den Nachwuchs "Where is the next generation of audio engineers?" steht rechts unter "About Music Reference".

http://www.ramlabs-musicreference.com/index.html


Grüße, Amin
andisharp
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Feb 2006, 14:02
Wie wahnsinnig fortschrittlich, diese Firma. Röhrenverstärker braucht die Welt nun wirklich nicht.
Amin65
Inventar
#84 erstellt: 16. Feb 2006, 14:32
@lia + lens

achtet doch vielleicht mal drauf meinen Namen ohne "r" zu schreiben, danke.


Hallo lens,


ich stimme Dir im allgemeinen zu. Diese Art Chassis, wie der Altec 604-8k in Deinem Avatar zu sehen, zählt sicher zu den aufwändigsten Chassis die je hergestellt wurden.


Glückwunsch, Du bist der Erste, der es erkannt hat! Es ist sogar das Uraltmodell aus den 40ern.



Nur sehr wenige Firmen stellen heute noch sowas her und es muß entsprechend bezahlt werden. Da diese Chassis und Lautsprecherboxen damals eigentlich Profigeräte waren und in Kinos, bei Übertragungen und als Monitor verwendet wurden waren sie entsprechend teuer.


Ein Freund von mir hat so ein gutes Stück zuhause. Außerdem noch mit komplett neuer Weiche. Mann, ist das Teil gut, da würde mancher sofort seinen modernen LS zu Kleinholz verarbeiten wollen, wenn er das hören könnte.



Der Consumermarkt mit diesen Teilen war eher nebensächlich und ich glaube nicht viele konnten sich sowas leisten und ins Wohnzimmer stellen. Auch heute wird sich (leider) kaum jemand eine alte Altec "Voice of Theater" oder einen großen JBL Monitor für 10000 Euro hinstellen. Das Geld wird dann eher für schöne schlanke Gehäuse mit recht mäßigen Chassis ausgegeben.


Das ist ja das Problem. Schlanke wohnzimmertaugliche Boxen haben a) kaum Gehäusevolumen und b) winzige Basschassis von der Größe einer Erbse. Demgegenüber stehen billige vorlaute Mittel-Hochtonchassis, dafür aber mit edlen Materialien bedampft z. B. Diamant und so ein Blödsinn. Wie klingt das Ganze? Dünn und hohl, also ohne Substanz. Also ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man heute mit modernen LS für 10.000 EUR nicht mal in die Nähe eines solchen alten Monitors kommt. Ich denke auch, dass sich viele Musikhörer den Platz dafür schaffen würden, falls sie das erste Mal mit einem solchen Klang konfrontiert werden.

Als ich das erste Mal das Teil gehört habe, bin ich mit einem Schlag von dem ganzen neumodischen Sch... geheilt worden und vor allem vom Fortschrittsglauben, der ja einem heutzutage systematisch verfolgt.


Vergleichsmöglichkeiten mit solchen Oldtimern gibts dennoch.
Wenige bauen diese alten Teile mit originalrestaurierten Chassis nach und sie klingen phänomenal.


Dynavox baut seit einiger Zeit den alten Altec Lansing Monitor nach (s. image hifi 1/2006), allerdings wollen sie 17.900 EUR dafür. Die Nachbauten sind zwar sicherlich nicht schlecht, aber ich würde dennoch die Originalversion vorziehen wollen.

Den 604er Treiber als Nachbau kann man heute zwischen 1.000 und 1.250 EUR pro Stück bekommen. Wie die Dynavox Leute da auf den Gesamtpreis kommen, wissen wohl nur sie selbst.


Ist halt auch eine andere Art des Hörens.


Zur heutigen Zeit betrachtet, sicherlich war. Diese alten Monitore sind aber meiner Meinung nach für die Musik wie geschaffen. Z. B. auch der Wirkungsgrad von 99dB. Wer heutige moderne Produkte dagegen im Vergleich hört, kann kaum glauben, wie schlecht die modernen Produkte geworden sind. Dazu haben die modernen LS einen Wirkungsgrad von vielleicht 86db. Das ist heute die Regel. Dann braucht man dazu riesiege verstärkerboliden die einen ganzen Berg vor sich herschieben müssen, bevor auch mal Dynamik aus den LS herauskommt.

Grüße, Amin
Amin65
Inventar
#85 erstellt: 16. Feb 2006, 14:40

andisharp schrieb:
Wie wahnsinnig fortschrittlich, diese Firma. Röhrenverstärker braucht die Welt nun wirklich nicht. :D


Dann sag uns doch mal, was die Welt Deiner Meinung nach heute braucht?

Hat jemand Rondondo gesehen, oder hat er sich inzwischen wieder verkrochen?


[Beitrag von Amin65 am 16. Feb 2006, 14:43 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 16. Feb 2006, 14:58
Röhrenverstärker jedenfalls nicht, ich fahr ja auch nicht mit einem Goggo zur Arbeit oder rechne mit einem Abakus.
Haltepunkt
Inventar
#87 erstellt: 16. Feb 2006, 15:08
Eben: Watt/EUR sind heutzutage kein Thema mehr, da stört der niedrigere Wirkungsgrad zeitgenössischer LS nicht die Bohne. Wirkusngsgrad ist per se weder ein Qualitätsmerkmal noch klanglich relevant.
6killer
Stammgast
#88 erstellt: 16. Feb 2006, 15:10
Komische Einstellung... ich hör jedenfalls immer noch analog mit zwei Ohren, oder gibts da auch schon was digitales... Bist du dann eigentlich auch konsequent und hörst nur synthetisch erzeugte Musik, weil das läßt ja auch das gute, alte Musikerhandwerk quasi überflüssig erscheinen?
AVBU
Stammgast
#89 erstellt: 16. Feb 2006, 15:17
@ andisharp

Das du keine Röhrenv. brauchst ist schon klar bei deinen Lautsprechern.

Mit meinen Ls funzt das mit der Röhre. Ich bin aber wohl auch altmodisch, da ich zur Arbeit Laufe, und ich Rechenaufgaben mit dem Kopf löse.
andisharp
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 16. Feb 2006, 15:23

6killer schrieb:
Komische Einstellung... ich hör jedenfalls immer noch analog mit zwei Ohren, oder gibts da auch schon was digitales... Bist du dann eigentlich auch konsequent und hörst nur synthetisch erzeugte Musik, weil das läßt ja auch das gute, alte Musikerhandwerk quasi überflüssig erscheinen?

Was soll uns das jetzt sagen?

Zur Arbeit laufen würde ich auch gern, ist nur leider viel zu weit. Rechnen tu ich hauptsächlich auch mit dem Kopf, denn Excel ist nicht immer zu trauen.
Amin65
Inventar
#91 erstellt: 16. Feb 2006, 17:46

andisharp schrieb:
Röhrenverstärker jedenfalls nicht, ich fahr ja auch nicht mit einem Goggo zur Arbeit oder rechne mit einem Abakus. ;)


Andi,

Du hast eine merkwürdige Einstellung zu Röhrenverstärkern. Transistoren haben ihre Vorteile und auch Röhren. War das nur auf Endstufen bezogen oder auch auf Vorstufen? Und was hat eine Röhre mit einem Goggo oder Abakus gemeinsam?

Grüße, Amin
Curd
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 16. Feb 2006, 17:56

andisharp schrieb:
Röhrenverstärker jedenfalls nicht, ich fahr ja auch nicht mit einem Goggo zur Arbeit oder rechne mit einem Abakus. ;)


und was braucht denn nun die Welt?

..oder willst Du das für Dich behalten und wir müssen Dumm sterben

Also los nun "Butter bei die Fische"

mfg

p.s. Jemand der den Abakus beherrscht ist bei den Grundrechenarten schneller als jeder Taschenrechner-Benutzer....
andisharp
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 16. Feb 2006, 18:07
Welche Vorteile sollen bitte Röhren haben? Außer für die Gewinnspanne der Hersteller sehe ich keinen einzigen. Klangliche Vorteile gibt es jedenfalls überhaupt keine (im Gegenteil).

Die Welt braucht weniger High-End-Legenden und mehr Realismus.
Curd
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 16. Feb 2006, 18:23

andisharp schrieb:
Klangliche Vorteile gibt es jedenfalls überhaupt keine (im Gegenteil).


- Klasse Statement -

Damit hat sich ja jegliche Diskussion erledigt

GODFATHER OF SOUND HAT GESPROCHEN


andisharp schrieb:


Die Welt braucht weniger High-End-Legenden und mehr Realismus. :L


Nein die Welt braucht Frieden

Ich lass Dich dann erstmal in Ruhe
sollen sich andere weiter provozieren lassen.

"Es kommt ja nüscht Konstruktives"

uuund...

mfg
Amin65
Inventar
#95 erstellt: 16. Feb 2006, 18:25

andisharp schrieb:
Welche Vorteile sollen bitte Röhren haben? Außer für die Gewinnspanne der Hersteller sehe ich keinen einzigen. Klangliche Vorteile gibt es jedenfalls überhaupt keine (im Gegenteil).

Die Welt braucht weniger High-End-Legenden und mehr Realismus. :L



Oooh Andi,

hörst Du eigentlich noch mit Deinen Ohren??? Deine Aussage klingt ja wirklich erschreckend!

- Gewinnspanne der Hersteller???

- Keine klanglichen Vorteile???

- Mehr Realismus???

Hallo - wie heißt der Planet von dem Du kommst? Ich glaube Du schuldest uns eine Erklärung für obigen Aussagen.

Grüße, Amin
Gelscht
Gelöscht
#96 erstellt: 16. Feb 2006, 18:26
andisharp...

...Röhrengeräte sehen manchmal ziemlich gut aus

...wenn Dinge gut klingen und dann noch gut aussehen ist das schon in Ordnung!...aber das trifft ja nicht nur auf Röhrengeräte zu.

ein allgemeines Statement von mir(ich habe sowohl neumodischen Kram. als auch Klassiker):


____________________________________________

-Neue- Hifi-Geräte sind i.d.R. langweilig...
____________________________________________



ob sich da im Laufe der Jahre technisch was getan hat, ist für mich nur zweitrangig.

Vorteile von Röhren: sieht eingendlich in erster Linie nur gut aus!
andisharp
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 16. Feb 2006, 18:34
Im Gegensatz zu einigen hier höre ich wohl mit meinen Ohren und bin nicht irgendwelchem High-End-Geschwätz aufgesessen. Stört mich aber überhaupt nicht, wenn ihr mit euren vorsintflutlichen Geräten zufrieden seid.

Für mich kämen Röhren nicht mal aus optischen Gesichtspunkten in Frage.
Gelscht
Gelöscht
#98 erstellt: 16. Feb 2006, 18:35
waaaas....na sowas
Amin65
Inventar
#99 erstellt: 16. Feb 2006, 18:42
Ich will mal kurz diesen Thread zusammenfassen:

bisher haben einige Leute über alte Klassiker gelästert, aber keine Beispiele der Neuzeit gebracht, die die alten Klassiker deklassieren würden.

Vermutlich rühren diese Pauschalaussagen einfach aus purer Unwissenheit mangels Vergleichsmöglichkeiten. Genau deswegen haben wir eben heute diesen teilweise miesen Klang, weil kaum noch jemand die alten Teile kennt.

Ich alte habe Beispiele genannt, aber niemand der "Fortschritt-Befürworter" hat auch nur ein Gerät oder LS genannt. Stattdessen nur altbackene Vorurteile.

Bitte wooo sind sie denn, die neuen Fortschritt-Geräte die den alten das Wasser abgraben sollen? Namen, Modelle bitte???

Wo sind sie denn, die neuen Aufnahmen, die besser als die teilweise 50 Jahre alten Aufnahmen sein sollen? Wo oder an was ist denn der Fortschritt zu hören?


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 16. Feb 2006, 18:44 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#100 erstellt: 16. Feb 2006, 19:01
Hallo miteinander!

Ich höre Musik über Röhren- und Transistorenverstärker. In beiden Bauarten gibt es mittlerweilen genügend Klassiker.
Zur Frage von andisharp:
Ein Vorteil der Röhrenverstärkung bei Vorstufen ist die geringe Anzahl der Bauteile, die das Signal durchlaufen muss, während ein Nachteil bei Endstufen in den Ausgangstrafos zu sehen ist, die sich zwischen den Endröhren und den Lautsprechern befinden.
Röhrenverstärker erfordern ab einem gewissen Anspruch hochwertige, großzügig dimensionierte Trafos, und die sind nicht billig.
Auch an den Stromverbrauch sollte man denken; wenn heutzutage alle über Röhren hören würden ...!
Es gibt auch Hybridverstärker, die meistens Röhren im Eingang und MosFets im Ausgang haben, umgekehrt kommt es seltener, aber doch vor.
Meine Marantz 3800 Vorstufe spielte gerne zusammen mit meiner Eintakt-Trioden -Endstufe, als ich bei der dazugehörigen 250 M Endstufe Birnchen wechselte. Neugierig geworden paarte ich meine Röhrenvorstufe mit der 250 M, und auch das klang richtig gut.
Die Marantz-Geräte zusammen klingen insgesamt etwas wärmer --- aber nicht weniger detailreich! --- als meine moderne Röhrenkombi.
Für mich gibt es keinen Glaubenskampf, es gibt nur ein neben- und miteinander von Alt und Neu, denn gute und begehrenswerte Geräte gab es immer und gibt es auch weiterhin.
Was aber das Design anlangt, geht nichts über einen schönen 70er Jahre Receiver als Herzstück der Anlage in Verbindung mit einem passenden Plattenspieler, oder auch zweien ...
Ich bekomme bald einen Pioneer SX 626, zwei Phonoeingänge!
Mein dritter Receiver mit diesem nützlichen Feature.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
tom_tubehead
Ist häufiger hier
#101 erstellt: 16. Feb 2006, 19:02
@andisharp

Ich finde es grundsätzlich begrüßenswert, die Diskussion mit provokativen oder konträren Meinungen „am Leben zu halten“. Lernt man ja auch so auf Managementschulungen u.ä. und macht „beiden“ Seiten irgendwie Spaß .

Allerdings sind bei der Frage, was denn die Welt braucht, schon Mehrere gescheitert. Zwangsläufig !!!

Letztendlich geht es ja nicht darum, ob man mit Röhre oder Transistor, mit modernstem High Tech (End) Equipment oder mit Vintage Klassikern Musik hört, sondern darum, dass man „hört“ und dass man dabei eben Freude und Spaß hat. Hieran hat sich die letzten 30 Jahre, denke ich, nichts geändert (und somit auch nichts entscheidend verbessert / verschlechtert).

Kam es denn schon mal vor, dass Du eine CD/SACD/DVD/LP (was gibt es noch alles ? ach ja, Kassette, Tape, Masterband .... ) hören wolltest und Stunden später festgestellt hast, dass Du ein ums andere Medium aufgelegt/eingelegt und ob der Musik die Zeit vergessen hast ?

Ja ? Glückwunsch: You´ve got it. Deine Anlage ist die Richtige – für Dich .

Nein ? Schade, probiere was Neues (Altes) .

Freundliche Grüße,
Tom
andisharp
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 16. Feb 2006, 19:54
Die "altbackenen Vorurteile" kommen wohl eher von dir, Amin.

1. Röhren klingen besser

2. Wenn man das verneint, hat man keine Ahnung und hat noch nie ältere Geräte gehört.

Ich muss dich enttäuschen, aber ich habe die alten Schätzchen aus den 70ern nicht nur gehört, ich habe sie mir damals gekauft. Ich sehe keine Vorteile im Einsatz solch alter Geräte, außer dem Preis und bei manchen auch dem Design. Ich benutze auch lieber eine Fernbedienung, statt ständig aufzustehen. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass bei einem Vergleich von Geräten aus der gleichen Preisklasse (natürlich inflationsbereinigt), heutige Geräte weit besser abschneiden, als Geräte aus den 70ern.

Billig war HiFi damals übrigens ganz und gar nicht. Akzeptabelen Klang bei Verstärkern gab es damals z. B. erst ab 1.000 Mark. Das war damals das Nettoeinkommen eines normalen Facharbeiters. Da kommt man heute weit günstiger weg.
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