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Erfahrungsbericht audiophile Soundkarten & D/A Wandler

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Matzemax
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 18. Jan 2013, 21:01

Die STX ist vom Sounding her eindeutig auf Musikrichtungen wie Pop und Klassik ausgelegt - der tiefere Bass und die Mitten sind betont, was ein warmes/angenehmes Klangbild in den genannten Musikrichtungen ergibt.


Kann ich gar nicht nachvollziehen.
In meinem Vergleich zwischen Auzentech X-Fi Forte, Terratec Phase X24, Asus Xonar Essence StX unterscheiden sich zwar alle Qualitativ an meinem AKG 701, ich würde aber keine der Karten als in irgendeine Richtung gesoundet bezeichnen.

M
stoneeh
Inventar
#52 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:33
Ayre QB9 24/192:

Wo sollen wir anfangen? Wüsste nicht wo, ausser dass ich von einem Gerät dieser Preisklasse und mit einem eher esoterischen Namen ein gesoundetes esoterisches Klangbild erwartete. Und dass ich zu 100% daneben lag.

Von den ersten Takten an zeigte sich sofort wie bassstark dieser D/A Wandler ist. Als erstes hab ich einen Vinyl-Trance-Mix gehört. Es kam deutlich mehr Druck an wie von meiner SB Titanium HD. Das war die erste Überraschung.

Etwas weitergehört durch die verschiedenen Tracks, und ich war noch mehr weggeblasen: keine Klangfärbung! Das Ding klingt absolut neutral.

Im gleichen Mix fiel mir noch auf dass sich jedes kleine Vinylknacksen klar herauskristallisiert, während die bei meiner derzeitigen Soundkarte, die ihrerseits nicht schlecht ist, im direkten Vergleich eher in einen Sound-Brei untergehen.

Ok, dann mal was anderes: U2 - Achtung Baby. Jedes Lied hörte sich auf einmal frisch und musikalisch an wie ich es bisher nicht kannte. Aufnahmetechnisch ist das Album etwas flach, aber mit dem Ayre hab ich das Album wieder gern gehört.
Beim Titel "Acrobat" hab ich gemerkt was für Bässe das Teil einem reindrückt. Das ist schon fast PA-mässig.

Der Bass bei dem Teil ist sowieso ein eigenes Thema. Was für derbe Kicks, Bässe (von der Bassgitarre) es einem entgegenhaut ist so wie wenn man im Konzert in der vorderen Reihe steht. Mir sind schon lang nicht mehr soviele Sachen runtergefallen in der Wohnung beim Musik hören, und rein aufgrund von Bassgitarre sowieso nicht. Das Intro von The Used - The Taste of Ink, wenn bei 0:08 Sekunden der Bass einsetzt, dreht mir den Magen um. Vll sollte man den QB9 nur mit Waffenschein verkaufen?
Die tiefen Basslines gibt der Ayre ebenso beeindruckend wieder, bleibt dabei immer total in Kontrolle und bietet im Tiefbass so um die 30hz noch den vollen Pegel/Druck. Dabei ist nie irgendeine Art von Anstrengung zu erkennen. Jeden Wechsel in Frequenz und Dynamik arbeitet er raus, bzw auch welche die man vorher in seinen Liedern noch gar nicht kannte.

Allgemein erinnert der Klang an Studio/PA Equipment - also sehr dynamisch, bassstark, und neutral. Was den Ayre von diesen Wandlern abhebt ist dass es kein nerviges Klirr in den Höhen gibt, und dass die Ruhe im Klang und die Auflösung Welten vor Studio/PA Equipment liegt.

Muss ich noch weitermachen? Dieser Wandler ist für mich die neue Referenz was Dynamik, Auflösung, Klangruhe, und schlicht und einfach Musikalität betrifft. Er nimmt die besten Eigenschaften meiner vorigen Lieblingswandler, kombiniert sie, und setzt fast überall noch was drauf. Der Ayre beweist, und darüber freu ich mich irrsinnig, dass High End nicht gesoundetes esoterisches überteuertes Voodoozeugs für Goldohren bedeuten muss. Denn er ist trotz 100% Klangtreuheit der musikalischste D/A Wandler den ich kenne.

Nachteile? Er kann durchaus ein bischen aggressiv in den oberen Mitten und Höhen werden, besonders bei Quellmaterial das eh schon mit Badewannencharakteristik aufgenommen/abgemischt wurde. Mit Material von "früher" das eher einen flacheren Klang aufweist kommt er besser zurecht.
Aber das wirkliche Problem an dem Gerät ist dass ich es mir leider nicht behalten kann :(. Der Wechsel zurück zur internen Soundkarte wird hart.

Noch was zu 24/192. Ich hab mit diesem gratis verfügbaren Stücken verglichen:

http://www.hifistate...es-klosters-bernried
http://www.hifistate...goodbye-pork-pie-hat

(falls die Links unerwünscht sind, bitte mich benachrichtigen)

Kurz: Von 16/44 auf 24/192 ändert sich im Klangbild nix. 24/192 wirkt auf mich schlicht etwas natürlicher.


Bildchen:

P1040702

Backup auf externem Hoster (directupload ist ja nicht sehr verlässlich, wie man am Anfang des Threads sieht): http://666kb.com/i/ccctx9rtuq8dq6hq3.jpg


Grüsse
Stoneeh
TheMediumOne
Stammgast
#53 erstellt: 07. Jun 2013, 23:53
Hallo Ihr lieben Freunde von guter Musik und audiophilem Genuss
Ich bin auf der Suche nach einer Soundkarte für meinen PC. Leistungstechnisch sollte der mit allem klar kommen was man ihm an rechenarbeit in den Weg schmeißt und das Mother habe ich eine
Asus P8Z68-V LX
Was will ich jetzt damit anfangen können.
Zum einen soll mir die Soundkarte Stereo einen möglichst guten klar an meinen AV Reciever (SR 6007) M a r a n t z geben/ oder davon abnehmend kopfhörere anschließen. Ich habe mal mehre datenübertragungen ausprobiert. Am besten klang es über airplay mit itunes übers netzwerk, danach kommt das HDMI kabel und danach kommt der Dipol kopfhörerstecker auf doppel chinch.
Die Frage ist wie könnte ich durch Einstellungen aus dem Motherbord mehr rausholen, und wenn das nicht geht welche Soundkarte für Stereo, am besten mit chinch ausgang und einer kopfhörer buchse würdet ihr mir empfehlen.
Preis spanne kann bis 250 euro gehen aber ich hoffe mal dass ich nicht so viel hinlegen muss
Danke schonmal im vorraus.
Lg
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 15. Jun 2013, 16:30

stoneeh (Beitrag #42) schrieb:
Arcam rDAC:
Für meinen Geschmack ist das Gerät etwas betont in den mittleren und hohen Mitten.. das hätte mich noch nicht allzu sehr gestört.
Grüsse
Stoneeh


Genau diesen Eindruck hatte ich auch, als ich seinerzeit das Gerät zum Test zu Hause hatte.
Ich empfand den Klang immer als recht vollmundig in den Mitten / bei Stimmen. Dafür wirkte die Raumdarstellung ein bisschen kompakter, als bei meinem DAC Magic.
Das zeigt doch eigentlich, dass es sehr wohl hörbare Unterschiede geben kann, wenn 2 Leute völlig unabhängig voneinander in etwa den gleichen Klangeindruck haben.
soundbraut
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 18. Jan 2015, 16:43
Hallo


Das ist eine reine subjektive Beurteilung deinerseits !


Subjektives Empfinden besteht aus zwei Grundsachen:
Der Frequenzgang des Hörers ("im Ohr")
und persönlicher Geschmack.

Frequenzgang des Ohr (auditive Wahrnehmung)

Jeder Mensch hat seinen eigenen Frequenzgang.
Da gibt es schon sehr starke Pegelunterschiede zwischen zwei gesunden, gut hörenden Menschen!

Geschmack

Der Geschmack kann sich nur von gehörten Tatsachen bilden.
Also alles was im laufe des Lebens gehört wurde, wird irgendwann zum gefallen oder nicht gefallen bestimmt.
Daher ist es ganz normal:
was einer als scharf und aufdringlich empfindet, kann ein anderer als "geil" empfinden.


a.) Aus diesen beiden Faktoren ist es für eine einzelne Person, auf reiner subjektiven Basis, doch extrem schwer "neutralität" zu beurteilen oder zu erlernen.


Wahrnehmung:

Es ist sehr gut belegt, dass die Wahrnehmung sehr stark tagesabhängig ist.
Wie wurde das Ohr vorher beansprucht?
Straßen und Alltags Lärm, Ruhige Umgebung usw...

Auch Landbewohner und Stadtbewohner sind ganz anderen Grundrauschen, Dauertönen usw. ausgesetzt.

Dazu kommt noch die Hörgewohnheit.
Ist ein Dauerton anfangs störend, kann er nach einiger Zeit vom Gehör "ausgeblendet" werden.
Und irgendwann nicht mehr wirklich als "laut" empfunden werden.

b.) Aus diesem Grund können viele Testtage des hören subjektiv fehlerhaft interpretiert werden


Vergleiche


Es gibt ja genauso Leute die Lautsprecher auf ihr eigenes subjektives Empfinden beurteilen und berichten.
Viele Lautsprecher gekauft (oder geborgt) und jahrelanges geschultes hören beinhaltet.
Viele verschieden Musikrichtungen usw......

Hier treffen ja genau die selben Faktoren an, wie obenschon beschrieben.

Darüber hinaus wäre nach der "logik" diesen Threads so etwas gar nicht möglich.
weil ja die Soundkarte laut @stoneeh ebenfalls "verschieden ?" klingen .......



Grund genug um die subjektiven Fähigkeiten einer einzelnen Person nicht als Maßstab nehmen zu können.

Ganz zu schweigen zu den größten und entscheidensten Punkt:

c.) die Raumakustik:

Das Thema Raumakustik ist eines der unterschätzen Punkte überhaupt.

Ein und das selbe System (gesamte Wiedergabekette) wird in zwei akustisch verschiedenen
Räumen völlig unterschiedlich klingen.

Obwohl es die selbe Wiedergabekette ist, gibt es zwei völlig verschiedene Klänge.

Die Raumakustik kann also nicht nur sehr viele Töne lauter klingen lassen sondern auch
sehr sehr viele Töne schlucken.

Darüber hinaus können Reflektionen (und auch Diffusität) ein völlig falsches Stereobild sowie Tiefstaffelung erscheinen lassen.

Aber diese Erkenntnis kann das menschliche Ohr (Gehirn) erst dann machen
wenn sie es auch wirklich gehört hat.

Jeder der glaubt, einen Raum nur mit subjektiven Empfinden akustisch (neutral) optimieren zu können
ist sich sehr vielen nicht bewusst!
Zum einen treffen auch hier die oben genannten punkte zu und zum anderen:
Können Auslöschungen nicht wahr genommen werden.
Woher soll man dann wissen, was man an der Raumakustik verändern muß/soll ?

Wie klingt ein akustisch neutraler Raum, wenn man ihm noch nie gehört hat ?

Einen Raum akustisch zu optimieren kann also nur mit Messungen auf ein seriöses Ziel führen.
und ganz klar!!!! mit der richtigen Interpretation der Messergebnisse !

Ich will gar nicht wissen wie viele Menschen ihren Bass (welcher durch Begrenzungsflächeneffekte aufgeblasen ist)
als neutral empfinden. Ganz zu schweigen zu der dröhnerei der Raummoden, welche manche Menschen als kurzen präzisen
druckvollen Bass interpretieren

Hier sollte man der Tatsache ins Auge sehen, dass durch den WAF oder der Wohnzimmerambiente
entsprechenden Raumakustischen Maßnahmen gar nicht erdenklich sind und somit diese Menschen niemals
neutrale Wiedergabe hören können oder kennen lernen.

Und ganz davon abgesehen, was einige cm verschieben der Lautsprecher in einem Raum zur drastisch
hörbaren Veränderung führt.
Diese vielen vielen verschiedenen hörbaren Veränderungen sagen eines ganz stark aus:
was davon klingt nun neutral ?

Die Punkte a.) b.) und c.) sagen mir deutlich genug:

Eine einzelne Person und ihre einzelne Abhörsituation sind nicht in der Lage "neutralität" beurteilen zu können




@stoneeh
das Thema Raumakustik hast du in diesem Thread bis jetzt ja sehr schön ignoriert

lg Bert
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 24. Jan 2015, 17:53

soundbraut (Beitrag #55) schrieb:
das Thema Raumakustik hast du in diesem Thread bis jetzt ja sehr schön ignoriert ;)


Ja, und zwar aus gutem Grund.


soundbraut (Beitrag #55) schrieb:
Vergleiche

[...]

c.) die Raumakustik:

Das Thema Raumakustik ist eines der unterschätzen Punkte überhaupt.

[...]


Das ist zwar richtig, aber trotzdem totaler Quark. Wenn 2 Geräte vergleichen werden, dann nicht in 2 (oder mehr) verschiedenen Räumen sondern unter identischen Bedingungen. Und deswegen wird sich ein Unterschied von Gerät A zu B in der Kette immer in der gleichen Charakteränderung äußern, egal welcher Raum. Und da gibt es nur genau eine einzige Ausnahme, und das ist bei dem letzten Glied in der Kette. Und um Lautsprecher geht's hier wirklich nicht.


[Beitrag von #Dosenfutter# am 24. Jan 2015, 17:54 bearbeitet]
unlimited
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 04. Feb 2015, 17:57
Hallo stoneeh,
sry hier stand bis eben Schwachsinn!
Richtig formuliert:
Da du bereits sehr viele Erfahrungen mit Soundkarten und auch teilweise recht hochwertigen DAC gesammelt hast (was ich sehr wertvoll finde und weswegen ich dein Urteil auch als objektiv genug für mich wahrnehme: lieber eine "ehrliche" 90%-Meinung von einem amateurhaften "echten" User, als eine "gehypte" 100%-Meinung von einem professionellen aber Fakeuser....:)), letztendlich jedoch zunächst wieder zu einer Soundkarte "zurückgekehrt" bist, würde es mich sehr stark interessieren, wie es heute bei dir ausschaut!

Kurz gesagt, dein Weg, deine Schlussfolgerungen, das alles kommt mir authentisch und vergleichbar mit mir vor.
Ich wäre sehr interessiert, wie du aktuell in dem Thema stehst.
Bist du bei der Ayre QB9 (welche für mich keineswegs in Frage kommt) doch irgendwie hängen geblieben?
Hast du noch die Creative X-Fi Titanium HD?
Denkst du es gibt inzwischen Soundkarten, die der Creative X-Fi Titanium HD das Wasser reichen können?
Ist dir bislang wirklich nur 3k-EUR-Equipment als Alternative zur Creative X-Fi Titanium HD ins Haus gekommen?

Was hälst du von externen USB-Lösungen, wie der Asus U7?
Denkst du, dass aktuell gehypte DACs im Bereich unter 200-300USD deiner Creative X-Fi Titanium HD, der ZxR oder evtl. der Asus U7 das Wasser reichen könnten?

Ich brauche die Soundlösung wirklich nur für (Multichannel-)Musik, mein System habe ich hier beschrieben:
http://www.hifi-foru...m_id=158&thread=6346
Daher kommt die Creative X-Fi Titanium HD für mich eigentlich eher nicht in Frage und daher auch meine Frage nach Alternativen mch-Soundkarten...


Was ich mit Fake meine: man sieht ja leider immer nur die Spitze des Eisbergs...
z.B.: http://www.head-fi.o...g-and-headfi-bashing


[Beitrag von unlimited am 05. Feb 2015, 03:49 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#58 erstellt: 05. Feb 2015, 05:22
Hi unlimited.

Bei mir ist es so weitergegangen dass ich das viele testen dann bleiben hab lassen. Zmd was meine Home-Hifi Anlage betrifft. Ich bin dann eigtl recht glücklich mit dem Sound geworden/geblieben, den das Setup hat. Insbesondere ist es mir bewusst geworden, dass ich bis zu einem Preis, der das vielstfache dessen beträgt, was ich bis jetzt ausgegeben habe, keine deutliche Besserung erwarten darf.

Ich bin jetzt etwas mehr im PA Bereich aktiv. Vor 3 Wochen hatte ich meine erste Veranstaltung, und da hab ich u.a. meine externe X-Fi USB HD mit einem Technics SL 1210, also einer anerkannt hochwertigen analogen Quelle, an einer d&b PA Anlage vergleichen können. Hat genau gleich geklungen. Selbst die Ausgangspegel waren fast gleich. Was für eine bessere Bestätigung für einen D/A Wandler könnte es geben?

Also die angesprochenen X-Fi basierten Geräte sind einfach nur toll, und ich schwör noch immer drauf. Sieh dich evtl mal bei Auzentech um, die haben X-Fi basierte Produkte mit Mehrkanal Funktionalität.

Die von dir angesprochenen China DACs kenn ich noch nicht. Ich kann dir dazu nur meine Erfahrung mitteilen, dass Hype und Tests etc NICHTS heissen. Manchmal stimmen sie, manchmal sind sie vollkommener Blödsinn. Es hilft eigtl immer nur selbst zu hören. Und das auch nur zuhause, an der eigenen Anlage, wo keine anderen Faktoren einen Unterschied machen können.

Joa.. also hofftl viel Spass beim Probehören, und wenn du gewillt bist deine Höreindrücke mit uns zu teilen, les ich's mir gerne durch :). Bin auch jemand, der simple, ehrliche Hörerfahrungen schätzt.


Grüsse
Stoneeh
unlimited
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 19. Mrz 2015, 03:52
Kleines Update von mir.... ich kam jetzt via ebay relativ günstig an eine Asus Phoebus und habe sie frisch eingebaut.
Werde sie ein paar Wochen hören, um mich daran zu gewöhnen und dann mal einen so direkten Vergleich wie möglich mit dem Onboardsound machen.

Leider hatte ich zwischen dem Einbau der Soundkarte und der letzten Gelegenheit zuvor den onboardsound zu hören mehrere Tage, mir gings wie dir... Einbau des Gebrauchtkaufs gerade so geschafft, zum Testen ob das Teil überhaupt funzt, aber zum Testen des Klangs, da fehlte die Zeit.... ich muss ehrlich sagen, auf die große zeitliche Distanz hinweg bilde ich mir ein, dass die Phoebus besser klingt, Geigen scheinen "schnarriger", Bass klarer und Snares abgegrenzter.... Betonung ganz klar auf SCHEINEN.... kann dies nämlich weder mit 100%iger Gewissheit so sagen noch genau, wo/wie stark der Unterschied wirklich sein könnte... werde das mal beizeiten genauer eruieren.

Auf jeden Fall finde ich, dass die SK ziemlich gut klingt... das kann ich definitiv sagen! Ich denke mal für deutlich unter 100 EUR dürfte das in der derzeitigen euroschwachen Phase mit das Beste sein, was man P/L-mäßig in 5.1 herausholen kann aus seinem PC...

Da ich mit der aktuellen Lösung klanglich, aber ansonsten immer noch nicht zufrieden bin, werde dann auch mal einen Vergleich starten zu einem Gerät wie diesem starten (HDMI Digital Multi-Channel To Analog Surround Sound Audio Decoder) und schauen, wie groß die klanglichen Unterschiede sind: z.B.

http://www.ebay.com/...5b54b769c&rmvSB=true

Muss mal noch herausfinden, was es für Alternativen gibt... am liebsten wäre mir eine WLAN-Streaminglösung...
woody32
Inventar
#60 erstellt: 04. Dez 2015, 13:16
und...?

Gibt es schon was neues zu berichten?
stoneeh
Inventar
#61 erstellt: 02. Sep 2020, 09:56
Ein Jahrzehnt nach der Erstellung des Threads, und fünf Jahre nach meinem letzten Post, ist es mal wieder Zeit für ein Update.

Ein paar Posts zuvor zu lesen war der Endstand, dass ich zufrieden mit meiner aktuellen Soundkarte, der Creative X-Fi Titanium HD, bin. Das ist weiterhin der Fall. Der Ayre QB9 hat gezeigt dass es in fast allen Belangen noch ein bischen besser geht, war aber dafür etwas weniger rund / ausgewogen; wegen letzterem, und auch der enormen Preisdifferenz, bin ich dann bei der X-Fi geblieben.


Nun hatte ich zuletzt der/die/das Behringer U-Phoria UMC204HD hier:

Unbenannt2

Das Gerät hatte mich interessiert, da es eine praktische AiO-Lösung für DIY-Anfänger fürs messen (dank Mic-In mit 48V-Phantomspeisung) und probehören sein könnte.
Die folgenden Messungen und Eindrücke beziehen sich auf den Playback-(Cinch-)Output des Geräts.


Loopback-Messung, Frequenzgang und harmonische Verzerrungen; UMC204HD links, rechts zum Vergleich eine Creative X-Fi USB HD:

umc204hd fg & thd x-fi usb hd fg & thd


Maximaler Output-Pegel (100% Windows-Lautstärke) Creative X-Fi HD (grün) & X-Fi USB HD (gelb), UMC204HD rot. Wie man sieht, die Linien der X-Fis decken sich; das Behringer ist 6 dB leiser:

umc vs x-fi output


Subjektiver Eindruck: bei den ersten Takten des ersten Lieds fiel sofort deutlich auf, dass das UMC204HD dumpfer / flacher klang als die Creative-Karten. Dieser Eindruck hat sich dann eigtl. nur noch fortgesetzt bzw. bestätigt.
Üblicherweise hör ich neue Soundkarten / DACs über Tage, um jede Nuance Unterschied aufzuspüren. Das war hier nicht nötig. Der Unterschied war von Anfang an klar hörbar und definierbar: neutral klingend, kein Sounding wahrnehmbar, aber rundum etwas dumpfer / flacher, weniger "frisch", druckvoll und dynamisch als die X-Fis.

Der deutlich geringere Ausgangspegel führt dazu, dass ich mit dem Behringer meinen derzeitigen Icepower 125ASX Amp nicht vollaussteuern könnte.
Zudem hat das Behringer ein nerviges Grundgeräusch, das bereits ab Mittenstellung des Lautstärkereglers des Amps zu vernehmen ist, und gegen Vollaussteuerung für den Heimbetrieb vollkommen inakzeptabel wird. Im Kontrast dazu hör ich mit den X-Fi-Karten bei voll aufgedrehtem Amp wenig bis gar keinen unerwünschten Noise.


Fazit: Rein als Soundkarte würd ich dieses Gerät tatsächlich unter den sich aktuell am Markt befindlichen Onboard-Soundkarten einordnen.
Zu den anderen Funktionalitäten kann ich wenig sagen - vll. taugen die diversen Inputs für Aufnahmezwecke ja sogar ganz gut. Bzw., wer nur mal was braucht zum Messmikro anschliessen, und keine allzu hohen klanglichen Ansprüche hat, kann denk ich damit zufrieden werden.
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