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[Subwoofer-Vergleichstest] Klipsch Sw 112 vs, Canton Sub 10.2 vs. XTZ 99W10.16 vs. JBL ES 250 P

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Nice_Try
Stammgast
#1 erstellt: 10. Okt 2012, 22:58
Ahoi an alle,

nach gut einem Jahr mit einem 5.0 System, hab ich mich nun schließlich und endlich doch noch für die Beschaffung eines geeigneten Subwoofers entschieden. Da das alleinige Probehören auf Grund des Mangels an geeigneten Kandidaten schwer fiel, wurde einmal mehr die Kaufberatung dieses Forums bemüht. Vier mögliche Subwoofer haben es in die engste Auswahl geschafft und wurden bestellt. In diesem Bericht möchte ich euch meine Eindrücke darstellen und vielleicht dem einen oder anderen bei der nächsten Kaufentscheidung bei der Eingrenzung der möglichen Produkte behilflich sein.

Wichtig: Ich besitze weder einen klangoptimierten Raum noch ein geschultes Gehör. Zudem sind alle Eindrücke rein subjektiv, bitte mach etwaige Kaufentscheidungen also nicht ausschließlich anhand dieses Erfahrungsberichtes fest.

Die getesteten Subwoofer sind:

  1. Canton Sub 10.2 (Grund: Passend zum Restsystem, Design)
  2. Klipsch SW 112 (Grund: Heimkinoeignung, Günstiger 12"-Subwoofer)
  3. XTZ 99W10.16 (Grund: Guter Allrounder, Desgin)
  4. JBL ES 250P (Grund: Preisknalller, Gute Kundenrezensionen)


Das Testsystem besteht aus:
- Front: Canton GLE 490.2
- Center: Canton GLE 455.2
- Rear: Canton GLE 410.2
- AVR: Denon AVR-1611
- Raum: ca. 19 m²

Einzeltests


Canton Sub 10.2

Der Canton Sub 10.2 kam als erstes ins Haus. Die Sub 10-Reihe ist in jüngster Zeit vor allem durch den recht geringen Preis von ab 339 € (Idealo-Preisvergleich) attraktiv geworden. Durch das passende Design bot sich ein Test also an. Bei Canton ist erfahrungsgemäß noch viel Verhandlungsspielraum verglichen mit der UVP, daher entschied ich mich auf Grund der weißen Farbvariante für die neuste Reihe, den Sub 10.2.

Lieferumfang, Optik und Verabeitung

Nach dem Auspacken erschloss sich der Lieferumfang. Dabei war: der Subwoofer, das Netzkabel, die gedruckte BDA, die Abdeckung aus Akustikstoff und Dämpfer, die unter die Füße geklebt werden können. Die Verarbeitung ist Cantontypisch hervorragend. Alles sauber verleimt/verklebt, keine häßlichen Kanten und Ecken. Ärgerlich jedoch: die neue Reihe kommt nicht mehr mit Gittern, sondern mit Akustikstoffbespannten Rahmen. Dieser Akustikstoff ist auch bei der weißen Farbvariante in Schwarz gehalten, was das Gesamtbild doch beeinträchtigt.

canton1

canton2

canton4


Daten und Technik

Datenblatt:
Verwendung:Aktives Subwoofersystem
Prinzip:Bassreflexsystem
Nenn-/Musikleistung:200 / 300 Watt
Übertragungsbereich:22...200 Hz
Übergangsfrequenz:50...200 Hz (regelbar)
Tieftonchassis:1 x 260 mm, Aluminium (Wave-Sicke)
Abmessungen (BxHxT):32 x 43,5 x 43,5 cm
Gewicht:15,9 kg
(Quelle: Herstellerwebsite)

canton3

Klang

Unter der Bassmanagement-Einstellung "LFE+Main", bei der neben dem LFE-Kanal auch die niedrigen Frequenzen der Hauptlautsprecher über den Subwoofer ausgegeben werden, überzeugt der Klang nicht. Zwar erzeugt er den nötigen Druck, das was beim Hörer ankommt ist aber nicht unbedingt berauschend. Getestet wurde mit der BluRay "The Dark Knight". Die 490er werden schon unterstützt, allerdings auf eine ungünstige Art und Weise. Der Tieftöner scheint die gesamte Zeit über sehr schwammig zu spielen, nur in wenigen Situationen spielt er präzise. Er dröhnt zwar nicht, blubbert aber vor sich hin.

Im Musiktest bestätigte sich, was beim vorhergehenden Test schon befürchtet wurde. Die GLE's werden zwar wieder unterstützt, aber widerrum nur sehr schwammig, unpräzise, teilweise sogar störend. Songs die durch ausgeprägte Bassdrum auffallen und einen "kickenden" Bass erwarten lassen, werden in einer Tiefton"suppe" ertränkt. Er arbeitet zwar fast durchgehend, jedoch wenig ambitioniert.

Eine Umstellung des Bassmangements auf die ausschließliche Ausgabe des LFE-Kanals lieferte deutlich bessere Ergebnisse. Der Tiefton kam präziser und auch das hintergründige "Geblubbere" in einigen Szenen war nicht mehr zu hören. Hier konnte der SUb 10.2 also doch noch einmal Boden gut machen. Da in dieser Einstellung eine Subwoofer-Unterstützung im Stereobetrieb allerdings nicht möglich ist, kann die Musikwiedergabe nicht bewertet werden.


Fazit

Optik: ++
Verarbeitung: ++
Ausstattung: +
Klang (Heimkino): unbewertet (auf Grund der unerklärlichen Reaktion auf die Bassmanagement-Einstellung)
Klang (Musik): unbewertet
Preis/Leistung: -
Gesamtbild: o

Wem die Optik und Verarbeitung am Herzen liegt, macht mit dem Sub 10.2 auf jedenfall nichts falsch. Hier hat Canton mal wieder einwandfreie Arbeit abgeliefert. Beim Klang war dies weniger der Fall. Bei der Wiedergabe der niederfrequenten Bereiche der Hauptlautsprecher schien der Klang unpräzise und schwammig. Erst die alleinige Übertragung des LFE-Kanals konnte dem Subwoofer durchschnittlichen bis guten Klang entlocken. Für den doch recht hohen Preis scheint mir das aber zu wenig (siehe Vergleich).




Klipsch SW 112

Der Klipsch SW 112 ist der zweite Subwoofer, der einem Test unterzogen wurde. Auch er ist im Vergleich zum OVP zur Zeit sehr günstig zu haben (~390€), wenn man beachtet, dass es sich hier bereits um ein 12"-Chassis handelt. Auf Grund der relativ niedrigen Grenzfrequenz im Testlabor und der dementsprechenden Eignung für die Heimkinounterstützung wurde er mit in die Runde der Kandidaten genommen.

Lieferumfang, Optik und Verarbeitung

Auch beim Klipsch ist der Lieferumfang nicht überraschend. Anleitung, Netzkabel und Abdeckung waren dabei. Die Verarbeitung des Subwoofers ist mäßig bis ordernlich. Vor allem bei abgenommener Abdeckungen erkennt man ungenau verklebte Teile der Folie, was natürlich an dieser Stelle ärgerlicherweise am ehesten ins Auge fällt. Ecken und Kanten sind teilweise etwas unsauber, im Großen und Ganzen ist die Verarbeitung aber akzeptabel.
Die Optik des Tieftöners ist nicht unbedingt überzeugend. Er scheint sehr wuchtig und dunkel und passt so eher in ein dediziertes Heimkino als ins Wohnzimmer.

klipsch1

klipsch2

klipsch3

Daten und Technik

Nennbelastung: 300 Watt
Prinzip: aktiv
System: 1-Weg-System
Bauart : Direktstrahler (Frontfire)
Lautsprecher-Gehäuse: Bassreflex
Chassis: 1x Tieftöner
Tieftonchassis: 305 mm
Frequenzgang: 26 - 120 Hz
Abmessungen: 368 x 406 x 483 mm
Gewicht: 20,9 kg
(Quelle: idealo.de)

Klang

Der Klipsch SW 112 macht im Heimkinobetrieb wirklich Spaß. Das große 12"-Chassis unterstützt auch die Standlautsprecher standesgemäß, spielt präzise und dynamisch. Er entwickelt einen ziemlichen Druck und klopft auch mal im Frequenzkeller an, zumindest soweit, wie man das von einem Subwoofer dieser Preisklasse erwarten kann. Auch hier wurden "The Dark Knight" und "Knight and Day" als Test-BluRays verwendet. Bei beiden fällt er weder unangenehm auf, noch wirkt er zu leise, sondern bildet mit den restlichen Lautsprecher einen runden Klang.

Auch bei Musik weiß er die Standlautsprecher zu unterstützen. Hier fällt allerdings auf, dass der Klipsch nicht immer ganz so "schnell" ist, wie es nötig wäre. Trotzdem wird der Klang durch seine Mithilfe deutlich voller.

Fazit

Optik: -
Verarbeitung: o
Ausstattung: o
Klang (Heimkino): ++
Klang (Musik): +
Preis/Leistung: ++
Gesamtbild: +

Der Klipsch SW 112 ist ein solider Subwoofer für das Heimkino. Gerade bei Filmen macht er richtig Spaß, wenn man dafür die nötigen Freiheiten besitzt. Mit Nachbarn könnte es hier schnell Probleme geben, wenn man das Biest nicht etwas zähmt. Auch für die Musiknutzung ist er geeignet, auch wenn es hier bessere Alternativen gibt. Wer also weniger Wert auf die Optik legt und Unterstützung für sein Heimkinosystem benötigt, sollte sich diesen Tieftöner definitiv ins Testfeld holen.




JBL ES 250 P

Der JBL ES 250 P ist der dritte Kandidat der Runde. Er fiel mir vor allem durch den günstigen Preis und die vielen guten Erfahrungen ins Auge und sollte aus diesem Grund ebenfalls unter Beweis stellen, was in ihm steckt. Er verfügt ebenfalls über ein 12"-Chassis und kann deshalb am ehesten mit dem Klipsch SW 112 verglichen werden.

Lieferumfang, Optik und Verarbeitung

Der Lieferumfang ist beim JBL überdurchschnittlich. Gerade zu diesem Preis sticht die Ausstattung positiv hervor. Der Subwoofer bringt mit: ein Netzkabel (englische und deutsche Ausführung), Wireless Adapter, Netzkabel für den Adapter (englische und deutsche Ausführung), 2 Cinch Kabel und eine Abedeckung mit schwarzem Akustikstoff. Somit liegen dem JBL als einzigem Subwoofer der Testreihe Cinch-Kabel zum sofortigen Anschluss bei, was vermutlich dem Wireless-Adapter geschuldet ist.
Die Optik des JBL lässt sich sehen. Die nach hinten verjüngte Form des Gehäuses lässt den Subwoofer weniger wuchtig wirken. Das Design ist durch eine Verwendung einer Mischung aus Anthrazit und Schwarz ansprechend und vermittelt Wertigkeit.
Die Verarbeitung ist gut. Zwar gibt es einige Kanten und Ecken die ein wenig unsauber anmuten, diese befinden sich aber an Stellen, die im Normalbetrieb nicht sichtbar sein dürften. Zu diesem Preis gibt es an der Verarbeitung nichts zu meckern.

jbl1

jbl2

jbl3

jbl5

Daten und Technik

Nennbelastung: 400 Watt
Prinzip: aktiv
System: 1-Weg-System
Bauarten: Direktstrahler (Frontfire), abnehmbare Lautsprecher-Abdeckung
Lautsprecher-Gehäuse: Bassreflex
Chassis: 1x Tieftöner
Tieftonchassis: 300 mm
Frequenzgang: 25 - 150 Hz
Übergangsfrequenz: 50 - 150 Hz
Abmessungen 502 x 400 x 428 mm
Gewicht: 19,5 kg
Sonstiges: drahtloser Subwoofer
(Quelle: idealo.de)

Gerade die drahtlose Funktion scheint ein Alleinstellungsmerkmal für diesen Subwoofer zu sein, da ich noch keine Alternative gesehen habe, zumindest nicht in dieser Preisklasse. Laut etlicher Kundenrezensionen scheint diese Verbindung auch tadellos zu funktionieren.

jbl4


Klang

Der Klang des JBL ist überraschend gut. Er spielt sehr erwachsen und hinreichend präzise um im Heimkinobetrieb zu bestehen. Die Testfilme holen eine Menge aus dem günstigen Subwoofer heraus. Das 12"-Chassis verleiht ihm den nötigen Druck und lässt ihn auch tiefere Frequenzen sauber spielen. Im Musikbetrieb scheint er ein wenig hinterherzuhängen, was auch dem Raum geschuldet sein kann. Trotzdem macht Musik hören mit dieser Subwoofer-Unterstützung Spaß.

Fazit

Optik: +
Verarbeitung: +
Ausstattung: ++
Klang (Heimkino): +
Klang (Musik): +
Preis/Leistung: ++
Gesamtbild: +

Der JBL ES 250 P bietet extrem viel Subwoofer fürs Geld. Er spielt für seinen Preis sehr erwachsen und macht vor allem bei Heimkinonutzung Spaß. Auch die Optik und die Ausstattung sind überzeugend und verwandeln den JBL in ein gelungenes Gesamtpaket. Wer weniger Geld ausgeben kann oder möchte und trotzdem einen potenten, sowie sehenswerten Subwoofer sucht, sollte sich dieses Modell auf jeden Fall näher ansehen.


XTZ 99W10.16

Der letzte Subwoofer im Test ist der 99W10.16 der schwedischen Firma XTZ. XTZ Subwoofer werden hier im Forum gerne empfohlen und sind schon längst kein Geheimtipp mehr. So musste dieser natürlich ebenfalls bestellt werden. Etwas abschreckend ist, dass XTZ nur von einem Laden in Deutschland importiert und vertrieben wird, aber die Jungs sind echt nett und auch hier im Forum aktiv. Die Lieferzeiten auf der Website solltet ihr nicht zu ernst nehmen, der besagte Subwoofer war fast aus dem Rennen da diese laut Website 1-2 Monate betrug. Kurze Nachfrage ergab, dass der Subwoofer sofort lieferbar war.

Lieferumfang, Optik und Verarbeitung

Mit seinen üppigen 27 kg Gewicht, ist der XTZ trotz seines "kleinen" 10"-Chassis das Schwergewicht im Testfeld. Der Lieferumfang ist etwas gehobener Standard. Neben Netzkabel, BDA und Abdeckung mit weißem Akkustikstoff sind außerdem noch zwei Schaumstoffstopfen zum Verschluss der BR-Rohre dabei.
Optisch macht der kleine Bolide einiges her. Er ist zwar relativ puristisch, aber das matt weiße Finish verleiht ihm doch eine gewisse Eleganz. Kombiniert mit der weißen Abdeckung passt er super zu den Standlautsprechern und fügt sich optisch ins Gesamtbild ein.
Die Verarbeitung ist ausgezeichnet. Das gesamte Gehäuse wirkt wie aus einem Guß. Es gibt keine störenden Kanten und der Verzicht auf geklebte Folie steigert das Wertigkeitsgefühl. Auch das hohe Gewicht trägt, zumindest gefühlsmäßig, dazu bei. Er wirkt sehr solide. Einzig in den Bassreflexauslässen gibt es kleinere Patzer bei der Verarbeitung. Da diese aber nur bei näherem Hinsehen auffallen und evtl. ohnehin von Abdeckung oder Stopfen verdeckt werden, fallen sie für mich kaum ins Gewicht.

xtz1

xtz2

xtz3


Daten und Technik

Abmessungen: 422 x 300 x 380 mm (H x B x T)
Material: 25 mm MDF, zusätzlich versteift
Gewicht: 27 kg
Gehäuseprinzip: Bassreflex mit variabler Abstimmfrequenz oder geschlossen
(eines oder beide Bassreflexrohre können durch die mitgelieferten Schaumstoffpfropfen verschlossen werden)
Magnetisch geschirmt:Nein
Leistungsverstärker: 300 Watt RMS an 4 Ohm
Chassis: 25 cm Langhub-Basslautsprecher, 4 Ohm
Einstellmöglichkeiten:
Trennfrequenz 50 - 250 Hz (stufenlos)
Phase 0 - 180° (stufenlos)
Bassanhebung +7dB bei 50 Hz (an/aus)
Subsonic-Filter (an/aus)
Eingänge:
Cinch (Stereo)
XLR (Mono)
4x 4mm Bananenbuchse (Lautsprecher-Ausgang, Stereo)

(Quelle: mindaudio.de)

xtz4


Klang

Auch der Klang des XTZ ist überzeugend. Für ein Subwoofer mit 10"-Chassis spielt der XTZ erstaunlich tief. Bei Filmen unterstützt er das System genau an den richtigen Stellen. Bei kickenden Bässen, aufheulenden Motoren oder Schüssen untermauert er den Klang sehr präzise und direkt ohne dabei aufdringlich zu wirken. Die Testfilme machten mit diesem Subwoofer richtig Spaß.
Durch die guten Anpassungsmöglichkeiten kann man je nach Wunsch etwas mehr Tiefe, mit offenen BR-Rohren oder etwas mehr Präzision, mit verstopften BR-Rohren erreichen und so den Klangwünschen noch näher kommen.

Auch bei Musik zeigt der XTZ was er kann. Vor allem hier kommt ihm die Präzision und Schnelligkeit zu Gute. Mit seiner Unterstützung wirkt der Klang voll, rund und einfach irgendwie kompletter.


Fazit

Optik: ++
Verarbeitung: ++
Ausstattung: +
Klang (Heimkino): +
Klang (Musik): ++
Preis/Leistung: ++
Gesamtbild: ++

Der XTZ 99W10.16 bietet ein unheimlich gutes Gesamtpaket. Optik und Verarbeitung sind hervorragend, die Ausstattung ist gut. Der Klang überzeugt im Heimkino- wie im Musikbereich. Wer Rücksicht auf Nachbarn und Umgebung nehmen muss und aus diesem Grund die sehr niedrigen, "bebenden" Frequenzen ohnehin nicht guten Gewissens genießen kann, sein System aber trotzdem anständig unterstützen möchte, sollte bei diesem Subwoofer unbedingt näher hinsehen!


Vergleich

Natürlich beruhen auch die Einzeltests auf subjektiven Vergleichen zwischen den Modellen, trotzdem möchte ich in diesem Abschnitt nochmal direkt die Vor- und Nachteile der getesteten Suwoofer gegenüberstellen.

vergleich1

vergleich2


Der Canton Sub 10.2 stellte für mich bedauerlicherweise das Schlusslicht dar. Bedauerlich, da er zu Anfang meiner Recherchen eigentlich der Favorit war. Im "Crossover"-Betrieb konnte der Subwoofer überhaupt nicht überzeugen. Hier waren die drei anderen Geräte hochhaus überlegen. Da dies auch am Raum liegen kann und schwer erklärbar ist, möchte man sich bei der Beurteilung auf die Einstellung "LFE-Kanal" stürzen. Doch auch hier konnten die anderen Woofer besseren Klang vorweisen. Dazu kommt noch der recht hohe Preis. Nötige Kompromissbereitschaft für einen Klang, der sich nicht lohnt, zu einem Preis der für die gebotene Leistung zu hoch scheint, ist einfach nicht überzeugend.

Auf dem, in keiner Weise schlechten, dritten Platz sehe ich den JBL ES 250 P. Ein absoluter Preistipp in diesem Segment, für jemanden der einfach nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Klanglich spielt er nur wenig schlechter als der Klipsch, hat aber die beste Austattung. Auch die überzeugende Optik und Verarbeitung haben mich positiv überrascht.

Der Klipsch SW 112 hat es auf den zweiten Platz geschafft. Der Heimkinoklang war unerreicht und zur Bestückung eines dedizierten Heimkinoraums ohne nötige Rücksichtnahme, hätte er das Rennen gemacht. Wer Nachbarn hat muss dieses Biest zähmen und das macht mir persönlich wenig Spaß. Zudem ist der Klipsch wenig anpassungsfähig und somit spielt der Raum eine sehr große Rolle. Ferner ist Optik und Verarbeitung das Negativbeispiel der Testreihe. Hier waren alle anderen Subwoofer besser aufgestellt. Trotzdem bleibt im Gesamteindruck ein wirklich guter Subwoofer zu einem derzeit mehr als fairen Preis.

Meine persönliche Nummer eins ist der XTZ 99W10.16. Er bietet für mich das perfekte Gesamtpaket. Er kommt zwar nicht so tief, wie der Klipsch, doch dieser Nachteil ist vorteilig bei Existenz von Nachbarn. Die Frequenzbereiche die er erreicht, spielt er, verglichen mit den anderen Geräten, mit der höchsten Präzison und macht so unheimlich Spaß. Durch die Anpassungsfähigkeit lässt sich auch ein schwieriger Raum angenehm beschallen und Optik und Verarbeitung sind ebenfalls führend. Für meinen Raum der beste Subwoofer.



Ich hoffe dem ein oder anderen mit meinen Eindrücken bei der schwierigen Entscheidung ein wenig geholfen zu haben. Denkt daran, dass der Raum eine maßgebliche Rolle spielt. Ein Test mehrerer Kandidaten in den eigenen vier Wänden ist äußerst ratsam.

Mfg
niceTry


[Beitrag von Nice_Try am 15. Okt 2012, 11:41 bearbeitet]
DasDing)
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Okt 2012, 10:18
schöner boden, den hab ich auch daheim

ps: scöner bericht bis jetzt
rockwilda
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2012, 11:01
Hi, niceTry.

Bin auf den Test der anderen Subwoofer gespannt.

Ich denke nämlich, dass weniger der Subwoofer das Problem ist sondern eher Raummoden. Deshalb nehme ich an, dass die anderen Subwoofer von dir ähnlich bewertet werden.

Wie sieht dein Raum aus? Wie groß ist er? Wo stand der Subwoofer? Hast du den Subwoofer korrekt durch Audyssey eingemessen? Wie sahen die Audyssey Einstellungen aus?


[Beitrag von rockwilda am 11. Okt 2012, 11:04 bearbeitet]
Nice_Try
Stammgast
#4 erstellt: 11. Okt 2012, 13:47
Hey,

danke erstmal. An Raummoden habe ich natürlich auch zunächst gedacht und wirklich viel rumprobiert. Erstmal auf die gewünschte Position gestellt und dann das Zimmer abgelaufen, allerdings war kein besseres Ergebnis zu finden. Also habe ich die Position varriert (weg von den Wänden, Näher an die Wände heran, von der Hörposition ausgehend verschoben), doch es ergab sich einfach kein befriedigendes Ergebnis. Natürlich kann das dann immer noch Schuld des Raumes sein. Das ist mir klar und ich hab auch versucht das im "Disclaimer" zu verdeutlichen. Bis auf den beschriebenen fehlenden Druck, der sich im Nachhinein als doch existent herausstellte (werde das noch ändern), blieb der Gesamteindruck wie beschrieben, leider.

Das der Subwoofer zumindest teilweise mitschuldig ist, zeigten auch die anderen Subwoofer, die jetzt eingetroffen sind, denn sie machen es allesamt besser als der Canton.

Einmessung erfolgte zweifach und korrekt, Einstellungen wurden überprüft. Getrennt wurde für die Fronts bei 60 Hz. Bassmanagement ist auf "LFE+Main" eingestellt.

Weitere Tipps sehe ich natürlich gerne, aber da die anderen Subs deutlich bessere Ergebnisse liefern, fürchte ich, dass aus dem Canton nicht mehr so viel herauszuholen ist.


[Beitrag von Nice_Try am 11. Okt 2012, 13:48 bearbeitet]
guido-sn
Stammgast
#5 erstellt: 11. Okt 2012, 13:55
Hallo Nice_Try,

ich denke, das sich über Deinen Vergleichstest viele Mitglieder freuen werden.. Falls nicht schon geschehen solltest Du vielleicht eine Verlinkung zum Subwoofer-Forenbereich unter Lautsprecher machen.

Noch ein Tip. Da es sich bei den Geräten höchstwahrscheinlich um Neugeräte handelt, vergiss bitte nicht den Subs eine gewisse Einspielzeit einzuräumen. Ich habe schon von 50h gelesen, aus eigenen Erfahrungen reichen aber auch 20-30h. Der Unterschied ist enorm!

Weiterhin viel Spaß bei Deinem Test..
Nice_Try
Stammgast
#6 erstellt: 11. Okt 2012, 14:07
Die Einspielzeit bei allen Geräten wie gewünscht einzuhalten kann ich leider nicht, da ich mich ja immer noch an meine 2 Wochen Widerrufsrecht halten muss, denn alle vier Subwoofer kann ich in keinem Fall behalten

Ich versuche jedoch 5-10 Stunden zu realisieren. Aus meiner Erfahrung (mit anderen LS) konnte ich noch keine enormen Unterschiede feststellen, verhält sich das mit Subwoofern anders?
rockwilda
Stammgast
#7 erstellt: 11. Okt 2012, 14:22
Wenn das so ist, dann ist das Ergebnis wirklich interessant. Bin auf den Bericht der anderen Subwoofer gespannt.

Edith interessiert wie das Ergebnis aussieht wenn die Fronts auf FULL und Bassmanagement auf LFE stehen. Dann bekommt der Subwoofer vom AVR nur den .1/LFE Kanal. Vielleicht verträgt der SUB 10.2 es nicht wenn zusätzlich zum .1 Signal alles über 60 Hz von den anderen LS auch noch ankommt?!


[Beitrag von rockwilda am 11. Okt 2012, 14:30 bearbeitet]
Nice_Try
Stammgast
#8 erstellt: 11. Okt 2012, 14:50
@rockwilda

Werde probieren und berichten!
Nice_Try
Stammgast
#9 erstellt: 11. Okt 2012, 15:24
@rockwilda

Hab jetzt das nochmal nur mit dem LFE Kanal getestet und siehe da: das Ergebnis ist wirklich deutlich besser. Er ist zwar immer noch nicht 100% präzise, aber im Vergleich zu der anderen Einstellung ist der Unterschied relativ groß. Was mich daran wundert ist, dass die anderen Subwoofer mit dem vorherigen Signal keine Probleme hatten?! Für die Praxis könnte das allerdings schwierig werden, da bei dieser Einstellung im Bassmanagement der Stereobetrieb immer ohne Subwoofer erfolgt, oder?

Werde den Testbericht noch dementsprechend anpassen.
rockwilda
Stammgast
#10 erstellt: 11. Okt 2012, 15:38

Nice_Try schrieb:
@rockwilda

Hab jetzt das nochmal nur mit dem LFE Kanal getestet und siehe da: das Ergebnis ist wirklich deutlich besser. Er ist zwar immer noch nicht 100% präzise, aber im Vergleich zu der anderen Einstellung ist der Unterschied relativ groß. Was mich daran wundert ist, dass die anderen Subwoofer mit dem vorherigen Signal keine Probleme hatten?! Für die Praxis könnte das allerdings schwierig werden, da bei dieser Einstellung im Bassmanagement der Stereobetrieb immer ohne Subwoofer erfolgt, oder?


Keine Ahnung das war auch nur mal so ins Blaue getippt

Klar, wenn du die 490.2 im Stereobetrieb durch einen Subwoofer unterstützen willst ist das nicht optimal. Hier im Forum empfhielt man ohnehin häufig auf einen Subwoofer im Stereobetrieb (Musik) zu verzichten. Basspotent sind die 490.2 ja. Aber ein ungutes Gefühl bleibt halt.

Bin auf deinen Vergleich mit dem XTC gespannt.


[Beitrag von rockwilda am 11. Okt 2012, 15:40 bearbeitet]
guido-sn
Stammgast
#11 erstellt: 11. Okt 2012, 16:12

Nice_Try schrieb:
Ich versuche jedoch 5-10 Stunden zu realisieren. Aus meiner Erfahrung (mit anderen LS) konnte ich noch keine enormen Unterschiede feststellen, verhält sich das mit Subwoofern anders?

Das kann ich Dir nicht sagen, ob es Unterschiede zwischen Lautsprechern und Subwoofern gibt. Ich hatte bei meinen letzten Subwoofer (BK Monolith+) nur erhebliche Unterschiede zwischen frisch aus dem Karton und nach Einspielzeit.

Aber wenn Dir die Einspielzeit zumindest bewust ist und Du dies mit 5-10h versuchst zu berücksichtigen, ist ja alles gut..

Bin schon auf Dein Gesamtfazit gespannt..
Nice_Try
Stammgast
#12 erstellt: 15. Okt 2012, 11:43
Der Bericht ist nun vollendet. Die anderen Subwoofer treten den Heimweg an, der XTZ fühlt sich bereits pudelwohl. Eine gute Entscheidung!

Mfg
niceTry
Chillerchilene
Inventar
#13 erstellt: 15. Okt 2012, 12:12
Da hast du dir ja richtig Mühe gemacht, ich denke, viele hier im Forum werden es dir danken (sollten sie zumindest).

Super gemacht, und viel Spass noch mit deinem neuen Subwoofer
guido-sn
Stammgast
#14 erstellt: 15. Okt 2012, 12:29
Schöner Bericht!! Vielen Dank für Deine Mühe und viel Spaß mit dem XTZ
mstylez
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2012, 17:47
Schöner Bericht! So macht man es richtig! Bei den vier Kandidaten hätte ich mich übrigens auch für den XTZ entschieden

Die BR Ports sehen allerdings nicht sehr hochwertig aus, der Sub hat bestimmt Probleme mit Strömungsgeräuschen? Das kannst du testen indem du tiefe Frequenzen mit gutem Pegel abspielst.


[Beitrag von mstylez am 15. Okt 2012, 17:59 bearbeitet]
Nice_Try
Stammgast
#16 erstellt: 15. Okt 2012, 21:37
Danke!

Strömungsgeräusche habe ich bis jetzt noch nicht festgestellt. Habe allerdings jetzt auch beide Öffnung durch die Stopfen verschlossen, da es so in meinem Raum am angenehmsten klingt. Ich glaube jedoch nicht, dass nur mein Modell so aussieht, wird wohl eher ein allgemeines Problem sein.
Speedy22
Stammgast
#17 erstellt: 17. Okt 2012, 21:54
Schöner Test .
Mit dem rechten BR offen hat man in der Tat Strömungsgeräusche bei tiefen Frequenzen.
Die etwas dürftige Lackierung in den BR Rohren ist leider überall so vorhanden, einzig bei dem großen 12.18 ist dem wohl nicht so.

Aber man kann nicht alles haben, die XTZ sind immer noch in Sachen Preis/Leistung einfach Top wie man sieht .

Ein Vergleich zu einem BK Monolith wäre mal interesant gewesen, aber da hätte man auch den 12.16 antreten lassen müssen.
Crazy-Horse
Inventar
#18 erstellt: 20. Okt 2012, 11:31
Auf einen Sub bei Stereo verzichten, warum?

Diesers kommt aufgrund folgender Probleme:
1. Sub meist viel zu laut eingestellt
2. kein Sauberer Übergang LS -> Sub
3. scheiß Aufstellung (Dröhnen), weil in irgendeine Ecke gequetscht
4. Phasenprobleme die kein Stereoamp beheben kann, erst modrne AVRs mit Fullrage Phasenkorrektur beim Einmessen

Wer einen präzisen Sub hat, diesen gut einbindet wird auch bei Stereo nicht mehr auf die Tiefgangerweiterung verzichten wollen.


Zum Canton, wie war die Roomcompesation eingestelt?
Ist eine Einstellung die ihn teilweise ganz schön prügelt, dazu war im Bereicht nix zu finden.

Das der XTZ am besten weg kommt wundert mich nicht, das Modul ist gut und das Chassi auch, das Gehäuse stabil und die Abstimmung stimmig.
Also wünsche ich sehr viel Spaß mit dem Kleinen.


[Beitrag von Crazy-Horse am 20. Okt 2012, 11:32 bearbeitet]
Nice_Try
Stammgast
#19 erstellt: 20. Okt 2012, 12:07
Oh richtig, da hab ich wohl etwas unterschlagen. Die Einstellung, bei der ich den Klang in meinem Hörraum noch am besten empfand, war "Normal". Die anderen Einstellungen führten zu Dröhnen oder es klang irgendwie unvollständig. Muss allerdings gestehen, dass ich mir die Unterschiede gravierender vorgestellt habe.

Im Nachhinein betrachtet hat der Canton wohl einfach nicht zu meinem Raum gepasst, weshalb ich die Klangbewertung ja auch ausgelassen habe. Durch die gegebenen Alternativen war ich allerdings nicht besonders traurig darüber.

Mit dem XTZ bin ich immer noch sehr zufrieden. Sollte sich der Hörraum eines Tages vergrößern wird wohl noch ein zweiter angeschafft.
sabietnico
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Nov 2012, 22:25
Danke für deinen ausführlichen Bericht!
Hatte den XTZ noch nicht und werde ihn in Erwägung ziehen
sabietnico
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Dez 2012, 00:38
So,

habe mir nun den xtz w10.16 geholt und kann das hier beschriebene 1:1 unterschreiben.
Ich hatte davor den jbl 250 daheim und möchte mich hier auf einen Vergleich zwischen den zweien beschränken.

Der xtz ist sehr präzise bei Musik. Es macht wirklich Spaß damit Musik zu hören.
Im Gegensatz zum jbl ist er nicht schwammig und dröhnt nicht. Der xtz baut ein schönes Bass Fundament auf und ist in keiner weise ufdringlich.
E harmonisiert sehr mit meinen chronos sl.

Bei Filmen vermisse ich allerdings den Tiefgang den ich beim jbl hatte.
Da ich in einer Mietwohnung lebe, muss ich diesen Kompromiss eingehen und vorerst darauf verzichten.

Mein xtz hat übrigens die selben Makel an den reflexrohren wie der TE.
Falls ihr fragen an den deutschen Importeur stellt, am besten bevor ihr bestellt. Danach habe ich leider keine Antwort mehr erhalten.

Beste Grüße


[Beitrag von sabietnico am 11. Dez 2012, 10:52 bearbeitet]
std67
Inventar
#22 erstellt: 10. Dez 2012, 00:53
Hi

dann scheinen die XTZ von der Grundauslegung her gleich zu sein. mein 12.18ICE dröhnt auch nicht (allerdings unterstützt durch ein Antimode) und das Spitzenmodell hat auch das Problem mit den BR-Rohren nicht
Der 12.16 liegt im tiefgang zwischen den beiden, und wäre evtl. eine Alternative für dich

Emails werden bei Mindaudio generell nur sehr sporadisch abgearbeitet. Das es bei dir nu gerade vor dem Kauf mal klappte war Zufall. Pico und Theo haben noch nen Hauptjob und betreiben den XTZ-Vertrieb nach feierabend, wo sie sich auch noch auf ihr Projekt Hifi-Selbstbau.de konzentrieren

Bei dringenden Anliegen ruf von Mo-Fr zwischen 17.00 und 20.00 an, da erreichst du zu 99% jemanden



Edit: achso. Mit dem linken Rohr offen kann ich hier keine Geräusche vernehmen.
Crazy-Horse sagte auch nix davon, und der hat den gestern 7 Stunden gehört und ist da noch was empfindlicher als ich


[Beitrag von std67 am 10. Dez 2012, 00:56 bearbeitet]
sabietnico
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Dez 2012, 21:32

std67 schrieb:

Der 12.16 liegt im tiefgang zwischen den beiden, und wäre evtl. eine Alternative für dich



Im nachhinein betrachtet hätte ich besser den 12" in Betracht ziehen sollen, hast recht!
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Dez 2012, 10:29
Sehr schöner Test !

Den JBL benutze ich auch aber nur für Heimkino und muss sagen da ist er brachial :-)

Sehr guter Tiefgang und mächtig Druck ( Hab ein eigenes Haus )

Für Musik nutze ich einen Audio Pro B1.28 mit 20 cm Chassis und die Audiorama 9000 , das macht sich

super zusammen obwohl es an einem Pio VSX-920 hängt für Stereo .

Den XTZ werde ich auch mal Testen soll aber nicht so tief gehen oder ?

Mfg Sascha
mstylez
Inventar
#25 erstellt: 13. Dez 2012, 17:01

Sascha.77neu schrieb:

Den JBL benutze ich auch aber nur für Heimkino und muss sagen da ist er brachial :-)

Sehr guter Tiefgang und mächtig Druck ( Hab ein eigenes Haus )


Dann pass gut auf, dass er dir das Haus nicht abreißt...lol
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Dez 2012, 10:12
Dann pass gut auf, dass er dir das Haus nicht abreißt...lol [/quote]


Das Haus wohl nicht aber die Frau ausreist

Nein Spass bei Seite , es gibt bessere Woofer aber in anbetracht des Preises ist es enorm

was man geboten bekommt und wenn man nicht übertrieben laut Musik hört eignet er sich auch hierfür

da er dann immer noch präzise bleibt . Er kommt erst ab hohen Lautstärken nichtmehr ganz mit .

Natürlich sind alle meinungen Subjektiv und auch sehr an die Räumlichen bedingungen geknüpft .

Mfg Sascha

P.S. Es bleibt einem nichts übrig als in den 4 eigenen Wänden zu testen auch wenn ich gerne solche Test wie die vom TE lese .
sabietnico
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 25. Jan 2013, 23:59
Ich habe meinen w10.16 gegen den w12.16 getauscht.

Der w12 spielt immer noch sehr präzise bei Musik untermalt diese sehr gut und baut ein gutes Bass Fundament auf.
Er ist zu keiner zeit aufdringlich.

Bei Filmen Vermisste ich Allerdings den Tiefgang...
Da ein zweiter w12 aufstellungstechnisch problematisch war,
Entschied ich mich für den jbl. Dieser erzeugt den nötigen Tiefgang und Druck!
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Jan 2013, 00:51
Gute Entscheidung,der JBL fühlt sich im Heimkino bereich zuhause....!
Genisse es jeden Tag,was der JBL da aus dem Hut zaubert,an Tiefgang/Druck/Präzisen Bass....!Er macht einfach nur Spaß...
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Jan 2013, 08:57
Hallo ,

hat schon jemand mal 2 JBL zusammen probiert . Aufgrund der Funkansteuerung sollte das ja perfekt gehen und brauch keine langen Kabel .

Mfg
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Jan 2013, 08:59
Bin mir sicher das es gut klappt,das mit dem Funk ist schon einen feine Sache....!
Crazy-Horse
Inventar
#31 erstellt: 30. Jan 2013, 11:00
Vorsicht, die Funkübertragung verursacht eine Zeitverzögerung, gleicht man die nicht aus hat man unter umständen extreme Auslöschungen.
std67
Inventar
#32 erstellt: 30. Jan 2013, 18:35
und nicht das die Subs (alle) auf derselben Frequenz funken
The-Dark-Knight
Stammgast
#33 erstellt: 31. Jan 2013, 11:23

Rossi_46 (Beitrag #28) schrieb:
Gute Entscheidung,der JBL fühlt sich im Heimkino bereich zuhause....!
Genisse es jeden Tag,was der JBL da aus dem Hut zaubert,an Tiefgang/Druck/Präzisen Bass....!Er macht einfach nur Spaß...

Hi All, Hi Rossi,
hab ja auch nen Yamaha und ein paar Cantons (GLE). ( genauere Situation hier) Überlege jetzt auch welcher Sub es werden soll. Da auf Amazon einige negativ über die Ein/Abschaltung des JBL berichteten wollte ich mich eher von ihm fern halten. Funktioniert das mit unseren Yamahas? Reizen tut er mich aber immer noch. Und hauptsächlich will ich ja Film/TV schauen und ein wenig zocken. Wenn ich doch mal Musik höre, dann soll es sich halt gut anhören. Aber das wird es ja vermutlich?


Gruß DK

PS: Natürlich Danke Nice Try für deinen Bericht!


[Beitrag von The-Dark-Knight am 31. Jan 2013, 11:28 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 31. Jan 2013, 14:49
Ja,es funktioniert mit dem Yammi bestens!
Und zum Thema Abschaltautomatik,kann ich sagen ich habe keine Probleme damit!
Ansonsten am AV den Pegel für den Sub erhöhen,um am Sub verringern!
Damit läuft JBL immer....
Mein Wohnzimmer hat ca.30qm,und und habe den Pegel am Sub auf 9uhr stehen,um am AV auf +3db,und der Druck ist gewaltig/präzise für mich ist er von der Preis/Leistung abslout überragend!
Ich benutze den JBL nur für Filme,und da spielt er gross auf....!
Natürlich gibt es besssre Subs,aber für mich ist er gut genug,und macht mir richtig Spaß...

Am besten bestellen,wenn er nicht gefällt zurück!!!
The-Dark-Knight
Stammgast
#35 erstellt: 31. Jan 2013, 17:04
Ja, das will ich ja immer möglichst vermeiden. Hab da ein schlechtes Gewissen wenn ich nicht mit einer 100% Kaufabsicht bestelle. Gibt ja da einige Kandidaten die das richtig ausnutzen. Ich bin da das andere Extrem.
Wird aber wohl so kommen. Schau nur noch mal was der Lokale Saturn sagt. Haben mir auch für die LS nen super Preis gemacht.

Kannst Du noch was zur Nachbarschaftsfreundlichkeit sagen? Läßt sich das Biest auch zähmen? Hab ich mit dem Ding auch bei geringerer Lautstärke Spaß? Schau schon öfter spät Abends noch fern. (zB Serien)
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 31. Jan 2013, 17:16
Natürlich lässt sich das Biest zähmen,wenn ich mal ne Blu Ray gucke dann so bei -35db,und es hat sich noch kein Nachbar beschwert!
Da es ein Frontfire ist,ist die Sache auch nicht so schlimm!
Auch bei geringer Lautstärke macht das ding Spaß,ist aber alles Einstellung/Geschmackssache!
Ich bin jetzt kein Fan von Kinderfilmen,aber da ich eine Sohn habe,landen natürlich einige Blu Rays wie Merida,Monster AG etc.im Player,und das klingt für Kinderfilm doch grossartig!
Hätte nicht gedacht,dass dieser Sub so ein Kinderfilm so gut rüber bringt,es gibt kein Dröhnen,scheppern, etc.!
Es klingt einfach nur Geil...
Ich habe mein auch von Saturn,und habe ihn mir da angehört,und war beeindruckt von dem Bass.
Habe ihn sofort mitgenommen!

Und,wenn du abends Filme schauen willst auch lauter,kein Problem hast doch DRC !!!


[Beitrag von Rossi_46 am 31. Jan 2013, 17:18 bearbeitet]
The-Dark-Knight
Stammgast
#37 erstellt: 31. Jan 2013, 17:49


Ok, denke ich bin überzeugt.
sabietnico
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 31. Jan 2013, 22:18
Ich habe das Rohr verstopft da es sonst im 1 OG für die Nachbarn bestimmt zu laut wird...
Besonders bei Filmen wenn dann mal eine Tiefe bassspur kommt, vibriert der Boden doch ganz schon heftig.
Meine Nachbarn meinten zwar sie hören auch gerne laut aber ich weiß nicht ob sie die gleiche Auffassung haben wie ich
The-Dark-Knight
Stammgast
#39 erstellt: 01. Feb 2013, 10:31
Ok, behalte ich mal im Hinterkopf. Wohne aber Gott sei Dank im EG. Also gibt es nur Nachbarn nebenan und oben drüber. Danke.
Speedy22
Stammgast
#40 erstellt: 02. Feb 2013, 03:52

The-Dark-Knight (Beitrag #39) schrieb:
Ok, behalte ich mal im Hinterkopf. Wohne aber Gott sei Dank im EG. Also gibt es nur Nachbarn nebenan und oben drüber. Danke.


Die Nachbarn von oben oder nebenan werden das aber genauso hören als wenn sie unter dir wohnen würden .
sabietnico
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 02. Feb 2013, 13:26
Bist du dir da sicher?
Viel Energie geht ja dadurch verloren dass das Rohr auf den Boden zeigt. Diese kann zumindest nicht mehr vollständig an die Decke gehen.

Aber selbst mit verstopftem Rohr erzeugt der jbl viel Druck
The-Dark-Knight
Stammgast
#42 erstellt: 02. Feb 2013, 16:41
Sind auf jeden Fall noch mal 3,20m bis nach oben. Mein Bauchgefühl sagt mir, das die weniger abbekommen, aber sicher bin ich mir da nicht. Werd ich ja dann spätestens ein zwei Tage nach Erhalt rausfinden!
Speedy22
Stammgast
#43 erstellt: 02. Feb 2013, 17:57
Jup, also Bass breitet sich Kugelförmig aus somit geht das ganze in alle Richtungen.
Wenn meine Kiste rumpelt dann höre ich auch auf dem Hof einen schönen drückenden Bass.
Wenn du das Rohr zu machst gehts halt nicht so tief runter und somit nicht so stark zu hören.

Und wenn es Spass machen soll dann muss es laut... .
sabietnico
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Feb 2013, 15:03
Bei Iron Man 2 war ich überwältigt als ich dem xtz und dem jbl freien Lauf gelassen habe
Aber das kann ich wirklich niemandem zumuten
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 04. Feb 2013, 09:37

Crazy-Horse schrieb:
Vorsicht, die Funkübertragung verursacht eine Zeitverzögerung, gleicht man die nicht aus hat man unter umständen extreme Auslöschungen.



Kenne ich . Genau das ist der Punkt an dem sich viele Leute wundern warum der Reciever nach der Einmessung zeigt das der Woofer 3 meter weiter weg steht wie tatsächlich .
Die Einmessung erkennt die Verzögerung des Subwoofermoduls .

Ich habe gelesen das ich nur ein Funkmodul vom Verstärker aus nehmen muss um 2 Woofer anzusteuern , daher sollte die Verzögerung der Elektronik zumindest die gleiche sein . Natürlich nicht die des Raumes aber das kann man ja testen bzw. sollte man beide Woofer im gleichen Abstand zum Referenzplatz stellen .

Mfg
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 04. Feb 2013, 15:03
Völliger Quatsch,was hat den die Meterzahl mit der Funkübertragung zu tun?!Gerade beim Einmessen liegt das Singnal vom Sub immer an!
Das die Sub Entfernung nach einmessen was anders anzeigt,als die tatsächliche Entfernung,ist aktutisch normal!
Also,wie gesagt man sollte ich von der Entfernungsangabe nicht verrückt machen lassen,es akustisch alles richtig!!!

Das geht anderen mit Subs ohne Funkübertragung auch so, dass hat mit dem Funk nicht zu tun!!!
Tank-Like
Inventar
#47 erstellt: 04. Feb 2013, 15:18
Die Abweichung zwischen realem Abstand zum Ergebnis der Einmessung kann unterschiedliche Gründe haben.
Der häufigste (und in der Tat unbedeutendste) ist eine Phasenverschiebung. Dasselbe, was man selber mit dem Drehen an der Phasenkorrektur an der Rückseite von aktiven Subwoofern machen kann, macht das Einmesssystem über die Anpassung des Abstandes.
Davon abgesehen können aber auch raumakustische Unzulänglichkeiten zu einer Abweichung des Abstandes führen. Wenn zum Beispiel mehr reflektierter als direkter Schall am Messmikro ankommt (z.B. durch starkes Spielen unter Achse und eine sehr schallharte Fläche hinter dem Hörer), kann das selbstverständlich auch die Distanzbestimmung verfälschen!
Sascha.77neu
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 06. Feb 2013, 08:41

Rossi_46 schrieb:

Das geht anderen mit Subs ohne Funkübertragung auch so, dass hat mit dem Funk nicht zu tun!!!



Deswegen schrieb ich auch Subwoofermodul und nicht Funkmodul oder Übertragung .
Die Elektronik verzögert das Signal ein wenig bei der Verarbeitung , manche etwas mehr und
andere weniger .

Es dem Grund der Verzögerung der Elektronik gibt es z.B. auch Lipsync an den Geräten .

Mfg
Andi7737
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 02. Mai 2013, 13:21
Hallo, wollte mir eigentlich einen jbl 250 p kaufen. Leider ist er jetzt in amazon ausverkauft . Wie schlägt sich der Klipsch Sw-112 gegen den oder gibt es eventuell noch andere subs in der Preisklasse bis 450 €. Wär super wenn einer helfen könnte. Verwendungszwech wäre 60% Film 40% Musik
Tank-Like
Inventar
#50 erstellt: 02. Mai 2013, 14:35
XTZ 99 W10.16 und Jamo Sub 660 sind neben dem Klipsch hier die Standardempfehlungen in dem Preisbereich. Zumindest der XTZ wurde weiter oben auch schon erwähnt...
Andi7737
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 02. Mai 2013, 15:38
Die jamo 660 haben ja ein geschlossenes Gehäuse (glaub ich zumindestens) müssten ja dann normal besser für Musik sein. Da ich mehr Wert auf Filme lege welcher der 3 Subs würde da am meisten zu empfehlen sein.Über den Klipsch Sw 112 gibt es ja recht wenig im Internet.
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