Selbstbau-LS bis 4000 Euro?

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Joey911
Inventar
#1 erstellt: 18. Jun 2010, 07:07
Hallo,

ich war schon lange Zeit in diesem Teil des Forums nicht mehr aktiv, aber da ich jetzt wieder auf der Suche nach "richtigen" Lautsprechern bin, melde ich mich wieder.
Ich habe vor mir Lautsprecher bis ca. 4000 Euro zu kaufen. Erst waren Fertig-LS angedacht, aber warum sich nicht auch hier wieder umschauen?

Da ich nicht soooo begabt in der Holzbearbeitung bin und auch nicht alles nötige Werkzeug habe, würde ich die Gehäuse in Auftrag geben müssen.

Was würdet ihr mir für 4000 Euro empfehlen? Gehäusebearbeitung inkl. Furnier müsste dabei sein. Also ein alles drin - Rund-um-Sorglospaket.

Raum wäre ein normales Wohnzimmer, 20-30qm, Elektronik 2 AVM M3s Monoblöcke, Cyrus Vorstufe, Naim CD Player.

Wäre super, wenn ihr Ideen habt, oder auch sagt: Kauf dir etwas Fertiges (bis jetzt würden es die Isophon Enigma oder Vieta werden nachdem was ich bis jetzt gehört und gesehen habe).

Gruß,
Joachim
10_BGS
Stammgast
#2 erstellt: 18. Jun 2010, 07:53
Hallo Joachim,

prinzipiell kann ich dies hier empfehlen:
SON B MKII
Für den Rest des Geldes sollte man sich beim Schreiner die Gehäuse machen lassen können.
Klingt anspringend dynamisch und tonal sehr neutral. Einen Vergleich zu den von dir vorgeschlagenen Fertigprodukten kann ich aber, mangels Kenntnis, nicht ziehen. Meiner unmaßgeblichen Meinung nach wird man aber allenfalls handverlesene Passivlautsprecher finden die überhaupt mit der SON konkurrieren können.
Einzige Einschränkung: Bauartbedingt gibt's deutliche Bündelungseffekte. Der Lautsprecher möchte also, dass man beim Hören auf dem Sofa sitzenbleibt.

Gruß,
Simon.
herr_der_ringe
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2010, 08:07
hy joachim,

nachdem du vier mille ausgeben willst, rate ich dir unbedingt zum probehören.
einige der üblichen verdächtigen sind u.a.:
udo
blue planet
speaker heaven
AOS
d.achenbach
hifisound
proraum
....gibt sicher noch unzählige mehr.


weitere möglichkeit
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Jun 2010, 10:35
Hi,

bei dem Kurs könnte man auch über eine vallaktive Lösung nachdenken. Die Fexibilität in Bezug auf den Raum steigt enorm.

Allerdings macht das eher Sinn, wenn man sich selbst ein bisschen auskennt und bei Perfektionismus auch messen kann.

Gruß
Joey911
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2010, 21:42

sakly schrieb:
Hi,

bei dem Kurs könnte man auch über eine vallaktive Lösung nachdenken. Die Fexibilität in Bezug auf den Raum steigt enorm.

Allerdings macht das eher Sinn, wenn man sich selbst ein bisschen auskennt und bei Perfektionismus auch messen kann.

Gruß


Hi,

vollaktiv ist zwar wirklich eine interessante Sache - aber auch wenn ich mich schon ein wenig mit der ganzen Thematik auskenne - Messequipment etc. steht mir nicht zur Verfügung.

Außerdem habe ich gerade erst die schönen AVM Monos gekauft - die müssen etwas antreiben dürfen


Danke für die ganzen Links herr_der_ringe, einiges kenne ich schon, andere muss ich aber noch durchgehen.
Probehören ist sowieso ein Muss - das ist klar. Aber ein wenig vorab informieren und insbesondere "wo" es sich loht hinzufahren (komme aus der Stuttgarter Ecke) ist immer gut zu wissen.

Die angesprochenen Isophon LS waren die bis jetzt besten - neben den Dali Helicon 400 MKII, die mir aber mit 50cm Tiefe dann doch zu "mächtig" sind. Gehört habe ich außerdem (im Fertigbereich): T+A TS2xx, B&W CM9, Dali Mentor 6, andere Isophons.
Mir ist insbesondere ein sehr guter (detaillierter, aber nicht nervender) Hochton wichtig. Ich höre bis jetzt (wegen ständigen Umzügen durchs Studium) "nur" über Kopfhörer. Habe das mittlere Stax Elektrostaten Set und bin von den Hoch- Mittelton Fähigkeiten begeistert.
Nur im Bass ist es etwas dünn - das müssen die LS dann auch können. Eher präzise und schnell als vordergründig, aber auch bitte nicht zu dünn.

Gruß,
Joachim

PS: Gebaut habe ich bis jetzt das Viech und eine kleine Version der Needle, aber das war noch zu Schulzeiten und reicht mir auch nicht mehr
99zion
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jun 2010, 22:49
moin joachim !!!

wie wärs hiermit :

http://www.audio-tec...-lightning/index.htm

dazu diese sub´s :

http://www.audio-tec...nacor-wild-thing.htm

das ganze ist bestimmt nicht in vielen wohnzimmern zu finden !!!

fred dazu hier :

http://www.hifi-foru..._id=104&thread=15849

gruß
jan
Klaus_N
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jun 2010, 22:55

Mir ist insbesondere ein sehr guter (detaillierter, aber nicht nervender) Hochton wichtig. Ich höre bis jetzt (wegen ständigen Umzügen durchs Studium) "nur" über Kopfhörer. Habe das mittlere Stax Elektrostaten Set und bin von den Hoch- Mittelton Fähigkeiten begeistert.


Hast Du schon mal über Elektrostaten als Lautsprecher nachgedacht? Wenn Dir sowas nicht zu groß ist, sind die Dinger in Sachen Auflösung schwer zu schlagen.

http://www.capaciti.eu/

Gruß, Klaus
DER_BASTLER
Inventar
#8 erstellt: 18. Jun 2010, 23:03
Je nach finish sind die hier auch im Budget:
http://lautsprechershop.de/hifi/audimax.htm
Joey911
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2010, 10:28
Hi,

danke für eure Vorschläge!
Die erstgenannten sind mir dann doch zu groß und mächtig. Wie gesagt, auch die Helicon 400 ist mir schon zu groß. Habe leider keinen eigenen Hörraum, sondern werde sie in ein "normales" Wohnzimmer stellen.

Auch die letzten sind schon ganzschön riesig, oder?

Elektrostaten habe ich bis jetzt einmal gehört - und fand sie wirklich beeindruckend. Aber Optik und Größe gefallen mir nicht. Bei den Elektrostaten habe ich ehrlichgesagt auch Bedenken bezüglich der (Langzeit)Stabilität. So richtig vertrauen kann ich einer Mikrometer-dicken Membran in der Größe einfach nicht.

Beim Stöbern auf den einschlägigen Seiten bin ich jetzt schon mehrfach über die BlueNote mit dem Eton ER4 gestolpert - wäre das etwas? Oder ist das dann doch noch nicht vergleichbar mit Fertig-LS der 4000 Euro Klasse?

Die Duetta wird für meine Verhältnisse (Wohnung) zu bassstark sein.

Gruß,
Joachim
DER_BASTLER
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2010, 11:02
Tja, wenn Timmi recht hat dürfte der ja was für dich sein:

http://lautsprechershop.de/hifi/el_nino.htm

deutlich kompakter
schrottie
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jun 2010, 11:13
Ich glaube, dass es wenig Sinn macht, einzelne Bausätze zu nennen. Der TE hat ja bereits geschrieben, dass er in jedem Fall vorher probehören möchte.

Frankfurt und Karlsruhe sind nicht allzu weit weg von Stuttgart. Da sind Blue Planet und Strassacker. Mit denen würde ich mich mal in Verbindung setzen. Falls Du bei denen nichts findest, kannst Du ja immernoch weiter suchen, wer noch in deiner Nähe ist.

Es könnte auch interessant sein bei anderen Privatpersonen mal zu fragen. Ich weiß, dass es bei dir eine aktive Selbstbaugruppe gibt. Da kann man sicher auch einiges anhören.
http://www.diy-hifi-forum.de/forum/forumdisplay.php?f=31

Gehäuse gibt es übrigens z.B. dort:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=14367
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 19. Jun 2010, 11:16

Joey911 schrieb:

sakly schrieb:
Hi,

bei dem Kurs könnte man auch über eine vallaktive Lösung nachdenken. Die Fexibilität in Bezug auf den Raum steigt enorm.

Allerdings macht das eher Sinn, wenn man sich selbst ein bisschen auskennt und bei Perfektionismus auch messen kann.

Gruß


Hi,

vollaktiv ist zwar wirklich eine interessante Sache - aber auch wenn ich mich schon ein wenig mit der ganzen Thematik auskenne - Messequipment etc. steht mir nicht zur Verfügung.

Außerdem habe ich gerade erst die schönen AVM Monos gekauft - die müssen etwas antreiben dürfen ;)


Hi,

mit dem Messequipment schrieb ich ja extra, "bei Perfektionismus" sollte sowas vorhanden sein. Aus meiner Sicht ist das kein Muss, denn der Klang muss ja Dir im Raum gefallen und nicht dem Mikro auf dem Papier.
Mit genügend Hörerfahrung und etwas technischem Hintergrundwissen kann man ein System auch gut nach Gehör abstimmen. Gerade mit einem Digitalcontroller kommt man da sehr schnell an ein anhörbares Ziel, was direkt dem Raum angepasst ist. Da gibt es "zu bassstark" dann nur, wenn man das auch will.

Ich habe zwei Aktivsysteme in verschiedenen Räumen (Wohnzimmer und Keller) und habe beide nach Gehör abgestimmt. Lautsprecher von der Stange haben es da schon sehr schwer bei dem, was ich bis jetzt gehört habe. Und da war auch das eine oder andere teure Modell dabei.

Mit den Endstufen ist das ja auch kein Problem, die dürfen dann gerne den Bass oder die Mitten oder den Ht bedienen. Endstufenkanäle braucht man dann eh ein paar.

Aber gut, das soll keine Werbeveranstaltung werden

Gruß
moby_dick
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Jun 2010, 11:28
Schau mal unter www.visaton.de die Bauvorschläge an. Da es nicht so groß sein soll, käme die Atlantis, die Quintett oder Classic in Frage. Schick ist die Vox 200, auch mit Magnetostat erhältlich, der Seitenbass hat leichte Nachteile, ist Geschmacksache.

Für die Gehäuse gibt es einige Lieferanten oder du bestellst komplett bei Speakerscorner.

Anhören ist immer sinnvoll.

Einen Vergleich von Standlautsprechern Fertig-Selbstbau findest du hier:

http://www.visaton.d...st+standlautsprecher

Wie immer sind diese Tests mit Vorsicht zu genießen, ich bin aber davon überzeugt, dass gute Bausätze durchaus mit Ferigboxen der 4-6 TEuro mithalten können.


[Beitrag von moby_dick am 19. Jun 2010, 11:42 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2010, 11:28

Beim Stöbern auf den einschlägigen Seiten bin ich jetzt schon mehrfach über die BlueNote mit dem Eton ER4 gestolpert - wäre das etwas? Oder ist das dann doch noch nicht vergleichbar mit Fertig-LS der 4000 Euro Klasse?
ich empfehle immer wieder gerne einen kurzbesuch bei udo

schau dier mal diesen post an - interessant wirds ab der eingefügten quote ist zwar die duetta, aber...

Die Duetta wird für meine Verhältnisse (Wohnung) zu bassstark sein.

alternative wäre vlt die MiDu oder die DoW = Duett ohne Wummern. pdf zur dow gibts zb bei alex (donhighend)
Joey911
Inventar
#15 erstellt: 19. Jun 2010, 13:10
Nach Karlsruhe werde ich auf jeden Fall mal gehen.
Habe auch gesehen, dass im Stuttgarter Raum auch jemand hier aus dem Forum die BlueNote hat...

Diese Seite macht auf mich schonmal einen sehr guten Eindruck:
http://www.urbanke.de/shop/page/1?shop_param=

Das wäre schonmal eine gute Möglichkeit für ein Gehäuse.
Ich kann natürlich auch zu einem "normalen" Tischler oder Schreiner gehen, aber irgendwie habe ich dabei kein gutes Gefühl - wenn ich ihn nicht kenne und nicht immer mal wieder vorbeischauen würde. Allein die Verklebung von Dämmaterialien, Verlegen der Kabel und was sonst noch so dazugehört, bevor man die LS dann endgültig "schließt", verleimt und furniert. Jemand der in diesem Bereich keinerlei Erfahrung hat ist da vielleicht nicht der beste Ansprechpartner. Außer man kann sich immer mal wieder melden und bevor sie geschlossen werden, alles nochmal anschauen.

Ich bin bezüglich der Verarbeitungsqualität schon sehr kritisch, und es sollte schon etwas "besonderes" sein. Ein ganz einfacher "Kasten" gefällt mir einfach nicht.

Gruß,
Joachim
TJ05
Inventar
#16 erstellt: 19. Jun 2010, 16:59
Hallo Joey911,
wie einige Vorredner auch möchte ich Dich bestätigen, dass Hören extrem anzuraten ist, insbesondere bei Deinem Budget.
Zu den LS :
- Isophon ; hab selber vor Urzeiten mal die Vertigo gehört.
Wahnsinn, sehr beindruckt gewesen, aber damals zu teuer, zu groß, zu verstärkerkritisch....
Vor einigen Jahren die Galileo, auch seeehr gut.
- Visaton ; Habe selber eine Classic-Variante und eine VOX gehabt. Mit der VOX war ich lange zufrieden.
Atlantis habe ich in einer Vorführung gehört.
- BlueNote ; Hab mir den Weg zu Udo gegönnt um sie zu hören.
War sehr angetan, und hätte sie fast gekauft.
Nachdem was ich bisher von Dir gelesen hab, könnte Sie zu Dir passen.
Mein Rat : Da Visaton und Udo/ADW halbwegs nah beieinander liegen, würde ich mir einen Tag gönnen und Beide besuchen.
Mit richtiger Planung und Absprachen bekommt man das locker hin. Und bei beiden Anbietern wird man Dir beim Gespräch sicher weiter helfen können welcher LS ( natürlich aus dem jeweiligen Angebot ) evtl auch zu Dir passen könnte.
Preislich liegen all diese Bausätze ( ganz grob ) zwischen 1000,- und 1500,- . Also noch genug Spielraum für den Tischler.
Gruß, Theo
prof.inti
Stammgast
#17 erstellt: 20. Jun 2010, 22:51


Weiter Infos -> Rocket

Tipp: Anhören!
Fostexfreund
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 22. Jun 2010, 03:04


[Beitrag von Fostexfreund am 22. Jun 2010, 16:26 bearbeitet]
arneleiser
Stammgast
#19 erstellt: 22. Jun 2010, 07:09
moin,
also bei der summe die du ausgeben willst auf jedenfall aktiv.
ground sound bietet schöne module an. mit raumkorrektur usw.
oder hifiakademie usw.
meiner meinung nach geht heute kein weg mehr an der aktivtechnik vorbei. hat halt nur vorteile.
gruß arne
Polenpatty
Stammgast
#20 erstellt: 23. Jun 2010, 08:42
Wenn du dir die Gehäuse anfertigen lassen willst, bzw. zumindest die Teile für deinen Gehäuse fräsen lassen willst, hab cih hier ein paar Adressen:

Speaker Space

CNC Boxenprofi

Bei speaker Space hab cih selber schon Schallwände bestellt und war mehr als nur zufrieden.

Bei Speakerheaven kannst du dir LS wie die Duetta auch komplett Fertig kaufen... Wie die Preise sind, kann ich dir aber nicht sagen. Ist dann aber natürlcih auch kein DIY mehr

LG, PP
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#21 erstellt: 23. Jun 2010, 10:18
Hallo PP,
da muss ich energisch widersprechen:


Bei Speakerheaven kannst du dir LS wie die Duetta auch komplett Fertig kaufen...


Diese Box hat mit meiner Duetta wegen der Werbewirsamkeit nur den gut beleumundeten Namen gemeinsam.

Gruß Udo
Polenpatty
Stammgast
#22 erstellt: 23. Jun 2010, 10:54

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo PP,
da muss ich energisch widersprechen:


Bei Speakerheaven kannst du dir LS wie die Duetta auch komplett Fertig kaufen...


Diese Box hat mit meiner Duetta wegen der Werbewirsamkeit nur den gut beleumundeten Namen gemeinsam.

Gruß Udo


Dann will ich nix gesagt haben Es gibt halt nur ein Orginal!!! (Ernst gemeint!)

LG,
PP
Joey911
Inventar
#23 erstellt: 23. Jun 2010, 11:15
Bei den genannten Seiten kann ich jedoch nur fertige Sätze kaufen, oder?
Die Seite die hier auch im Forum genannt wurde (http://www.urbanke.de/shop/page/17?shop_param=)
bietet auch die Möglichkeit eines komplett eigenen Gehäuses.

Ich habe da nämlich schon ein paar Design Entwürfe gemacht (weils so viel Spaß macht) und würde dann wenn ich mir wirklich "selbst" welche bauen würde, nicht einen einfachen "Kasten" kaufen wollen.
Das DIY wäre bei mir dann nur noch der Designentwurf. Das reicht mir aber vom Spaß her, denn die Fertigung kann ich nicht so perfekt machen wie manch anderer hier - ich will jedoch sehr hochwertige LS haben, und das nicht nur vom Klang.

Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit der genannten Seite, oder kennt andere Seiten wo ich ein komplettes Gehäuse nach eigenen Vorgaben fertigen lassen könnte?

Sollte es wirklich so weit kommen und ein Bausatz von dir werden Udo, würde ich mich natürlich wieder mal vertrauensvoll an dich wenden

Gruß,
Joachim
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#24 erstellt: 23. Jun 2010, 11:52
Hallo Joachim,
wegen des Gehäusebaus kannst mal bei der Schreinerei Thomaier anfragen. Franz ist nicht nur ein sehr umgänglicher Typ, sondern auch Meister seines Fachs, der sicher dein Wunsch-Design umsetzen kann.

Gruß Udo
Joey911
Inventar
#25 erstellt: 23. Jun 2010, 12:26

Udo_Wohlgemuth schrieb:
Hallo Joachim,
wegen des Gehäusebaus kannst mal bei der Schreinerei Thomaier anfragen. Franz ist nicht nur ein sehr umgänglicher Typ, sondern auch Meister seines Fachs, der sicher dein Wunsch-Design umsetzen kann.

Gruß Udo


Gesagt - getan
Danke!
TJ05
Inventar
#26 erstellt: 23. Jun 2010, 12:34
Moin Joey911 / Joachim,

hatte Thomaier auch schon im Hinterkopf, aber weil ich selber keine Erfahrungen mit dem Laden habe wollte ich nichts dazu schreiben. Aber wenn Udo selber den Laden schon empfiehlt, dann muß das schon passen!

Falls Du Dich für einen Visaton LS entscheidest, könnte ich Dir für den Gehäusebau folgenden Laden empfehlen :
www.sp-corner.de
Toller Laden, verkauft hauptsächlich Visaton LS, aber auch andere, und fertigt auch Gehäuse nach Wunsch an.
Was ich dort mal selber sehen durfte, ( was Gehäuse angeht / gehört habe ich natürlich auch )steht dem Fertig- LS nichts nach.

Was ich Dir noch sagen wollte, wenn ich mich zwischen einer BlueNote oder VOX oder ... in profesionell aussehendem Gehäuse und zBsp ner B&W 804 oder Dynaudio Focus entscheiden wollte, ich wüßte es. ( Ich schreibe nur über LS die ich selber gehört habe )

Aber selber hören!

Gruß, Theo
Joey911
Inventar
#27 erstellt: 23. Jun 2010, 12:39

TJ05 schrieb:


Was ich Dir noch sagen wollte, wenn ich mich zwischen einer BlueNote oder VOX oder ... in profesionell aussehendem Gehäuse und zBsp ner B&W 804 oder Dynaudio Focus entscheiden wollte, ich wüßte es. ( Ich schreibe nur über LS die ich selber gehört habe )

Aber selber hören!

Gruß, Theo



Ja, die beiden hab ich auch schon gehört... die Focus 220 war.. nunja. Fand sie nicht sooo toll.
Die neue 804 ist ja nicht mehr bezahlbar... 7000 Euro.
Von den B&Ws habe ich nur die CM9 gehört (nunja) und die 800D. Ok, die war schon echt gut, aber lassen wir das. 18.000 Hab ich nicht so schnell für ein Pärchen LS übrig. Geschweige denn den Platz.
Sobald ich wieder in Raum Stuttgart bin versuche ich auf jeden Fall mal die BlueNote bei jemandem anhören zu gehen.

Gruß,
Joachim
fra_diavolo
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 23. Jun 2010, 14:13
Ich hab noch nen Vorschlag für dich. Aus eigener Erfahrung weiss ich das eine Newtronics Temperance ein tolle Lösung für Leute mit hohen Ansprüchen ist, oder anders gesagt: ich find sie toll.
Die Dinger haben den TML-typischen furtztrockenen Bass und tolle Hochtöner. Der Bausatz den man bei ebay kaufen kann ist übrigens tatsächlich der, hinter dem Harald Hecken von Newtronics steckt. Der von Strassacker wohl nicht so ganz, aber das ist ein ganz eigenes Thema. Zusätzlich zu der Elektronik und den Chassies verkauft er auch die Gehäuse und man kann so sogar insgesammt unter 1000 Euronen bleiben, aber auch locker darüber hinaus (je nach finish)

Wenn dir das zu billig ist, kriegste gerne meine Kontonummer für Spenden :-)


[Beitrag von fra_diavolo am 23. Jun 2010, 14:14 bearbeitet]
Joey911
Inventar
#29 erstellt: 23. Jun 2010, 14:40

fra_diavolo schrieb:

Wenn dir das zu billig ist, kriegste gerne meine Kontonummer für Spenden :-)




Ich werde mir das auf jeden Fall mal ansehen!
Danke.
Simon
Inventar
#30 erstellt: 23. Jun 2010, 14:42
Hi!

Hier gibt es eine Liste von Hörpunkten.
Axel Oberhage arbeitet mit höchstwertigen Treibern von Scan Speak und ATC.
Er ist nicht hier im Forum vertreten und seine Projekte wirst du auch kaum in diversen Heftchen finden.
Relevant für die Kaufentscheidung ist aber das Probehören und genau deshalb gibt es die privaten Hörpunkte.

Und freundlich grüßt
der Simon
sonicfurby
Stammgast
#31 erstellt: 24. Jun 2010, 17:10
>>moin,
also bei der summe die du ausgeben willst auf jedenfall aktiv.
ground sound bietet schöne module an. mit raumkorrektur usw.
oder hifiakademie usw.
meiner meinung nach geht heute kein weg mehr an der aktivtechnik vorbei. hat halt nur vorteile.
gruß arne



Aktiv?? Groundsound?? Verzeihung... ich lache gerade. Bei GS kostet das fertige Modul (eins!!) 1338 Euro. Bei zwei (=Stereo LS) sind wir also bei um die 2700 Euro. Nur die aktivmodule wohlgemerkt. von den restlichen 1200 muss jetzt Holz, Zubehör und ... ahja ... die Chassis fehlen noch.

Quasi GS Aktivelektronik und dann lauter Gradient- Treiber dran!? Gradient ist nicht schlecht, aber das kann auch nicht das "Idealverhältnis" sein. Ich denke das GS ein gutes, wenn auch sehr teures Produkt ist. In der genannten Preisklasse halte ich andere aktive Lösungen (Behringer+ Thomann Amp XYZ) für wesentlich besser realisierbar. Da klappts dann auch noch mit Seas - CHassis vom Preis her.

Einen Vorteil hat aktiv:

Aktiv kann jeder bauen (auch ohne viel Skill). Dank der vielen Regel und Korrekturmöglichkeiten ist schon viel mehr möglich als passiv. Das stimmt natürlich.

Gruss


[Beitrag von sonicfurby am 24. Jun 2010, 17:20 bearbeitet]
nombril.immense
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Jun 2010, 22:34

Joey911 schrieb:
... Lautsprecher bis ca. 4000 Euro ...
Da ich nicht soooo begabt in der Holzbearbeitung bin und auch nicht alles nötige Werkzeug habe, würde ich die Gehäuse in Auftrag geben müssen.

Was würdet ihr mir für 4000 Euro empfehlen?


Ohne eigenes Messequipment und ein bisschen technisch/naturwissenschaftliches Talent wird da wohl nur Quatsch draus.

Weil Messequipment bei höheren Ansprüchen enorm nützlich ist, fertig gekauft oder heimgewerkt, empfehle ich Dir, damit einmal zu starten. Mit dem Anliegen solltest Du hier richtig sein.

Kauf Dir ein Messmikro, laptop ist sicher vorhanden, und los geht's!
Joey911
Inventar
#33 erstellt: 24. Jun 2010, 23:29

nombril.immense schrieb:

Ohne eigenes Messequipment und ein bisschen technisch/naturwissenschaftliches Talent wird da wohl nur Quatsch draus.

Weil Messequipment bei höheren Ansprüchen enorm nützlich ist, fertig gekauft oder heimgewerkt, empfehle ich Dir, damit einmal zu starten. Mit dem Anliegen solltest Du hier richtig sein.

Kauf Dir ein Messmikro, laptop ist sicher vorhanden, und los geht's!


Technisch-naturwissenschaftliches Talent will ich mir keineswegs absprechen. Meine Aussage bezog sich auf das eigentliche Holzbearbeiten, fehlender Arbeitsplatz und Werkzeug.
Aber: Ich sehe hier gar nicht die große Notwendigkeit von Messequipment.
Es geht ja nicht darum einen Lautsprecher zu entwickeln, sondern "nur" um einen zu finden der mir klanglich gefällt, ein schickes Gehäuse drumherum zu designen (das würde dann mit Udo natürlich abgesprochen werden, aber Gehäuse sind ja an sich kein Hexenwerk - wenn das Volumen, Versteifungen und grundsätzliche Abmessungen und Bedämpfungen passen) und dieses dann bauen lassen.
Denn für wirklich hochwerige Gehäuse reicht ein einfaches Talent nicht aus.

Wenn du mit dem Messequipment auf die Ausmessung der Raumakustik abzielst - ja, das ist natürlich eine nette Sache. Aber: Was machst du mit den Infos. Natürlich kann man jetzt irgendwelche Raumakustischen Maßnahmen einleiten, und versuchen Lautsprecher schon anhand ihrer "Messwerte" auszusortieren... gerade von letzterem halte ich jedoch nicht viel. Ich traue da lieber meinen Ohren.
Zur Raumakustik... ja, das ist wohl bei fast jedem von uns eine Baustelle. Aber wenn man es "ordentlich" machen will, holt man sich jemanden der sich damit wirklich auskennt und vorallem Erfahrung mitbringt.
Auf aktive Lösungen möchte ich erstens wegen der Kosten, der vielen neuen Geräte und aus einfachem "Bauchgefühl" verzichten. Natürlich werden einige sagen dass aktiv das einzig wahre ist - aber irgendwie ist es zumindest noch nicht so mein "Geschmack".

Ich weiß jedoch nicht wirklich, auf was du hinaus wolltest.


Gruß,
Joachim
Fostexfreund
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 28. Jun 2010, 21:38
[quote="Joey911"][quote="nombril.immense"]
Zur Raumakustik... ja, das ist wohl bei fast jedem von uns eine Baustelle. Aber wenn man es "ordentlich" machen will, holt man sich jemanden der sich damit wirklich auskennt und vorallem Erfahrung mitbringt.
[/quote]

Eben! Die Raumakustik ist der wichtigste Faktor bei der ganzen Geschichte!!! Abgesehen von den stetig steigenden Preisen für mehr oder weniger hochwertige (Passiv-)Weichenbauteile, ist man mit einem Aktiv-System insgesamt flexibler - jedenfalls meiner Meinung nach.

mfg
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