K1000 vs ATH W5000

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e.lurch
Inventar
#1 erstellt: 23. Dez 2006, 12:26
Hi,

mich würde mal interessieren, wie ein klanglicher Vergleich zwischen den AKG k1000 und den Audio Technica ATH W-5000 ausfällt.

Eine Kaufabsicht habe ich z.Zeit nicht, von daher erst einmal "nur" reines Interesse.
Würde mich aber über Eure Rückmeldungen freuen

Gruß
Helmut
a-lexx1
Inventar
#2 erstellt: 23. Dez 2006, 13:30
Hallo Helmut,

wie waer's mit einer Suchfunktion? Ich glaub die Unterschiede wurden im Forum schon oeffter mal eroertert.

Ansonsten, ums kurz zu beschreiben - der K1000 ist VIEL heller.

Gruss,
Alex
McMusic
Inventar
#3 erstellt: 23. Dez 2006, 13:34
Ist der K1000 wirklich so hell? Dann weiss ich auf jeden Fall schon mal, dass der K1000 nichts für mich ist.
Ich finde den W5000 nicht gerade "dunkel", auch im Vergleich zum K701.
a-lexx1
Inventar
#4 erstellt: 23. Dez 2006, 13:39
ja, ist hell. Aber nicht im schlechten Sinne. Hell <> kalt.
Im direkten Vergleich ist der K1000 so ziemlich der hellste KH, den ich je ghoert habe. An sich alleine faellt es aber nicht unangenehm auf, zumal der K1000 noch einen Midbasshump hat.
e.lurch
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2006, 14:14

a-lexx1 schrieb:
Hallo Helmut,

wie waer's mit einer Suchfunktion? Ich glaub die Unterschiede wurden im Forum schon oeffter mal eroertert.

Ansonsten, ums kurz zu beschreiben - der K1000 ist VIEL heller.

Gruss,
Alex


Hallo Alex,

trotz Suchfunktion keinen Vergleich K1000 vs. W5000 gefunden.
Deine Hilfe ist gefordert:)

@ dmcom 10
M.E. sind die Höhen nicht so sanft wie beim HD650 oder auch beim K701. Oftmals wird ein Röhrenverstärker ( > da wärmer abgestimmt) für den K1000 bevorzugt.
Gruß,Helmut
a-lexx1
Inventar
#6 erstellt: 23. Dez 2006, 14:37
vielleicht war's auf head-fi...

Tja, bin noch nie ein Frend der ausschweifenden Klangbeschreibungen gewesen, also kurz:

- Der K1000 ist wie gesagt heller und bringt feinere Detailzeichnung im Hochton.

- Mitten vom K1000 sind seine (und allgemein AKG's) Staerke. Die Stimmen klingen absolut natuerlich. W5000 hat dagegen eine Senke im den unteren und eine Anhebung in oberen Mitten, was die Stimmen ziemlich verfaerbt.

- Der W5000 geht sehr tief runter und verzerrt dabei nicht. 100 Punkte fuer den W5000 hier. Der K1000 geht nicht weit runter, kompensiert's aber mit einem Midbasshump, was dem Klang eine gewisse Waerme verleiht.

- Der K1000 ist besser fuer sehr grossraeumige Aufnahmen wie Klassik, der W5000 ist dagegen IMHO besser fuer Jazz, schafft dank seiner geschlossenen Bauweise intimere Stimmung.

Ich glaub, das muesste als Anhaltspunkte reichen

Gruss,
Alex


[Beitrag von a-lexx1 am 23. Dez 2006, 14:38 bearbeitet]
RichterDi
Inventar
#7 erstellt: 24. Dez 2006, 01:56
Die Hauptschwierigkeit des Vergleichs liegt m.E. darin, dass man nicht den gleichen Verstärker für beide verwenden kann. (Ich widerspreche mir an dieser Stelle nicht, wenn ich sage, dass der Opera den Einsatz des K-1000 zuläßt, ihn aber nicht ausreizt).

Beide KH skalieren mit der Verstärkung. Während jedoch der W5000 mit dem Opera sicher im oberen Drittel gefahren wird, schafft es keiner meiner momentan verfügbaren Verstärker auch nur die ersten 50% des K-1000 zu heben.

Candeias schreibt, dass seines Erachtens der neuen AMP 53 den K-1000 optimal antreibt. Vielleicht habe ich noch einmal irgendwann die Chance dies zu hören.

Dementsprechend schweige ich still was den Vergleich angeht.

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#8 erstellt: 24. Dez 2006, 12:43
Hallo Reiner,

wie Du weisst bin ich eher der Meinung, dass Endstufen keinen zu unterschiedlichen Eigenklang haben, sondern die mit verschiedenen Amps in Verbindung gebrachte Verfaerbung eher bei Vorverstaerkung stattfindet.

Dementsprechend halte ich meine Endruecke schon fuer sauber - bei mir haengt der W5000 an einem Roehren-KHV/Preamp, dessen VV-Ausgang an den Leistungsverstaerker (reine Endstufe) geht, an dem K1000 haengt.

Somit haengen beide am selben Tropf, und auch bei dem K1000 kann ich den 'Klang' meines VV sehr gut raushoeren. Inzwischen habe ich's mit ein paar Endstufen probiert und habe dabei keine nennenswerte Unterschiede feststellen koennen. Also denke ich, dass mein K1000 schon richtig gepowert wird, zumal er mir an dieser Kette auch klanglich sehr gefaellt.

Gruss,
Alex
RichterDi
Inventar
#9 erstellt: 24. Dez 2006, 12:53
Hi Alex,

ich bin kein Fachmann was das Thema Technik angeht. Deswegen hier ein unkommentiertes Zitat von Candeias:


Ein üblicher Amp kann im Grunde nur auf einen kleinen Strombereich optimiert werden, was heißt, dass der Klang bei sehr niedrigen Strömen recht sicher leidet. K1000 braucht zwar Lautsprecher-Spannungen, jedoch kaum Strom und es gibt dafür praktisch keine passenden Verstärker. Die LEFs lösen das Problem hier an der Wurzel.


Und an anderer Stelle bei der Frage ob Ausgangsübertrager helfen könnten:


Der K1000 hat nun eine völlig andere Last als vorgesehen (100 statt 4 Ohm), was am Übertrager leicht zu krummen Frequenzgängen führen kann.


Nur um Mißverständnissen vorzubeugen, ich kann das nicht beurteilen und habe Deine Endstufentests noch nicht durchgeführt. Ich stütze mich also ausschließlich auf Aussagen von anderen, in diesem Fall Herrn Candeias.

Viele Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#10 erstellt: 24. Dez 2006, 13:33
Reiner,

ich wuerde die Aussagen von Candeias generell mit einer Priese gesunder Skepsis geniessen.

Wie uns allen klar ist, muss er ja Marketing fuer seine Produkte betreiben, daher auch der Gschwaetz ueber LEF.

Nichtdestotrotz - der K1000 wurde zum Betrieb an LS-Verstaerken entwickelt und dahingehend optimiert. Die ganzen esotherischen Loesungen sind erst spaeter entstanden, wie im hifi-Bereich so ueblich. Und dem Candeias wuerde ich einen gewissen Hang zum Voodoo auch nicht unbedingt absprechen (vielleicht hat scih bei mir dieser Eindruck nur durch die Schilderungen vom guten Otwin festgesetzt, hatte selbst nie mit dem zu tun).

Wegen Deiner Frage bzgl. Uebertrager - da habt Ihr mit dem Carlos aneinander klassisch vorbeigeredet. Wenn ich's richtig verstehe, war Deine Frage so adressiert, ob man durch einen zus. Trafo den K1000 nicht an die Ausgaenge eines Amps anpassen koennte.

Was er Dir aber geantwortet hat, war der Schluss, der so zwar stimmt, aber nur bei einem Amp mit einem integrierten Uebertrager, der an einen Lastwiederstand von 4 Ohm optimiert ist... Und das ist schon wieder was ganz anderes.


Gruss,
Alex
RichterDi
Inventar
#11 erstellt: 24. Dez 2006, 14:13
Hallo Alex,

Herrn Candeias würde ich ehrlicherweise in keinerlei Zusammenhang zu Voodoo sehen. Ich habe nun schon seit längerer Zeit Mail-Kontakt mit ihm und habe auch schon einmal mit ihm ein längeres Telefonat geführt. Eins ist sicher:

Dieser Mann steht mit beiden Beinen auf dem Bodem der Realität.

Was nun meine damalige Frage anging, so bezog sich diese direkt auf einen McIntosh Verstärker.

Warum ich Herrn Candeias Aussagen zum Thema K-1000 für insgesamt sehr glaubwürdig halte? Der Mann liebt den K-1000.

Viele weihnachtliche Grüße, Reiner
a-lexx1
Inventar
#12 erstellt: 24. Dez 2006, 14:30
Wenn man's dann aber so woertlich nimmt, dann muss der K1000 bei allen und immer sch..lecht klingen, denn einen Candeias-Amp dazu gibt's noch nicht, und alle anderen Amps sind dafuer ungeeignet...

Manche Leute hoeren wirklich keine Musik sondern ihre Geraete (Du bist damit nicht gemeint ). Fuer mich jedenfalls klingt der K1000 an meiner 20 Jahre alten Endstufe vom Flohmarkt absolut ueberzeugend und kann den W5000 in einigen Bereichen schlagen... Die Meinung, dass man mindestens $2000 in die Verstaerkung des K1000 investieren muss, wie sie auf head-fi verbreitet ist, kann ich so in keinster Weise unterstreichen.

Wuensch Dir auch ein schoenes Fest!

Gruss,
Alex
e.lurch
Inventar
#13 erstellt: 24. Dez 2006, 14:46
Hallo Alex, hallo Reiner

für eure Antworten/Diskussion zuerst einmal Danke.

zu dem W5000 kann ich keine klangeindrücke beitragen, da ich ihn noch nicht gehört habe.

Die Diskussion über den K1000 über den richtigen "Antreiber" ist, wie ihr wißt, ein Thema ohne Ende.
Ich erinnere nur an die Aussagen und diversen Tests von manfred_Kraft, im thread
AKG K1000 Verstärker-Marathon.
Ich persönlich glaube mittlerweile, dass der Endverstärker beim K1000 eine untergeordnete Rolle spielt. hier sollte man m.E. eher in Richtung Röhrenvorstufe oder Röhrenverstärker weiter denken.

Alex, nochmals dir ein dickes Danke, dass du mit wenigen, aber nachvollziehbaren Worten, deine Klangeindrücke W5000 vs. K1000 geschildert hast.

leider gibt es ja nicht so viele Forenmitglieder, die beide kh´s ihr Eigen nennen.

Gruß,Helmut
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