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Projekt High End Hornlautsprecher

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Beitrag
ad-mh
Inventar
#201 erstellt: 06. Jan 2016, 11:44

l'horn (Beitrag #59) schrieb:

vote4morten (Beitrag #54) schrieb:

Vlt. hätte ich die Chassis etwas tiefer einlassen sollen, weiß jemand wie man das nachträglich noch 5mm weiter runter bekommt?


Das ist nicht ganz einfach... Du kannst durch das Loch das Du bereits gefräst hast ein Brett einfädeln, dieses mit der Schallwand verschrauben und dann versuchen nochmal eine Zentrierung für den Fräszirkel zu finden.
Dabei musst Du aber durch die Schallwand bohren/schrauben. Das kannst Du zwar durch anschließendes Aufbohren, Dübel einsetzen und verschleifen kaschieren, sehen wird man das aber immer.


Da hilft der gute Ponal Fugenleim.
Man leimt das Brett hinter die Schallwand, doppelt das Brett in Schallwanddicke auf und fräst nach ca. 23-30min. Da bricht nichts los. Im Gegenteil wird es, wenn man länger wartet, fast unmöglich, die Leimverbindung wieder zu lösen. Was bleibt ist die Schleifarbeit um die Leimspuren innen wieder zu entfernen (nach 30min war schon ein Schlag mit dem Fäustel nötig). Je nach Anspruch an die Perfektion kann man es aber auch lassen.
thonau
Inventar
#202 erstellt: 06. Jan 2016, 12:01
Hallo,

@ P@Freak,
was soll das jetzt mit dem Dreiweger, egal ob besser, oder nicht?
Manche Entwickler sagen auch zwei Wege, zwei Probleme----- drei Wege .....,
Es hilft doch dem Morten in keinem Fall weiter!
Und warum soll er das Wollzeugs entfernen? Früher im Beschallungssektor wäre das eine Option gewesen, um 1 - 2 dB Schalldruck zu gewinnen, egal wie es klingt.
Und totgedämmt sollen ja nur die Störungen werden.
Natürlich gibt es da unterschiedliche Meinungen, ich gehe da z.B. mit HiFi- Selbstbau, Link siehe einige Beiträge weiter oben.
Fakt ist doch, er hat diese Lautsprecher in einer beeindruckenden Qualität aufgebaut, sehr viel Kohle investiert und jetzt muss es nur noch richtig funzen, dabei sollten wir ihm helfen.

@ Morten

- Gerne
- Es gibt einige Befestigungsmöglichkeiten, z.B. an Gehäuseverstrebungen ankleben, so das die Watte etwas in der Mitte des Gehäuses fixiert ist, oder direkt Bindfäden anbringen.. Aber niemals tackern!
Aber da hat der P@Freak schon recht, ich glaube er meint das so, solange die Grundabstimmung der Weiche fehlerhaft ist brauchst du keine Zeit in die Mitteltonabstimmung zu investieren. Das wäre dann der letzte Schritt, wenn die Hochtonabstimmung perfekt funktioniert.
Und ich möchte mich Kyumps anschließen, irgendwie ist es eigenartig. Bist du ein Betatester für den Entwickler?

Nach deinen Bildern ist die Weiche korrekt verdrahtet, nur die Widerstandsfarben kann ich nicht gut erkennen, deshalb wäre dort eine Überprüfung möglich und eben der Kondensator.
Mehr weiß ich auch nicht als Ferndiagnose. Leider!
KarstenL
Inventar
#203 erstellt: 06. Jan 2016, 12:10
Moin zusammen!
bin zufällig beim stöbern hier gelandet und habe nur überflogen und die Anschlüsse gesehen.
Ich weiß, ein bisserl spät, aber ich habe meine von hier:
http://ehighend.de/s...-terminals-terminals
Sehen in natura sehr wertig aus.
thewas
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 06. Jan 2016, 12:17
Der Schalter bei den Yamahas reduziert nur die maximale Leistung bei der 4 Ohm Stellung.

Eine andere Frage aber da ich auf die schnelle nichts gesehen habe, gibt es einen gesammelten Infobeitrag zu diesem Projekt der diese Anfonderungen http://www.hifi-foru...rum_id=267&thread=39 erfüllt? Wenn ja sag bitte welcher, dann werde ich ihn am ersten verlinken, sonst muss der Thread von hier verschoben werden bis er erstellt wird.

Danke und Grüße,
Theo
Big_Määääc
Inventar
#205 erstellt: 06. Jan 2016, 14:40
ist der erdachte F-gang der Kiste ähnlich wie bei der orginal Blumhofer Genuie.

da sieht man ja schon an hand der Messung, wie die Klangneigung zu erwarten wäre.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#206 erstellt: 06. Jan 2016, 14:49
Ich komme leider aus Hamburg. Das ist mir zu weit zum Anreisen. Und ohne Messungen wird es ein Stochern im Nebel bleiben. Da kann man sich an dem Blumenhofer FG orientieren und einige andere Widerstandswerte oder Kondensatorwerte testen, aber das bleibt mehr try and error.

Kannst Du zufällig mit ARTA umgehen oder traust Du dir das zu dies zu lernen?
Anro1
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 06. Jan 2016, 16:53
Hallo Morten

wenn ich es richtig weiß ? hier anbei die Small Thiele Parameter des 15" Chassis
welches in dem Vorbild Deines Blumenhofer Nachbaues verbaut ist.
Wenn Dein gewähltes Ersatz-Chassis nicht gerade massiv von diesen Parameter abweicht
sollte dieses in der ventilierten Box im Bass & Grundton Bereich sowie Pegel auch hinreichend funktionieren. Das Horn eventuell neu abzustimmen ist dann auch kein Hexenwerk.

Thiele-Small Parameters
Fs27.947Hz
Re6.5Ohm
Qes0.309
Qms6.732
Qts0.296
Vas441.78mM3
η03.011%
X max3mm
X damage20mm
Mms98.855g
BL19.102T.m
Le0.3337mH
Sd97.314mM2

Prüfe doch mal Deine 15" Chassis Parameter dagegen und berichte hier Deine Erkenntniss.
Dann kann Dir denke ich weitergeholfen werden.
Grüsse
Kyumps
Inventar
#208 erstellt: 06. Jan 2016, 17:08
Da der TE nicht der Entwickler ist werden ihm die Chassisparameter nicht vorliegen

und da das Chassis ja verändert wurde

vote4morten (Beitrag #193) schrieb:

@ Wave Guider: Ich glaube die Titanmembran wurde gegen eine Bariullum Membran getauscht.


werden die TSP des ursprünglichen Treibers nicht mehr dazu passen



thewas (Beitrag #204) schrieb:
Eine andere Frage aber da ich auf die schnelle nichts gesehen habe, gibt es einen gesammelten Infobeitrag zu diesem Projekt der diese Anfonderungen http://www.hifi-foru...rum_id=267&thread=39 erfüllt? Wenn ja sag bitte welcher, dann werde ich ihn am ersten verlinken, sonst muss der Thread von hier verschoben werden bis er erstellt wird.

Diese Anforderungen können auch nicht erfüllt sein da der TE nicht der Entwickler ist.
Es ist nicht klar ob die Weiche veröffentlicht werden darf
Die Modifikationen des Treibers sind nicht 100% bekannt
Die Weichenentwicklung hat ein anderer gemacht
Bauplan liegt keiner vor


[Beitrag von Kyumps am 06. Jan 2016, 17:08 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#209 erstellt: 06. Jan 2016, 17:16
Danke, habe ihn dann in die generische Selbstbaulautsprechersektion verschoben.
P@Freak
Inventar
#210 erstellt: 06. Jan 2016, 17:35
Auch da wird sich diese "Formel mit mindestens 10 Unbekannten" nicht über`s Forum lösen lassen.

P@Freak
thewas
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 06. Jan 2016, 17:38
Das ist eine andere Baustelle.
WilliO
Inventar
#212 erstellt: 06. Jan 2016, 17:50
Na ja, bei mir hat sich der Eindruck verfestigt dass das ganze "Projekt" einer Fahrt im dichten Nebel gleicht!
Ich hatte bereits in meinem Beitrag #55 den TE gefragt ob denn die TSP der "modifizierten" Chassis bekannt wären?
Leider wurde diese Frage nicht beantwortet....
Und jetzt wundert er sich das keine Bässe -bei vorher einfach vorgefertigten BR-Kanälen- zu hören sind.

Ich bin gespannt wie es weitergeht

Gruß
Willi
Kyumps
Inventar
#213 erstellt: 06. Jan 2016, 18:13
Es handelt sich ja um eine Art "Bausatz"
Der TE hat von einem uns unbekannten Entwickler diesen Lautsprecher zum Nachbau nach seinen Vorgaben bekommen.
Dass dann der BR Kanal "einfach vorgefertigt wird" ist ja klar
thonau
Inventar
#214 erstellt: 06. Jan 2016, 18:21
Hallo WilliO,


Ich hatte bereits in meinem Beitrag #55 den TE gefragt ob denn die TSP der "modifizierten" Chassis bekannt wären?
Leider wurde diese Frage nicht beantwortet....


Die Bässe sind auch verändert? Und ich dachte es wurden nur die Hochtontreiber veredelt.
Gut dass ich es rechtzeitig gelesen haben, wollte eben eine Simulation mit dem MB15X351 starten, weil ich denke der wird es sein. Kann ich mir somit im Moment sparen!
Anro1
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 06. Jan 2016, 18:39
Wie gesagt das ist jetzt kein Hexenwerk dieses schöne Projekt fertigzustellen.

Denke das 15" Chassis ist das RCF MB15X3451. Die Chassis S/T Parameter findet man hier
15 Zoll RCF

Diese sind weitgehend +- identisch mit den Chassis Parameter welche ich vor 3 Stunden hier
eingestellt habe, also schon mal gar nicht schlecht.

Morten
mein Tipp, suche Dir einen erfahrenen Lautsprecher DIYler im Deiner Gegend und lass Dir
das aktuelle Konstrukt wie es ist vermessen. Der Mann/Frau kann Dir dann auch auch bei der
Weiche und der weiteren Abstimmung und Fertigstellung des Designs helfen.

Denke das wird ein schöner Lautsprecher wenn Dir da ein erfahrener DIY Konstrukteur hilft.
Grüsse und viel Erfolg.

Wenn Du einen erfahrenen LSP DIYler im Süddeutschen Raum suchst, schreib mir ne kurze PN.
Joern_Carstens
Stammgast
#216 erstellt: 06. Jan 2016, 19:39
Hi

nachdem dies Projekt ja schon einige Zeit läuft, viele Tips kamen und nur wenig zurückkam - vielleicht auch, weil es unübersichtlich wurde -
mal eine Bitte an den TE:

Welche Tips hast Du ausprobiert und was hat sich dabei (danach) geändert ?


Vielleicht kommt danach ein bißchen System rein - und macht auch eine Fern-Diagnose / Fernberatung einfacher und sinnvoller.
vote4morten
Stammgast
#217 erstellt: 06. Jan 2016, 21:27
Hey,

die Lautsprecher waren kein Bausatz oder ähliches sondern wurden mir so von sehr kompetenter Stelle empfohlen.


Ich denke auch dass es der RCF MB15X351 ist.


Gerade war ein Freund da der Veranstaltungstechniker ist und der meinte das Problem ist ziemlich sicher dass sich die Wellen gegenseitig auslöschen aufgrund des rechteckigen Raumes und da beide LS direkt auf eine Wand spielen.


Eindrehen der LS hat allerdings auch nicht viel gebracht.


Was ich bisher gemacht habe:

-Schaltung überprüft
-Polung überprüft
-Verstärker geprüft / anderen Verstärker angeschlossen
-Midbässe einspielen lassen (allerdings nur so ca. 12 Stunden wie lange sollen sie denn auf der 15Hz Sinuswelle laufen?)
-Position der LS im Raum verändert


vg Morten
Joern_Carstens
Stammgast
#218 erstellt: 06. Jan 2016, 21:40
Danke für den "Tätigkeitsbericht", Morton.

15h reichen normalerweise - zumindest für's "grobe".

Was genau hast Du mit der Polung gemacht und mit welchem Ergebnis ?
vote4morten
Stammgast
#219 erstellt: 06. Jan 2016, 21:43
Ich hab gschaut ob nicht die TT verpolt angeschlossen sind.
Die HT sollen verpolt angeschlossen werden.

Mein Freund gerade meinte evtl. könne ich einen TT verpolen und somit das auslöschen der Wellen verhindern. Is das ne Option?


Ich kann mir evtl.nächste Woche ein Messmikro ausleihen, werde mich da mal einlesen.


vg


[Beitrag von vote4morten am 06. Jan 2016, 21:44 bearbeitet]
Wave_Guider
Inventar
#220 erstellt: 06. Jan 2016, 21:44
Du brauchst einen, der übliche Messungen an der Box vornehmen kann.

Die "sehr kompetente Stelle" wäre nicht dafür bereit?

Grüße von
Thomas
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#221 erstellt: 06. Jan 2016, 21:56

vote4morten (Beitrag #219) schrieb:
Ich hab gschaut ob nicht die TT verpolt angeschlossen sind.
Die HT sollen verpolt angeschlossen werden.

Mein Freund gerade meinte evtl. könne ich einen TT verpolen und somit das auslöschen der Wellen verhindern. Is das ne Option?


Ich kann mir evtl.nächste Woche ein Messmikro ausleihen, werde mich da mal einlesen.


vg

Das ist meiner Meinung nach keine Option.
Joern_Carstens
Stammgast
#222 erstellt: 06. Jan 2016, 21:56

vote4morten (Beitrag #219) schrieb:
I
Mein Freund gerade meinte evtl. könne ich einen TT verpolen und somit das auslöschen der Wellen verhindern. Is das ne Option?

darauf wollte ich hinaus - kann im EIfer des Gefachts auch mal passieren, dass man 1 Bass Kabel vertauscht.
Also einmach 1 speaker am Verstärker verpolen und hören, ob dann Bass da ist.
Dann weißt Du, wie die Bässe "richtig" angeschlossen sind und kannst ggf. noch mal den/die Hochtöner checken.
Viel Erfolg !

Wenn das auch nix bringt, ist "zu Fuss" wohl am Ende ....
Blaukomma
Stammgast
#223 erstellt: 07. Jan 2016, 00:02
Wenn es sich um raumbedingte Auslöschungen handeln sollte, dann müsstest du jedoch auch beim durchqueren des Raumes auf Stellen mit massiven Bassüberhöhungen treffen. Sollte das nicht der Fall sein, wird es wohl am Lautsprecher selbst liegen.
D.Achenbach
Inventar
#224 erstellt: 07. Jan 2016, 12:30

Blaukomma (Beitrag #223) schrieb:
Wenn es sich um raumbedingte Auslöschungen handeln sollte, dann müsstest du jedoch auch beim durchqueren des Raumes auf Stellen mit massiven Bassüberhöhungen treffen. Sollte das nicht der Fall sein, wird es wohl am Lautsprecher selbst liegen.


So ist das.
Die Polung der Lautsprecher lässt sich doch einfach mit einer Batterie testen. Lautsprecherkabel am Verstärker raus, + der Batterie an + Lautsprecherkabel., Minus an Minus und dann sollte sich die Tieftönermembran ein klein wenig nach vorne bewegen.

Die Genuine 1 habe ich vor Jahren mal auf der High-End in München gehört. Deckt sich in etwa mit den Beschreibungen des TE. Keine Ahnung, ob es an der Aufstellung hing, aber der Bass was ziemlich unterbelichtet und das, was aus dem Horn kam, eher lästig.

Gruß
Dieter
WilliO
Inventar
#225 erstellt: 07. Jan 2016, 13:27
Oh ha,
nach dem, was D. Achenbach berichtet, wird dem TE wohl nur eine vernünftige Variante übrig bleiben: AKTIVBETRIEB
Mit einem (guten) Controller und den Chassis entsprechenden Endstufen kann er so vielleicht noch ein akzeptables Ergebnis erzielen.

Gruß
Willi
Anro1
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 07. Jan 2016, 14:32
Herr Achenbach

weiß nicht was Sie gehört haben, ich habe die Blumenhöfer Genuin FS-1 ausgiebig
mit verschiedenstem Musikmaterial und verschiedenen Verstärkern (Röhre & Transistor) über
ca. 2-3 Stunden in einem großen Raum gehört.
Der FS-1 Lautsprecher ist absolute Klasse, und spielt sowohl klanglich wie auch dynamisch
auf sehr hohem Niveau.

Richtig gemacht braucht es da absolut keinen DSP. Wobei ein Aktiv-Betrieb sicher auch eine
Option wäre
WilliO
Inventar
#227 erstellt: 07. Jan 2016, 15:49
Hallo Anro1,
bist du wirklich der Meinung das ein Vergleich mit den von dir gehörten und positiv bewerteten Originalen angebracht ist?
Nach allem was wir bisher lesen und sehen konnten habe ich diesbezüglich größte Zweifel!
Bisher weiß keiner der Diskutanten sicher welche Chassis der TE verbaut. Nach m.K. basieren bislang alle Statements auf Vermutungen die wiederum
auf Basis optischer Wahrnehmungen entstanden sind.
Ein optisch "gleiches" Chassis ist aber technisch noch lange nicht gleich mit dem Chassis der Originalbox. Selbst kleinste Änderungen
in den techn. Daten machen u.U. ein komplett anderes Chassis. Dies gilt sowohl für den Bass als auch für HT. Stichwort: "Aftermarket-Diaphragma",
reconen mit Aftermarket-Reconingteilen...
Ich kenne das sehr gut aus JBL-Kreisen!
Aus diesem Grund möchte ich dem TE noch einmal dringend den Aktivbetrieb empfehlen. Mittels DSP und den damit zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (PEQ, Delay, Phase etc.) kann er sicher mehr aus dem vorhandenen Material herausholen. Und eine flexible Anpassung an den Hörraum ist nach entsprechender Messung auch noch möglich. Das alles geht mit passiven Weichen nicht!

Gruß
Willi
Koralle
Ist häufiger hier
#228 erstellt: 07. Jan 2016, 16:02
Eine Simulation des RCF im Gehäuse des TE (überschlägig aus Konstruktionszeichnung berechnet)

capture_001_07012016_134925

Das könnte den etwas "dünnen" Klang erklären...

Gruß Rainer
WilliO
Inventar
#229 erstellt: 07. Jan 2016, 16:13
Hallo Rainer,
besten Dank für die Simulation die durchaus dem geschilderten Soundresultat entsprechen könnte. F3 bei 117 Hz hat mit Bass wirklich nichts mehr
zu tun!
Aber, das alles könnte man im DSP-Aktivbetrieb, mit entsprechendem Profi-Amp, z.B. Yamaha P2500S, der das "Hifi-Ampchen" des TE gegen die Wand spielt, ausgleichen. Im vorliegenden Fall schafft das nur ein Power-Amp mit echten Leistungsreserven. Profi-Chassis sollten bevorzugt auch mit
adäquaten Amps angesteuert werden.

Gruß
Willi
Big_Määääc
Inventar
#230 erstellt: 07. Jan 2016, 16:25
ich hab meine two roxx in ähnlicher Weise abgestimmt.

das passt für wandnah und kleinere Räume sehr gut.
ist halt sehr direkt im Bass,
man fühlt eig mehr, als man übers Ohr wahrnimmt.

vielen ist das aber dann zu mager,
und man erwartet ja von ner großen Kiste auch eher "fätten" Bass
A._Tetzlaff
Inventar
#231 erstellt: 07. Jan 2016, 17:09
Mich würde mal der nicht näher genannte Entwickler interessieren. Als Bausatz war nichts zu finden.......

Die o.g. Simulation des TT ist nicht aussagekräftig, erstens sind die tatsächlichen TSP nicht bekannt und zweitens, sollte die Simulation nur ansatzweise stimmen, verschiebt sich dank Weiche der SPL im Tiefton nach oben. Dann würde es wieder ungefähr passen.

Schafwolle würde ich garnicht benutzen, denn sie fällt mit den Jahren in sich zusammen und die Wirkung gegen Stehwellen ist praktisch null. Manche Fachleute mögen den Klang, aber lassen wir das....
Sinnvoll ist selbstklebender Filz o.ä., weil der zusätzlich die Wände dämmt, sowie Polyesterwatte - das muss aber ausprobiert werden, wieviel und an welchen Stellen.
Meistens funktioniert es bei BR-Boxen, wenn man den direkten Weg zwischen Chassis und BR-Kanal frei lässt, die Watte in Treibernähe und nicht zu sehr mittig im Gehäuse positioniert wird.
Übrigens wäre bei den Abmessungen ein IHA sehr sinnvoll gewesen, um die Stehwelle in Längsrichtung abzuschwächen.

Achja, handwerklich sind die Gehäuse sehr schön umgesetzt, Respekt.
WilliO
Inventar
#232 erstellt: 07. Jan 2016, 17:39
@Big Määäc:
Natürlich kann man seine Mains so abstimmen!
Dann aber braucht man einen adäquaten Subwoofer, bevorzugt einen guten 18", der die unteren 2 Oktaven wieder gibt.
Bei Verwendung von zwei 15"ern sollte man schon einen gewissen Bass-Sound erwarten dürfen, oder?

Gruß
Willi
thonau
Inventar
#233 erstellt: 07. Jan 2016, 17:56

Die o.g. Simulation des TT ist nicht aussagekräftig, erstens sind die tatsächlichen TSP nicht bekannt und zweitens,


Zum Teil doch, da der RCF MB15X351 bestätigt wurde. Aber, wird eine genauere Simulation durchgeführt, die z.B. die Schallwandabmessungen und die Schwingspuleninduktivität, sowie die angegebene Weichenschaltung mit berücksichtigt könnte das Ergebnis noch unvorteilhafter erscheinen.


sollte die Simulation nur ansatzweise stimmen, verschiebt sich dank Weiche der SPL im Tiefton nach oben


Das verstehe ich nicht.
Kyumps
Inventar
#234 erstellt: 07. Jan 2016, 18:18

thonau (Beitrag #233) schrieb:


Zum Teil doch, da der RCF MB15X351 bestätigt wurde.


Es wurde vermutet dass er es ist, der TE weiß es nämlich nicht

vote4morten (Beitrag #217) schrieb:

Ich denke auch dass es der RCF MB15X351 ist.


Das versuche ich schon seit mehreren Beiträgen klar zu machen, aber irgendwie ignoriert man das.
Es weiß auch keiner ob für den Bass ein fertig kaufbares Chassis verwendet wurde oder ob auch hier eines "erbastelt" wurde


[Beitrag von Kyumps am 07. Jan 2016, 18:18 bearbeitet]
Koralle
Ist häufiger hier
#235 erstellt: 07. Jan 2016, 18:30
Naja,die Simu sollte eigentlich nur eine Tendenz aufzeigen

das Gehäuse ist relativ groß (auch für einen 15")
die BR-Abstimmung liegt knapp über 30 Hz
die Resonanzfrequenz des RCF ist nicht besonders niedrig

das führt halt zu einem recht früh,dafür flach abfallenden Frequenzgang

Richtig, die genauen TSP kennen wir nicht,falls das Chassis tatsächlich modifiziert wurde.An der grundsätzlichen Tendenz ändert sich aber nur etwas,wenn Qts,Vas oder Fs sich deutlich ändern,wofür man schon etwas mehr umbauen muss als eine
"highendige" Menbranbeschichtung (2 Teile Wasser,1 Teil Ponal ,selbstverständlich in jahrelanger Forschungsarbeit optimiert) aufzutragen .
Die Sache mit dem SPL im Bass war wohl nur etwas unglücklich ausgedrückt ...

Gruß Rainer
thonau
Inventar
#236 erstellt: 07. Jan 2016, 18:31
@ Kyumps

Ja, da hast du Recht. Ich muss genauer lesen!


[Beitrag von thonau am 07. Jan 2016, 18:33 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#237 erstellt: 07. Jan 2016, 18:56
soweit ich das jetzt verstanden hab,
ist der "Bausatz" oder halt der Plan auf den RCF TT abgestimmt.

und wenn die Abstimmung dann am ende so ist wie die orginal Genuin,
dann ist sie halt etwas direkter, straffen und nicht so drückend im Bass.

hab sie mir eig auch als Abstimmvorlage für meine Kiste benutzt,
auch das ich etwas mehr Pegel im HT haben.
( Klar, natürlich andere Treiber und damit auch anderer Charakter )

klingt halt straffer und härter, sprich "direkter"

und das ist ja nicht jedermans Sachen und Erwartung, wenn man so große Kisten im Wohnzimmer stehen hat.

und "nein" ich brauche keinen Sub,
auch nicht um die Wände hier zum mitvibrieren zu bekommen.


ob des TE Kiste jetzt so ist, wie sie ist, so erdacht ist,
sollte wirklich durch eine Messung überprüft werden.
denn ohne Messung nützt auch ein DSP "nix"
Fosti
Inventar
#238 erstellt: 07. Jan 2016, 19:28

Koralle (Beitrag #228) schrieb:
Eine Simulation des RCF im Gehäuse des TE (überschlägig aus Konstruktionszeichnung berechnet)

capture_001_07012016_134925

Das könnte den etwas "dünnen" Klang erklären...

Gruß Rainer


So eine Simulation sagt ja recht wenig aus. Was zählt ist die Betriebschallpegelkurve am Hörplatz. Wir sind hier definitiv in einem Frequenzbereich, in dem der Raum dominiert. An sich finde ich diese flachen Abstimmungen im Bass gut, weil sie für die meisten Räume halt nicht übertreibt und man i.A. mit weniger Volumen auskommt (EDIT: und dieses kleinere Volumen macht meist auch weniger Ärger mit internen Resonanzen. Alles hat auch Nachteile: man verschenkt etwas Maximalpegel, da muss halt jeder sehen was er will: unbedingt den Maximalpegel rausprügeln, oder etwas bessere Qualität).

Viele Grüße,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 07. Jan 2016, 19:31 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#239 erstellt: 07. Jan 2016, 20:29

Fosti (Beitrag #238) schrieb:

Koralle (Beitrag #228) schrieb:
Eine Simulation des RCF im Gehäuse des TE (überschlägig aus Konstruktionszeichnung berechnet)

capture_001_07012016_134925

Das könnte den etwas "dünnen" Klang erklären...

Gruß Rainer


So eine Simulation sagt ja recht wenig aus. Was zählt ist die Betriebschallpegelkurve am Hörplatz. Wir sind hier definitiv in einem Frequenzbereich, in dem der Raum dominiert. An sich finde ich diese flachen Abstimmungen im Bass gut, weil sie für die meisten Räume halt nicht übertreibt und man i.A. mit weniger Volumen auskommt (EDIT: und dieses kleinere Volumen macht meist auch weniger Ärger mit internen Resonanzen. Alles hat auch Nachteile: man verschenkt etwas Maximalpegel, da muss halt jeder sehen was er will: unbedingt den Maximalpegel rausprügeln, oder etwas bessere Qualität).

Viele Grüße,
Christoph


Hallo Christoph,

da stimme ich Dir zu.
Ich hatte die Blumenhofer auch mal gehört und kann die Aussage von Dieter Achenbach nachvollziehen. Die schlanke Abstimmung im Bass und der Hochtonanstieg deuten das auch schon an. Evtl. kann man mit einer Verringerung des Parallelwiderstandes den HT etwas einbremsen.
misantrop
Ist häufiger hier
#240 erstellt: 07. Jan 2016, 20:34
Hier wird aber keine orig. Blumenhofer gefertigt sondern
anscheinend nur ein windiger Nachbau....
Ich weiß, ich mecker wieder lol
WilliO
Inventar
#241 erstellt: 07. Jan 2016, 22:24
Das ist kein "meckern" sondern eine reale Beschreibung der Situation!
Allzu leicht werden so "Äpfel mit Birnen" verglichen...

Gruß
Willi
vote4morten
Stammgast
#242 erstellt: 08. Jan 2016, 00:03
Da mir der Entwickler auch zu einem DSP geraten hat habe ich jetzt mal probeweise das Programm Breakaway probiert.

Funktioniert sehr gut, damit kann ich den Tiefton/Bass bereich anheben.


Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein oder?

Hört sich jetzt zwar schon richtig gut an aber irgendwie kommt mir das als unsaubere Notlösung vor.


Vlt. hatten auch einige hier einen falschen Eindruck bekommen, die LS waren von Anfang an hörbar und das Problem mit dem Tiefton bereich hat sich auch nicht nach ne kompletten Fehlkonstruktion (oder weichenfehler) angehört. Sondern es war einfach für meine Erwartungen etwas flach vom Sound her.

Vlt. sind die wirklich so abgestimmt?

Hörraum spielt ja auch immer ne große Rolle. dieser Ausgebaute Dachstuhl bei Blumenhofer scheint perfekt zu funktionieren.


Also der BR Kanal soll angeblich auf 40Hz abgestimmt sein...vlt. kann damit ja jemand was anfangen.
Fosti
Inventar
#243 erstellt: 08. Jan 2016, 00:27

vote4morten (Beitrag #242) schrieb:
...

Funktioniert sehr gut, damit kann ich den Tiefton/Bass bereich anheben.


Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein oder?

......


Doch es ist die Lösung. Im Tiefton macht Dein Raum mit dem Lautsprecher so ziemlich was er will. Das heisst nicht, man könnte im Tiefton beliebig schlechte Chassis einsetzen und beliebig fehlabstimmen. Die o.g. "flach abgestimmte" Simu ist ein guter Ausgangspunkt für eine erfolgversprechende Raumintegration, aber um eine Bassentzerrung wird man nicht drumherum kommen. Egal ob mit einem DSP oder analogen parametrischen Equalizern.

Ein sauberer Bass macht 30% des gesamten Höreindrucks aus...für die mit schwacher Prozentrechnung: fast ein Drittel!

EDIT: Nimm' Dir mal eine gute Stunde Zeit (es lohnt sich!!!): https://www.youtube.com/watch?v=zrpUDuUtxPM


[Beitrag von Fosti am 08. Jan 2016, 00:29 bearbeitet]
vote4morten
Stammgast
#244 erstellt: 08. Jan 2016, 04:25
Danke! Schau ich mir gleich an.


Mal noch ne kleine Nebenfrage:

Ich habe das Gehäusevolumen etwas verrgrößert (eigentlich sollten es 153Liter sein) weil mir gesagt wurde dass das dem LS nicht schade sonern sogar ganz gut wäre.

Wie hier schon geasgt wurde erscheint mir das Volumen allerdings selbst für einen 15 Zöller etwas groß.


Gibt es Möglichkeiten das Gehäusevolumen zu verkleinern indem man z.B. Dämmung von Innen anbringt?

Also man könnte wahrscheinlich stabile Holzplatten Innen anleimen in einer Art und Weise die einerseits als zusätzliche Verstrebung dient und andererseits das Volumen verkleinert.

Aber geht das ganze auch mit Dämmung? Gibt es spezielle Dämmnund die dafür geeignet ist? Wie es momentan aussieht wisst ihr ja. Damping 10 an der Rückseite, Decke, Boden usw. und Links und Rechts an den Seiten ist nur 30 oder 40mm Wolle angetackert.




Zum Thema PA endstufe: Wenn dann würde ich gleich eine mit integriertem DSP nehmen. Macht das Sinn? Könnt ihr mir da ein Modell empfehlen?



Und damit das endgültig geklärt ist: Der Midbass wurde NICHT überarbeitet! Nur der Hochtöner!
Und es ist zu 95% der RCF MB15X351


Und für alle die meinen dass hier wäre eine ach so windige Sache:

Der Entwickler hat mir angeboten die Boxen zu Messen wenn ich fertig bin. Leider hat es zeitlich nicht geklappt und nun bin ich 500km entfernt von dort.
Evtl. fahre ich im Frühjahr mit den LS nochmal dort vorbei. Die LS sind nur leider alles andere als handlich.
Ich hab schon gute Gründe wieso ich mich hier ein wenig zurückhalte und verstehe schon dass der ein oder andere denkt das ganze wäre eine experimentell zusammengewürfelte Box. Ich kann euch versichern dass dem nicht so ist.


vg Morten
WilliO
Inventar
#245 erstellt: 08. Jan 2016, 09:59
Hallo Morten!
Ich weiß nicht, aber irgendwie ist dein Beitrag ziemlich nebulös.

Gehäusevolumen: Was bedeutet denn konkret "etwas vergrößert"?
M.E. spielt eine Vergrößerung im kleinen Rahmen (+/-10%) keine Rolle. Das Volumen der Box ist immer abhängig von den TSP's des Bass-Chassis.
Die Größe, 15", spielt diesbezüglich eine völlig untergeordnete Rolle.
Natürlich kannst du bei Bedarf das Nettovolumen durch Anbringen von Holzplatten verkleinern. Das ist aber wirklich nur der "letzte" Ausweg.
In der Praxis wird das aber bei dem völlig verleimten Gehäuse gar nicht so einfach werden.

Du bist aber grundsätzlich auf dem richtigen Weg!

ICH würde an deiner Stelle wie folgt vorgehen:
1. Bestimmen der TSP's des Bass-Chassis! Das geht angesichts der Aussage "es ist zu 95% der RCF"... nur durch messen!!
2. Danach sollte die BR-Abstimmung bestimmt / gemessen werden!
3. Was wurde an denn an dem HT "überarbeitet"? Man kann eigentlich nur ein anderes Diaphragma einbauen und/oder die Dämpfung im Treiber ändern.
Ferner ist es wichtig zu wissen welche techn. Daten der Treiber hat! Z.B. spielt die Impedanz bei passiven Weichen eine wichtige Rolle, im aktiven Betrieb nicht!
Um diesbezüglich ein sauber klingendes Resultat zu bekommen ist ein eigenständiger Controller, der dir sehr viele klangbeflussende Möglichkeiten bietet, wohl die beste Wahl. Es gibt bereits für vergleichsweise wenig Geld -auch gegenüber passiven Weichen- schon gute Geräte auf dem Markt.
Gute Profi-Endstufen mit umfangreichen DSP's kosten nach m.K. richtig Geld. Lab-Gruppen und Konsorten treiben dir die Tränen in die Augen
Die von mir erwähnte gute Yamaha-Endstufe gibt es oft gebraucht und recht günstig. Aber, ohne DSP bringt das auch nichts oder nur wenig.
Hörner können bei unsachgemäßer Handhabung richtig grausam klingen!
Ich weiß wovon ich rede. Schau diesbezüglich nur einmal in mein Profil

Mein wirklich gut gemeinter Rat:
Nimm das Angebot des "Entwicklers" (wer immer das ist?) an! 500 Km-Fahrten habe ich auch schon für meine Chassis gemacht. Das hat sich immer gelohnt!

Beste Grüße
Willi
Joern_Carstens
Stammgast
#246 erstellt: 08. Jan 2016, 14:21
Hi Morten

vote4morten (Beitrag #244) schrieb:

Gibt es Möglichkeiten das Gehäusevolumen zu verkleinern indem man z.B. Dämmung von Innen anbringt?

Also man könnte wahrscheinlich stabile Holzplatten Innen anleimen in einer Art und Weise die einerseits als zusätzliche Verstrebung dient und andererseits das Volumen verkleinert.

ne, Dämmung macht genau das Gegenteil ...

Und um "richtig" zu verkleinern (also mehr als 10%) bräuchte es ganz schön viel Holz an den Wänden

Da geht ein "Blindvolumen" besser. Also so was wie "doppelter Boden" - wenn der irgendwie "diagonal" angeordnet wird, bekommst Du ein unregelmässiges Gehäuse und mit Glück die eine oder ander stehende Welle weniger ...

Zum Probieren kannst Du z.B. Styropur-Blöcke reintun - z.B. aus 5 oder 10cm Platte schneiden, dass die durch die Bass-Öffunung passen und so reinbuchsieren, dass das Reflexrohr noch atmet. Wenn Du da jetzt "mal eben" ca 25l pro Box runtun möchtest, ist das eine 5cm Styroplatte pro Box. Bißchen Schnibbelei und "Krümelkram" - aber vielleicht einen Versuch wert, der wenig kostet und wenigstens reversibel ist.
Wenn das dann den gewünschten Erfolg bringt, könntest Du im 2.Schritt ein entsprechendes Gehäusevolumen mit Brett abtrennen.

Anderes wie Trennung / elektronische Anpassung kann dann ja immer noch erfolgen.

Wie lang ist denn das Reflex-Rohr ?
Ist das gleich geblieben zum Original ?
Und wie groß die Fläche ?
Wenn das so ist, hast Du durch das größere Volumen eine tiefere Abstimmung.... also einen "schlankeren Bass" - der sich auch mal nach "wenig" anhören kann.

Die Tuning-Frequenz kann man durch "löchern" des Kanals anheben - das könnte auch noch ein mechanischer Schritt sein, um die Bassabstimmung zu "retten".

Ich würde allerdings eins nach dem anderen machen.


[Beitrag von Joern_Carstens am 08. Jan 2016, 16:36 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#247 erstellt: 08. Jan 2016, 16:57

es ist zu 95% der RCF MB15X351

lass die chassis noch ein wenig eindüdeln und dann messen. damit bist du hinsichtlich gehäuse auf der sicheren seite.



endstufe mit integriertem DSP: ich würde wenn, dann eher zum modul von miniDSP greifen 2x125w oder 2x250w
vote4morten
Stammgast
#248 erstellt: 10. Jan 2016, 00:09
So ich hab jetzt alles fertig, also auch den Deckel für das Weichenfach und die Hochtöner endlich vorne wo sie hingehören. (Hatte sie bisher immer oben drauf stehen)

Zusammen mit dem Enchancer Programm und dem nach vorne bringen der Hochtöner muss ich sagen das ich mittlerweile recht zufrieden bin.

Hauptsächlich das Programm hat endlich den Tiefgang und die Tiefen gebracht.


Die Frage ob es nicht auch ohne gehen müsste bleibt natürlich.


Aber nachdem ich gerade nochmal ein doch recht anspruchsvolles Metallica Album durchgehört habe muss ich schon sagen dass sie sich sehr sehr gut anhören vom Live feeling her kein Vergleich mit alles was ich bisher an nicht Hörnern gehört habe.


Hier noch ein paar Bilder: (irgendwann kommen nochmal welche mit ner DSLR sorry für die schlechte Qualität)

123 copy4


@ WilliO: Das Horn ist ja nicht das Problem im Gegenteil das ist einfach nur beeindruckend wie gut sich der ganze obere Mittel und Hochtonbereich anhört.


Die BR Öffnung hat Innen :20x10x23cm


vg


[Beitrag von vote4morten am 10. Jan 2016, 00:19 bearbeitet]
Kratos_83
Ist häufiger hier
#249 erstellt: 11. Jan 2016, 11:53
Ich hab jetzt noch eine Frage........

Ist das denn wirklich des Weisheits letzter Schluss einen DSP einzusetzen?
Ich bau Lautsprecher für ein Unsummen an Geld und bekomm gesagt, ich müsse
noch mehr Geld für einen DSP ausgeben um mit den Lautsprechern Musik hören zu können.

Ich möchte niemandem zu nahe treten und dem Entwickler schon gar nicht. Er wird hoffentlich
schon wissen was er tut.
Sollte mir das allerdings passieren würde ich da schon aufkreuzen und fragen ob er .......
Natürlich erst nachdem zu 100% ein Umsetzungsfehler ausgeschlossen werden kann.

Ein Lautsprecher mit zu "dünnem" Bass für das Geld nur mit DSP betreiben zu können
raff ich nicht so ganz.....

Ist das in diesem "Bereich" tatsächlich so?
Fosti
Inventar
#250 erstellt: 11. Jan 2016, 12:22
Hallo Kratos,

der Entwickler kennt ja Deinen Raum nicht. Und unterhalb der Schröderfrequenz regiert der Raum die Akustik. Je nach Raumgröße und Austellungsort wirst Du bei einer oder mehreren Frequenzen Überhöhungen haben und auch Einbrüche haben. Die Überhöhungen sind sehr unagenehm, weil diese "Raummoden" einmal angeregt sehr lange nachschwingen können. Der Bass wird "dröhnig" und unpräzise. Wenn die Box nun schon einen kräftig abgestimmten Bassbereich hat, wird das umso schlimmer. Jetzt kannst Du natürlich so lange das Wohnzimmer umstellen, bis die Wiedergabe am wenigsten Raummoden anregt. Aber meist hat man selbst oder die bessere Hälfte was dagegen...ist ja schließlich ein Wohnzimmer. Schau Dir mal das oben von mir verlinkte Video an. Hier wird für Wohnzimmer u.a. auch der Einsatz von einem oder mehreren Subwoofern empfohlen, weil man hier eher flexibel ist, was eine günstigere Rumakustik angeht, als bei dn Hauptlautsprechern.

Viele Grüße,
Christoph
thonau
Inventar
#251 erstellt: 11. Jan 2016, 12:33
@ Kratos

Genau so würde ich das auch hinterfragen, du warst aber schneller.
Wobei für mich sicher ein Umsetzungsfehler vorliegt, der Bassreflexkanal stimmt so nicht. Vielleicht einfach ein "Schusselfehler" vom Entwickler, beim Abmaße übermitteln.
Siehe dazu die Simul. von Koralle. Wäre die Abstimmung höher, z.B auf 40 oder 50 Hz gäbe es weniger Bassabfall und der max. Schalldruck wäre sehr viel höher. Was in so fern wichtig ist, das er bei dieser jetzigen tiefen Abstimmung sehr klein ist und damit bei einer Bassanhebung, sei es durch DSP, Klangregelung oder sonstwas für Bassformer, schnell aus dem Magnetfeld kommt.

Und die beschriebene Hochtonlastigkeit, wenn auch minimal, sollte durch den Spannungsteiler beseitigt werden. Zwecks Langzeittauglichkeit.

Ansonsten, optisch sind die ja der Hammer!!!

Hallo Fosti,

Ja, du hast auch Recht, aber die Bassabstimmung ist noch viel schlanker als aus der Simul. von Koralle ersichtlich. Deswegen hatte ich ja ein anderes Simulationsprogramm erwähnt. In Boxsim würde ich dies als Fehlabstimmung erkennen.


[Beitrag von thonau am 11. Jan 2016, 12:38 bearbeitet]
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