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Idee: 3-Wege Standbox teilaktiv - ähnlich Canton RCA

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magga2000
Stammgast
#1 erstellt: 15. Nov 2006, 14:26
Moin,

ich spiele seit einer Weile mit der Idee, mir ein Paar leistungsstarke 3- oder 4-Wege Standboxen zu bauen, deren Bassabteilung aktiv betrieben werden soll. (Ähnlich den Canton RCA).

Das heißt also: Interne Endstufe/Aktivmodul

Da ich nicht so den Überplan habe, würde ich mich über Empfehlungen hinsichtlich Chassis, Module und Realisierung freuen.

Wünschenswert wäre eine Lösung, wo ich einfach die Boxenkabel an das Modul stecken kann. Allerdings ist mir nicht klar, wie die restlichen Chassis (Hochton/Mittelton) bedient bzw. verkabelt werden müssten.


Evt. gibt es schon irgendwo fertige Baupläne zum Nachbauen ? ich konnte leider nichts Passendes finden.


Gruß
Stephan
Webdiver
Stammgast
#2 erstellt: 15. Nov 2006, 14:58

magga2000 schrieb:

Evt. gibt es schon irgendwo fertige Baupläne zum Nachbauen ? ich konnte leider nichts Passendes finden.

Hallo Stephan,
gibt Bausatz ...

Guck -> http://www.lautsprec.../hifi/descartes2.htm

Tolles Gerät, kostet aber ne ganze Menge...

Gruss
Tobi
Spatz
Inventar
#3 erstellt: 15. Nov 2006, 15:41
Also nach dem, was ich gelesen habe (Klangberichte von den K&T-Treffen) soll die Descartes 2 nicht so toll klingen, sehr scharf!

Ansonsten fällt mir noch der CT 207 ein, der allerdings eher günstig ist. Klanglich geht da sicher noch mehr.

Ansonsten könnte man evtl auch einer Regalbox ein größeres Standgehäuse verpassen und hier den Sub einbauen... Wie viel möchtest du denn ausgeben?

MfG,

Spatz

P.S.: Optimal ist es, wenn sich dein Verstärker in Vor- und Endstufe auftrennen lässt. Ist das bei deinem Amp möglich?
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 15. Nov 2006, 16:01

Ansonsten könnte man evtl auch einer Regalbox ein größeres Standgehäuse verpassen und hier den Sub einbauen... Wie viel möchtest du denn ausgeben?


Jo, die sinnvollste Idee, die baut man dann auch gleich geschlossen auf und verpasst der Box dann gleich einen seitlichen tieftöner, dann gibts auch keine Probleme mit der Anpassung der Schallwandbreite/Frequenzweiche.
Empfehlen könnte man die klassische 17/25er Kombi gepaart mit adäquater 25er bis 30er Unterstützung.

Harry
Spatz
Inventar
#5 erstellt: 15. Nov 2006, 16:33

Murray schrieb:

Ansonsten könnte man evtl auch einer Regalbox ein größeres Standgehäuse verpassen und hier den Sub einbauen... Wie viel möchtest du denn ausgeben?


Jo, die sinnvollste Idee, die baut man dann auch gleich geschlossen auf und verpasst der Box dann gleich einen seitlichen tieftöner, dann gibts auch keine Probleme mit der Anpassung der Schallwandbreite/Frequenzweiche.
Empfehlen könnte man die klassische 17/25er Kombi gepaart mit adäquater 25er bis 30er Unterstützung.

Harry


Ich seh schon, wir verstehen uns! Genau so hatte ich mir das auch gedacht...
Evtl könnte man auch einen 13er verwenden.
Wie wäre es mit 2 seitlichen Bässen mit Impulskompensation (IK)?

Im Grunde können die Sub-Chassis beliebig auf dem Gehäuse verteilt sein. Sinnvolle Kombinationen sind hierbei:
1. Auf gegenüberliegenden Gehäusewänden, wegen der IK.
2. Möglichst gleichmäßig in vertikaler Richtung auf einer hohen Säule verteilt, um im Bass eine Zylinderwelle zu erreichen.

Für das Maximum täte ich 8 20er mit geringer Einbautiefe nehmen, und jeweils 4 vorne und hinten bzw. an den Seiten anbringen, dann hat man IK und Zylinderwelle.
€: Außerdem würde ich die Bässe geschlossen bauen und entzerren.

Murray?

Spatz


[Beitrag von Spatz am 15. Nov 2006, 16:35 bearbeitet]
magga2000
Stammgast
#6 erstellt: 15. Nov 2006, 16:57
uuups ! gute resonanz !

auch wenn ich weiß, dass eigentlich schwachsinn ist schon vorher die gehäusemaße festzulegen (stichwort chassis-parameter), hätte ich gerne eine standbox, die zwischen 1,10m und 1,40m (ich habe viel platz ) hoch ist.

die ct207 ist schonmal ein netter ansatz !

allerdings muss der bass bei meiner idee dabei nicht zwangsläufig in einer seitenwand verschwinden. an der front passt er imo schon ganz gut/besser.

toll wäre auch eine lösung, wo der bass ganz oben (wie bei der quadral vulkan, titan) und das aktiv-modul unten säße. ich stehe nunmal auf echte männerboxen

ob das klanglich realisierbar ist ? notfalls ginge auch unten - aber dann an der front !

ich dachte dabei dann an einen kräftigen, sauberen bass-treiber ab 30cm durchmesser. die endstufe sollte natürlich auch genügend leistung haben. die am80 scheint mir da etwas schwach.

was ich ausgeben möchte ? keine genaue vorstellung. aber ein wenig mehr als die für die ct207 veranschlagten 209,00 euro darf es schon kosten.

denke da z.b. an wertige chassis von visaton.

was würdet ihr empfehlen ?

ach ja, ich besitze einen ax1070 (also auftrennbar).


[Beitrag von magga2000 am 15. Nov 2006, 16:58 bearbeitet]
ZOOOM
Stammgast
#7 erstellt: 15. Nov 2006, 17:49
Hi!

Guck mal da...

Mein Projekt


Gruß

Volker
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 15. Nov 2006, 18:31
Sag mal eine Maximalgrenze für dein Budget!
magga2000
Stammgast
#9 erstellt: 15. Nov 2006, 21:42
würde mal sagen 600-800,- für die technik o h n e holz.
Spatz
Inventar
#10 erstellt: 16. Nov 2006, 01:38
Würdest du es auch akzeptieren, dass die Subwoofer in den beiden Boxen zusammen an einem Submodul hängen, das in der Nähe vom Rest der Anlage steht?
fehlermeldung_2000
Inventar
#11 erstellt: 16. Nov 2006, 01:39
Hi,

ich bin RCA Besitzer und werde diesen Thread verfolgen. das tolle beim RCA Konzept ist, dass sie wie ein herkömmlicher lautsprecher angeschlossen wird und zusätzlich noch das subwoofersignal dazukommt. beim ct207 konzept hast du eine kleine box, die auf "small" angesteuert wird und ein zusätzlichen subwoofer. muss nicht schlechter sein, aber ich möchte nur darauf hinweisen. Ebay Neupreis für RC-A liegt bei rund 1000€, nur als Hintergrundinformation zum Projekt.

Bin für Erfahrungen zur ct207 auch interessiert, benötige evtl. was fürs Büro.

ciao Jochen
magga2000
Stammgast
#12 erstellt: 16. Nov 2006, 10:20

Spatz schrieb:
Würdest du es auch akzeptieren, dass die Subwoofer in den beiden Boxen zusammen an einem Submodul hängen, das in der Nähe vom Rest der Anlage steht?


nein, ich möchte in den boxen verbaute, interne aktiv-module (wie bei der canton-rca eben).
magga2000
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2006, 10:25

fehlermeldung_2000 schrieb:
...das tolle beim RCA Konzept ist, dass sie wie ein herkömmlicher lautsprecher angeschlossen wird


eben ! genau sowas schwebt mir ja auch vor ! vom auslagern der module, weichen etc. halte ich nichts. mein projekt soll genauso angeschlossen werden, wie eine herlömmliche stereobox. intern soll das signal dann auf die restlichen speaker aufgeteilt werden.


und zusätzlich noch das subwoofersignal dazukommt.


wie meinst du das jetzt genau ? hat der aktivteil noch einen speziellen anschluss ? wird doch ganz normal per ls-klemme angeschlossen, oder ?

gruß
stephan
Spatz
Inventar
#14 erstellt: 16. Nov 2006, 11:15
Viele Aktivmodule haben einen Hochpass, der die Satelliten vom Tiefton befreit. Dieser funktioniert jedoch nur bei den Low-Level-Eingängen. Deswegen würde ich dies auch nutzen, auch wenn dann ein paar Kabel mehr verlegt werden müssen (Um genau zu sein 2 Cinch-Kabel mehr).

Ansonsten müsste man dann wieder für den Mittelhochton einen passiven Hochpass entwickeln, was wiederrum einer Neuentwicklung der Weiche gleichkommt.
fehlermeldung_2000
Inventar
#15 erstellt: 17. Nov 2006, 13:12

magga2000 schrieb:
wie meinst du das jetzt genau ? hat der aktivteil noch einen speziellen anschluss ?



ja chinch. dadurch sehr flexibel!

fehlermeldung_2000
Inventar
#16 erstellt: 17. Nov 2006, 13:20

Spatz schrieb:
Viele Aktivmodule haben einen Hochpass, der die Satelliten vom Tiefton befreit. Dieser funktioniert jedoch nur bei den Low-Level-Eingängen. Deswegen würde ich dies auch nutzen, auch wenn dann ein paar Kabel mehr verlegt werden müssen (Um genau zu sein 2 Cinch-Kabel mehr).

Ansonsten müsste man dann wieder für den Mittelhochton einen passiven Hochpass entwickeln, was wiederrum einer Neuentwicklung der Weiche gleichkommt.


die bässe sollen doch sicherlich nicht bei 150hz trennen, oder? können die subwoofermodule auch höher trennen?
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 17. Nov 2006, 13:42
Hi,

mein Händler hat evtl. was passendes im Angebot, schreib ihm am besten eine PM! Kostenpunkt um 300 Euro pro box.

Harry
fehlermeldung_2000
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2006, 17:06
cool bitte dann hier posten, interessiert sicher mehrere.
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 17. Nov 2006, 17:14

fehlermeldung_2000 schrieb:
cool bitte dann hier posten, interessiert sicher mehrere.


Ich sags gleich vorweg: Ich bin nicht Mitarbeiter dieses Vertriebs, ums nochmal klarzustellen. Es ist eine Tangband/Vifakosntruktion, stand auch auf der hifi-musicworld. Ich würde ja auch einen Bericht einstellen, nur krieg ich dann wieder einen auf den Deckel wegen angeblicher Befangenheit....

Harry
fehlermeldung_2000
Inventar
#20 erstellt: 17. Nov 2006, 18:40
das forum lebt doch von ideen und meinungen. anregungen auszutauschen ist elementarer bestandteil davon. falls es lizenzprobleme oder ähnliches gibt, ist es natürlich etwas anderes.

ciao jochen
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Nov 2006, 09:28
Mein aktuelles Konzept für's Wohnzimmer geht genau in diese Richtung.
Dafür hatte ich mal von Murray, glaube ich, einen tollen Tipp für die Teiftontreiber bekommen, weil ich eine ziemlich schmale Schallwand ohne seitlichen EInbau der Tieftöner wollte. Da nutze ich jetzt die Tangband-Ovalbässe.

Vorgesehen ist im Prinzip ein vollwertiges 2-Weg-System (170/25-Kombi, geschlossen), das Fullrange betrieben werden kann (wird). Die Subbässe werden aktiv bei etwa 50Hz getrennt und zugeschaltet, wenn man erweiterten Bassbereich zum richtigen Musikhören möchte. Bei Hintergrundberieselung mit Radio oder so kann man die auch auslassen, das erleichtert dann Unterhaltungen etc.
Im Heimkinobetrieb geht das Fullrange-2-Weg-System dann auf HP 50Hz, um richtig Pegel machen zu können mit den 2 Tangband-Bässen.
Bei mir werden die Bässe extern mit ner Endstufe angesteuert, aber dafür lassen sich ohne Probleme auch Module verwenden.
So sieht bisher das Konzept aus.

Preislich kann sich das in jedem Rahmen bewegen, je nach Treiberauswahl.
Ich habe recht günstige Chassis gewählt, wobei der HT noch aus meinen alten LS stammt, die Visaton SC 10N. Der wird später aber wohl einem NoFerro weichen müssen. Mal sehen oder besser hören. Der TMT ist der Mivoc WPP 180. Ich finde einfach, dass das Chassis für den Preis sehr viel bietet und sehr angenehm klingt.

Ich liege mit dem Konzept bei unter 170Eur je Lautsprecher, wobei dort kein Modul enthalten ist. Dafür aber Holz, alle Materialien und Porto für die Zusendung bereits drin ist.

So sieht es auf der Front aus:


Gehäuse beim zusammenleimen (Größe 100 x 20 x 30):

fehlermeldung_2000
Inventar
#22 erstellt: 19. Nov 2006, 10:47
@sakly

nette Box. Interessante Umsetzung bei vernünftigen Außenmaßen. Wie wird die Holzoberfläche gestaltet? Die Front ist m.E. nicht sonderlich hübsch, von daher würde ich Akustikstoff zur Verblendung empfehlen. Hellgrau macht sich dabei ganz gut.

Wie trennst du bei 50Hz? Bzw. welche Endstufe verwendest du dazu und wie ist diese angeschlossen?
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 19. Nov 2006, 11:15
Die Holzoberfläche wird mit Fliesenkleber gespachtelt und danach weiß lackiert. Damit erhält man eine reliefartige Oberfläche in Steinoptik, sieht (IMHO) sehr nett aus. Wir haben das schon mit einer Kaminattrappe so gemacht, so dass das dann auch sehr gut zur Einrichtng passt.

Die Front wird sowieso verblendet, das war von vornherein gewünscht/geplant.
Ob ich da wieder den grauen Stoff nehmen werden, oder ob's ein weißer Stoff mit Sprühmuster wird, wissen wir noch nicht. Da werden vorher Tests stattfinden

Die Trennung wird aktiv vom AVR übernommen. Deshalb ist die Anpassung auch recht flexibel. Das 2-Weg-System geht Fullrange oder HP, Bassabteil wird 24dB/Oktave gefiltert. Einsatzfrequenz auch recht variabel, wobei mir da die 50Hz bisher am besten gefallen.
Durch die recht kleinen Gehäuse (im Prinzip zu klein), erreiche ich von Haus aus keine sehr niedrige Trennfrequenz in den geschlossenen Gehäusen und den Tangbands.
Allerdings sinkt durch die recht tiefe Trennung die f3 auf knappe 33Hz. Durch den linearen Hub von 7mm kann ich den sehr geringen Wirkungsgrad da wieder ausbügeln, indem ich einfach mehr Leistung draufgebe. Zwei 20er können einem 17er auch dann noch ordentlich Paroli bieten.
Ich habe auch über eine Entzerrung nachgedacht, aber das erst nach den ersten Hörtests. Bis jetzt gehe ich noch davon aus, dass ich auch ohne Entzerrung auskomme.
Naja, wenn nicht, dann wird diese natürlich vor dem Endverstärker stattfinden, der hier Pioneer A-77X heißt. Mit 225Watt an 4 Ohm wirklich ausreichend Leistung, um die Teile an ihr Limit zu fahren und bereits im Keller erfolgreich für die Subs eingesetzt.
magga2000
Stammgast
#24 erstellt: 23. Nov 2006, 11:45
@sakly: Nettes Projekt, leider passt es aufgrund der verwendeten TT, sowie der Auslagerung der Endstufe nicht zu meinem Projekt.

Mir ist immer noch nicht klar: Wie wird das alles nachher verkabelt, bzw. wie wird das Aktivmodul so integriert, dass ich daran die HT und MT ankopple und den Bass aktiv betreiben kann ???

Habt Ihr bestimmt Chassis-Vorschläge ?

Wie gesagt, es soll eine "Männerbox" werden.

Gruß
Stephan
Spatz
Inventar
#25 erstellt: 23. Nov 2006, 14:19
Für die Verkabelung gibt es grundsätzlich 3 Varianten:

1. Vom Verstärker der Anlage wird das Signal über den HighLevel-Eingang des Aktivmoduls durchgeschleift. Die MHT-Chassis erhalten aber so keine Filterung und laufen weiter fullrange durch.

2. Das Aktivmodul wird durch ein Cinchkabel angesteuert, die MHT-Einheit läuft direkt über die Endstufe. Auch hier wird wieder nur der Bass gefiltert.

Bei diesen Varianten gäbe es natürlich die Möglichkeit, der MHT-Einheit ein passives Hochpassfilter zu verpassen. Das würde aber eine Neuabstimmung der Weiche bedeuten.

3. Das Musiksignal kommt aus der Vorstufe ins Aktivmodul, hier werden Bass und MHT-Einheit gefiltert. Dann läuft das hochpass-gefilterte Signal für die MHT-Einheit wieder zurück zur Endstufe, wird hier verstärkt und geht dann wieder zurück zur Box. Trotz der vielen Kabel ist das IMHO die klanglich beste Variante. Die Kabel könnte man sich evtl passend selber konfektionieren, so dass von der Anlage zu den Boxen nur ein dicker Strang verläuft.

Die Wahl der MHT-Einheit bleibt dir überlassen. Du guckst dich am besten mal im Lautsprechershop um! Tipp: Such dir eine Box mit einem 17er-Tieftöner aus!
Bedenke aber, dass das Aktivmodul etwa 150 € kostet und ein tauglicher 30er dazu auch nochmal 75-100 €!

Was mir noch als letzte Lösung einfällt: Du suchst dir unter den großen 3-Wege-Boxen einen 3-Weger mit 17er-TT und einer Trennfrequenz von höchstens 150 Hz aus, z.B. die hier. Diese haben dann schon ein passives Hochpassfilter für die MHT-Einheit und können auch mit
Verkabelungsvariante 1 oder 2 betrieben werden. Dann langt auch ein günstigeres Aktivmodul.


[Beitrag von Spatz am 23. Nov 2006, 14:20 bearbeitet]
magga2000
Stammgast
#26 erstellt: 23. Nov 2006, 15:33
danke für die tipps, habe aber noch ein paar fragen, da ich ziemlicher noob in sachen selbstbau bin:

variante 1 beudeutet für mich: 3-wege-box mit stinknormalem ls-anschlussterminal. dann also vom amp boxenpaar a/links + rechts an hochpegeleingang(ls-klemmen des aktivmoduls. von dort wird dann weiter durchgeschleift vom hochpegelausgang/ls-klemme des aktivmoduls zum anschlussterminal/ls-klemmen der box. aber so filtert doch schon das aktivmodul die tiefen frequenzen und übergibt den rest an die ls-klemmen.

oder habe ich dich falsch verstanden ???
magga2000
Stammgast
#27 erstellt: 23. Nov 2006, 15:35
achso, könntest du mir nochmal den genauen verkabelungsweg bei variante 3 nennen ?

ich nutze übrigens einen auftrennbaren yamaha ax1070 inkl. technics se gh90 eq.

gruß
stephan
Spatz
Inventar
#28 erstellt: 23. Nov 2006, 15:54
Ja, das Aktivmodul filtert bei Variante 1 die hohen Frequenzen für den Bass raus, filtert aber nicht die tiefen Frequenzen für den MHT weg.

Zu der anderen Frage:

Verstärker (Vorstufe) --> Cinch-Kabel --> Aktivmodul (hier wird gefiltert) --> Cinch-Kabel --> Verstärker (Endstufe) --> Lautsprecherkabel --> Anschlussklemmen für den MHT-Teil

Du bräuchtest also auf jeder Seite 1 LS-Kabel und 1 Stereo-Cinch-Kabel.
ronmann
Inventar
#29 erstellt: 23. Nov 2006, 16:02
Spatz
Inventar
#30 erstellt: 23. Nov 2006, 16:05
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 23. Nov 2006, 16:08
ich wollte hier gern unter "Eigene Beiträge" mitlesen und hatte noch nix konstruktives mitzuteilen, deshalb das
Spatz
Inventar
#32 erstellt: 23. Nov 2006, 16:10
Ahsoso!
magga2000
Stammgast
#33 erstellt: 23. Nov 2006, 16:34

Spatz schrieb:
Ja, das Aktivmodul filtert bei Variante 1 die hohen Frequenzen für den Bass raus, filtert aber nicht die tiefen Frequenzen für den MHT weg.


ok, alles klar


Zu der anderen Frage:

Verstärker (Vorstufe) --> Cinch-Kabel --> Aktivmodul (hier wird gefiltert) --> Cinch-Kabel --> Verstärker (Endstufe) --> Lautsprecherkabel --> Anschlussklemmen für den MHT-Teil

Du bräuchtest also auf jeder Seite 1 LS-Kabel und 1 Stereo-Cinch-Kabel.


ok, aber dann brauche ich wohl eher 2 y-cinch-kabel, da ich am pre-out meines verstärkers ja nur pro kanal je eine buchse (links und rechts), also 1x y-cinch links und 1x rechts nehmen kann, oder ?

verkabelung wäre dann:

einmal in amp (preout links) --> y-kabel --> aktivmodul line in links --> amp, main in links
ls-klemme amp links --> ls-terminal linke box

einmal in amp (preout rechts) --> y-kabel --> aktivmodul line in rechts --> amp, main in rechts
ls-klemme amp rechts --> ls-terminal rechte box

ist das so korrekt ?

gruß
stephan
Spatz
Inventar
#34 erstellt: 23. Nov 2006, 16:39
Bis auf die tatsache, dass die Y-Kabel nicht nötig sind: Ja!

Du musst aber drauf achten, dass die Aktivmodule auch ein Hochpassfilter für die Sats haben. Die billigen Mivocs haben das zum Bsp nicht, das Detonation DT80 schon.
ronmann
Inventar
#35 erstellt: 23. Nov 2006, 17:22
Könntest doch auch mal über Reckhorn F1 Aktivweiche nachdenken. Die kleinen Aktivmodule haben nämlich einen Haken. Es sind Billigverstärker. Den besten Verstärker für die Tieftöner hättest du ja schon, deinen AX1070. Fehlt nur noch einer und weil diese recht teuer sind vielleicht dieser hier: http://cgi.ebay.de/w...=STRK:MEWA:IT&ih=012 So hättest du für unter 300€ "2 Aktivmodule" (wenn man so will) von sehr hoher Qualität und Leistungsfähigkeit. Nachteil: einen weiteren Stellplatz im Regal und wenige Einstellmöglichkeiten an der F1. Vielleicht käme noch der Subwooferverstärker von Reckhorn in Frage. Der ist flexibler.
ronmann
magga2000
Stammgast
#36 erstellt: 23. Nov 2006, 17:28

Spatz schrieb:
Bis auf die tatsache, dass die Y-Kabel nicht nötig sind: Ja!

Du musst aber drauf achten, dass die Aktivmodule auch ein Hochpassfilter für die Sats haben. Die billigen Mivocs haben das zum Bsp nicht, das Detonation DT80 schon.


ah, ok - alles klar. hatte ganz vergessen, dass das modul ja auch einen cinch-lineout hat.
magga2000
Stammgast
#37 erstellt: 23. Nov 2006, 17:36
ok, dann habe ich mich jetzt auf das dt 80 oder dt 150 festgelegt.

als sub-chassis schwanke ich noch zwischen dem visaton w250 oder w300.

was ist eigentlich der unterschied zwischen der normalen ausführung und der denen mit der bezeichnung "w250 s 4 ohm" ???

bass soll dann in jedem fall frontal verbaut werden. fehlen jetzt nur noch die abmaße für das sub.gehäuse. hat da jemand evt. tipps oder vorschläge ?

was könnte man als tmt, ht nehmen ? am liebsten wären mir da auch chassis von visaton - aber welche ?

für tipps wäre ich dankbar.

wichtig auch: es soll eine große - nicht schlanke - und wuchtige männerbox werden.

gruß
stephan
ronmann
Inventar
#38 erstellt: 23. Nov 2006, 18:05
Was nützen dir Chassistipps? Zum klingen bringst du sie deshalb noch lange nicht. Beim Sub kann man noch selbst per Simulation konstruieren. Alles andere gehört in Hände von Leuten die mit Meßtechnik umgehen können (können! nicht können wollen!). Nimm nen Bauvorschlag z.B. von Visaton, Klang + Ton, HobbyHiFi, ... Alles andere wird ne nie endende Großbaustelle. Vielleicht solltest du auch beim Sub nen fertigen Vorschlag nachbauen. Hab nicht das Gefühl, dass das sonst was wird. Zumindest interpretiere ich deine naive Frage nach den Maßen des Gehäuses so. Kann mich auch täuschen.
Granuba
Inventar
#39 erstellt: 23. Nov 2006, 18:09

als sub-chassis schwanke ich noch zwischen dem visaton w250 oder w300.


Das sind eher Tieftöner, da gibbed bessere Dinger.
Bei der Schallwandbreite bitte bedenken, daß die im Bauvorschlag angegebene Schallwandbreite "verpflichtend" ist. ein paar Centimer mehr oder weniger machen den Braten zwar nicht fett, aber grob muss sie gleich bleiben.

Harry
Thorsten-Fischer
Stammgast
#40 erstellt: 23. Nov 2006, 19:19
Hallo Stephan,
irgendwie scheinst du dein eigenes Budget nicht mehr ernst zu nehmen?!
DT80 oder DT150 und dann im Tiefton Visaton W250S oder W300S.
Was soll den im Mittelhochton noch überbleiben?
Nehmen wir an du nimmst DT80 + W250S + W130 + Sc10! UND DANN?
Willst du die Weichen selbst entwickeln? Irgendwas zusammen würfeln!
Das mit dem Anschließen des Aktivmodul sollte die letzte sorge sein zumal dein Verstärker fast alle Möglichkeiten einer solchen Verbindung zulässt.
Du willst eine Männerbox gut, aber welche?
Die Mezzoforte könnte man auch aktivieren und den Bass baut man einfach vorne ein, wo du das Modul einbaust ist dann deine Sache!
Du sagst du bist ein „nob“ und dennoch würfelst du alles wahllos durcheinander.
Die box die du dir vorstellst gibt es SO nicht!
Wenn du also jetzt mehr Geld investieren kannst/willst, dann gibt es auch Möglichkeiten ohne befürchten zu müssen das es nicht zusammen geht!
Du darfst nicht erwarten das dir hier jemand mit Verantwortungsbewusstsein etwas empfiehlt das nicht erprobt ist! Den anderen kann es egal sein, ob es das ist?

Gruß
Thorsten
magga2000
Stammgast
#41 erstellt: 23. Nov 2006, 20:19
naja, ich bin noob - das stimmt.

ich möchte aber natürlich auch ein vernünftiges ergebnis. auch nehme ich meine preisspanne (relativ) ernst. der preissprung von dt80 zu dt150 ist imo nicht soo drastisch.

und dass ich alles durcheinanderwürfle, liegt ganz einfach daran, dass ich von ls-parametern & co. einfach keinen plan habe.

deswegen sollt ihr mir hier ja auch helfen

handwerklich wäre das sicher nicht so das problem. jedoch habe ich eben gewisse vorstellungen, die ich hier nochmal nennen möchte:

- die box soll groß und klobig, nicht schlank werden
- der bass wird wie oben besprochen mittels aktivmodul aktiviert, läuft über main in/pre out, die ht & tmt laufen über die ls-klemmen meines verstärkers
- der bass sollte einen druchmesser von 25-30cm haben und vernünftig klingen.


ob der w250 da der richtige ist, weiß ich eben nicht, deshalb frage ich hier ja auch nach. warum soll der so schlecht sein

sicher könnte man auch einen tiw250/300 nehmen, das wäre dann aber doch sehr teuer...

ich würde es natürlich ggf. auch wie oben empfohlen so machen, dass ich 2 getrennte einheiten in ein gehäuse intergriere - also 1x ein 2-3 wegerich und 1x der subbereich. alles verpackt in ein ordentliches gehäuse. bauvorschläge bzw. fertige und bekannte bausätze akzeptiere ich dabei gerne - das wäre mir sogar lieber


[Beitrag von magga2000 am 23. Nov 2006, 20:23 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#42 erstellt: 23. Nov 2006, 20:25
Du nimmst einen erprobten Bauvorschlag, am besten gleich was mit breiter Schallwand und 17er Tieftöner, da sonst die Weiche modifiziert werden müsste oder aber einen Bausatz mit normal breiter Schallwand, darunter baust du dann einfach pro Seite je einen aktiven Subwoofer. Mehr Tips kann man dir nicht geben!

Harry
ronmann
Inventar
#43 erstellt: 23. Nov 2006, 20:28
angesichts der Qualitäten deines Vollverstärkers würde ich dir zu einen fetten 3Wege-passiv-Box raten. Aktivbass mit einfach-Modul klingt nicht besser. Schau dir mal die Mivoice3 an. Ansonsten ist die Auswahl teilaktiver LS als Bauvorschlag nicht sehr groß. Und wenn dir das nicht reicht, kannst du später noch einen fetten 46er Aktivsubwoofer bauen
magga2000
Stammgast
#44 erstellt: 23. Nov 2006, 20:32
ok, ich werde mich jetzt mal verstärkt nach sub- und ls-bauplänen/bausätzen erkundigen.

das gefundene werde ich dann hier zur diskussion stellen, um zu sehen, was ihr davon haltet.

gruß
stephan
Spatz
Inventar
#45 erstellt: 23. Nov 2006, 21:50
Dann poste ich jetzt (zum dritten mal) den Link zu http://www.lautsprechershop.de! Wie gesagt, such du dir einen 2-Weg-Bausatz mit 17er aus, für den den Bass schwebt mir schon was vor. Das DT80 ist ne feine Sache, der Lautstärkeunterschied zwischen 80 und 150 Watt ist nur sehr gering.
Darf deine Box auch aus 2 getrennten Gehäusen für Tops und den Sub aufgebaut sein, so wie diese Box?

Dann hätten wir die ganzen Probleme mit der Schallwand nicht...
fehlermeldung_2000
Inventar
#46 erstellt: 23. Nov 2006, 23:24

Murray schrieb:
Du nimmst einen erprobten Bauvorschlag, am besten gleich was mit breiter Schallwand und 17er Tieftöner, da sonst die Weiche modifiziert werden müsste oder aber einen Bausatz mit normal breiter Schallwand, darunter baust du dann einfach pro Seite je einen aktiven Subwoofer.Harry


würde ich auch so machen.
bubblemaker
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 24. Nov 2006, 01:25
Hi,
wie wär's denn hiermit? Zumindest als Ausgangsbasis? Den Bass dann noch zu aktivieren wäre ein Leichtes (Wenn's denn sein muss).
Gruß
Spatz
Inventar
#48 erstellt: 24. Nov 2006, 01:31
Da das Mitteltonhorn (irgendwie bezweifel ich trotz allem die klanglichen Eigenschaften solch einer "Tröte") erst ab 500 Hz einsetzbar ist, wird das leider nichts...
ronmann
Inventar
#49 erstellt: 24. Nov 2006, 01:34
bubblemaker
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 24. Nov 2006, 01:43

Spatz schrieb:
Da das Mitteltonhorn (irgendwie bezweifel ich trotz allem die klanglichen Eigenschaften solch einer "Tröte") erst ab 500 Hz einsetzbar ist, wird das leider nichts...

Ich dachte mir, für so einen richtigen magga mit zuckender Augenbraue wär' das das Richtige.
Aber Du hast natürlich Recht. So easy ist das Aktivieren bei diesem Vorschlag nicht. Die recht hohe Trennfrequenz hatte ich nicht bedacht.
Gruß
magga2000
Stammgast
#51 erstellt: 24. Nov 2006, 11:40

Spatz schrieb:
Das DT80 ist ne feine Sache, der Lautstärkeunterschied zwischen 80 und 150 Watt ist nur sehr gering.


das schon, aber ein wenig mehr souveränität dürfte es evt. schon sein.


Darf deine Box auch aus 2 getrennten Gehäusen für Tops und den Sub aufgebaut sein, so wie diese Box?

Dann hätten wir die ganzen Probleme mit der Schallwand nicht...


theoretisch ist das kein problem. jedoch möchte ich gern ein einheitliches gehäuse. notfalls könnte man das einheitliche gehäuse ja auch "drumherum" bauen.
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