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JVC HD350 und HD750, neue D-ILA-Projektoren

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Nudgiator
Inventar
#951 erstellt: 04. Jun 2009, 22:55

Criollo schrieb:
Also ich hab' das so verstanden:

- nahe am Objektiv misst man On/Off (weil Off bei guten Projektoren sonst nicht messbar ist mit handelsüblichen Luxmetern)


Mit einem Luxmeter wirst Du da Probleme bekommen. Für so etwas benutze ich den Chroma 5 oder (mit viel Geduld) den EyeOne Pro.



- Reflexivwerte (Footlamberts) kann man aus den Lumen etc. berechen


Das erledigt bei mir CalMAN je nach gewünschter Einstellung.



Für die Abweichung bezüglich Bildmitte zum Rand hin fand ich eher kleine Unterschiede von <5%.


Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, da für mich bei der Kalibrierung einzig der Punkt der maximalen Lichtausbeute interessant ist.
*Michael_B*
Inventar
#952 erstellt: 04. Jun 2009, 22:55
Hallo

Wie ist das eigentlich mit so einem EyeOneD2? Kann man den zur On/Off-Messung einfach in den Lichstrahl vom Projektor reinhalten oder übersteuert der Sensor dann?

MfG
Nudgiator
Inventar
#953 erstellt: 04. Jun 2009, 22:59

mara_danha schrieb:
Hallo

Wie ist das eigentlich mit so einem EyeOneD2? Kann man den zur On/Off-Messung einfach in den Lichstrahl vom Projektor reinhalten oder übersteuert der Sensor dann?

MfG


Ich kann da nur etwas zum EyeOne Pro sagen. Da wird extra ein Aufsatz, eine Art Filter, mitgeliefert, der auf den Meßkopf geschraubt wird. Damit kann man dann auch direkt im Lichtstrom messen. Evtl. liegt auch dem Display2 so ein Aufsatz bei.
AxFk
Stammgast
#954 erstellt: 04. Jun 2009, 23:10

Nudgiator schrieb:


Nach derselben Methode kann ich auch verfahren, wenn ich im Lichtstrom messen will. Da mein Beamer aber in 2,20m Höhe steht, ist das "minimal" komplizierter ;)


Möglicherweise reden wir aneinander vorbei .

Natürlich funktioniert auch die reflektive Methode an der Leinwand.

In diesem Fall mißt Du eben physikalisch die Leuchtdichte und kannst auf Beleuchtungsstärke oder/und Lichtstrom umrechnen, da ja die Projektionsfläche bekannt ist.

Es geht aber die (evt. nicht bekannte) Eigenschaft der Leinwand mit ein, was bei Kalibrierung evt. sinnvoll ist, bei der reinen Bestimmung des Lichtstromes und dessen Änderung über der Zeit keine zusätzlichen Nutzen bringt. Aber wenn man kein zusätzliches Lux-Meter hat, ein gangbarer Weg.

Steht ein LUX-Meter zur Verfügung, ist die direkte Methode der Beleuchtungsstärke-Messung an der Leinwand (Fläche bekannt) und Umrechnung in Lichtstrom der bessere Weg.

Sobald ich aber die Beleuchtungsstärke messen will (LUX-Meter gegen Lichtquelle gehalten) brauche ich halt die projizierte Bildfläche in der Sensor-Ebene, und das ist eben nun mal am einfachsten an der ohnehin vorhandenen Leinwand, als irgendwo zwischen Leinwand und Objektiv
*Michael_B*
Inventar
#955 erstellt: 04. Jun 2009, 23:15
Hallo

Okay, geht also im Prinzip. Ansonsten müsste man es aber auch in zwei Etappen messen können, reflektiv das Verhältnis IRE100 zu z. B. IRE 30 und dann direkt im Lichtweg nochmal IRE30 und IRE0 und dann die beiden Verhältnisse multiplizieren.

MfG
AxFk
Stammgast
#956 erstellt: 04. Jun 2009, 23:18

Nudgiator schrieb:

mara_danha schrieb:
Hallo

Wie ist das eigentlich mit so einem EyeOneD2? Kann man den zur On/Off-Messung einfach in den Lichstrahl vom Projektor reinhalten oder übersteuert der Sensor dann?

MfG


Ich kann da nur etwas zum EyeOne Pro sagen. Da wird extra ein Aufsatz, eine Art Filter, mitgeliefert, der auf den Meßkopf geschraubt wird. Damit kann man dann auch direkt im Lichtstrom messen. Evtl. liegt auch dem Display2 so ein Aufsatz bei.


Ich kenne den EyeOne Pro jetzt nicht, gehe aber mal davon aus, daß das "Filter", das aufgesetzt wird, ein Diffusor ist, der dann, zur Licht-Quelle gewandt, die Messung der Beleuchtungsstärke ermöglicht. Damit wird es zum LUX-Meter.
Nudgiator
Inventar
#957 erstellt: 04. Jun 2009, 23:29

AxFk schrieb:

Möglicherweise reden wir aneinander vorbei .


Nein, keine Sorge. Ich sehe das so wie Du. Hab halt bisher, zwecks Kalibrierung, immer reflektiv gemessen. Wollte die Leinwand halt in der Messung mit berücksichtigen. Als "Abfallprodukt" gibt es halt automatisch die Leuchtdichte.



Steht ein LUX-Meter zur Verfügung, ist die direkte Methode der Beleuchtungsstärke-Messung an der Leinwand (Fläche bekannt) und Umrechnung in Lichtstrom der bessere Weg.


Es spricht ja auch nix dagegen, den EyeOne Pro mit Aufsatz für die direkte Messung im Lichtstrom zu nutzen. Was ich dann aber nicht so ganz verstehe: direkt vor dem Objektiv des Beamers komme ich sicherlich auf ganz andere Werte, als direkt an der Leinwand. Woher will ich denn dann wissen, welcher Wert der richtige ist ? Dann müßte ich ja tatsächlich immer an derselben Stelle messen.
Nudgiator
Inventar
#958 erstellt: 04. Jun 2009, 23:32

AxFk schrieb:

Ich kenne den EyeOne Pro jetzt nicht, gehe aber mal davon aus, daß das "Filter", das aufgesetzt wird, ein Diffusor ist, der dann, zur Licht-Quelle gewandt, die Messung der Beleuchtungsstärke ermöglicht. Damit wird es zum LUX-Meter.


Ja, es handelt sich dabei tatsächlich um einen Diffusor. Auf dem Beipackzettel steht nur, daß man diesen aufsetzen soll, wenn man nicht reflektiv, sondern direkt im Lichtstrom kalibrieren möchte.

Hab mir eben mal die dem EyeOne Pro beiliegende Software angesehen (die nutze ich aber nicht) und einen Guide auf der CD gefunden, der den Aufsatz erklärt: damit wird der EyeOne Pro tatsächlich zum Luxmeter !


[Beitrag von Nudgiator am 04. Jun 2009, 23:38 bearbeitet]
AxFk
Stammgast
#959 erstellt: 04. Jun 2009, 23:43

Nudgiator schrieb:

Es spricht ja auch nix dagegen, den EyeOne Pro mit Aufsatz für die direkte Messung im Lichtstrom zu nutzen. Was ich dann aber nicht so ganz verstehe: direkt vor dem Objektiv des Beamers komme ich sicherlich auf ganz andere Werte, als direkt an der Leinwand. Woher will ich denn dann wissen, welcher Wert der richtige ist ? Dann müßte ich ja tatsächlich immer an derselben Stelle messen.


Es gibt nur "richtige" Werte .

Der Knackpunkt ist, wie gesagt, wenn Du den absoluten Wert des Lichtstromes berechnen willst (aus Beleuchtungsstärke), die Bildfläche an der Stelle bekannt sein muß, an der die Beleuchtungsstärke gemessen wird.

Es kommt also das gleiche Ergebnis (Lichtstrom) heraus, egal an welcher Stelle im Lichtkegel.

Die Beleuchtungsstärke wird natürlich größer, je näher Du am Objektiv mißt. Aber die "fiktive" Bildfläche an der Meßstelle wird dann umgekehrt proportional kleiner, womit der Lichtstrom (Produkt aus Beleuchtungsstärke und Bildfläche) gleich bleibt.

Was ich vorher damit sagen wollte:

Es ist einfacher, an der realen Leinwand mit bekannter Fläche zu messen, als an einer fiktiven, nicht vorhandenen .
Nudgiator
Inventar
#960 erstellt: 04. Jun 2009, 23:47

AxFk schrieb:
[
Es gibt nur "richtige" Werte .

Der Knackpunkt ist, wie gesagt, wenn Du den absoluten Wert des Lichtstromes berechnen willst (aus Beleuchtungsstärke), die Bildfläche an der Stelle bekannt sein muß, an der die Beleuchtungsstärke gemessen wird.

Es kommt also das gleiche Ergebnis (Lichtstrom) heraus, egal an welcher Stelle im Lichtkegel.

Die Beleuchtungsstärke wird natürlich größer, je näher Du am Objektiv mißt. Aber die "fiktive" Bildfläche an der Meßstelle wird dann umgekehrt proportional kleiner, womit der Lichtstrom (Produkt aus Beleuchtungsstärke und Bildfläche) gleich bleibt.

Was ich vorher damit sagen wollte:

Es ist einfacher, an der realen Leinwand mit bekannter Fläche zu messen, als an einer fiktiven, nicht vorhandenen .


Ok, das leuchtet ein. Aber ganz streng genommen müßte sich dann ja das Luxmeter in einer Ebene mit der Leinwand befinden. Platziere ich das ein Stück davor, wird die Bildebene ja auch wieder etwas kleiner. Aber ich vermute mal, daß man das verschmerzen kann
AxFk
Stammgast
#961 erstellt: 05. Jun 2009, 00:00

Nudgiator schrieb:


Aber ganz streng genommen müßte sich dann ja das Luxmeter in einer Ebene mit der Leinwand befinden. Platziere ich das ein Stück davor, wird die Bildebene ja auch wieder etwas kleiner. Aber ich vermute mal, daß man das verschmerzen kann ;)


Prinzipell richtig.

Bei den üblichen Projektions-Abständen von einigen Metern, machen ein paar Zentimeter nur wenig am Ergebnis aus.

Mein Meßgerät ist sogar nur 1 cm dick, kann man also getrost vernachlässigen, der Meßfehler im Gerät/Sensor selbst ist sicher größer.

Wenn man es diesbezüglich absolut genau nehmen wollte, müßte man halt ein Loch in die Leinwand schneiden, damit der Diffusor am Sensor mit der Leinwand bündig ist.

Falls man aber nach den Messungen auch noch mal dazu kommt, Filme anzuschauen, nicht die optimale Lösung .
Nudgiator
Inventar
#962 erstellt: 05. Jun 2009, 00:57

AxFk schrieb:

Prinzipell richtig.

Bei den üblichen Projektions-Abständen von einigen Metern, machen ein paar Zentimeter nur wenig am Ergebnis aus.

Mein Meßgerät ist sogar nur 1 cm dick, kann man also getrost vernachlässigen, der Meßfehler im Gerät/Sensor selbst ist sicher größer.

Wenn man es diesbezüglich absolut genau nehmen wollte, müßte man halt ein Loch in die Leinwand schneiden, damit der Diffusor am Sensor mit der Leinwand bündig ist.

Falls man aber nach den Messungen auch noch mal dazu kommt, Filme anzuschauen, nicht die optimale Lösung .


Mir fällt aktuell nur ein Sensor ein, der annähernd 1 cm dick ist: ein Chroma 5. Was nutzt Du für einen ?

Übrigens: besten Dank für Deine Ausführungen ! Ich würde mir desöfteren wünschen, daß auch mal "Profikalibrierer" aus dem Nähkästchen plaudern würden. Hab hier schonmal versucht, einen Kalibrierthread zu eröffnen, um Erfahrungen zu sammeln.
Allerdings mit keinerlei Erfolg. Anscheinend will man das Wissen nicht preisgeben. Zum Teil kann ich das auch verstehen, es läßt sich ja gut Geld damit verdienen. Tarurig finde ich es aber schon.

In diesem Sinne
Criollo
Inventar
#963 erstellt: 05. Jun 2009, 08:57

Nudgiator schrieb:

Criollo schrieb:
Also ich hab' das so verstanden:

- nahe am Objektiv misst man On/Off (weil Off bei guten Projektoren sonst nicht messbar ist mit handelsüblichen Luxmetern)


Mit einem Luxmeter wirst Du da Probleme bekommen. Für so etwas benutze ich den Chroma 5 oder (mit viel Geduld) den EyeOne Pro.

Warum? Nahe an der Linse misst man für "On" enorme Luxwerte, sodasss auch ein 50'000 mal kleinerer "Off"-Wert immer noch recht genau ermittelt werden kann. Mein Luxmeter hat zudem einen Nullabgleich, dh. die kritischen tiefen Werte sollten immer eingermassen genau gemessen werden.
Nudgiator
Inventar
#964 erstellt: 05. Jun 2009, 12:23

Criollo schrieb:

Warum? Nahe an der Linse misst man für "On" enorme Luxwerte, sodasss auch ein 50'000 mal kleinerer "Off"-Wert immer noch recht genau ermittelt werden kann. Mein Luxmeter hat zudem einen Nullabgleich, dh. die kritischen tiefen Werte sollten immer eingermassen genau gemessen werden.


Klar, da hast Du recht. Hab das etwas ungünstig zitiert. Ich meinte natürlich, daß man mit einem Luxmeter und "Off" in Leinwandnähe kaum vernünftige Werte ermitteln kann. Andreas hat ja schon einmal geschrieben, daß er dann nur 0 Lux angezeigt bekommt.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#965 erstellt: 05. Jun 2009, 13:07
@Nudgiator

Wie da ja gesagt hast, ist dein 350 Cine4Home kalibriert worden.
Du hast ja bis jetzt auch vehement die Meinung vertreten, ein so teures Gerät sollte unbedingt kalibriert gekauft werden, sonst verschenkt man viel Potenzial.

Ich versteh jetzt nicht warum du dir die Messaparatur gekauft hast, für den 350 kann die ja wohl nicht bestimmt sein, oder?

Ich geh mal davon aus, dass du den 350 natürlich schon versucht hast selber zu kalibrieren. Haben sich da andere Werte ergeben als die von Cine4Home?

Wenn ja, welchen Sinn hat dann eine Kalibrierung die nicht zuhause beim Kunden stattfindet

Kannst ja mal die Werksmodi mit durchmessen, liegen die weiter vom Soll entfernt als die Cine4Home Kalibrierung?

Wäre das nicht der Fall, ist eine außer Haus Kalibrierung wohl der größte Unsinn schlechthin.

Interessant ist natürlich auch, welche Werte du mit der Cine4Home Kalibrierung unter vollständiger Einbeziehung deines Raumes/Leinwand/Zuspieler ermittelst!!! Also reflektiv gemessen. Sollte mich doch sehr überraschen, wenn da brauchbare Werte bei rüberkommen...

Gruß Andreas
Nudgiator
Inventar
#966 erstellt: 05. Jun 2009, 13:43

Andreas1968 schrieb:
@Nudgiator
Wie da ja gesagt hast, ist dein 350 Cine4Home kalibriert worden.


Ja.



Du hast ja bis jetzt auch vehement die Meinung vertreten, ein so teures Gerät sollte unbedingt kalibriert gekauft werden, sonst verschenkt man viel Potenzial.


Das sehe ich nach wie vor so, da die Farben nun deutlich natürlicher wirken.



Ich versteh jetzt nicht warum du dir die Messaparatur gekauft hast, für den 350 kann die ja wohl nicht bestimmt sein, oder?


Die Sensoren habe ich vorrangig für den HD350 gekauft, benutze ich aber auch für meinen PC-TFT und meinen Plasma-TV.
Es ist ja kein großes Geheimnis, daß nach ca. 100-150h einen Neukalibrierung fällig ist. Erst dann bleiben die Werte halbwegs stabil. Ich persönlich würde einen Beamer auch erst nach so einer Zeitspanne kalibrieren. Aber ich kann ja schlecht zum Händler sagen, laß das Gerät erstmal 150h laufen. Daher auch der Sensorkauf.
Hab nun heute auch den Lumagen bekommen. Damit wird es dann erst so richtig interessant, da sich damit dann jeder der (frei platzierbaren !) IRE Punkte und das Gamut (nur Primärfarben) des HD350 korrigieren läßt. Da ist aber erstmal etwas Einarbeitung notwendig, da der Lumagen absolut benutzerfeindlich designed ist.



Ich geh mal davon aus, dass du den 350 natürlich schon versucht hast selber zu kalibrieren. Haben sich da andere Werte ergeben als die von Cine4Home?


Nein, den HD350 hab ich bisher noch nicht vermessen, sondern meinen PC-TFT und einen Netbook. Das hat mehrere Gründe. Einer davon: ich warte noch auf ein spezielles Kabel aus den USA. Damit spare ich sehr viel Zeit bei der Kalibrierung.



Wenn ja, welchen Sinn hat dann eine Kalibrierung die nicht zuhause beim Kunden stattfindet


Ich sags mal so: besser als garkeine Kalibrierung Abgesehen davon: die C4H-Optimierung war gratis mit dabei. Ich hab also nichts dafür bezahlen müssen (auch nicht indirekt).



Kannst ja mal die Werksmodi mit durchmessen, liegen die weiter vom Soll entfernt als die Cine4Home Kalibrierung?


Kann ich machen, wenn der Rest aus den USA bei mir eintrudelt. Dürfte aber noch etwa 3 Wochen dauern. Mal sehen, wenn es am Wochenende regnet und ich Zeit habe, kann ich ja mal manuell vermessen.



Wäre das nicht der Fall, ist eine außer Haus Kalibrierung wohl der größte Unsinn schlechthin.


Dazu kann ich mehr sagen, wenn ich die vermessen habe. Da sich aber zumindest die Zahlenwerte im Menü deutlich unterscheiden, würde es mich sehr wundern, wenn da kein Unterschied wäre.



Interessant ist natürlich auch, welche Werte du mit der Cine4Home Kalibrierung unter vollständiger Einbeziehung deines Raumes/Leinwand/Zuspieler ermittelst!!! Also reflektiv gemessen. Sollte mich doch sehr überraschen, wenn da brauchbare Werte bei rüberkommen...

Gruß Andreas


Genau das habe ich auch vor: ich werde reflektiv über die Leinwand bei vollständiger Optimierung messen.


[Beitrag von Nudgiator am 05. Jun 2009, 13:45 bearbeitet]
andeis
Inventar
#967 erstellt: 05. Jun 2009, 13:47

Andreas1968 schrieb:

....welchen Sinn hat dann eine Kalibrierung die nicht zuhause beim Kunden stattfindet



Meiner wurde auch nicht zuhause kalibriert. Kalibriert wurden auch nur die Farben. Gamma, Helligkeit, Kontrast habe ich meinen Räumlichkeiten dann selber angepasst.

Da ich praktisch nur Blu-rays schaue und die in der Regel von jedem Player 1:1 wiedergegeben werden, fand ich das ausreichend. Eine Kalibrierung zuhause ist ja deutlich teurer und imho nicht unbedingt notwendig.
Nudgiator
Inventar
#968 erstellt: 05. Jun 2009, 14:03

andeis schrieb:

Meiner wurde auch nicht zuhause kalibriert. Kalibriert wurden auch nur die Farben. Gamma, Helligkeit, Kontrast habe ich meinen Räumlichkeiten dann selber angepasst.

Da ich praktisch nur Blu-rays schaue und die in der Regel von jedem Player 1:1 wiedergegeben werden, fand ich das ausreichend. Eine Kalibrierung zuhause ist ja deutlich teurer und imho nicht unbedingt notwendig.


So ganz Unrecht hat Andreas1968 nicht. Eine Änderung von Kontrast, Helligkeit und Gamma wirkt sich auf die ursprüngliche Kalibrierung aus. Daher ist es schon besser, wenn man eine Kalibrierung daheim durchführt. Deshalb hab ich mir Meßequipment besorgt (kann man ja auch ausleihen).
AxFk
Stammgast
#969 erstellt: 05. Jun 2009, 16:58

Nudgiator schrieb:


Mir fällt aktuell nur ein Sensor ein, der annähernd 1 cm dick ist: ein Chroma 5. Was nutzt Du für einen ?



Für Messungen der beschriebenen Art (keine Kalibrierung) verwende ich ein "Minolta Autometer III", ein digitaler Belichtungsmesser für den Profi-Fotografie-Bereich.

Durch verschiedene Aufsteck-Köpfe sind verschiedene Meßverfahren möglich, neben Beleuchtungsstärke u. a. auch Leuchtdichte.
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#970 erstellt: 06. Jun 2009, 10:27
Ein Beamerfreak hat mal einen außer Haus kalibrierten Beamer bei sich zuhause durchgemessen.
Da waren Abweichnungen in der Farbtemperatur von teilweise über 20% vorhanden.

In meinen Augen völlig unbrauchbar.

Mein außer Haus kalibrierter 350 sah bei mir zuhause auch nicht farbneutral aus. Deutlich sichtbarer Gelbstich, und in dunklen Bildbereichen deutlicher Grünstich.

Habe den dann selber angepasst.

Die Basiswerte der Kalibrierung waren als Grundlage zur Selbstanpassung ok, mehr aber auch nicht.

Wenns gut sein soll, dann den Beamer 100 Stunden laufen lassen, und dann zuhause kalibrieren lassen. Alles andere ist zu ungenau und kann man sich komplett sparen.

Ich würde daher keinen Aufpreis für eine Kalibrierung außer Haus zahlen, da die wenig bis garnichts Wert ist.

Muß eh nach 100 Stunden neu angepasst werden, und die Raumeinflüsse, Zuspieler, Leinwand haben zu großen Einfluß aufs Ergebnis.

Die unterschiedliche Darstellung von Farben habe ich selber schon ausgiebig mit Leinwandsampeln getestet...


Bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse von Nudgiator.

Gruß Andreas
AxFk
Stammgast
#971 erstellt: 06. Jun 2009, 11:16

Andreas1968 schrieb:

Mein außer Haus kalibrierter 350 sah bei mir zuhause auch nicht farbneutral aus. Deutlich sichtbarer Gelbstich, und in dunklen Bildbereichen deutlicher Grünstich.



Das wundert mich nun doch etwas.

Klar geht die Eigenschaft des players, der Leinwand, die Lampenbetriebs-Dauer usw. prinzipiell mit ein, aber daß deren Einfluß so groß sein sollte, daß man dann mit bloßem Auge deutliche Farbstiche sieht .

Hast Du das Bild nach der außer-Haus-Kalibrierung dort begutachten können, war es dort i. O. ?
Es könnte ja auch sein, daß dort etwas geschludert wurde, soll ja vorkommen .

Wenn Du versuchsweise mal mit Wekseinstellungen vergleichst, sind die Farbstiche dann weniger, oder mehr ?

Mich wundert das ganze auch deshalb, weil ich mit meinem 350 lediglich Grundeinstellungen (Schwarz-Pegel, Kontrast, Farbsättigung -10 usw.) mittels Testbild gemacht habe, also nichts in Richtung Farb-Kalibrierung, und kann weder mit Testbildern noch nach zig Filmen eine Tendenz in Richtung irgendeines Farbstiches erkennen, auch keine sichtbare Änderung nach 200 Betriebs-Stunden.

Und ich kann versichern, daß ich höchst sensibel bin, was Farbstiche angeht .

Aber wie dem auch sei, wenn das Thema Kalibrierung für mich mal aktuell werden sollte, würde ich eben in den sauren Apfel beißen, und in einen entsprechenden Sensor + Software investieren, und das dann selber machen, ohne jetzt "professionellen" Kalibrieren zu nahe treten zu wollen .
clehner
Hat sich gelöscht
#972 erstellt: 06. Jun 2009, 11:27

AxFk schrieb:

Andreas1968 schrieb:

Mein außer Haus kalibrierter 350 sah bei mir zuhause auch nicht farbneutral aus. Deutlich sichtbarer Gelbstich, und in dunklen Bildbereichen deutlicher Grünstich.



Das wundert mich nun doch etwas.

...


Ja, äh, in der Tat.

Einfach mal die entsprechenden Artikel bei C4H nachlesen, die haben schon mal systematisch untersucht, welchen (geringen) Einfluß der Raum auf die Farbtemperatur hat (es sei denn, man hat knall-rosa Wände ).

So manche absolute Aussagen von Leuten, die offenbar noch nie ein Meßgerät in der Hand gehabt haben, muss man schon mit Vorsicht genießen.
Nudgiator
Inventar
#973 erstellt: 06. Jun 2009, 14:36

Andreas1968 schrieb:
Ein Beamerfreak hat mal einen außer Haus kalibrierten Beamer bei sich zuhause durchgemessen.
Da waren Abweichnungen in der Farbtemperatur von teilweise über 20% vorhanden.

In meinen Augen völlig unbrauchbar.


Das mag sein. Aber bei so krassen Abweichungen vermute ich mal eher Pfusch seitens des Kalibrierers. Normal ist so etwas keineswegs.



Mein außer Haus kalibrierter 350 sah bei mir zuhause auch nicht farbneutral aus. Deutlich sichtbarer Gelbstich, und in dunklen Bildbereichen deutlicher Grünstich.

Habe den dann selber angepasst.

Die Basiswerte der Kalibrierung waren als Grundlage zur Selbstanpassung ok, mehr aber auch nicht.


Hm. Du hast ja schon beim Shootout festgestellt, daß der HD350 einen Gelbstich hatte, Dein eigener und der von Hulot auch. Alle Geräte wurden vom selben Händler kalibriert. Das macht mich etwas stutzig.

Meiner wurde bei C4H kalibriert, der von Andeis bei clehner. Ich kann bei mir keinerlei Farbstiche oder Unschönheiten erkennen. Da brauche ich noch nicht einmal ein Meßgerät, denn ich reagiere sehr sensibel auf Farbstiche, Shading etc.
Soweit ich das in Erinnerung habe, war auch Andeis sehr zufrieden mit seiner "außer Haus"-Kalibrierung.
Evtl. war ja der Meßsensor bei Eurer Kalibrierung defekt ? Anders kann ich mir das nicht erklären.



Wenns gut sein soll, dann den Beamer 100 Stunden laufen lassen, und dann zuhause kalibrieren lassen. Alles andere ist zu ungenau und kann man sich komplett sparen.


Das wäre ideal. Aber selbst eine "außer Haus"-Kalibrierung ist immer noch besser, als die "out-of-the-box"-Kalibrierung.



Muß eh nach 100 Stunden neu angepasst werden, und die Raumeinflüsse, Zuspieler, Leinwand haben zu großen Einfluß aufs Ergebnis.


Naja, das wird gerne etwas hochstilisiert. Die Standard-BluRay-Player unterscheiden sich kaum, Standard-Leinwände mit Gain 1.0 liegen auch eng beieinander. Beim Raum kann man den Kontrast/Helligkeit etwas anpassen. Das hat auch keine riesengroße Auswirkungen auf die eigentliche Kalibrierung, zumal man den Kalibrierern sagen kann, welche Räumlichkeiten daheim vorliegen. Dann wird das daran angepaßt.



Die unterschiedliche Darstellung von Farben habe ich selber schon ausgiebig mit Leinwandsampeln getestet...


Das spielt in meinen Augen nur eine Rolle, wenn der Gain variiert oder Du sündhaft teure Leinwandtücher nutzt.



Bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse von Nudgiator.

Gruß Andreas


Ich hab mich den gestrigen Abend mit dem Lumagen beschäftigt: geniales Gerät ! Es ist schon erstaunlich, zu welcher Bildqualität ein 700 Euro-Plasma-TV fähig ist, wenn man diesem das Quellsignal entsprechend zuspielt. Hab das gestern mit TRANSFORMERS und PREMIERE HD getestet. Das Bild auf dem TV war von einer BluRay-Zuspielung nicht mehr zu unterscheiden ! Da bin ich schonmal gespannt, wie das in Verbindung mit dem HD350 aussehen wird.
Leider ist der Lumagen aber alles andere als einfach zu verstehen. Zum Glück hab ich mich damals noch mit MS-DOS und Shells rumärgern müssen. Da fühlt man sich mit dem Lumagen sofort heimisch

Ich werde mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen zum Vermessen des HD350 komme. Wollte eigentlich auf das USB-UIRT-Kabel warten, aber das dauert noch Minimum 3 Wochen. Notfalls muß ich die Testpatterns halt manuell anwählen.


[Beitrag von Nudgiator am 06. Jun 2009, 14:37 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#974 erstellt: 07. Jun 2009, 10:41
Ich hatte bis jetzt 3 Beamer, alle wurden vorher kalibriert. 2 mal Cine4Home, einmal Pipro.

Farbstiche hatten alle!

Ich reagiere speziell in dunklen Bildpartien extrem sensibel auf Grünabweichnungen, und da hatte der Pana700 ebenso wie der JVC350 ein sichtbares Problem.

Ob ich da schon vorher Praxiserfahrungen im Umgang mit Messequipment gemacht habe ist völlig nebensächlich. Ich seh das mit meinen eigenen Augen sehr deutlich, da brauch ich keinen Messsensor der mir das bestätigt.
Das menschliche Auge hat im Grünbereich eine weitaus höhere Sensibilität als in anderen Farbbereichen (darauf sind zb. Digitalkamerasensoren hin abgestimmt) und somit fallen Abweichungen in dem Bereich besonders stark auf.

Zu den Leinwänden: laß dir mal Samples von Gerriets zuschicken und meß die durch...
Eine Cinetec 1.3 hatte ich auch noch lange in Betrieb. Es war schon mit bloßem Augen eine unterschiedliche Farbwiedergabe von allen Leinwänden zu erkennen.

Die Gammalux hat zb. Reinweiß deutlich gelblich dargestellt, ebenso wie die Cinetec.
Die Opera sieht da ganz anders aus...

Gruß Andreas
BadMad
Stammgast
#975 erstellt: 07. Jun 2009, 11:29
Es ist eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass alle professionellen Kalibrierer unabhängig voneinander den selben Fehler machen.

Da würde ich an Deiner Stelle erstmal prüfen, ob die von Dir empfundene Farbabweichung am Beamer überhaupt korrigierbar ist..

Der 350er soll ja kein CMS haben

Im zweiten Anlauf dann zuhause bei Dir gemeinsam mit einem Profi den Beamer so einstellen, dass Du ihn als angenehm empfindest, bzw. selbst nachbessern.

100% kalibriert muss ja nicht für jeden die Ideal-Lösung sein.

Gruss BadMad
Nudgiator
Inventar
#976 erstellt: 07. Jun 2009, 12:18

BadMad schrieb:
Es ist eigentlich sehr unwahrscheinlich, dass alle professionellen Kalibrierer unabhängig voneinander den selben Fehler machen.


Tun Sie ja auch nicht. Zumindest Andeis und ich sind mit dem Ergebnis von clehner bzw. C4H mehr als zufrieden !



Da würde ich an Deiner Stelle erstmal prüfen, ob die von Dir empfundene Farbabweichung am Beamer überhaupt korrigierbar ist..

Der 350er soll ja kein CMS haben


Am Beamer hast Du keine Möglichkeit, das einzustellen. Man kann nur die Farben/Farbsättigung etwas runterdrehen. Das engt den Farbraum minimal ein.
Genau aus diesem Grund hab ich m,ir einen Lumagen besorgt. Damit kann man zumindest die Primärfarben korrekt einstellen. Mit etwas Geduld folgen dann auch halbwegs die Sekundärfarben.



Im zweiten Anlauf dann zuhause bei Dir gemeinsam mit einem Profi den Beamer so einstellen, dass Du ihn als angenehm empfindest, bzw. selbst nachbessern.


Ganz ehrlich ? Wenn Du keinen Videoprozessor als CMS-Ersatz besitzt, würde ich mir das Geld sparen. Für 279 USD bekommst Du einen Display2 samt CalMAN. Damit stellst Du die Graustufen innerhalb kürzester Zeit ein. Eine Kalibrierung vor Ort kostet schonmal 300-400 Euro.
Nudgiator
Inventar
#977 erstellt: 07. Jun 2009, 12:27

Andreas1968 schrieb:
Ich hatte bis jetzt 3 Beamer, alle wurden vorher kalibriert. 2 mal Cine4Home, einmal Pipro.

Farbstiche hatten alle!


Ich weiß, Du bist das sehr empfindlich (siehe: Shading). Ich kann da nur für mich sprechen. Hab die out-of-the-box-Settings und die C4H-Settings anfangs genutzt. Das C4H-Setting hat mir aber besser gefallen, da weniger bunt/übersättigt. Einen Farbstich konnte ich beim besten Willen nicht ausmachen, hab allerdings auch nicht stundenlang mit Testbildern danach gesucht.



Ich reagiere speziell in dunklen Bildpartien extrem sensibel auf Grünabweichnungen, und da hatte der Pana700 ebenso wie der JVC350 ein sichtbares Problem.


Auf was schaust Du da genau ? Schwarzer Bildschirm und dann nach Farbfehlern suchen ? Mir sind dabei nur die minimal aufgehellten Ecken aufgefallen. Der HD1 hatte ganz am Anfang mal mit frünen Farbfehlern zu kämpfen. Das war allerdings Shading und lag an fehlerhaften Panels, die JVC dann getauscht hat.



Zu den Leinwänden: laß dir mal Samples von Gerriets zuschicken und meß die durch...


Die Proben liegen schon seit ein paar Woche bei mir



Die Gammalux hat zb. Reinweiß deutlich gelblich dargestellt, ebenso wie die Cinetec.
Die Opera sieht da ganz anders aus...

Gruß Andreas


Ja, das stimmt. Die Opera (besitze ich selbst) hat einen Blauüberschuß, die Gammalux ist leicht gelblich.
Ich denke mal jede Leinwand tendiert da in eine gewisse Richtung. Ob das aber soviel bezüglich einer Kalibrierung ausmacht ? Laut C4H eher weniger.

Ich komm wohl nicht drumrum das bei mir durchzumessen.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#978 erstellt: 07. Jun 2009, 19:23
Hi,

irgendwie nicht korrekt. Der Leinwandeinfluß ist für einen ein "Standard-Wohnzimmer"-Heimkino, wo sowieso noch Reflexionen und Restlicht vorhanden sind, nicht groß. Bei euren High-End Heimkinos wird dies auf jeden Fall einen haben.

Heimkino-Norm sollte vorm Tuch nicht halt machen.

Desweiteren wenn die Leinwand ein absolut neutrales weiß oder auch neutrales hellgrau hat, wäre dies der Idealfall.

Jede Abweichung in leicht gelb, blau oder rot läßt natürlich die Projektion anders aussehen und besonders bei High-End Projektoren JVC HD350 usw. wo endlos die Geräte kalibriert werden... macht sich das bemerkbar.

Mein Tip: Farbmetrische Messungen des Leinwandtuchs mit einer Farbmetrik. Damit kann dann das Maß der Abweichung mittels delta E-Wert zu abolut neutral weiß gemessen werden.
In den einzelnen Standorten meines Arbeitgebers gibt es zwei Geräte, wobei das günstigere Gerät ca. 80000 Euro kostet. Deswegen hilft da eigentlich nur der visuelle Vergleich der Leinwand mit z.B einer RAL 9016 /verkehrsweiss Vorlage.

Wenn schon High End, dann auch das Tuch.

Gruß ausm Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 07. Jun 2009, 19:24 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#979 erstellt: 07. Jun 2009, 19:57

LANDOS schrieb:
Hi,

irgendwie nicht korrekt. Der Leinwandeinfluß ist für einen ein "Standard-Wohnzimmer"-Heimkino, wo sowieso noch Reflexionen und Restlicht vorhanden sind, nicht groß. Bei euren High-End Heimkinos wird dies auf jeden Fall einen haben.

Heimkino-Norm sollte vorm Tuch nicht halt machen.

Desweiteren wenn die Leinwand ein absolut neutrales weiß oder auch neutrales hellgrau hat, wäre dies der Idealfall.

Jede Abweichung in leicht gelb, blau oder rot läßt natürlich die Projektion anders aussehen und besonders bei High-End Projektoren JVC HD350 usw. wo endlos die Geräte kalibriert werden... macht sich das bemerkbar.

Mein Tip: Farbmetrische Messungen des Leinwandtuchs mit einer Farbmetrik. Damit kann dann das Maß der Abweichung mittels delta E-Wert zu abolut neutral weiß gemessen werden.
In den einzelnen Standorten meines Arbeitgebers gibt es zwei Geräte, wobei das günstigere Gerät ca. 80000 Euro kostet. Deswegen hilft da eigentlich nur der visuelle Vergleich der Leinwand mit z.B einer RAL 9016 /verkehrsweiss Vorlage.

Wenn schon High End, dann auch das Tuch.

Gruß ausm Ruhrpott


Ich würde das nicht übertreiben: einfach die Kalibrierung reflektiv über das Leinwandtuch durchführen und gut is.

Von einem Highend-Heimkino bin ich auch weit entfernt.

Abgesehen davon: den JVC HD350/HD750 zähle ich keinesfalls zu Highend. Dazu gehören schon eher die 3-Chip-DLPs.
LANDOS
Hat sich gelöscht
#980 erstellt: 07. Jun 2009, 20:51
Hi,

trotzdem finde ich es immer faszinierend das, ähnlich wie bei den Stereoanlagen die Boxen, die Leinwand im Vergleich zum Beamer nichts kosten darf.

Gruß ausm Ruhrpott
Nudgiator
Inventar
#981 erstellt: 07. Jun 2009, 22:04

LANDOS schrieb:
Hi,

trotzdem finde ich es immer faszinierend das, ähnlich wie bei den Stereoanlagen die Boxen, die Leinwand im Vergleich zum Beamer nichts kosten darf.

Gruß ausm Ruhrpott


Nur weil etwas billig ist, muß es ja nicht gleich schlecht sein

Ich kenne zig Leute, die die Gammalux / Opera mit Leinwandtüchern um die 1000 Euro getestet haben. Keiner von denen war bereit den Aufpreis dafür zu zahlen. Dreimal darfst Du raten, warum das so ist ...


[Beitrag von Nudgiator am 07. Jun 2009, 22:05 bearbeitet]
andeis
Inventar
#982 erstellt: 07. Jun 2009, 22:28
Wie ja bereits erwähnt ist mein HD350 zur Zeit beim Service und ich habe hier einen Leihprojektor stehen.

Habe nun mal ein wenig mit den Einstellungen des Leihprojektors (Samsung H710) gespielt und bin überrascht wie gut das Bild von diesem betagten 1280x720 Gerät eigentlich ist.

Möchte jetzt nur mal seine Stärke, im Vergleich zum HD350, hervorheben: Es ist der sehr gute Punch in helleren Szenen, das Bild wirkt dadurch recht plastisch.

Der Samsung zieht in allen anderen Belangen ansonsten den Kürzeren, aber in helleren Szenen macht dieser viel ältere Projektor, mit seiner DLP-Technik dem JVC eher etwas vor.

Mag sein, dass das bei einem Direktvergleich zu einem anderen Ergebnis führt....überrascht bin ich nur, dass da offenbar die aktuelle D-ILA Technik bei hellen Szenen sogar einer betagten DLP Technik unterlegen sein kann.

Mir ist bei diesem Vergleich noch klarer geworden, dass jede Technik weiterhin ihre Vor- und Nachteile hat und auch bei den aktuellen JVCs noch einiges verbessert werden kann.
Nudgiator
Inventar
#983 erstellt: 07. Jun 2009, 23:18

andeis schrieb:

Mir ist bei diesem Vergleich noch klarer geworden, dass jede Technik weiterhin ihre Vor- und Nachteile hat und auch bei den aktuellen JVCs noch einiges verbessert werden kann.


Jaja, die DLP-Technik hat schon etwas für sich. Hätte meinen HC3100 auch gerne weiter genutzt, aber leider waren für mich von Anfang an der Schwarzwert / Kontrast ein Manko.

Allerdings war mir persönlich der HC3100 stets zu dunkel, was ich beim HD350 nicht behaupten kann.

Ich denke, daß JVC in der Zukunft den ANSI-Kontrast verbessern sollte. Ein CMS und FI wären auch nicht schlecht.
AxFk
Stammgast
#984 erstellt: 08. Jun 2009, 01:00

Nudgiator schrieb:

andeis schrieb:

Mir ist bei diesem Vergleich noch klarer geworden, dass jede Technik weiterhin ihre Vor- und Nachteile hat und auch bei den aktuellen JVCs noch einiges verbessert werden kann.


Jaja, die DLP-Technik hat schon etwas für sich....


Naja, wenn 3-Chip-DLP's (RBE !!) mit einem vergleichbaren ZOOM- und Lensshift-Bereich preislich in der Region eines 750-er liegen, dann können wir darüber reden. Andernfalls bleibt die 1-Chip-Technik RBE-Blinden vorbehalten .



Ich denke, daß JVC in der Zukunft den ANSI-Kontrast verbessern sollte..


Das wird JVC (und andere) mit Sicherheit tun.
Ich frage mich halt, was würde mir ein höherer ANSI-Kontrast als jetzt 350:1 bringen, wenn der Raum den auf 80:1 begrenzt .
Selbst in optimierten Räumen wären die 350:1 nicht zu erreichen.

Aber das hatten wir ja schon...

Im Moment liegt die Stärke der D-ILA's halt darin, daß sie neben einem hohen nativen ON-OFF-Kontrast ein insgesamt sehr ausgewogenes Bild abliefern, ohne gravierende Schwächen in einer Disziplin, vorausgesetzt man hat nicht das Pech, ein "Montags-Gerät" erwischt zu haben .

Wenn ich außerdem sehe, daß so manches Modell der LCD-Konkurrenz reihenweise zum Service zurück geht, wird dort wohl nur montags produziert .

Positiv zu Buche schlägt für mich im Vergl. zu LCD's auch die geringe Staub- und shading-Empfindlichkeit (mein 350 hat überhaupt kein sichtbares shading). Mit beidem hatte ich bei meinen letzten LCD's (Epson) erhebliche Probleme.

Mit einem Bild, das jede mir bekannte Film-Projektion in den Schatten stellt, kann ich mich gelassen zurücklehnen und einfach nur Filme geniessen. Zukünftige weitere Verbesserungen werde ich aber trotzdem gerne annehmen .

Mein Fazit:

Je besser die Projektoren werden, umso mehr muß man in Details abtauchen, um noch ein Haar in der Suppe zu finden .
George_Lucas
Inventar
#985 erstellt: 08. Jun 2009, 10:15

andeis schrieb:

Der Samsung zieht in allen anderen Belangen ansonsten den Kürzeren, aber in helleren Szenen macht dieser viel ältere Projektor, mit seiner DLP-Technik dem JVC eher etwas vor.

So verwunderlich finde ich das nicht.
Der JVC-HD 350/750 haben "nur" einen ANSI-Kontrast von rund 350:1. Das ist (IMHO) nicht mehr zeitgemäß für einen Projektor in dieser Preisklasse.
Ein Pansonic AE3000 kommt auf 440:1, aktuelle 3 Chip-DLPs sogar auf über 1000:1.
Daran ist zu erkennen, weshalb viele den HD350/750 bei hellen Szenen maximal gleichwertig empfinden wie aktuelle LCD-Projektoren um 2500 Euro - und vor allem, weshalb 3 Chip-DLPs den Namen High-End zu Recht tragen und ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, allerdings auch im Preis.
George_Lucas
Inventar
#986 erstellt: 08. Jun 2009, 10:20

AxFk schrieb:

Naja, wenn 3-Chip-DLP's (RBE !!) mit einem vergleichbaren ZOOM- und Lensshift-Bereich preislich in der Region eines 750-er liegen, dann können wir darüber reden.


Hm...? RBE bei 3 Chip-DLPs? Ich glaube da hast du dich verschrieben.
Bei 3 Chip-DLPs gibt es kein RBE. RBE entsteht nur bei 1 Chippern durch das Farbrad, welches die Farben nacheinander darstellt. Ein Farbrad gibt es bei 3 Chip-DLPs aber nicht.
Allerdings ist bei 3 Chip-DLPs schon von Shanding berichtet worden...
LANDOS
Hat sich gelöscht
#987 erstellt: 08. Jun 2009, 14:29
Hi

und was lernen wir aus der ganzen Diskussion:

Relativ befriedigende Ergebnisse bei den Projektoren sind schon günstig zu realisieren. Legt man viel Wert auf Details und Qualität des Bild wird man viel ausgeben müssen und das perfekte Bild ist es dann trotzdem nicht.

Ob JVC mit D-ILA sich dauerhaft durchsetzen wird und LCD/DLP im Hochpreissegment größere Marktanteile verlieren werden ???


Gruß ausm Ruhrpott
AxFk
Stammgast
#988 erstellt: 08. Jun 2009, 15:34

George_Lucas schrieb:

AxFk schrieb:

Naja, wenn 3-Chip-DLP's (RBE !!) mit einem vergleichbaren ZOOM- und Lensshift-Bereich preislich in der Region eines 750-er liegen, dann können wir darüber reden.


Hm...? RBE bei 3 Chip-DLPs? Ich glaube da hast du dich verschrieben.



Naja, da hast Du mich wohl völlig falsch verstanden .

Nochmal ausführlich:

Wenn 3-Chip-DLP's (wegen RBE bei 1-Chip).....

Ich hoffe, es war jetzt verständlich .



Allerdings ist bei 3 Chip-DLPs schon von Shanding berichtet worden...


Sicher besteht dann wieder ein Risiko für Konvergenz-Fehler und evt. shading.

Das ist aber dann ein Problem der Qualitäts-Sicherung und läßt sich prinzipiell minimieren. RBE bei 1-Chipern ist, wie allgemein bekannt, prinzipell mehr oder weniger vorhanden, je nach Auslegung der Farbrads.

Dithering ist auch noch ein Thema, das bei allen aktuellen DLP's auftritt. Also auch ein 3-Chip-DLP hat noch Verbesserungs-Potenzial...
AxFk
Stammgast
#989 erstellt: 08. Jun 2009, 15:46

George_Lucas schrieb:


Der JVC-HD 350/750 haben "nur" einen ANSI-Kontrast von rund 350:1. Das ist (IMHO) nicht mehr zeitgemäß für einen Projektor in dieser Preisklasse.
Ein Pansonic AE3000 kommt auf 440:1, aktuelle 3 Chip-DLPs sogar auf über 1000:1.
Daran ist zu erkennen, weshalb viele den HD350/750 bei hellen Szenen maximal gleichwertig empfinden wie aktuelle LCD-Projektoren um 2500 Euro - und vor allem, weshalb 3 Chip-DLPs den Namen High-End zu Recht tragen und ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, allerdings auch im Preis.


Da möchte ich meinen Einwand von vorhin sinngemäß wiederholen:

Wie stellst Du dir einen Vorführraum vor, in dem Du einen Geräte-ANSI-Kontrast von 1000:1 tatsächlich umsetzen willst ?

Ich stelle mir da ein "Schwarzes Loch" vor, in dem aber auch die Zuschauer schwarz gekleidet und schwarz maskiert sind .

Aber wie ich auch vorher schon schrieb, zukünftig geht es auch bei Mittelklasse-Prokis sicher in die Richtung 1000:1.

Nur, solange ich (und die meisten anderen) nicht mal annähernd die 350:1 Raum-bedingt erreichen kann, betrachte ich das nicht als die dringeste Verbesserung .
George_Lucas
Inventar
#990 erstellt: 08. Jun 2009, 17:17

AxFk schrieb:

Nochmal ausführlich:

Wenn 3-Chip-DLP's (wegen RBE bei 1-Chip).....

Ich hoffe, es war jetzt verständlich .

Ja, so ist es besser...
tombman
Stammgast
#991 erstellt: 08. Jun 2009, 20:49
Ich überlege den Kauf eines HD350 bzw HD750.

Habe dazu ein paar Fragen:

1.) Kommt man als user ins Service-Menu rein?
2.) Ist es möglich die Konvergenz KLEINER als 1-Pixelbreite zb im Service-Menu einzustellen? (im Menu geht ja nur Pixelbreite)
3.) Könnt jemand ein Bild machen von einem HD750 wenn er ausschließlich ein schwarzes Bild anzeigt (voll offene Blende)? Wieviel Licht kommt noch durch?
4.) Kann man im Service-Menu Shading selbst korrigieren?
5.) Gibt es im Netz Vergleichsbilder zwischen HD350 und HD750 bei GLEICHEN EINSTELLUNGEN?

Habe den HD750 im Studio gesehen und war ziemlich begeistert, allerdings habe ich so einen hermetisch abgeschirmten Raum zu Hause NICHT.

Jetzt ist die Frage: kann der HD750 seine Überlegenheit gegenüber dem HD350 im normalen Raum überhaupt ausspielen?

Brauche Info, HELP

p.s.: besitze derzeit einen Sony VPL-HW10, welcher mein 4. Beamer ist. Bin mit dem HW10 sehr zufrieden, aber der HD750 war schon geil *seufz*


[Beitrag von tombman am 08. Jun 2009, 20:54 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#992 erstellt: 08. Jun 2009, 21:33

tombman schrieb:
Ich überlege den Kauf eines HD350 bzw HD750.

Habe dazu ein paar Fragen:

1.) Kommt man als user ins Service-Menu rein?


Ja, aber zumindest beim HD350 kann man dort nur die Blendenstellung ändern. Mehr ist nicht einstellbar. Ein CMS fehlt ja leider und ist auch nicht im Service-Menü versteckt.

Beim HD750 brauchst Du nicht ins Service-Menü, da bereits im normalen Menü alles Notwendige vorhanden ist.



2.) Ist es möglich die Konvergenz KLEINER als 1-Pixelbreite zb im Service-Menu einzustellen? (im Menu geht ja nur Pixelbreite)


Nein, das geht nicht. Ist aber auch nicht notwendig, wenn man bei einem guten Händler kauft. Bei mir beträgt die maximale Abweichung selbst in den Ecken nur ca. 0,3 Pixel.



3.) Könnt jemand ein Bild machen von einem HD750 wenn er ausschließlich ein schwarzes Bild anzeigt (voll offene Blende)? Wieviel Licht kommt noch durch?


Das dürfte kaum möglich sein, da z.B. das Luxmeter von Andreas beim HD350 keinen Wert mehr erfassen kann. Selbst mit einem Colorimeter bekommt man bei 0 IRE keine vernünftigen Werte mehr angezeigt.
Stell es Dir so vor: wenn Du bei aktivierter HIDE-Funktion (= schwarzes Bild) Deine Hand in den "Lichtstrahl" hältst, dann kannst Du auch in einem volloptimierten Raum noch einen Schatten auf der Leinwand sehen.



4.) Kann man im Service-Menu Shading selbst korrigieren?


Nein ! Prüfe das Gerät beim Kauf auf Shading, dann hast Du auch in Zukunft Ruhe, da die DILA-Panels selbst nach zigtausend Stunden nur minimalste Alterungserscheinungen zeigen.



5.) Gibt es im Netz Vergleichsbilder zwischen HD350 und HD750 bei GLEICHEN EINSTELLUNGEN?


Hab ich bisher keine gefunden.



Habe den HD750 im Studio gesehen und war ziemlich begeistert, allerdings habe ich so einen hermetisch abgeschirmten Raum zu Hause NICHT.

Jetzt ist die Frage: kann der HD750 seine Überlegenheit gegenüber dem HD350 im normalen Raum überhaupt ausspielen?


Nein, spar Dir das Geld. Selbst in einem optimierten Raum ist der HD750 laut George Lucas nur minimal (aber sichtbar) schwärzer. Ich habe vor ca. 2 Wochen auch überlegt auf den HD750 upzugraden und mich erkundigt, aber vor allem wegen des dort vorhandenen CMS. Ein vergleichbares externes CMS kostet schlappe 4500 Euro ! Allerdings hab ich mich dann doch dafür entschieden, meinen HD350 zu behalten und zusätzlich einen gebrauchten Lumagen Vision HDP zu kaufen.



p.s.: besitze derzeit einen Sony VPL-HW10, welcher mein 4. Beamer ist. Bin mit dem HW10 sehr zufrieden, aber der HD750 war schon geil *seufz*


Tja, das hab ich damals schon bezüglich des HD350 im HW10-Thread geschrieben Es wird ja eh gemunkelt, daß der HD750 "nur" ein selektierter HD350 samt CMS ist.
tombman
Stammgast
#993 erstellt: 08. Jun 2009, 21:44

Nudgiator schrieb:

tombman schrieb:
Ich überlege den Kauf eines HD350 bzw HD750.

Habe dazu ein paar Fragen:

1.) Kommt man als user ins Service-Menu rein?


Ja, aber zumindest beim HD350 kann man dort nur die Blendenstellung ändern. Mehr ist nicht einstellbar. Ein CMS fehlt ja leider und ist auch nicht im Service-Menü versteckt.

Beim HD750 brauchst Du nicht ins Service-Menü, da bereits im normalen Menü alles Notwendige vorhanden ist.



2.) Ist es möglich die Konvergenz KLEINER als 1-Pixelbreite zb im Service-Menu einzustellen? (im Menu geht ja nur Pixelbreite)


Nein, das geht nicht. Ist aber auch nicht notwendig, wenn man bei einem guten Händler kauft. Bei mir beträgt die maximale Abweichung selbst in den Ecken nur ca. 0,3 Pixel.



3.) Könnt jemand ein Bild machen von einem HD750 wenn er ausschließlich ein schwarzes Bild anzeigt (voll offene Blende)? Wieviel Licht kommt noch durch?


Das dürfte kaum möglich sein, da z.B. das Luxmeter von Andreas beim HD350 keinen Wert mehr erfassen kann. Selbst mit einem Colorimeter bekommt man bei 0 IRE keine vernünftigen Werte mehr angezeigt.
Stell es Dir so vor: wenn Du bei aktivierter HIDE-Funktion (= schwarzes Bild) Deine Hand in den "Lichtstrahl" hältst, dann kannst Du auch in einem volloptimierten Raum noch einen Schatten auf der Leinwand sehen.



4.) Kann man im Service-Menu Shading selbst korrigieren?


Nein ! Prüfe das Gerät beim Kauf auf Shading, dann hast Du auch in Zukunft Ruhe, da die DILA-Panels selbst nach zigtausend Stunden nur minimalste Alterungserscheinungen zeigen.



5.) Gibt es im Netz Vergleichsbilder zwischen HD350 und HD750 bei GLEICHEN EINSTELLUNGEN?


Hab ich bisher keine gefunden.



Habe den HD750 im Studio gesehen und war ziemlich begeistert, allerdings habe ich so einen hermetisch abgeschirmten Raum zu Hause NICHT.

Jetzt ist die Frage: kann der HD750 seine Überlegenheit gegenüber dem HD350 im normalen Raum überhaupt ausspielen?


Nein, spar Dir das Geld. Selbst in einem optimierten Raum ist der HD750 laut George Lucas nur minimal (aber sichtbar) schwärzer. Ich habe vor ca. 2 Wochen auch überlegt auf den HD750 upzugraden und mich erkundigt, aber vor allem wegen des dort vorhandenen CMS. Ein vergleichbares externes CMS kostet schlappe 4500 Euro ! Allerdings hab ich mich dann doch dafür entschieden, meinen HD350 zu behalten und zusätzlich einen gebrauchten Lumagen Vision HDP zu kaufen.



p.s.: besitze derzeit einen Sony VPL-HW10, welcher mein 4. Beamer ist. Bin mit dem HW10 sehr zufrieden, aber der HD750 war schon geil *seufz*


Tja, das hab ich damals schon bezüglich des HD350 im HW10-Thread geschrieben Es wird ja eh gemunkelt, daß der HD750 "nur" ein selektierter HD350 samt CMS ist.

Hmm, also beim HW10 kann ich die Konvergenz unter 1 Pixel einstellen- und das Shading in 256 Bereichen im Service Menu!

Mich stört nur die dynamische Blende, aber NICHT, daß ich es im Film oder auch sonstwo merke wie sie arbeitet, (sie ist schnell genug), sondern daß ich gerne die maximale Leuchtkraft von hellen Objekten auch bei überwiegend dunklem Hintergrund sehen würde.
Wäre da ein HD350 oder HD750 ein Ausweg?
Nudgiator
Inventar
#994 erstellt: 08. Jun 2009, 22:13

tombman schrieb:
Hmm, also beim HW10 kann ich die Konvergenz unter 1 Pixel einstellen- und das Shading in 256 Bereichen im Service Menu!


Soweit ich mich erinnere erfolgt beim HW10 die Konvergenzeinstellung bei nicht ganzzahligen Pixeln rein durch Interpolation und nicht wirklich elektronisch. Nur bei einer Verschiebung um ein ganzes Pixel handelte sich man keinen Schärfeverlust ein. Daher ist die Funktion zwar nett, aber auch ziemlich nutzlos.

Das Shading kann man beim HW10 im Servicemenü einstellen, aber nicht beim HD350/750. Daher sagte ich ja, daß Du beim Kauf darauf achten solltest, daß kein sichtbares Shading vorhanden ist.



Mich stört nur die dynamische Blende, aber NICHT, daß ich es im Film oder auch sonstwo merke wie sie arbeitet, (sie ist schnell genug), sondern daß ich gerne die maximale Leuchtkraft von hellen Objekten auch bei überwiegend dunklem Hintergrund sehen würde.
Wäre da ein HD350 oder HD750 ein Ausweg? :)


Genau aus diesen Grund ist meine Wahl auf den HD350 gefallen


[Beitrag von Nudgiator am 08. Jun 2009, 22:16 bearbeitet]
tombman
Stammgast
#995 erstellt: 08. Jun 2009, 22:28

Nudgiator schrieb:
Daher ist die Funktion zwar nett, aber auch ziemlich nutzlos.

Also die Schärfe wurde BESSER nach der Korrektur, nicht schlechter.


Das Shading kann man beim HW10 im Servicemenü einstellen, aber nicht beim HD350/750. Daher sagte ich ja, daß Du beim Kauf darauf achten solltest, daß kein sichtbares Shading vorhanden ist.

Wie soll das gehen, ohne das Teil im laufenden Betrieb zu sehen?


Genau aus diesen Grund ist meine Wahl auf den HD350 gefallen ;)

Und warum nicht gleich auf den 750?
Nudgiator
Inventar
#996 erstellt: 08. Jun 2009, 22:36

tombman schrieb:

Also die Schärfe wurde BESSER nach der Korrektur, nicht schlechter.


Also mir ist es ein Rätsel, wie man durch eine Interpolation die Schärfe verbessern will. Das 1:1 Pixelmapping wird durch die Interpolation definitiv zerstört. Dadurch wird das Bild in der regel weicher und unschärfer.
Das Bild wird ja bei der Interpolation von nicht ganzzahligen Pixeln auf zwei Pixel verteilt, die native Zuspielung ist somit dahin.



Und warum nicht gleich auf den 750? ;)


Weil ich damals wie Du keinen optimierten Raum besessen habe und mich das CMS nicht interessiert hat.

Nun besitze ich einen optimierten Raum, Meßsensoren und Kalibriersoftware. Damit wäre nun der HD750 die bessere Wahl. Allerdings kompensiere ich dessen Nachteile nun weitestgehend durch den Lumagen und spare mir den Aufpreis zum HD750.
tombman
Stammgast
#997 erstellt: 08. Jun 2009, 22:46

Nudgiator schrieb:

Nun besitze ich einen optimierten Raum, Meßsensoren und Kalibriersoftware.

Welche wären da zu empfehlen?
Nudgiator
Inventar
#998 erstellt: 08. Jun 2009, 23:45

tombman schrieb:

Nudgiator schrieb:

Nun besitze ich einen optimierten Raum, Meßsensoren und Kalibriersoftware.

Welche wären da zu empfehlen?


Ich hab mich für die Software "CalMAN Enthusiast" und die Sensoren "Chroma 5 und "EyeOne Pro" entschieden.

Achja, falls Du den HD350 selbst kalibrieren willst, kommst Du in meinen Augen um den Lumagen nicht drumrum. Dieser kann zusätzlich zu den Graustufen zumindest das Gamut (Primärfarben) verändern, der Radiance auch die Sekundärfarben.


[Beitrag von Nudgiator am 08. Jun 2009, 23:48 bearbeitet]
tombman
Stammgast
#999 erstellt: 08. Jun 2009, 23:50
Ne, wenn ich zwischen HD350+ Prozessor oder HD750 entscheiden muß, gewinnt der HD750
Nudgiator
Inventar
#1000 erstellt: 09. Jun 2009, 00:22

tombman schrieb:
Ne, wenn ich zwischen HD350+ Prozessor oder HD750 entscheiden muß, gewinnt der HD750 :)


Bis vor ein paar Tagen stand ich vor der gleichen Entscheidung. Nach etwas Recherche im Internet, Nachfragen bei HD750-Besitzern, etc. hab ich dann doch den HD350 behalten.

Ein externer Prozessor samt CMS hat den Riesenvorteil, daß ich den für JEDEN x-beliebigen Beamer, TV, etc. nutzen kann. So hab ich gestern damit meinen Plasma-TV kalibriert. Das ist mit jedem anderen Gerät ebenfalls möglich. Zudem ist selbst der Deinterlacer des Vision HDP besser als der Reon im HD350.

Mit dem Beamer verkauf ich auch das CMS, mein Lumagen bleibt aber.

Selbst ein Profikalibrierer im AVS-Forum hat gemeint, daß er lieber einen HD350 samt Radiance kaufen würde, anstatt einen HD750. Wobei ich nicht bereit wäre satte 4500 Euro für den Radiance zu zahlen.


[Beitrag von Nudgiator am 09. Jun 2009, 00:24 bearbeitet]
tombman
Stammgast
#1001 erstellt: 09. Jun 2009, 01:47

Nudgiator schrieb:

tombman schrieb:
Ne, wenn ich zwischen HD350+ Prozessor oder HD750 entscheiden muß, gewinnt der HD750 :)


Bis vor ein paar Tagen stand ich vor der gleichen Entscheidung. Nach etwas Recherche im Internet, Nachfragen bei HD750-Besitzern, etc. hab ich dann doch den HD350 behalten.

Ein externer Prozessor samt CMS hat den Riesenvorteil, daß ich den für JEDEN x-beliebigen Beamer, TV, etc. nutzen kann. So hab ich gestern damit meinen Plasma-TV kalibriert. Das ist mit jedem anderen Gerät ebenfalls möglich. Zudem ist selbst der Deinterlacer des Vision HDP besser als der Reon im HD350.

Mit dem Beamer verkauf ich auch das CMS, mein Lumagen bleibt aber.

Selbst ein Profikalibrierer im AVS-Forum hat gemeint, daß er lieber einen HD350 samt Radiance kaufen würde, anstatt einen HD750. Wobei ich nicht bereit wäre satte 4500 Euro für den Radiance zu zahlen.

Naja, aber der beste Prozessor kann auch keine 50000:1 herbeizaubern, oder ist das nur marketing und der HD350 und der HD750 sind eh baugleich?

Mich würde sowieso interessieren, wie man aus 30000:1 plötzlich 50000:1 macht. Würde der HD350 künstlich limitiert oder der HD750 aufgemotzt? Oder unterscheiden die sich durch die verwendeten Bauteile wirklich so stark?
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