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DLP Branche. die größten Schnarcher?

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Autor
Beitrag
Fritz*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Sep 2010, 11:25

zornzorro schrieb:

Ich denke, es fehlt einfach der Markt für diese Technik.
Grüße



Moin zornzorro
und vielen Dank für deinen Outsider-Beitrag.

aber: Der Markt ist kleiner als der TV Markt, jedoch er ist da und er wächst. Z.B. wurden anlässlich der vergangenen Fußball WM sehr viele Beamer gekauft eben weil das "live dabei sein" Flair doch wesentlich größer ist als bei einem TV Gerät.


Grüße,
Fritz
Nudgiator
Inventar
#52 erstellt: 07. Sep 2010, 12:17

Fritz* schrieb:

aber: Der Markt ist kleiner als der TV Markt, jedoch er ist da und er wächst. Z.B. wurden anlässlich der vergangenen Fußball WM sehr viele Beamer gekauft eben weil das "live dabei sein" Flair doch wesentlich größer ist als bei einem TV Gerät.


Das mit der WM hab ich hier im Forum auch wahrgenommen. Da haben sich die Threads nach Beameranfragen tatsächlich gehäuft. Was man jedoch auch sehr deutlich gesehen hat war die Tatsache, daß die Leute am Liebsten für 500€ einen Highendbeamer gekauft hätten.

Das Problem, das ich sehe: für gut 2000€ bekommt man z.B. den aktuellen 50-Zoll-3D-Plasma-TV von Panasonic mit überragend guten Bild.

Wie will man da den Leuten vermitteln, daß man für ein halbwegs konkurrenzfähiges Beamerbild deutlich mehr Geld auf den Tisch legen muß ? Dann braucht man noch eine Leinwand, muß verdunkeln bzw. optimieren, usw. Spätestens da hört dann der Spaß bei den meisten Leuten auf.

Ein Wort noch zur Lautstärke: mich hat bei den DLPs eigentlich das Farbradsirren genervt, weniger die Lüfter.

Bezüglich der einzelnen Technologien noch ein Wort an alle: es gibt nicht DIE Technologie, die alles gut beherrscht. Hier entscheiden die persönlichen Vorlieben. Eine perfekte Schärfe kann man von keinem 3-Chip-Beamer erwarten, dafür punktet dieser an anderer Stelle. Das sollte mittlerweile hinreichend bekannt sein. Für mich muß das Gesamtpaket stimmen. Da bietet MIR LCOS eben mehr, als DLP. Wie bereits gesagt: ich habe lange Zeit auf einen Nachfolger für meinen HC3100 gewartet, aber keinen gefunden. Daher bin ich dann eben zu LCOS gewechselt. Klar, auch hier ist nicht alles perfekt, aber ICH muß hier die wenigsten Kompromisse eingehen ! Schwarzwert und Kontrast ist nicht alles auf der Welt, aber es wird doch sicherlich jeder zugeben, daß hier die DLP-Technik enorm aufholen muß, um den Anschluß nicht zu verlieren. Wie George schon erwähnt hat schafft man es aktuell nicht einmal mit einer dynamischen Iris hier Anschluß zu halten. Da stellt sich mir schon die Frage, ob da nicht jemand gepennt hat ? Lange Zeit hat man im DLP-Lager die Blendentechnik bei den LCD-Beamern nur müde belächelt, nun verbaut man selbst adaptive Blenden, die sich aber nur allzuzoft auf einem unterirdischen Qualitätsniveau befinden, leider !


[Beitrag von Nudgiator am 07. Sep 2010, 12:26 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#53 erstellt: 07. Sep 2010, 12:36

Fritz* schrieb:

aber: Vivitek, Sim2 und Runco haben doch bereits LED mit DLP erfolgreich verheiratet. Und das sind kleine "Huster" mit kleinem Forschungsbudget relativ zu den großen Konzernen für UE.


Naja, also von 'erfolgreich' verheiratet kann bisher noch keine Rede sein. Trotz des enorm hohen Preises haben diese Geräte immerhin noch ein paar deutliche Schwächen im Vergleich zur UHP Konkurrenz. Ich kann darin noch nicht viel mehr sehen als Prototypen mit viel Potential. Bezogen auf die Lichtquelle ist so eine Anpassung im Übrigen auch relativ einfach bei DLP umzusetzen - es hat schon seinen Grund, warum die das mit ihren 'etablierten' LightEngines machen konnten und wollten. Diese Geräte verkaufen sich gegenwärtig wohl kaum wegen ihrer Heimkinoqualitäten, sondern wegen der Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen über die Lichtquelle, also in Installationen, wo die Geräte im Dauerbetrieb laufen.


Fritz* schrieb:

Zudem hat uns ein absoluter Outsider "CASIO" gezeigt das mit LED und Laser im Hybrid hohe Lichtleistung zum Billigpreis machbar ist. Mit DLP!!


Auch das ist kein 'guter' Heimkinoprojektor, sondern ein Präsentationsgerät.
Tatsächlich sind die langen Lebensdauern der LED-Lichtquellen in diesem Bereich kommerziell attraktiver als im Heimkino. Und die Nachteile eben am ehesten verschmerzbar.


Fritz* schrieb:

also wo bleiben die DLP "Klassiker" mit ihrem know how???


Die warten ab, bis TI was vorlegt bzw. bis sich der Markt entsprechend attraktiv zeigt. Es ist wie ich sagte: Verbesserungen gibt es im Bereich der DMDs und Treiber nunmal ausschließlich von TI, und am anderen Ende ist es extrem mühsam, kleinschrittig und teuer, Verbesserungen der optischen Elemente zu entwickeln und zu produzieren, die den Aufwand auch wert sind. Du investierst da ne Menge Geld und kannst hinterher eine Kontraststeigerung von 10-20% 'verkaufen'.

Das ist einfach kein guter Ausgangspunkt für ein DLP Revival.

Im Übrigen: Laser als Lichtquelle mag ja als Buzzword toll sein (und u.a. deshalb wird Casio wohl auch diese Hybridlösung verwendet haben): Beim Einsatz als Projektionslichtquelle hat Laserlicht aber ne Menge Nachteile. Faktisch lohnt sich der Einsatz von Lasern als Lichtquelle nur bei Kleinstprojektoren, (Picobeamer, Handys und Kameras) nur da können die ihre Vorteile wirklich ausspielen. Die großen Scanning-Geräte für Planetarien und das Zeugs von Evans&Sutherland, ebenso der berüchtigte 'Schneider Laser-Projektor' basieren auf einer gänzlich anderen Technik und sind kaum auf Heimkinobelange abgestimmt oder modifzierbar.

LEDs sind bisher wesentlich sinnvoller im Projektorenmarkt.




- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Sep 2010, 12:56 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 07. Sep 2010, 12:53
menno, Carsten

natürlich sind die o.g Techniken erfolgreich.
Die bisherigen Fachberichte sind sehr positiv und der Runco wurde "vorsorglich" schon mal zum weltbesten Beamer "ernannt"
die hohen Preise sind bei diesen Herstellern "Normalzustand"
Sie produzieren alle Miniserien und kochen mit Vorliebe mit den teuersten Zutaten. Die Entwicklungskosten müssen in kleiner Serie wieder hereingefahren werden. Da sind solche Preis kein Wunder.

Nochmal bez. Casio:
Es geht doch nicht darum ob der ein Beamer nun eine HK Abstimmung hat, sondern das die Technik vorhanden ist und funktioniert. Das Casio Konzept ließe sich auch in einem HK Beamer verwirklichen. Mit keinen Änderungen in der finalen Farbabstimmung, mit full-hd Pannels und guter Signalelektronik wäre das machbar

Grüße,
Fritz
George_Lucas
Inventar
#55 erstellt: 07. Sep 2010, 13:16

Fritz* schrieb:

natürlich sind die o.g Techniken erfolgreich.
Die bisherigen Fachberichte sind sehr positiv und der Runco wurde "vorsorglich" schon mal zum weltbesten Beamer "ernannt"

Die Testberichte sind da schon ein wenig widersprüchlich.
Von total begeisternd (z.B. HEIMKINO) bis zum "Verriss" (AUDIOVISION) reicht die Bandbreite.
Auf Nachfrage teilte die Audiovision sogar mit, dass Projektoren unterschiedlicher Preissegmente anhand der Punktezahle miteinander vergleichbar sind.

Hier mal die Bewertung der Audiovision im Überblick:

Runco Q-750i
Bild: 72/90 Punkte
Gesamt: 80/100 Punkte
Preis: 16.000 Euro

Sim2 Mico 50
Bild: 66/90 Punkte
Gesamt: 75/100 Punkte
Preis: 16.000 Euro

Sony VPL-HW15
Bild: 72/90 Punkte
Gesamt: 81/100 Punkte
Preis: 2.800 Euro

Daran ist ganz gut zu erkennen, wie ausgereift der Sony HW15 im Vergleich zu den über 5 x teureren LED-Projektoren ist. Gerade im Bildergebnis bietet die LED-Lampentechnik viel Potential, aber hat aktuell wohl immer noch mit den Kinderkrankheiten einer neuen Technik zu kämpfen.
Im Gesamtergebnis werden die teuren Projektoren danach von einem Sony übertroffen, trotz der hochwertigeren Verarbeitung und der besseren Objektive.

Wenn die Mängel durch die LED-Lampentechnik abgestellt sind, ist die LED-Lampentechnik ein ein großer Gewinn für die Projektoren. Die LEDs dürften dabei den Projektor selbst weit überleben.
carstenkurz
Stammgast
#56 erstellt: 07. Sep 2010, 13:16

Fritz* schrieb:
menno, Carsten

natürlich sind die o.g Techniken erfolgreich.


Ach Dir geht es um Erfolg. Ich dachte um Bildqualitäten. Dann kauf doch einen Acer SVGA DLP für 350 Euro, die sind WIRKLICH erfolgreich ;-)
Erfolgreich ist doch vollkommen unzutreffend. Aufsehenerregend bestenfalls, was Technik und Preis angeht.

In welchen Belangen sind die LED Beamer denn 'besser' als die OHP Pendants?



Fritz* schrieb:

Es geht doch nicht darum ob der ein Beamer nun eine HK Abstimmung hat, sondern das die Technik vorhanden ist und funktioniert. Das Casio Konzept ließe sich auch in einem HK Beamer verwirklichen. Mit keinen Änderungen in der finalen Farbabstimmung, mit full-hd Pannels und guter Signalelektronik wäre das machbar


Es ist doch nicht mit einer Heimkino-Farbabstimmung getan (mal abgesehen davon, dass man damit die LED Beamer um einen ihrer zwei Vorteile bringt - Farbsättigung).

Nee, die müssen erstmal eine Generation weiter. Schmalbandige RGB-Projektionslichtquellen sind nicht so einfach in den Griff zu kriegen.
Die Wahrnehmung folgt hier ganz anderen Gesetzen als die technische Begeisterung über Lichtspektren und Wirkungsgrade.
Die Abstimmung zwischen LED Modulation und DLP Ansteuerung muss auf Heimkinobelange hin optimiert werden. Da sind wir wieder bei TI.
Die LED Treiber müssen optimiert werden, Kühlung und Lautstärke. Und dann muss das Ding in einen Preisbereich kommen, der Stückzahlen-attraktiv ist.

In einem Jahr schaut man mal weiter.

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Sep 2010, 13:23 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 07. Sep 2010, 13:48
nun George,
bezüglich gründlicher Prüfung und fachlich kompetenter Bewertung halte ich mich mehrheitlich an Ekki
Der kommt zu einem insgesamt positiven Ergebnis mit zukunftstauglichem Potential pro LED.

mein lieber Carsten
Dir müsste man die zahlreichen und groben Mängel der Lichtbogenlampen eigentlich nicht mehr aufzählen müssen


Ich fände es höchst interessant z.b. den Casio 240 mit externem CMS auf Norm zu bringen und dann nochmal zu sehen, was rauskommt.

soweit mir bekannt sind die Kalibrierungsverluste bei LED´s sehr gering relativ zu den konventionellel Lampen. Wegen der exakt bestimmbaren Wellenlängen vor der Fertigung.

Von mangelnder Farbsättigung kann hier beim besten Willen nicht die rede sein. Ganz im Gegenteil.

bezüglich TI und Beamerproduzenten:
Es ist einfach nicht wahr das die Beamerhersteller nur noch vorgegebene TI Baugruppen zusammenschrauben, ein Gehäuse drumherum bauen und ihren Namen draufsetzten.

So weit ich weis werden als (Beispiel) die Lightengines nicht bei TI entwickelt und nicht gefertigt.

Fritz
carstenkurz
Stammgast
#58 erstellt: 07. Sep 2010, 14:24

Fritz* schrieb:

Der kommt zu einem insgesamt positiven Ergebnis mit zukunftstauglichem Potential pro LED.


Du kennst aber den Unterschied zwischen 'erfolgreich durchgesetzt' und 'zukunftstauglichem Potential'?


Fritz* schrieb:

Dir müsste man die zahlreichen und groben Mängel der Lichtbogenlampen eigentlich nicht mehr aufzählen müssen


Ganz offensichtlich sind diese groben Mängel aber nicht grob genug, um die damit ausgestatteten Beamer gegegenüber LED-Projektoren zu deklassieren.
UHP Beamer werden im Präsentations- und Heimkinobereich fast ausschließlich verkauft. Komisch, wenn die derartig 'grobe Mängel' haben.
Sogar Du hast einen Beamer mit UHP Lampe. Vermutlich ärgerst Du dich jeden Abend darüber.



Fritz* schrieb:

Ich fände es höchst interessant z.b. den Casio 240 mit externem CMS auf Norm zu bringen und dann nochmal zu sehen, was rauskommt.


Du willst es nicht begreifen und liest offensichtlich auch die LED-Beamer Testberichte nicht gründlich: Einen guten Heimkino-Beamer zeichnet mehr aus, als nur durch ein CMS erreicht werden kann.

Die Vorstellung von LED oder gar Laser als 'idealer Projektionslichtquelle' läuft einfach fehl. Auch DIESE Lichtquellen haben Nachteile. Die siehst Du nur nicht, weil sie dir vordergründig als technisch weiter entwickelt gegenüber UHP erscheinen und somit 'grundsätzlich besser sein müssen'.


Fritz* schrieb:

Wegen der exakt bestimmbaren Wellenlängen vor der Fertigung.


LEDs haben alles andere als 'exakt bestimmbare Wellenlängen vor der Fertigung'. Wellenlänge und Ausgangsleistung sind auch bei LEDs abhängig von Charge und Betriebsparametern. Sicher weniger als bei UHPs, aber aufgrund der schmalen Spektren fallen Abweichungen hier auch deutlicher auf. Und auch LEDs 'altern' und verschieben dabei Wellenlänge und Lichtleistung. Die hohe Energiedichte lässt sich nur mit zusätzlich kostentreibenden Maßnahmen kühlungstechnisch umsetzen.

Nein, LEDs sind ganz gewiss KEINE idealen Projektionslichtquellen. Auch gute LED Heimkinoprojektoren werden Kompromisse sein müssen.




Fritz* schrieb:

Von mangelnder Farbsättigung kann hier beim besten Willen nicht die rede sein. Ganz im Gegenteil.


Exakt. Von 'mangelnder Farbsättigung' war auch nicht die Rede ;-)


Fritz* schrieb:

Es ist einfach nicht wahr das die Beamerhersteller nur noch vorgegebene TI Baugruppen zusammenschrauben, ein Gehäuse drumherum bauen und ihren Namen draufsetzten.
Fritz


Und auch das habe ich nicht gesagt. Aber dass viele Hersteller identische LightEngines für ihre Projektoren einkaufen sagt auch was, nicht wahr...

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Sep 2010, 14:35 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 07. Sep 2010, 15:13
oh Carsten,

die miserablen Lichtbogenlampen haben wir doch nur weil noch keine bessere Alternative vorhanden war. Nun ist sie aber vorhanden und jezt sollte entsprechend gehandelt werden.
Und ob mich die schleichende Inflation (Lichtleistung) ärgert bei meinem Beamerkonsum.

Ich sagte auch nicht "erfolgreich durchgesetzt" sondern "erfolgreich eingesetzt"
Durchgesetzt sind die LED´s erst wenn die Hersteller in großer Serie fertigen und zu reellen Preisen anbieten können. Und der Kunde die tatsächlichen Vorzüge erkennt und honoriert.

Nochmal bez. Casio.
Ich habe doch nicht behauptet es wäre ein HK taugliches Gerät. Ich sagte auch nicht das durch bloße Anpassung des Farbraum aus dem Casio ein HK Beamer wird.
"Ich sagte wenn man die LED - Laser Lichtquelle in ein HK taugliches Gerät anpasst und integriert"

Selbstverständlich müssen Pannel, Ansteuerung, Signalelektronik, Lichtweg, Objektivgüte usw usw. entsprechend sein. Wie bei den sonstigen HK Beamern auch.


Fritz


[Beitrag von Fritz* am 07. Sep 2010, 15:30 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#60 erstellt: 07. Sep 2010, 18:42
Nabend,

wieso kommt es zu solcher Überschrift ?

@Fritz
Ich muss dir in Punkto 3 Chip DLP kontra 1 Chip DLP in Punkto Schärfe und Abbildungspräzision leider eine "Rüge" erteilen .
Du vergleichst anscheind 3 Chip DLP 720 P mit 1 Chip DLP 1080 P.
1080 P 3 Chip DLP ist mit den D-Cinema an Profiobjektiven definitiv State of the Art, was genau das Thema Schärfe, Präzision und auch Farbdichte angeht.
Somit nicht vergleichbar mit "normalen" 720 P 3 Chippern.
Jeder 1 Chip DLP macht da "Nase". Lediglich ähnlich ausgest. 1 Chipper (z.B. Runco VX 6000 mit Profiobjektiv)sind da ebenbürtig. Nur kosten diese dann natürlich ebenso ab 40 K€.

Keine andere PJ Gattung hat im MOment so angepaßte Bauteile und Präzision in der Chip/Light Engine/Lichtweg/Ansteuerung/Objektivoptimierung.
Insofern trifft die obige Aussage NULL auf diese Gattung zu.

Auch der Aspekt der nicht vorh. Treiberchips für die 3D Applikation. Wer hat das eigentlich behauptet ?
Digital Projektion baut seit ca. 14 Monaten Geräte die voll 3D tauglich sind, was sowohl auf den 0,95 (DC3 + und DC 4 Chip) + 2K Pendant (1,2) zutrifft. Seit neusten Update sogar mit Trible Flash (2x 72 Hz), was ansonnsten nur dem D-cinema Bereich vorenthalten war.
Auch Barco und Christie haben entspr. 3D taugliche Modelle in Petto (D-cinema).
Das jetzt auch 1 Chip Geräte für 3D nachrücken ist ebenso voll im Gange (Sharp, LG, Samsung usw.) Letzterer hat sogar das neue DLP Link an Board, was die Ansteuerung zur Shutterbrille verbessert bzw. vereinfacht.
Dazu wird die Real D Crystal 5 verwendet.
Crystel 4 + 5 sind im MOment ohnehin die besten Shutterbrillen, die mit weiter verbesserter Transmission daherkommen.
Aktuelle DPI 3 Chip DLP 3D Modelle besitzen zudem volle Anpassung für Dark time, Delay usw. für ein wirksames De-ghosting und Optimierung der Bewegungsphasen daraus. Selbst 2x 60 Hz 3D Material wird über eine neue FI Schaltung angesprochen (das macht zur Zeit keine andere Technik....3D ist nichts mit FI dann).
Das 3D Erlebnis über solche Geräte hat eine Qualitätsstufe, was absolut obersters Regal ist inkl. purer Schärfe.
Die einzige wirkliche Problematik ist die "nicht Krümmung" der Brille, was zur Zeit nur mit Brillen für das Polfilter/Inteferenzverfahren zu machen ist.
Letztere Techniken sind aber leider nicht optimal für das HK zu Hause. GGf. trauen sich Hersteller mit der Inteferenzvariante (Infitec), nur wird das dann deutlich aufwendiger.
Aktuelle 3D PJ´s anderer Techniken haben da auch so ihre Grundsatzprobleme.
(alle gesehen bisher)


ZUsammenfaßend ist DLP nicht DLP, wie zu erkennen ist.
Sicherlich sind obige Geräte nicht Consumer konform, doch das ist anhand der Überschrift nicht zu unterscheiden.
Und auch auf die Consumerklasse bezogen macht ein wirklich gutes Bild nicht die Aufzählung von dunk. Schwarz und höchster Kontrast aus.

Ein Runco 1100 Ultra oder der 2 Rad Projektion Design, sind fantastische 1 Chip DLP Maschinen. Auch der Planar 8150 macht Punch und Farbpräzision, der vielen anderen Probanden gar nicht zu entlocken ist.
Auch die aktuellen LED Geräte können nicht einfach auf bloße Vergleichszahlen reduziert werden oder ?
Hat hier jemand alle 3 LED Geräte gesehen oder auch gewisse Probanden aus dem 3 Chip 1080 P Lager ? Geschweige denn getestet ?
LED hat ein Potential was definitiv nicht zu unterschätzen ist. Und die Fehler in der Projektion sind anderer Art, aber auch nicht schlimmer, als viele andere Probanden so zurechtzaubern.
Keine Technik ist wirklich fehlerfrei, wobei zu unterscheiden ist, was ist ein Fehler ? 0,2 Lumen Restlicht z.B. wohl eher nicht.


FAZIT:
DLP ist die führende Technik, wenn es höchste Ansprüche im Home Cinema Bereich geht, was auch auf den aktuellen 3D Trend zutrifft.
Auch ist Abbildungsschärfe und Farbdichte nirgends besser zu bekommen. Und höchste Ansi Kontrastwerte machen für mich eine Fazination im geseh. Bild z.B. aus.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 07. Sep 2010, 18:55 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 07. Sep 2010, 19:22
oje das musste ja so kommen

hallo Andy

nein ich habe nicht Äpfel mit Birnen verglichen sondern innerhalb der 720p Auflösung und vom selben Hersteller.
Konkret: Vidikron 100t vs. Runco VX-4000d vs. Runco CL420

zu meiner Überschrift?:
ist doch wahr in der Normalo-Klasse oder nicht?
Die LCOS Macher sind rührig und innovativ, haben viele sinnvolle Features entwickelt, ihre Pannels siginifikat verbessert. usw usf.
Nun hätten die DLP´ler die Chance mittels LED und Laser Lichtquellen die gröbsten Kritikpunkte zu beseitigen und sie verschnarchen


Grüße,
Fritz
ANDY_Cres
Inventar
#62 erstellt: 07. Sep 2010, 19:56
Nabend,

wie "carstenkurz" schon beschrieben hat, muss eine Entwicklung mit DLP Geräten immer auch in der Optimierung aller anderen Bauteile einher gehen.
Auch eine Aufrüstung einer 720 P Maschine auf 1080 P z.B. hatte gerade zur Einführung des neuen Sim Lumis zu erheblichen Problemen mit den "alten" Objektiven geführt.
Und alt ist in diesem Zusammenhang nicht negativ für das Objektiv zu sehen, wohl aber in der Abstimmung zur neuen 1080 P Maschine.
Diese höchste Niveau zog 3 neue Objektive nachsich.
Und letzteres ist dann teuer in der Entwicklung oder Neubestandsauffüllung. Und das gerade dort immer noch Potential leicht verschenkt wird, ist der kompakten Bauform samt Alpha Engine geschuldet.
Mal eben neu ist dann so nicht im Grundsatz. Dazu wäre hier wieder die HT 5000 Maschine in der Lage.

Exakt genauso verhält es sich 1:1 im LED Dlp Sektor auch hier zeigte der Vivitek z.B. starke Probleme mit dr Optik respekt. im projiz. Bild.
Runco und Sim haben das so nicht, weil wiederum neue Objektive inkl. Lightengine besser darauf abgestimmt wurden.
Und da ist es doch kein Wunder, warum solche Entscheidungen auch mehr Verkaufsbudget im Beispiel verschlingen müßen.
Jedes neue Chassie kostet in der Entwicklung RICHTIG Geld, was dann zum Teil auch umgelegt werden muss im Forecast mit TI, dem Objektivhersteller und anderen Zulieferfirmen etc.
Stückzahlen bezogene Leistungen zahlt der Kunde somit auch mit. Und da bei diesen Geräten so hohe Stückzahlen relativ sind, tja so ist und bleibt Sim im Beispiel auch teurer in der Anschaffung.
Nur bitteschön bringt dieser Hersteller trotzdem einen 1080 P 3 Chip DLP für die bisher geringste Offerte ?
Zwar hat auch DPI mit der neuen 260 iger Serie (alles von 1 Chip, LED 3 Chip inkl. untersch. Objektive in Zoom + Kontrast)eine "günstigere" Variante somit im Bestand, jedoch sind diese Probanden im Grundsatz teurer.

Desweiteren ist doch nur diese Power LED Technik etwas für das HK oder soll Casio & Co ernsthaft mit diesen Lumen Phantasie Werten ein entspr. HK eff. befeuern ?

Auch das Thema "Normal" Lampen usw. ist veraltet ?
Warum ?
Diese Technik so zu beherschen, dass auch 100:9 Bilder aus mehreren PJ Einheiten völlig Shading freie Bilder mit quasi null Überblendung zu zaubern, welche Technik macht das noch ?
Ich habe da noch keine anderen PJ´s gesehen , außer DLP Geräte.
Hier werden Proczessoren so geschickt mit den Light Engines verheiratet, dass Farbveränderung und Alter optimal kompensiert werden können. Diese Technik ist also absolut beherschbar, was auch auf Xenon zutrifft, trotz der Verluste in der Helligkeit und CMS.

Diese Verhältnismäßigkeiten auf LED oder Laser in der Performance anzuwenden, also noch absolutes Neuland für alle Hersteller.
Und Entwicklungen kosten nun einmal sattes Geld.


Im Fazit ist also das abhängig für den Consumer Bereich, was im High End Bereich erreicht weren kann mit Technik XY.
Erst wenn gewisse Ansprüche erreicht sind, kann an der Kostensituation in weiteren Modellen gearbeitet bzw. kann es runtergebrochen werden.
Insofern werden zu Erst immer Modelle vorherschen, die dann proportional teurer sind. Nur im Umkehrschluß muss nicht jede User auf die "neuen" Züge aufspringen.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 07. Sep 2010, 22:28 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 08. Sep 2010, 13:40
nun Andy,
wenn Du der Meinung bist das man 3 Stck. DMD, 0,95" exact identisch fertigen und exact deckungsgleich im 0,05 mikron Bereich sockeln kann in einer Umgebung die hohe Temperaturschwankungen aufweist, bitteschön

mein technisches Verständnis und meine Erfahrung zeigen etwas Anderes.

Einig sind wir uns in der Tatsache das DLP Technik nach vie vor prinzipbedingt die beste performance bieten kann.

Aber:
Bleiben wir doch erst einmal im HK Bereich der mittleren Preisklasse ca. 2000.- bis 6000.- , die ja für die Meisten hier sehr interessant ist.
Hier ist es eben so, das die LCOS und LCD Konstrukteure und Hersteller sehr innovativ und rührig waren und markante Vorzüge relativ zur DLP Fraktion heraus gearbeitet und verbessert haben. So das sie insgesamt für die meisten User ein attraktiveres Angebot bereit halten.

Wären die gröbsten Schwachpunkte, Farbrad mit RBE Effekt,
hohe Geräuschemmission und geringe Flexibilität bei der Aufstellung beseitigt, wäre die Gesamtqualität wieder zugunsten der DLP Geräte.

LED und Laser als Lichtquellen bieten die besten Voraussetzungen für diese "Mängelbeseitigung" und sind verfügbar. Man muss sich nur daran machen sie anzupassen und zu integrieren.
Niemand behauptet das sei für wenig Geld zu machen, aber mindestens Samsung und Casio haben bewiesen das es wirtschaftlich möglich ist und deren Beamer gute Lichtleistung bei "besseren" Farbeigenschaften relativ zur Lampengattung liefern.
Meßungen und Test´s im Cine4home Labor haben dies ebenso bestätigt, wie es die Hersteller propagieren.

Die Weiterentwicklung der LED Module vom Datenprojektor hin zum HK Projektor dürfte doch nicht unmöglich sein, sondern
wäre doch schon mit der Feinabstimmung der vorhandenen "Parameter" machbar. Nach meinem Dafürhalten.
Selbst wenn die ersten Geräte noch nicht die native Schärfe eines Planar 8150 erreichen, wären die sonstigen Vorteile,
stabile Lichtleistung über einen großen Zeitraum, höherer Farbumfang und Farbreinheit, geringe Geräuschemmission,
große Argumente dafür, wieder einen DLP anstelle LCOS zu kaufen und zu betreiben.

Grüße,
Fritz
carstenkurz
Stammgast
#64 erstellt: 08. Sep 2010, 14:01

ANDY_Cres schrieb:

Auch der Aspekt der nicht vorh. Treiberchips für die 3D Applikation. Wer hat das eigentlich behauptet ?


Die Projektorhersteller, die keine für 1Chip DLP geeigneten FHD UND 3D tauglichen kriegen ;-)

Bei 1Chip DLP muss man wegen des Farbrades fast eine Größenordnung schneller schalten als bei 3 Chip DLP, weil neben dem Double- oder Triple-Flash ja auch noch die 6-8 Farbradsegmente moduliert und geblankt werden müssen.
Hier liegt eh ein großer Helligkeitsnachteil für DLP im 3D Betrieb, je mehr Segmente, desto mehr nutzbares Licht geht durch das Blanking verloren, das ist fast vergleichbar zu den bei LCDs nötigen Blanking-Fenstern. Bei Triple-Flash mit 6-8fach Wheels bleibt dann nicht mehr viel fürs Bild übrig.

Naheliegend, dass das im Konsumerbereich erstmal entwickelt werden muss, einen Faktor 10 schüttelt man nicht so eben aus existierender Hardware raus.

Im professionellen 3Chip Umfeld hat es auch lange genug gedauert, bis die Boards FullFormatTripleFlash konnten, und da waren die Anforderungen noch vergleichsweise gering.

- Carsten
Nudgiator
Inventar
#65 erstellt: 08. Sep 2010, 14:03

Fritz* schrieb:

Einig sind wir uns in der Tatsache das DLP Technik nach vie vor prinzipbedingt die beste performance bieten kann.


Ich denke, daß man fast alle Technologien noch deutlich optimieren könnte, wenn den Entwicklern "unbegrenzt" Geld zur Verfügung stehen würde. Einzig die LCD-Technologie halte ich schon für sehr ausgereizt im Beamermarkt.



Aber:
Bleiben wir doch erst einmal im HK Bereich der mittleren Preisklasse ca. 2000.- bis 6000.- , die ja für die Meisten hier sehr interessant ist.
Hier ist es eben so, das die LCOS und LCD Konstrukteure und Hersteller sehr innovativ und rührig waren und markante Vorzüge relativ zur DLP Fraktion heraus gearbeitet und verbessert haben. So das sie insgesamt für die meisten User ein attraktiveres Angebot bereit halten.


Das "Problem" war ja damals, daß DLPs einfach die beste Bildperformance geboten haben: LCD hatte mit sehr massiven Problemen zu kämpfen (zu schnelle Alterung der Panels und Polfilter, Konvergenz- und Shadingprobleme, mieser Schwarzwert und Kontrast, etc.), LCOS war zu teuer und nicht wirklich auf Heimkino optimiert (der Schwarzwert war ziemlich egal). Die DLP-Ingenieure haben eigentlich nur einen einzigen Fehler gemacht: sich auf den Lorbeeren ausgeruht !




Wären die gröbsten Schwachpunkte, Farbrad mit RBE Effekt,
hohe Geräuschemmission und geringe Flexibilität bei der Aufstellung beseitigt, wäre die Gesamtqualität wieder zugunsten der DLP Geräte.


Dazu müßte man erstmal definieren, welche Punkte für die Gesamtqualität ausschlaggebend sind. Das ist jedoch nur schwer möglich, da jeder Käufer seine Prioritäten anderswo platziert. Ich selbst bin der Meinung, daß DLP vor allem im Bereich nativer Kontrast und Schwarzwert deutlichen Nachholbedarf hat. Das hat mich damals vom Kauf eines weiteren DLPs abgehalten, insbesondere, wenn man im Vergleich dazu gesehen hat, wie gut die Konkurrenz in diesem Bereich geworden ist.

Wichtig finde ich auch den RBE, aber eher aus gesundheitlichen Gründen: manchen Leuten wird davon sehr schwindelig und übel. Gegen das Geräusch kann man etwas tun: ab in den Nebenraum oder in die Hushbox. Bei entsprechender Platzierungsmöglichkeit ist auch ein LS überflüssig. Kontrast und Schwarzwert kann man aber nicht so ohne weiteres durch eigene Maßnahmen verbessern. Gut, Du wirst nun sagen, daß Du darauf keinen großen Wert legst, aber dann kann man auch nicht sagen, daß die Gesamtqualität stimmt. Denn da bietet die Konkurrenz mittlerweile deutlich mehr ! Die hier aufgeführten, technologisch bedingten "Mängel" (Schärfe, Konvergenz, Shading) bei LCD/LCOS kann man durch Selektion vor dem Beamerkauf minimieren. Zumindest für mich reduzieren diese Mängel die Gesamtqualität weniger, als bei einem DLP (sonst würde bei mir daheim ein aktueller DLP stehen).
trancemeister
Inventar
#66 erstellt: 08. Sep 2010, 14:04
Hi

Fritz* schrieb:

Wären die gröbsten Schwachpunkte, Farbrad mit RBE Effekt,
hohe Geräuschemmission und geringe Flexibilität bei der Aufstellung beseitigt, wäre die Gesamtqualität wieder zugunsten der DLP Geräte.

Wobei der häufig fehlende Lensshift in meinen Augen kein wirkliches Qualitätsproblem ist.
Im Gegenteil: Die recht eingeengten Parameter der Objektive danken es mit sehr guter Bildqualität.
Wenn ich zurückdenke was für Reflektionsprobleme zB der BenQ 5000 mit seinem blöden Prisma hatte!
Solange man nicht permanent umzieht ist das Thema Flexibilität IMO völlig Latte!
Man befestigt den Ständer an die richtige Stelle (oder eben die Leinwand ;)) und alles ist gut.
Lässt sich ein Gerät nicht in gegebener Wohnumgebung aufstellen, dann hat man leider Pech!
Mit Qualität hat das nichts zu tun...wirklich nur mit Flexibilität (die eben oft auch ihren Preis hat - manchmal sogar Qualitätsverluste).
Mir persönlich wäre jedenfalls ein LensShift keine 100€uro Aufpreis wert.
Mein erster Sharp-DLP hatte LensShift...mir ist das nciht wichtig.


[Beitrag von trancemeister am 08. Sep 2010, 14:46 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 08. Sep 2010, 14:05
Siehst du Carsten,

schon wieder ein Argument mehr für LED und Laser ohne Farbrad

Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 08. Sep 2010, 14:17
hallo nudigator,
ich habe die Hauptargumente die meistens gegen DLP vorgebracht werden, angeführt.
Natürlich ist auch der Schwarzwert wichtig, aber eben nicht an erster Stelle. Bezüglich der Wirkung von On/of Kontrast vs. Ansikontrast halten sich die Argumente in etwa die Waage.

hi Michael,
ja ich kann dir zustimmen, wen man bei der Aufstellung Kompromisse eingehen, und auf Lensshift verzichten kann,
erhält man in der Regel genauere Bildleistung zum günstigeren Preis.

Mir geht es aber auch um die Tatsache, das die momentanen DLP´s relativ zu den LCOS und LCD´s so viele Einschränkungen beinhalten und dewegen von vielen Usern abgelehnt werden.
Leider ist das viel verschenktes Marktpotenzial.

Grüße,
Fritz
trancemeister
Inventar
#69 erstellt: 08. Sep 2010, 14:30
Hi nochmal!
Vielleicht machen die ja auch eine kreative Pause um dann mit Schwung
endlich nachzuholen was die letzten 3 Jahre versäumt wurde
Würde mich jedenfalls freuen.
Hauptsache keine ungaren Experimente!


P.S. mein DLP hängt genau da, wo auch ein HD350, HW20 oder der LG bei mir hängen würde
Irgendwie hoffe ich aber noch, daß mittelfristig da wieder ein aktueller DLP hängt!


[Beitrag von trancemeister am 08. Sep 2010, 14:48 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#70 erstellt: 08. Sep 2010, 14:48

Fritz* schrieb:
hallo nudigator,
ich habe die Hauptargumente die meistens gegen DLP vorgebracht werden, angeführt.


Ok, DAS KO-Kriterium bei DLP ist sicherlich der RBE. Wenn man dagegen allergisch ist, hilft nichts. Da muß man dann auf eine andere Technologie ausweichen oder eben einen DLP mit extrem hoher Farbradgeschwindigkeit kaufen



Natürlich ist auch der Schwarzwert wichtig, aber eben nicht an erster Stelle. Bezüglich der Wirkung von On/of Kontrast vs. Ansikontrast halten sich die Argumente in etwa die Waage.


Am besten wäre natürlich beides: hoher nativer On/Off UND hoher ANSI-Kontrast. Diese Kombination gibt es aber (noch) nicht.
THX2008
Inventar
#71 erstellt: 08. Sep 2010, 16:04

Nudgiator schrieb:

Fritz* schrieb:
hallo nudigator,
ich habe die Hauptargumente die meistens gegen DLP vorgebracht werden, angeführt.


Ok, DAS KO-Kriterium bei DLP ist sicherlich der RBE. Wenn man dagegen allergisch ist, hilft nichts. Da muß man dann auf eine andere Technologie ausweichen oder eben einen DLP mit extrem hoher Farbradgeschwindigkeit kaufen


Oder eben 3-Chip-DLP. Wundert mich, dass das nach wie vor so unverschämt teuer ist...
clehner
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 08. Sep 2010, 16:39

THX2008 schrieb:

Oder eben 3-Chip-DLP. Wundert mich, dass das nach wie vor so unverschämt teuer ist...


Genau. Ist halt leider auch das unverschämt Beste.
Die Kontruktion ist sehr aufwendig (jemand, der so ein Ding mal zerlegt hat, nannte es 'a three-dimensional jigsaw puzzle"), dann eben die geringen Stückzahlen ab einer bestimmten Preisklasse, was den Preis zusätzlich in die Höhe treibt. Tja.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 08. Sep 2010, 16:50

clehner schrieb:

Genau. Ist halt leider auch das unverschämt Beste.


hi clehner
ist es eben nicht in allen Punkten, leider

bezüglich Abbildungsgenauigkeit ist der Einchipper prinzipbedingt höher, bzw. besser.

Deswegen plädiere ich ja so für die Implementierung von LED und / oder Laser in DLP Beamer ohne Farbrad.

Danach hätten auch die 3-Chip DLP´s keine Argumente mehr.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 08. Sep 2010, 16:52 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#74 erstellt: 08. Sep 2010, 16:54

Fritz* schrieb:
Siehst du Carsten,

schon wieder ein Argument mehr für LED und Laser ohne Farbrad

Fritz


Das größte Argument für LED ist fehlender RBE. Aber wir sprachen gerade von Einschränkungen beim 3D Betrieb. Mal sehen, wann LEDs dafür die nötige Lichtstärke erreichen...

Ich habe im Übrigen die Vorteile von LED nie in Zweifel gezogen.
Aber es gibt eben auch Nachteile. Darunter im Wesentlichen, dass es eben im Heimkinobereich noch unausgereift ist und nichts mit verschnarchten Herstellern zu tun hat. Das braucht halt seine Zeit.


- Carsten
Fritz*
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 08. Sep 2010, 16:58
hi Carsten,
was spricht gegen die Erhöhung der Anzahl an LED´s bzw deren höhere Kaskadierung?

fragt
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 08. Sep 2010, 17:03 bearbeitet]
carstenkurz
Stammgast
#76 erstellt: 08. Sep 2010, 17:08

Fritz* schrieb:

bezüglich Abbildungsgenauigkeit ist der Einchipper prinzipbedingt höher, bzw. besser.


Du tust grade so, als ob die Besitzer von 3Panel-Beamern pausenlos die Augen vor lauter Konvergenzproblemen tränen müssten.

Ein Beamer ist kein Computermonitor, und wer ständig aus Angst vor Konvergenzproblemen die Nase vor die Leinwand hält, hat was nicht verstanden.

Mich interessiert die Konvergenzproblematik bei Beamern nicht die Bohne. Das ist ein Qualitätskriterium, das über den Preis entschieden wird wie zahlreiche andere Parameter auch.

Solange DLP offensichtlich strukturelle Probleme damit hat, den nativen Kontrast signifikant zu steigern, sind mir diese Nebenkriegsschauplätze ziemlich egal. Aus üblichen Sichtentfernungen interessiert mich der mittlerweile im Vergleich schlechte Schwarzwert der DLPs deutlich mehr als theoretische Betrachtungen über die Abbildungsgüte oder Konvergenz.
Ich schaue Filme, keine Pixel.

RBE und 'schlechter' nativer Kontrast, dabei die Abhängigkeit von einem einzigen Technologielieferanten. Wie kommt da bloß jemand auf die Idee, 1Chip DLP als Königsklasse darzustellen? Weil es theoretisch die beste Abbildungsschärfe der Panelgeometrie erreicht? Wie praxisnah ist das denn?



- Carsten
carstenkurz
Stammgast
#77 erstellt: 08. Sep 2010, 17:15

Fritz* schrieb:
hi Carsten,
was spricht gegen die Erhöhung der Anzahl an LED´s bzw deren höhere Kaskadierung?



Das gleiche, was in vergleichbaren Fällen dagegen oder dafür spricht: Schwierigkeiten mit der optischen Integration, doppelte Ströme (wir reden hier mittlerweile von Stromstärken die mit Schweissgeräten vergleichbar sind), Kühlbedarf, Störungsproblematik, Geräusche.

Kosten halt, respektive das Ausbalancieren von Kosten gegen wahrnehmbare Nachteile; was besonders mühsam ist, wenn man sowas als 'Spitzentechnologie' verkaufen will. Keiner will 10.000 Euro für einen LED Beamer ausgeben und dabei gleichzeitig Kompromisse eingehen.




- Carsten
chappie
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 08. Sep 2010, 17:17
-carsten- halte durch. schön dass du hier mal klartext sprichst. dieses ganze theoretische, praxisferne gefasel, welches hier seit woche in vielen threads immer veröffentlicht wird, nervt nur noch. zu deinem letzten kommentar: 100 % zustimmung. gerade auch nach meinem gestrigen ifa besuch.

gruss
Fritz*
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 08. Sep 2010, 17:19

carstenkurz schrieb:

Du tust grade so, als ob die Besitzer von 3Panel-Beamern pausenlos die Augen vor lauter Konvergenzproblemen tränen müssten.

tu ich nicht.

Ein Beamer ist kein Computermonitor, und wer ständig aus Angst vor Konvergenzproblemen die Nase vor die Leinwand hält, hat was nicht verstanden.


das stimmt und trifft ebeso auf diejenigen zu die ständig auf die CS Balken glotzen


Das ist ein Qualitätskriterium, das über den Preis entschieden wird wie zahlreiche andere Parameter auch.

und zuallererst über die technische Grundstruktur.


Ich schaue Filme, keine Pixel.

ich schaue auch Filme bestehend aus vielen Pixel´n





Grüße,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 08. Sep 2010, 17:22 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#80 erstellt: 08. Sep 2010, 17:24

THX2008 schrieb:


Oder eben 3-Chip-DLP. Wundert mich, dass das nach wie vor so unverschämt teuer ist...



Die sind nicht unverschämt teuer, die sind unverschämt aufwendig in der Konstruktion.

Schraub mal einen auf, dann wirste sehen, wovon ich rede. Irgendwo habe ich noch Bilder von nem zerlegten, werde ich bei Gelegenheit mal hier einstellen.

3Chip DLP wird niemals billig werden...


Gruß,
Ekki
Nudgiator
Inventar
#81 erstellt: 08. Sep 2010, 17:26
@Fritz:

Ich schaue auf keinerlei CS-Balken. Die liegen bei mir in der Maskierung

Spaß beiseite: es ist nunmal leider so, daß man einen schlechteren nativen Kontrast/Schwarzwert problemlos sehen kann - auch aus größerer Entfernung.
Konvergenzfehler < 0.5 Pixel kann man ab 0.5-1m Entfernung nicht mehr erkennen - ist nunmal so.

Das Problem beim nativen Kontrast/Schwarzwert in Verbindung mit DLP scheint wohl nicht so einfach zu lösen zu sein. Würde mich auch einmal interessieren, woran das liegt. Aber da hat sich seit Jahren nix mehr Großartiges getan. Da scheint die Technik zu limitieren.


[Beitrag von Nudgiator am 08. Sep 2010, 17:27 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 08. Sep 2010, 17:29

carstenkurz schrieb:

Keiner will 10.000 Euro für einen LED Beamer ausgeben und dabei gleichzeitig Kompromisse eingehen.
- Carsten


muß man doch auch nicht wie der Samsung SPF 10M beweist.
http://www.cine4home.de/

Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 08. Sep 2010, 17:32
nudigator, ich sehe auch keine CS Balken,

die sind bei mir dank cinewide und Vorsatzprisma gar nicht vorhanden

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 08. Sep 2010, 17:36 bearbeitet]
Cine4Home
Gesperrt
#84 erstellt: 08. Sep 2010, 17:39
Ich gebe Fritz Recht: Wenn DLP die oberer Mittelklasse an Beamern zurückgewinnen will brauchen sie ein LED-Modell, denn:

- Kein Regenbogeneffekt mehr
- Höherer Dynamikumfang durch Echtzeit PWM und Dimming
- Hoher ANSI-Kontrast
- Leiser weil kein drehendes Farbrad mehr
- Weniger Lichtverlust weil so gut wie kein Blanking zwischen den Farben mehr
- Kompaktere Abmessungen
- Extrem lange Lebensdauer
- Geringere laufende Kosten


Damit hat man gleichsam einen konkurrenzlos langzeitstabilen Beamer (denn DLP ist ausgesprochen zuverlässig) mit kompakten Abmessungen.

Und das ist in der Tat für bezahlbare Preise schon jetzt möglich...

Ich denke, die Beamerhersteller haben sich einfach dieses Jahr mehr auf 3D konzentriert und deshalb die LEDs leider hinten angestellt. Denn LED und 3D, das geht in der Tat derzeit wohl eher nicht.

Gruß,
Ekki


[Beitrag von Cine4Home am 08. Sep 2010, 17:40 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 08. Sep 2010, 17:42
vielen Dank Ekki für den Beistand.

wenigstens Einer der ein Einsehen und das praktische Verständnis hat

Grüße,
Fritz
carstenkurz
Stammgast
#86 erstellt: 08. Sep 2010, 17:44

Fritz* schrieb:


muß man doch auch nicht wie der Samsung SPF 10M beweist.
http://www.cine4home.de/


Jetzt muss ein XGA-Präsentationsbeamer mit 'bekanntermaßen vollkommen diskonvergenter 3LCD Technologie', 1000 Lumen Helligkeit und 1:500/1:2500 Kontrast, ohne signalbasierte LED Modulation, als Beweis für die technische Überlegenheit UND Kosteneffizienz von 1Chip-LED-DLP Heimkinobeamern herhalten? ;-)

Bist Du dir im Klaren darüber, dass Du gerade behauptet hast, beim SPF-10M müsse man keine Kompromisse eingehen? Hallo, Heimkino?

Deine Argumentation ist ebenso diskonvergent wie 3Chip Beamer, die vom Lastwagen gefallen sind.

Jetzt verrat mir doch mal: Wenn Samsung als ein maßgeblicher DLP Hersteller, durchaus auch im Heimkinobereich vertreten, das für 1000 Euro bei einem LCD Gerät schafft - was könnte denn dann wohl noch der Grund dafür sein, dass sie nicht statt dessen ein DLP-LED Gerät herausgebracht haben?

Ich verrate es Dir: Der zuständige Entwicklungsingenieur leidet unter der Schlafkrankheit.



- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 08. Sep 2010, 17:52 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 08. Sep 2010, 17:58
o.k. Carsten du hast Recht

der Samsung war ein schlechtes Beispiel für Heimkino.

Mir gings jedoch hauptsächlich um die Tatsache das LED Lichtquellen leistungsfähig, zu wirtschaftlichen Konditionen realiserbar und prinzipiell gut geeignet sind für Digitalprojektoren.

Die Portierung dieser Technik in einen Einchip HK Beamer sollte auch noch gelingen. Hoffentlich bald


Grüße,
Fritz
carstenkurz
Stammgast
#88 erstellt: 08. Sep 2010, 18:27
Das geht ja vielleicht in der Diskussion immer mal unter: Ich hab nix gegen LED und prophezeihe LED Beamern auch eine glänzende Zukunft. Aber dass es gegenwärtig so einfach sein soll, 1Chip LED-DLP mit einer Bildqualität, die an die bisherige UHP Mittelklasse herankommt, zu konkurrenzfähigen Preisen zu bauen - da glaube ich noch nicht dran. Da sehe ich einfach noch zuviele grundsätzliche Probleme - zuvorderst eben den relativ schlechten nativen Kontrast der DMD-Optik Kombinationen.

Die bisherigen 'richtigen' Heimkino-LED Beamer müssen sich bei Preisen von 15.000-20.000 Euro immer noch Attribute wie 'durchschnittlicher nativer Kontrast' , 'störendes Surren', 'große und schwere Gehäuse','sichtbare Modulationseffekte' etc. gefallen lassen.

Wie soll sich das denn zu einem Zehntel des Preises aktuell OHNE diese Nachteile machen lassen?

Eine sehr enge Versorgung (und damit einhergehend hoher Preis) der notwendigen Spezialkomponenten kommt dazu - DLPs inkl. Ansteuerung und Systemauslegung nur von TI, LEDs mit 16:9 Apertur nur von Luminus, hoch entwickelte Treiber von OSRAM. Das erleichtert es nicht gerade.

Nee, verschlafen haben die es nicht. Die sind denke ich nur realistisch. Man kann sowas gegenwärtig nicht einem Mittel- oder Oberklasse JVC, Epson, Mitsubishi oder Panasonic entgegensetzen. Noch nicht.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 08. Sep 2010, 23:09 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#89 erstellt: 08. Sep 2010, 19:04

Fritz* schrieb:

bezüglich Abbildungsgenauigkeit ist der Einchipper prinzipbedingt höher, bzw. besser.


Grüße,
Fritz




Nabend,

das ist doch nicht grundsätzlich der Fall, wenn du das einmal wirklich vergleichen würdest.
Ich sagte doch dazu braucht es ähnliche Objektivausstattung auch für einen potenten 1 Chipper.

Auch die Darstellung im Bild unterscheidet 1 Chip von 3 Chip in vielen Punkten, gerade auch bei 1080P.

ANDY


[Beitrag von ANDY_Cres am 08. Sep 2010, 19:06 bearbeitet]
ANDY_Cres
Inventar
#90 erstellt: 08. Sep 2010, 19:12

Nudgiator schrieb:


Spaß beiseite: es ist nunmal leider so, daß man einen schlechteren nativen Kontrast/Schwarzwert problemlos sehen kann - auch aus größerer Entfernung.
Konvergenzfehler < 0.5 Pixel kann man ab 0.5-1m Entfernung nicht mehr erkennen - ist nunmal so.


Nabend,

das mit der Konvergenz ist abhängig, wie groß auch die Leinwand ist.
0,5 Pixel sind also schon auch aus 5m Entfernung noch zu erkennen, wenn z.B. 4 m Bildbreite und mehr vorherscht.

Anders ist bei 2 m Bildbreite dieser Fehler aus 5 m Entfernung dann nicht mehr sichtbar.

ANDY
ANDY_Cres
Inventar
#91 erstellt: 08. Sep 2010, 19:37

carstenkurz schrieb:

ANDY_Cres schrieb:

Auch der Aspekt der nicht vorh. Treiberchips für die 3D Applikation. Wer hat das eigentlich behauptet ?


Die Projektorhersteller, die keine für 1Chip DLP geeigneten FHD UND 3D tauglichen kriegen ;-)


- Carsten



Nabend,

laut anderer Auskunft lag das bereits in der "Schublade" nur durfte es u.a. aus Linzensgründen nicht für diese Geräte genutzt werden. Letzeters muss nicht stimmen, daher habe ich das ja auch generell in Frage gestellt.
Jetzt folgen ja anscheinend weitere Vertreter dieser Umsetzung.
Samsung, Sharp, LG, Projektion Design usw.

ANDY
Fritz*
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 08. Sep 2010, 20:09

ANDY_Cres schrieb:

wenn du das einmal wirklich vergleichen würdest.
Ich sagte doch dazu braucht es ähnliche Objektivausstattung auch für einen potenten 1 Chipper.
ANDY



mach ich Andy, mach ich

immer wenn ich zwischen meinen Beamern den wähle der mir gerade am liebsten ist

Grüße
Fritz
THX2008
Inventar
#93 erstellt: 08. Sep 2010, 21:58

Cine4Home schrieb:
Ich gebe Fritz Recht: Wenn DLP die oberer Mittelklasse an Beamern zurückgewinnen will brauchen sie ein LED-Modell, denn:

...
- Extrem lange Lebensdauer
...


Welcher Hersteller sollte daran Interesse haben? Das ist heutzutage leider völlig aus der Mode gekommen!
conferio
Inventar
#94 erstellt: 08. Sep 2010, 22:39
Kein Hersteller wird den hier ersehnten Beamer so produzieren.
Die technischen Vorrausstzungen für Ansteuerung sind an sich kein Problem. Nur mal nebenbei, wer kauft dann noch andere Modelle, und noch wichtiger, wie oft denn noch, wenn die Haltbarkeit so hoch ist? Die TV Industrie hat damals den Fehler gemacht, länger haltbare Geräte zu produzieren. Wieviele Firmen produzieren noch in Deutschland?
So wird jedes Jahr ein Neues Modell produziert, das sich nur ein klein wenig vom Vormodell abhebt.
Oder eine Firma legt eine alte Kiste neu auf, etwas billiger, so wie JVC. So wird Geld verdient.
Innovationen stören da nur.
Conferio
Cine4Home
Gesperrt
#95 erstellt: 08. Sep 2010, 22:54
Mekrwürdige Verschwörungstheorien mal wieder hier. Zumal erste solche Beamer ja bereits auf dem Markt sind und mit der Lebensdauer von bis zu 50,000 Std auch beworben werden.


Gruß,
Ekki
carstenkurz
Stammgast
#96 erstellt: 08. Sep 2010, 23:13
Ja, da fragt man sich, wieso soviele LEDs in der Welt verbaut werden. Mit Glühlämpchen würden die Hersteller doch viel mehr Reibach machen ;-)


- Carsten
George_Lucas
Inventar
#97 erstellt: 08. Sep 2010, 23:27
Das sehe ich auch so. Schon heute steigen die meisten hier auf ein neueres Projektormodell um, weil dies eine bessere Ausstattung, mehr interessane Features sowie eine bessere Bildqualität im Allgemeinen hat - und das lange bevor die Lampe das Zeitliche segnet.
Das wird in Zukunft kaum anders sein.

Die DLP-Hersteller sind keine "Schnarcher". Das zeigt ein Blick in den Profibereich. Die ersten 4K-DLP-Projektoren werden aktuell von Christie an die Kinos ausgeliefert. Damit ist sogar eine 3D-Vorführung mit nativer 4K-Bildauflösung möglich. Das schafft bislang keine andere Projektorentechnik.

Selbst Sonys SXRD nutzt nur 2 x 2K und somit lediglich 50% des 4K-Panels.

Hier ist DLP absoluter Vorreiter.


[Beitrag von George_Lucas am 08. Sep 2010, 23:32 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 08. Sep 2010, 23:31
hallo Freunde und Mitdiskutanten

natürlich sind bessere Produkte und technische Lösungen längerfristig nicht aufzuhalten und die Hersteller der bisherigen (Lampen) Technik sind in erster Linie daran interessiert ihre Produkte (lampen) noch möglichst lange verkaufen zu können.
Deswegen rechne ich vor einer wirklichen Einführung von LED im Beamer schon auch noch mit entsprechenden Aktionen (kleinere Preise, modifizierte Lampen usw.) der Lampenproduzenten. auch werden sie alles tun um bei den Einkäufern der Beamerhersteller "präsent" zu bleiben.
Ob das aber ausreichen wird um den Beamerkäufer zu überzeugen glaube ich nicht.


Grüße,
Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 08. Sep 2010, 23:39
hi George,
das ist ja wunderschön und sehr löblich.
aber wir "Normaluser" sind auch noch da und können keine 4k professional Beamer kaufen.

ansonsten; Zustimmung. gute Inovationen und fortschreitende Qualitätsverbesserung wird mit Kauf belohnt.

Grüße,
Fritz
George_Lucas
Inventar
#100 erstellt: 08. Sep 2010, 23:52

Fritz* schrieb:
wir "Normaluser" sind auch noch da und können keine 4k professional Beamer kaufen.

In der sehr allgemein formulierten Fragestellung dieses Threads wird das Thema Profibereich nicht ausgeklammert und gehört IMO mit beleuchtet.

Darüber hinaus geht mir die ganze Diskussion viel zu sehr in Richtung LED/Laser. Hiervon werden auch die LCD/LCOS-Projektoren gleichermaßen profitieren.
Trotz dieser tollen neuen Lampentechnik bleibt aber der größte Schwachpunkt der DLP-Technik auch wohl weiterhin bestehen - und das ist der native Kontrastumfang. 2500:1 nativer On/Off-Kontrast wird derzeit von der LCOS-Technologie (JVC, Epson) um den Faktor 20 (!) übertroffen. Hier sollte von Texas Instruments unbedingt nachgebessert werden.

Die Bildschärfe, Konvergenz, perfekte Verarbeitung und hochwertigen Optiken besitzen die aktuellen im Kino eingesetzten digitalen Projektortechniken auf einem vergleichbaren Niveau. Mit der 4K-Darstellung für die 2D-Wiedergabe zieht DLP jetzt zumindest mit Sonys SXRD-Technik gleich. Damit sollte der sichtbare Screendoor im Kino nun endlich der Vergangenheit angehören.

Allerdings wird Sony mit den neuen SXRD-Panels auch 3D in 4K darstellen können. Entsprechende Fuill-HD-Chips sind bereits im Consumer-Modell (Sony VPL-VW90) implantiert. Angekündigt sind diese Modelle für das Kino leider noch nicht. Bislang nutzten z.B. das CinemaxX den Sony 4K-Projektor für die MAXIMUM 3D-Technik - also passive Polfilterbrillentechnik, während im Consumerbereich auf die aktiver Shutterbrille gesetzt wird.


[Beitrag von George_Lucas am 09. Sep 2010, 00:05 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#101 erstellt: 08. Sep 2010, 23:58

conferio schrieb:

Oder eine Firma legt eine alte Kiste neu auf, etwas billiger, so wie JVC. So wird Geld verdient.
Innovationen stören da nur.


Na dann warten wir mal ab, was der neue 3D-DILA ab 21.9 auf die Leinwand zaubert. Ist doch Innovation genug

Abgesehen davon: bis auf Epson hat doch dieses Jahr kaum ein Hersteller etwas Neues gezeigt.
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