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Optimierung meiner Strecke CDP / KHV / KH

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Beitrag
Frank1970
Stammgast
#1 erstellt: 29. Mai 2006, 12:49
Hallo zusammen,

nachdem ich einige Jahre kaum über Kopfhörer Musik gehört habe, will ich dies nun wieder intensivieren.

Da ich mit meinem derzeitigen Equipment nicht glücklich werde, wollte ich mich ursprünglich nur nach einem neuen Kopfhörer umschauen. Nach intensiverem Lesen dieses Forums, bin ich nun aber schon alleine zu der Erkenntnis gekommen, dass eher ein Kopfhörerverstärker fällig ist und vielleicht auch ein neuer CD-Player.

vorhandenes Equipment:
Beyerdynamic DT 990 an Sony CDP-970 (beides über 10 Jahre alt)

Mein Musikgeschmack:
Klassik: viel Barockoper/oratorium, Kammermusik (Schwerpunkt bei Klavier solo), aber auch schon mal Sinfonien von z.B. Bruckner oder Schostakowitsch.
Jazz: kleinere Besetzungen (Trios: z.B. Klavier, Schlagzeug, Bass), auch Gesang
ansonsten: Singer/songwriter wie z.B. Suzanne Vega, Sara K.

Umgebung und Hörgewohnheiten:
Über KH höre ich meistens Abends im Bett liegend und nicht zu laut. Was beim DT 990 nach außen dringt, konnte meine Frau bisher nicht vom Einschlafen abhalten.
Ich mag eher einen brillanten, leicht analytischen Klang. Gerade bei Stimmen darf aber auch eine gewisse Wärme nicht fehlen. Der Bassbereich sollte nicht unnatürlich stark sein, sondern sauber abgebildet werden. Bei einem Vergleichshören vor über 10 Jahren fand ich Sennheiser als zu langweilig - sogar als etwas dumpf (Sennheiser-Fans bitte nicht beleidigt sein - ich konnte nur kurz hören und natürlich sind die persönlichen Vorlieben verschieden). AKG fand ich gut und am besten gefiel mir der Beyerdynamic DT 990, den ich dann gekauft habe.

maximales Budget:
schwierige Frage, da ich eigentlich Geld für andere Dinge sparen müsste!
Als sinnvolle Preisregion empfinde ich jeweils etwa 200 Euro für CDP, KHV und KH - wobei ich mir nicht die ganzen 600 Euro direkt leisten will/kann.

weitere Hintergrundinfos:
Früher habe ich den DT 990 direkt an meinem Verstärker (Sony TA-F 530 ES) und später dann an einem Technics Discman betrieben und war mit dem Klang sehr zufrieden (obwohl mir bewusst war, das es da noch Spiel nach oben hin gibt, da ich sehr viel Musik Live höre). Wenn ich ihn jetzt an den CDP-970 hänge, bekomme ich viele Details einfach nicht mit, gerade Streicher klingen etwas unnatürlich und nach einer halben Stunde schmerzen mir die Ohren (gar nicht mal im übertragen Sinne, sondern wörtlich gemeint). Und dabei wirkt der KH-Ausgang optisch so edel: vergoldet, auch per Fernbedienung verstellbar und mit einer kleinen LED am Regler.

Noch schlimmer klingt der KH nur am 90 Euro-Sony Discman meiner Frau. Den Technics Discman habe ich leider nicht mehr zum Vergleichshören, da er vor ein paar Jahren den Geist aufgegeben hat. Aber der Kleine (hatte mich immerhin fast 500 DM gekostet) hatte wohl einen erstaunlich guten KH-Ausgang.

Auch jetzt noch gefällt mir der Klang des DT 990 am TA-F 530 ES wesentlich besser als der Anschluss am CDP. Dummerweise steht der Verstärker im Wohnzimmer und nicht bei mir am Bett.

Also wird wohl ein KHV die wichtigste Maßnahme sein - oder?
Aber welchen?
Was ich nicht will, ist selber basteln. Unsympathisch sind mir auch zusätzliche Adapter (z.B. 230 V auf 110 V).
Hier empfohlen wurde der Rega Ear
Was ist von dem zu halten?
In der gleichen Preisregion (200 Euro) wird hier viel zum Neuen von Jan Meier geschrieben. Sollte ich da lieber vorbestellen und warten?
Oder doch ein ganz anderer?
Natürlich sollte er direkt an den CDP anschließbar sein (nennt sich das dann Pre-Out?).

Wie schon gesagt, wollte ich ursprünglich den KH auswechseln. Ist da (einen KVH vorausgesetzt und in meiner Preisregion) eine weitere Verbesserung zu erwarten? Ist mein alter DT 990 eigentlich identisch mit einem aktuell gekauften DT 990 (dass die Edition 2005 etwas abweicht ist mir klar). Wieso reden hier im Forum eigentlich fast alle vom DT 880 und keiner vom DT 990? Ist der 880 besser, obwohl er billiger ist?
Auch den AKG 701 würde ich sehr gerne mit meinem KH vergleichen.

Überhaupt würde ich gerne vor einem Kauf, wenn möglich, viel Probe hören. Könnt ihr mir in Köln vielleicht Händler empfehlen, bei denen dies gut geht? Oder wohnt von euch jemand in Köln und hätte vielleicht Lust mir sein Equipment zu präsentieren?

Zu guter letzt noch zum CD-Player. Ist da etwas von einem Austausch zu erwarten? Dazu kommt noch, dass ich eigentlich neben meinem Bett nicht so gerne ein riesen Gerät (43 cm breit, etc.) stehen haben will, sondern lieber etwas kleineres. Vielleicht nur so breit, wie der hoffentlich kleine KHV.

Sorry, jetzt ist mein Beitrag ziemlich lang geworden. Ich hoffe ihr findet alle Fragen, die sich darin verstecken und könnt mir diese beantworten!

Schon mal vielen Dank
Frank
Nickchen66
Inventar
#2 erstellt: 29. Mai 2006, 13:21
Ich denke, Du brauchst in erster Linie einen neuen KH, da würden der Beyer DT880 oder der AKG701 vortrefflich zu Deinem Geschmack passen. Ich hatte Deinen alten DT990 auch mal, da ist die Entwicklung Lichtjahre weiter mittlerweile.

Thema KHV:
Jetzt wirds kritisch. Daß Du einen brauchst für die anvisierte Combo, steht außer Zweifel. Meiner Meinung und meiner Erfahrung nach ist es aber keineswegs notwendig und angemessen, größere Devisenmengen dafür auszugeben. Ein leicht modifizierter BTech für einen knappen Fuffy ist völlig ausreichend für den Normalirdischen und bietet vollen Klang, große Detailliertheit und hohe Räumlichkeit auf geschätztem 300€-Niveau.

Ich muß aber (selbst)kritisch hinzufügen, daß man über dieses Thema sehr unterschiedlicher Meinung sein kann. Viele andere, insbesonders unsere älteren Semester, haben die feste Überzeugung und Erfahrung, daß jegliche Investition für KHVs unterhalb der magischen ~400€-Schwelle zu inakzeptabel unvollkommenen Klang führt. Ob das mit besserem/geschulterem Hörvermögen oder mit mehr Fantasie zu erklären ist, vermag ich nicht zu sagen.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Mai 2006, 14:57
Ist schwer zu sagen, an welcher Stelle Du anfangen solltest. Detailfehler der Quelle holt dir generell keines der nachgeschalteten Geräte zurück. Allerdings muss man eingestehen, dass diese Detailfehler der Quelle durchaus unauffäliger wirken können, als die Klangfarbenveränderungen durch verschiedene Kopfhörer.

Der DT 990, ob neu oder alt, braucht einen Kopfhörerverstärker, um sein Potenzial richtig zu entfalten. Allerdings sollte man sich nicht einbilden, dass der Kopfhörer im Zusammenspiel mit einem KHV plötzlich völlig anders klingt. Er wird wesentlich besser (das funktioniert sogar schon mit einem ordentlich aufgebauten CMoy), aber nicht anders klingen. Wer den Klang des alten DT 990 in seiner Wiedergabekette als streng und unterkühlt, vielleicht sogar als harsch empfindet, wird auch mit einem KHV keine Linderung finden. Wem der DT 990 schon bisher gefallen hat (das geht, wenn er richtig kombiniert wird), darf sich über mehr Nachdruck, Energie und Selbstverständlichkeit/Gelöstheit freuen.

Ein neuer Kopfhörer wird klanglich starke Auswirkungen haben, da kaum einer mit den gleichen Klangfarben und der gleichen Abstimmung operiert wie ein anderer. Die großen Modelle gehen allerdings ordentlich ins Geld. Ein Tipp für Sparbewusste könnte der AKG K 501 sein. Im Bass agiert er zurückhaltend, was ihn hier im Forum nicht sonderlich beliebt macht, aber gerade zu der von Dir aufgeführten Musik könnte er mit seinem aufgeräumten, sehr luftig-räumlichen Klang recht gut passen. Da der 501 dem 601 und dem 701 Platz machen musste, ist er mittlerweile zu moderaten Preisen erhältlich. Wäre zumindest eine Hörprobe wert. Ansonsten dürften DT 880 und AKG 601/701 von Interesse sein. Ein großer Sennheiser zum Vergleich dürfte spannend sein, passt aber nicht zu Deinen Hörgewohnheiten (Brillanz, Analyse).

Selberbasteln wäre, da Du ja durchaus auch auf Deinen Geldbeutel achten willst, eigentlich die sinnvollste Maßnahme in bezug auf den KHV. Der komplett selbst aufgebaute CMoy muss es ja nicht unbedingt sein, es reicht auch der verfeinerte B-Tech, bei dem sich der Lötaufwand je nach Ausbaustufe stark bis akzeptabel in Grenzen hält.

Beim Probehören solltest Du die Geräte auch im Direktanschluss hören. An der Hörwand lassen sich die klanglichen Fähigkeiten vieler Kopfhörer bestenfalls erahnen.

Wenn Du alles austauschen willst, solltest Du eventuell beim KHV anfangen. Mit dem kannst Du dann überprüfen, was alter CDP und alter KH taugen. Ein neuer CDP wird über den KH-Ausgang ebenfalls zu schwach sein, ein neuer KH wird am alten CDP auch nicht zur Höchstform auflaufen. Den KHV brauchst Du aber in jeder denkbaren Konstellation - oder etwas milder ausgedrückt, es empfiehlt sich beim Direktanschluss an das Quellgerät einen KHV einzusetzen.

Nachtrag: Ein kleiner Grado könnte auch ganz gut als neuer KH passen.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 29. Mai 2006, 15:46 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#4 erstellt: 29. Mai 2006, 15:35
Ja, an den K501 hatte ich auch kurz gedacht, aber wegen Großklassik (Schostakowitsch) wieder verworfen. Könnte etwas dünn klingen.
LaChatte
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 29. Mai 2006, 16:59
Hallo Frank,

ich war bzw. bin auch noch teilweise auf der Suche nach dem richtigen KH-Equipment. Bei meinem letzten Probehören vor zwei Tagen durfte ich den HD 650 gegen den neuen DT 880 und den Grado 325i am Vincent KHV 1 hören. Für mich hat sich mal wieder ganz klar herausgestellt, dass der Sennheiser genau der Hörer ist nach dem ich gesucht habe und dass dieser alle anderen Hörer weit hinter sich lässt. Dies ist aber meine ganz persönliche Meinung und bezieht sich auch hauptsächlich auf Musik die im Volksmund als "Alternativ" bezeichnet wird. Habe den HD650 auch schon im vergleich zum k701 gehört - zweiter war mir ein wenig zu langweilig und drucklos, aber dafür spielte er schön klar auf und ist für deinen Musikgeschmack bestimmt nicht schlecht. Der Beyer ist mir viel zu kühl abgestimmt - sehr detailreich, aber viel zu anstrengend für entspanntes Hören. Der Grado bildet ein schönes Mittelmaß und spielt druckvoll, schnell, detailliert und ist nicht zu hoch abgestimmt.
Der Vincent KHV ist Röhrenhybrid-Amp. und kostet so um die €500 - leider ist dies der einzige KHV den ich bis jetzt hören konnte. Im Direktvergleich zum CDP bot dieser wesentlich mehr Kraft und Dynamik - der KH nur am CDP hörte sich danach ein wenig leblos an.
Für mich steht nun fest: CD - alter Yamaha CDP - Meier Audio Headfive - Sennheiser HD 650 - Benjamin
Kann nur empfehlen so viel wie möglich probe zu hören. In Köln sollte das ja nicht so ein Problem darstellen.
Hoffe ich konnte ein wenig helfen.

MfG, Benjamin
Frank1970
Stammgast
#6 erstellt: 29. Mai 2006, 17:13
Hehe, die sinfonische Musik habe ich extra noch hinzugefügt, damit ein neuer KH auch dies einigermaßen kann (auch wenn ich momentan eher wenig sinfonisch höre). Allerdings sind bestimmt auch die Oratorien (Chor, Solisten, Orchester) in ihren Anforderungen an den KH nicht zu unterschätzten.
Ansonsten ist der AKG K 501 preislich natürlich sehr attraktiv und vielleicht höre ich in mir einfach mal an. Auch die Grado-Kopfhörer hatte ich bisher nicht im Visier.
Sind offene KH, wie die AKG, eigentlich wesentlich lauter nach außen hin, als mein halboffener Beyerdynamic?

Am KHV selber basteln wollte ich eigentlich nicht. Da aber -resu- den B-Tech auch fertig modifiziert anbietet, habe ich ihn gleich mal angeschrieben (habe aber noch nicht endgültig entschieden, ob es der B-Tech dann wird).
Ist der Einsatz eines Beyerdynamic mit 250 Ohm Impedanz irgendwie bedenklich an dem B-Tech, der ja nur mit 20 - 200 Ohm angegeben ist?

Aufrüsten will ich nun in der Reihenfolge: KHV, KH, CDP.

@LaChatte: Glückwunsch zum gefundenen Equipment! Du hast dich also vom Meier Audio Headfive begeistern lassen. Ist natürlich schwierig dieses noch nicht erschienene Gerät mit anderen zu vergleichen. Vielleicht brauche ich etwas mehr Geduld...
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Mai 2006, 17:32
Der DT 990 ist ein offenes Modell. Zwar wird die Art der dennoch vorhandenen Bedämpfung einen Einfluss auf die Hörbarkeit nach außen haben, aber besonders gewaltige Unterschiede werden nicht zu erwarten sein.

250 Ohm sollten auch dem B-Tech nichts tun. Hochohmige Kopfhörer dürften ohnehin nichts ausmachen, da sie den Verstärker eher weniger belasten (wobei 250 Ohm kein besonders hoher Wert ist). Lediglich mit der Lautstärke könnte es dann hapern. Sollte beim B-Tech aber auch nicht passieren (schon gar nicht bei 250 Ohm). Schließlich stemmt selbst ein kleiner CMoy problemlos 600 Ohm-KH.
Nickchen66
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2006, 17:44
Ich habe zwar "nur" den Arme-Leute-Grado, aber ich stimme mit der allgemeinen Einstellung überein, daß Grados aufgrund ihrer eingeschränkten Bühne und Räumlichkeit nicht für Klassik zu empfehlen sind. Zumindest für nichts, was nennenswert über Barockkonzerte hinausreicht an Komplexität.

An den Btech kannst Du alles dranstöpseln, was Dir in den Sinn kommt. Das einzige, was er nicht so mag, sind extrem Niedrigohmige (z.B. kleine Portable) im ultraleise-Betrieb, da ist der Lautstärkepoti etwas grob.

Wenn Du Dich eh' bei Resu erkundigst, würde ich aber noch die paar Euro für Crossfeed drauflegen. Sowas bieten sonst nur die ganz teuren Highend Geräte.


[Beitrag von Nickchen66 am 29. Mai 2006, 17:49 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2006, 17:48
Crossfeed muss aber auch nicht jedermanns Sache sein.
Ich bin z.Z. noch stark am kämpfen mit CF beim B-Tech!?
Später mehr....
Nickchen66
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2006, 17:51
Klar "braucht" man das nicht, aber es ist eine nette Spielerei, die man -zumindest bei Resus aktueller Implementierung- ja bei Nichtgefallen einfach ausknipsen kann. Ich werd's auf jeden Fall für beide KHVs nachrüsten.

Edit:
Detlef, wär' ganz gut, wenn Du die Ergebnisse Deiner K701 / BTech Kombo nicht nur in Otwins Thread veröffentlichen würdest. Zu viele Mitleser (u.a. ich) sind da schon lange ausgestiegen.


[Beitrag von Nickchen66 am 29. Mai 2006, 17:53 bearbeitet]
LaChatte
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Mai 2006, 17:59

Nickchen66 schrieb:
Zu viele Mitleser (u.a. ich) sind da schon lange ausgestiegen.

zurecht
corcoran
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2006, 18:03

Nickchen66 schrieb:
Detlef, wär' ganz gut, wenn Du die Ergebnisse Deiner K701 / BTech Kombo nicht nur in Otwins Thread veröffentlichen würdest. Zu viele Mitleser (u.a. ich) sind da schon lange ausgestiegen.

Wenn, dann wollte ich das in dem Tread: KH bis 100€ o.ä. machen!
e.lurch
Inventar
#13 erstellt: 30. Mai 2006, 08:34
Hi

@ LaChatte schrieb:


Für mich steht nun fest: CD - alter Yamaha CDP - Meier Audio Headfive - Sennheiser HD 650 - Benjamin


CD - Kenwood DP 7060 (zur Zeit noch) - Meier Audio Headfive -
Senn HD 650 - Helmut

Aber den Senn HD650 kann man auch an einer guten Klinke betreiben. Zur Zeit an einer Rotel Vorstufe. Ich bin mal gespannt, ob ein HeadFive wirklich so viel mehr (zumindest für mich) bringt.
ma66ot
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 30. Mai 2006, 10:04
Bei den CDP würde ich dir die Marke Iriver empfehlen. Nachdem ich mich lange über CDP informiert habe, scheinen mir die Iriver qualitativ am besten zu sein. Zumindest werden sie immer so dargestellt.
Ich selber hab mir dann im Endeffekt einen Sony gekauft, weil der im Gegensatz zu den Iriver ein Display am Pl,ayer selber hat. Bei Iriver ist das nicht so. Wenn da die Fernbedienung einen Defekt hat, istder ganze Player unbrauchbar.
Kriegst sie aber in keinem Geschäft mehr. Da musst du wohl oder übel auf Ebay zurückgreifen. Das war übrigens auch ein Grund wieso ich den Sony (mit Garantie) bei Amazon bestellt habe. Die 160 € ist er aber wie ich finde nicht wirklich wert. Der Sound ist aber sehr gut.

Lg
ma66ot

PS: Ich würde Bevorzugt den Iriver imp 900 nehmen. Der imp 550 ist auch nciht schlecht, aber bezüglich zB. Batterielaufzeit ist der 900er besser. Der wird aber im Ebay eher selten angeboten.


[Beitrag von ma66ot am 30. Mai 2006, 10:06 bearbeitet]
Frank1970
Stammgast
#15 erstellt: 30. Mai 2006, 15:19
Ich fasse mal meinen aktuellen Stand zusammen.

KHV:
Zuerst werde ich mir einen KHV leisten. Ich schwanke aber noch zwischen einem modifizierten B-Tech und dem Meier Audio Headfive. Bei beiden sehe ich momentan keine Möglichkeit sie Probe zu hören, so dass es einfach darum geht, bei welchem Kauf ich das bessere Gefühl habe. Viel besser als der KH-Ausgang meines CDP werden sicher beide klingen.

Vorteile/Nachteile B-Tech:
- kann ich schneller haben
- kostet weniger (selbst wenn ich ihn mir modifizieren lasse und mit Crossfeed nur etwa 120 Euro)
- Ist eine Bastellösung und der Crossfeedschalter passt z.B. nicht wirklich zur Beschriftung auf dem Gehäuse.

Vorteile/Nachteile Meier Audio Headfive:
- wird erst im Juli geliefert (würde ich aber noch solange aushalten)
- teurer (200 Euro - finde ich aber auch noch vertretbar)
- integriertes Netzteil in etwas schönerem Gehäuse.
- Der Platinenaufbau sieht ordentlicher aus (wenn das Serienmodell und der Prototyp da ähnlich sind)
- Jan Meier greift bestimmt auf jahrelange Erfahrung zurück

Ich will mich möglichst diese Woche noch entscheiden, da ich es gar nicht mehr erwarten kann!
Gibt es von euch noch Anregungen dazu, die mir die Entscheidung erleichtern?

KH:
Bald Probe hören. Schwerpunkt auf Beyerdynamic DT 880 und AKG 701. Für weitere Vergleiche AKG 501/601, Sennheiser HD 650, kleinere Grado.

CDP:
Kommt erst später im Jahr dran. Er soll zwar klein sein, muss aber nicht unbedingt ein portabler sein, wie von ma66ot vorgeschlagen. Ich habe auch mit meinem alten Discman immer nur per Netzteil gehört. Vielleicht gibt es ja CD-Player, wie den aus der Yamaha PianoCraft E400 Microanlage, auch stand-alone (und mit leiserem Laufwerksgeräusch).
LaChatte
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 30. Mai 2006, 15:40
Für mich sind die eigentlichen Vor- bzw. Nachteile:
Btech mod.: keine Garantie / kein Umtausch / kein Rückgaberecht
Headfive: Garantie / 30 Tage Testzeit, bei nichtgefallen einfach zurückschicken
Musikaddicted
Inventar
#17 erstellt: 30. Mai 2006, 15:53
Und der HeadFive ist höchstwahrscheinlich (ich geh da mal vom HA-1 aus) nicht so anfällig für Störquellen.
Nickchen66
Inventar
#18 erstellt: 30. Mai 2006, 15:58
Da der Kostenvorteil des BTechs bei der Nicht DIY-Variante nur noch 80€ beträgt und Dich das anscheinend nicht in den Ruin treibt, wird es bestimmt auf den Headfive hinauslaufen. Da kannst Du dann auch Grados und andere albern Niederohmige dran anschließen (obwohl sich mir immer noch nicht erschlossen hat, was Du als Klassikfreak ausgerechnet mit Grados willst )
Musikaddicted
Inventar
#19 erstellt: 30. Mai 2006, 16:04

Nickchen66 schrieb:
(obwohl sich mir immer noch nicht erschlossen hat, was Du als Klassikfreak ausgerechnet mit Grados willst )

Ich kann nur vom HF-1 (der ähnlich den RS sein soll) auf die großen Grados schließen - aber die lassen es einem deutlich mehr verstehen als ein MS1. Imho
Frank1970
Stammgast
#20 erstellt: 30. Mai 2006, 16:15
Das ging schnell - ich bin überzeugt und werde mir den Headfive leisten!
Danke für die Hilfe!

@Nickchen66: Ich will doch gar keinen Grado. Ist mir nur noch im Kopf rumgeschwirrt, da er hier genannt wurde. Habe mir eben deinen Beitrag dazu noch mal durchgelesen und streiche ihn hiermit von meiner Auswahlliste!

@Musikaddicted: Ich muss gestehen, ich habe dein Beitrag oben nicht wirklich verstanden. Meinst du, dass es doch zu verstehen ist, wenn man als Klassikhörer Interesse an Grado-Kopfhörern hat?


[Beitrag von Frank1970 am 30. Mai 2006, 16:33 bearbeitet]
Musikaddicted
Inventar
#21 erstellt: 30. Mai 2006, 16:35

Frank1970 schrieb:
@Musikaddicted: Ich muss gestehen, ich habe dein Beitrag oben nicht wirklich verstanden. Meinst du, dass es doch zu verstehen ist, wenn man als Klassikhörer Interesse an Grado-Kopfhörern hat?

Ja genau so war das gemeint. EIn Grado spielt anders als viele es gewohnt sind/es erwarten, aber er hat seinen ganz eigenen Reiz. Ich kann mir gut vorstellen, dass man einen Grado mehr mögen kann als andere auch für Klassik. (ist nur vielleicht eher selten)
corcoran
Inventar
#22 erstellt: 30. Mai 2006, 16:46

Nickchen66 schrieb:
...Da kannst Du dann auch Grados und andere albern Niederohmige dran anschließen...


Warum sind Niederohmige albern?
Nickchen66
Inventar
#23 erstellt: 30. Mai 2006, 17:08
Meine Affinität zu "starken" Adjektiven ist halt bisweilen nicht so ausgereift, und manchmal bin ich dann zu faul zum editieren.
Jazzy
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2006, 21:21
@Frank: ich halte dein Vorgehen für
nicht ganz schlüssig.
Sinnvoller: Zuerst ein neuer Kopfhörer,der
bringt den ganz großen Sprung
(vor allem,wenns ein K 701 ist!).
Den dann am vorhandenen Equipment spielen lassen und
dann mal weiter sehen.
Vielleicht passt dann ja schon alles.
corcoran
Inventar
#25 erstellt: 30. Mai 2006, 22:51
@Frank1970

Ich würde auch erst den KH nehmen und Deine Gerätebuchsen testen.
Ich erlebe auch gerade diesbezüglich ein markantes Wunder...!
Frank1970
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jun 2006, 10:08
Ich bin inzwischen sowieso so weit, schon recht bald einen neuen KH haben zu wollen. Vielleicht wird es ja sogar der K 701 - womit dann mein momentanes Budget aber auch am Limit wäre.

Würde mich sehr überraschen, wenn die KH (egal ob mein alter oder der Neue) direkt am CDP dann genauso gut klingen würden, wie am KHV. Wenn doch, dann werde ich hier ein ernstes Wörtchen mit einigen sprechen!

Da ich jedoch jetzt schon deutliche Unterschiede höre beim Anschluss an verschiedene CDP oder an meinen Vollverstärker, bin ich aber zuversichtlich.

Trotz aller Diskussionen hier um KHV, denke auch ich weiterhin, dass ein neuer KH, wie der K 701, mehr Unterschied ausmacht, als ein KHV. Oder prophezeit mir jemand von euch anderes?

Da ich den bereits bestellten Headfive KHV sowieso erst im Juli bekomme, werde ich vielleicht tatsächlich schon vorher einen neuen KH haben. Oder sollte ich lieber mit dem Headfive auf Tour gehen zum Probe hören?

Jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, um überhaupt KH Probe zu hören (dazu vor Geschäftsschluss zu kommen, ist für mich deutlich schwerer, als später am Abend Zeit zum Musik hören zu finden).
Spätestens wenn ich dann KH und KHV habe, werde ich euch hier natürlich von meinen Erfahrungen berichten.

@corcoran: Ich denke niemand verbietet dir hier den Mund, wenn du von markanten Wundern berichten willst!
Erzähl doch mal!

Frank


[Beitrag von Frank1970 am 01. Jun 2006, 10:09 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#27 erstellt: 01. Jun 2006, 10:28
Wenn ich so weit bin, poste ich hier:

http://www.hifi-foru...991&postID=last#last
tv-paule
Inventar
#28 erstellt: 01. Jun 2006, 13:00
Hallo, lieber Frank !

ich will ja jetzt nicht ins "Fettnäppchen" treten, aber Du hast im Eingangspost geschrieben, dass Du als Invest-Basis je 200,- für die einzelnen Bausteine aufwenden würdest.

Ich denke, betr. KH und KHV bekommst Du in diesem Preisrahmen eine sehr akzeptable, highendige Technik.

Nur unterschätze bitte die Qualitätsanforderung an den CDP oder auch einen Universal-DVDP bei Deinem Musikstil nicht.
Da können "Welten" dazwischen stehen, leider aber auch viele Euros. Dahingehend wirst Du leider mit 200 Euronen nicht sehr weit kommen.
Und deshalb würde ich auch die Kette so aufbauen, wie meine Vorredner schon geschrieben hatten!


mit Gruss
Paule
Frank1970
Stammgast
#29 erstellt: 01. Jun 2006, 16:14
Hallo Paule!

tv-paule schrieb:
Nur unterschätze bitte die Qualitätsanforderung an den CDP oder auch einen Universal-DVDP bei Deinem Musikstil nicht.
Da können "Welten" dazwischen stehen, leider aber auch viele Euros. Dahingehend wirst Du leider mit 200 Euronen nicht sehr weit kommen.
Und deshalb würde ich auch die Kette so aufbauen, wie meine Vorredner schon geschrieben hatten!

Nur haben die Vorredner nicht viel zum CDP geschrieben!

Eigentlich will ich (bzw. muss ich) nach Anschaffung von KH und KHV eine Pause einlegen und als Zuspieler muss weiter meinen Sony CDP-970 dienen.
Aber selbst wenn ein Austausch meines CDP noch länger auf sich warten lassen wird, höre ich mir gerne weitere Beiträge zu dem Thema an. Ich erinnere mich hier im Forum auch Aussagen in der Art gelesen zu haben (ich lese hier aber noch nicht lange), dass verschiedene moderne CDP im Blindtest gar nicht mehr unterscheidbar wären. Hat natürlich direkt zu Widerspruch geführt und als Ursache wurde auch der Wandler (ich denke mal D/A) genannt. Selbst wenn es doch Unterschiede gibt, kann ich mir gar nicht vorstellen (vielleicht ja nur naiv, wie ich bin), dass diese so groß sind. Zumindest würde bei KH keiner zu sagen wagen, dass da keine Unterschiede zu hören wären!

Wäre natürlich spannend, ob ich den den Unterschied zwischen einem 200 Euro CDP (z.B. MARANTZ CD5400) und irgendeinem 2000 Euro Boliden höre. Dies natürlich mit jeweils dem selben KHV daran - denn die Unterschiede bei den KH-Ausgängen höre ich schließlich schon. Hätte ich z.B. so einen 2000 Euro MARANTZ (oder selbst nur den SA7001 für 600 Euro), dann würde ich mir eher überlegen an dessen hochwertigem KH-Ausgang erst mal den KH direkt zu testen. Habe ich aber nicht!

Deswegen war meine Idee, dass ich eben das Manko KH-Ausgang an meinem CDP-970 durch den KHV Headfive ausschalte.

Jazzy ging ja sogar soweit vorzuschlagen doch erst nur den KH am vorhandenen Equipment spielen lassen und
dann mal weiter sehen. Mit Zitat:

Jazzy schrieb:
Vielleicht passt dann ja schon alles.

Also bin ich eigentlich schon vorgeprescht, indem ich direkt KH und KHV kaufe.

Mir ist klar, dass ein highendiger CDP viel mehr als 200 Euro kostet. Und auch wenn ich mir vorerst keinen leisten kann, interessiert mich doch, wie hier die Meinungen dazu sind, ob dies auch lohnt. An einem persönlichen Probe hören führt allerdings auch da für mich nichts vorbei. Solange ich dazu aber nicht komme, freue ich mich über weiteren Input von euch!

Also: Danke Paule, dass du das Augenmerk hier verstärkt auch auf den CDP gelenkt hast!
Oder müssen wir beim Thema CDP in ein anderes Unterforum wechseln, um hier nicht Off-Topic zu sein?

Viele Grüße
Frank
corcoran
Inventar
#30 erstellt: 01. Jun 2006, 16:33
Hallo Frank,

wir wären zwar nicht OT, aber es existieren diverse CDP-Threads, die allein vom Klangunterschied und den Kaufempfehlungen handeln - in allen Preisklassen.

Schau doch dort mal rein, da gibts Infos in Hülle und Fülle!
e.lurch
Inventar
#31 erstellt: 01. Jun 2006, 16:51
Hi

Die Frage von Frank ist durchaus berechtigt und auch nicht OT.

Ich glaube, nur hier kann die Frage nach einem CDP für einen KH, insbesondere der Marantz SA7001 scheint sehr interessant zu sein,beantwortet werden.
Nach meinen Informationen hat der SA7001 sogar einen Kopfhörerausgang mit eigenem Verstärker.

So, ich kann jetzt 200 Euro für einen KHV und 200 Euro für einen neuen CDP ausgeben, dann bleibt Frank zwar im Rahmen seiner Ausgaben. Ist das aber vernünftig? Sollte man da nicht lieber für den CDP 600 Euro ausgeben und keinen KHV kaufen? Ist das klanglich sinnvoller?

Auf eure Antworten bin ich gespannt.
corcoran
Inventar
#32 erstellt: 01. Jun 2006, 16:58
Unterhalb der Preisgrenze von ca 400,-€ würde die Super-Klinke des Marantz SA7001 m.E. durchaus reichen!

Ich beschäftige mich mir diese Frage auch gerade.
e.lurch
Inventar
#33 erstellt: 01. Jun 2006, 17:58
Hi

corcoran schrieb:


Unterhalb der Preisgrenze von ca 400,-€ würde die Super-Klinke des Marantz SA7001 m.E. durchaus reichen!


Wie meinst du das? ... Für einen KHV unterhalb der Preisgrenze von ca. 400 Euro?

Oder meinst du was anderes?
corcoran
Inventar
#34 erstellt: 01. Jun 2006, 18:15
Ich meinte, erst ein KHV der 400,-€ Klasse wird sich von der Klinke eines Marantz SA 7001 absetzen können!
Jazzy
Inventar
#35 erstellt: 01. Jun 2006, 19:50
Hallo Frank!
Ja,natürlich stehe ich zum geschriebenen.
Aber das Wörtchen vielleicht ist eben dabei.
Mein CDP hat übrigens 1500,- gekostet
und ich bin zufrieden.
Aber ich denke,das auch für 700-1000,- was
vernünftiges zu bekommen ist.
corcoran
Inventar
#36 erstellt: 01. Jun 2006, 19:55
Sven, hast Du schon mal hier etwas zum Vincent KHV1 - in Bezug auf K701 und/oder Deiner CDP-Klinke - geschrieben?

Gibt es einen Thread?
Jazzy
Inventar
#37 erstellt: 01. Jun 2006, 19:59
Hi!
Alle Eindrücke vom K 701,
die ich poste,stammen vom
KHV 1. CDP hat keine Klinke.
corcoran
Inventar
#38 erstellt: 01. Jun 2006, 20:02
Gut, gibt es vielleicht davon ein gesammeltes Werk?
Frank1970
Stammgast
#39 erstellt: 02. Jun 2006, 10:24

corcoran schrieb:
Ich meinte, erst ein KHV der 400,-€ Klasse wird sich von der Klinke eines Marantz SA 7001 absetzen können!


Dann wäre der Marantz SA 7001 natürlich eine echte Alternative für jede preiswertere (kleiner 800 Euro) Kombi aus CDP und KHV - gerade wenn jemand noch keinen KHV hat und eh seinen CDP auswechseln will.

Mir persönlich sind leider momentan die 400 Euro Aufpreis, gegenüber meiner Aufrüstung mit dem Headfive KHV, zu viel. Auch bräuchte ich dann einen passenden Nachttischschrank, in den der große Marantz rein passt. Einfach unters Bett stellen, wie meine alten Sony CDP, wollte ich so ein edles Gerät nicht. Neu arrangieren werde ich mein Neben-dem-Bett-HiFi-Equipment aber erst, wenn ich in ein paar Monaten eh umziehe.

Ich lasse mich jetzt erst mal überraschen, wie viel der bereits bestellte Headfive mir in Kombi mit einem neuen KH bringt.

Habe gestern übrigens schon etwas im Internet geforscht, wo ich diverse KH günstig bekommen kann. Dabei kam witzigerweise für den AKG K701 269 Euro bei Digitalo heraus, die ein Ladengeschäft quasi bei mir um die Ecke haben (naja 1,5km sind es schon).
corcoran
Inventar
#40 erstellt: 02. Jun 2006, 15:13
Nun, der Headfive soll als "Sondermodell" für seine schlappe 200,-€ besonders gut sein!

Mir ist die Vorbestellung mit Vorkasse etc. etwas zu suspekt/abstrus gewesen. Vielleicht später mal auf einfacherem Weg.
corcoran
Inventar
#41 erstellt: 02. Jun 2006, 17:42
Speziell für @Nickchen66

hier ist meine pers. Erfahrung mit dem mod.B-Tech mit schaltb.CF und K701!

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=558
Nickchen66
Inventar
#42 erstellt: 02. Jun 2006, 17:46
Schon gelesen, schon 'ne Kurzantwort

Mehr geht grad' nicht, mein Junge heult grad' wegen 'nem Fahrradplumps.
Jazzy
Inventar
#43 erstellt: 02. Jun 2006, 19:12
Hallo Detlef,
gesammelt nicht,aber im
K 701 Thread stehen etliche Beiträge von mir.
Frank1970
Stammgast
#44 erstellt: 07. Jun 2006, 12:46
So, jetzt habe ich ein erstes Probe hören hinter mir. Ich war dafür bei Euphonia in Köln, wo ich in angenehm ruhiger Umgebung Beyerdynamic DT 880, Sennheiser HD 650 und meinen alten (über 10 Jahre)Beyerdynamic DT 990 Vergleich gehört habe. Leider haben sie keine AKG-Kopfhörer, womit ich den AKG K 701 erst später zum ersten mal erleben werde.

Keine Überraschung brachte der HD 650. Wie bereits erwartet ist er mir zu dunkel abgestimmt und gefällt mir bei allen gehörten Musikrichtungen (nicht nur bei Barockmusik) persönlich nicht.

Die Überraschung war vielmehr, dass DT 880 und alter DT 990 vergleichsweise ähnlich klingen und mir mein DT 990 in einigen Belangen sogar besser gefiel. Streicher klangen beim 990 minimal voller.Eine Alt-Stimme hat mir beim 880 etwas besser gefallen.Die räumliche Bühne war bei beiden gleich groß. Der 990 wirkte auf mich etwas spielfreudiger. Auch ein akustischer Bass klang irgendwie verschieden (bin nicht gut darin gehörtes in Worte zu fassen), ohne dass ich jetzt sagen könnte, bei welchem KH er mir besser gefiel.
Fazit: Die Unterschiede waren nicht derart, dass in mir das unbedingte Verlangen entstanden wäre, den DT 880 direkt kaufen und mitnehmen zu müssen.

Allerdings - der DT 880 kam direkt aus der Originalverpackung und war überhaupt nicht eingespielt. Wie stark sollte ich dies in eine Bewertung mit einfließen lassen? Hat von euch jemand Erfahrungen damit, wie stark sich der DT 880 nach etwas Einspielzeit noch entwickelt?
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Jun 2006, 13:29
Dass der alte DT990 und der DT880 klanglich ähnlich sind, überrascht mich nicht (schreiben darf man das natürlich nicht, man wird sonst relativ schnell geteert und gefedert ). Ich hatte darauf schon einmal in einem anderen Thread hingewiesen und stehe mit dieser Meinung auch nicht ganz alleine da. Allerdings bezog sich meine Einschätzung nur auf im Kopf "abgespeicherte" und daher unsichere, kaum mit Nachdruck propagierbare Höreindrücke. Insofern ist es immer ganz angenehm, wenn diese zumindest von anderer Seite gelegentlich durch direkte Vergleiche bestätigt werden.

Ob der DT880 deutlich auf eine Einspielphase reagiert, kann ich Dir nicht sagen. Da könnten Dir DT880-Besitzer wie m00hk00h oder Vul_Kuolun wohl mehr zu sagen. Deklassieren wird er den alten DT990 aber auch dann wahrscheinlich nicht. Doch möglicherweise wird er sich in wichtigen Nuancen unterscheiden, die durchaus den entscheidenden Ausschlag bringen können. Wesentliche Achillesfersen des alten DT990 sind aus meiner Sicht der manchmal etwas zu energische Hochtonbereich und der schlanke Grundtonbereich. Wollte ich persönlich wechseln aber dabei dem analytischen Klangbild treu bleiben, würde ich vom Nachfolger in diesen beiden Bereichen Verbesserungen erwarten. Die restlichen Klangkriterien müssten logischerweise halbwegs bis mindestens den Level des DT990 halten.

An Deiner Stelle würde ich einen Vergleich mit dem 701 anstreben. Der soll allerdings angeblich eine recht deutliche Einspielphase haben. Daher sollte das Vergleichsgerät möglichst nicht frisch aus der Box kommen. Dieser Vergleich dürfte mit Sicherheit hochinteressant werden.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 07. Jun 2006, 13:49 bearbeitet]
Nickchen66
Inventar
#46 erstellt: 07. Jun 2006, 20:48
Teert und federt ihn!!!

Topic:

Erstaunlich, was Du da erlebt hast. Ich habe meinen alten DT990 ganz anders in Erinnerung, nämlich als langweilig im Niemandsland zwischen Neutral und Badewanne, und vor allen Dinge bar jeder Räumlichkeit. Allerdings war da beim Vorbesitzer schonmal ein Treiber durchgebrannt, vielleicht passte der Ersatztreiber vom äh...dB-Match nicht mehr so ganz. Ist sicher aber auch außerdem stilabhängig. Vielleicht wäre ich als reiner Klassikhörer zu anderen Ergebnissen gekommen.

Wie auch immer, hier zählen Deine Ohren, nicht meine. Jetzt kann es eigentlich nur noch ein eingespielter K701 rausreißen oder irgendwelche nicht erhältlichen AT-Exoten aus Japan. Ich seh' Dich schon achselzuckend mit Deinem DT990 von dannen ziehen.

Behalt' auf jeden Fall mal unser Forum im Auge bzgl. eines noch zu organisierenden Meetings dieses Jahr. Möglichweise kannst Du dort finale Fragen für Dich klären.
Jazzy
Inventar
#47 erstellt: 07. Jun 2006, 20:54
Hi!
Erinnerungs-Höreindrücke trügen leider.
880er und 990er klingen schon ziemlich
verschieden.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 07. Jun 2006, 22:54
Beim neuen DT990 und dem DT880 kann ich die Aussage nachvollziehen, beim alten DT990 und dem DT880 nicht. Die sind sich in der tonalen Ausrichtung doch schon ziemlich ähnlich, wobei ich den DT880 rein erinnerungsmäßig für etwas neutraler halten würde. So, und nun übergießt mich und lasst Federn regnen.
Frank1970
Stammgast
#49 erstellt: 08. Jun 2006, 13:06
@Sven "Jazzy": Bei mir handelt es sich nicht um Erinnerungs-Höreindrücke, sondern ich habe meinen alten DT 990 und den neuen DT 880 im unmittelbaren Wechsel Vergleich gehört und die beiden waren sich wirklich viel ähnlicher, als ich je erwartet hätte.

@abalamahalamatandra: Beruhigend für mich, dass du meinen Eindruck stützt!

Schade, dass sich hier noch niemand getraut hat, eine Aussage zum Einspielverhalten des DT 880 zu machen. Wobei ich mir vorstellen kann, dass dabei die angesprochenen "Erinnerungs-Höreindrücke" wirklich kritisch sind, da sich bestimmt nicht nur der Klang des KH ändert, sondern auch die Gewöhnung des Hörers an den neuen KH.

Jetzt fände ich es ungemein spannend, mir mal einen neuen DT 990 anzuhören, ob ich den auch als langweilig und bar jeder Räumlichkeit empfinde. Langweilig würde ich meinen alten DT 990 nicht nennen und etwas Räumlichkeit hat er sehr wohl. Als Verbesserungen bei einem neuen KH erhoffe ich mir, dass der Klang sich noch mehr dem Live-Erleben angleicht, dass ein entspanntes Hören auch über die Laufzeit einer gesamten CD hinweg möglich ist und gegen ein Mehr an Räumlichkeit hätte ich aber nichts einzuwenden.
Dass mit dem zu energischen Hochtonbereich (abalamahalamatandra) beim alten DT 990 empfinde ich ähnlich und ist vielleicht auch eine Grund dafür, dass es mir inzwischen schwer fällt (trotz geringer Lautstärke) lange über den KH zu hören. Dass ich früher besser damit parat gekommen bin, könnte ja auch daran liegen, dass sich mein Gehör im Laufe der Jahre verändert hat und muss gar nicht nur an schlechten KH-Ausgängen oder ähnlichem liegen.

Prinzipiell kann ich übrigens für mein Alter zumindest hohe Töne noch recht gut hören. Ich bin immer regelrecht fassungslos, wenn selbst Jüngere das teils penetrant laute Pfeifgeräusch von 50Hz Röhrenfernsehern nicht mehr hören.

Gibt es eigentlich irgendwo so etwas, wie eine Historie über die Byerdynamic-KH? Die Modelle unter den jeweiligen Typbezeichnungen scheint es ja schon ewig zu geben (DT 880 seit 1980, DT 990 seit 1985). Auf der Byerdynamic-Homepage werden aber nur die aktuellen Modelle genauer beschrieben. Interessant wäre es aber zu erfahren, wann was an den einzelnen KH geändert wurde. Oder ist z.B. der DT 990 von 1985 an bis zur Edition 2005 über 20 Jahre hinweg unverändert geblieben?

Das von Nickchen66 angesprochne Meeting von KH-Verrückten interessiert mich sehr. Ich werde mich nachher durch den betreffenden Fred kämpfen und dort vielleicht etwas zum besten geben!

Ich hoffe weiter, dass der AKG K 701 mir gefallen wird. Sollte kein aussagekräftiges Probe hören in eine Geschäft möglich sein, werde ich ihn mir Online (mit Rückgaberecht) bestellen. Dies aber erst, wenn ich meinen Headfive KHV erhalten habe.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 08. Jun 2006, 15:17
Ja, eine Historie wäre nicht schlecht. So gibt leider nur die Ersatzteilliste ein wenig Aufschluss über eine scheinbare Entwicklung beim DT990. Laut Liste im ersatzteile-onlineshop.de gab es irgendwann für den DT990 einen „Lautsprecher alt“, der rund 42 Gramm wog und die Bestellnummer 861142 hatte. Später, wahrscheinlich mit Auftauchen des DT990 Pro, gab es als Ersatzteil den „Lautsprecher neu“ mit rund 33 Gramm und der Bestellnummer 861143. Dieser „Lautsprecher neu“ entsprach auch dem damaligen Lautsprecher für den DT990 Pro (33 Gramm, Bestellnummer 861143). Inzwischen gibt es alle diese Lautsprecher offenkundig nicht mehr. Statt dessen gibt es nun als Ersatzteil den „Lautsprecher“ mit der Bestellnummer 5318034 mit angeblich 92 Gramm. Beim DT770 gab es diese Unterscheidung zwischen Normalversion und Pro übrigens scheinbar nie. Bei beiden 770ern sind die Bestellnummern durchgehend identisch. Allerdings wurde auch bei ihm irgendwann auf einen neuen Lautsprecher gewechselt. Die verschiedenen Ersatzlautsprecher legen den Schluss nahe, dass der DT990 bereits mit Erscheinen des DT990 Pro eine klangliche Veränderungen durchgemacht hat bis hin zum heute einheitlichen, leicht trägen Bassmonster. Möglich also, dass wir hier alle von unterschiedlichen DT990ern schreiben. Zumindest ist in Betracht zu ziehen, dass es vom DT990 drei Klangversionen geben könnte - wenn Nickchen zwei verschiedene Lautsprecher in seinem DT990 hat: vier

Mittlerweile dürften zu dem Standardlautsprecher noch die verschiedenen Ohm-Abstufungen hinzukommen.

Gerade herausgesucht: Rein technisch fand beim DT 990 Pro der Wechsel von 600 Ohm auf 250 Ohm statt. Ich will mal sehen, ob ich bezüglich des Klanges noch was herausfinden kann.


[Beitrag von abalamahalamatandra am 09. Jun 2006, 12:13 bearbeitet]
corcoran
Inventar
#51 erstellt: 08. Jun 2006, 16:39
Zusätzlich hat es im Jahre 1981/82 auch einen DT990 Studio gegeben, genauso wie einen DT880 Studio!
Letzteren hatte ich mir damals dann nach einem Vergleich mitgenommen - ist aber heute nicht mehr in meinem Besitz.

Die Studio-Version unterschied sich im gold eingefärbten Kunststoff gegenüber den normalen in silber!
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