2 Front Lautsprecher bauen - Heimkino - Stereo

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maik1896
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mrz 2014, 13:49
Hallo, nachdem mir dieses Forum schon zu meiner neuen Leinwand verholfen hat beginne ich es immer mehr in mein Herz zu schließen und hoffe daher, dass ihr mir auch auf der Suche nach den passenden Lautsprechern helfen könnt.

Erstmal zu meinem Setting, wie ihr an der Leinwand schon erkennen konntet schaue ich Filme und TV über den Beamer und auch wenn ihr es nicht glauben könnt, ich höre jetzt seit 3 Jahren (ich traue mich kaum es zu sagen) sämtlichen Ton über den internen Lautsprecher des Beamers

Damit soll jetzt aber Schluss sein, ich habe günstig einen Denon avr-x1000 gekauft und suche nun nach passenden Lautsprechern, mit welchen ich diesen bestücken kann. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt ist rechts und links von der Leinwand genug Platz für sämtliche Lautsprecherformen, mir ist es auch ziemlich egal ob Standlautsprecher oder Regal auf nem Ständer oder sonst was...
Die fertige Leinwand

Erneut ist das größte Problem wohl mein Budget, ich würde gerne unter 100€ pro LS bleiben. Eigentlich laut Cheffin sogar unter 150€ pro Paar...
Da mein Onkel Tischler ist habe ich was das Holz angeht gar keine bedenken, das und auch die Bearbeitung werden kein Problem sein.
Ich habe natürlich schon mal ein bisschen gestöbert und gelesen muss aber gestehen, dass das Thema für mich als Anfänger extrem komplex ist und ich schnell den Überblick verloren haben.

Gefunden habe ich allerdings das StartAirKit und glaube, dass es für mich passen könnte. Ich wollte allerdings nun nicht das erst beste direkt kaufen sondern vorweg hier nach Alternativen fragen, gibt es da was? Und wenn es dann doch das SAK wird, welchen der Bausätze würdet ihr mir empfehlen? Die Standardversion von ASE oder doch den 2S Bausatz für 90€ das Stück (absolute Schmerzgrenze)?

VIELEN DANK!!
Gruß,
Maik
HiltiC
Stammgast
#2 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:05

Erneut ist das größte Problem wohl mein Budget, ich würde gerne unter 100€ pro LS bleiben. Eigentlich laut Cheffin sogar unter 150€ pro Paar...
Da mein Onkel Tischler ist habe ich was das Holz angeht gar keine bedenken, das und auch die Bearbeitung werden kein Problem sein.


150 Euronen pro Paar ? Das ist schon sehr an der Schmerzgrenze. Spielt das Holz mit rein (wegen deinem Onkel) oder muss das in den 150 drin sein?

Allgemein bist du bei Strassacker schon mal bei einer guten Bezugsquelle gelandet. Hast du schon mal gebaut ?

Wie sieht es mit der LS-Art aus ? Fullrange, Mehrwege, ... Hast du schonmal im Vergleich gehört ?
Heimkino wird wahrscheinlich auf Mehrwege rauslaufen.

Ich würde mal folgenden Bausatz in den Topf werfen:

Solls richtig billig werden und innerhalb des 150 € Budgets inkl. Holz.. --> Mivoc SB 25 JM
maik1896
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:21
Lautsprecher selber gebaut habe ich irgendwann mit 12 (?) mal, nicht wirklich mit Ziel sondern einfach mal um zu bauen.
Die 150€ wären ohne Holz.
Und Lautsprecherart, ich denke es sollte in die Richtung 2-3 Wege gehen, lasse mich aber auf Grund meines Anfängerstatus' gerne vom Gegenteil überzeugen...

Den Namen Mivoc SB 25 JM habe ich in der Tat auch schon öfter, mal schauen ob ich die irgendwie mit dem SAK in Vergleich setzen kann..

Edit: über weitere Tipps und Hilfen bin ich natürlich immernoch dankbar! Alleine die Entscheidung zwischen SAK und SB25JM zu treffen ist doch echt schwer...


[Beitrag von maik1896 am 03. Mrz 2014, 15:38 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:41
Ich würde mal diesen Thread im Nachbarforum lesen:
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=7451
Der dort vorgestellte und diskutierte Lautsprecher "Tricky" stellt ganz sicher ein immense Verbesserung zu deinem jetzigen Stand dar. In der nächsten Klang + Ton wird der auch besprochen. Das Paar mit allem drum und dran kommt wohl auf unter 100€.
Solltest du dann auch noch auf 5.1 ausbauen wollen, könntest du für die Rears z.B. die Sippos dazu nehmen.
http://www.diy-hifi-...=868&highlight=sippo
Für den Subwoofer könntest du dieses Modul benutzen:
http://www.ebay.de/i...&hash=item4acca192ed
http://www.diy-hifi-...37&highlight=gelhard
Ein halbwegs belastbares Chassis gibt es auch für unter 50€.
http://www.ebay.de/i...&hash=item5404f7b727

Das ist dann lowest Budget Heimkino mit sehr ordentlicher Qualität. Günstiger geht es im Selbstbau nicht. Ob sich das im Vergleich zu einem 250€ Fertigsystem lohnt, weiß ich nicht. Tendenziell würde ich auf ja tippen.
maik1896
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:50
Gut, dass du es einwirfst... es gäbe natürlich auch die Möglichkeit n paar Brüllwürfel zu kaufen.. amazon.de

Zu dem Tricky-Set: Ja, interessant aber für mich als Anfänger wohl zu wenig dokumentiert (außer ich übersehe iwas entscheidendes)
tobotron
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:57
Bei dem Budget würde ich keine Standboxen bauen...

Wie wärs, wenn du dir 5 mal die Maxi-AL baust? Das Paar ist für 130€ zu haben....
http://bremen-audio.de/html/maxi-al.html

dann irgendwo noch diskret einen Subwoofer verstecken (z.B. der Portokasse Subwoofer) und der Drops ist gelutscht...
schrottie
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mrz 2014, 15:59
Wie gesagt, in der nächsten Klang + Ton...
Fragen werden im Nachbarforum übrigens gerne beantwortet. Zudem sind alle beteiligten Akteure auch hier angemeldet. Direkter Support vom Entwickler selber ist somit einfach zu bekommen.
Ich will dich aber nicht überreden, nur Möglichkeiten und Wege aufzeigen...
maik1896
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:00
Das Problem ist, dass mein Budget halt 150€ sind... Da wären nur zwei Maxi-ALs drin und nur die zwei alleine hinterlassen bei mir ein mulmiges Gefühl.

Standlautsprächer sehe ich da eher als Einstieg um diese dann mit der Zeit zu erweitern, liege ich da falsch?
maik1896
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:02
Klar, dafür bin ich ja auch wirklich dankbar! Wirklich! Kann ja auch sein, dass ich mit meiner Einschätzung daneben liege, ich dachte nur, dass ein Set mit allen Bauteilen und einem Bauplan für Einsteiger schon besser wäre. Das mit dem direkten Draht ist natürlich schon ein guter Punkt...
schrottie
Stammgast
#10 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:09
Zur MaxiAL:
http://www.diy-hifi-...781&highlight=maxial
Da wurden auch Standbox-Varianten gebaut.
Sehr gut würde mir z.B. auch diese gefallen:
http://www.hifi-selb...utsprecher&Itemid=74
Killerspring
Stammgast
#11 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:25
Ich würde bei einem solchen Budget nicht mit DIY anfangen. Auch die Brüllwürfel mit Schlammschieber würde ich mir nicht hinstellen. Mein Rat ist es sich auf dem Gebrauchtmarkt umzuschauen nach ein Paar gute Regallautsprecher (6" TT, 1"HT). Da bekommt man schon sehr gute Lautsprecher in deinem Budgetrahmen und man kann diese auch noch einmal wieder angemessen Verkaufen, was bei Selbstbau häufig nicht möglich ist.
Schau mal im Biete-Bereich z.B. gibt es da die Wharfedale Diamond 10.1 für 160€ (nicht mein Angebot). Aber auch Dali, Heco, B&W, Kef und Canton anschauen.
BlackRaveN
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:38
Würd ich auch nicht machen. Ein riesen Bild und dann ein Ton wie aum Handy, da kommt Laune auf.
Sorry, aber da hast du wohl die falschen Argumente deiner Frau/Freundin ggü. gebracht.
Das wäre ja wie ein Gucci Kleid und dazu Schmuck ausm Kaugummiautomaten oder mit Gummistiefel aufn Opernball.
Und wenn sie jetzt schon knausert, dann wird das mit 5.1 sowie so nix, wenn Mann sich nicht durchsetzt.

Gebrauchte, da solltest du dich umschauen, aber auch da wirds mit 150 eng.
Diamond 10.1 als Fron LS? Naja...wär aber auch nicht so mein Fall.


Biete gerade mein Diamon 9 Set pfeil, das findest du aber nur auf (ebay) Kleinanzeigen, da ich trotz langjähriger Mitgliedschaft es immer noch nicht geschafft habe, die 100 Beiträge zu knacken. Allerdings musst du da noch ein paar EUR aus dem Sparschwein kitzeln, hast dann aber auch ein 5.0 (6.0) Set.
tobotron
Stammgast
#13 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:45
Wobei, wenn mans wirklich mit schmalem Budget haben will, die TenÖre von Dr. M, der "kleine Bretterhaufen" oder die Vifantastisch, die alle durchaus Spaß machen können.

Die CT227mk2 von Quint könnte ich mir auch gut vorstellen, wenn man auf Pegelorgien verzichten kann.

Bei Standboxen könnte man über den Klassiker "Needle" nachdenken.
http://oaudio.de/Lau...u-Serie:::2_174.html

Und wie schrottie richtig bemerkte, gibt's auch ne Stand-Alternative für die Maxi-AL. Die TQWT-Version schien auch vielen gefallen zu haben:
http://www.donhighend.de/?page_id=972

Alle Vorschläge haben gemein, dass man fürs Heimkino einen Subwoofer unterbringen müsste.


[Beitrag von tobotron am 03. Mrz 2014, 16:47 bearbeitet]
schrottie
Stammgast
#14 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:51
Fertig gebraucht kaufen kann man natürlich auch. Ein Stereo-Päärchen für 150€ bekommt man da auch schon.
Hier gibt es einiges recht günstig, z.B.:
http://www.bluesound...lautsprecher/a-1678/

Ich würde trotzdem selber bauen. Den Stolz auf das Ergebnis kann dir keiner bezahlen...
maik1896
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 03. Mrz 2014, 16:59
Okay, das sind schon mal hunderte Vorschläge hier, daraus würde ich ableiten, dass es schon möglich ist in meinem Budget etwas zu realisieren, dass das dann natürlich nicht annährend high-end wird ist wohl jedem hier klar. Allerdings bin ich einfach von meinem Typ her eher der Kerl der sich das selber baut und wenn es dann meinen Ansprüchen (die ja nicht wirklich hoch sind - 3 Jahre über interne Boxen) genügt bin ich damit vollkommen zufrieden.

Interessant finde ich momentan:

- EarlGray
- StartAirKit
- Mivoc SB 25 JM

An das Tricky-Ding traue ich mich einfach nicht dran, das ist mir wohl zu tricky
HiltiC
Stammgast
#16 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:15
Wenn dir vor allem das Selbst-Bauen gefällt, dann mach das !
Die Auswahl die du getroffen hast ist dafür auch gut geeignet.

Sei dir aber bewusst, dass Weichen dabei sind. Das bedeutet du musst dich schon etwas mti Löten usw. auskennen...
Aber auch kein hexenwerk
maik1896
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Mrz 2014, 17:17
Das ist ja gerade das tolle daran

Habe erst gerade ein größeres Löt-Projekt fertiggestellt und freue mich daher schon auf das nächste

Jetzt geht es daran die Entscheidung zu treffen...
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:04
Ich habe sowohl die Mivoc als auch die MaxiAl besessen bzw. gehört.
Wenns hauptsächlich auf Filmsound ankommt, macht die Mivoc schon Spaß, weil sie, gerade bei wandnaher Aufstellung, schon erstaunlich viel Bass produziert. Auch der Tiefgang ist nicht von schlechten Eltern.
Die MaxiAl klingt im Mittelton deutlich besser, im Bass etwas knackiger aber nicht so tief. Die EarlGrey oder TQWT können da bestimmt nochmal ne Schippe drauflegen.

Bei beiden sehe ich die Schwäche im Hochton. Der Mivoc-HT ist wirklich nur Durchschnitt. Mehr darf man für den Bausatzpreis aber auch nicht wirklich erwarten.
Die MaxiAl spielt im HT auch nicht 100% sauber - es stört aber nicht wirklich. Obwohl ich kein BB-Freund bin, gefällt mir der Fountek FW146 dennoch sehr gut.

Die SAK kenne ich nicht direkt, auch wenn ich Hochtöner und Tiefmitteltöner in anderen LS gehört habe. Die Little Lillifee nutzt z.B. den gleichen TMT wie das SAK 3R und ist für eine so günstige Box schon unheimlich gut.

Ich würde wohl die MaxiAl bauen und dann, falls dir der Hochton nicht fein genug ist, mit einem Hochtöner erweitern. Es gibt mindestens zwei Vorschläge, die den Fountek als TMT nutzen - die Erweiterung wäre also kein großes Problem.
BlackVectra
Stammgast
#19 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:37
Die frage die ich mir dabei stellen würde, reichts dir auf dauer ohne sub? Standlsp schön und gut, aber fürs heimkino wirds irgendwann wahrscheinlich zu mager.

kompakte wären ja vorerst ne deutliche steigerung, die dann jederzeit erweitert werden können.

mfg
maik1896
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 03. Mrz 2014, 18:42
Das klingt auch nicht schlecht, in Bezug auf die Erweiterbarkeit auf jedenfall sinnig...

Demnach bräuchte ich einen kompakten Lautsprecher, der eher Wert auf die Höhen und den Mittelbereich legt und den Bass dann zügig über ein Subwoofer nach liefern!?
BlackVectra
Stammgast
#21 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:42
Ich glaub du hast durch diese brüllwürfel-schlamschieber kombis ein falsches bild. Kompakte machen/müssen auch bass. Im allgemeinen spielen standlsp im vergleich zu kompakten nur tiefer.

Kommt in deinem fall wahrscheinlich drauf an ob musik oder film überwiegt, und wie die pegelanforderungen ausfallen.

mfg
maik1896
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:49
Eher Film und schon gediegener
Zalerion
Inventar
#23 erstellt: 03. Mrz 2014, 20:56
Standlautsprecher hin oder her. Mehr als zwei Wege kommen bei dem Budget eigentlich nicht in Frage. Ob man sich das Volumen nun durch Tiefe oder Höhe besorgt, ist ja auch Jacke wie Hose. Auch Kompakte kann man mit Blindvolumen als Stand aufbauen, anstatt eines Ständer.

- Mivoc SB 25 JM
Hatte ich selber, als BR, geht schon ganz gut im Bass, aber der Hochton, wie hier schon angesprochen, ist eher mies. Macht auf Dauer keinen Spaß. Als TML sollte es im Bass wohl noch mehr Spaß machen.

Warum ich das nicht machen würde: Dein Budget ist wirklich sehr gering. Du möchtest möglichst viel für dein Geld. Die Mivocs sind irgendwie ein Zwischending, können alles ein bisschen, aber nix wirklich.

Ich würde fast schon auf Breitbänder setzen, die Bretterhaufen oder Tenöre wurden meines Wissens nach schon erfolgreich für Surround eingesetzt. Bassorgien sind natürlich nicht drin, und auch maximal Pegel bzw große Räume sind natürlich eher problematisch, dafür ist der Klang für den Preis meist überragend (wenn man Breitbänder mag ).

Alternativ wäre natürlich ein Sub/Sat System. Entweder mit einem Kleinen BP-Würfel, was dann eher in Richtung "Kaufvariante" (beeindruckender Dröhnbass^) abgestimmt werden könnte. Oder Direktstrahler, BR oder sogar Geschlossen (oder GHP, je nach Chassis), womit man durchaus auf hohe Qualität kommen kann.
Wie hier gerade aber geschrieben wurde, die meisten kaufbaren Varianten vermitteln nicht, was mit der Option eigentlich möglich ist. Die Sats sind meistens viel zu klein (um möglichst optisch unauffällig zu sein), der Bass muss zu hoch spielen, was entweder scheiße klingt (zumindest mit den Chassis, da die auch viel zu klein sind und auch noch Bass machen sollen...), oder eben darin resultiert, dass es einfach keine Low-Mids gibt. Dafür hat man dieses typische Gedröhne, meist zwischen 60Hz und 80Hz. Täuscht erstmal über die Schwächen hinweg, ist aber eben nicht so doll.
Im Selbstbau macht man die Sats eben ein bisschen größer und schon ist dieses Problem aus der Welt geschafft.

Die Miniplays funktionieren als Sats z.B. hervorragend, bei einem Chassis-Preis von ~10€. Würde ich klanglich wohl den SB 25 JM vorziehen. Sieht natürlich nicht so beeindruckend aus. Ist aber vielleicht auch vom WAF passender ;). (Sind übrigens bei Conrad meines Wissens aktuell am günstigsten, und man bekommt ab einer bestimmten Menge sogar noch Mengenrabatt ^)
Menge, €/Stk.
1 10,35
5 9,83

Die können allerdings absolut nicht ohne Sub. Hier fangen die Probleme an. Denn egal was man macht, ein Modul, was hier wohl erforderlich wäre, würde das Budget sprengen (außer du hast vielleicht noch einen Verstärker übrig, dann könnte man das über den Sub-Out des X1000 auch so vermutlich zufriedenstellend hinbekommen).

Dazu gibt es diverse Möglichkeiten, man könnte das Mini-Tapped-Horn aus dem Forum testen, allerdings sind die Erfahrungen da erstens noch recht wenig und zweitens leicht durchwachsen. Weshalb eine Einschätzung schwierig ist. Allerdings kosten die Chassis halt auch fast nix.
Eine andere Option, mit der man sicherlich auf viel Druck, wenn auch weniger Tiefgang kommt, wäre z.B. ein Thomann 12-280A. (oder vielleicht auch W).
Kosten nur 50€, und machen schon ordentlich Druck, zumindest, wenn der Raum nicht zu groß ist. Gibts diverse BR-Vorschläge zu, die gehen durchaus bist kurz unter 40Hz, was für Musik locker reicht, für Film.... naja. Mehr wäre besser, aber auch eben meist recht teuer.


[Beitrag von Zalerion am 03. Mrz 2014, 21:01 bearbeitet]
BlackVectra
Stammgast
#24 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:04
Dann könntest du ja zwei kompakte bauen. Und je nach anspruch um einen oder vielleicht auch zwei subs erweitern. Dann bleibt dir immer noch die möglichkeit diese für hinten einzusetzen und standlsp zu bauen.

mfg
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 03. Mrz 2014, 21:52
Naja, wer 3 Jahre mit den Beamer-LS hört, dem treiben die Mivocs wohl Freudentränen in die Augen!
Ich hab meine auf unbegrenzte Zeit ausgeliehen und der aktuelle Besitzer ist vollkommen zufrieden damit. Der Bass in der TL ist sogar recht gut imho, und so tief wie ein 12-280 gehts allemal!

Maik, du solltest dich erst einmal entscheiden, ob du Stand-LS oder eine Sub-Sat Kombi bauen willst. Sonst kommen wir hier auf keinen grünen Zweig.
maik1896
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:23
Puh also Zalerion, vielen Dank für deinen Text, aber da verstehe ich nur die Hälfte

Wie eingangs erwähnt ist es mir egal welche Form die LS haben, wenn kompakte allerdings kompatibler sind, dann werde ich die nehmen...
Phillsen
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Mrz 2014, 22:46
Hi,

Habe grade ein paar SAK inkl. center zu verkaufen.
Sind weiss lackiert, evtl je nach empfinden könnten diese nen neuen lack gebrauchen.
Sind die kompakt version, SAK 3r wenn ich mich nicht irre. Soger auf DIY-Ständer.

Melde dich bei Interesse wg Bilder usw.
maik1896
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 03. Mrz 2014, 23:24
Klingt natürlich interessant, hab dir ne Mail geschickt!
Zalerion
Inventar
#29 erstellt: 04. Mrz 2014, 00:05
Wenn du.sagst, was du nicht verstanden hast, werde ich mir Mühe geben, es zu.erklären
maik1896
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 04. Mrz 2014, 00:50
Puh, das kann ich gar nicht so genau beziffern. Die vielen Abkürzungen etc. machen es mir schwer wirklich raus zu lesen was du mir nun wirklich empfielst iwie liest sich in deinem Text alles negativ :/

Edit: Im Moment ist meine anfängliche Euphorie wieder komplett verflogen und überlege ob das Ganze überhaupt sinnvoll ist...


[Beitrag von maik1896 am 04. Mrz 2014, 00:52 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#31 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:14
Negativ?
Ich versuche nur die verschiedenen Vorteile und Nachteile nach bestem Gewissen zu beschreiben, damit die Entscheidung möglichst gut getroffen werde kann^.

Empfohlen haben ich eigentlich auch nichts, aus dem selben Grund.

Ich werde es versuchen, etwas verständlicher auszudrücken: Bei deinem Budget ist es einfach so, dass man Kompromisse machen muss. Folgende Optionen fallen mir spontan ein:

Meine Empfehlung wäre entweder ein kleiner Breitbänder, der tief geht, wie gesagt kleiner Bretterhaufen oder Tenöre.
Vorteile: Günstig, Fullrange, Surround auch mit deinem Budget machbar.
Nachteile: Beschränkte Lautstärke.

Die zweite Option wäre: Bass von einem Subwoofer übernehmen lassen. Darüber dann eben Lautsprecher, die nicht unbedingt Bass können.
Vorteile: Kann lauter, ist etas flexibler, der Bass ist weniger beschränkt. Surround sollte auch noch drin sein.
Nachteile: Etwas teurer (aber immer nach recht günstig) da der Sub extra bezahlt werden muss. Sub braucht extra Platz. Im Budget nur, wenn man einen Verstärker für den Sub übrig hat oder günstig besorgen kann.

(Dritte Option, Standlautsprecher (Mehrwege).
Nachteil: Bei dem Preis ist einfach die Qualität nicht so die beste.
Vorteil: Relativ pegelfest und Bass in einem)

Eigentlich sind Zweiweger optimal. Allerdings bin ich da nicht besonders bewandert. Aktuell höre ich selber über die Cinetors. Die sind allerdings mit 175€/Stk über deinem Budget. Und das wird bei fast allen 2-Wegern so sein, die gut klingen und einigermaßen tief spielen.
Die Qualität für den Preis ist meiner Meinung hier nach am besten. Aber es ist eben nunmal so, dass etwas Geld angelegt wird. Womit das Budget hier gesprengt wird.

Zweitbeste Möglichkeit ist wohl die Version mit Sub. Auch hier muss eben etwas Geld angelegt wird. Dafür spielen aber z.B. die FRS8 für ihren Preis schon sehr schön, vom Bass befreit oder zumindest unterstützt klingen sie schon wirklich gut. Ich habe z.B. die Miniplays mit einem kleinen PA Sub am Rechner, funktioniert sehr gut. Auch mit einem 18" Sub hab ich sie schon spielen lassen, auch das funktioniert, aber es ist nicht mehr so toll.

Drittbeste sind die Fullrange Breitbänder. Funktioniert auch und ist die günstigste Variante.
Mehrweger halte ich bei dem Budget für sinnlos.



Alles andere, was ich geschrieben habe, war eigentlich mehr auf die konkrete Umsetzung bezogen und ist ersteinmal nicht weiter wichtig.
Wichtig ist als erstes, dass du dich entscheidest, was du eigentlich haben willst.




Edit: Im Moment ist meine anfängliche Euphorie wieder komplett verflogen und überlege ob das Ganze überhaupt sinnvoll ist...


Es ist sinnvoll. Du bekommst fürs Geld wesentlich mehr, als wenn du es fertig kaufen würdest. Da bekommst du nur irgendwelche Brüllwürfel, die schlecht bis gar nicht abgestimmt sind. Keinen vernünftigen Klang und/oder wenig Haltbarkeit.
maik1896
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:43
wow! erstmal vielen Dank für deine Mühe!

Ich wollte jetzt auch nicht sagen, dass du das negativ geschrieben hast nur kam es bei mir (durch mein Unwissen) so an.

Das jetzt ist super geschrieben und ich danke dir wirklich!

Wie ich mich jetzt entscheiden soll... Keine Ahnung, da muss ich wohl drüber schlafen
Black-Devil
Gesperrt
#33 erstellt: 04. Mrz 2014, 02:59
Das dir die Kommentare eher negativ vorkommen liegt einfach daran, dass man hier schon recht "verwöhnt" ist, was guten Klang angeht.

Ich bin mir sicher, dass 85% der Bevölkerung unseres Landes mit einer Mivoc SB25TL klanglich sehr gut leben könnten. Hier tummeln sich aber eher die übrigen 15%.

Egal welcher Vorschlag es jetzt wird, es wird um Klassen besser klingen als deine bisherige Lösung.
maik1896
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Mrz 2014, 03:53
slebst billig Brüllwürfel sind um Klassen besser als meine bisherige Lösung
Zalerion
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2014, 04:23
Stimmt auch wieder. Wir sind hier schon ziemlich verwöhnt. Die Mivocs hatte ich wie gesagt selber recht ange, allerdings in der BR Vraiante.
Für den Preis sind sie schon im Bass nicht übel, die Optik nicht übel. Der Hochtöner gehört für unsere Ohren schon zu den schlechteren. Fairer Weise muss man schon sagen, bei normalen Pegeln und ungeschulten Ohren kann man sie sich anhören.

Aber ich möchte auch so realistisch sein, dass es nach einiger Weile (so 3-4 Jahren) vermutlich so wird, dass er nervt. Und auch hohe Pegel sind allgemein eher unschön.

Mehr als aufzählen, was es für Möglichkeiten gibt und wo die Vor- und Nachteile liegen, könen wir ja eigentlich nicht machen


Die Needle wurde hier erwähnt, kann man machen. Den FRS8 hab ich noch nicht drin gehabt, sollte ich vielleicht mal versuchen. Den W3 871 hab ich drin. ohne Sperrkreiß ist es unschön, mit klingt es vorerst gut. Bass kommt überraschenderweise auch einigermaßen viel raus, aber der Mittel-Hochton ist zwar interessant, aber langfristig auch etwas ungemütlich.


Genau, schlaf mal drüber. Entscheide dich, welche Variante dir am besten gefällt.
Optik, Klang, Größe, Langzeitauglichkeit?


[Beitrag von Zalerion am 04. Mrz 2014, 15:57 bearbeitet]
BlackVectra
Stammgast
#36 erstellt: 04. Mrz 2014, 04:44
Vielleicht sagst du auch mal aus welcher ecke du kommst.

viele hier sind auch sehr ofen was probehören angeht.

mfg
tobotron
Stammgast
#37 erstellt: 04. Mrz 2014, 08:24
Noch als Gedankenanstoß: die Spirit 5 sind momentan günstig zu haben. Hab die selbst noch nicht gehört, sollen aber vom Preis-Leistungs-Verhältnis erste Sahne sein und geeignet bei einem späteren Heimkinoausbau. Wir hier häufig gelobt.

Der Aufpreis entspricht dem, was ne Taxifahrt von Frankfurt nach Darmstadt kostet. Das ist immer noch low Budget, aber schon vom den vorgeschlagenen die "nächste Stufe".

Zu finden hier:
http://oaudio.de/Lau...erbausatz::5218.html
maik1896
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 04. Mrz 2014, 11:35
Okay, ich komme aus der wunderschönen Landeshauptstadt Hannover

Im Moment tendiere ich in Richtung Tenöre und Bretterhaufen, ich kann nicht mal genau sagen warum ist einfach so mein Gefühl momentan
HiltiC
Stammgast
#39 erstellt: 04. Mrz 2014, 12:31

Im Moment tendiere ich in Richtung Tenöre und Bretterhaufen, ich kann nicht mal genau sagen warum ist einfach so mein Gefühl momentan

Das liegt an dem Preis.
Habe die Bretterhaufen selber (denke die Tenöre verhalten sich ähnlich), einfach aus dem Grund, dass ich bisher keine Selbstbau LS- Kenne, bei denen das P/L - Verhältnis besser ist. Und bei dem Stückpreis ist weniger kaputt, wenn sie einem doch nciht gefallen.
Jedoch ist es abhängig von deinem Verwendungszweck !

- Die Bretterhaufen (meist Breitband-üblich) haben eine verdammt gute und spaßbringende Bühne (Raumgefühl), was natürlich für Heimkino verlockend klingt, aber bündeln auch sehr stark. Das bedeutet alleine eine kleine Verschiebung des Hörplatzes um 10-20 cm verändert das Klangbild vollkommen.

- Die Bretterhaufen gehen rigoros mit ihrem Futter um. Das bedeutet: Wo kein Bass ist, wird auch keiner "gebastelt". Eine unverschönerte Darstellung. Ob das im Heimkino ankommt, bin ich mir nciht sicher.

- Bei dem Bretterhaufen ist es deutlich, dass man ihm nur ein bestimmtes Repertoire bieten kann, da die Abbildung sonst zu ungenau wird und der BB überfordert ist. Das bedeutet, WENN du über deine Anlage auch Musik hören magst und diese vor allem "härter" ist.. also das ganze beginnt schon im Bereich ACDC etc.., dann sind die Lautsprecher nicht gerade das Optimum, Für das sind sie nicht gemacht.

Also wie gesagt, es kommt auf deinen Verwendungszweck an,. Ich persönlich denke aber eher, dass du mit den Mivocs oder dem SAK besser bedient bist. Ausser die willst eine Sat/Sub Kombi. Da musst du dich nun entscheiden, dann wird auch die Auswahl kleiner !

Grüße,
HiltiC
Black-Devil
Gesperrt
#40 erstellt: 04. Mrz 2014, 15:59
Hm, ich finde, gerade bei so geringem Budget ist Experimentieren kontraproduktiv. Wenn er jetzt den Bretterhaufen baut und unzufrieden ist, sind 30% des Budgets weg. Breitbänder sollte man auch mal probe gehört haben, die gefallen nicht jedem...

Vielleicht überlegst du dir doch nochmal, dich an die Tricky zu wagen. Nicht wirklich teurer als Bretterhaufen &Co., kann aber richtig Bass und soll auch unverschämt gut klingen zu dem Preis. Imho eigentlich genau, was du suchst.

Und schwierig ist der Bau nun wirklich nicht. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Weichenteile du nehmen sollst, dann helfen wir oder Alex dir gerne.
HiltiC
Stammgast
#41 erstellt: 04. Mrz 2014, 16:51

Vielleicht überlegst du dir doch nochmal, dich an die Tricky zu wagen. Nicht wirklich teurer als Bretterhaufen &Co., kann aber richtig Bass und soll auch unverschämt gut klingen zu dem Preis. Imho eigentlich genau, was du suchst.


Finde ich eine gute Idee ! Günstig und anscheinend mehr im Bass als die Bretterhaufen. Für Heimkino bestimmt nicht verkehrt und neue Erfahrungen sind inklusive.
Killerspring
Stammgast
#42 erstellt: 04. Mrz 2014, 19:26
Ggf. auch mal die "Kleine Audax-TML" ansehen/ hören. Ich finde not0815 macht immer einen sehr guten Job bei den LS-Entwicklungen. Er ist auch im Forum unterwegs und kann etwas mehr dazu sagen/ Hilfestellung geben wenn nötig.

http://www.winboxsimu.de/not0815.html
Auch wenn der Vergleich mit den 2000€ Fertig-LS ein wenig zu reißerisch ist
Kratos_83
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Mrz 2014, 20:30
Ich schraub mir gerade selbst ein neues Dolby DIY System zusammen.

Vielleicht ein etwas unkonventioneller Weg aber ich wollte unbedingt eine eigene TQWT
berechnen.
Hab den MarkAudio CHR70.3 (70€ das Paar) verschraubt.
Holz lag bei 40€ fürs Paar (10mm MPX)
Dämmung, Terminals, Kabel etc. 10€ pro Paar.
Dekowachs nochmal nen 5er und da is nach einem Paar noch die halbe Dose über.

Die Hörprobe ist durchwegs positiv und für die erste TQWT echt kein Griff ins Klo.
Ausreichend Tiefgang und ich behaupte, man braucht keinen Sub mehr und ich war jemand bei
dem die Gläser im Schrank hüpfen mussten.
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[Beitrag von Kratos_83 am 04. Mrz 2014, 20:32 bearbeitet]
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