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Kurzvergleich HE-6, LCD2, TH900, T1, HE400,500

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outstanding-ear
Gesperrt
#401 erstellt: 03. Apr 2013, 10:06
Danke Leute.

Ja, die Stakkato CD hatte ich auch mal. Aber nach einer Party vor 20 Jahren war sie plötzlich verschwunden. Die muss ich wohl wirklich nochmal organisieren.

Aber es geht gar nicht so sehr um perfekte Echtheit. Es geht schlicht um Auflösungsvorteile. Ich finde keine logische oder im Rahmen meines bescheidenen Verstands herleitbare Erklärung, warum ein triviales Musiksignal eine solche Herausforderung sein soll. Betrachte ich halt ausschließlich die Fähigkeit, auch die höchste vorkommende Frequenz sauber wiederzugeben, müsste im Umkehrschluß nur der Hörer auflösungstechnisch im Nachteil sein, der diese Frequenzen eben nicht mehr sauber wieder gibt.

Jetzt kommt jedoch noch die Auslenkung hinzu und das Eigenleben der Membran. Verwischt es trotz sauberen 16.000Hz im Mittenbereich, sind Partialschwingungen ursächlich dafür. Wenn es im Bass unsauber klingt, stimmt die Bedämpfung nicht. Denn die Kraftwirkung ist im Bass natürlich ungleich höher und erfordert andere Lösungen. Hier liegt ja auch das Problem der Magentostaten, die aufgrund ihrer geringen Auslenkung zum Ausgleich Membranfläche brauchen. Dadurch bündeln sie stärker die Höhen....

Ach, ist doch auch scheißegal.


hör doch einfach mal wieder nur der musik zu

Mache ich tagtäglich. Zu 90% genieße ich. Aber ich will auch mögliche Widersprüche "aufgelöst" sehen.
ZeeeM
Inventar
#402 erstellt: 03. Apr 2013, 10:39

outstanding-ear (Beitrag #401) schrieb:

Aber es geht gar nicht so sehr um perfekte Echtheit. Es geht schlicht um Auflösungsvorteile.


Und die lässt sich sehr gut mit Geräuschen beurteilen. Allgemein mit Schallquelle des täglichen Lebens.
Aber erstmal genau definieren was man unter Auflösung verstehen will.
Was nimmt man da? http://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung
Ist Auflösung im Hörbereich nicht auch (aber nicht nur) ein Wahrnehmungsphänomen das vieleicht anders zustande kommt als man es sich naiverweise vorstellt? Die Truppe, die MP3 entwickelt hat, die weiss da sicherlich eine Menge mehr.
Wenn Auflösung die wahrnehmbare Trennung von Schallereignissen ist, dann muss man sich überlegen welche Informationen sind objektiv von Vorteil um die Trennung wahrzunehmen? Hifi im technischen Sinne spielt da keine Rolle. Eher Klangdesign.. Toningenieure sollte da was zu sagen können.
zabelchen
Inventar
#403 erstellt: 03. Apr 2013, 11:00
ich finde ja immer, daß Auflösung = Transparanez ist. wobei subjektiver Eindruck und objektiv wahrnehmbare Transparenz nicht immer zwingend das Selbe sein müssen.

sicher ist das irgendwie messbar, weil es ja auch möglich ist, aus einem Soundbrei einzelne Geräusche zu isolieren. vermutlich ist das aber wohl sehr aufwendig......

outstanding-ear
Gesperrt
#404 erstellt: 03. Apr 2013, 11:10

Und die lässt sich sehr gut mit Geräuschen beurteilen. Allgemein mit Schallquelle des täglichen Lebens.


Da stimme ich Dir zu. Anhand von Naturgeräuschen sollte man dem schon näher kommen. Allerdings spielt hier auch die Tonalität voll rein. Der L1 von Philips mag "auflösen" wie Teufel und jeden Plasmahochtöner toppen, aber mit seinem Mittenpeak klingt Applaus halt wie Bratspeck.

Mit dem HE6 habe ich den ersten Hörer gefunden, der für meine Ohren tonal absolut korrekt klingt. Das ist ja erst einmal gut und schön. Und man hört wirklich alles sehr deutlich, klar und facettenreich. Nur fehlen mir manchmal doch die Emotionen. Ich habe das Gefühl, die technisch perfekte Darstellung ist zugleich auch im Besonderen nüchtern.

Das bedeutet, man muss vielleicht doch eher im "Klangdesign" nach der Lösung suchen, anstatt die technische Seite zu beleuchten. Der D5000 ist bei weitem nicht so klar und transparent wie der HE6. Auch tonal nicht so ehrlich. Aber der D5000 ist der, den ich mit auf die Insel nehmen würde. Also mal rein philosophisch betrachtet, ist der technisch perfekte Kopfhörer der, auf den man am ehesten verzichten kann, obwohl man jahrelang danach gesucht hat. Ist das nicht irgendwie völlig bekloppt?


[Beitrag von outstanding-ear am 03. Apr 2013, 11:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#405 erstellt: 03. Apr 2013, 13:16
Den HE-6 schon wieder in den Bietebereich verfrachtet?
Kakapofreund
Inventar
#406 erstellt: 03. Apr 2013, 13:21
Interessant.

Den HE5LE behältst Du aber doch, Peter?

Wäre unter dem Aspekt der Emotionalität beim Hören nicht dann vielleicht ein fehlerfreier LCD-2 eher etwas für Dich?

Aber wahrscheinlich ist eben der D5000 für Dich ganz einfach das, was der HD800 für mich ist.

Das wäre ja in der Tat dann prima...
Jason_King
Inventar
#407 erstellt: 03. Apr 2013, 14:00
Nicht nur des Wetters wegen.....bestellen! Und dann die schlaflosen Nächte, bevor das neue Schätzchen eintrifft, unvergleichlich, also bestellen. Und der schöne HE-6....Hoffentlich bereust Du das nicht....
outstanding-ear
Gesperrt
#408 erstellt: 03. Apr 2013, 14:24
Wenn ich eine Alternative sähe, würde ich den HE6 niemals verkaufen! NIEMALS! Daher "mit blutendem Herzen".
Schlappen.
Inventar
#409 erstellt: 03. Apr 2013, 15:00
Peter, welche Kopfhörer hast Du denn jetzt noch im Kopf rumschwirren..?
- AKG K702 Anniversary?
- irgendwas von Fostex?
- Denon D7000?
- Hifiman HE-5LE?
- LCD2 mit "klangoptimierten Polstern"?

Oder willst Du jetzt mit Deinem D5000 glücklich werden?


[Beitrag von Schlappen. am 03. Apr 2013, 15:00 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#410 erstellt: 03. Apr 2013, 15:04
Kann man mit einem D 5000 als alleinigem Hörer glücklich werden? Meinerseits ein klares NEIN.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#411 erstellt: 03. Apr 2013, 15:17
Damit hätte ich ja nun nicht gerechnet, dass du den HE-6 verkaufst?!
Es scheint wohl echt ein Segen und Fluch zugleich zu sein. Mit dem HD 650 habe ich immer noch bei vielen Songs mehr Freude, als am HE-500.
BurtonCHell
Inventar
#412 erstellt: 03. Apr 2013, 15:28
Ich schätze heute ist der T40RP eingetroffen und hat den HE-6 obsolet gemacht ...
outstanding-ear
Gesperrt
#413 erstellt: 03. Apr 2013, 16:13
Nein, mir schwirren keine neuen KH im Kopf herum. Aber es ist nun, nach dem ersten Geschäftsquartal absehbar, das demnächst Insolvenz droht und da ich nicht aufhören kann zu essen, brauche ich schlicht und ergreifend Knete. So einfach ist das. Ich habe gezockt und ich habe verloren. U

Übrigens:
Der Fostex TP40 wirkt in erster Linie "billig". Wie Chinamüll aus der Grabbelkiste. Die Haptik hat in Natura GAR nichts mit dem gemein, was die schönen Bilder suggerieren. Und wenn man den wirklich mit Modifizierungen verbessern kann, müsste man alleine den Bereich um 600 Hz weiträumig um ca. 10 dB absenken, damit überhaupt was Brauchbares zu hören ist. Ich habe versucht, den per EQ auf Klang zu trimmen. Dann klingt er schon ganz gut. Aber puh...ich weiß net! Dann bekomme ich auch einen Beats wahrscheinlich ganz gut hin. Für mich gehypter Stuß (Ersteindruck).


[Beitrag von outstanding-ear am 03. Apr 2013, 16:14 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#414 erstellt: 03. Apr 2013, 16:16

Jason_King (Beitrag #410) schrieb:
Kann man mit einem D 5000 als alleinigem Hörer glücklich werden? Meinerseits ein klares NEIN.

Von mir aus ein klares JA.

So und jetzt lasst mal den Peter in Ruhe, der träumt von seinem Fostex aus kaltgeräuchertem taiwanesichen Affenbrotbaum und Protein-Leder.
chi2
Stammgast
#415 erstellt: 03. Apr 2013, 16:30

outstanding-ear (Beitrag #404) schrieb:
Mit dem HE6 habe ich den ersten Hörer gefunden, der für meine Ohren tonal absolut korrekt klingt. Das ist ja erst einmal gut und schön. Und man hört wirklich alles sehr deutlich, klar und facettenreich. Nur fehlen mir manchmal doch die Emotionen. Ich habe das Gefühl, die technisch perfekte Darstellung ist zugleich auch im Besonderen nüchtern.

Das bedeutet, man muss vielleicht doch eher im "Klangdesign" nach der Lösung suchen, anstatt die technische Seite zu beleuchten. Der D5000 ist bei weitem nicht so klar und transparent wie der HE6. Auch tonal nicht so ehrlich. Aber der D5000 ist der, den ich mit auf die Insel nehmen würde. Also mal rein philosophisch betrachtet, ist der technisch perfekte Kopfhörer der, auf den man am ehesten verzichten kann, obwohl man jahrelang danach gesucht hat. Ist das nicht irgendwie völlig bekloppt?


Faszinierend Spock_very_small

Kann es sein, dass ich dem D5000 unrecht tue und ihn viel weniger überzeugend in Erinnerung habe als er ist?

Musste das gleich checken und ihn mit den Hifimännern vergleichen. Fazit: Nie könnte ich ihn mir als Ersatz vorstellen. Selbst in den von dir festgehaltenen Paradedisziplinen (untere Grenzfrequenz, Bassdruck, Dynamik) hat er nach meinem Dafürhalten keine Vorteile gegenüber dem HE5LE und HE6. Und dabei bleiben diese deutlich kontrollierter und sauberer. Dass der HE6 in den Mitten weniger verfärbt, hast du ja selbst sehr klar gesagt. Das gilt m.E. für den HE5LE auch schon.

Daher:
Faszinierend Spock_very_small


P.S. Vielleicht liegt es ja daran, dass Peters Verstärker für die Hifimänner zu gross & schwer ist, um ihn auf die Insel zu nehmen :D.
Schlappen.
Inventar
#416 erstellt: 03. Apr 2013, 16:48

chi2 (Beitrag #415) schrieb:
Kann es sein, dass ich dem D5000 unrecht tue und ihn viel weniger überzeugend in Erinnerung habe als er ist?

Naja, Peter hat ja seinen D5000 gemottet.
outstanding-ear
Gesperrt
#417 erstellt: 03. Apr 2013, 17:18

Schlappen65 (Beitrag #416) schrieb:

Naja, Peter hat ja seinen D5000 gemottet. :.


Erstens das.


Selbst in den von dir festgehaltenen Paradedisziplinen ... hat er nach meinem Dafürhalten keine Vorteile gegenüber dem HE5LE und HE6.


Und zweitens meinte ich auch nicht Präzision. Ich meinte auch nicht Vorteile in technischer Hinsicht. Ich meinte das Gefühl, nach Hause zu kommen, sich in den fetten Ledersessel zu schwingen, Kaminfeuer anzuzünden und leisen Klängen zu lauschen. Das kann nur der Denon vermitteln. Eben WEIL er so klingt, wie er klingt. Er ist der Gemütlichere. Deshalb würde ich ihn mit auf die Insel nehmen. Nicht, weil er der insgesamt Bessere ist. Das sind zweifelsohne die Hifimänner, wenn man Perfektion postuliert.

Der Denon hat aber WESENTLICH mehr Bassdruck im untersten Bereich (und insgesamt sowieso). Wenn das nicht so ist, ist (D)ein Denon kaputt. Das sieht man ja schon alleine an den Messungen. Zweitens ist er aufgrund seiner (meiner) Abstimmung bei hohen Lautstärken absolut ausgewogen im Klangeindruck, mit Bässen, die in die Magengrube hauen. Die beiden Hifimänner machen da nur Pfft im Vergleich und sind in den Höhen dann schon zu laut, wenn der Bass anfängt (richtig) Spaß zu machen. Aber dafür gibt es ja den HE400. Der kann das hervorragend.

Das Einzige, was klar für die beiden großen Magentostaten spricht, ist deren transparente und holographische Darstellung und eben die Eigenschaft, das es sich nicht wie über KH anhört, sondern als wäre man live im Konzertsaal und hört die Instrumente direkt. Und eine blitzsaubere Dynamik, die aber erst wirklich so richtig zum Tragen kommt, wenn man per EQ etwas nachhilft. Und der HE6 kann für sich zusätzlich in anspruch nehmen, dass er praktisch keine Verfärbungen in den Mitten und im Grundton aufweist.

In Bezug zum Fostex kann ich den Ersteindruck schon mal revidieren. Mit dem richtigen Frequenzgang, klingt er wirklich sehr angenehm und technisch hervorragend. Es fängt an, interessant zu werden.
Jason_King
Inventar
#418 erstellt: 03. Apr 2013, 19:04
Was ist blos in euch gefahren? Alle verkaufen ihre HiFi-Männer. Hoffentlich steckt das nicht an.
Mad_Dude
Stammgast
#419 erstellt: 03. Apr 2013, 19:05

outstanding-ear (Beitrag #404) schrieb:
Mit dem HE6 habe ich den ersten Hörer gefunden, der für meine Ohren tonal absolut korrekt klingt. Das ist ja erst einmal gut und schön. Und man hört wirklich alles sehr deutlich, klar und facettenreich. Nur fehlen mir manchmal doch die Emotionen. Ich habe das Gefühl, die technisch perfekte Darstellung ist zugleich auch im Besonderen nüchtern.




Ich musste sehr breit grinsen beim lesen dieses Beitrags. Deine Berichte - von anfänglicher Euphorie über die Klarheit und Transparenz von Planarmagneten bis hin zur Ernüchterung über den zu perfekten, sauberen Klang - kann ich voll nachvollziehen. Das alles entspricht 100%ig meinen eigenen Erfahrungen.




outstanding-ear (Beitrag #404) schrieb:
Ist das nicht irgendwie völlig bekloppt?


Ist es. Willkommen im Klub!


So ein Denon ist halt schon ein feines Teil. Nein, die Auflösung ist nicht grossartig. Die Bühne ist auch nicht übermässig gross. Die Transparenz ist höchstens mässig und von Linearität im Frequenzgang kann keine Rede sein. und und und...
Ist das jetzt HiFi? Keine Ahnung. Vielleicht nicht. Ist aber sch****egal.
music_is_my_escape
Stammgast
#420 erstellt: 03. Apr 2013, 19:11
Hallo!

Ist irgendjemand hier eigentlich schon mal auf die Idee gekommen, dass die nach einer kurzen Phase des Hypens immer wieder kehrende Unzufriedenheit und das anschließende obligatorische Veräußern des gerade noch über alles geliebten Kopfhörers unter Umständen stark an der Art des Betriebes/ der Quelle liegt?

Ich lese hier im Kopfhörerbereich unterdurchschnittlich selten, wie eine Wiedergabekette vor dem Schallwandler aufgebaut ist; das scheint kein allzu großes Thema zu sein. Meiner Erfahrung nach hört man jedoch gerade mit sehr guten Kopfhörern jede vorhergehende Unstimmigkeit wesentlich besser als bspw. mit weiter entfernt stehenden Lautsprechern, die etlichen weiteren (hpts. Raum-) Einflüssen unterworfen sind als es bei KH der Fall ist.

Speziell die oftmals (nahezu Modellunabhängig außer evnt. Denon und Audeze) beklagte Nervigkeit im Hochton liegt meiner Meinung nach nicht selten in einer suboptimalen DA-Wandlung begründet, wobei hier weniger der DAC-Chip an sich als vielmehr die nachfolgende Analogsektion ausschlaggebend ist.

Wie seht Ihr das? Und mit was betreibt Ihr die ganzen beeindruckenden Schallwandler hier denn so?

VG!



[Beitrag von music_is_my_escape am 03. Apr 2013, 19:12 bearbeitet]
Mad_Dude
Stammgast
#421 erstellt: 03. Apr 2013, 19:23

music_is_my_escape (Beitrag #420) schrieb:
Wie seht Ihr das?


Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen: Das halte ich für ganz grossen Quatsch. Nicht, weil teurere DA-Wandler, Verstärker, oder meinetwegen sogar Kabel keinen Einfluss auf den Klang haben - vielleicht haben sie das, ich kann das nicht beurteilen, da ich keine der exotischen, HighEndigen Gerätschaften probegehört habe. Aber selbst wenn all diese teuren Wandler, Verstärker etc. tatsächlich viel besser klingen als günstigere Geräte, alles steht und fällt mit der Qualität der Aufnahme. Und die Qualität kann man selbst mit einem Behringer UCA-222 sehr gut beurteilen, wenn man denn einen Kopfhörer mit hoher Transparenz einsetzt.

Tatsache ist nun mal leider, dass der allergrösste Teil aller Musikaufnahmen nicht wirklich perfekt klingen - je nachdem weil vielleicht suboptimales Aufnahmeequipment eingesetzt wurde, oder weil beim Mastering gepfuscht wurde, oder... das Resultat ist in vielen Fällen nicht perfekt. Natürlich gibt es Ausnahmen - wenn man ausser Diana Krall, Pink Floyd und die Dire Straits nichts anderes hören will, dann ist man gut bedient mit hervorragend klingenden Aufnahmen. Aber wenn man sich beim Musikhören einschränkt aufgrund der Qualität der vorhandenen Aufnahmen, macht man m.M.n. etwas ganz, ganz falsch.

Und das hört man, auch mit "Billiggeräten". Ein besserer Wandler hilft da nichts, und falls doch, verfälscht er den Klang. Und das kann man auch auf anderem Weg erreichen.

Alles nur meine Meinung, versteht sich.


[Beitrag von Mad_Dude am 03. Apr 2013, 19:24 bearbeitet]
frix
Inventar
#422 erstellt: 03. Apr 2013, 19:27
sehe ich auch so.
Die aufnahme ist immer noch das wichtigste glied in der kette.
Und je nach musikrichtung gibts deutlich mehr miese aufnahmen als gute.

Also den alten denons scheint hier ja fast was sagenumwobenes, legendäres anzuhaften.
Ich muss unbedingt mal einen hören.
Schlappen.
Inventar
#423 erstellt: 03. Apr 2013, 19:42
Genau so wichtig ist die sogen. "Tagesform", bzw. die psychoakustische Komponente.
An einem Tag gefallen mir die Höhen von Hörer X nicht, am nächsten Tag find ich sie wieder genau richtig (bei gleichem Quellmaterial), je nach psychischem Befinden.
Ich hatte noch keinen Kopfhörer, der mir jeden Tag gleich gut gefiel. Selbst meinen Audeze hätte ich vor paar Tagen noch an die Wand schmeißen können... das lag aber nicht am Kopfhörer.


[Beitrag von Schlappen. am 03. Apr 2013, 19:42 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#424 erstellt: 03. Apr 2013, 20:17

Ist das jetzt HiFi? Keine Ahnung. Vielleicht nicht.


Ich weiß es auch nicht. Der HE6 ist ein Traum, keine Frage. Aber technische Perfektion scheint (!) nicht mit Emotion im Sinne der Musik einherzugehen. Emotionen ja, boarh, klingt das geil. Aber man ist von der Technik mehr fasziniert als von der Musik. Jedenfalls gibt es so Momente, wo ich mit meinen Magentostaten höre und es springt der Funke nicht über. Der Denon zum Beispiel begleitet einen durch die Musik. Man bekommt die Dramaturgie besser mit, weil er schon im Vorfeld das Crescendo erwarten lässt oder besser ausgedrückt, den Spannungsbogen zieht. Er "trägt" einen zum Finale, der HE6 zeigt dir nur den Weg. Ach, ich laber wieder nen Mist.

Übrigens ist diese CD:

amazon.de

über den HE6 ein absoluter Hammer. Wer wissen will, was der Hifiman drauf hat, muss sich diese Aufnahme besorgen. Die Ilusion, direkt im Saal zu sitzen, ist imho nahezu perfekt. Hier zeigt der HE6 nicht einmal ansatzweise Schwächen. In solchen Momenten fasziniert mich der Hifiman wieder und man meint, es kann gar nicht besser klingen.

Setze ich bei der Aufnahme meinen D5000 auf, konzentriert sich das Gehör sofort auf die Musik und die Technik wird ignoriert. Aber himmelweite Unterschiede sind ja eh nicht gegeben. Nur die Instrumente verlaufen jetzt ein wenig ineinander, der HE6 schält diese nämlich regelrecht heraus, sie wirken holographisch. Das kann kein anderer Hörer. Weder der T1, der HD800 oder wie die anderen alle heißen. Auch der HE400 kann das nicht. Das können nur HE5LE und HE6.

Letztmalig was zum Fostex:
Grabbelkiste nehme ich zurück, Man gewöhnt sich dran. Es kommt einem nur so vor, wenn man die ganze Zeit mit 600Gramm schweren Magnetostaten herum hantiert. War also eine klare Fehleinschätzung meinerseits.

Der Klang ist gut, sehr seidig, unglaublich warm und völlig frei von Schärfen. Aber man hört immer die "Dose" heraus und das stört. Er scheitert tonal aber bereits am K601. Von der Räumlichkeit ganz zu schweigen. Man kann zwar was aus ihm herausholen, aber für das Ergebnis ist er mir zu teuer. Ohne EQ klingt das Ding einfach nur saumäßig schlecht! Ungemoddet würde ich den nicht mal für Hörspiele benutzen. Das wären selbst 20€ zu teuer. Der CAL! versenkt den tonal praktisch im Standgas und mit Kupplungsschaden. Aber die technische Basis des Treibers scheint hervorragend zu sein!


unter Umständen stark an der Art des Betriebes/ der Quelle liegt


Nein. Der Einfluss der Quellen ist praktisch null, wenn man grundlegende Dinge beachtet. Die Zimmertemperatur hat definitiv mehr Einfluss auf das Klangempfinden, als schwebend aufgehängte Burmester Hochglanz-DACs in der Goldedition.


[Beitrag von outstanding-ear am 03. Apr 2013, 20:24 bearbeitet]
discmaster
Ist häufiger hier
#425 erstellt: 03. Apr 2013, 20:35
lcd2 (damit mein beitrag nicht wieder gelöscht wird muss ich jetzt immer den hörernamen mit schreiben)
wieso willst du denn schon insolvens anmelden , lass doch die kabelproduktion erstmal richtig anrollen
BLND
Stammgast
#426 erstellt: 03. Apr 2013, 20:52
Bereue den Verkauf meines D2000 & HE-400 bisher nicht, den Verlust meines D5000 habe ich bis jetzt noch nicht ganz verarbeitet.

Ich hätte unglaublich gerne einen D5000 oder 7000 wieder, wieso musste Denon auch verdammt nochmal ausgerechnet diese Reihe beenden!

Das Ersthören und die darauf folgende Gänsehaut ist bis heute unerreicht, naja vllt. kann ich mir in nächster Zeit nochmal einen D5000 ergattern.

Für mich ist ein Denon D2/5/7 + Hochauflöser à la Q701, HD 800 oder (wahrscheinlich) HE-6 die perfekte Kombination, persönlich brauche ich nicht mehr.
Jason_King
Inventar
#427 erstellt: 03. Apr 2013, 21:27
Den Einfluss der Kette finde ich nicht unbedingt von der Hand zu weisen. Nur wenn man was Gutes reintut, kann auch was Gutes herauskommen. Den Gedanken finde ich nicht abwegig. Zum Punkt Tonträgerqualität ist es sicher richtig, daß wenn die Aufnahmen nicht optimal sind, es nicht gut klingen kann. Ich nehme mir zum Beispiel als Referenz meistens Jazz-CD`s von ACT oder ECM. Da merkt man erst, wie gut Musik klingen kann.
(Alles jankert nach `nem 5000er. Da könnte man direkt ins Grübeln kommen, seinen eigenen zu.....)
BurtonCHell
Inventar
#428 erstellt: 03. Apr 2013, 21:31

outstanding-ear (Beitrag #424) schrieb:

Letztmalig was zum Fostex


Gerade weil es sich um nen Orthodynamischen handelt, würde ich ihm nochmal die Chance mit anderen Polstern geben. Passen da nicht sogar die Beyer-Polster drauf? Die Originalen sind ja flat like flounders ...


Welcher Unterschied besteht denn jetzt eigentlich zwischen dem Fostex T40RP-mkII, von dem Du sprichst, und dem T50RP?


[Beitrag von BurtonCHell am 03. Apr 2013, 21:33 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#429 erstellt: 03. Apr 2013, 21:43

BurtonCHell (Beitrag #428) schrieb:
Welcher Unterschied besteht denn jetzt eigentlich zwischen dem Fostex T40RP-mkII, von dem Du sprichst, und dem T50RP?


Der 40er ist 20% schlechter als der 50er... was denn auch sonst?!
BurtonCHell
Inventar
#430 erstellt: 03. Apr 2013, 21:48
Also so in etwa wie der D2000 zu D5000?

Danke, reicht mir ....
Kakapofreund
Inventar
#431 erstellt: 03. Apr 2013, 21:52
D2000 ist im Vergleich zum D5000 etwa 1-2% anders (maximal 5% ).

Alles andere ist Voodoo. Und besser oder schlechter ist keiner von beiden, abgesehen davon, dass der D5000 evtl. für viele (inkl. mich) schöner aussieht.

Getestet hatte ich das mit meinem D2000 und Peters D5000.

Aber gut, die alten Denons sind hier ja nicht das Thema...


[Beitrag von Kakapofreund am 03. Apr 2013, 21:52 bearbeitet]
outstanding-ear
Gesperrt
#432 erstellt: 03. Apr 2013, 22:23

discmaster (Beitrag #425) schrieb:
l
wieso willst du denn schon insolvens anmelden , lass doch die kabelproduktion erstmal richtig anrollen ;)


Davon schrieb ich ja nicht. Ich betreibe ja 2 offizielle Gewerbe. Ersatzteilverkauf für Haushaltsgeräte und braune Ware, sowie primär einen Puppen Onlineshop. Da droht Insolvenz, wenn sich nicht dramatisch in den kommenden Wochen etwas ändert.


Nur wenn man was Gutes reintut, kann auch was Gutes herauskommen.


Völlig korrekt. Aber wer kennt einen nachweislich schlechten DAC? Oder CD-Spieler? Oder KHV? Man müsste die Kette also schon gezielt "verunreinigen", um wirklich Effekte zu erzielen, die angesprochen wurden. Ich würde jedenfall nicht meinen HE6 hypen und dann verkaufen, weil mein DAC nichts taugt.


BurtonCHell (Beitrag #428) schrieb:


Gerade weil es sich um nen Orthodynamischen handelt, würde ich ihm nochmal die Chance mit anderen Polstern geben.


Überredet!


Welcher Unterschied besteht denn jetzt eigentlich zwischen dem Fostex T40RP-mkII, von dem Du sprichst, und dem T50RP?


Der 40er ist komplett geschlossen und der 50er halboffen.



Getestet hatte ich das mit meinem D2000 und Peters D5000.


Die aktuelle Variante kennst Du aber nicht. Frage mal Ralle, was der drauf hatte. Kein Vergleich zu vorher. Klingt luftiger, räumlicher, bessere Ortbarkeit, tonal fast so perfekt wie der HE6. Ein echter HD800 Killer.

Edit:

Kleine Anekdote zum Thema Suggestivkraft. Begeistert über die gute Ortbarkeit, jedes Instrument ist an seinem Platz, die Höhen weich und aufgelöst, wunderbare Mitten und ein perfekter Grundton, nehme ich den HE6 vom Kopf, weil ich ins Bett möchte. Doch in der Hand hielt ich den D5000. Denn den hatte ich mir vorhin anstatt des HE6 aufgesetzt, um die zweite CD der Leibowitzaufnahme zu hören. Ich hatte nur hin und wieder den Eindruck, das in manchen bassigen Passagen ein wenig Durchhörbarkeit fehlte. Aber nichts, was ich jetzt als Qualitätseinschränkung gewertet habe. Denn ich hatte ja fiktiv den HE6 auf'm Kopf. Jetzt, danach, im Vergleich, wir der Irrtum klar. Wenn ich nicht weiß,welchen Hörer ich trage, ist es nahezu ausgeschlossen, diesen auch fehlerfrei zu identifizieren, wenn man keinen Vergleich startet oder sich nicht extrem auf jedes Detail konzentriert. Aber welcher Spinner hört denn so Musik, außer ich?

Gute Nacht zusammen.


[Beitrag von outstanding-ear am 03. Apr 2013, 22:37 bearbeitet]
discmaster
Ist häufiger hier
#433 erstellt: 03. Apr 2013, 22:35
lcd 2
ich dachte , es wäre offensichtlich , dass es sich um einen scherz handelt....... ...wollte doch nur ein bischen aufheitern...
outstanding-ear
Gesperrt
#434 erstellt: 03. Apr 2013, 22:41

discmaster (Beitrag #433) schrieb:
lcd 2
..wollte doch nur ein bischen aufheitern...


War doch auch nicht schlimm, was Du geschrieben hast. Oder habe ich "böse" reagiert? War mir nicht bewusst. Sorry, wenn das so herüber kam.
discmaster
Ist häufiger hier
#435 erstellt: 03. Apr 2013, 22:52
lcd 2

ne ist schon in ordnung , habe diesen thread hier schon sehr aufmerksam verfolgt . waren übrigens sehr schöne beschreibungen der ortos. leider kann ich ja sonst nichts dazu schreiben da ich die dinger nicht tragen kann , sind mir einfach zu schwer auf dem kopf
falls es mal einen geben sollte mit dem tragekomfort eines sennis dann wirds auch für mich interessant...
hab halt nen empfindlichen schädel anscheinend was das betrifft...
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 03. Apr 2013, 23:14
Als ich damals meinen ersten ordentlichen Kopfhörer kaufen wollte, stand ich im Media-Markt (grusel) und guckte hin und her...auf den Denon AH-D2000 und den Sennheiser HD 598. Ich entschied mich für letzteren, weil meine Erfahrungen mit geschlossenen Hörern zu der Zeit keine guten waren.

Je mehr ich gelesen habe, desto mehr schienen die Denon-Hörer ein Geheimtipp für ideale Spaßhörer zu sein. Nun, seit sie nicht mehr zu kaufen sind, entwickelt sie sich immer mehr zu Legenden.

Da frage ich mal direkt:
Was bieten einem die alten Denon-Hörer? Ich habe noch keinen davon gehört. Sie standen anfangs sehr weit oben auf meiner Liste, bis ich sie irgendwann immer mehr ignoriert habe.

Bislang höre ich nur von druckvollem Tiefbass und Emotionen.

Ich liebe meinen HD 650 immer noch, weil er vor allem letzteres bieten kann.
Mit meiner minimal-Entzerrung halte ich sie für die musikalischten Hörer überhaupt.

Also was ist wirklich dran an den Denons, da sie früher hier eher als Mid-Fi und die HD 6x0 Serie meist als überlegen bezeichnet wurde?
Ich weiss, dass die Hörer über die Jahre verändert wurden...sind sie wirklich so gut ?

Und dabei würde ich gerne wissen, ob jemand gerade den HD 650 auch verehrt und die Denon trotzdem so hochlobt?
discmaster
Ist häufiger hier
#437 erstellt: 03. Apr 2013, 23:20
lcd 2
ich würde dir darauf gerne antworten, doch dann würde mein beitrag wieder gelöscht weil er nicht zum threadthema gehört....
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#438 erstellt: 03. Apr 2013, 23:57
Klar, es ist Off-topic, aber manchmal ist es sinnvoller, den Thread-Verlauf durch die Gemeinde bestimmen zu lassen, ohne Federführung.
Kakapofreund
Inventar
#439 erstellt: 04. Apr 2013, 08:22

Hirnwindungslauscher (Beitrag #436) schrieb:
Und dabei würde ich gerne wissen, ob jemand gerade den HD 650 auch verehrt und die Denon trotzdem so hochlobt?


Ja, ich mag sie beide.

Beide klingen unterschiedlich und haben ihre jeweiligen Einsatzgebiete.

Ganz famos ist der Denon bei diversen PC-Spielen. Z.B. wenn es dort in diversen RPGs Gegrolle in Höhlen etc. pp. gibt, dann klingt der Denon wie kein anderer vollkommen plastisch und man denkt, dass über einem gerade das Haus einstürzt...

Per EQ kann man ihn auch etwas weiter weiter in Richtung D5000 trimmen, obwohl sich beide im jeweiligen Urzustand aber sowieso schon sehr sehr ähnlich sind.

Mein D2000 liegt bei mir aus "Schiss-Gründen" momentan in seiner Verpackung, denn einmal wäre mir fast eine Muschel abgefallen. *ANGST*

Obwohl ich nicht mehr zwingend diese Gefahr sehe, nun nach dem erneuten Festziehen der Schraube.
(Ja, man könnte auch Loctite benutzen...)

Demnächst werde ich den D2000 mal wieder hervor holen.

Außerdem:

Ich stelle mir die Frage, was ich machen soll, wenn die Pads des Denon verschlissen sind.
Andere Pads - andere Klangeigenschaften - und ob es bei Denon die Pads noch (lange) gibt, das steht sicher in den Sternen...

Ich frage mich zudem, wie sich wohl der neue D600 und D7100 bei Skyrim (das einzige Spiel, was ich noch manchmal spiele) machen würden.

Nun ja... falsches Thema.
Jason_King
Inventar
#440 erstellt: 04. Apr 2013, 08:51

Hirnwindungslauscher (Beitrag #436) schrieb:
Da frage ich mal direkt:
Was bieten einem die alten Denon-Hörer?

Als ich meinen 5000er bekam (habe angefangen mit einem K 701) und ihn das erste mal bei Rockmusik aufhatte, war es ein im wahrsten Sinne des Wortes "erschütterndes" Erlebnis. Da war tatsächlich das Gefühl, die Bässe physisch zu spüren. Habe auch Bekannte damit zu "Boahhh"-Ausbrüchen gebracht. Man muss es mal im Vergleich, z.B. mit einem 701er hören. Es ist nicht anders zu beschreiben als mit "Unglaublich". Allerdings sage ich (z.B. im Gegensatz zu Peter) daß der 5000er für mich kein idealer Hörer für Jazz und Klassik ist. Da ist mir der Bass dann zu unortbar, zu unkonturiert. Diese Musiken bringen andere Hörer für mich "hörbarer". (z.B. mein Grado RS 1)
ZeeeM
Inventar
#441 erstellt: 04. Apr 2013, 09:13
Das Bass mit einem Grado durchhörbarer erscheint ist klar. Wenig vom Grundton, mehr vom Obertonspektrum.
Chris Squire von YES hat die hochfrequenten Anteile seines Basses durch eine E-Gitarrenverstärker gejagt und die Betonung macht den Bass so schön kernig.
Was den D5000 anbelangt und sich die Messung von Tyll, bezogen auf die 2012er Version anschaut, dann ist der Frequenzverlauf eigentlich nahezu ideal. Vom Bass nach oben hin leicht abfallend, ohne ausgeprägten Buckel. Damit wird fehlender Körperschall hervorragend kompensiert. Substanzieller Bass, der je nach Instrument auch luftig wirkt. Mit einer so ähnlichen Entzerrung fahre ich meinen DT990pro. Das gefällt mir besser als K701,SRH840,SRH1840,T90 jedesmal wenn ich von einer anderen Abstimmung dahin zurückkehre, dann denke ich - daheim. Musik, Technik interessiert nicht mehr. Das Angenehme an so einer Abstimmung ist auch, das so Aufnahmen wie Abba und Bony-M oder andere vergleichsweise dünn abgemischten Aufnahmen ihren ganz eigenen akustischen Charme entwickeln.
Gerade zum Wachwerden: https://www.youtube.com/watch?v=yFZXfKrFWF0
outstanding-ear
Gesperrt
#442 erstellt: 04. Apr 2013, 09:45

ZeeeM schrieb:
Musik, Technik interessiert nicht mehr. Das Angenehme an so einer Abstimmung ist auch, das so Aufnahmen wie Abba und Bony-M oder andere vergleichsweise dünn abgemischten Aufnahmen ihren ganz eigenen akustischen Charme entwickeln.




Ich habe das bei meinem HE5-LE und dem HE6 auch so festgestellt. Geht über den DEQ ja perfekt. Einfach den unteren Rundknopf drücken, zwischen "low" und "high" jeweils den Pegel linear fallend/steigend absenken. Die "Sezierer" entwickeln sich dann zu Schmusehörern und werden auch nach Stunden nicht lästig. Und der DT990pro mit EQ entzerrt, ist ein Preisleistungkracher, weil er alles andere schon beherrscht.


Und dabei würde ich gerne wissen, ob jemand gerade den HD 650 auch verehrt und die Denon trotzdem so hochlobt?


Es ist schon faszinierend, wenn die tiefsten Orgelregister plötzlich als Druck auf dem Ohr wahrnehmbar werden, wo andere Hörer bereits mit -30dB Pegelabfall gar nichts mehr zu Gehör bringen. Wären die Magnetostaten nicht so offen, könnten sie das auch. Hinzu kommt die weiche und warme und stets angenehme Darstellung meines gemoddeten D5000. Die Originalversion verfärbt in den Mitten stärker und kann auch schon mal ein leicht diffuses Klangbild erzeugen, im direkten Vergleich mit anderen Hörern. Die Mitten können etwas zugedeckt werden. Die Bühne erinnert mehr an einen Offenen und die Ortbarkeit und Seperation ist beeindruckend und liegt klar vor dem D2000! Diejenigen, die den D2000 und D5000 so dicht beinander sehen, sollten sich ein anderes Hobby suchen.

Der HD650 hat auch seine Stärken. Aber die beiden sind so Gegensätzlich, das man einen Vergleich gar nicht anstellen kann. AC/DC oder Wiener Sängerknaben?
music_is_my_escape
Stammgast
#443 erstellt: 04. Apr 2013, 11:54

outstanding-ear (Beitrag #432) schrieb:
Ich würde jedenfall nicht meinen HE6 hypen und dann verkaufen, weil mein DAC nichts taugt.


Stimmt, Du verkaufst ihn laut eigener Aussage ja hauptsächlich, weil Du schlecht aufhören kannst zu essen und deshalb die Kohle aus dem Verkauf des KH brauchst, da Dir Dein Tagewerk momentan nicht genug einzubringen scheint. Insofern war es wahrscheinlich ein schlecht gewählter Zeitpunkt für meine Überlegung, dass die immer wiederkehrende Unzufriedenheit evnt. auch etwas mit der Ansteuerung des KH zu tun haben könnte...


outstanding-ear (Beitrag #424) schrieb:
Der Einfluss der Quellen ist praktisch null, wenn man grundlegende Dinge beachtet. Die Zimmertemperatur hat definitiv mehr Einfluss auf das Klangempfinden, als schwebend aufgehängte Burmester Hochglanz-DACs in der Goldedition. ;)


Leider kenne ich keine "schwebend aufgehängte Burmester-Hochglanz-DACs in der Goldedition" und kann deshalb nichts zu Deinem Beispiel sagen, aber welche evnt. vergleichbaren und etwas bekannteren DACs hast Du denn bis jetzt besessen und ausgiebig getestet, um den Einfluss der Quelle so vehement zu negieren?

Das würde mich sehr interessieren...


Und um den Schwung zurück zum eigentlichen Thema dieses Freds hier zu bekommen, hier ein aktuelles (gestriges) Zitat eines LCD-Users aus einem anderen Strang:


Wat3rblade (Beitrag #11143) schrieb:
Endlich habe ich meinem Audeze einen DAC/KHV sowie einen Ständer gegönnt. Ein Audioquest Dragonfly wurde es. Ich muss gestehen, so eine klangliche Steigerung habe ich nicht erwartet. Das ist ein Quantensprung!!! Hatte vorher aber zugegebenermaßen nur ein Billig(40€)-DA/Wandler und einen Mixer am Audeze hängen gehabt, wenn ich über PC gehört habe. Das ist ein ganz andere Welt, in allen Bereichen. Nochmal neu verliebt.

LCD-2


Mmh, interessant...
Kakapofreund
Inventar
#444 erstellt: 04. Apr 2013, 11:58

outstanding-ear (Beitrag #442) schrieb:
und liegt klar vor dem D2000!


Nein!



Fand den D2000 sogar leicht gelungener bei einigen Klassik-Sachen.

Aber dieses "leicht" ist so leicht, dass es fast schon schwerelos ist.

Die beiden Kopfhörer sind sich so ähnlich, dass der Preisunterschied auf den Klang bezogen maximal 5 EUR betragen dürfte.

Wobei nicht klar ist, welcher nun der um diese 5 EUR teurere Kopfhörer von beiden ist.

Viel schöner ist natürlich eindeutig der D5000!
Schlappen.
Inventar
#445 erstellt: 04. Apr 2013, 12:15

Kakapofreund (Beitrag #444) schrieb:
Aber dieses "leicht" ist so leicht, dass es fast schon schwerelos ist.

Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch gern von 15-20%, das ist eine ziemlich exakte Beschreibung von Unterschieden, die man so leicht nicht in Worte fassen kann, siehe auch LCD2 --> LCD3.
outstanding-ear
Gesperrt
#446 erstellt: 04. Apr 2013, 12:17

music_is_my_escape (Beitrag #443) schrieb:
aber welche evnt. vergleichbaren und etwas bekannteren DACs hast Du denn bis jetzt besessen und ausgiebig getestet, um den Einfluss der Quelle so vehement zu negieren?


Hier geht es um "hörbare" Unterschiede zwischen Kopfhörern. Klangunterschiede zwischen D/A Wandlern diskutiert man in einem anderen Unterforum. Da, wo auch Kabelklang nicht in Frage gestellt werden darf.
Kakapofreund
Inventar
#447 erstellt: 04. Apr 2013, 12:19

Schlappen65 (Beitrag #445) schrieb:
Experten sprechen in diesem Zusammenhang auch gern von 15-20%, das ist eine ziemlich exakte Beschreibung von Unterschieden, die man so leicht nicht in Worte fassen kann


Tja, das können in aller Klarheit und Differenzierung wohl nur die Experten der einschlägigen Fachblätter und die Blüte im Zeichen des Lotus...
Jason_King
Inventar
#448 erstellt: 04. Apr 2013, 12:40

outstanding-ear (Beitrag #446) schrieb:
Da, wo auch Kabelklang nicht in Frage gestellt werden darf.

Peter, Peter.......und das von Dir
BurtonCHell
Inventar
#449 erstellt: 04. Apr 2013, 12:47
Jason, hast Du denn jetzt schon Dein HE-400-Schätzchen?
Jason_King
Inventar
#450 erstellt: 04. Apr 2013, 12:56
Laut DHL-Sendungsverfolgung wird er heute zugestellt. Habe schon schweissnasse Hände und bin mit den Gedanken nicht beim Tagwerk und sitze hier im Büro wie auf Kohlen...
BurtonCHell
Inventar
#451 erstellt: 04. Apr 2013, 13:00
Dann geht es Dir zu 100% wie mir ...

Bitte um 1-Drücke ...


[Beitrag von BurtonCHell am 04. Apr 2013, 13:00 bearbeitet]
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