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Stax SRS 2050 II oder Grado GS 1000?

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cds23
Stammgast
#1 erstellt: 11. Dez 2009, 04:50
Liebe HiFi-Freunde,

eine wahrscheinlich bereits unzählige Male gestellte und damit obsolete Frage. Doch bevor ich einen Kopfhörer kaufe, nein, sogar teste, lese ich immer gerne erstmal ein paar Takte, auch wenn sich die Eindrücke und Meinungen anderer natürlich höchstens zufällig (jedoch bestenfalls) mit den (zukünftigen) meinen decken werden.

Nun habe ich kürzlich einen Thread mit der Frage über den Sinn von Stax-Importen eröffnet. Nach reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen, dass mir ein Import nicht in die Tüte kommt, weil ich nicht einsehe, trotz 50%igem Preisvorteil gegenüber dem Kauf beim deutschen Händler, knapp 100€ für den Versand und knapp das gleiche (oder mehr) für mich politisch nicht tragbare 19% Mehrwertsteuer hinzulegen.

Deswegen habe ich mich dazu entschieden, mir einen gebrauchten Kopfhörer zu kaufen - immerhin ist mit einem Preis vergleichbar mit japanischen Preisverhältnissen zu rechnen. Und gut klingen sollte ein fünf Jahre alter Stax, so er einigermaßen gut behandelt wurde, doch auch noch.

Soweit dazu. Jetzt bin ich aber, nicht zuletzt auch über dieses Forum, auf Grado aufmerksam geworden. Da teilen sich die Liebhaber der jeweiligen Marken ja durchaus in zwei, ich will nicht sagen "verfeindete", Lager.

Da ist mir bei diversen HiFi-Gebrauchtmärkten aufgefallen, dass das Top-Modell von Grado (ohne KHV, versteht sich), der GS 1000, in neuwertigem Zustand schon um 500€ zu haben ist. Dagegen kostet ein Stax SRS 2050 II Set gebraucht (ebenfalls in sehr gutem Zustand) mit eventuellen Abweichungen genauso viel.

Was ist der bessere Kauf? Der Referenzhörer von Grado ohne Verstärker, oder das Einsteigerset von STAX?

Möchte dazu kurz meinen Musikgeschmack darlegen: Über Alternative (Nine Inch Nails, Radiohead), Black Metal (Velvet Cacoon, Leviathan), Doom/Drone (Sunn O))), Earth, ISIS, Orthodox), Electro/Dub (Burial, Portishead, Fever Ray, Trentemoeller), Hip Hop, Indie (TV On The Radio, No Age, Tocotronic), Jazz (Davis, Coltrane)

Wäre da in der Summe nicht der Grado der geeignetere Hörer, weil der "kräftigere"? Anzumerken ist, dass ich bereits den Sennheiser HD 650 besitze und somit ein basstarkes Spiel gewohnt bin (bisher jedoch ohne KHV). Oder ist das Stax Set im Ergebnis günstiger? Es ist halt die Frage, ob ich nicht erst den Grado kaufe und später einen KHV nachkaufe, oder eben das augenscheinlich (Betonung liegt auf "augenscheinlich") etwas minderwertigere 2050er Set, weil ich damit auch direkt den passenden KHV besitze.
Meine Sennheiser werde ich an einen Freund verleihen, der das nächste halbe Jahr in Australien verbringt und deswegen nur am Laptop Musik wird hören können, deswegen bräuchte ich relativ schnell einen neuen Hörer.

Immerhin handelt es sich ja - nur den Neupreisen und in Verbindung mit KHV nach zu urteilen - beim Grado ja um einen noch "hochwertigeren" KH als beim 2050er Stax Set. Wenn ich da nach ein paar Monaten mit meinem bescheidenen Studenteneinkommen genügend Kleingeld beisammen habe, um mir den passenden KHV zu kaufen, dann dürfte ich mich doch glücklich schätzen, oder (dazwischen höre ich halt weiter am Verstärker oder !Vorsicht! am Macbook mp3s)? Natürlich weiß ich um den bedingten Aussagegehalt der Preise bescheid. Gleichzeitig bin ich mir auch bewusst, dass nur ich wissen kann, was mir besser gefällt, wenn ich denn mal reinhöre (was ich tun werde). Aber wozu hat man dieses Forum, wenn andere Meinungen und Erfahrungen nicht gefragt wären. Schaden können sie ja nicht.

Ich danke im Voraus für alle Antworten!

cds23
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 11. Dez 2009, 11:30
Was vermisst du denn jetzt beim HD650?
Kruemelix
Stammgast
#3 erstellt: 11. Dez 2009, 12:19
nimm das Stax Set. Die neuen Grados sind (gelinde gesagt) Ramsch und die Preise werden bei denen mehr oder weniger ausgewürfelt. Grado ist eine Hinterhofkaschemme, die ziellos Treiber in nicht angepasste Gehäuse einbauen und das dann der HiFi-Gemeinde als neue Soundsignatur verhökern wollen. DER GS1000 war der erste Kopfhörer, bei dem es sogar den Leuten auf head-fi zuviel wurde (schau dir mal die Messungen auf headroom an).

Cheers,

Thomas
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 11. Dez 2009, 12:29
Der Stax ist auch nichts besonderes und gerade bei der Musik bin ich mir nicht sicher, ob der Stax passt.

Lasst uns lieber ein bisschen über den HD650 reden und herausfinden, was daran nicht ok ist!

Denn der kleine Stax ist nicht der bessere HD650, sondern von der Abstimmung schon unterschiedlich. Der GS1000 dürfte in eine noch ganz andere Richtung schlagen.

Es macht in meinen Augen keinen Sinn, sich einfach einen teuren Kopfhörer zu kaufen, nur weil man denkt, er müsse unbedingt besser klingen als die günstigeren Geräte.
cds23
Stammgast
#5 erstellt: 11. Dez 2009, 13:53

zuglufttier schrieb:
Der Stax ist auch nichts besonderes und gerade bei der Musik bin ich mir nicht sicher, ob der Stax passt. (...)

Es macht in meinen Augen keinen Sinn, sich einfach einen teuren Kopfhörer zu kaufen, nur weil man denkt, er müsse unbedingt besser klingen als die günstigeren Geräte.


Das sehe ich genauso. Aber ich stand ja auch vor der Entscheidung, mir einen KHV für den Sennheiser zu kaufen - ein passender solcher, der das Ding ausreizt, geht aber auch locker in die 300-400€ Regionen. Wenn ich das Ding aber das nächste halbe Jahr nicht benutzen kann, weil ich den Sennheiser verleihe, stellt sich schon die berechtigte Frage, ob nicht ein neuer Kopfhörer oder ein neues Set angemessener wären - freilich wäre ich damit in diesem Forum nicht der erste, welcher mehrere teure Kopfhörern besitzt.

Nein, es muss auch aus soundtechnischen Gegebenheiten und subjektiven Gründen was neues her. Den Sennheiser besitze ich seit 4 Jahren, besonders gut sieht der aufgrund meiner oftmals nachlässigen Behandlung nicht aus und jetzt hat sich zudem noch der linke Kanal verabschiedet (weswegen ich das Teil auch noch zur Rep. bringen muss). Insgesamt erscheint es mir lohnenswerter, mal nach was neuem zu greifen, auch weil ich nicht nur nach "besserem", sondern vor allem "anderen" Sound lechze. Ich will meine Musik durchaus etwas anders betrachten können, ohne dabei alles niederzureißen (deswegen die Überlegung, ob der Grado nicht der angemesserene Hörer ist bei meinem Musikgeschmack).
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 11. Dez 2009, 14:12
Hmm... Also der HD650 ist eigentlich recht robust...

Nun ja, wie auch immer. Ein KHV hätte dir soundtechnisch auch nicht wirklich weitergeholfen.

Ich kann den Grados übrigens auch nichts abgewinnen, da sie meiner Meinung nach auch deutlich überteuert sind, die billige Verarbeitung ist dabei nicht gerade von Vorteil

Wenn du in die Richtung gehen willst, guck dir mal die Hörer von Allessandro an. Die kosten weniger, bieten aber mehr oder weniger dasselbe.
cds23
Stammgast
#7 erstellt: 11. Dez 2009, 14:22

zuglufttier schrieb:
Hmm... Also der HD650 ist eigentlich recht robust...

Nun ja, wie auch immer. Ein KHV hätte dir soundtechnisch auch nicht wirklich weitergeholfen..


Da muss ich jetzt aber mal nachhaken: inwiefern hätte mir ein KHV nicht weitergeholfen? Immerhin wird sich hier doch Forumsübergreifend darauf geeinigt, dass der HD 650 eines KHV bedarf, um seine Stärken voll darstellen zu können...?
crischi2
Stammgast
#8 erstellt: 11. Dez 2009, 14:38
Wie wäre es denn mit dem Alessandro MS Pro?

Den hab ich mir jetzt auch bestellt. Soll ja in etwa baugleich mit dem Grado RS1 sein, nur halt etwas neutraler abgestimmt, wogegen an sich ja nichts spricht. Kostet 699$ also in etwa 480€. Is zwar ne Menge Holz, aber das hast du dann auch gleich an den Kopfhörern mit dran.

Hab hier schon von Alessandro einen mit 40 bis 50 Stunden eingespielten MS1 liegen, der richtig gut läuft, aber da geht noch mehr.

Hatte mir ursprünglich auch überlegt eins der beiden Sets anzuschaffen, dann aber jeweils neu, obwohl armer Student, aber ich muss sagen, das was Alessandro bietet in Verbindung mit dem guten Dollarkurs, das ist schon ne gute Sache.

Auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Wenns doch das Stax-Set sein soll, ich glaub das bekommt man in ieinem Shop für 699€.
zuglufttier
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2009, 14:53
Weil ich persönlich noch nie wirkliche Steigerungen mit KHVs ausmachen konnte. Und selbst wenn, mehr als ein bisschen wird das nie. Ein anderer Kopfhörer macht halt viel, viel mehr aus.

Davon abgesehen, sollte da jeder seine eigenen Erfahrungen machen

Ich würde mir an deiner Stelle aber den Markt noch etwas weiter angucken und vor allem probieren diverse Modelle mal zu hören. Zumindest mal den DT880 und den K701 vielleicht. Und wenn du dann sagen kannst, was dir bei allen drei gefehlt hat bzw. was die besonders gut konnten, dann erst würde ich mir ein teureres Teil holen.

Bisher scheinst du ja nur den Gedanken zu haben, dir was neues leisten zu wollen. Kann ich sehr gut nachvollziehen Aber im Endeffekt solltest du dich erstmal noch besser umsehen, danach wirst du aber auch merken, dass alle nur mit Wasser kochen und es nicht den ultimativen Kopfhörer gibt...

Wirklich besser (objektiv betrachtet) als ein HD650 spielt so ein Stax auch nicht wirklich.
suikodenii
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 11. Dez 2009, 17:06

cds23 schrieb:

Möchte dazu kurz meinen Musikgeschmack darlegen: Über Alternative (Nine Inch Nails, Radiohead), Black Metal (Velvet Cacoon, Leviathan), Doom/Drone (Sunn O))), Earth, ISIS, Orthodox), Electro/Dub (Burial, Portishead, Fever Ray, Trentemoeller), Hip Hop, Indie (TV On The Radio, No Age, Tocotronic), Jazz (Davis, Coltrane)
cds23


Welcher Kopfhörer er auch immer wird über schlechte Software kann der sich jedenfalls nicht beklagen
Davon abgesehen würde ich dir auch raten mit deiner Musik mal in einen Hifi Laden zu gehen mit den gängigen KH in dem Preissegment und probehören. Mit den gesammelten Eindrücken kann dir hier dann bestimmt jemand weiter helfen.
zuglufttier
Inventar
#11 erstellt: 11. Dez 2009, 17:28

suikodenii schrieb:

cds23 schrieb:

Möchte dazu kurz meinen Musikgeschmack darlegen: Über Alternative (Nine Inch Nails, Radiohead), Black Metal (Velvet Cacoon, Leviathan), Doom/Drone (Sunn O))), Earth, ISIS, Orthodox), Electro/Dub (Burial, Portishead, Fever Ray, Trentemoeller), Hip Hop, Indie (TV On The Radio, No Age, Tocotronic), Jazz (Davis, Coltrane)
cds23


Welcher Kopfhörer er auch immer wird über schlechte Software kann der sich jedenfalls nicht beklagen
Davon abgesehen würde ich dir auch raten mit deiner Musik mal in einen Hifi Laden zu gehen mit den gängigen KH in dem Preissegment und probehören. Mit den gesammelten Eindrücken kann dir hier dann bestimmt jemand weiter helfen.


Ich sehe gerade, dass sich über die Hälfte der genannten Sachen auch bei mir wiederfinden

Das macht es nicht leichter! Wenn man so breitbandig hört, ist ein Kopfhörer alleine nie perfekt. Aber es geht größtenteils um eher moderne Musik und keine Klassik.

Wenngleich der Stax gegenüber seinen größeren Kollegen auch etwas voller klingen mag, könnte ich mir vorstellen, dass das nicht unbedingt passt.
Versuch doch vielleicht mal in Worte zu fassen, was du gerne anders oder besser hättest. Ich würde fast dazu neigen, dir einfach einen zweiten, ebenfalls guten, Kopfhörer zuzulegen und damit die Bandbreite zusammen mit dem HD650 zu vergrößern.
cds23
Stammgast
#12 erstellt: 11. Dez 2009, 19:23
Ich bin gar nicht so sehr auf der Suche nach dem "perfekten" Kopfhörer, dafür höre ich zu sehr in alle Richtungen - ein Hörer der alles perfekt umsetzt wird zumindest mit meinem Budget nicht zu ergattern sein, aber das interessiert mich nur geringfügig.

Wichtig ist ein Hörer, der (auch wenn das nur in Verbindung mit KHV zu erreichen ist) eine große Bühne darstellt, Cymbals und Hi-Hats luftig und die Drumbass präzise aber mit Druck wiedergibt. Genial wäre auch ein bemerkbares Auseinanderhalten alle Instrumente. Das hat der Sennheiser eigentlich ganz gut hinbekommen, nur in den Höhen war er mir manchmal noch einen Tick zu unspektakulär (mag aber wie gesagt am fehlenden KHV gelegen haben).

Jetzt stellt sich die Frage, ob ich, mit meiner momentan gering bemessenen Zeit, jetzt alle Kopfhörer über AKG, Beyerdynamic etc. und wie sie alle heißen abklappere oder mir erstmal vornehme, mich auf zwei Hersteller zu konzentrieren - wenn diese mir nicht gefallen, kann ich mich ja immer noch woanders umschauen, nur gefallen mir die Grado und Stax-Modelle allein optisch schon viel besser, was für mich auch einen ehrlichen Faktor in der Kaufentscheidung ausmacht (wenn auch nur einen kleinen).

Bisher hatte ich Bedenken, ob der Stax gerade bei Rock und basslastigem Metal überhaupt richtig mitkommt, gerade wenn die Kickdrum "überstrapaziert" wird. Spielt er da schnell und druckvoll genug (im Vergleich mit gewöhnlichen, dynamischen KH)?
Kruemelix
Stammgast
#13 erstellt: 11. Dez 2009, 19:32
hmm, und wie ist es wenn du bei eBay rumschaust und dir ein gebrauchtes Stax 3030 Set zulegst?
cds23
Stammgast
#14 erstellt: 11. Dez 2009, 19:38

Kruemelix schrieb:
hmm, und wie ist es wenn du bei eBay rumschaust und dir ein gebrauchtes Stax 3030 Set zulegst?


Das habe ich auch schon überlegt, aber das liegt schon ein paar hundert € über dem Grado oder 2050er Set...
Kruemelix
Stammgast
#15 erstellt: 11. Dez 2009, 19:46
gibt es aber auch für 500€...
zuglufttier
Inventar
#16 erstellt: 11. Dez 2009, 19:46
Der Stax 303 spielt recht präzise und auch luftig, macht eine größere Bühne als der HD650 (was im übrigen kein Kunststück ist) aber im Vergleich fehlt es mir und auch anderen an Grundton und Bass. Die Qualität ist super aber die Quantität...

Ich hatte den 303 auch für eine Weile und war sehr zufrieden aber dann hab ich doch wieder was anderes ausprobiert

Momentan gefällt mir der Shure SRH840 recht gut. Der schiebt untenrum ordentlich und klingt insgesamt gesehen sehr stimmig und weniger verhangen als der Sennheiser. Nur weiß ich nicht, ob das mit der Bühne passt, da es ein geschlossener Hörer ist. Ich mach mir daraus nicht viel, wenn die Tonalität insgesamt gesehen passt.

Ne große Bühne macht der K701! Ich finde aber auch da, dass die Musik körperlos dadurch wird. Einfach zu groß, das machte der Stax von allen Hörern, die ich kenne, bisher noch am besten. Nicht riesig aber dafür ziemlich natürlich.

Einen Stax kannst du mit jeder Musik füttern. Ich persönlich würde meinen, dass gerade bei schneller Musik da der treibende Bass ein bisschen im Hintergrund bleibt. Aber wenn du auch mal ein bisschen lauter hörst, könnte das wiederum passen.
cds23
Stammgast
#17 erstellt: 11. Dez 2009, 19:52

Kruemelix schrieb:
gibt es aber auch für 500€...


Hättest Du einen Link?
Kruemelix
Stammgast
#18 erstellt: 11. Dez 2009, 19:59
cds23
Stammgast
#19 erstellt: 11. Dez 2009, 20:06
Danke! Das sieht ja alles sehr verlockend aus. Ich werde aber ohnehin nicht drumherum kommen, erstmal 2-3 KH gegeneinander probezuhören.
cds23
Stammgast
#20 erstellt: 12. Dez 2009, 19:10
So! War heute im Klangpunkt in Aachen, der einzige Laden welchem ich vertraue.

Habe dann erstmal meine Sennheiser zum einschicken abgegeben und mir, wenn ich schonmal da bin, gleich diverse Lehmann KHV zeigen lassen. Auf die Frage, ob es lohnenswert ist, sich einen Stax 2050er Set anzuschaffen, wenn man schon einen HD 650 besitzt und diesen um einen passenden KHV erweitert, konnte mir der sehr nette Verkäufer nicht direkt beantworten, aber er konnte mir weiterhelfen indem er mir vorschlug, mal in das 2050er Set reinzuhören - und was soll ich sagen - ich bin zumindest um einiges schlauer.

Vorweg: bisher kenne ich Stax ja nur von Internetfotos. Umso mehr war ich überrascht festzustellen, wie groß der Stax eigentlich ist. Ich hatte ihn mir kleiner vorgestellt, er ist aber noch größer als die ohnehin gerade zierlichen HD 650. Das soll aber nicht weiter stören.

Dann das erste Ärgernis: ich hatte meine CDs im Auto gelassen, welches ich ein ganzes Stück weit entfernt vom Laden geparkt hatte. Deswegen konnte der Hörtest nur mit CDs vom Klangpunkt vollzogen werden; aber immerhin, "Tutu" von Miles Davis und die unbetitelte Blood, Sweat & Tears waren vorhanden, die kenne ich ja in und auswendig.

Auch der erste Höreindruck war eine Überraschung: nicht die Wiedergabe der Höhen, die Transparenz noch die Mitten (zu denen ich natürlich gleich kommen werde) haben mich erstaunen lassen, sondern der Tiefton/Bassbereich. Natürlich war ich aufgrund der hiesigen Diskussionen leicht voreingenommen, immerhin fielen nicht selten Schlagworte wie "bassarm", "fehlender Grundton" etc. Aber ich habe eben überhaupt nicht so empfunden. Die Drumbass in "Tutu" - unwahrscheinlich präzise! Kräftig und doch unaufdringlich. Ich war also "erleichtert", dass mir gerade in diesem Bereich nichts gefehlt hat - vorallem wenn man bedenkt, dass es sich bei "Tutu" ja nichtmal um ein besonders bassintensives Erlebnis handelt im Vergleich zu neuen Electroalben wie "Fever Ray" oder dem Doublebass- und Blastbeat-Tier von The Ruins of Beverast - mein Gefühl sagt mir, dass auch (oder gerade) solchen Stücken das Maß an Präzision im Bassbereich verliehen wird, um die Musik neu zu entdecken.

Natürlich war die Transparenz ein Traum -die Instrumente hatten einzigartigen Widerkennungswert, gerade Cymbals und Toms klangen fantastisch abgebildet. Will haben!!!

Nachdem ich mir jetzt eine Meinung habe bilden können, warte ich erstmal darauf, dass der Sennheiser in voll funktionstüchtigem Zustand an einen Lehmann angeschlossen wird. Wenn sich rausstellt, dass in dieser Kombi der Stax nur geringfügig oder gar nicht besser klingt, dann bleibe ich bei Sennheiser + Lehmann KHV. Wenn der Stax dennoch weiter klar vorne liegen sollte, dann schaue ich mich nach einem gebrauchten Modell um. Immerhin kostet mich das dann "nur" knapp 150€ mehr als der Kauf des Lehmanns (350€). Mich würde dann natürlich interessieren, wie die Steigerung von SRS 3050 zum 2050er Set sich anhört... und beim nächsten Mal habe ich erstmal eine gute Mischung aus Pop, Jazz, Black Metal/Doom/Drone dabei, um mir ein wirklich verläßliches Bild machen zu können.
Wilke
Inventar
#21 erstellt: 12. Dez 2009, 20:05
Kann deinen Höreindruck nur bestätigen. toller kopfhörer,
mich störten nur die kabelgeräusche,die beim 3050 nicht da
waren. gruß
zuglufttier
Inventar
#22 erstellt: 12. Dez 2009, 20:09
Wenn einem die Klangsignatur entgegenkommt, kann man mit so einem Stax schon sehr zufrieden sein
McMusic
Inventar
#23 erstellt: 12. Dez 2009, 21:30

zuglufttier schrieb:
Wenn einem die Klangsignatur entgegenkommt, kann man mit so einem Stax schon sehr zufrieden sein ;)


Oh ja, das stimmt. Ich bin ja komplett auf Stax umgestiegen.
eddie78
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Dez 2009, 22:00
Der 202 soll tonal näher am Lambbda Pro liegen, mit einer sehr gefälligen Klangsignatur. Der STock 303 wäre - rein klanglich - ein Abstieg, wenn auch technisch ein AUfstieg (aber ein nur kleiner).
Ich würde daher vom 3050-Set nicht zuviel erwarten. Beim 202er würde ich da auch keine Bassarmut erwarten, das kommt dann erst beim 303er (der mit meinem NOva SIgnature tonal identisch sein sollte).

BEsser als der HD650 an egal was für einem KHV ist es aber allemal - in meinen Ohren auch ziemlich deutlich...

Ach ja, wenn wer einen gebrauchten GS1000 haben möchte, möger er sich bei mir melden...
burki111
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 12. Dez 2009, 22:01
Hi,
das Problem beim Kauf eines "kleinen" Stax: Es gibt da ja noch die grösseren und die sind in vielen Bereichen nochmals deutlich besser .
Ich empfinde übrigens keine "Bassarmut" bei den Stax, wobei das 2050er-Set eher noch mehr Kickbass mitbringt, als z.B. das 4040er.
Ansonsten: Ich kann nur anraten, intensiv probezuhören (möglichst daheim), denn für alle Musikrichtungen (und Quellenqualitäten, wobei IMHO ein Stax trotz der "hohen Auflösung" auch mässige Abmischungen recht gut verträgt) muss es ja keineswegs passen und wohlmöglich agiert es dann "nur" als Ergänzung zum Sennheiser (wie bei mir z.B.),
Das Geld für den Lehmann kann man sich aber IMHO eh sparen...
Gruss
Burkhardt
Wilke
Inventar
#26 erstellt: 12. Dez 2009, 22:27
kann man die staxe eigentlich an nicht-stax khv anschließen,z.b. lake people, cec hd 53, jan meier ?
McMusic
Inventar
#27 erstellt: 12. Dez 2009, 23:16

Wilke schrieb:
kann man die staxe eigentlich an nicht-stax khv anschließen,z.b. lake people, cec hd 53, jan meier ?


Nein. Maximal mit einem Übetrager an den Lautsprecherausgängen des CEC. Aber dann würde ich lieber gleich einen dedizierten Elektrostaten-Amp nehmen.
ZeeeM
Inventar
#28 erstellt: 12. Dez 2009, 23:18

eddie78 schrieb:
Der 202 soll tonal näher am Lambbda Pro liegen, mit einer sehr gefälligen Klangsignatur.


Mhhh... könnte sein, das der was für mich wäre...
indojo
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Dez 2009, 00:08
hallo,
ich hab das 4040 Set direkt aus Japan. Kann nur sagen mir hat noch nie Bass gefehlt, aber hatte auch nur den 701 zum Vergleich, der ja auch nicht gerade als Basswunder verschrien ist und noch einen Grado 125. Die Bühne ist nicht ganz so groß wie beim 701, dafür wesentlich glaubhafter. Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Jecklin Float Elektrostaten. Ich muss sagen der klang viel ätherischer. Ich hab den Eindruck, das die Elektrostaten Klangsignatur in den letzten 15 Jahren immer mehr versucht sich an die dynamischen Kopfhörer ranzuschleichen, ohne die spezifischen Vorteile des Elektrostaten zu verlieren. Spaaa macht mir fast jede Art von Musik mit dem 404.
Wilke
Inventar
#30 erstellt: 13. Dez 2009, 12:39
was meinst

du, dass die bühne glaubhafter ist? gruß wilke
stravinsky
Inventar
#31 erstellt: 13. Dez 2009, 13:16
Stax macht glücklich



Grado aber auch
burki111
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 13. Dez 2009, 13:24
Hi,

du, dass die bühne glaubhafter ist

nunja, der AKG 701/702 produziert eben immer eine grosse Bühne, was mit der Realität nicht unbedingt viel zu tun haben muss (ein Sennheiser HD 800 produziert zwar auch sehr räumlich, aber deutlich "ehrlicher").
Beim Stax dagegen, ist die Bühne wesentlich kleiner (deshalb setze ich den Stax auch neben u.a. dem HD-800 ein), aber "Musik bleibt Musik".
Gruss
Burkhardt
cds23
Stammgast
#33 erstellt: 13. Dez 2009, 16:12
Wie sieht es eigentlich bezüglich der Qualität der Wiedergabe von mp3s beim Stax aus (sofern diese mindestens 256 oder 320 kbps aufweisen können)? Sprich, per Adapter den KHV am Laptop anschließen? Natürlich nicht die idealste Quelle, aber darf man dennoch eine klare Steigerung im Vergleich zum bloßen Anschließen des KH über Klinkenstecker am Laptop erwarten (wie z.B. beim HD 650 möglich, was trotz allem sehr ordentlich klang)?
zuglufttier
Inventar
#34 erstellt: 13. Dez 2009, 17:51
Also ich kann ordentlich gerippte MP3s (192 kBits aufwärts mit einem ordentlichen Encoder) nicht von einer CD unterscheiden...
stravinsky
Inventar
#35 erstellt: 13. Dez 2009, 18:12
Um mein Gewissen zu beruhigen, rippe ich Klassik (die ich in erster Linie mit dem Stax höre) auf Apple Lossless, gute Aufnahmen aus den Bereichen Blues, Jazz, Rock und Pop als 320-MP3 und den Rest wie Weihnachtsmusik als 192-MP3. Allerdings stecke ich einen iPod Classic mittels Dock-Connector-auf-Cinch-Adapter an. Passt mir super
cds23
Stammgast
#36 erstellt: 13. Dez 2009, 18:17
Von mir wird generell alles auf 320 kbps AAC gerippt, ich überlege aber vom öden Itunes Ripper (ich weiß, ich weiß, pfui) auf den LAME Encoder zu wechseln. Wenn man im iTunes den Equalizer ausmacht und keinerlei Effektgedöns im Hintergrund laufen lässt, klingt der erstaunlich neutral (neutraler als Winamp oder Foobar).
zuglufttier
Inventar
#37 erstellt: 13. Dez 2009, 18:54
Ich glaube nicht, dass iTunes neutraler als eine andere Software klingen kann
cds23
Stammgast
#38 erstellt: 13. Dez 2009, 20:06
Du glaubst gar nicht, was so mancher Player an Effektemist dem Hörer aufzwingt, ohne dass man diese ausschalten könnte.

Zum Stax:

Um es also mit mit Kaiser Franz zu halten: der Japanese spielt in allen Bereichen weltklasse.
zuglufttier
Inventar
#39 erstellt: 13. Dez 2009, 20:16
Klar, wenn da irgendwelche Effekte eingestellt werden, tut sich da auch was.

Aber da das standardmäßig bei fast allen Programmen nicht der Fall ist, klingen die Player alle gleich
cds23
Stammgast
#40 erstellt: 14. Dez 2009, 23:35
Momentan überlege ernsthaft, ob ich nicht noch ein ganzes Stück sparen soll, um mir den Omega II bei Wooaudio (mit Wa-GES KHV, gibt optisch mehr her als alle Stax KHV zusammen). Solange kann der Sennheiser ja problemlos als sehr, sehr guter Übergangskopfhörer fungieren...
GenauZuHörer
Stammgast
#41 erstellt: 14. Dez 2009, 23:42
Ich hab zwar das 3050er Set, aber der kleine ist nicht so viel schlechter oder anders. Und die Entscheidung ob Grado oder Stax ist mit JEDEM Stax einfach. Immer vorausgesetzt, man ist an natürlicher Wiedergabe interessiert, was ich bei Dir mal nach Deinen bisherigen Beiträgen voraussetze.

Meine Freundin ist Geigenbauerin, bei uns wird Cello, Bratsche, Querflöte, Geige, Cembalo, akustische Gitarre, E-Gitarre und einige andere Instrumente gespielt.

Ein Kopfhörer, der nur mit bestimmter Musik gut klingt, ist ein schlechter Kopfhörer.

Ein Kopfhörer, bei dem man viele Instrumente, die man in natura kennt, nicht wiedererkennt, ist ein schlechter Kopfhörer.

Ein Kopfhörer, bei dem die Toleranzen so groß sind, das es links und rechts ungleich laut und deutlich hörbar unterschiedlich klingt, ist ein schlechter Kopfhörer.

Ein Kopfhörer, der von einem alten Mann ohne Meßgeräte auf sein subjektives Klangempfinden hin abgestimmt wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit ein schlechter Kopfhörer.

Nimm den Stax, egal wie teuer und freu Dich dran!
cds23
Stammgast
#42 erstellt: 14. Dez 2009, 23:51

GenauZuHörer schrieb:


Nimm den Stax, egal wie teuer und freu Dich dran!


Ja, ist doch nur Geld.

Spaß beiseite, ich gebe Dir vollkommen Recht.
stravinsky
Inventar
#43 erstellt: 15. Dez 2009, 00:07

GenauZuHörer schrieb:
I...
Ein Kopfhörer, der nur mit bestimmter Musik gut klingt, ist ein schlechter Kopfhörer.
...



Ich persönlich bin der Meinung, dass es durchaus für die verschiedenen Musikrichtungen unterschiedlich geeignete Kopfhörer gibt. Den Stax liebe ich absolut bei aller Art von Klassik. Aber bei Rockmusik bevorzuge ich meine Grado/Alessandros. Und deshalb sind diese Kopfhörer noch lange nicht schlecht.
cds23
Stammgast
#44 erstellt: 15. Dez 2009, 00:48
Aber was soll ich die ganze Zeit hin- und herwechseln, zwischen den Hörern. Das leuchtet zwar ein, wenn ich mir ein paar bestimmte LPs oder CDs für den Tag zur Seite gelegt habe, aber wenn die Quelle ein PC oder Laptop ist (und einzelne Lieder von unterschiedlichen Alben laufen, z.B. im Shuffle-Modus), dann erzeugt das ja mehr Arbeit als Hörgenuss.
Kruemelix
Stammgast
#45 erstellt: 15. Dez 2009, 03:49

cds23 schrieb:
Momentan überlege ernsthaft, ob ich nicht noch ein ganzes Stück sparen soll, um mir den Omega II bei Wooaudio (mit Wa-GES KHV, gibt optisch mehr her als alle Stax KHV zusammen). Solange kann der Sennheiser ja problemlos als sehr, sehr guter Übergangskopfhörer fungieren...


Was spricht gegen einen gebrauchten O2 und einen passenden, günstigen KHV? Das wären in der Summe knapp 1500€ (1000€ O2, 500€ KHV). Ich habe es damals mit meinem 4070 genau so gehandhabt - für ca. 900€ hier aus dem Forum gekauft, dazu einen SRM-1 für unter 300€. Fertig ist das tolle Hörerlebnis für 1200€ statt für 3000€.
Matzio
Inventar
#46 erstellt: 15. Dez 2009, 03:55
cds23: Wenn Du auf andere Dinge als auf Feinauflösung und Feindynamik Wert legst - dort sind die Staxe momentan noch nicht zu schlagen- und Dir zum Beispiel Sachen wie Neutralität (davon ist der Omega meilenweit entfernt, die Lambdas sind schon näher dran), Natürlichkeit, Dynamik oder Räumlichkeit (in reellen Dimensionen und Proportionen) wichtig sind, dann schau und hör Dich lieber sorgfältig auf dem Markt um und verharre nicht ausschließlich bei Stax (Grado muss es ausgerechnet da allerdings auch nicht sein). Nur ein gut gemeinter Rat. Deshalb werden Staxe (oder Grados) nicht zu schlechten Hörern, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es inzwischen modernere, pfiffigere, universellere und "echter" klingende Hörer.
cds23
Stammgast
#47 erstellt: 15. Dez 2009, 11:24

Kruemelix schrieb:

cds23 schrieb:
Momentan überlege ernsthaft, ob ich nicht noch ein ganzes Stück sparen soll, um mir den Omega II bei Wooaudio (mit Wa-GES KHV, gibt optisch mehr her als alle Stax KHV zusammen). Solange kann der Sennheiser ja problemlos als sehr, sehr guter Übergangskopfhörer fungieren...


Was spricht gegen einen gebrauchten O2 und einen passenden, günstigen KHV? Das wären in der Summe knapp 1500€ (1000€ O2, 500€ KHV). Ich habe es damals mit meinem 4070 genau so gehandhabt - für ca. 900€ hier aus dem Forum gekauft, dazu einen SRM-1 für unter 300€. Fertig ist das tolle Hörerlebnis für 1200€ statt für 3000€.


Gar nichts spricht dagegen. Ich habe bisher nur leider nie ein solch schönes Angebot gesehen. Wichtig wäre halt nur, dass der KH schwarz ist, denn für immerhin 1500® möchte ich mir keine champagner-braunen Alienohren ins Wohnzimmer stellen.
Bluestar_
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 15. Dez 2009, 19:03

Matzio schrieb:
cds23: Wenn Du auf andere Dinge als auf Feinauflösung und Feindynamik Wert legst - dort sind die Staxe momentan noch nicht zu schlagen- und Dir zum Beispiel Sachen wie Neutralität (davon ist der Omega meilenweit entfernt, die Lambdas sind schon näher dran), Natürlichkeit, Dynamik oder Räumlichkeit (in reellen Dimensionen und Proportionen) wichtig sind, dann schau und hör Dich lieber sorgfältig auf dem Markt um und verharre nicht ausschließlich bei Stax (Grado muss es ausgerechnet da allerdings auch nicht sein). Nur ein gut gemeinter Rat. Deshalb werden Staxe (oder Grados) nicht zu schlechten Hörern, aber meiner bescheidenen Meinung nach gibt es inzwischen modernere, pfiffigere, universellere und "echter" klingende Hörer.
:prost


Kannst Du mal ein paar Beispiel-KH für die beschriebene Natürlichkeit, Dynamik und Räumlichkeit nennen?
Dann muss CDS nicht suchen und mich interessierts auch :-)

@CDS
Ich habe übrigens das Stax 2050II Set und mir fehlt es auch nicht an Bass.
Ich finde auch das es bei dem Stax Set eigentlich nix gibt was richtig schlecht klingt.
Mein verbleibender Zweitkopfhörer ist ein Grado SR 225 (noch ohne i).
Für mich war das nach viel Probehören (und leider auch Kaufen und Geldverbrennen) eine gute Kombination, weil sie so unterschiedlich sind, dass Wechseln auch mal Spass macht, allerdings gewinnt schon meistens der Stax.

Ich habe auch noch das 3030 Set und das 4040 Set gehört und fand die Unterschiede (wenn auch hörbar) gemessen am Preis zu gering. Den Bass fand ich bei meinem Set sogar noch am besten.

Den Lehmann Verstärker fand ich totlangweilig und vollkommen überteuert.
An meinem Sennheiser (zurückgeschickt) hatte ich einen Darkvoice Verstärker. Das hat schon etwas mehr Spass gemacht.
Mal abgesehen, dass mir beim Sennheiser klanglich was fehlte hatte ich das Gefühl, dass mein Kopf zusammen gepresst wird.
Die Stax und Grados finde ich sehr bequem.

Du hast Dich zwar eigentlich gegen den Import ausgesprochen. Aber ich muss sagen, dass das bei mir damals wirklich sehr gut geklappt hat. Allerdings ist die Ersparnis heute nicht mehr soooo gross, dank des stärkeren Yen. Ich habe damals die billige Versand Version mit EMS statt DHL gewählt... Dann waren es auch nur noch 50 Euro Porto.
Den Grado hab ich mir einfach aus USA mitbringen lassen.
Habe ihn bei meinem Bekannten ins Hotel liefern lassen.
crischi2
Stammgast
#49 erstellt: 15. Dez 2009, 19:12
Wieviel hast du denn damals für den Import des 2050II Sets bezahlt?
cds23
Stammgast
#50 erstellt: 15. Dez 2009, 23:19
[quote="
@CDS
Ich habe übrigens das Stax 2050II Set und mir fehlt es auch nicht an Bass.
Ich finde auch das es bei dem Stax Set eigentlich nix gibt was richtig schlecht klingt.
Mein verbleibender Zweitkopfhörer ist ein Grado SR 225 (noch ohne i).
Für mich war das nach viel Probehören (und leider auch Kaufen und Geldverbrennen) eine gute Kombination, weil sie so unterschiedlich sind, dass Wechseln auch mal Spass macht, allerdings gewinnt schon meistens der Stax.

Ich habe auch noch das 3030 Set und das 4040 Set gehört und fand die Unterschiede (wenn auch hörbar) gemessen am Preis zu gering. Den Bass fand ich bei meinem Set sogar noch am besten.

.[/quote]

Auch wenn meine Entscheidung, für den Omega II zu sparen, gefallen ist, kann ich Dir nur beipflichten. Denn selbst im Falle eines Gebrauchtkaufs von einem kleineren Modell würde ich wohl höchstens auf das SRS 3050 Set zurückgreifen, damit noch etwas Luft nach oben bleibt, auch wenn das natürlich völlig irrational klingt. Aber sollte ich schon vorher mit dem 404 jahrelang hören, dann befürchte ich eine Enttäuschung darüber, dass die Unterschiede zu allem anderen schnell als marginal abgetan werden und kein Ohr mehr für andere Kopfhörer offen ist.
Bluestar_
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 16. Dez 2009, 14:33

crischi2 schrieb:
Wieviel hast du denn damals für den Import des 2050II Sets bezahlt?


Der lieferant hatte sich bei der zolldeklaration 'versehen' hat und nur 15.000 yen angegeben (ohne mein wissen/aufforderung)

Insgesamt mit allem Drum und Dran hab ich ca. 370 Euro bezahlt.

327 Euro waren damals
Stax 2050
Provision des Versenders
Versand mit EMS

der Rest war Zoll und eine stabilisiertes Netzteil von Conrad.

2007 war der Yen echt günstig....
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