KHV für HD 650

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bluez-driver
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2017, 02:12
Hallo Leute.

Ich habe vor mir einen Sennheiser HD 650 zu kaufen. Diesen konnte ich länger testen und er gefällt mir sehr gut.

Frage.

Ich nutze derzeit einen Musical Fidelity V90 HPA Kopfhörer-Verstärker an meiner Anlage. Macht hier ein Upgrade auf einen anderen KHV Sinn oder wird das überbewertet? Ich dachte zB an einen Lehmann Rheinländer oder ähnliches.

Danke im Voraus. :-)

Gruss
BD
derSchallhoerer
Inventar
#2 erstellt: 09. Mai 2017, 10:09
Du musst dir eine einfache Frage stellen. Kannst du mit deinem momentan vorhandenen KHV laut genug hören? Sprich, reicht dir dessen Leistung aus? Wenn ja, dann brauchst du keinen neuen Verstärker. Und schon gar nicht einen von Lehmann
bluez-driver
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2017, 12:46
Hallo.

Ja, die Lautstärke reicht für drei Kopfhörer ;-)))

Also ist für den HD 650 kein hochwertigerer Amp klanglich von vorteil?!

Oder ist das bei KHV auch so, dass im Grunde alle gleich linear klingen und der rest gutes Marketing ist?!

LG
housemeister1970
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2017, 13:06
Bluez-Driver, Du wirst hier und nicht nur hier auf zwei Lager treffen.
Für manche hier gibt es keinen Verstärkerklang. Klingen alle gleich, sofern sie "nur" genügend verstärken und nix an dem Musiksignal verändern...
Die anderen, dazu zähle ich mich, sind sehr wohl der Ansicht, dass ein Verstärker mal mehr, mal weniger gut mit einem Kopfhörer harmoniert.
Das Thema wurde hier aber schon zigmal durchgekaut und letztendlich wirst Du nicht darum herum kommen selbst zu testen.

Willst Du einen reinen KHV oder mit integriertem DAC um ihn z.B. direkt per USB an Deinem Rechner anzuschließen?

Gruss Ralph


[Beitrag von housemeister1970 am 09. Mai 2017, 13:07 bearbeitet]
bluez-driver
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Mai 2017, 13:21
Hallo Ralph,

Nein. Er hängt am Tape Out meines NAD Vollverstärkers und wird mit einem Thorens Plattenspieler und einem NAD CD Player mit Musik versorgt.

Ich hatte ihn damals angeschafft, da ich zwischen vor und Endstufe ein Nubertmodul hängen habe, welches man nicht auf Bypass schalten kann und ich das Modul über den KH Ausgang des NAD sonst immer auch beim KH hören im Signalweg habe. Immer umstecken war keine Alternative, da ich sehr viel über KH höre. Im direkten Vergleich mit dem KH Ausgang des NAD ist der Musical Fidelity KHV viel rauschärmer. Obwohl es mit dem NAD auch gut klingt, aber ganz leise, aber wahrnehmbar, rauscht. Ich nehme an, am NAD wird via Spannungsteiler an der Endstufe abgegriffen.

lg
housemeister1970
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2017, 14:36
Mit dem HD650 hast Du einen Hörer, der eher auf der klanglich "smoothen" Seite spielt.
Leistungstechnisch reicht der Musical Fidelity sicherlich aus.
Klanglich kann ich den KHV nicht bewerten, hab ihn selbst nie hören können.
Verarbeitungstechnisch finde ich die preiswerten KHV meistens nicht so prall. Sehr einfache Potis, Netzteil, etc.
Hatte vor meinem AudioGD lange Zeit einen Meier Corda Jazz zuhause. Den fand ich wirklich sehr gelungen, klanglich neutral, genügend Leistung für einen HD650 allemal und sehr langlebig verarbeitet. Crossfeed inclusive. Zuvor hatte ich einen KHV von Project (HeadBox) an meinem damaligen X1 von Philips in Gebrauch. Der Corda Jazz holte aus dem X1 jedenfalls mehr Details ans Tageslicht. Der Bass wurde präziser wiedergegeben.

Umso mehr Du Dich mit dem Thema KHV befasst, werden Dir sicherlich noch viele andere interessante Verstärker begegnen. Den Rhinelander von Lehmann würde ich im Vergleich zum Corda Jazz nicht als überzeugender bewerten.
bluez-driver
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 09. Mai 2017, 14:50
Naja noch habe ich den HD 650 nicht. Ich hatte ihn leihweise. Ich höre aktuell mit meinem alten HD 598. Der klingt auch gut und nicht schlechter als der HD 650 aber der HD 650 gefällt mir etwas besser. Ich denke das ist der persönliche Geschmack.

Angeblich ist mein Musical Fidelity eher hell abgestimmt, ich habe aber keinen Vergleich. Im Vergleich zum KH Ausgang meines NAD's merke ich vom EQ her keinen Unterschied ausser, dass der KHV viel weniger rauscht, was sehr angenehm ist.

LG
derSchallhoerer
Inventar
#8 erstellt: 09. Mai 2017, 16:10
@housemeister1970: Natürlich gibt es unterschiedlich klingende Verstärker. Den Klang zu "verfärben" ist aber nicht die Aufgabe eines Verstärkers, denn wie dessen Name schon verrät, soll der das Signal auf beste Weise 1:1 verstärken.

Wenn ich etwas will, dass mir den Klang eines Kopfhörer "verschönert", dann greife ich zu einem EQ und nicht zu einem KHV. Das es auch bei Verstärkern kleine Nuancen gibt, streitet wahrscheinlich niemand ab. Ein "beschissenes Quellsignal" wird aber durch einen tollen KHV nicht plötzlich zum Heiligen Gral. Wie gesagt, dafür ist kein KHV dieser Welt da.
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 09. Mai 2017, 16:47

bluez-driver (Beitrag #7) schrieb:
Angeblich ist mein Musical Fidelity eher hell abgestimmt, ich habe aber keinen Vergleich. Im Vergleich zum KH Ausgang meines NAD's merke ich vom EQ her keinen Unterschied ausser, dass der KHV viel weniger rauscht, was sehr angenehm ist.

naja, wenn man eine so schlechte Basis hat (KH Ausgang rauscht), dann ist man natürlich erstmal etwas verunsichert.
so etwas habe ich seit einigen Jahrzehnten nicht mehr erlebt, man kann für 3,50€ einen nicht rauschenden KHV bauen, aber das bestätigt mal wieder meine Meinung zu NAD&Co. ...

also wenn man mal solchen rauschenden Schrott außen vor lässt (das tun wie gesagt vernünftige KHV für wenige Euro heute nicht (mehr)), dann gibt es eigentlich nur einen Punkt bei dem sich die KHV Unterscheiden: Ausgangsimpedanz!
da kann man aber auch nur schwer ein "besser" oder "schlechter" benennen. Klar, aus elektronischer oder technischer Sicht sollte die Ausgangsimpedanz eines idealen KHV gegen Null Ohm gehen, alles andere schlägt sich halt auf den Frequenzgang eines "realen" KH wieder (wenn man nicht mit Messwiderständen arbeitet).
und einigen Leuten gefallen halt bestimmte KH mit einem KHV mit höherer Impedanz besser als "gute" KHV. Es geht also mehr um "passend" (Person/KH/KHV) als gut/schlecht. Die Beyerdynamic KHV haben z.B. 100Ohm (statt möglichst nah an 0Ohm zu sein) weil das zu deren KH passt.

obwohl ich eigentlich neutralen KH Klang bevorzuge, ist der HD650 aus meiner Sicht ja schon eine "Schlaftablette". Ich kann mir nicht vorstellen, dass man da mit dem KHV noch viel kaputt machen kann?

lange Rede kurzer Sinn: du hast meiner Meinung nach jetzt schon mehr Geld für einen KHV ausgegeben als es für die Klasse dieser KH nötig ist. Hättest du das Geld für den aktuellen KHV mit in einen besseren Verstärker gesteckt, dann hättest du vermutlich auch das Rauschen nicht. Da sieht man mal wieder wie man auch besser investieren kann. Aber für einen HD650 jetzt nochmal in die Tasche zu greifen halte ich für komplett sinnlos!
und ja ich weiß, zum 1000. Mal... Ich höre mit einem HD800 an einem Fiio E10K oder direkt an der AV-Vorstufe und den Beyer T1 stecke ich direkt ins MacBookPro. Bevor ich auch nur einen Cent mehr für die Elektronik ausgebe, kaufe ich mir lieber bessere KH.
housemeister1970
Stammgast
#10 erstellt: 09. Mai 2017, 17:18

derSchallhoerer (Beitrag #8) schrieb:
@housemeister1970: Natürlich gibt es unterschiedlich klingende Verstärker. Den Klang zu "verfärben" ist aber nicht die Aufgabe eines Verstärkers, denn wie dessen Name schon verrät, soll der das Signal auf beste Weise 1:1 verstärken.

Wenn ich etwas will, dass mir den Klang eines Kopfhörer "verschönert"......

Genau aus diesem Grund habe ich dem TE auch KEINEN Röhren-KHV zu dem relaxten Klang des HD650 empfohlen.
Ein neutral klingender und wie Du es betonst, nur verstärkenden KHV, ist mit dem HD650 wohl am besten geeignet.


[Beitrag von housemeister1970 am 09. Mai 2017, 17:19 bearbeitet]
bluez-driver
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 09. Mai 2017, 18:07
@Mickey Mouse:

Danke für deine ausführlichen Antworten. Mit dem NAD Verstärker bin ich mehr als zufrieden. Auch der Klang am KH Ausgang ist astrein. Das rauschen ist wirklich minimal und in einem absolut stillen raum (offene KH) zwsichen den Songs wahrnehmbar (CD). Über die Lautsprecher rauscht nix. Ich habe den KHV damals angeschafft, da ich die vor und Endstufe mit einem Modul für meine Lautsprecher aufgetrennt habe und dieses Modul keinen Bypass hat. Ich möchte dieses Modul natürlich beim hören via KH nicht im Signalweg haben. Deshalb hängt der KHV am Tape Out. Ich habe den KHV bei meinem HiFi Händler als Aussteller zu einem absoluten Sonderpreis bekommen und garnicht sooooo viel ausgegeben.

Mein KHV hat übriigens eine Ausgangsimpedanz von 50 Ohm.

LG
cyfer
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2017, 19:18
Der HD650 braucht weder sehr viel Leistung noch einen besonders niedrig-ohmigen Ausgang. Dein vorhandenes Gerät reicht aus.
bluez-driver
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Mai 2017, 19:33
Danke. Für den Fall, dass es dann doch mal ein anderer Kopfhörer sein sollte (HD 700, HD 800), ab welcher Impedanz ist mein KHV nicht mehr geeignet?
Nur der Interesse halber.

LG
derSchallhoerer
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2017, 19:45
1/8 bzw. 1/10 der Impedanz. Das heißt, dass ein Kopfhörer mit z.B. einer Impedanz von 80 Ohm nicht an einem Ausgang mit mehr als 8-10 Ohm Ausgangsimpedanz betrieben werden sollte. Verbieten tut dir das keiner, allerdings wird sonst der Frequenzverlauf deines Kopfhörers verbogen.
cyfer
Inventar
#15 erstellt: 09. Mai 2017, 19:48
Daran kann man das überhaupt nicht festmachen. Die Impedanz ist nur eine Teilantwort auf die Frage "Wieviel Power brauche ich für meinen Kopfhörer?"
Die Empfindlichkeit bzw. der Wirkungsgrad ist mindestens genauso wichtig. Zum Beispiel ist der Hifiman HE-6 ungleich viel schwerer anzutreiben als der HD650, obwohl die Impedanz des Ersteren nur 50 Ohm beträgt.
Der HD700 hat den gleichen Wirkungsgrad wie der HD650, aber weniger Impedanz -> Ist noch leichter anzutreiben.
Der HD800 ist ein etwas weniger effiezient als der HD650 und hat ungefähr die gleiche Impedanz -> ein wenig schwerer anzutreiben.

Wenn ich die Daten des V90 richtig interpretiere, liefert er 250mW an 32 Ohm. Das ist recht wenig und eher auf dem Niveau eines Gerätes, welches nur per USB mit Strom versorgt wird. Für die meisten Kopfhörer ist das ausreichend, aber sogar ich würde sagen, dass da ein bisschen mehr drin sein darf. Vor allem ist die Ausgangsimpedanz deines Verstärkers auch sehr hoch, was Klangverbiegung und Leistungsverlust an so manchem niedrig-ohmigen Kopfhörern verursachen kann.

Günstige Alternativen mit mehr Power und geringer Ausgangsimpedanz:
Objective 2
Schiit Magni 2
Fiio K5
Lake People G103-S


[Beitrag von cyfer am 09. Mai 2017, 19:49 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2017, 20:04
wie immer bei den Leistungsdiskussionen von KHV stelle ich mir die Frage:
sind die Leute bereits taub? Oder wollen sie es mit der extremen Beschallung per KH erst noch werden?!?
bluez-driver
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 09. Mai 2017, 20:08
Also ich höre jetzt nicht in utopischen Lautstärken.

Das hier ist mein aktueller KH, den ich seit 2 Jahren mit meinem V90 KHV betreibe. Er hat 50 Ohm.
http://de-de.sennhei...o-stereo-hifi-hd-598

Nur aus Neugier. Wie gut passt die Kombi aus technischer Sicht zusammen?
Mickey_Mouse
Inventar
#18 erstellt: 09. Mai 2017, 20:22

bluez-driver (Beitrag #17) schrieb:
Nur aus Neugier. Wie gut passt die Kombi aus technischer Sicht zusammen?

aus meiner Sicht passt das "technisch" natürlich ohne Probleme zusammen, aber "ökonomisch" ist das völliger Blödsinn!

ein KHV der mehr kostet als der KH selbe Rist doch ziemlich falsch dimensioniert. Den Klang macht der KH und nicht der KHV!

du hättest dir für die Gesamtsumme einen HD700 kaufen können. Ob der dir jetzt besser gefällt, keine Ahnung und das ist auch nicht das Thema hier.

wie gesagt, ich habe einen HD800 und einen T1 und betreibe die teilweise direkt am MacBook, AV-Vorstufe oder mit einem FIIO E10k. Ich habe mir über das Wochenende auch mal vom Händler einen Oppo HA-1 für 1500€ ausgeliehen.
Obwohl sie prinzipiell recht ähnlich abgestimmt sind liegen zwischen T1 und HD800 Wellten, jeder von den beiden hat halt seinen ganz eigenen Charakter. Der T1 zieht die Bühne etwas nach vorne und mehr in die Tiefe, der HD800 mehr in die Breite und teilt sie dafür viel strenger in Sektoren ein, er seziert die Musik regelrecht.
aber ob ich die jetzt an den 80€ E10K oder den 1500€ Oppo anschließe, da kann ich keine nennenswerten Unterschiede hören und schon gar nicht beurteilen was jetzt besser oder schlechter sein soll.

die Leute machen sich viel zu viel Gedanken um unwichtige Dinge wie den KHV Gedanken, statt sich lieber auf die wirklich relevanten Dinge zu konzentrieren!
ZeeeM
Inventar
#19 erstellt: 09. Mai 2017, 20:23

Mickey_Mouse (Beitrag #16) schrieb:
wie immer bei den Leistungsdiskussionen von KHV stelle ich mir die Frage:
sind die Leute bereits taub? Oder wollen sie es mit der extremen Beschallung per KH erst noch werden?!?


Es geht vielfach nicht mal um Leistung, sondern im eine praxisgerechte Verstärkung.
bluez-driver
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 09. Mai 2017, 20:34
@Mickey

Danke dir. Den ökonomischen Aspekt können wir aussen vor lassen. Ich habe das Gerät 1. günstig und neu erworben und 2. hatte ich den HD598 vorher schon und es war mir schon klar, dass irgendwann ein KH Upgrade ins Haus kommt und ich natürlich nicht wieder einen neuen KHV kaufen möchte. Des weiteren passt er auch optisch super zu meiner Anlage und ist top verarbeitet. Also diesbezüglich ist alles gut.

Nach euren Antworten fängt mich nur ein wenig die technische Seite an zu interessieren. Unabhängig vom Musikhören, da
ich das Ohm-Ding und das "zusammenpassen" mal verstehen möchte. Technisch gesehen.

LG
Jens1066
Inventar
#21 erstellt: 09. Mai 2017, 21:37

also wenn man mal solchen rauschenden Schrott außen vor lässt (das tun wie gesagt vernünftige KHV für wenige Euro heute nicht (mehr)), dann gibt es eigentlich nur einen Punkt bei dem sich die KHV Unterscheiden: Ausgangsimpedanz!

Ob das der einzige Punkt ist kann ich zwar nicht sagen, aber in den letzten Tagen ist mir doch so einiges klar geworden.......

Die Ausgangsimpendanz spielt je nach Hörer offensichtlich eine sehr große Rolle. Mein AKG z.B. spielt an den Kopfhörerausgängen des AVR und des Stereo Amp recht ähnlich und ziemlich gefällig. Der Klang ist relativ warm, mit zwar dezentem, aber ausreichendem Bass. An beiden kein Rauschen und wenn ich keinen Vergleich hätte, würde ich sagen, das ist aber komisch was ich so über den KH gelesen habe.

Am neuen KHV sieht das aber ganz anders aus. Da deckt sich plötzlich das gehörte mit dem gelesenen. Der KHV hat eine Ausgangsimpendanz von 0,2 Ohm und eine maximale Leistung bei 50 Ohm von 1.0W RMS pro Kanal. Wenn ich nun einen Meßschrieb des AKG nehme und per EQ genau bei den Frequenzen ansetze, die bei der Messung etwas ausreißen, habe ich einen absolut sauberen, linearen und natürlichen Klang.

Das zeigt MIR, die Kopfhörerausgänge (an meinen Verstärkern) verfälschen den Klang meiner KH, der KHV tut das offensichtlich nicht. Ganz krass war es bei meinen Multi BA in Ears. Die konnte ich an den Anlagen gar nicht hören, am KHV absolut klasse!

Was die Leistung anbelangt.... was schadet es, wenn man mehr Leistung hat, als man benötigt? Wenn man sich irgendwann mal einen Hörer zulegen will, der gerne etwas mehr Leistung hat, ist man da schon mal gerüstet.
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 09. Mai 2017, 21:49
mir ging es ähnlich.
ich habe meinen alten K701 immer an den KH-Ausgängen "einigermaßen ordentlicher" Geräte betrieben und war immer glücklich damit.

dann habe ich mir für das Arbeitszimmer einen Billig-AVR (Yamaha RX-V667) gekauft, u.a. um daran auch den KH betreiben zu können. Angeschlossen und gedacht: da ist doch etwas kaputt?!? So beschissen hat mein K701 bisher nie geklungen, also wieder zurück im Wohnzimmer an den Vorververstärker angeschlossen und der KH ist in Ordnung.

es lag an dem Yamaha AVR, der den KH Ausgang wohl sehr hochohmig von den LS Ausgängen abzapft. Damit kommt der AKG gar nicht klar.

nur ist der Punkt: so etwas wie der FIIO E10K reicht eben völlig aus. Man sollte sich nicht einbilden, dass man für mehr Geld mehr Klang bekommt!
man bekommt edlere Optik, größeres Gehäuse, aufgrund der höheren Spannungsversorgung auch höheren Pegel usw.
aber man bekommt eben keinen wesentlich besseren Klang, zumindest nicht ansatzweise so viel, als wenn man das Geld in einen besseren KH investieren würden und genau DAS ist der Punkt.
housemeister1970
Stammgast
#23 erstellt: 09. Mai 2017, 22:17

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:
mir ging es ähnlich.
ich habe meinen alten K701 immer an den KH-Ausgängen "einigermaßen ordentlicher" Geräte betrieben und war immer glücklich damit.
dann habe ich mir für das Arbeitszimmer einen Billig-AVR (Yamaha RX-V667) gekauft, u.a. um daran auch den KH betreiben zu können.
nur ist der Punkt: so etwas wie der FIIO E10K reicht eben völlig aus. Man sollte sich nicht einbilden, dass man für mehr Geld mehr Klang bekommt.

Aha.....was soll bitte der TE nun mit der Aussage anfangen?
Ein RX-V667, den Du Dir wahrscheinlich bewusst gekauft hast ist kein "einigermassen ordentliches" Gerät? Der NAD Verstärker ist ordentlich, oder doch nicht?
Ein FiiO E10 ist also des Rätsels Lösung? Ein billiger, aber anscheinend "einigermassen ordentlicher" KHV ist es also was die klangliche Offenbarung vermittelt?
Nun denn.....für Dich mag das so sein, mich stört lediglich Deine geschilderte allgemeingültige Sichtweise.

@Bluez-Driver
bitte versuche Dir am besten selbst ein Bild zu machen von der klanglichen Darbietung und Kompatibilität zu Deinem geplanten HD650.
maibuN
Stammgast
#24 erstellt: 09. Mai 2017, 22:19
Hier im Forum werden die meisten behaupten, dass du den 650 an dein Kofferradio hängen kannst und alles super ist, solange es laut genug ist. In anderen Foren werden die Leute behaupten, der 650 scaled heftig mit der Kette und schlägt dann locker nen utopia oder 009. In meinen Augen bzw. Ohren beides Unsinn, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Ob es sich für dich lohnt, kannst du nur selber herausfinden. Bin mit meinem gemoddeten 650 am go2a eigentlich ganz zufrieden.
bluez-driver
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Mai 2017, 23:49
Was ist denn am 650 gemoddet?
maibuN
Stammgast
#26 erstellt: 10. Mai 2017, 04:33
coin mod, spider / foam removal und dynamat aber glaube das gehört nicht hier in den thread
Mario_BS
Stammgast
#27 erstellt: 10. Mai 2017, 08:59
@bluez-driver:

Ich habe den NAD C 352 als Verstärker und auch einen HD 650. Als ich mir den Kopfhörer vor ca. 8 Jahren kaufte, betrieb ich ihn auch erst direkt am Verstärker und war ganz zufrieden. Jedoch war die Lautstärkeregelung des NAD-Vestärkers für den Kopfhörerbetrieb zu grob. Also probierte ich einige KHV aus. Welche Marken es waren, weiß ich nicht mehr. Aber der teuerste KHV lag bei etwa 400 Euro.

Klanglich habe ich keinen Unterschied, weder untereinander noch zum Anschluss am Verstärker. Neugierig wie ich bin, schraubte ich die Geräte auf und war erstaunt, wie wenig Bauteile teilweise verbaut waren.

Letztlich habe ich alle zurückgegeben und mir selbst einen KHV gebaut, den Eaton von Rille. Machte in erster Linie Spaß, die Lautstärke lässt sich super fein einstellen und das Gerät läuft bei mir seit vielen Jahren ohne Probleme.

Aus meiner Sicht reicht ein einfacher KHV hin, es sei denn, man glaubt an einen besseren Klang durch einen höheren Preis.

Den Fiio E10 (altes Model) habe ich auch, allerdings am PC. Um den HD 650 daran zu betreiben, benötigt man einen Adapter. Der sitzt aber nicht immer fest in der kleinen Buchse.

Aus meiner Sicht reicht für den HD 650 sowas hin:Pro-Ject Head Box S

Gruß,
Mario


[Beitrag von Mario_BS am 10. Mai 2017, 09:00 bearbeitet]
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