Die 1.000 Euro Lücke > Preisunterschiede bei Kopfhörern

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Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Jan 2014, 00:27
Lange Zeit war so etwas wie ein HD650, ein K701, ein DT880 das obere Ende der preislichen Fahnenstange bei dynamischen Kopfhörern der renommierten Firmen. Die Bastelbuden mal außen vor gelassen.

Seit einer Handvoll Jahren scheint es kaum noch ein Limit nach oben zu geben, so dass ich mich ab und an frage, ob der qualitative Mehrwert dem Mehr an Engineering und Materialqualität / Fertigung entspricht, oder ob einfach der Konsument nach solchen Preisen schreit bzw. der Markt solche Preisgestaltung zulässt.

Ist bspw. ein AKG 812 so viel technisch anders und aufwendiger, dass er den Mehrpreis zum 712 rechtfertigt?
Ein HD800 so viel besser als ein 600er?
Ein T1 als ein 880?

Das sind mal mehr, mal weniger als 1.000 Euro Preisunterschied für ein doch teilweise sehr ähnliches Produkt mit ebenso ähnlicher Fertigungs- und Entwicklungstiefe.
Zeigte man einem absoluten Laien einen Philips X1 neben einem HD800 wird der vom haptischen und optischen Eindruck höchstwahrscheinlich den X1 als das wertigere Modell ausmachen, wenn er nicht gerade die Firmenschildchen oder Logos identifizieren und zuordnen kann.
Selbst beim Klang bin ich mir nicht sicher, wie der Vergleich aussehen würde.

Auch das sind ca. 1.000 Euro Unterschied bei den derzeitigen Marktpreisen.


[Beitrag von Geschmeidiger am 09. Jan 2014, 01:19 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#2 erstellt: 09. Jan 2014, 01:28
Ich denke die Hersteller wollen den derzeitigen Kopfhörerboom bestmöglich ausnutzen und testen zurzeit aus, was der Konsument denn so zu zahlen bereit ist. Wirklich aufwendiger wird z.B. die Entwicklung eines K812 im Vergleich mit dem K701 wohl eher nicht gewesen sein. Der K701 hatte meines Wissen mit der Flachdrahtspulentechnologie sogar noch eine echte Innovation zu bieten, während der K812 letztlich, rein von der Konstruktion her, eigentlich nichts wirklich Neues zu bieten hat. Ich bin da aber kein Fachmann und vielleicht täusche ich mich auch. Aber wie zurzeit insgesamt die Preise steigen, beobachte ich auch mit Kopfschütteln. Aber man muss das Spiel ja nicht mitspielen und kann durchaus auch im günstigeren Bereich fündig und zufrieden werden.
Echter Musikgenuss muss nicht über 1000Euros kosten!

LG
Daniel


[Beitrag von Provisorium am 09. Jan 2014, 01:31 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2014, 12:47
Die Diskussion hatten wir doch bereits. Losgetreten von "Schlappen"......
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Jan 2014, 13:11

Provisorium (Beitrag #2) schrieb:
Ich denke die Hersteller wollen den derzeitigen Kopfhörerboom bestmöglich ausnutzen und testen zurzeit aus, was der Konsument denn so zu zahlen bereit ist.
Echter Musikgenuss muss nicht über 1000Euros kosten!

LG
Daniel



Sehe ich auch so.

Auffällig bei jedem erscheinenden neuen Spitzenmodell ist die Wiederholung der ewig gleichen Plattitüden und Adjektive in den Beschreibungen, die schon bei den vorigen Spitzenmodellen herhalten mussten.
Bei Kopfhörern, glaube ich, kommt immer auch diese Unvergleichbarkeit hinzu.
Das "Ich höre es aber doch" wird hier noch wesentlich häufiger genommen als in der normalen HiFi Esoterik.
Wer es nicht hört, hat eben schlechte Ohren und bestenfalls einen nicht richtig passenden Kopfhörer oder eben nicht den passenden Kopf

Kann man nichts machen.

Meine eigene Erfahrung mit Kopfhörern jedes Preisbereichs ist jedenfalls, dass das Hören mit Kopfhörern wesentlich stärker von der Tagesform abhängt als vom verwendeten Kopfhörermodell, und dass dies bei Lautsprechern so ausgeprägt nicht der Fall ist.

Wohlgemerkt ab einer bestimmten Qualitätsstufe der Kopfhörer, deren Anfangsniveau ich mal willkürlich bei so etwas wie einem AKG 271 festmache.
Rein messtechnisch schneidet der nicht schlechter als z.B. ein 812 ab. Eher besser.

Als jemand der Lautsprecher selbst misst und die Chassis selbst zusammenstellt, sehe ich jetzt außer bei dem Ringstrahler des HD800 auch nichts wirklich technisch Außergewöhnliches bei den Feder Masse Systemen der dynamischen Wandler.

Ich bin ja durchaus geneigt, den Werbeschwurbeleien Glauben zu schenken, sehe aber in technischer Hinsicht weder bei Material der Membranen, noch bei den Schwingspulen oder anderen technischen, klangbeeinflussenden Parametern irgend etwas, was den Aufpreis der jeweiligen Spitzenmodelle rechtfertigt - außer eben das nicht messbare Engineering hinsichtlich der Abstimmung, die, wie schon geschrieben, ich stärker als bei anderen Komponenten Tagesform- und Hörvorlieben- abhängig finde.

Flachdraht Schwingspulen gab es in den 80ern schon bei Magnat (Transpulsar bspw.) und hinsichtlich Membranmaterial gibt es bei Lautsprechern wahrscheinlich nichts, was noch nicht probiert wurde. In dem Sinne ist bspw. ein Treiber von BMS mit patentierter Ringstrahlermembran und ein Chassis von Precision Devices entwicklungstechnisch von der gleichen Performance, bei wesentlich größerem Materialeinsatz und niedrigerem Preis

Aber auch das hieße wieder Birnen und Äpfel vergleichen.

Ich persönlich höre jedenfalls wesentlich mehr und signifikantere Unterschiede bei Änderungen durch die DEQ bei angeschlossenem 701 als bei Aufsetzen eines Spitzenmodells von KH. Detaillierungsgrad ist bei den kleinen Membranen messbar auf einem Niveau (Aufschrei der Esos) und alles andere ist Abstimmungssache - so meine These, die ich hier mal zur Diskussion stelle.

Darüber hinaus wird dann auch hier im Forummit eigenen Mods experimentiert und, wie oft zu lesen, mit verblüffendem Ergebnis, wie bspw. Bowls bei Alessandros, Velour Polster bei ansonsten mit Leather Pads ausgestatteten Modellen, die vollkommen andere Klangempfindungen erzeugen.

Ich kann mich auch noch gut an den Orpheus erinnern, dessen Obstimmung, wie man munkelte, nicht auf die technisch weitgehend ähnlichen, preiswerteren Modelle übertragen werden durfte.

Das gleiche vermute ich einfach mal bei diesen ganzen Hochpreis-Modellen > kleine Änderungen, große Wirkung (auch im Preis).


Jason_King (Beitrag #3) schrieb:
Die Diskussion hatten wir doch bereits. Losgetreten von "Schlappen"...... ;)


Ähnliche Diskussionen gibt es oft - aber meines Wissens nur bei den entsprechenden Modellen und nicht übergreifend.


[Beitrag von Geschmeidiger am 09. Jan 2014, 13:14 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jan 2014, 13:37
Den Preis hoch zu schrauben ist kostenloses Marketing. IE800, K3003 und SE846 werden so viel von Leuten behandelt, die die Hörer noch nie gesehen haben, das ist doch wunderbar!
Vermutlich klingen diese auch besser als was es vor paar Jahren gab, aber die Klangverbesserung und technischer Fortschritt findet in allen Preisregionen statt. Noch bemerkenswerter ist der Budget-Bereich. Was wurde der PFE1xx gefeiert, als es endlich guten Hifi-Klang für knapp 120 € gab! Und heute muss man für geringe Abstriche nur noch 20 € zahlen.

Und dass Materialien nicht so teuer sein müssen, haben damals Panasonic, JVC/Victor und Audio-Technica schon gezeigt. Ist nicht lange her, da war - abgesehen von handgefertigten Customs - Preise über 500 € fast undenkbar.

Die Ausrede mit aufwändigem Research & Development kaufe ich nicht ab. Das sind alles Firmen, die festen Stand in der Branche haben. Die rechnen nicht so, dass ein einziges Produkt Kosten für 5 Jahre Entwicklung reinholen muss. Das geht zu 80% in den Bonus und neuen Firmenwagen.

Deshalb unterstreiche ich die Aussage von Provisorium: Musikgenuss muss nicht teuer sein.
Allerdings kommt mit der oberen Preisliga das Gefühl der Exklusivität und da packt uns der Markt an den Eiern.

Das wird sich mit der Zeit aber wieder relativieren, sobald alle Firmen an die Spitze klettern wollen. Der Turm wird sein Gleichgewicht verlieren, die Kunden erbrechen und tatsächliche Revolutionen finden im unteren Preisbereich statt. Geduld.
frix
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2014, 14:27
das argument der exklusivität versteh ich nicht so recht.
Von einem LCD-2 oder HD800 sind schon stückzahlen im 5-stelligen bereich verkauft worden.
Die meisten flaggschiffe sind ja nicht limitiert und bei einigen händlern verfügbar.
Meinst du mit exklusivtät, dass nicht jeder so bekloppt ist ~1000€ für einen KH auszugeben? (gehör selbst zu den bekloppten)


[Beitrag von frix am 09. Jan 2014, 14:29 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2014, 14:28

HuoYuanjia (Beitrag #5) schrieb:
Allerdings kommt mit der oberen Preisliga das Gefühl der Exklusivität und da packt uns der Markt an den Eiern.

Ich bin gern bereit, für exclusive Ware ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen. Eine schöne Haptik, eine gelungene Optik....das will ich gern honorieren.
Ich habe keine große Freude an Waren, die "gut" sind, aber´nicht meinem Anspruch an Qualität entsprechen. Klingt ein wenig versnobt, ist für mich aber so. Bitte um Verständnis....
BangkokDangerous
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jan 2014, 15:13
Kennt denn jemand das Margen-Gefüge bei KH?
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Jan 2014, 16:16

Jason_King (Beitrag #7) schrieb:
Bitte um Verständnis.... :)

Ich bin doch genauso!
Jason_King
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2014, 17:20
Man kann nicht aus einer Haut..... (Die AT-In Ears funktionieren mit den Comply-Foams übrigens richtig gut)
zabelchen
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2014, 20:24
das Thema wurde bereits dutzende Male diskutiert.


ob der qualitative Mehrwert dem Mehr an Engineering und Materialqualität / Fertigung entspricht, oder ob einfach der Konsument nach solchen Preisen schreit bzw. der Markt solche Preisgestaltung zulässt.


naja.......die neuereren teuren Modelle sind noch präziser abgestimmt, was einfach ein hoher Zeitaufwand bedeutet. die Konstruktionen eines HD800 oder K812 sind ungleich aufwendiger als die vorherigen TOTL-Modelle.
dennoch wird der Herstellungspreis nicht mit dem aufgerufenem Kaufpreis direkt korrelieren. meines Erachtens egal, da eben die entsprechende Nachfrage besteht. der Materialwert spielt da eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. und ja....ich finde einen K812 deutlich besser als einen K701.

ich verstehe ehrlich gesagt die Diskussion nicht. teure Kopfhörer gibt es schon lange, wenn man nur an Stax, Orpheus und K1000 denkt. und momentan gibt es eben einen sehr lange anhaltenden Boom im Kopfhörerbereich.....das ist doch ok und an sich auch gut für die Wirtschaft und gut für alle Interessierten und es ist ja nicht so, dass nur die allerteuersten Modelle immer teurer werden, denn die Technologie der Spitzenmodelle wird doch im Laufe der Jahre auch die günstigeren Modelle vererbt werden. insofern wird im Laufe der Zeit jeder davon profitieren. wenngleich mich persönlich dann kurze Laufzeiten von TOTL-Modellen schon nerven könnten. aber das scheint ja derzeit nicht mal bei den Bastelbuden der Fall zu sein. der HD800 ist schon seit knapp 5 Jahren auf dem Markt und der Hifiman HE-6 auch schon seit knapp 4 Jahren.

ich sehe die ganze Thematik völlig entspannt, wenngleich ich ab einem gewissen Level auch aus dem Spiel bin.....mir reicht erstmal aber auch ein Stax SR307.....ich brauche keinen SR009.
Hirnwindungslauscher
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Jan 2014, 21:15

wenngleich mich persönlich dann kurze Laufzeiten von TOTL-Modellen schon nerven könnten.


Das stimmt, die Zeitspanne scheint auch kürzer zu werden. Scheinbar hat Sennheiser ja in dem Bereich etwas neues in der Mache. Hifiman stellt neue Hörer im unteren Bereich vor (HE-6 Nachfolger soll ebenfalls noch folgen). Audeze wird bestimmt in einem Jahr auch einen LCD 3 Nachfolger rausbringen.

Kurzlebige Zeiten sind das...

Bekloppte, wie wir, fördern das aber. Wobei es mir nun mit dem Gehype des K812 z.B. zu bunt wurde. Überall die Meldungen, dass wieder ein Stück näher an der Perfektion vorbeigeschrammt wurde. Obwohl ich nun mit dem LCD3 sogar noch oberhalb dieser Preisklasse bin, fehlt mir auch wirklich die Lust das Spiel noch weiter zu machen. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis der Markt gesättigt ist.
The_Duke
Stammgast
#13 erstellt: 09. Jan 2014, 21:46

Hirnwindungslauscher (Beitrag #12) schrieb:

Bekloppte, wie wir, fördern das aber. Wobei es mir nun mit dem Gehype des K812 z.B. zu bunt wurde. Überall die Meldungen, dass wieder ein Stück näher an der Perfektion vorbeigeschrammt wurde. Obwohl ich nun mit dem LCD3 sogar noch oberhalb dieser Preisklasse bin, fehlt mir auch wirklich die Lust das Spiel noch weiter zu machen. Ich frage mich, wie lange es dauert, bis der Markt gesättigt ist.


Ich weiß nicht ob wir das erleben werden
Hifi und Highend gibt es schon ewig und es gab und wird immer Leute geben die 100000€ für Lautsprecher ausgeben oder 5000€ für einen Kopfhörer. Von daher kein Ende in Sicht.
j!more
Inventar
#14 erstellt: 11. Jan 2014, 11:30
Holger Barske in seinem Bericht über die CES: "McIntosh baut jetzt auch Kopfhörer. War ja klar, das ist ja auch das amtlich anerkannte Rettungsprodukt für die darbende HiFi-Branche."

Das bringt es auf den Punkt: Alle springen auf den Zug und werfen Kopfhörer auf den Markt. Und wer sich schon einen Namen gemacht hat, schöpft die Sahne der ahnungslosen Highender ab. Gilt auch für KHV und alles, was mit Computeraudio zu tun hat. Die Ingenieure machen den Marketingleuten Platz.
llew
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jan 2014, 14:24
Die Preise der Handvoll "Highender" sind schon saftig. Allerdings sieht man sich mal das wahrscheinlich meistverkaufte Produkt HD 800 an - da sind wir laut Seriennummern aktuell bei ca. 26-27.000 verkauften Stück in knapp 5 Jahren. Das ist doch ein Witz verglichen mit anderen Produkten im Entertainment/Gadget Sektor.

Ich glaube kaum, dass die Highend Modelle die Cashcows für die großen Hersteller wie Sennheiser, Beyer, AKG sind. Die verdienen ihr Geld mit den <= 300€ Modellen, die massenhaft verkauft werden und sicher eine noch bessere Marge haben als die aufwändigen Highend Modelle, die auch noch einzeln geprüft und vermessen werden.

Ob die teuren KHs deshalb ihr Geld wert sind - in einem allgemeinem Maßstab - kann ich nicht sagen. Mir persönlich war es zumindest wert 2 davon zu kaufen, wenn auch zähneknirschend wg des hohen Preises.

Und mir geht es so, daß ich jetzt nicht mehr zurück kann. Früher war ich komplett zufrieden mit HD650 (3 Jahre lang), DT 880, K701, sogar In Ears. Seit ich aber weiß was z.B. so ein HD800 leisten kann muss ich sagen, lieber 1x 1000 Euro ausgeben und diesen KH haben als 3x 300 für die zuvor genannten!

Nicht zuletzt ist es natürlich auch so - und jetzt will ich keinen Flamewar vom Zaun brechen - daß man bei den verschiedenen Kopfhörern _massive_ Unterschiede in ihrer Tonalität feststellen kann und jeder Mensch hier das für sich beste suchen kann. Sei es ein Sennheiser, Beyer, AKG, Audeze, AT, Klipsch etc. etc.

Was ich damit sagen will. Lieber 300, 1000, 1500 für einen super KH ausgeben, der definitv richtig Freude macht, als viel Geld für Zweifelhaftes wie Verstärkerklag, Kabelklang, DAC-Klang! Kann ja sein, dass diese Geräte in Nuancen unterschiedlich klingen, aber statt in 0,5% Nuancen zu investieren lieber in persönliche Day/Night Unterschiede!

My 2c
GraphBobby
Stammgast
#16 erstellt: 11. Jan 2014, 15:03
Ich glaube, dass da teilweise auch der teuer = gut Effekt eintritt. Ich haette ja Lust, an eine Reihe von Stereo/Hifi-Zeitschriften mal einen neuen, noch unbekannten Lautsprecher einzuschicken, und der einen Haelfte zu sagen: "das ist unser neues Mittelklassemodell um 5000 Euro" und der anderen Haelfte: "das ist unser neues Referenzmodell, das maximal technisch machbare, vielleicht werden wir es in limitierter Auflage von 20 Stueck um 377.777 Euro auf den Markt bringen".
Da wuerde ich dann mal ausgehen, dass das 5000-Euro-Modell in der Wertung irgendwo unter Modellen ungefaehr der selben Preisklasse auftaucht, aber das 300k+ Euro-Modell auf jeden Fall unter den Top 5 ist und einen fetten "Die neue Super-Referenz von XY"-Artikel kriegt.

Ich selbst hatte das Erlebnis auf der Klangbilder 2012 - in einer Halle eine Sonus Faber um 280.000 Euro, zweifelsohne nicht schlecht, aber hat mich jetzt auch nicht total vom Hocker gerissen. Und im Endeffekt hat mir dann die 12.000 Euro Martin Logan Montis besser gefallen, es hat einfach stimmiger geklungen. Sowas wirst du aber NIE in irgendeiner HiFi-Zeitschrift lesen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf - wie z.B., dass HiFi-Material nicht entsprechender der Preisklasse bewertet wird.
llew
Stammgast
#17 erstellt: 11. Jan 2014, 16:10
Absolut, Psychoakustik spielt eine riesen große Rolle, keine Frage. Placebo funktioniert überall.

Wo jetzt die preisliche Grenze zwischen "optimal" und "schwachsinnig" liegt, weiss ich nicht. Vor allem mit Lautsprechern kenn eich mich nicht aus.

Ich denke aber (zumindest subjektiv) schon, dass die mir bekannten 1000 Euro KH in allen Bereichen (Klang, Verarbeitung, und ja auch Optik) sehr stark den auch schon teuren Modellen um 300 Euro überlegen sind.

Siehe den Preis/Leistung Ausnahme-KH AKG K701. Was der für 200 Euro schafft ist schon beachtlich. Aber ein 1:1 Vergleich mit T1, HD800 und Konsorten (und ja, diesen Vergleich habe ich gemacht) hält der 701 absolut nicht stand!

Bühne, Bass, Detailliertheit sind bei den teuren _massiv wahrnehmbar_ in einer ganz anderen Region.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Jan 2014, 16:13
Natürlich spielt Subjektivität eine große Rolle. Solche Tests hat es auch sicherlich schon gegeben. Bei Wein- und Whiskeyverkostungen sogar regelmäßig. Das Resultat ist ähnlich wie du es beschreibst.

Der Anteil derer, die den Klang jedoch mit Abstand als wichtigste Komponente nehmen, liegt in diesem Forum sehr viel höher als im gewöhnlichen Umfeld oder auf anderen Foren, die ebenfalls das Thema Kopfhörer intensiv befassen.

Schlussendlich geht es aber darum, dass Endorphine ausgeschüttet werden (es sei denn du betreibst Hifi nicht als Hobby sondern ausschließlich als Beruf) und das bekommt ein Kopfhörer alleine ganz bestimmt nicht hin - das macht die Musik! Und neben der Musik der Komfort und eben auch die Anmutung.
Den Fanatismus, den wir hier zu Tage legen, bei dem wir bis ins kleinste Detail uns dazu zwingen müssen Unterschiede und einen Vorteil herauszuhören, ist absolut nicht normal. Das beeinflusst in diesem überraschend großen Forum zwar die Kaufberatung, aber es lässt sich trotzdem ganz gut erkennen, dass die Masse, die 5 Sterne-Bewertungen bei Amazon hinterlässt, ein anderes Empfinden von Qualität hat als wir.
Nick11
Inventar
#19 erstellt: 12. Jan 2014, 11:27
Ach Leute, immer diese Angst. Freut euch doch dass der Markt gerade boomt und Neuerungen kommen. Umgekehrt wäre es doch traurig, wenn zB ein Modell nach dem anderen vom Markt genommen würde, wie man es in anderen Segmenten ja schon erlebt hat.

Und niemand ist gezwungen, die ganzen teuren Modelle zu kaufen.
Class_B
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Jan 2014, 11:42

HuoYuanjia (Beitrag #18) schrieb:

Den Fanatismus, den wir hier zu Tage legen, bei dem wir bis ins kleinste Detail uns dazu zwingen müssen Unterschiede und einen Vorteil herauszuhören, ist absolut nicht normal.


x2
llew
Stammgast
#21 erstellt: 12. Jan 2014, 12:18

llew (Beitrag #15) schrieb:
Die Preise der Handvoll "Highender" sind schon saftig. Allerdings sieht man sich mal das wahrscheinlich meistverkaufte Produkt HD 800 an - da sind wir laut Seriennummern aktuell bei ca. 26-27.000 verkauften Stück in knapp 5 Jahren. Das ist doch ein Witz verglichen mit anderen Produkten im Entertainment/Gadget Sektor.



Ich muss mich jetzt mal sebst zitieren

Mit meiner ca. Angabe von gestern lag ich gar nicht so daneben, jetzt bin ich leicht stolz. hahaha

http://www.head-fi.o...d/7440#post_10157553
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 12. Jan 2014, 13:04
Was meinen denn die Menschen zu hören, die einen "signifikant höheren Detaillierungsgrad" bei den teureren KH auszumachen glauben?

Ein Feder Masse System schwingt ein und aus. Idealerweise ohne Überschwinger, Membranresonanzen und sonstige Materialresonanzen.
Das alles ist messbar und bei den ehemaligen dynamischen Spitzenmodellen eben messbar gleich bzw. nicht schlechter.

Dass man eine vollkommen andere Abstimmung hört und entsprechend bewertet ist ja OK.
Aber woher kommen die ganzen Details, die messbar nicht da sein können? Es sei denn der KH spielt in den hörempfindlichen Frequenzbereichen mit einer anderen Amplitude oder höherem Klirr, so dass man meint mehr Details zu hören.
grounded
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Jan 2014, 14:02
@all

Eine gerne angewendete Strategie in höher preisigen Segmenten ist die Salamitaktik, scheibchenweise wird versucht die Cash-Cow zu melken.

Mit dem Versprechen noch einen Tacken mehr zu erwerben, also auf der Leiter hin zum Optimum weiter aufzusteigen, wird ein Artikel mit einer marginal kleineren Verbesserung angepriesen.

Nebenbei wird darauf hingewiesen wieviel Arbeit dahintersteckte diese Quentchen mehr aus dem Gerät herauszuquetschen. Der Kunde wird dieses bereitwillig abnicken, man befindet sich ja am oberen Segment, also am Ende der Fahnenstange und da ist die Luft ja bekanntlich schon sehr dünn. Ehrfurchtsvoll und dankbar wird die Veröffentlichung des neuen Markers, der die Latte höherlegt, erwartet werden.

Diejenigen, die es sich leisten können, erlangen innerhalb der Zielgruppe durch den Kauf automatisch einen höheren Status. Kritiker und deren Argumente können leicht ausgehebelt werden, Sie verfügen schlichtweg nicht über die Hardware und die bewusstseinserweiternde Erfahrung, die sich mit der Nutzung des neuen Grals einstellt.

Wer dem Virus verfallen ist wird zwar zähneknirschend, aber dann doch in freudiger Erwartung seinen Obulus leisten. So ähnlich funktioniert in Teilen auch Sucht, Parallelen lassen sich durchaus finden.

Ohne je einen der Highender gehört zu haben könnte ich mir vorstellen, dass dies auch so im Sektor der Kopfhörer funktioniert.

Ein Meister im Bereich PC und Mobilphone der dies in Perfektion beherrscht wäre da z.B. die Firma Apple.

Just my 50 Cent, Gruss grounded
llew
Stammgast
#24 erstellt: 12. Jan 2014, 15:18
Das sind ja wirklich nette Theorien

Um das ganze mal in die Praxis zu bringen: Geht in ein gutes HiFi Geschäft wo man KHs vergleichen kann. Bei Justmusic z.B. gibt es eine Wand mit Zig KHs von 90 - 1000 Euro. Die Quelle ist gleich und über ein Schaltpult kann man jeden einzelnen KH gleich laut einpegeln.

Dann einfach mal schön hin- und herwechseln und den Unterschied zw. den Hörern feststellen.

Wir reden hier nicht von Kabelklang und so einem Schwachsinn. Bei KHs sind die Unterschiede signifikant, keine Minidetails oder Placebo.

Das soll nicht heissen, dass die hohen Preise automatisch gerechtfertigt sind. Aber besser sind die üblichen Verdächtigen wie T1, HD800, LCD2/3, TH900 etc. absolut!
ZeeeM
Inventar
#25 erstellt: 12. Jan 2014, 15:49
Die Diskussion wird dabei enden, das die ganzen durch die Subjektivität geprägten "Fachbegriffe" sich der Messung entziehen, aber als technische Eigenschaft des Gerätes, hier Kopfhörer, angesehen werden. Welcher Kenner mit erfahrenen Ohren wird abstreiten wollen, das Musikalität, Timing, Fein- und Grobdynamik, uvm. nicht unmittelbar technische Eigenschaften sind - man hört es doch.
Kharne
Inventar
#26 erstellt: 12. Jan 2014, 15:59
Schlappen.
Inventar
#27 erstellt: 12. Jan 2014, 16:10
Der Thread gefällt mir. Endlich mal wieder was, wo man auch mal ein bisschen ins Nachdenken kommt und gezwungen wird (oder auch nicht), aus seiner Seifenblase auszusteigen....

Nur ein paar Stichpunkte meinerseits, bzw. etwas Brainstorming, sicherlich auch teils etwas konfus, aber das hat BS so an sich.
Hab im Moment keine Zeit, das näher auszuführen. Wie immer schlappen-typisch teils etwas provokativ geschrieben, aber auch - wie immer - mit dem Versuch, eine "ehrlichen Note" mit reinzubringen, und heilige Kühe zu schlachten.. Wer sich angesprochen fühlt, kann dies gerne tun, und sich den schönen Sonntag zu Tode ärgern.

- Der Mensch lechzt nach positiven Gefühlen. Je weiter wir in der Zeit voranschreiten, desto mehr. Gleichzeitig gibt es - trotz des Internets - immer mehr Leute, die sich gerne einkapseln, und immer weniger Bock darauf haben, raus in die Natur zu gehen um sich mit Leuten "live" zu treffen.

- Gibt es eine praktikablere und einfachere Möglichkeit, sich diese positiven Gefühle/Emotionen zu verschaffen, als durch die Beschallung eines Kopfhörers? Wohl kaum.
Klar gibt es Alternativen wie den Lautsprecher. Aber totaler Rückzug in sich selbst, bzw. die Verweigerung jeglicher Kommunikation mit evt. im Haus lebender Menschen ist mit dem Kopfhöer natürlich einfacher....

Meiner Meinung nach war das vor 30 Jahren noch nicht so. Und das macht den Kopfhörer immer interessanter für Menschen.
Daher vielleicht auch die immer größere Nachfrage nach KHs, bzw. den Boom, der mMn auch nicht mehr abflauen wird.

Hersteller von Kopfhörern haben das längst erkannt und entwickeln wie der Teufel immer neuere Modelle. Damit sie sich überhaupt verkaufen lassen, muss natürlich suggeriert werden, dass sie gleichzeitig immer "besser" werden, das ist überall so, nicht nur in der Unterhaltungselektronik.
Ein Hersteller, der seinem neuen CDP keine "Verbesserungen" nachsagt, bleibt auf dem Teil sitzen. Das ist doch klar... Und die große Mehrheit der Kunden glaubt natürlich diesen vollmundigen Versprechungen, da sie erstens keine Zeit und zweitens oft keine Lust haben, sich mit "Elektrotechnik, Akustik, Physik usw. auseinander zu setzen.

Die Kopfhörer-Hersteller sind clever. Warum kann ein neuer Hörer nicht auch gleichzeitig teurer werden, wenn er doch "besser" ist...? Und der Kunde glaubt das natürlich.

Für "positive Gefühle" sind manche Menschen bereit, Unsummen auszugeben. Wenn mich ein Kopfhörer zu Tränen rührt, dann ist das nicht mit Geld aufzuwiegen... So jedenfalls die Argumente vieler.
Mit hat ein Audeze LCD2 schon zu Tränen gerührt...
Mich hat aber auch ein Philips X1 schon zu Tränen gerührt...
Waren die Tränen beim Philips nun "minderwertigerer Natur"....???

Hier im Forum gibt es eine Menge (Kopfhörer)- süchtiger Menschen. Ich selbst schließe mich da gar nicht aus.
Vielen dieser Menschen geht es mMn gar nicht mehr darum, den Kopfhörer als ein Mittel zu sehen, mit dem man Musik entspannt oder auch freudig erregt/tanzende genießen kann.
Da wird sich fast nur noch auf technische Eigenheiten konzentriert.

Mal ganz ehrlich, so wie nachfolgend dargestellt, geht es doch teilweise in den Foren ab... die kleine Kopfhörer Voodoo. A-Z Geschichte....

Eine bestimmte Stelle in der Sonate A klingt mit Kopfhörer B und Verstärker C, sowie mit Kabel D angeblich eine Nuance "differenzierter, mit etwas mehr Feindynamik", als mit Kopfhörer E, angeschlossen an Verstärker F und Kabel G.
Also muss ich schleunigst Verstärker C wieder verkaufen, weil Herr X aus Forum Y gesagt hat (und ich es ja auch selbst höre, bzw. meine zu hören..), dass Verstärker F mit Kabel G bei Sonate A "besser" klingt.
Wie sieht es aber bei Sonate H aus...?
Dort wiederum vermag ich leichte Vorteile bei dem ganz brandneuen Verstärker I zu vernehmen, aber auch nur mit dem (ausschließlich in den USA erhältlichen) Kabel J, welches für den User H in Forum K die "optimale Kette" darstellt.
Bei Beethofens Symphonie L allerdings bricht mit dieser angeblichen "Traumkombination" die Bühne völlig zusammen (und steht kurz vor dem Burnout), so dass ich erstmal Kabel J wieder veräußere und mir dafür Kabel L, M und N bestelle (um besser vergleichen zu können), und um die eingestürzte Bühne wieder aufzubauen.

Keines dieser Kabel aber vermag das zu schaffen, weshalb ich doch in Erwägung ziehe, mir den allseits hochgelobten Kopfhörer O zu bestellen, der ja in Zeitschrift P und Q als die "neue Referenz" dargestellt wird.
Verstärker I passt dazu natürlich nicht mehr, da erstens nicht eingespielt und zweitens die Tiefenstaffelung von vorne rechts nach hinten links enorm darunter leidet.
Es wird also Verstärker R gekauft, der sich aber schnell als "Fehlgriff" herausstellt, da er beim Test in Zeitschrift S schon "eingespielt" war, und deshalb kaum die gleichen guten Ergebnisse zu erwarten sind. Da ich keine Lust habe, 500 Stunden zu warten, wir schnell ein gebrauchter und bereits "eingebrannter Verstärker T gekauft, der aber wiederum in Kombination mit den Kabeln L, M und N das "In-der-Nase-Popeln des Herrns in der 17. Reihe" nicht gänzlich authentisch wiedergibt.
Verdammte Hacke, mir rinnt schon der Schweiß von der Stirn...

Ich kaufe mir also zum Direktvergleich (und mit dem Ziel der authentischsten Widergaben von "Nasenpopeln der Menschen in der 17. Reihe in der Berliner Philharmonie, und zwar genau in der Pause zwischen Sonate U, V und W, natürlich auch nur unter der Leitung von Star-Dirirgent X..) den "Über-alles-besser-machenden-Kopfhörer Y".....
wache schließlich schweißgebadet auf....
um zu erkennen, dass ich gerade Kopfhörer Z auf meinem Kopf sitzen habe und wische mir ein paar Freudentränen aus dem Gesicht.
Die Gänsehaut ist bereits leicht am abklingen....

Dass Kopfhörer Z nur 239 Euro gekostet hat und ich ihn nur an meinem Vollverstärker betreibe, versuche ich noch im Laufe der Zeit, zu verdrängen, aber ich hoffe, das gelingt mir auch noch....



[Beitrag von Schlappen. am 12. Jan 2014, 19:23 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#28 erstellt: 12. Jan 2014, 16:17
Was mir bei diesen ganzen High End Modellen viel weniger gefällt, ist die Vertriebsstrategie. Die alten Topmodelle hatten meist eine UVP von etwa 400 Euro und wurden mit der Zeit deutlich günstiger. Im Moment scheinen sich die Hersteller bei ihren High End Modellen allerdings dagegen wehren zu wollen und vertreiben sie nur noch bei ausgewählten Händlern, die nicht von der UVP abweichen dürfen. Das alles mit einem möglichst hohen Premiumfaktor und viel Marketing drum herum. Ist ja z.B. beim HD800 der Fall. Für die Händler springt dabei vermutlich auch mehr Gewinn raus. Für den Kunden ist aber das wirklich schlecht, weil er dann vielleicht einen Händler in der Umgebung hat und sich nicht nach Preis und Service einen aussuchen kann.

Also für mich sieht es danach aus, als würde diese über 1000 Euro Klasse sehr künstlich geschaffen. Wenn der HD800 nach einem halben Jahr dann auch einiges billiger gewesen wäre, hätte er sich sicher noch häufiger verkauft, aber es wäre natürlich ein Stück vom Premiumfaktor weg.


[Beitrag von Tob8i am 12. Jan 2014, 16:19 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#29 erstellt: 12. Jan 2014, 16:26
Naja.......diese Fixpreisstrategien.....ich kann sie aus Sicht der Händler und Hersteller schon verstehen.
Bevor es das Internet und den online-Handel gab, wurde zwar auch gehandelt, aber nicht in diesem Mass ala "Geiz ist Geil".

Als ich mir meine ersten Hifi-Geräte gekauft habe (um 1987/1988) konnte man sich zu einem Verstärker ein Kabel dazu heraushandeln und gut wars.
Geschmeidiger
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 12. Jan 2014, 18:28

zabelchen (Beitrag #29) schrieb:
Naja.......diese Fixpreisstrategien.....ich kann sie aus Sicht der Händler und Hersteller schon verstehen.


Wer nicht?

Aber wer kauft denn heute z.B. noch ein neues Auto ohne Preisnachlass, um mal etwas zu nennen, was noch weit mehr kostet als ein KH.
Gerade im Hifi Bereich lebt der Markt doch auch von den preiswerten Auslaufmodellen und Neu-Erscheinungen.
llew
Stammgast
#31 erstellt: 12. Jan 2014, 19:00
Der Thread gefällt mir auch immer besser

@Schlappen gute Ausführungen und Argumente, gefällt mir und regt zum Nachdenken an.

Kurz zum Thema Preisstabilität. Ich finde es durchaus gut, wenn Preise für bestimmte Luxusgüter halbwegs stabil bleiben. Warum? Ich habe zB bei Samsung Geräten wie TV oder Handy immer 1-2 Monate nach Kauf ein Reuegefühl gehabt weil das Zeug wieder ein paar Hunderter günstiger wurde. Beim Verkauf über Ebay dann die Katastrophe, man bekommt nur noch einen Bruchteil des gezahlten Preises.

Ganz anders zB bei Apple oder unseren KHs. Ein iphone oder einen HD 800 bekommt man immer für gutes Geld verkauft sollte man der Sache mal überdrüssig werden oder 'dringend' upgraden müssen
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