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DLP Branche. die größten Schnarcher?

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Beitrag
Fritz*
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Sep 2010, 11:32
hallo Beamerfreunde,

nachdem die IFA 2010 bald zu Ende ist und viele Hersteller ihre Beamer mit neuesten technischen Innovationen vorgestellt haben, allen voran Epson, tut sich im DLP Lager
NICHTS.........als das große Schweigen Manche glänzen sogar mit Abwesenheit.

Sind die denn von allen guten verlassen??????????????


DLP bietet so viel Potential. Man denke nur an die Implementierung von LED und Laser Lichtquellen.
Mittlerweile sind LED Quellen leistungsstark genug und sogar preislich sehr interessant.

DC3 oder DC4 in Verbindung damit könnte den etablierten
sogenannten Highendern im LCOS Bereich zeigen "wo der hängt" sozusagen. Zu sehr moderaten Preisen sogar.

Warum geschieht nichts??????
Ist denn überhaupt kein aufgeweckter DLP Hersteller in Sicht?????????


so das musste mal raus


frustige Grüße,
Fritz


[Beitrag von Fritz* am 06. Sep 2010, 11:34 bearbeitet]
EagleAngel
Stammgast
#2 erstellt: 06. Sep 2010, 12:55
Du sprichst mir aus der Seele, wenn es wirklich so bleibt und z.B. Optoma nicht doch wenigstens einen Nachfolger mit FI auf Epson-Niveau herausbringt. Vielleicht kommt doch noch was?!?!

JVC legt zur IFA ja auch nicht seine Karten auf den Tisch.

Wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß
Frank
Fritz*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Sep 2010, 13:17
ja, die FI gehört natürlich auch dazu.

Jeder mittelmäßige TV hat heute bereits 200Hz Technik und höher. Die Technik ist doch nicht mehr neu. Trotzdem wird sie im Beamer, wo sie am meisten Wirkung zeigen könnte, kaum befolgt. Geschweige den auf TV Level verbessert.


traurige Grüße,
Fritz
Louis-De-Funès
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Sep 2010, 14:08
Als ich meinen Epson beim Händler holte, sagte er schon, das DLP wie Blei im Regal liegt. Alle wollen Epson oder JVC
Dr.No°
Gesperrt
#5 erstellt: 06. Sep 2010, 15:54
Und er hofft und hofft und hofft...

Hast Du wirklich daran geglaubt, das jetzt schon ein Led/Laser-DLP mit toller FI und mindestens 3000 Ansi Lumen kommt? Vielleicht für 2500€?

Es stand doch aber doch schon vor der Messe fest, das nur ganz wenig 3Ds kommen werden, und einige normale Neuheiten.
BenQ kann nichtmal seine aktuellen Geräte liefern, da TI wohl momentan alle Kapazitäten für die Pro-Branche verbraucht.

Ich werde meinen DLP mit allen Händen und Füssen festklammern, denn ich sehe für die einzig wahre Projektorentechnik auch für 2011 noch kein richtiges Land.

Selbst die neuen JVC werden da bildlich noch nicht anschliessen können, wenn auch die FI wohl endlich gut werden wird. Ich hatte nicht damit gerechnet, das man wirklich alle Geräte der neuen Generation mit 3D versehen wird, aber es ist wohl doch so. Selbst wenn der neue Einsteigerbeamer mehr Licht haben wird als ein 550, und 3D wählbar sein wird, so wird daraus immer noch kein amtliches DLP-Bild.

Nö da wern wa noch wat warten müssen wa...
Fritz*
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Sep 2010, 16:30
ne, ne, doc. no
so abwegig war meine Erwartung wirklich nicht.

1000 Ansilumen LED Light in einem 1000 Euro Beamer sind bereits Realität: http://www.beamer-di...T_8qMCFRU03wodLXYG3Q

da müssten doch auch 1000 - 1500 AL (ohne große Kalibrierverluste) drinsein für zwoeinhalb, oder

edit: wenn man nun noch bedenkt das der og. 1000 AL Beamer in der Datenklasse angeboten wird, so muss man doch an dem
mangelnden Sachverstand zweifeln. oder?
Dort ist doch Licht 2500 AL aufwärts gefragt und für die Farbreinheit von LED interessiert sich vermutlich keiner der typischen Anwender.
Im HC Bereich hingegen wäre das eine überragende Stärke.

Zudem: Leistungsfähige Laserdioden in R-G-B gibt es schon länger zu relativ günstigen Preisen und sie werden zunehmend billiger.

Jetzt braucht es nur noch einen zukunftsorientierten Macher, der auch macht was bereits machbar ist.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 06. Sep 2010, 17:17 bearbeitet]
Coup330
Stammgast
#7 erstellt: 06. Sep 2010, 17:17

Dr.No° schrieb:
... Selbst wenn der neue Einsteigerbeamer mehr Licht haben wird als ein 550, und 3D wählbar sein wird, so wird daraus immer noch kein amtliches DLP-Bild.

....

wie wahr, wie wahr.

Leider entgeht das den meisten mit ihren unscharfen "pseudo 1100lumen luminanz beamer"
Dr.No°
Gesperrt
#8 erstellt: 06. Sep 2010, 17:35

Coup330 schrieb:


Leider entgeht das den meisten mit ihren unscharfen "pseudo 1100lumen luminanz beamer" ;)



Aber es liest sich doch so schön, wenn George Lucas stets davon berichtet, das auch ein PT4000 1000 Lumen bringen kann.

Klar kann man sagen " 1000 Lumen sind 1000 Lumen ", aber trotzdem ist das in der Realität beim LCD etwas völlig anderes als beim DLP.

Nur wer die eigenen Augen bemüht wird verstehen warum. Aber Meßwerte können andererseits natürlich auch so schön beruhigend sein...
Coup330
Stammgast
#9 erstellt: 06. Sep 2010, 17:44
mir ist unverständlich wie jemand mit beständiger Penetranz, die ganze Zeit in einem Forum so etwas psoten kann. Das wird ja so dargestelt als wären das anerkannte Fakten.

Fakt ist aber, dass kein einigermaßen anerkannter guter Test / Review bisher die 1100Lumen komplett richtig kalibriert beim Panasonic, erwähnt hat, internationale auch wohlgemerkt.

Auf der anderen Seite werden aber sobald man etwas pro DLP schreibt, Beweise gefordert. Diese Ungerechtigkeit verstehe ich nicht. Zumal ich selbst ja auch einen Panasonic betreiben mußte/muß und dann bald die Erleuchtung sah, wie eben so manche andere, die dies versuchten.

Ich unterscheide mich in der Meinung von deiner, den 1000Lumen sind 1000Lumen auch für mich, klar sieht aber das Bild der Technik anders aus als die andere Technik. Das ist ja dasselbe bei 300Lumen hier und 300Lumen da. Der Punch und verdrehte Farben ändern dann den Eindruck in die eine oder andere Richtung und dann kommt es auf den Geschmack an.

Texas Instrumenst scheint aber den Consumer Bereich in der Tat nicht groß zu interessieren, da hat die mögliche 3D Schaltung, wie von Sharp angesprochen, offenbar null Aussicht auf baldige Entwicklung.


[Beitrag von Coup330 am 06. Sep 2010, 17:49 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Sep 2010, 18:28
ist zwar kein W6000 im Vergleich aber der LG181 vs. Pana4000.
http://www.youtube.com/watch?v=Fu3nNLoJIvI&feature=related

ohne Gewähr auf neutrale Einstellungen. oder best modus jeweils

Fritz
ZORRO_MX
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Sep 2010, 18:55
Na jaaa, das der LG 'Kontrast- u. Helligkeitsoptimiert'
ist (leider in die völlig falsche Richtung) ist doch wohl
eindeutig zu erkennen - Clipping läßt grüßen!

Genau so ist eindeutig zu erkennen das der Panasonic
das richtigere Bild zeigt, oder!?

Also Leute, Augen auf.........beim Käsekauf!


[Beitrag von ZORRO_MX am 06. Sep 2010, 19:02 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#12 erstellt: 06. Sep 2010, 19:36
Das Hauptmanko der aktuellen 1-Chip-DLPs ist vor allem der mangelhafte Schwarzwert im Vergleich zur Konkurrenz. DLP war lange Zeit Vorreiter in vielen Bereichen. Darauf hat man sich ausgeruht und die Konkurrenz belächelt. Bis diesbzüglich LCD und LCOS ganz locker vorbeigezogen ist. Doch selbst dann hat man es nicht für nötig gehalten, die Technologie weiterzuentwickeln. Schade eigentlich. Ich war nach meinem HC3100 auch fest dazu entschlossen der DLP-Technik treu zu bleiben, aber es gab einfach kein anderes DLP-Modell mit deutlich besserem Schwarzwert.

Dann fehlen noch viele wichtige Dinge, die bei anderen Technologien selbstverständlich sind: bezahlbarer und ausreichend großer Lensshift, akzeptable Lüfterlautstärke, ausreichend großer Zoom etc. Vor allem die geringe Flexibilität der DLPs schreckt viele Kunden ab. Kein Mensch zahlt für einen vernünftigen DLP 6000€, wenn die Konkurrenz für 3000€ eine mindestens vergleichbare Leistung zeigt.

Nun hat man endlich mal die Möglichkeit mit LED/Laser zu punkten und verpennt wieder den Aufsprung auf den Zug
Coup330
Stammgast
#13 erstellt: 06. Sep 2010, 19:51
in aktuellen Wohnzimmern, die bei den meisten Menschen hell gestrichen sind, reichen die heutzutage erzielbaren Schwarzwerte oder eher gesagt Grauwerte, auch die der DLP FULL HD Modelle vollkommen aus.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Sep 2010, 19:55
also zorro, der pana sieht schon etwas "matschig aus" und der LG etwas "überzeichnet"
Deswegen der Hinweis "ohne Gewähr auf neutrale Einstellungen"

@nudigator,

Schwarzwert und "Ansi" Kontrast sind (für mich) absolut ausreichend bei meinen DLP Beamern. Wer glotzt schon dauernd auf CS Balken oder bewundert den tollen Filmabspann.

Mit dem Versäumnis bez. "neue Lichter braucht der DLP" hast du natürlich Recht.

Fritz


[Beitrag von Fritz* am 06. Sep 2010, 19:56 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#15 erstellt: 06. Sep 2010, 20:25

Coup330 schrieb:
in aktuellen Wohnzimmern, die bei den meisten Menschen hell gestrichen sind, reichen die heutzutage erzielbaren Schwarzwerte oder eher gesagt Grauwerte, auch die der DLP FULL HD Modelle vollkommen aus.


Bitte immer daran denken, daß in dunklen Szenen kaum Streulicht vorhanden ist, das auf die Leinwand zurückreflektiert wird. Daher kommt auch hier ein guter Schwarzwert zur Geltung. Die Raumoptimierung dient nur der Steigerung des InBild-Kontrastes bei hellen Szenen.

Vergleiche doch mal einen aktuellen DLP mit einem LCD/LCOS derselben Preisklasse. Da sieht man sehr deutliche Unterschiede, auch in hellen Räumen.

@Fritz: bei 3-Chippern sieht das etwas anders mit der Gewichtung des Schwarzwertes aus. Allerdings dürften die meisten DLP-Besitzer ein 1-Chip-Gerät besitzen.


[Beitrag von Nudgiator am 06. Sep 2010, 20:27 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#16 erstellt: 06. Sep 2010, 20:50
Was soll's - wenn Texas Instruments vorläufig lieber die Kinos bedient als die Heimkinos hab ich jedenfalls solange Zeit, endlich mal die Platin Trophy von Burnout Paradise Ultimate zu holen.

Mein DLP hat jetzt 940 Stunden runter, und das Bild auch bei PS3 Spielen hat immer wieder so einen richtig schönen Punch - macht Laune.

Die 3D DLPs werde ich mir aber auch demnächst mal anschauen, vielleicht hat ja dann auch der Vorführer die aktuelle 3D Version von WipEout HD mit auf der PS3 - würde ich gerne mal sehen.
Coup330
Stammgast
#17 erstellt: 06. Sep 2010, 21:08
[quote="Nudgiator"]....

Vergleiche doch mal einen aktuellen DLP mit einem LCD/LCOS derselben Preisklasse. Da sieht man sehr deutliche Unterschiede, auch in hellen Räumen.

...[/quote]
das habe ich schon, die Aussage dazu kannst du weiter oben lesen, nochmal.


[Beitrag von Coup330 am 06. Sep 2010, 21:09 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#18 erstellt: 06. Sep 2010, 21:43

Coup330 schrieb:

das habe ich schon, die Aussage dazu kannst du weiter oben lesen, nochmal.


Du hast leider nicht geschrieben, welche Beamer Du miteinander verglichen hast.
Coup330
Stammgast
#19 erstellt: 06. Sep 2010, 22:09
das brauche ich auch nicht, den es geht nicht um spezifische Modelle, sondern um den Gesamtvergleich; und demnach waren es mehrere.
George_Lucas
Inventar
#20 erstellt: 06. Sep 2010, 22:10

Fritz* schrieb:
hallo Beamerfreunde,

nachdem die IFA 2010 bald zu Ende ist und viele Hersteller ihre Beamer mit neuesten technischen Innovationen vorgestellt haben, tut sich im DLP Lager
NICHTS.

Hallo Fritz,

ganz so ist es ja nicht. Sharp hat auf der IFA immerhin seinen Z17000 vorgestellt. Der 3D-fähige DLP kommt aber leider erst 2011 auf den Markt.

Da 1 Chip-DLPs mit Full-HD-Auflösung bereits seit Jahren neu für um die 1000 Euro zu bekommen sind, verstehe ich nicht, weshalb es immer noch keine 3 Chip-DLPs im Consumerbereich gibt. Dann hätten sich das leidliche RBE-Thema erledigt.

Da Christie in Kürze die ersten 4K-DLP-Projektoren (3 Chip) an die Kinos ausliefert, zeigt sich ja das große Potential, das in dieser 3 Chip-Technik steckt. Derzeit wird geprüft (wohl aber nicht mehr lange) ob 3D-Filme mit 4K-Auflösung in den DCI-Standard integriert werden.
Bislang liegen 3D-Filme nur in 2K vor und müssen für höhere Auflösungen (4K) entsprechend skaliert werden.

Bezüglich nativer Kontrastumfang und Schwarzwert habe ich das Gefühl, dass Texas Instruments keine großen Fortschritte erzielt.
Hier haben LCD und die verschiedenen LCOS-Varianten DLP wahrlich weit abgehängt. So erreichen JVC und Epson bereits nativ Schwarzwerte, die Benq, Sharp und Co nicht mal mit Auto-Blende hinbekommen.

In sofern hast du sicherlich recht, dass die DLP-Entwicklung in den letzten Jahren enttäuschend verlaufen ist.
Das ist schade, weil auch mir damals das brillante DLP-Bild außerordentlich gut gefallen hat. So kann ich mich aber immerhin auf die 4K-Vorführungen mit DLP-Projektoren in den Kinos freuen.
Nudgiator
Inventar
#21 erstellt: 06. Sep 2010, 22:18

Coup330 schrieb:
das brauche ich auch nicht, den es geht nicht um spezifische Modelle, sondern um den Gesamtvergleich; und demnach waren es mehrere.


Was ich damit sagen will: es kommt doch ganz darauf an, welche Geräte Du miteinander vergleichst. Ein DLP z.B. von Planar liefert doch ein deutlich besseres Bild, als ein DLP der Einstiegsklasse.
Ferdibert
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 06. Sep 2010, 22:43
Guten Abend zusammen,

warum haben DLPs eigentlich keinen Lensshift? Da muss doch irgendein technischer Grund für vorliegen. Verträgt sich das Lichtbündel eines DLPs nicht mit Shiftobjektiven?

Bei meinem Wohnzimmer kommt eigentlich nur Epson oder Sanyo in Frage, günstige DLPs brauche ich mir (leider) gar nicht ansehen. Leider, weil ich nicht empfindlich für RBE bin.
George_Lucas
Inventar
#23 erstellt: 06. Sep 2010, 22:48

Nudgiator schrieb:
Ein DLP z.B. von Planar liefert doch ein deutlich besseres Bild, als ein DLP der Einstiegsklasse.

Hallo Nudgiator,

da ist was dran.

Während mich die preiswerten Consumer-DLPs aus unterschiedlichen Gründen immer wieder bildmäßig enttäuchen, hatte ich neulich einen kalibrierten Marantz VP-11S2 mal ausgibiger sehen können und war schlichtweg begeistert.
Obwohl der Schwarzwert nicht perfekt war, machte das messerscharfe und brillante Bild richtig viel Spaß in einem gut abgedunkelten Heimkino.

Daran ist gut zu erkennen, welch großen Einfluss Materialien (z.B. hochvergütetes Objektiv) und eine solide Verarbeitungsqualität auf das Gesamtergebnis haben.
Nudgiator
Inventar
#24 erstellt: 06. Sep 2010, 22:53

Ferdibert schrieb:
Guten Abend zusammen,

warum haben DLPs eigentlich keinen Lensshift? Da muss doch irgendein technischer Grund für vorliegen. Verträgt sich das Lichtbündel eines DLPs nicht mit Shiftobjektiven?


Es gibt durchaus DLPs mit Lensshift, die sind aber recht rar. Oft existiert jedoch nur ein vertikaler Lensshift, sehr wenige besitzen einen LS für beide Richtungen. Aber selbst dann ist der Shiftbereich oft deutlich kleiner, als bei LCD/LCOS.
Warum so wenig DLPs einen LS besitzen ? Wegen der Optik der DLPs ist es recht aufwendig und teuer einen LS zu implementieren.



Bei meinem Wohnzimmer kommt eigentlich nur Epson oder Sanyo in Frage, günstige DLPs brauche ich mir (leider) gar nicht ansehen. Leider, weil ich nicht empfindlich für RBE bin.


Warum kannst Du Dir keinen DLP ansehen ? Wegen des LS ?
George_Lucas
Inventar
#25 erstellt: 06. Sep 2010, 22:58

Ferdibert schrieb:
Guten Abend zusammen,

warum haben DLPs eigentlich keinen Lensshift? Da muss doch irgendein technischer Grund für vorliegen.

Hallo Ferdibert,

es gibt durchaus DLP-Projektoren mit Lens-Shift. Mir fallen spontan die Benq W6000/6500 ein. Auch die Modelle von Planar haben eine Lens-Shift-Funktion. Allerdings kann bei Planar der Lens-Shift nur per Impusschlüssen eingestellt werden. Das geht meiner Meinung nach heute an der Praxis vorbei und erlaubt keine unterschiedlichen Bildformate mit identischer Höhe auf einer Cinemascope-Leinwand.

Technisch sind ein großer Zoomfaktor und Lens-Shift überhaupt kein Problem für die DLP-Technik. Allerdings haben Zoomobjektive auch meist ein paar technisch bedingte Nachteile wie z.B. eine unterschiedliche Lichtausbeute abhängig von der genutzten Brennweite und chroamtische Aberrationen zum Bildrand hin.

Ein großzügiger optischer Lens-Shift erfordert auch ein Objektiv mit relativ großen Durchmesser, damit das Bild entsprechend verschoben werden kann - und das kostet halt etwas mehr als diese "Miniobjektive".
Ferdibert
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 06. Sep 2010, 22:58

Nudgiator schrieb:
Warum kannst Du Dir keinen DLP ansehen ? Wegen des LS ?


Ja, der Beamer wird aussermittig hängen, daher brauche ich horizontalen LS, vertikalen eigentlich nicht.

(Dazu kommt noch ein etwas eingeschränktes Budget, daher kommt die Preissenkung von Epson (2900er oder 3200er) gerade recht.


[Beitrag von Ferdibert am 06. Sep 2010, 23:01 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#27 erstellt: 06. Sep 2010, 22:59

George_Lucas schrieb:

Während mich die preiswerten Consumer-DLPs aus unterschiedlichen Gründen immer wieder bildmäßig enttäuchen, hatte ich neulich einen kalibrierten Marantz VP-11S2 mal ausgibiger sehen können und war schlichtweg begeistert.
Obwohl der Schwarzwert nicht perfekt war, machte das messerscharfe und brillante Bild richtig viel Spaß in einem gut abgedunkelten Heimkino.


Ja, DAS Gerät ist ein echtes Sahnestück ! Wollte mir damals den kleineren 15er kaufen. Aber das Gerät war mir zu dunkel.
Ferdibert
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 06. Sep 2010, 23:10

George_Lucas schrieb:
es gibt durchaus DLP-Projektoren mit Lens-Shift. Mir fallen spontan die Benq W6000/6500 ein. Auch die Modelle von Planar haben eine Lens-Shift-Funktion.


Oh, stimmt. Ist mir nicht aufgefallen weil ich mich preislich im Einstiegsbereich um 1.000€ bewegen werden müsse.

Mein Traumbeamer:
- 1.000€
- FullHD
- LED mit min 1.000 kalibrierten Lumen
- großen LS-Bereich (bei gleichbleibender Schärfe)
- Stromverbrauch unter 10W
- geräuschlos
(man wird ja noch mal träumen dürfen )

p.s.
- Größe einer Zigarettenschachtel


[Beitrag von Ferdibert am 06. Sep 2010, 23:12 bearbeitet]
Dr.No°
Gesperrt
#29 erstellt: 07. Sep 2010, 00:18
Was bitte sind " Impusschlüssen " ?
carstenkurz
Stammgast
#30 erstellt: 07. Sep 2010, 00:23
Da DLPs das Licht nicht wirklich modulieren, sondern nur um relativ kleine Winkel aus dem Lichtweg 'ausschwenken' können, ist ein klassischer Lensshift wie bei anderen Displaytechniken mit DLP nicht machbar - DLP und Optik bilden eine feste Einheit. Bei DLPs ist Lens-Shift also nicht durch simples Verschieben des Objektives machbar, sondern es benötigt dafür aufwendigere Konstruktionen, z.B. Prismen. Die sind erstens teuer, und zweitens beeinflussen sie zumindest potentiell die Bildqualität (Lichtverlust, Kontrastverlust, Farbsäume, etc.).

Wenn Lens-Shift bei DLPs so einfach wäre wie bei LCD und LCOS, gäbe es auch mehr Beamer damit.


- Carsten
George_Lucas
Inventar
#31 erstellt: 07. Sep 2010, 00:23

Dr.No° schrieb:
Was bitte sind " Impusschlüssen " ? :?


Das heißt Inbusschlüssel. Ist halt schon etwas später...

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Allen_keys.jpg


[Beitrag von George_Lucas am 07. Sep 2010, 00:24 bearbeitet]
Coup330
Stammgast
#32 erstellt: 07. Sep 2010, 00:27
Er meinte Imbusschlüssel im Volksmund auch Fünfkant-Schlüssel genannt. Aber soweit wollen wir doch nicht sinken

Es sollte klar sein, dass man einem LCOS Beamer nicht nur mit eine Einstiges-DLP vergleicht, mir zumindest war und ist das klar. Wir könnten jetzt aber auch darüber sprechen , ob ich mit einem oder zwei Augen geschaut habe. Oder ob andere blind oder taub waren.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 07. Sep 2010, 00:30

George_Lucas schrieb:

ganz so ist es ja nicht. Sharp hat auf der IFA immerhin seinen Z17000 vorgestellt. Der 3D-fähige DLP kommt aber leider erst 2011 auf den Markt.
Da 1 Chip-DLPs mit Full-HD-Auflösung bereits seit Jahren neu für um die 1000 Euro zu bekommen sind, verstehe ich nicht, weshalb es immer noch keine 3 Chip-DLPs im Consumerbereich gibt. Dann hätten sich das leidliche RBE-Thema erledigt.



hallo George :)3D ist im Moment,, wie wir beide schon resumiert haben, nur eine halbfertige, eilig zusammengeflickte Kiste. Deswegen auch kein Thema hier.

Mir gehts auch nicht um die Einführung der 3-chip DLP Technik zu geringeren Preisen. (Laut Ekki, ist der §3-chip DLP einfach nicht herstellbar zu den Kosten eines Mittelklasse Beamers.

(Wenn der Bilderupload wieder unbedenklich ist kann ich Bilder vom Innenleben meines 3-Chip DLP einstellen.
Vielleicht wird es damit etwas plausibel.)

Zudem sehe ich im 3-Chip DLP keine Vorteile ausser der hohen Lichtleistung bei hoher Saturierung, relativ zum Einchipper.
Ich sehe den Einchipper ganz klar vorne in Bezug auf akkurate Pixelabbildung (native Schärfe) und Farbgenauigkeit
(keine Fartbsäume und Konvergenzfehler). Das erreichen auch die aufwendigsten 3-Chipper nicht. Prinzipbedingt.
Der Einchipper ist so bestechend "einfach" und deswegen nicht zu übertreffen.

Man müsste nur die momentan verfügbaren Lichtquellen LED
nutzen und hätte einen Beamer der beste native Präzision bei bester Farbtreue leisten kann und leise im Betrieb ist.

Warum steht die ganze DLP Branche auf der Leitung und erkennt dieses Potenzial nicht???????

Die 3-Chipper hätten keine Argumente mehr (ausser großem Zoomfaktor)

Grüße,
Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 07. Sep 2010, 00:43

carstenkurz schrieb:

DLP und Optik bilden eine feste Einheit. Bei DLPs ist Lens-Shift also nicht durch simples Verschieben des Objektives machbar,
- Carsten



meine DLP´s haben Führungsschlitten zwecks Verschiebung der Objektive und die Objetive sind verschieblich geführt, bzw. gelagert:)
Zudem gibt es DLP´s mit Wechselobjektiven. Dies wäre nicht möglich würde man deinen Angaben folgen.

Grüße,
Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 07. Sep 2010, 00:48

Nudgiator schrieb:

@Fritz: bei 3-Chippern sieht das etwas anders mit der Gewichtung des Schwarzwertes aus. Allerdings dürften die meisten DLP-Besitzer ein 1-Chip-Gerät besitzen.



nudigator, das galt nicht nur für Dreichipper.
auch bei meinen Einchippern vermisse ich nichts bei 0,3 Lumen Schwarzwert. Sie überzeugen einfach durch ihre kraftvolle, lebendige und authentische Darstellung.

Fritz
carstenkurz
Stammgast
#36 erstellt: 07. Sep 2010, 01:02

Fritz* schrieb:

meine DLP´s haben Führungsschlitten zwecks Verschiebung der Objektive und die Objetive sind verschieblich geführt, bzw. gelagert:)
Zudem gibt es DLP´s mit Wechselobjektiven. Dies wäre nicht möglich würde man deinen Angaben folgen.


Ich habe nicht behauptet, dass es LensShift und Wechselobjektive bei DLPs nicht gibt, sondern dass es konstruktiv aufwendiger und somit teurer ist. Einige der Techniken sind obendrein patentiert.

Du bist doch so stolz auf den simplen Aufbau eines 1Chip-DLPs. Nun verfolg mal den Weg des Lichtes und überlege dann mal, was passiert, wenn man eine Optik vor den Kippspiegelchen einfach nur verschiebt.

Da muss man doch auch garnicht großartig drüber spekulieren. Wenn kaum ein, ohnehin üblicherweise schon sehr simpel aufgebauter, 1Chip DLP LensShift bietet, was mag wohl der Grund sein?


http://focus.ti.com/lit/an/dlpa022/dlpa022.pdf

- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Sep 2010, 01:13 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#37 erstellt: 07. Sep 2010, 01:15

Coup330 schrieb:

Es sollte klar sein, dass man einem LCOS Beamer nicht nur mit eine Einstiges-DLP vergleicht, mir zumindest war und ist das klar.


Einstiegs-LCOS gibt es bereits für unter 2000€ Ich kenne keinen 2000€-DLP, der auch nur annähernd an einen Sony HW10/15 heranreicht.
Für 3000€ gibt es den HD350. Auch hier sehe ich keinen DLP als ernsthafte Konkurrenz.
Der Planar kommt auch nicht an den HD750/950 heran.

Also: wo sind Deine DLP-Alternativen zu den Referenzmodellen ? TI hat gepennt, so sieht es leider aus !

Einzig 3-Chip-DLPs sind noch interessant. Bei 1-Chip-DLPs sehe ich aktuell mehr als in die Röhre.
George_Lucas
Inventar
#38 erstellt: 07. Sep 2010, 01:17

carstenkurz schrieb:
den simplen Aufbau eines 1Chip-DLPs. Nun verfolg mal den Weg des Lichtes und überlege dann mal, was passiert, wenn man eine Optik vor den Kippspiegelchen einfach nur verschiebt.

Hallo Carsten,

super einfach und verständlich erklärt. Großartig!
Fritz*
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 07. Sep 2010, 01:22
nudigator, nudigator

ist wieder mal spät heute, oder
da schaltet sich wieder die JVC automatik ein

Es gibt wie immer verschiedenen Ansichten.
manche brauchen unbedingten DEN Schwarzwert. Die anderen brauchen ein überzeugendes "Gesamtbild"

Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 07. Sep 2010, 01:24
o.k. Carsten

ich ging davon aus das Du mit "Optik" das Objektiv meintest.
deswegen das Dementi.

Danke für die Klarstellung.

Grüße,
Fritz

p.s. ich bin nicht solz auf die Einchip Technik, eher sehr angetan


[Beitrag von Fritz* am 07. Sep 2010, 01:25 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#41 erstellt: 07. Sep 2010, 01:26
Sorry, Fritz. Aber man könnte glatt meinen, daß unser Mustangfahrer wieder unter uns ist, wenn ich die Kommentare von Coup lese.

Du hast es doch schon selbst erkannt: bei DLP tut sich momentan nicht mehr viel. Ich habe selbst lange genug auf einen würdigen Nachfolger für meinen HC3100 gewartet und würde noch heute warten.

Das "Gesamtpaket" besteht für mich auch aus Schwarzwert und Kontrast. Wer da behauptet, daß hier DLPs noch mit den aktuellen LCDS/LCOS-Geräten mithalten können, der lügt sich selbst in die Tasche ! Wenn dem so wäre, dann hätte ich hier einen DLP stehen, da ich die Vorzüge sehr wohl kenne.


[Beitrag von Nudgiator am 07. Sep 2010, 01:28 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Sep 2010, 01:33

Nudgiator schrieb:

bei DLP tut sich momentan nicht mehr viel.



ich versteh´s auch nicht

Fritz
carstenkurz
Stammgast
#43 erstellt: 07. Sep 2010, 03:14
Ich hab so ne Vermutung: TI ist einziger Technologielieferant. Was TI nicht an DLP liefert, baut man nicht. DC3, DC4, damit hat es sich schon seit geraumer Zeit. Was viele aber nicht wissen: Auch der Rest des DLP Beamers ist zu großen Anteilen von TI vorfabriziert, integriert, lizensiert oder entwickelt. Viele optische Elemente sind sehr aufwendig herzustellen, das Design einer eigenen LighEngine kann sehr teuer werden. Zugleich ist klar: Wenn es sich mit DC3 und DC4 erschöpft, sind Verbesserungen fast ausschließlich über Elektronik (Algorithmen und Halbleiter) und vor allem Optik und Mechanik möglich. Und Optik und Mechanik zu entwickeln und zu bauen ist mit diesen Qualitätsanforderungen sehr teuer. Die wenigsten Hersteller investieren das Geld in diese Entwicklungen - und die die es tun, lassen es sich fürstlich bezahlen. Wie an anderer Stelle erwähnt, benötigt DLP einen sehr speziellen Lichtweg, für einfache Beamer greift man schlicht auf Standardvorgaben von TI und Standardelemente der von TI empfohlenen Zulieferer zurück, das ist eher das Auswählen in einem Baukasten als eigene Entwicklung (deswegen ähneln sich so viele Präsentations-DLPs).
Aufwendigere Designs muss man selber entwickeln, dabei reicht es aber nicht, ein paar Standardelemente passend zusammenzuwerfen, ein qualitätssteigerndes DLP-Design enthält eine Menge von Einzelelementen, die in wiederholten Optimierungsläufen sehr genau aufeinander abgestimmt sein müssen, damit der gewünschte Effekt erreicht wird. Das ist eine sehr aufwendige Entwicklungstechnik, wie immer wenn Präzisionsoptik und -mechanik im Spiel ist. Bei DLP beeinflussen viele Designentscheidungen über die Winkelabhängigkeiten sogar das Gehäuse. Man kann sich vorstellen, wie komplex so eine Entwicklung sein muss, wenn soviele Elemente voneinander abhängig sind.

LCOS und LCD sind da einfacher, weil die maßgeblichen Elemente viel unabhängiger voneinander zu optimieren sind.

Sony und JVC entwickeln LCOS selbst, Epson hat in den letzten Jahren fast alle 6 Monate die Panels verbessert und in eigenen Geräte umgesetzt, dabei konnte man den Rest der Gerätebasis fast unverändert lassen. Diese Konstruktionen waren vielleicht insgesamt nicht viel einfacher, aber modularer was die Verbesserungsmöglichkeiten angeht. Bei den Panels waren überdies noch fundamentale Fortschritte zu erreichen.

DLP ist mit TI als maßgeblichem Technologielieferant scheinbar in einer Sackgasse. Ti hat als Halbleiterhersteller gar kein maßgebliches eigenes Interesse an hochwertigen Heimkinogeräten, die sind mit dem Absatzerfolg bei 08/15 Präsentationsbeamern voll zufrieden und können höhere Ansprüche im Heimkinobereich einfach auf die Gerätehersteller schieben.
Wegen der genannten Umstände bei der Weiterentwicklung von DLP im Heimkinosegment sind die Hersteller von DLP-Beamern aber nunmal sehr stark von TIs Ambitionen abhängig - siehe die aktuelle Problematik, dass TI keine 3D-tauglichen FullHD DLP Treiberschaltungen liefern kann. Damit stehen sämtliche potentiellen Hersteller von 3D-Heimkinobeamern vor einer geschlossenen Schranke.

Da ist einfach nicht viel Luft für verbesserte UND bezahlbare DLP Heimkinogeräte.


- Carsten


[Beitrag von carstenkurz am 07. Sep 2010, 03:22 bearbeitet]
Fritz*
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 07. Sep 2010, 03:29
o.k. Carsten, war ein Erklärungsversuch

aber: Vivitek, Sim2 und Runco haben doch bereits LED mit DLP erfolgreich verheiratet. Und das sind kleine "Huster" mit kleinem Forschungsbudget relativ zu den großen Konzernen für UE.

Zudem hat uns ein absoluter Outsider "CASIO" gezeigt das mit LED und Laser im Hybrid hohe Lichtleistung zum Billigpreis machbar ist. Mit DLP!!

also wo bleiben die DLP "Klassiker" mit ihrem know how???

Grüße,
Fritz
zornzorro
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 07. Sep 2010, 04:04
Hi,

könnte es nicht auch daran liegen, dass die Firmen mittlerweile erkannt haben, gegen die inzwischen sehr günstigen großen Flatscreens keine Chance zu haben?

Ich kenne mich mit DLP nicht aus, aber manchmal ist es nicht verkehrt, als Outsider seinen Senf dazuzugeben, weil man unvoreingenommen an die Sache herangeht.

In meinem schon recht großen Bekanntenkreis plant nicht ein einziger sich so etwas zuzulegen, während nahezu zu jedem Großereignis (Fußball-EM/WM, Olympiade etc.) ein noch größerer Flatscreen angeschafft wird.

Ich denke, es fehlt einfach der Markt für diese Technik.

Grüße
trancemeister
Inventar
#46 erstellt: 07. Sep 2010, 07:11
Moin

Nudgiator schrieb:

Einstiegs-LCOS gibt es bereits für unter 2000€ Ich kenne keinen 2000€-DLP, der auch nur annähernd an einen Sony HW10/15 heranreicht.
Für 3000€ gibt es den HD350. Auch hier sehe ich keinen DLP als ernsthafte Konkurrenz.
Der Planar kommt auch nicht an den HD750/950 heran.

Worauf bezogen? Auf Dein Lieblingsthema oder zum Beispiel in der Schärfe?
Ich denke quasi jeder Einstiegs-DLP ist deutlich schärfer als ein HD350, oder?
Muß ich schon wieder meine Lieblingsbilder reinstellen?
Analoger Look hin- oder her!
Nicht jeder findet nur eine einzige Sache im Gesamtbild wichtig!

Bitte also angeben worin ein Gerät angeblichen den DLPs überlegen ist!


Trotzdem: Ich bin auch enttäuscht, dass an der DLP Front nichts schönes kam.


[Beitrag von trancemeister am 07. Sep 2010, 07:25 bearbeitet]
conferio
Inventar
#47 erstellt: 07. Sep 2010, 07:26
Wie man an einigen Kommentaren feststellen kann, ist der HK Markt für Ti nicht lukrativ genug. Sicher wird die Entwicklung von DLP weitergehen, nur eben langsamer.
Übbrigens, wenn DILA und LCOS besser wären, hätte ich einen Beamer mit dieser Technik.
Musste mal gesagt werden.
Conferio
trancemeister
Inventar
#48 erstellt: 07. Sep 2010, 07:33
Hi!

Ja, das mußte tatsächlich mal gesagt werden!
Ich habe nun den dritten DLP in Folge und habe mir natürlich sämtliche
wichtige Konkurrenzgeräte angesehen - selbstverständlich auch von JVC ;) *
Selbst jetzt zum attraktiven Preis von deutlich unter 3000€ prickelt
es bei mir noch nicht so richtig, weil das Gesamtbild mich eben nicht 100%ig überzeugt.
Wichtig ist der eigene Seheindruck und nett wäre ein objektiver Vergleich.
Auf alles nur zu kontern: "Aber der Schwarzwert ist echt dufte" reicht eigentlich nicht!
Restlichtprobleme kann man nämlich beispielsweise mit grauer Leinwand dämpfen.
Eine so einfache Lösung sehe ich für Umschärfe, Konvergenz und aufblähen nicht
Da bin ich dann mal ganz nah bei Fritz!, der es in DIESEM BEITRAG sehr gut trifft.
Könnte man hier übrigens gut reinkopieren, Fritz! - ich wollte den aber nicht kidnappen


*Das könnte der Grund dafür sein, dass ich bestimmte Nachteile von LCOS eben nicht "vergesse" zu erwähnen.


[Beitrag von trancemeister am 07. Sep 2010, 07:44 bearbeitet]
Faulkner
Inventar
#49 erstellt: 07. Sep 2010, 10:47

Nudgiator schrieb:
Einstiegs-LCOS gibt es bereits für unter 2000€ Ich kenne keinen 2000€-DLP, der auch nur annähernd an einen Sony HW10/15 heranreicht.


Ich schon - z.B. den Optoma HD82.

Ich kenne jetzt zwar nicht den Straßenpreis des HD82, aber allzuweit weg von 2000.- Euro sollte er eigentlich nicht (mehr) sein.
Im Vergleich zum Sony VPL-HW10 hat der Optoma HD82 einen ähnlichen Kontrast und Schwarzwert, darüber hinaus ist er jedoch heller und auch schärfer.
Obendrein hat er viel mehr "Punch" im Bild - ein fast dreidimensionales Bild.
Und nicht zuletzt bietet er eine Zwischenbildberechnung, die zumindest auf niedrigster Stufe auch funktioniert.

Wenn man also nicht RBE empfindlich ist und auch mit der höheren Lautstärke des Projektors leben kann hat man durchaus die Wahl.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 07. Sep 2010, 11:19

Faulkner schrieb:

Wenn man also nicht RBE empfindlich ist und auch mit der höheren Lautstärke des Projektors leben kann hat man durchaus die Wahl.


danke für die Vorlage Faulkner

das ist nämlich das nächste leidige Thema und kommt zu meiner DLP Branchen-Schelte noch hinzu.

Warum zum Geier schaffen es die Hersteller nicht einen "leisen" DLP Beamer zu bauen.??????

Die LCD und LCOS Konstrukteure können das doch schon lange und die müssen die selben Lampenleistungen bzw. die selbe Wärmeenergie abführen.


Fritz
Fritz*
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 07. Sep 2010, 11:25

zornzorro schrieb:

Ich denke, es fehlt einfach der Markt für diese Technik.
Grüße



Moin zornzorro
und vielen Dank für deinen Outsider-Beitrag.

aber: Der Markt ist kleiner als der TV Markt, jedoch er ist da und er wächst. Z.B. wurden anlässlich der vergangenen Fußball WM sehr viele Beamer gekauft eben weil das "live dabei sein" Flair doch wesentlich größer ist als bei einem TV Gerät.


Grüße,
Fritz
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