Erfahrungsbericht: Klangverbesserung durch Granitplatten

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DonC
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jul 2017, 00:43
Normalerweise sucht man in Foren wie diesen nach Hilfe, heute möchte ich jedoch einfach meine (positiven) Erfahrungen aus den letzten Wochen wiedergeben - wie man mit sehr wenig Aufwand eine deutliche Klangverbesserung erhalten kann.

Das System:
- NAD T758 (neu im Wohnzimmer)
- DynAudio EMIT 30 Standlautsprecher
- DynAudio EMIT C15 Centerspeaker
- DynAudio M250 Subwoofer
- DynAudio EMIT 10 Regallautsprecher

Die Ausgangsbasis:
- Umzugsbedingt neues AV-System (s.o.)
- die alte Anlage (NAD T748 mit Control One's und Harman Kardon Subwoofer) ins Schlafzimmer
- die neue Wohnung hat "optimale" akustische Eigenschaften (Parkett, schräge Holzwände)

Wie man sich vorstellen kann war ich nicht begeistert vom Klang der neuen Anlage - im Studio super, zu Hause argh... wabbernder Bass und der Rest unsauber bis zum Abwinken.

Also auf zum Händler meines Vertrauens und für einen "geringen Aufpreis" jenseits von 400,- hatte er auch einige Helferlein parat - was ich nicht so toll fand. Also Google angeworfen und einige Sound-Esosterik auf mich einwirken lassen.

Die Lösung im Wohnzimmer war dann sehr einfach und nicht teuer: Granit-Gehweg-Platten aus dem Baumarkt für 4,50 EUR das Stück. Das optimierte Setup heute:
- Standlautsprecher mit Spikes auf 3 cm dicke Grantiplatte. Diese wiederum mit vier 8x8cm Möbelfilz-Klebepads nach unten auf dem Parkett. Gummi- oder Spezialentkoppler haben keine zusätzliche Verbesserung gebracht - und man kann die Boxen bei Bedarf noch verschieben.
- Subwoofer mit den fest installierten Gummibobbels analog zu den Standlautsprechern auf 3cm dicke Grantiplatte - auch mit den 4 Filzpads unten drunter
- Center Speaker mit den mitgelieferten Füßen auf eine 2 cm dicke Schieferplatte (optische Gründe - Sideboard darunter ist schwarz und die Schieferplatte war vorhanden). Unter der Schieferplatte durchsichtige Gummibobbels zur Entkopplung - die teuren Entkoppler haben, vmtl. auch weil die Lautstärke vom Center eher gering ist, keine zusätzliche Wirkung gezeigt.

An den beiden Surround-Positionen sind die Control One's entgegen der ursprünglichen Planung stehen geblieben. Optisch passen sie in die Einrichtung und für die Surround-Effekte kommt reicht die Control One aus. Statt dessen sind die EMIT 10 jetzt im Schlafzimmer angeschlossen.

Mit den Erfahrungen vom Wohnzimmer bekam der Subwoofer im Schlafzimmer dann auch eine 3 cm dicke Granitplatte spendiert. Die EMIT 10 bekamen keinen eigenen Ständer sondern stehen auf jeweils einer 2 cm Granit-Platte, die mit "Glasplattenregalwinkeln" an die Wand geschraubt wurden (Achtung: Gewichtsangaben beachten ! ). Der Lautsprecher hat keine Aufnahmen für Spikes o.ä. Zuerst wollte ich durchsichtige Bobbels nehmen, habe mich aber letztlich für die nicht verrutschbaren Handy-Pads entschieden, die im Baumarkt in der Fahrzeugabteilung fürs Armaturenbrett angeboten werden - dann verrutscht auch beim Abstauben nichts mehr...

Was noch eine Klangverbesserung gebracht hat: die alten Baumarkt-Kabel gegen QED Reference XT40 Lautsprecherkabel und Nakamichi Bananenstecker auszutauschen.

Das war's. Rund 60,- EUR investiert. Ich kann jetzt MAQ-Streams in 24 bit genießen, z.B. Jethro Tulls Loco (Instrumental-Version von Locomotive Breath) - mit einem Klang als ob die Musiker mit ihren Instrumenten bei mir im Wohnzimmer wären - da merkt man nicht mehr dass es "nur" eine Stereo-Anlage ist...

Anmerkungen:
- Geeignete Steinarten: Granit, Marmor und Schiefer
Basalt und die überall angebotenen Mischgesteine sollte man nicht nehmen. Die sind durch hohen Druck und Beimischungen sehr spröde und verhalten sich klanglich ähnlich wie Glas. Einfach mal gleich große Platten auf eine Kante stellen und dagegen klopfen, dann wird klar, was damit gemeint ist.

- Mindestdicke 2 cm
Dünnere Platten (z.B. Granit-Fliesen) sollte man vermeiden, da auch hier Schwingungen auftreten. Ein Klopftest wie bei den Steinarten beschrieben macht auch das deutlich.

- Standardmaße:
Die Baumarkt-Platten sind nur deshalb billig, weil es Standard-Maße sind. Ein Grabmal-Steinmetz hat das nötige Werkzeug und schneidet die Steine für wenig Geld auf Maß, wenn man keine Ansprüche stellt.

- Oberflächenqualität und Farbe:
Die Baumarkt-Platten sind aus einfachem Material und recht rustikal behandelt - mit entsprechender Optik. Es gibt nur ein gesprenkeltes Grau in ein oder zwei Varianten. Im Internet und beim Steinmetz werden auch polierte Platten mit schön gefarsten und polierten Kanten angeboten - in vielen Farben. Die sind natürlich genau so geeignet, aber liegen nicht bei 4,50 EUR pro Lautsprecher sondern zwischen 50,- und 100,- EUR. Nur der Geldbeutel setzt der Kreativität Grenzen. Ich mag jedoch den Kontrast zwischen den rustikalen Platten und den eleganten DynAudio Lautsprechern und werden das erst einmal so lassen, wie es heute ist.

Falls gewünscht und im Forum zugelassen poste ich gerne noch ein paar Links auf die Produkte beim Baumarkt und bei Amazon. Fotos evtl. in den nächsten Tagen auch.

Viele Grüße,
DonC
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 16. Jul 2017, 12:54
Ich zaudere etwas mit Kritik, denn du hast dir wirklich Mühe gegeben mit deinem Bericht in der noblen Absicht, anderen damit zu helfen. Dafür ist dir zu danken. Dennoch glaube ich leider, dass deine Erfahrungen einer objektiven Überprüfung nicht standhalten würden und überwiegend in den Bereich des Voodoo fallen.

Während ich einen Einfluss von Steinplatten, Spikes usw. unter bestimmten Voraussetzungen und in geringem Umfang noch für möglich halte, wird spätestens bei Aussagen wie

DonC (Beitrag #1) schrieb:
Was noch eine Klangverbesserung gebracht hat: die alten Baumarkt-Kabel gegen QED Reference XT40 Lautsprecherkabel und Nakamichi Bananenstecker auszutauschen.


Basalt und die überall angebotenen Mischgesteine ... sind durch hohen Druck und Beimischungen sehr spröde und verhalten sich klanglich ähnlich wie Glas.

klar, dass offensichtlich der Glaube an die Wirksamkeit solcher Sachen wichtiger ist als eine tatsächliche physische Veränderung.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Jul 2017, 12:54 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#3 erstellt: 16. Jul 2017, 13:29
@ Don C,


.....ein paar Worte zum Klang der Emit M30! ( M20, bei mir " ÜBERRAGEND " )

,
DonC
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 16. Jul 2017, 14:01
Hallo Dadof,

Aus gutem Grund habe ich in meiner Einleitung davon gesprochen, dass ich mich durch sehr viel Voodoo gelesen habe.

Kabel:
War ein Tipp eines Kumpels. Der Test hat erst mal nichts gekostet:
gleiche Boxen, gleicher Verstärker, dann zwischen den Kabeln gewechselt (einfach mit den Bananensteckern umgestöpselt). Ich war überrascht, dass man einen Unterschied hören kann und hab danach die Kabel gekauft. Aber um das Verhältnis richtig zu setzen: die Granitplatten bringen 98% der Klangverbesserung. Der Elektriker meines Vertrauens hat mich, als ich wissen wollte warum, nur gefragt, wie Antennenkabel aufgebaut sind. Dort werden ja auch analoge Wellensignale transportiert. Durch einen entsprechenden Kabelaufbau versucht man, die Geschwindigkeitsunterschiede der Frequenzen im Kabel zu minimieren (Vermeidung von Störungen). Für mich klangen die hohen Töne mit den QED-Kabeln noch etwas sauberer.

Basalt & Co:
Über die Spikes koppelt man die Lautsprecher an das darunter befindliche Material an - die Schwingungen des Lautsprechergehäuses übertragen sich und versetzen das Material darunter in Schwingung. Bei meinem Holzparket war das gruselig. Der Stein unterbindet zunächst allein durch seine Masse ein Großteil der Schwingungen. Im Baumarkt hatten sie toll aussehende Basalt- und Mischgesteinplatten. Also dachte ich mir: hey, warum nicht so was und hab noch mal gegoogelt und Voodoo gelesen. Letztlich kann man es ausprobieren: stell eine gleich große Platte auf eine Kante und klopf mit dem Knöchel dagegen. 1 cm Granit oder 3 cm Basalt scheppern und wirken wie ein Verstärker des Klopfens. 2 cm Granit klingen schon weniger und 3 cm Granit geben nur noch ein dumpfes Plock.
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 16. Jul 2017, 14:22
Man kann auch komplette Lautsprechergehäuse aus Beton, Holz, Aluminium und so weiter bauen, und natürlich klingt es ganz anders, wenn man darauf klopft. Aber was hat das mit dem Klang der Musik zu tun, den sie erzeugen? Mit allen Materialien kann man sehr gut Lautsprecher bauen, und man kann auch nicht hören, woraus sie gemacht sind, genauso wenig, wie man hört, ob eine Membran aus Papier, Metall, Kevlar, Flachs oder was auch immer ist.

Und
Geschwindigkeitsunterschiede der Frequenzen im Kabel
ist eine von zigtausend abenteuerlichen Erklärungen, mit denen die Hifi-Industrie einem glaubhaft machen will, dass da wirklich was passiert. Doch noch nie ist es gelungen, im Blindtest solche Unterschiede belegen zu können oder messtechnisch plausibel zu machen, ganz im Gegenteil. So etwas hört man immer nur, wenn man dran glaubt, oder es zumindest für möglich hält.

Wenn du damit glücklicher und zufriedener hörst, ist ja alles gut.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Jul 2017, 14:24 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 16. Jul 2017, 14:36
Hi,
DonC (Beitrag #4) schrieb:
...zwischen den Kabeln gewechselt ...
Ich war überrascht, dass man einen Unterschied hören kann und hab ...

Du wirst überrascht sein, wie sehr Sinneseindrücke durch Umstände und Erwartung /Nicht-Erwartung beeinflusst sind, und wie wenig man ihnen trauen kann, gerade dann, wenn es -- wie hier -- objektiv um fast nichts geht.
Einfach mal den Test andersum wiederholen, dabei evtl. Fehler aufdecken,
und /oder wirklich blind durchführen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wahrnehmung
https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6rversuch

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 16. Jul 2017, 16:46 bearbeitet]
DonC
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 16. Jul 2017, 18:38

"Geschwindigkeitsunterschiede der Frequenzen im Kabel"

ist eine von zigtausend abenteuerlichen Erklärungen, mit denen die Hifi-Industrie einem glaubhaft machen will...


Die Erklärung kam von einem Elektriker, der sich mit Frequenztechnik beschäftigt, ansonsten aber unbeteiligt ist, und nicht von einem Händler, der in erster Linie seinen Profit sieht und mir etwas verkaufen wollte.


...und /oder wirklich blind durchführen.


Ich habe das Umstöpseln nicht gemacht. Natürlich gibt es vielfältige Einflüsse. Das fängt mit oxydierten Anschlüssen an und hört mit Kabelbrüchen an Knickstellen auf. Die alten Kabel hatten 15 Jahre auf dem Buckel, sind 4 Mal umgezogen. Vielleicht lag es auch daran. Ich weiß es nicht. Ich hatte nicht erwartet, überhaupt einen Unterschied zu hören.

Es gibt noch einen anderen Faktor, der eine Rolle spielt: die Musikquelle. Eine CD oder DVD enthält in der Regel keine 24bit Aufnahmen. Die normalen Streaming-Dienste sind verlustbehaftet komprimiert. Bei analogen Aufnahmen ist es die Qualität der Pressung, der Tonabnehmer und natürlich die Abnutzung durch vieles spielen. Bei nominell 24bit von BlueRays oder HiRes Audio kann beim Abmischen oder bei der Aufnahme auch einiges daneben gehen. Wenn die Musik vom Computer kommt: gibt es versteckte Equalizer, die ungewollt die Musik verändern und die Oberwellen killen ? Wenn man keine Unterschiede hört, mag es durchaus auch daran liegen, dass die Töne nicht (mehr) in der Musik vorhanden sind (was nicht da ist, kann auch nicht aus dem Lautsprecher kommen).

Vielleicht habe ich aber einfach nur Glück. Wenn ich Jethro Tulls Loco als 24bit MAQ Stream anhöre, und das Gefühl habe, dass die Musiker bei mir im Wohnzimmer stehen und ihre Violine/Kontrabass spielen... viel kann ich nicht falsch gemacht haben.

Ich denke, hier muss jeder seinen eigenen Weg und seinen Kompromiss finden. Ausschlaggebend, diesen Artikel zu schreiben, war die deutliche Klangverbesserung durch den Granit, der Weg dahin und die wirklich geringen Kosten. Ich habe nicht behauptet, den Stein der Weisen gefunden zu haben, sondern nur einen einfachen und günstigen Weg, wie man das Parket unter dem Lautsprecher zur Ruhe bringen kann. Die Baumarkt-Platten sind billig. Sich noch einen zweiten oder dritten Satz Platten aus einem anderen Material zum ausprobieren zu kaufen kostet im Zweifelsfall keine 30,- EUR. Und wenn man dann wegen der Optik auf die teuren, passend zugeschnittenen und hochglanzpolierten Platten umsteigen möchte, weiß man, was klanglich zu erwarten ist.
DonC
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 16. Jul 2017, 18:58

*hannesjo* (Beitrag #3) schrieb:
@ Don C,
.....ein paar Worte zum Klang der Emit M30! ( M20, bei mir " ÜBERRAGEND " )


"Wenn ich Jethro Tulls Loco als 24bit MAQ Stream anhöre, und das Gefühl habe, dass die Musiker bei mir im Wohnzimmer stehen und ihre Violine/Kontrabass spielen..."

Der Klang in den Höhen und Mitten ist super. Kristallklar und trotzdem harmonisch. Allerdings fehlt unten herum etwas der Bass. Fällt auf, wenn man z.B. Rag'n'Bone Man oder Time von Pink Floyd/David Gilmore anhört. Auch der Kontrabass von Jethro Tull wirkt etwas flau. Der Subwoofer gleicht das bei mir aber wunderbar aus...
burkm
Inventar
#9 erstellt: 16. Jul 2017, 19:21

DonC (Beitrag #4) schrieb:
Hallo Dadof,

Aus gutem Grund habe ich in meiner Einleitung davon gesprochen, dass ich mich durch sehr viel Voodoo gelesen habe.

Kabel:
War ein Tipp eines Kumpels. Der Test hat erst mal nichts gekostet:
gleiche Boxen, gleicher Verstärker, dann zwischen den Kabeln gewechselt (einfach mit den Bananensteckern umgestöpselt). Ich war überrascht, dass man einen Unterschied hören kann und hab danach die Kabel gekauft. Aber um das Verhältnis richtig zu setzen: die Granitplatten bringen 98% der Klangverbesserung. Der Elektriker meines Vertrauens hat mich, als ich wissen wollte warum, nur gefragt, wie Antennenkabel aufgebaut sind. Dort werden ja auch analoge Wellensignale transportiert. Durch einen entsprechenden Kabelaufbau versucht man, die Geschwindigkeitsunterschiede der Frequenzen im Kabel zu minimieren (Vermeidung von Störungen). Für mich klangen die hohen Töne mit den QED-Kabeln noch etwas sauberer.

Basalt & Co:
Über die Spikes koppelt man die Lautsprecher an das darunter befindliche Material an - die Schwingungen des Lautsprechergehäuses übertragen sich und versetzen das Material darunter in Schwingung. Bei meinem Holzparket war das gruselig. Der Stein unterbindet zunächst allein durch seine Masse ein Großteil der Schwingungen. Im Baumarkt hatten sie toll aussehende Basalt- und Mischgesteinplatten. Also dachte ich mir: hey, warum nicht so was und hab noch mal gegoogelt und Voodoo gelesen. Letztlich kann man es ausprobieren: stell eine gleich große Platte auf eine Kante und klopf mit dem Knöchel dagegen. 1 cm Granit oder 3 cm Basalt scheppern und wirken wie ein Verstärker des Klopfens. 2 cm Granit klingen schon weniger und 3 cm Granit geben nur noch ein dumpfes Plock.


"Hört" sich nicht nach einem Blindtest an.
Die Empfehlung Deine Kumpels in allen Ehren...

Bekanntermaßen hört man sehenden Auges alles Mögliche, je nach Erwartungshaltung, Vorinformation und aktueller Befindlichkeit, in dem Moment aber, wo verblindet wird / wurde und genaue Pegelgleichheit messtechnisch sichergestellt ist, sind / waren dann auf einmal keine statistisch signifikanten Unterschiede mehr heraus hörbar. Ist ein alter Hut und deswegen auch nicht aussagekräftig. Damit "betrügt" man sich nur selbst...
Das menschliche Gehör ist ja kein "Mikrofon" / Messinstrument usw. (ganz im Gegenteil), sondern das Gehörte wird weiterverarbeitet unter Mitwirkung vieler anderer Sinne und des Gehirns. Interpretation eben und evolutionsmäßig geprägt. Dabei passiert so Einiges und herauskommt "Irgendetwas" von dem man nicht mehr weiß, wodurch es wirklich so entstanden ist und ob man es tatsächlich auch "gehört" hat ...
Aber "wenn's schee macht..."

Der Klopftest bei den Steinplatten ist sicherlich interessant, aber das eigentlich Aussagekräftige hierbei ist das Gewicht, dass den "Boden" punktuell beruhigen (bzw. durch seine Masse die Box entkoppeln) soll, wenn er denn wirklich mitschwingt oder mitvibriert. Ansonsten gilt auch hier das Vorher gesagte...

Die Subjektivität vieler Aussagen in dieser Hinsicht sind die Krux, warum hier oft die Meinungen aufeinanderprallen, da man beim persönlich Gehörten keine Objektivität herstellen kann und dann einzig messtechnisch versucht etwas nachzuvollziehen.


[Beitrag von burkm am 16. Jul 2017, 19:26 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 16. Jul 2017, 19:46

DonC (Beitrag #7) schrieb:
Die Erklärung kam von einem Elektriker, der sich mit Frequenztechnik beschäftigt, ansonsten aber unbeteiligt ist, und nicht von einem Händler, der in erster Linie seinen Profit sieht und mir etwas verkaufen wollte.

Ich habe keine Ahnung, was er damit sagen wollte, aber es gibt keine "Geschwindigkeitsunterschiede der Frequenzen im Kabel". Was richtig ist, ist dass man Kabel zur Vermeidung von Störungen konstruiert - dazu dient eine Schirmung. Antennenkabel sind ein schlechter Vergleich, denn sie dienen der Übertragung von Frequenzen von ca. 100 MHz. Musiksignale sind aber sehr langsame Schwingungen, selbst bei 20 kHz (maximal hörbar) schwingt während eines Phasendurchlaufs des Musiksignals so ein Antennensignal 5000 mal hin und her. Zudem sind die Signale sehr schwach im Vergleich zu Lautsprecherkabeln.

Ich denke, hier muss jeder seinen eigenen Weg und seinen Kompromiss finden. Ausschlaggebend, diesen Artikel zu schreiben, war die deutliche Klangverbesserung

Ja, ist ja auch alles gut. Solche Beiträge sind ja auch willkommen, und wenn es dich zufrieden gemacht hat, ist ja alles gut. Insbesondere, da es ja eine preiswerte Geschichte ist. Ich wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es durchaus andere Sichtweisen gibt, und man sich nun mal sehr viel einbilden kann. Davor ist niemand gefeit.
gapigen
Inventar
#11 erstellt: 17. Jul 2017, 09:49
Steinplatten unter einen Plattenspieler ohne Subchasis kann ich gut nachvollziehen bei z.B. einer Holzbalkendecke. Und primär, damit die Nadel nicht springt. Bei Lautsprechern komme ich da schon eher ins Grübeln...

TE, was hast Du denn in dem Zimmer für einen Untergrund/Fußboden?

Nach den derzeitigen Informationen würde ich persönlich diesen Thread eher in der Voodoo-Ecke sehen...
Peter.1997
Inventar
#12 erstellt: 17. Jul 2017, 10:36
Zu den Granitplatten kann ich sagen: Es hilft wirklich (in geringem Maße), ein Dröhnen zu beseitigen. Ich habe mir unter meinen SVS PB1000 eine Platte gelegt, den Sub mit Spikes angekoppelt und Absorber drunter gesetzt, um die Platte vom Boden abzukoppeln. Seitdem habe ich in meiner Sitzposition weniger Dröhnen, da der Boden weniger mitschwingt (und die in der Etage unter mir freuen sich auch). Ich habe das mit dem Room Equalization Wizard mal gemessen, jedoch mit dem Mikro meiner Soundkarte, also alles unkalibriert. Jedoch von der selben Position bei selber Lautstärke. Das hat sich halt nur im Bereich von 1-2dB bewegt, aber war doch angenehmer. Granitplatten unterm Woofer würde ich also nicht zu Voodoo zählen, das machen ja auch viele Leute (gut, das ist nicht unbedingt das beste Argument, dass das viele machen; aber vielleicht äußern sich ja andere noch dazu).

Kabelklang schon, weil den gibt es einfach nicht. Schlecht wird es nur, wenn du deine 1kW-Anlage mit Klinkeldraht verbindest, oder die Kabelenden korrodieren, weil du mit Fettfingern die Litzen verdrillert hast (wer macht das nicht )

Der EDIT ist:
und Absorber drunter gesetzt, um die Platte vom Boden abzukoppeln


[Beitrag von Peter.1997 am 17. Jul 2017, 13:19 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2017, 11:57
Konstruktiver Unterschied zwischen - ENTKOPPELN und ANKOPPELN -!

Im Regelfall klar, aber.....?
Peter.1997
Inventar
#14 erstellt: 17. Jul 2017, 13:19

*hannesjo* (Beitrag #13) schrieb:
Konstruktiver Unterschied zwischen - ENTKOPPELN und ANKOPPELN -!

Im Regelfall klar, aber.....?


Ich verstehe leider nicht, was du damit sagen willst, kannst du das näher erläutern?
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 17. Jul 2017, 17:27

Peter.1997 (Beitrag #12) schrieb:
Das hat sich halt nur im Bereich von 1-2dB bewegt, aber war doch angenehmer.

Und genau das meine ich damit, dass hier einfach viel Einbildung mitspielt.
Hier könnt ihr euch mal anhören, wie gut ein Unterschied von 1 dB bei einem reinen Sinuston ausfällt: http://www.audiocheck.net/blindtests_level.php?lvl=1
Das ist zwar hörbar, aber nicht direkt auffällig. Wie will man dann bei echter Musik mit ihren ohnehin schon vorhandenen Schwankungen solche Unterschiede hören, dass man nach dem ganzen Umbau noch unterscheiden kann, was sich gegenüber vorher verändert hat? Noch dazu, wo es im Tiefbass (da, wo es dröhnt), noch schwieriger ist als bei einem 440-Hz-Ton. Ich möchte wetten, dass du in einem Blindtest niemals die Unterschiede heraushören würdest.

Hier hat das auch mal jemand sorgfältigst ausprobiert und dokumentiert: http://www.tonstudio...-Meine-Erkenntnisse/


Granitplatten unterm Woofer würde ich also nicht zu Voodoo zählen

Ich auch nicht unbedingt als reines Voodoo, das Problem ist doch nur, dass die Effekte in aller Regel, wenn überhaupt vorhanden, wirklich winzig sind, durch Berichte aber immer wieder hohe Erwartungen geschürt werden. Es sollte sich wirklich jeder überlegen, ob er die optische Erscheinung, den Aufwand und ggf. die Kosten für so geringe Unterschiede wirklich investieren will.


[Beitrag von Dadof3 am 17. Jul 2017, 17:34 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#16 erstellt: 17. Jul 2017, 17:28
Ich verstehe etwas anderes nicht:
Ob nun an- oder abkoppeln: man geht dann doch davon aus, dass die Lautsprecher / Subwoofer bzw. deren Gehäuse irgendwie mitschwingen, oder?
Und wenn dann schwingen die natürlich mittig an den Boden/Seitenwänden am meisten (mal aufwendige Innenversteifung außer Acht gelassen - macht ja keiner ) .

An den Eckpunkten, wo die drei Gehäusewände zusammenstoßen, kann es naturgemäß wenig bis gar nicht schwingen...und dooferweise haben die Hersteller üblicherweise dort die Befestigungspunkte für Standfüße platziert.

Also, wass soll dann an Schwingungen denn noch an- oder abgekoppelt werden, wenn da nix schwingt?
Hat mal jemand eine Messung am Gehäuse an den Kontaktpunkten zum Boden gemacht? Und? Schwingt da was?
Btw., ein Lautsprecher, dessen Gehäuse so mitschwingt, dass der spür/mess/hörbaren Schallanteil an den Boden abgibt, kommt mir nicht ins Haus.

Und wenn man schon davon ausgeht, dass ein Lautsprechergehäuse (mit)schwingen sollte, dann muss man das wohl anderes angehen: in dem man die Gesamtmasse des schwingenden Objektes MASSIV erhöht und idealerweise noch ein Materialmix nutzt.
Das würde dann wohl eher so aussehen, dass man oben auf den LS/SUB eine schwere Steinplatte fest auflegt und unter den LS/SUB ebenso.
Dann hätte man ein Sandwich aus

Stein/Granit
Holzgehäuse
Stein/Granit

und die Energie, die benötigt würde, dieses Sandwich zum mitschwingen zu bringen wird wohl ein (HiFi) Chassis nicht bereitstellen.

Dann bleiben nur die Seitenwäde sowie Vorder- und Rückseite...aber die haben ja keinen Kontakt mit dem Boden.

Tut mir ja leid, wenn ich mit alberner Fisik komme, aber evtl. erhellt mich jemand auf und erklärt mir einen Irrtum des o.g..

ciao
sealpin
avh0
Inventar
#17 erstellt: 17. Jul 2017, 19:00
Die meißten Lautsprecher sind Kisten aus MDF, oft sogar recht dünn.
Man muss schon recht viel Geld in die Hand nehmen, um wirklich resonanzoptimierte Gehäuse zu finden,
wie sie z.B. Gauder, YG oder Magico bauen.
Und selbst diese sind nicht vibrationsfrei.
Also gehe ich davon aus, dass Du keine Lautsprecher besitzt oder bereits im Lotto gewonnen hast.

Insofern hilf es definitiv vor allem bei günstigen Boxen, wie die genannten Emits,
das Gewicht des Gesamtsystems zu erhöhen, in dem die Boxen an den Stein angekoppelt werden.
Wer dann wie ich in einem Altbau mit Holzbalkendecke wohnt, wird das Ergebnis hören und fühlen können,
und das obwohl meine Boxen schon so 40kg wiegen.
Die Unterschiede sind so gewaltig gewesen, dass jeder Trottel den hier gebetsmühlenartig geforderten Blindtest bestehen kann.
gapigen
Inventar
#18 erstellt: 17. Jul 2017, 19:23

Die Unterschiede sind so gewaltig gewesen, dass jeder Trottel den hier gebetsmühlenartig geforderten Blindtest bestehen kann.

Das kann ich bestätigen - nur umgekehrt.
Meine aktiven Standboxen standen im Wohnzimmer auf Betonboden/Estrich und Holzboden. Alles bretthart ohne jegliche Schwiingungen. Die Raummoden jedoch haben zumindest basslastige und laute Musik zunichte gemacht.
Nun stehen die Nuberts auf einer Holzbalkendecke, die ordentlich schwingt im Gegensatz zum Wohnzimmer-Boden. Die Boxen spielen aufgrund der Dachschrägen derart brachial auf, dass es einen die Tränen in die Augen treibt.

Soll heißen, Raumakustik ist viel viel wichtiger als Steinplatten unter Lautsprechern.
Peter.1997
Inventar
#19 erstellt: 17. Jul 2017, 19:25
Wenn die Mitte schwingt, schwingt das ganze System, wenn es nirgendwo angekoppelt ist, würde ich sagen.


(mal aufwendige Innenversteifung außer Acht gelassen - macht ja keiner )


Das würde ich nicht behaupten. Selbst einige Billigsubs sind ordentlich versteift. Ab Mittelklasse sowieso. Auch beim Selbstbau darf man mit Versteifungen nicht geizen. Das habe ich am eigenen DIY-Sub erfahren. Hast du schon mal einen Subwoofer ohne Versteifungen gehört? Das macht keinen Spaß
Wenn es nicht gerade ein superkompakter LS ist, dann hat er mindestens ein Querbrett irgendwo drin.

Sehe ich auch so. Es hat wirklich nur minimale Unterschiede gebracht. Ich bin ohne Erwartungen da rein, also habe ich nichts verloren. Die Kosten für eine kleine Granitplatte und 2x Sägen sind ja auch noch überschaubar, und es schaut cool aus.
avh0
Inventar
#20 erstellt: 17. Jul 2017, 19:29

gapigen (Beitrag #18) schrieb:

Die Unterschiede sind so gewaltig gewesen, dass jeder Trottel den hier gebetsmühlenartig geforderten Blindtest bestehen kann.

Das kann ich bestätigen - nur umgekehrt.
Meine aktiven Standboxen standen im Wohnzimmer auf Betonboden/Estrich und Holzboden. Alles bretthart ohne jegliche Schwiingungen. Die Raummoden jedoch haben zumindest basslastige und laute Musik zunichte gemacht.
Nun stehen die Nuberts auf einer Holzbalkendecke, die ordentlich schwingt im Gegensatz zum Wohnzimmer-Boden. Die Boxen spielen aufgrund der Dachschrägen derart brachial auf, dass es einen die Tränen in die Augen treibt.

Soll heißen, Raumakustik ist viel viel wichtiger als Steinplatten unter Lautsprechern.


Es scheint wohl eher so, dass Du die Raummoden und Dröhnen gut findest.
Das ist OK, wenn es gefällt.
Mit High Fidelity hat das aber nichts zu tun.
Dadof3
Moderator
#21 erstellt: 17. Jul 2017, 20:44

avh0 (Beitrag #17) schrieb:
Die Unterschiede sind so gewaltig gewesen, dass jeder Trottel den hier gebetsmühlenartig geforderten Blindtest bestehen kann.

Jaja, so wie bei Verstärkern, DAC, Kabeln und Netzleisten ...

Meine Erfahrung ist, je größer die behaupteten Unterschiede, desto mehr Einbildung ist dabei im Spiel. Den Blindtest würde ich gerne mal mit dir machen.

Wie schließt du von

Die Raummoden jedoch haben zumindest basslastige und laute Musik zunichte gemacht.

auf

avh0 (Beitrag #20) schrieb:
Es scheint wohl eher so, dass Du die Raummoden und Dröhnen gut findest.

? Ich lese da das Gegenteil.
gapigen
Inventar
#22 erstellt: 17. Jul 2017, 20:53


Es scheint wohl eher so, dass Du die Raummoden und Dröhnen gut findest.

Genau das habe ich nicht geschrieben. Lies ggf. noch einmal meinen Beitrag oder zitiere mal, wo ich das behauptet habe. Ich hasse Raummoden.
Moonlightshadow
Inventar
#23 erstellt: 17. Jul 2017, 21:04

avh0 (Beitrag #17) schrieb:

Die Unterschiede sind so gewaltig gewesen, dass jeder Trottel den hier gebetsmühlenartig geforderten Blindtest bestehen kann.


Wenn Entwickler mit Know How dahinterstehen, klappts auch mit dünnen Wänden. Meine kleinen PMC wiegen z.B. nur 5 Kilo, aber ich bin mir sicher, Du würdest aus dem Staunen gar nicht mehr rauskommen wenn die kleinen aufspielen, nahezu ohne Gehäusevibration übrigens Dank TML. Und Spendor hat bereits in den 70ern eindrucksvoll bewiesen, wie man mit dünnwandigen Gehäusen ohne aufwendige Verstrebungen einen nahezu verfärbungsfreien Klang hinbekommt.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Jul 2017, 21:37 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#24 erstellt: 17. Jul 2017, 22:02
wer ein iphone sein eigen nennt kann sich ja mal die App Vibro Checker installieren und mal die Schwingungen am Boden messen.
Einmal mit dem LS auf Platte und einmal ohne,.

Ist jetzt nicht wirklich die perfekte Methode (es gibt da bessere Messgeräte...nur meist nicht für Privatos bezahlbar), aber das kann durchaus "erden".

Und btw.: mein Kommentar mit der Innenversteifung war ironisch gemeint. Seriöse Boxenbauer berücksichtigen so etwas.

Meiner Erfahrung nach ist der Luftschall durchaus eher eine mögliche Ursache für das Mitschwingen von Boden, Decke oder Wänden.
Weiterhin stehen Boxen durch Dämmatte, Platte und Spikes höher als ohne...und das kann auch zu Änderungen am Klang führen.

Aber egal. Wenn es dem TE hilft seine Musik besser zu genießen, wenn er diese auf Platten stellt, dann ist das völlig ok.
Ob jetzt seine Boxen tatsächlich so schwingen, dass diese Schwingungen den Boden mit anregen, sei mal dahingestellt.

ciao
sealpin
*hannesjo*
Inventar
#25 erstellt: 18. Jul 2017, 11:06
Jeder nach seinem Gusto und Empfinden.!


@ sealpin,


[Beitrag von *hannesjo* am 18. Jul 2017, 11:40 bearbeitet]
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