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Erfahrungen mit verschiedenen Röhrenamps - vormals: DestinY EL34 - passend für div. Genres

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m3phisto
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Dez 2011, 17:14
hallo leute,

nach langem überlegen bin ich jetzt kurz davor mir einen DestinY EL34 Deluxe zu kaufen.
ich frage mich nur ob der Verstärker auch alle meine musikalischen bedürfnisse abdeckt, denn ich höre sehr viel unterschiedliche musik.

ich bin sicher dass mir der Verstärker bei Jazz und klassik viel spaß machen wird, aber wie sieht es denn bei Metal, Goa oder gar Dubstep aus?

ich habe das große glück in meiner Wohnung ordentlich aufdrehen zu können. Gerade bei Metal oder Dubstep sollte es dann schon ordentlich "knallen"



wiedermal vielen dank für die Hilfe!
weihnachtliche grüße
m3phisto
kaschube1
Neuling
#2 erstellt: 27. Dez 2011, 00:27
Hallo,
für so was mit 6CA7 kaufen oder EL34 von Svetlana einsetzen
DB
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2011, 19:14
Hallo,


kaschube1 schrieb:

für so was mit 6CA7 kaufen oder EL34 von Svetlana einsetzen

weshalb?

MfG
DB
Spezialized
Inventar
#4 erstellt: 16. Jan 2012, 01:50
Der Destiny geht auch so ab, ohne neue Röhren. Das reicht vollkommen.
Schoschi
Stammgast
#5 erstellt: 18. Jan 2012, 13:50
Hallo,

bei mir kommt die Musik aus den Lautsprechern, deshalb ist die Frage eigentlich, ob Deine Lautsprecher Zitat: " auch alle meine musikalischen Bedürfnisse abdecken.."

Also wenn Röhre, erst abklären, ob denn Deine Lautsprecher überhaupt von einem Röhrenverstärker profitieren und das würde ich bei 90 % der Lautsprecher von der Stange verneinen.
Gerade bei der von Dir bevorzugten Knallermusik halte ich Röhrenverstärker für weniger sinnvoll, bei Deinen Ansprüchen würde ich eher zu einen Vor-Endstufenkombination raten, aber auch da sind die Lautsprecher das Maß aller Dinge.

Gruß

Georg
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 18. Jan 2012, 15:06

m3phisto schrieb:
Gerade bei Metal oder Dubstep sollte es dann schon ordentlich "knallen"

Dann wäre ein Röhrenverstärker so ziemlich das schlechteste, was du dir überhaupt kaufen kannst.
Nicht nur ist die Leistung stark limitiert. Dubstep lebt zudem von äußerst tiefen Bässen, wo die Ausgangsübertrager den Frequenzgang nach unten beschneiden und/oder in Sättigung geraten.

Auch hier wieder die grundsätzliche Frage:
Wie kommst du überhaupt darauf, dir eine Röhre kaufen zu wollen?
tubescreamer61
Inventar
#7 erstellt: 19. Jan 2012, 12:29
Ich betreibe seit Jahren fast ausschließlich Röhrenverstärkung.
Meine bevorzugten Musikstile sind Rock (auch Indie-), Crossover und Funk.
Mit den entsprechenden Lautsprechern vorausgesetzt, geht das ganz gut (selbst mit meiner EL 84 Eintakt A Pentode).
Natürlich ist der Tiefbass bei Röhrengeräten immer so eine Sache (sehr stark von der Dimensionierung des AT abhängig, welchen man bei dem Erwerb eines kommerziellen Gerätes nicht -oder nur sehr selten- beurteilen kann), man könnte dieses aber durch einen aktiven Subwoofer umgehen.
Bei mir war`s allerdings nicht nötig, da mir sehr Wirkungsgrad- hohe Schallwandler zur Verfügung stehen und ich zudem mit gemäßigten Abhörlautstärken locker klarkomme.
Ausserdem sind zumindest bei meinen "Do it yourself- Amps" die Ausgangsübertrager von mehr als guter Qualität (darauf habe ich geachtet) und weisen sehr gute Übertragungsdaten auch bei hohen Lastströmen auf.

Im allgemeinen bin ich jedoch der Überzeugung, das in dem Sinne dieses Threads die Lautsprecher den größeren Einfluss haben.

MfG
Arvid

P.s: @kaschube1 - ich kann nicht glauben, das sich immer noch dieser Irrglaube bezüglich der Eignung diverser Röhrentypen hinsichtlich der wiederzugebenden Musikstile hält. Das ist in überwiegenden Fällen von der eingesetzten Schaltungsvariante abhängig - weniger von der verwendeten Röhre (die ist in der Regel ein recht linear arbeitendes Bauteil - teilweise sogar mehr noch als ein Transistor).


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Jan 2012, 12:39 bearbeitet]
obiwan11
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jan 2012, 20:41

Das ist in überwiegenden Fällen von der eingesetzten Schaltungsvariante abhängig - weniger von der verwendeten Röhre



Hallo Zusammen

das sehe ich ein bischen anders

mein Destiny ist mit den Chinakrachern eine Zumutung gewesen!
am deutlichsten ist ein Wechsel der Vorstufenröhren zu hören
nach einem Tausch denkst du sitzt vor einem anderen Gerät!

Historisch betrachtet gehören übrigens Röhre und Horn zusammen
und unter 1500 Hz steige ich gerne auf den ollen Transistor rüber, den
große Elektromagnete schalten kann der am besten.(s.a. Dämpfungsfaktor)

in diesem Sinne
tubescreamer61
Inventar
#9 erstellt: 19. Jan 2012, 22:05
1. sind verschiedene Röhren aus chinesischer Produktion nicht gerade für ihre maßhaltige Fertigung bekannt (Rohren sind ein sehr empfindliches elektromechanisches Gebilde - wenige 10tel mm Abweichungen in den Abständen der einzelnen Elektroden können eine Rohre fast unbrauchbar machen).
Natürlich andert sich das Klangverhalten (oder auch das Klirrverhalten) bei wechsel von einer ECC82 (Schaltung ist auf diese Röhre ausgelegt) zur ECC81 - nur weil die Sockelbeschaltung einer Röhre gleich ist, ist diese nicht auch elektrisch mit einer anderen austauschbar.

2. werden bei einem Lautsprecher keine "Elektromagnete geschaltet" sondern verhältnissmässig leichte Wicklungen mittels wechselnder Polarität der Ströme, die diese durchfliessen, in einem permanenten Magnetfeld eines Festmagneten geführt/angetrieben.

By the way: warum bereits bei 1500 Hz? Grundton ist doch gerade eine der Stärken eines Röhrenamps.
Wenn überhaupt nötig, würde ich einem Röhrenamp frühestens unterhalb von 80 Hz Unterstützung gönnen.

Übrigens funktioniert ein Röhrenamp mittlerer Leistung (und dazu gehört ein EL 34 Gegentakt AB) an einer Klipsch Heresy ganz hervorragend (und das ist nur im Hochtonbereich ein Hornlautsprecher - der Bass ist ein Reflexsystem).

Mfg
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 19. Jan 2012, 22:08 bearbeitet]
obiwan11
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Jan 2012, 20:46
Hallo Arvid

Zu 1 möchte ich nur ergänzen: auch ECC81 aus Rußland hört sich anders an wie eine ECC81 aus China oder aus Amerika z.B.Philips 12AT7 WC-USA NOS JAN .

Zu 2 schalten ist eine sprachliche Überteibung meinerseits richtig wäre bewegen ansonsten kann ich dir ohne meine Titel in dieser Fachrichtung zu nennen bestätigen das du sehr gut einen Elektromagneten beschrieben hast

da wir beide wie so viele andere Klipschfans uns keine Basshörner leisten können (wäre auch die Frage ob ich das überhaupt will, da ich der Meinung bin das man auch mit kleinen Dingern große Wirkung erzielen kann)
bei mir hört das Horn ungefähr bei 1500 auf und bei dir bei 850 Hz
da sich deine Boxen auch auftrennen lassen kann ich dir nur empfehlen unten mal einen Transistorverstärker reinzuhängen.
Der Bass und das gesamte Klangbild wird sich deutlich verändern.
Probieren geht über studieren!

Übrigends meine erste Klipsch hatte ich vor 35 Jahren und ich glaube wir liegen garnicht soweit auseinander

so long
Alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jan 2012, 16:17
Ich habe von einem Forums-Mitglied diesen Amp erworben,
mit original Chinesischer Röhrenbestückung:

http://www.hifi-foru...m_id=172&thread=6875

Der Verstärker klingt verdammt gut,
fast so gut wie mein Transistor Vincent SV-121.

Der Bass kommt mir allerdings etwas zu schwammig und bei vereinzelten
Stücken etwas zu voluminös.

Der Vincent klingt hier knackiger.

Heute morgen kamen vier russische Vorstufenröhren 6N1P-EV an,
diese habe ich eben eingebaut.



Windsinger
Spezialized
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2012, 16:24

Windsinger schrieb:
Heute morgen kamen vier russische Vorstufenröhren 6N1P-EV an,
diese habe ich eben eingebaut.


Kannst Du schon etwas zum Klang sagen?
obiwan11
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Jan 2012, 18:06
Ja da bin ich auch gespannt und
falls das nicht klappt, habe noch Russische EH 12AT7 WC zu liegen.
Die haben mächtigen Bass und wo du gerade dabei bist
Mein Tipp für die Endstufe sind die KT77. Hammerröhre.

Ja erzähl mal wie es klingt.
Gruß
Alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Jan 2012, 19:42
Gemach, Gemach, ich wollte den kleinen Röhrchen nur ein Vorheizen gönnen.

Bild1

Bild2

Bild3

Getestet habe ich jetzt mal nur mit der CD Yello, essential an Magnat Quantum 705,
Zuspieler war der Destiny Art über Röhrenausgang, versuchsweise werde ich
diesen bei der nächsten Hörsession umgehen.

Was soll ich sagen, es klingt einfach perfekt, es ist so,
als wäre ich in der Musik drin, unglaublich:

Höhen perfekt, keinerlei Schärfe, die Mitten konnte ich noch nie beschreiben,
wenn das die Stimmen sind, einwandfrei, der Bass hat jetzt ein sehr schönes Volumen,
einfach herrlich, ich glaube, ich werde süchtig.

Aber jetzt Schluss mit der Schwurbelei,, das einzige was stört,
ist die fehlende Fernbedienung.

Der nächste Test wird bestehen aus:
Nils Petter Molavaer, Thom Rotella Band ,Eivind Aarset, Manu Katché, David Sylvian
und alles von Pat Col (Sheffield Lab Inc.)

Alles hervorragende Aufnahmen, schlecht aufgenommene CD´s kommen bei
mir erst gar nicht ins Haus oder marschieren direkt in den Mülleimer.



Windsinger

PS. Dieser kleine Kerl kommt nächste Woche bei mir an,
FedEx hat schon angekündigt, ein BilligAmp als DirektImport aus dem
Reich der Mitte, desweiteren habe ich noch ein gutes Angebot für
einen Magnat RV1, ich werde berichten, falls mich meine Frau nicht killt.

Audio
obiwan11
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Jan 2012, 21:09
das hört sich geil an!
wäre toll wenn du über den "Neuen" mehr berichten kannst

Alfred
tubescreamer61
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2012, 22:43
@ obiwan 1
Hallo,
du brauchst mich nicht auf deinen möglichen "Titel" hinweisen (zudem habe ich ausserdem die Erfahrung gemacht: Früher wusste ich nicht wie Diplom Ingenieur geschrieben wird - heute bin ich selbst "einen").
Das bei mir nicht nur theoretische Kompetenz "am Start" ist, sondern auch die dazugehörige Praxis mag dir möglicherweise erkennbar machen das ich gelernter Radio- & Fernsehtechniker mit mehrjähriger Berufserfahrung fast ausschließlich in der Audiotechnik bin (ich habe diesen schönen Beruf vor mehr als 30 Jahren erlernt - zu diesem Zeitpunkt wurde wirklich noch repariert und nicht nur "Module" oder gar kompl. Chassis getauscht. Auch ist mir die Röhrentechnik daher sehr vertraut, da solche Geräte zu diesem Zeitpunkt noch relativ häufig in täglichem Gebrauch waren).

Nur soviel zu "Kompetenz"

Was unterschiede zwischen Röhren aus chinesischer Produktion zu europäischer NOS Ware oder aus aktueller osteuropäischer Fertigung betrifft - dazu habe ich mich bereits geäussert (haben die "Chinesen" doch meines Wissens nach damals die Fertigung von Telefunken in Ulm abgebaut, verschifft und "zu Hause" wieder in Betrieb genommen - wonach sie dann jahrelang auf den mittlerweile "ausgeklapperten" Maschinen weiterproduziert haben. Mich wundern deshalb "schlecht "klingende" Röhren aufgrund mangelnder Maßhaltigkeit kein bisschen).

Was das mein Horn angeht, kann ich dir versichern, das es bis ca 40 Hz. ohne nennenswerten Schalldruckabfall überträgt (das sollte es auch bei einer Mundfläche von ca. 2 Quadratmetern und einer gefalteten Lauflänge von 2,30m sowie 2 angrenzenden Flächen.
Wie du allerdings auf die Werte von 1500 Hz oder 850 Hz kommst, ist mir momentan schleierhaft (es sei denn, du "sprichst" von einem Hochmitteltonhorn - welches z. Bsp. in einer Heresy Verwendung findet).
Ich sprach von einem Backloaded Exponential Vollhorn mit einem 8" Treiber.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 21. Jan 2012, 22:45 bearbeitet]
E130L
Inventar
#17 erstellt: 22. Jan 2012, 13:52
Hallo,


haben die "Chinesen" doch meines Wissens nach damals die Fertigung von Telefunken in Ulm abgebaut, verschifft und "zu Hause" wieder in Betrieb genommen - wonach sie dann jahrelang auf den mittlerweile "ausgeklapperten" Maschinen weiterproduziert haben. Mich wundern deshalb "schlecht "klingende" Röhren aufgrund mangelnder Maßhaltigkeit kein bisschen


Ich halte von dem Geschwurbel um den Verbleib der deutschen Röhrenfertigung herzlich wenig, weil das alles vollkommen unlogisch ist.
China und der Ostblock haben auch schon vorher Röhren produziert, was sollten sie also mit alten Maschinen, für die sie keine Ersatzteile bekommen?

Röhren werden von Hand montiert, deswegen haben schiefe und wacklige Systeme nichts mit den Maschinen zu tun!

Ob das nun "schlechten Klang" hervorruft ist auch noch fraglich!

MfG
Volker
Windsinger
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Jan 2012, 20:40
Mein Audioromy F29 ist heute angekommen, der Destiny Classic
steht somit zum Verkauf.

Es handelt sich um diesen Verstärker:

http://www.hifi-foru...m_id=172&thread=6875

Preisvorschläge sind willkommen, falls nicht, ist er am Wochenende in der Bucht zu finden.



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 27. Jan 2012, 18:36
Hallo

wie isses den nun mit dem Neuen??
Hat der eine GU29? drin?
und was in der Vorstufe?
Leistung?
Gewicht?
Preis?

na ja so fragt man Leute aus!
wäre schon interessant was zu erfahren

Alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 27. Jan 2012, 19:19
Hallo Alfred,
ich habe eben die GU-29 eingebaut.

Hier hatte ich schon kurz was geschrieben:

http://www.hifi-foru...m_id=111&thread=4307

Aber noch einmal von vorne:

Vorstufe:
2 x Röhre 6N1P- VI (getauscht gegen China 6N1)
2 x Röhre 6H23n-EB (waren drinnen)

Endstufe:
2 x GU-29 (getauscht gegen China FU-29)

Austauschröhren sind allesamt russischer Bauart.

Die Röhren brennen momentan ein, Klang ist subjektiv,
ich sage einfach mal, superb, klasse, hyper usw...

Schöner Bass, knackig, nicht zu voluminös, aber doch Punch,
sehr, sehr feine Höhen ohne jegliche Schärfen und mit vielen Details, echt klasse,
und die Mitten nicht so dominant, beim EL34 taten mir echt die Ohren
bei größerer Lautstärke weh.

Bezahlt habe ich 420,00 € Endpreis, der Zoll wollte nix,
Karton haben sie aber geöffnet und geprüft.

Im Vergleich zum Destiny EL34 Classic klingt der Audioromy
viel, viel ausgewogener, mir war der Bass vom EL34 einfach zu
rund und die Mitten wie gesagt zu vordergründig, darum steh er seit gestern
in der Bucht.

Bei Gelegenheit stelle ich den "Kleinen" dann auf die Waage,
ich schätze mal 17-18 kg.

Richtige Bilder werde ich bei auch noch einstellen.

Die fetten Endstufenröhre sehen auch so was von fett aus...

Ich glaube, ich bestelle noch einen für das Arbeitszimmer,
ein paar ASW IV hätte ich auch noch, mal sehen.

Eine Frage hätte ich noch, klingen alle EL34 so unausgewogenen
oder gibt es da größere Unterschiede?



Windsinger

PS. Leistung an Magnat 705 wirklich mehr als ausreichend.


[Beitrag von Windsinger am 27. Jan 2012, 19:20 bearbeitet]
Spezialized
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2012, 22:01

Windsinger schrieb:
Eine Frage hätte ich noch, klingen alle EL34 so unausgewogenen
oder gibt es da größere Unterschiede?


Dann kann es große Unterschiede geben !!

Habe vor einiger Zeit die Standard China Endröhren des Destiny gegen vernünftige getauscht.
Der Klanggewinn ist enorm.

Werde in nächster Zeit die Vorstufenröhren auch noch tauschen.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Jan 2012, 22:13

Habe vor einiger Zeit die Standard China Endröhren des Destiny gegen vernünftige getauscht.


Gut, ich habe nur die Vorstufenröhren getauscht,
vielleicht experimentiere ich noch etwas mit dem EL34,
kostet ja auch nicht die Welt.

Hier eine schöne Auswahl was möglich ist...

http://thetubestore.com/el346ca7types.html



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 28. Jan 2012, 11:07
Danke für den tollen Bericht Windsinger

und die Beschreibung Bass, Mitten, leider kam ein Bereich zu kurz
der Hochtonbereich mit seiner:

Feinzeichnung (Auflösung z.B. einzelne Stimmen im Chor sind herauszuhören)
Klangbild(raum also man sagt auch Klangteppich, Klangkulisse )
Tiefenstaffelung (deutliche vorne,hinten Staffelung)
Präsenz, Abbildung, Größe der menschlichen Stimme (eher des Mundes)

der Grund ist, das ich die Röhre nur in diesem Bereich nutze.
Ja zu deiner letzten Mail hatte ich ja im Threat schon mal was geschrieben.


am deutlichsten ist ein Wechsel der Vorstufenröhren zu hören



Mein Tipp für die Endstufe sind die KT77


gilt wie gesagt für Hochton
ansonsten freue ich mich schon auf die Bilder

bis dann

Alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Jan 2012, 11:36
Danke für alle Informationen, ich ich als totaler Röhrenanfänger sehr schätze.

Falls der EL34 in der Bucht doch nicht über die Wupper geht,
werde ich dann noch in einen Satz KT77 investieren.

Alfred, hättest Du noch einen Marken-Tipp für mich,
was die KT77 betrifft?



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Jan 2012, 15:02
ich kauf am liebsten bei TAD sind zwar nicht die "Billigsten" aber seriös und zuverlässig.

Gruß

Alfred

http://www.tubeampdoctor.com/


P.S. ich hab die normalen JJ drin
Windsinger
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Jan 2012, 15:08
OK, Dank Dir.



Windsinger
Ingor
Inventar
#27 erstellt: 28. Jan 2012, 16:56
Die EL 34 klingt überhaupt nicht. Das Schaltungskonzept ist entscheidend. Sollte es Klangunterschiede zwischen einzelnen Herstellern geben, sind diese auf Fertigungstoleranzen zurückzuführen. Eine Elektronenröhre war vor 50 Jahren Schüttgut, Massenware, da wurde gar nicht auf den Hersteller geachtet, die Hersteller kauften sich untereinander die Röhren ab, und verkauften sie unter dem eigenen Namen. Heute werden die Röhren oft handgefertigt unter unzumutbaren Bedingungen von Menschen, die nicht lesen und schreiben können. Mag sein, dass sich der eine oder andere Hersteller etwas abhebt, aber ich gehe stark davon aus, dass selbst innerhalb einer Serie große Qualitätsunterschiede sind. Denn eines ist doch klar, wo kein Druck für hohe Qualität besteht wird alles verhökert. Merkt doch eh keiner, wenn im Design-Verstärker eine Röhre früher verstirbt, als geplant. Würden die Röhren noch im Massenmarkt verwendet, könnte sich das keiner leisten.
tubescreamer61
Inventar
#28 erstellt: 28. Jan 2012, 19:49
Danke Ingor,
besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können (bin da ganz deiner Meinung - und genau dieses ist auch meine unerschütterliche Überzeugung).
Allerdings existieren auf dem Fertiggeräte- Markt auch solche, dessen "Schaltungskonzeption" keinen wirklichen Sinn machen (und sei es nur um eine noch in großen Stückzahlen irgendwo vorhandene Röhre für NF Zwecke zu verbraten, welche nicht wirklich für solche Anwendungen konzipiert/optimiert wurde).
Das dort möglicherweise verhältnissmäßig "riesige" Unterschiede aufgrund der Fertigungstoleranzen klanglich offenbar werden, könnte eine der möglichen Ursachen sein.
Aus diesem Grunde setze ich für meine DIY- Projekte auch nur entsprechend geeignete Röhren ein (in ausreichender Stückzahl erhältlich und entsprechend "bezahlbar" sollten sie natürlich auch sein).
Überraschenderweise sind dieses zumeist NOS Röhren (Telefunken oder Philips/Valvo)

Mfg
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 28. Jan 2012, 20:03 bearbeitet]
E130L
Inventar
#29 erstellt: 28. Jan 2012, 21:11
Hallo,


Heute werden die Röhren oft handgefertigt unter unzumutbaren Bedingungen von Menschen, die nicht lesen und schreiben können.


Handmontiert wurden die auch früher schon, das geht garnicht anders.
Röhren sind mechanische Präzisionsteile, die lassen sich nicht in irgendwelchen Slums fertigen.
Neue Röhren kommen aus Russland u. China und da wird es relativ nicht viel mehr Analphabeten als in D geben.


Denn eines ist doch klar, wo kein Druck für hohe Qualität besteht wird alles verhökert. Merkt doch eh keiner, wenn im Design-Verstärker eine Röhre früher verstirbt, als geplant.

Die Einhaltung der Daten kann man durch Messungen überprüfen und das werden die großen Abnehmer mit Sicherheit tun, da sie für ihre Produkte Garantie leisten müssen.
Selbst bei dem Billiggerät Dynavox VR70 gab es keinen reihenweisen Ausfall von Röhren.

MfG
Volker
tubescreamer61
Inventar
#30 erstellt: 28. Jan 2012, 23:03
@ E130L
Und da gebe ich dir Unrecht. Zumindest in China werden "irgendwelche Reisbauern" auf dem Feld "eingefangen" und mittels "Einkommensversprechungen" an irgendwelche Produktionsstätten gestellt, deren Sinn und Zweck denjenigen die dort stehen völlig unerschlossen bleibt (falls entsprechenden Personen dieses jemals klar werden solte).
Mit anderen Worten: Zumindest in China wird mittels unqualifizierter (und unterbezahlter) Arbeitskräfte Waren für den Weltmarkt produziert, wofür es nicht im geringsten weltweit ein annäherndes Beispiel geben könnte (ich weiß das 100%, weil ich fast täglich mit solcherart produzierter Ware berufsmäßig zu tun habe - nicht auf dem Hifi- Sektor, aber nichts desto trotz "gefragter Ware").
China ist nun mal die "Werkbank" der Welt - findet euch damit ab, hier gilt "friss oder stirb" - letztendlich wird dieser "Kram" solange produziert (und verkauft), wie jemand bereit dafür ist Geld zu bezahlen.
Merke: kein Markt - kein Profit.
Fortschritt (hinsichtlich Erfahrung und der damit verbundenen Entwicklung des Herstellungsprozesses) möchte ich in diesem Zusammenhang ganz einfach in Abrede stellen - hier gilt "mögl.billig produzieren - mögl. teuer verkaufen", Devisen sind in diesem Zusammenhang der Antrieb.

Denkt mal darüber nach, welchen Status China als Weltanbieter von "Konsumware" einnimmt.

MfG
Arvid
Ingor
Inventar
#31 erstellt: 29. Jan 2012, 01:20
Ich glaube nicht, dass sich in China der Hersteller des VR 70 eine Eingangskontrolle für die verbauten Röhren leistet. Nicht mal der stinkende Lack, die Schaltungsfehler und Sicherheitsmängel haben den interessiert. Und die Kommentare zu defekten Röhren sind Legion. Ich breche immer eine Lanze für die Chinesen, schließlich machen die das, was wir angeblich wollen, billiges Zeug in großen Mengen. Das was wir wirklich wollen, nämlich hochqualitative Produkte machen sie auch, die sind dann aber auch nicht mehr billig. Und in deren Hand sind wir schon längst, wenn das Reich der Mitte die Maschinen abschaltet stehen in der Welt einige Tage später alle Räder still.
E130L
Inventar
#32 erstellt: 29. Jan 2012, 15:49

Ich glaube nicht, dass sich in China der Hersteller des VR 70 eine Eingangskontrolle für die verbauten Röhren leistet. Nicht mal der stinkende Lack, die Schaltungsfehler und Sicherheitsmängel haben den interessiert.


Der VR70 wurde hier von SINTRON vertrieben. Das setzt eine CE-Kennzeichnung voraus und schließt Sicherheitsmängel weitgehend aus. Der VR70 war ein Nachbau des Dynaco ST70 und hatte auch keine wirklichen Schaltungsfehler.
Die Besitzer, die in Foren Röhren bemängelt haben, stellen mit Sicherheit nicht den Großteil der Benutzer dar. Hätten die China-Röhren größere Probleme bereitet, wäre SINTRON auf andere Röhrenhersteller ausgewichen. Und sogenannte "klangliche Mängel" stellen keinen Röhrenfehler dar.
Zudem hat Sintron Modellpflege betrieben mit der -E und der Phono Version.

MfG
Volker
Ingor
Inventar
#33 erstellt: 29. Jan 2012, 20:47
Ich möchte diese Diskussion nicht vertiefen, da sie ja auch nichts mit der ursprümglichen Frage zu tun hat. Kann aber deine Aussage nicht unkommentiert lassen. Ich verweise als ein Beispiel auf die Seite von frihu.com. Dort wird das Billigkonzept dynacord untersucht und auch andere typische Verstärker aus China vorgestellt. Nein nicht neutral, aber fundiert.
Zum Wert eines CE-Zeichens aus China möchte ich mich auch nicht äußern.
Das es auch Murks aus Deutschlands Edelschmieden gab zeigt übrigens ein Bericht über einen Braun Verstärker.
Windsinger
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 02. Feb 2012, 21:38
Update zu meinem China-Kracher Audioromy FU-29:

Ein Umfangreiches Röhrenupdate hat statt gefunden,
mit den installierten Röhren habe ich nicht lange gehört,
deshalb kann ich auch nichts darüber schreiben,
mit den russischen Röhren habe ich aber irgendwie ein besseres Gefühl,
resultierend wohl aus der Tatsache, das mein CD-Player Destiny ART
nach einem Röhrenupdate "um Welten" besser klang.

Trotzdem hat der ART seine lausige Fehlerkorrektur behalten.

Ich habe aber momentan den Überblick verloren,
welche Röhren ich momentan im Audioromy verbaut habe,
da ich mich zeitgleich um den Destiny Classic EL34 gekümmert
habe und ich diesem mit neuen Vorstufenröhren leider nicht
bei gekommen bin, also so, wie ich mir das vorgestellt habe.

Der neue Besitzer wird aber bestimmt glücklich damit.

OK, die Endstufenröhren im Audioromy sind jetzt die GU-29.

Nun einige Bilder: (Die Tapete im Hintergrund nicht beachten )

P2020047

P2020052

P2020053

P2020054

P2020055

P2020056

P2020058

Klangbeschreibung:

Phantastisch, ich kenne meine CD´s sehr gut, viele hochwertige Aufnahmen,
aber was der Audiromy da raus zaubert ist wirklich erste Sahne.
Feinste Verästelungen werden hörbar, ich hatte Accuphase E212, Advance Acoustic 305,
Vincent SV-233, Denon PMA2000R, Onkyo A-5VL, Denon DAP2500+2 x POA4400 und
Vincent-121 (habe ich heute noch, mein bisheriges Highlight),
der Audioromy schlägt sie alle, und das für lächerliche 340 Euro + Röhrenupdate.
Laut kann er auch, und einen super knackigen Bass ebenso,
ich bin wirklich begeistert.

Das ein zigste, was mir echt Kummer macht, ist der Sicherheitsaspekt.
Aber vielleicht erbarmt sich ja ja Saarmichel, wenn ich Ihn an quatsche
und den "Kleinen" mal überprüft.
Trier und Saarland ist ja nicht sooooo weit auseinander.

So, das war es erst einmal, morgen kommen noch 2 neue Vorstufenröhren für die 6n3,
dann fasse ich das Röhrenupdate incl. der Kosten zusammen.



Windsinger

PS. Bin jetzt am
tubescreamer61
Inventar
#35 erstellt: 03. Feb 2012, 03:27
Hallo,
unternehmt bitte nicht den Versuch, "Mangelware" aus PRC mittels eigenen Anstrengungen zu einer akzeptablen Kondition zu verhelfen - das scheitert zumeist an der finanziellen Konzeption des Grundgerätes (man kann aus "Scheiße" nun mal kein "Gold" machen - entsprechender Einsatz kann allerdings an "klassischer Ware" durchaus Sinn ergeben).

Nur mal so als "Anhaltspunkt" : Trafos (sei es der Netztrafo oder die Ausgangsübertrager - manchmal auch eine nicht vorhandene Netzdrossel) kosten auch heute noch - in entsprechender Qualität und dieses ebenfalls in China - "richtig Geld".

Wahlspruch: Eisen ist durch nix zu ersetzen - sei es durch noch "mehr" Eisen - und das kotet leider nun mal Geld,
Zumeist sind bei diesen "Chinakrachern" die Trafos der "Stein des Anstoßes" - weil tatsächlicherweise völlig unterdimenioniert (häufig bis zum Grad der Untauglichkeit)
Nur mal so als Beispiel: Ein von mir verwendeter Eintakt- Übertrager für eine EL 84 Schaltung ist um ein vielfaches größer als die Endröhre selbst (aufgrund der magn. Gegenkopplung = Vormagnetisierung = zwingender Konstruktion mit Luftspalt).

Wie auch immer- ein EL 34 Amp, dessen Ausgangsübertrager kaum größer sind als eine Streichholzschachtel kann in meinen Augen nix taugen (egal ob M, EI oder Schnittbandkern).
Für eine mögl. tiefe untere Übertragungsgrenze ist die relative Permeabilität zwingende Voraussetzung (und somit sind wir wieder bei der magn. Flussdichte, respektive der magn. Sättigung des Eisenkerns).
Wie bereits gesagt: Eisen ist durch nix zu ersetzen - ausser durch noch mehr Eisen. Und komme mir nun keiner hinsichtlich der Materialqualität in Bezug auf die Feinkorn- Orientierung des Blechschnittes.

MfG
Arvid

P.s: Ohne eine Lanze für die Transistortechnik brechen zu wollen, hört euch mal - wenn ihr die seltene Gelegenheit haben solltet - eine "Hiraga Le Classe A superior" Transistorendstufe an. Auch wenn diese Schaltung nun bereits mehrere Jahrzehnte alt ist, stellt sie jedoch immer noch "das Beste vom Besten" in meinen unbedarften Augen dar - es gibt halt Schaltungskonzeptionen, die sind einfach '"Spitze" - daran ändert auch deren Alter nichts.
Solltet ihr also einen hochwertigen Amp euer Eigen nennen (egal, welcher Funktionsweise), "liebt" ihn, nutzt ihn und erfreut euch seiner Qualitäten - was besseres werdet ihr in aktueller Konsumerware wohl kaum zum bezahlbaren Preis finden.

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Feb 2012, 03:44 bearbeitet]
obiwan11
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Feb 2012, 13:30
Danke Windsinger für den tollen Beitrag!
Ja macht wirklich an, leider wohnen wir zu weit auseinander sonst säße ich schon bei dir auf dem Schoß
Toll wäre wenn du noch was zur Quelle sagen könntest
auch wo du die Röhren geordert hast.

viele Grüße aus Hamburg
Windsinger
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 05. Feb 2012, 17:29
Ahhhh, mein schönes Hamburg, Grüß mir den Michel.

Quelle ist der schon erwähnte Destiny ART-CD-Player,
für diesen China-Player musste ein anderer China-Player,
der Vincent CD-S 1.1 weichen.

Am besten gefällt mir der Klang,
wenn ich am Art über den Anschluss "Tube" gehe.

Röhren habe ich bei classic components via Ebay
und http://www.musikding.de/.

Alle Bestellungen waren hier problemlos und soweit ich das
beurteilen kann ist die Ware ebenfalls bestens in Ordnung.

Ich werde aber noch den Nachbrenner schalten
und entweder einen Dodge 6 importieren oder
einen Magnat MCD-850 kaufen.

Berichte folgen.



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 06. Feb 2012, 20:50
Danke für die Antwort

bei dem Preis bin ich schon in der Lage mir einen zweiten Röhri hinzustellen
ob er besser oder schlechter klingt wird sich ja dann zeigen!
Wie gesagt am Destiny gibt es nix zu mäkeln der spielt mit nem kleinen Röhrenupdate in der
Oberliga (@tubesreamer bitte alle meine Beiträge in diesem Thread dazu lesen)

ja nun zur Sache genau bei deinen letzten Sätzen liegt das Rätsel

wie geht das mit dem Importieren oder genauer wie komm ich an den Audioromy FU-29 ran??

bis dann

alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Feb 2012, 22:06
http://www.ebay.de/i...&hash=item4ab2c03fd4

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Windsinger
Magicforce
Stammgast
#40 erstellt: 07. Feb 2012, 03:21
Hallo,
also ich hatte den Audioromy auch schon mal bei Ebay gesehen, dachte aber das kann nichts sein.
Ich habe mal eine Frage an die Spezialisten hier, was denkt ihr denn über solche Geräte in Punkto Sicherheit da man ja wohl eher auf ein Prüfsiegel verzichten muss...
Ich hätte ja schon längst mal einen DestinY ausprobiert aber mein Händler hat mich da entsprechend verunsichert
-gut er verkauft auch Röhrenverstärkter die erst im mittleren vierstelligen Bereich anfangen -
er erzählte von Kunden die sich solch ein Gerät hingestellt haben und irgendwann machte es "puff und peng" und die Lautsprecher waren hinüber...
wie wahrscheinlich ist so ein Szenario oder was kann noch passieren...Brand, Explosion...
gut man kann ja den Netzstecker ziehen bei nicht Nutzung aber sonst ?

hätte da gerne mal ein paar Meinungen zu...


Gruß
Jörg
E130L
Inventar
#41 erstellt: 07. Feb 2012, 10:11
Hallo,


irgendwann machte es "puff und peng" und die Lautsprecher waren hinüber...


Ist bei einem Gerät mit Ausgangstransformator höchst unwahrscheinlich, passiert typischerweise bei Transistorgeräten.


Ich habe mal eine Frage an die Spezialisten hier, was denkt ihr denn über solche Geräte in Punkto Sicherheit da man ja wohl eher auf ein Prüfsiegel verzichten muss...


Nicht wenn man ein Gerät von einem deutschen Vertrieb, wie Destiny, Dynavox u.a. kauft.

Bei einem Gerät aus China, solltest Du selber in der Lage sein es zu reparieren.

MfG
Volker
Magicforce
Stammgast
#42 erstellt: 07. Feb 2012, 13:31


Bei einem Gerät aus China, solltest Du selber in der Lage sein es zu reparieren.

Na ja zum Autofahren muss ich ja auch kein Mechaniker sein und zum Musik hören möchte ich kein Studium der Elektrotechnik absolvieren...
sprich wenn defekt dann suche ich eine Werkstatt auf...oder besteht da schon die Schwierigkeit ?
Bestimmt gibt es doch dann hier einige nette Leute im Forum die sich mit so etwas auskennen...

mir geht es auch eher darum ob von so einem Gerät eine reale Gefahr ausgeht, da hier ja oft von minderwertig geschrieben wird...

Es kommt halt auch immer auf die Ansprüche an, um bei der Analogie Auto zu bleiben...
ich erwarte ja nicht den Komfort und die Verarbeitung einer S-Klasse, hab aber auch beim Fiat-Irgendwas nicht die Sorge das ich morgens aus dem Haus gehe und nur noch ein Häufchen Asche vorfinde da er sich über Nacht selbst entzündet hat.



Nicht wenn man ein Gerät von einem deutschen Vertrieb, wie Destiny, Dynavox u.a. kauft.


schon klar...
hatte aber hier im Forum auch schon ab und zu mal gelesen das einige Leute
( wahrscheilich dieselben die die exorbitanten Beträge für ihre eigenen Geräte rechtfertigen müssen )
eben die genannten Geräte als bedenklich einstufen, finde eben schon die Bezeichnung China-Kracher despektierlich wenn man bedenkt das der Großteil aller Geräte ohnehin aus Asien stammt...

Das es irgendwo Qualitätsunterschiede geben muss ist klar, die Frage ist halt wie macht sich das für mich als Konsument bemerkbar...

Mich interessiert halt das Thema Röhrenverstärker da ich meine LS eben schon mit verschiedenen gehört habe und war begeistert, allerdings waren das alles Geräte die außerhalb meines Budjets liegen bzw. müsste ich dann schon seehr viel übrig haben um soviel Geld für einen Verstärker ausgeben zu wollen, dafür habe ich zuviele andere Hobbys, das ist vermutlich dann ähnlich wie bei Uhrenliebhabern eine Faszination für die Technik.
Mich interessiert in den Fall nur was hinten rauskommt oder anders gesagt die Uhrzeit.
tubescreamer61
Inventar
#43 erstellt: 07. Feb 2012, 15:39
Ich habe für sämtliche meiner Geräte keineswegs "exorbitante Preise" bezahlt (da ich den größten Teil selber gebaut habe - muß also gar nix rechtfertigen ) und stehe den Chinakrachern trotzdem kritisch gegenüber (da ich einschlägige Erfahrung mit Chinaware des unteren Preissegments, allerdings anderer Warengruppen, habe - und die ist nicht unbedingt positiv).

MfG
Arvid

p.s: Weitere kostspielige Hobbys habe ich auch - 3 Motorräder und ein Ami V8


[Beitrag von tubescreamer61 am 07. Feb 2012, 15:41 bearbeitet]
Magicforce
Stammgast
#44 erstellt: 07. Feb 2012, 17:15

Ich habe für sämtliche meiner Geräte keineswegs "exorbitante Preise" bezahlt (da ich den größten Teil selber gebaut habe - muß also gar nix rechtfertigen )

jeder zieht sich den Schuh an der ihm passt
ich meinte nichtmal jemanden aus diesem Thread!
obiwan11
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 07. Feb 2012, 19:57
Hallo Magiforce

Habe beruflich Erfahrung mit "Chinesen" gesammelt und kann dich beruhigen.
Erstmal haben die keine Hemmungen zu kopieren und holen in Riesenschritten auf d.h.
wofür wir 10 Jahre brauchen reichen denen 3-5 Jahre.
Natürlich wissen die auch was ein westliches Röhrengerät kostet und sparen bei der ein oder anderen Sache (z.B. an den Röhren) aber die Lohnkosten liegen bei max 30% unseres Niveaus und das schafft den Vorteil.

Mutig ist die Sachen selbst aus Hongkong zu ordern, den dann hilft dir hier niemand gerne, aber es gibt in der Zwischenzeit auch hier Händler die auf CE, Garantie und Reparatur Wert legen.

Ich hoffe dir etwas Mut gemacht zu haben, klanglich ist der (Röhren)Hype verständlich den
wer sich drauf einläßt bleibt dabei

viele Grüße und erzähl mal wie es weitergeht.

Alfred
tubescreamer61
Inventar
#46 erstellt: 07. Feb 2012, 21:09
@ obiwan11

Diese berufliche Erfahrung habe ich ebenfalls (mein Arbeitgeber importiert diverse waren aus PRC).
Das Problem ist, das der Herstellungsprozess diverser Ware nicht einem "Lerneffekt" oder einer Weiterentwicklung unterliegt sondern diese ware gezielt in dieser "Qualitätsstufe" produziert wird um sie hier in Europa bei den "Langnasen" für "billig Muck" auf den Markt zu bringen. Solange diese Ware gekauft wird, wird sie auch weiter produziert ohne eine technische oder qualitätsmäßige Verbesserung zu erfahren.
Sicherlich setzt sich der Verkaufspreis auch zu einem erheblichen Teil durch die Lohnkosten zusammen, allerdings können auch die Chinesen nicht "zaubern" - gute Trafos (und damit meine ich auch das Einsatzmaterial) kosten Geld und erfordern Know-How (die sind nicht mal eben so zusammengerödelt).

Aber was erzähle ich das hier - genau das möchte doch sowieso kaum einer hören. Scheinbar ist die "Geiz ist Geil" Mentalität doch noch nicht ganz vom Tisch (und es gibt Leute, die immer ein bisschen "schlauer" als andere sein wollen, weil sie meinen eine Sache durch vermeintliche cleverness noch "billiger" bekommen zu können)

Damit bin ich hier "ganz locker" raus - macht was ihr wollt.

MfG
Arvid
Windsinger
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 07. Feb 2012, 21:25
Mein Tuberolling am Audioromy FU-29 ist beendet,
heute habe ich die die Chinesischen Röhren GN3
gegen russische Röhren 6N3P-DR getauscht.

Laut der Ebay-Beschreibung sind 2 x 6N2 und 2 x 6N1 in der Vorstufe verbaut,
das ist falsch.

Es sind keine GN2, sondern GN3 verbaut.

Die Röhren brennen momentan ein,
danach spielt der kleine Audioromy wahrscheinlich alles an die Wand.



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 07. Feb 2012, 23:14
Hört sich gut an macht mich nur "geiler"
den 1 ist klar die GU 29 gilt als Geheimtipp
@Arvid ist auch physikalisch erklärbar

wie gesagt ich bin kurz davor

mehr davon
alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Feb 2012, 22:27
Ich glaube, ich bin süchtig.

Der Audioromy FU-29 toppt wirklich alles was ich bisher gehört habe,
aber vielleicht geht da ja noch mehr.

Vielleicht kann ja mal ein Fachmann ein Auge auf dieses Gerät werfen, also einfach mal vom grundsätzlichen Aspekt.

http://www.cattylink.com/xinv30.html

Könnte das was sein oder generell Finger weg???



Windsinger
obiwan11
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 12. Feb 2012, 12:06
Hi Windsinger

sieht ordentlich aufgebaut aus! hat CE und wahrscheinlich wirst du auch hier den Röhrensatz
tauschen müssen. Die Frage die hinter allem steht ist eigentlich nur ob ich auch das bekomme
was ich sehe!
Ansonsten muss ich wirklich sagen du hast eine gute Nase für solche Sachen.
wärst nen prima Importeur.

LG

Alfred
Windsinger
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 12. Feb 2012, 21:56

Ansonsten muss ich wirklich sagen du hast eine gute Nase für solche Sachen.


Ich kämpfe mit diesem Vollverstärker schon seit einigen Wochen,
ist ja auch eine schöne Stange Geld und dann wäre da ja auch noch
der Dodge6.



Windsinger
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