Der neutrale aktive Studiomonitor

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aloitoc
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Dez 2008, 11:39
Grüße!

Hier im Forum gibt es ja immer wieder die Fraktion die Studioware als "heilsbringend" anpreist und verteidigt.

Ich hatte gestern die Gelegenheit mit einem befreundeten Tonmeister zu Musikhaus Thomann zu fahren und mir diverse 2Wege Monitore der unteren Preisklasse anzuhören.

Darunter waren
Rockit
Yamaha
Adam
Fostex
K&H
M-Audio
JBL

Was mir hierbei aufgefallen ist dass ide meisten Monitore weit weg vom neutralen Klangbild waren.

Die M Audio, Rockit und ISI waren stärker gesoundet als jede Hifi Box die mir untergekommen ist.

Die shat auch der Verkäufer bestätigt und in Frage gestellt wie man damit ein vernünftiges Recording zustande bringen soll.

Zugegeben, alle gehörten der unteren Preisklasse an.

Als neutral empfand ich lediglich die Yamaha. Allerdings war mir als HiFi Hörer diese zu langweilig.

Selbst die so gelobten Adam empfand ich nicht so dolle.
Sieger des Vergleich war letztendlich eine Dynaudio, die hat mir richtig gut gefallen, schönaufgelöst, Raum und dynamik ohne eine Überbetonung von Bässen oder Höhen.

leider eignet sich das Musikhaus Thomann nicht so sehr für einen amtlichen Vergleich. Die LS waren sehr schlecht gegeneinander ausgepegelt und lauter ist ja besser.

Ich wollte nur meinen Eindruck schildern dass ich doch erschreckt war wie groß die Unterschiede der jeweiligen Konzepte sind. Eskann natürlich sein dass dies bei gehobenen Modellen von Dynaudio, K&H, Geithein etc nicht mehr so ist. Die Gelegenheit hatte ich nicht, hoffe ich kann das mal nacholen.
Irae
Stammgast
#2 erstellt: 11. Dez 2008, 13:57
Naja, subjektiver Eindruck halt (autoritätsargument Tonmeister lassen wir mal beiseite)

Lustig, das K&H für dich untere Preisklasse ist.

Rockit ist keine Firma sondern eine Modellreihe (G1 oder G2?).

Ansonsten hat es mich am Anfang auch überrascht, wobei mir ziemlich schnell klar war, worauf es für mich dann ankommt.

Aber sieh dir auch immer mal ein paar Messschriebe an (z.B. Sound&Recording)
das mit dem Sounding kann manchmal auch täuschen.

Leute die z.B. auf einem sehr Bassarmen Lautsprecher gehört haben oder einem mit wenig Mitten, würden einen neutralen Studiomonitor sogar als Gesounded empfinden, da nun z.B. mehr Bass und Mitten vorhanden sind.


Für mich sind sind Monitore "heilsbringend" aber auch nur manche
aloitoc
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 11. Dez 2008, 14:07
Den Tonmeister habe ich nur begleitet.
Wir sind uns nicht immer einig.
Sollte kein Qualitätsargument seind, sondern nur Begründung wie es dazu kam

Es gibt sicherlich gute und neutrale Monitore.
Wie gessagt fand ich den Yamaha für das schmale Geld garnicht schlecht. Klar auch dass es Unterschiede gibt. Aber als neutral empfand ich KRK (?) und M-Audio keineswegs.
Und den Anspruch sollten sie doch haben?
Oder fehlt mir jetzt noch irgendwas?

Nach welchen Kriterien bewertet man einen studiomonitor?
Rein nach messchrieben?
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 11. Dez 2008, 15:32

Und den Anspruch sollten sie doch haben?

Natürlich.
Allerdings sind diesem Anspruch im Rahmen der Preisklasse sicherlich Grenzen gesetzt.

Welche K+H konntest Du hören?

Grüße

Frank
aloitoc
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 11. Dez 2008, 16:00

Hüb' schrieb:

Welche K+H konntest Du hören?

Grüße

Frank
:prost


Habe ich mir nicht gemerkt, waren aber sehr klein und nur mal kurz reingezappt, der Focus lag auf 8 und 10 Zoll Treibern.


Das es da qualitative Unterschiede gibt und man nicht den Himmel erwaten kann ist durch den Preis gegeben und darauf war ich auch eingestellt. Überraschend fand ich dass, für mein Empfinden, einige Modelle deutlich "gesoundet" waren, also "bigger than life" gespielt haben. Als HiFi Box sicher ganz wunderbar, aber als Handwerkzeug zum abmischen?


[Beitrag von aloitoc am 11. Dez 2008, 16:01 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2008, 00:14
Neutraler Monitor?Die RL901 ist IMHO recht neutral,habe ich schon paar mal probegehört.
Jazzy
Inventar
#7 erstellt: 12. Dez 2008, 00:16
Der Toning nimmt ja nicht 500,-Euro-Monitore als einzige Abhöre,sondern bedient sich ungefähr 4-5 verschiedener(auch Preisklassen) plus KH.
aloitoc
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Dez 2008, 14:14
@jazzy

bin nicht vom Fach, könntest Du etwas mehr in's Detail gehen?
DasNarf
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 15. Dez 2008, 22:03
So wie du die Abhörbedingungen beschreibst, ist dieser Vergleich sowieso für die Katz und hat damit null Aussagekraft.
Nur wenn die Boxen alle an der gleichen Position gehört werden, ist ein Vergleich überhaupt möglich. So hast du wahrscheinlich mehr Raum als Box gehört.

Gruß


[Beitrag von DasNarf am 15. Dez 2008, 22:04 bearbeitet]
aloitoc
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Dez 2008, 22:27
ja, klar

ganz unbedarft bin ich ja nicht, aber ich will keinesfalls den Anspruch erheben dass dies ein amtlicher Doppelblindtest war.

Wahrscheinlich lag es am Herstellerschild dass ich Dynaudio als Fovorit herausgehört habe, obwohl dieser in einer schlechtesten Positionen war.

Raumklang gibt es dort keinen, da hängen auch noch all Raumtotmacher zur Begutachtung.

Studiomonitore sind nichts für mich


[Beitrag von aloitoc am 15. Dez 2008, 22:29 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2008, 23:06
Also: einmal ist der Trick,das man ca. vier bis fünf Abhören verwendet beim Mixing/Mastering.Von der Breitbandplärre über die unvermeidlichen Yamaha NS10,dann Genelecs oder Mackies und am Ende noch 3Weger(B&W o.ä.)oder auch die Inwallspeaker(JBL,TAD).Für das Hobby kann man das nicht,da nimmst du die,die dir gefallen(und die du bezahlen kannst,die oben genannten MEG RL901 kosten 10000,- ) .
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