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Tinnitus durch Kophhörerhören?

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peacounter
Inventar
#101 erstellt: 07. Jun 2012, 12:09

MacFrank schrieb:

Hey P,
wäre toll, wenn du wiedermal aus deiner Praxis berichten könntest.
zeons Hörproblem ist ja auch schon mittlerweile lange her, da tut eine Auffrischung nicht schlecht... :D


na dann mal ne annekdote aus der praxis:

ein guter bekannter (und langjähriger kunde) von mir ist schlagzeuger, percussionist, lichttechniker (bühne), macht sehr gute auftrags-remixe und noch das eine oder andere mehr.
ein wahnsinnig lieber mensch, der sich immer um viele menschen sorgt, nur leider oft nicht um sich selbst.
der arbeitet zu viel, schläft und isst zuwenig und brennt einfach immer an beiden enden.

während eines auftrittes war plötzlich das signal auf einem in-ear weg.
"geht schon" hat er gedacht und noch ne stunde weitergespielt, bis das konzert zu ende war.
dann hat er die in-ears rausgenommen und komischerweise war das "signal" auf der seite immer noch weg!

diagnose: kompletter hörsturz. sozusagen einohrig taub! war auch nicht sein erster. zum glück ist die sache größtenteils wieder ausgeheilt, aber er leidet ohnehin seit langer zeit unter einem richtig heftigen tinnitus, der ihn manchmal um den schlaf bringt.

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 12:13 bearbeitet]
HiFi-Pizza
Stammgast
#102 erstellt: 07. Jun 2012, 12:23
Ich hab schon seit Kindesalter einen Tinnitus. Mittlerweile "hör" ich den gar nicht mehr (also ich höre den natürlich schon, sonst wär's ja kein Tinitus aber er ist halt so alltäglich geworden das ich den gar nicht mehr beachte), es sei den ich höre zu laut Musik, war auf einem Konzert (geht bei mir eh schon nicht ohne Ohropax), bin im Stress, etc., dann wird der wieder lauter und nervt, aber dann mach ich zum schlafen einfach den TV an, dann hört man den ja nicht mehr, weil man hör den ja nur wenns ganz still ist.


[Beitrag von HiFi-Pizza am 07. Jun 2012, 12:24 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#103 erstellt: 07. Jun 2012, 12:37

HiFi-Pizza schrieb:
... weil man hört den ja nur wenns ganz still ist.
das stimmt nicht unbedingt.
sei froh, dass es bei dir so ist!
es gibt menschen, bei denen der eine subjektive lautstärke von über 60db hat.
die hören den selbst wenn sie abends beim fernsehen sitzen oder sich unterhalten!

und weil man davon wahnsinnig wird haben sich schon menschen den hörnerv kappen lassen , was dann leider nix gebracht hat, weil tinnitus nach stand der forschung im gehirn generiert wird.
so wie phantomschmerzen bei amputierten gliedmaßen.
nur wußte man das damals eben noch nicht.

P
HiFi-Pizza
Stammgast
#104 erstellt: 07. Jun 2012, 13:36
Krass, 60dB, und das dauerthaft? Das ist hart! Das hab ich maximal so 12std nach einem Konzertbesuch oder so... da hab ich ja noch Glück im Unglück würd ich sagen!

BTW, hier wurde ja genannt das Tinnitus auch ein Symptom von Hochtonschwerhörigkeit sein kann - bei mir hab ich das Gefühl es ist genau das Gegenteil, ich scheine Hohe Töne extrem gut zu hören - sogar ZU gut! Bei mir wird der Höhenregler am Verstärker immer ordentlich runter gedreht, und ich höre immer auch superleise Pfeifgeräusche die z.B. gerne von Elektrogeräten abgegeben werden (und tausend andere Leute sagen mir "Da ist doch gar nix!), was mich dann wahnsinnig macht. Mein Vater hat das gleiche Phänomän. Gibts dazu eine Erklärung? Die Ohrenärzte sagten immer nur "Sie hören halt gut, freuen Sie sich doch".
peacounter
Inventar
#105 erstellt: 07. Jun 2012, 13:43
evtl. hyperakusis.

lass mal deine u-schwelle messen.
macht der hörgeräteakustiker.
umsonst!

aber eigentlich geht hyperakusis mit einer hochtonschwerhörigkeit einher.
soll heißen: man hört leise hohe töne schlechter als der gesunde, laute werden einem aber eher unangenehm als dem normalhörenden.

und konzerte besucht man nicht ohne gehörschutz, wenn man bzgl.tinnitus oder schwerhörigkeit vorsicht walten lassen will.
auch nicht gelegentlich!
ich geh auf 50-80 konzerte im jahr und habe NIE hinterher tinnitus oder ein dumpfes hörgefühl.

P
HiFi-Pizza
Stammgast
#106 erstellt: 07. Jun 2012, 13:50
Mhh, passt ja auch nicht so ganz weil ich grade auch extrem leise Töne höre. Ich weiß z.B. noch früher hatten meine Eltern eine kleine Standuhr im Wohnzimmer die hat ganz leise gepfiffen. Meine Mutter und auch andere sagten sie hören nix aber ich hab sie gehört und mein Vater hat sie sogar immer rausgestellt wenn er Mittagsschlaf machen wollte.

Auf Konzis hab ich auch immer Ohropax drin aber zugegeben nur so billige. In Zukunft sollte ich mir mal einen vernüpftigem Schutz holen.
ZeeeM
Inventar
#107 erstellt: 07. Jun 2012, 13:53
Seit ich in einer sehr ruhigen Wohngegend wohne bin ich so sensibel, das ich ich im Schlafzimmer Geräusche von einem Schaltsteckernetzteil im Wohnzimmer höre.
HiFi-Pizza
Stammgast
#108 erstellt: 07. Jun 2012, 13:59
Ja die hör ich auch gerne . Ich lebe seit über 20 Jahren in einer ruhigen Wohnung, vielleicht ist das ja auch ein Grund. Vielleicht ist es auch Teil meiner "MONKenie" !?




"It's a jungle out there..." *sing*


[Beitrag von HiFi-Pizza am 07. Jun 2012, 14:00 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#109 erstellt: 07. Jun 2012, 14:00
vom schutz her reichen ohropax absolut aus.
die klingen nur shice.

aber die schutzwirkung "teurer" maßgefertigter ist idr nicht besser.
(nur wenn die universellen nicht richtig passen und daher nicht ganz abdichten).

P

edit: u-schwelle messen lassen würd ich aber trotzdem mal machen


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 14:01 bearbeitet]
HankSolon
Stammgast
#110 erstellt: 07. Jun 2012, 16:06
Ich hab einen Tinnitus, der relativ laut ist. Hoher, mehrfrequenter Pfeifton.

Und ich bin schallempfindlich. Konzerte gehen z.B. ohne Ohropax nicht wirklich, weil ich dann hinterher ein (neues) Pfeifen im Ohr habe. Und ich habe eine Schwerhörigkeit im Tiefton und Hochton.

Alles gute Voraussetzungen für ausgiebiges Kopfhörer-Hören.

Aber hier gilt, wie sonst auch:
Die Dosis macht das Gift. Wenn man laut Musik hört, dann schädigt man sich auf Dauer. Und wenn der Schaden dann da ist, wird's richtig lustig
Laudian
Stammgast
#111 erstellt: 07. Jun 2012, 18:16
Erfahrung von Rock am Ring:
Ich bin das ganze Festival über mit Ohropax rumgelaufen, weil die Musik immer VIEL zu laut ist.
Nur Linkin Park hat in einer Lautstärke gespielt, die man ohne Ohropax gerade noch ertragen kann.

Abends hab ich mich dann mit nem Freund darüber unterhalten, und der meinte, die Lautstärke war durchweg OK, nur Linkin Park war ihm zu leise.

Haben die Leute, die für das Einstellen der Lautstärke verantwortlich sind, selber schon so große Hörschäden, oder einfach Angst, dass die Musik zu leise ist ?
peacounter
Inventar
#112 erstellt: 07. Jun 2012, 18:31
die techniker bedienen die wünsche der kunden (also des publikums).

wenn man konzerte so beschallt wie es für die gesundheit zuträglich ist, dann gibt es reaktionen wie die deines freundes.

stell dir mal vor, das ganze "r.a.r." wäre so "leise" gewesen wie linkin park.dann hätte dein freund evtl gesagt:
"das ist mir zu leise, da geh ich nicht wieder hin"

du aber wirst vermutlich wieder hingehen und auch wieder gehörschutz tragen.

also ist es wirtschaftlicher für den veranstalter, den pegel so laut zu machen, das sich niemand über zu wenig druck beschwert.

im prinzip ist ja auch alles ok:
wer's so laut will, bekommt was er möchte und wer's leiser will nimmt gehörschutz.
"lauter machen" geht eben als besucher nicht, "leiser machen" aber schon.

diese argumentation läßt natürlich unberücksichtigt, dass zu viel pegel schädlich ist, aber ich denke, sie ist nachvollziehbar.

übrigens wäre es (mit entsprechendem aufwand) auch möglich, den "druck" mit geringeren lautstärken zu erzeugen, aber das ist wie gesagt aufwändig und teuer.
das bedeutet hochwertigere lautsprecher, mehr davon (mit entsprechenden delays), sehr aufwändige soundchecks und ein kleines bischen künstliche sättigung für den eindruck, das "alles auf elf" ist.

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 18:33 bearbeitet]
Dr.Biggy
Stammgast
#113 erstellt: 07. Jun 2012, 18:33
angeblich durften lp nicht lauter als 99dba sein.
ihr foh techniker ist aber auch sonst jemand der sehr darauf achtet das die lautstärke auf einem pegel ist der nicht gesundheitsschädlich ist, er achtet da durchaus drauf. Ist auch sehr fan freundlich, also auch zum beispiel über facebook zu erreichen oder auch mal nach dem konzert für ein schwätchen gut wenn er zeit hat. lp in der festhalle frankfurt 2010 war auch sound technisch eins der besten konzerte die ich in letzter zeit gesehen habe und vorallem auch nicht "laut" sondern für mich persönlich genau richtig (stand etwa in der 7ten reihe oder so) ich hasse es wenn es so laut ist das es praktisch "in meinen ohren verzerrt". mit ohropax will ich mir aber auch nicht den klang vermiesen, ich sollte mir echt mal ein paar elacin dinger machen lassen, jetzt wo ich 18 bin verändern sich meine gehörgänge auch hoffentlich nicht mehr.
peacounter
Inventar
#114 erstellt: 07. Jun 2012, 18:40
es gibt auch für menschen im wachstum besser klingende ohrstöpsel als ohropax.

er20 von etymotic research stammt vom selben entwickler wie die elacin-er15.
da steckt ebenfalls viel know-how drin und der klang ist wirklich nicht schlecht (allerdings nicht auf er15-niveau).
aber dafür ist es eben ein standard-gehörschutz und presilich ist er mit ca.25,- euro auch im rahmen (schließlich kann man ihn jahrelang verwenden, während ohropax eigentlich ein-weg-produkte sind).

dann gibts noch den musicsafe von alpine.
der klingt etwas weniger gut (imo), aber immer noch passabel und ist deutlich kleiner (und damit unauffälliger).

ein paar weitere ähnliche produkte gibt es auch noch (ich glaub da war mal was von uvex), aber die kenn ich nicht so genau und sie sind längst nicht so verbreitet und gut erhältlich.

grüße,

P

edit: ich hab letztes jahr die guano-apes auf dem kölner ring gesehen und da gabs auch ne lautstärkebeschränkung.
das war echt nervig, wenn man weiter hinten stand!
wenn sich da leute neben einem unterhalten haben, hat man jedes wort verstanden.

hat eben alles zwei seiten.
ich kann mir schon vorstellen, dass das bei lp in einer halle funktioniert, aber auf nem open air hat man dann nur einen sehr begrenzten bereich, in dem es angenehm laut ist und wenn zuviele leute vor der bühne stehen, hört ein teil halt nicht genug.


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 18:43 bearbeitet]
Dr.Biggy
Stammgast
#115 erstellt: 07. Jun 2012, 18:51
danke für die produkttips vll werde ich mir wirklich etwas für den übergang besorgen bevors dann ein er15 wird.

grade bei open air sachen ist es sehr schwer überall eine gleich lautstärke zu haben, wen nnicht entsprechend investiert wird da wirds eben schnell vorne zu laut damit es hinten nicht zu leise ist.

Und lp in ner halle ist denk ich fast ein optimum, da ist nur noch die architektur der halle limitierender faktor. die bringen ja für solche touren ihre eigene pa etc mit, da ist auch alles aufeinander abgestimmt.
peacounter
Inventar
#116 erstellt: 07. Jun 2012, 18:59
für peter gabriel kommen vorher sogar ein paar soundtechniker angereist und schauen sich die halle bzw das stadion genauestens an (und messen ein bischen rum).

danach wird dann entsprechend geplant und optimal beschallt und bedämpft.

wenn staatliche kulturförderung nicht nur die klassik beträfe, sondern auch die großen hallen für pop-konzerte, wäre sowas da auch möglich, aber da wird ja lieber für jeden theaterplatz mehr investiert als die karte nachher den besucher kostet und wir gehen halt leer aus

P
Laudian
Stammgast
#117 erstellt: 07. Jun 2012, 19:00
Die Hauptbühne bei Rock am Ring hatte 4 oder 5 Delaylines, die Lautstärke war hinten noch genauso wie vorne an der Bühne.
Seinen Nachbarn hat man auch da nicht mehr verstanden, wenn er einem nicht ins Ohr gebrüllt hat.

Wegen Theater... Es ist ja auch extrem wichtig, dass die Menschheit auch in 200 Jahren noch mit Aufführungen von Schiller / Goether gequält wird, damit man weiß, wie gut man es mit Hollywood eigentlich hat...


[Beitrag von Laudian am 07. Jun 2012, 19:02 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#118 erstellt: 07. Jun 2012, 19:03
das heißt ja erstmal nix.

wie gesagt: sehr aufwändige soundchecks, intelligente konzepte und hochwertigere lautsprecher.

und evtl sind auch die 5 delaylines immer noch nicht genug.

P


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 19:19 bearbeitet]
HiFi-Pizza
Stammgast
#119 erstellt: 07. Jun 2012, 19:30
Ooooaaahhh Linkin Park will ich auch endlich mal sehen !

Bei Open Air ist der Sound doch eh nicht so pralle, oder? Jedenfalls lese ich immer wieder das Musiker sich über schlechtem Sound bei Open Airs beschweren und lieber Hallenkonzis geben. Ich geh auch irgendwie lieber auf Hallenkonzis.

Vor ein paar Jahren war ich auf einem Limp Bizkit Konzert in der Bremer Stadthalle, Sound war super, und die Lautstärke angenehm (wegen einem verletzen Fuss konnte meine Schwester einen Security-Typen überreden das ich in der VIP Loge sitzen durfte ).

Guano Apes auch mal, das war irgendwie am A**** der Welt in einer kleinen Waldlichtung. War ziemlich leise (vor allen da ich leider ganz hinten war) aber doch ganz ok, also alles sehr klar und deutlich.

Dann SlipKnoT und Metallica im Weserstadion. SlipKnot's Sound war FURCHTBAR! Alles total verzerrt und kratzig (hatten wohl keine eigenen Soundtechniker mit ). Ich war damals ein echter Hardcorefan und musste erraten um welchen Song es sich grade handelt. Man konnte auch beobachten das zwischendurch immer wieder wild diskutiert wurde und der Clown hat sogar irgendwann auf die Bühne gekotzt wegen dem schlechten Sound . Metallica war dann besser und nach meinen empfinden nur einen kleinen Tacken zu laut (obwoh ich auch hier wieder ganz hinten, Tribünensitzplatz).

Ich bedanke ich mich auch noch für die Ohrenschutz empfelungen, werde mir glaub ich echt solche zulegen !
peacounter
Inventar
#120 erstellt: 07. Jun 2012, 19:35
konzerte klingen eh überall unterschiedlich.

gerade direkt an der wand kann der pegel (und der sound) ganz fies werden.
so eben auch bei tribünenplätzen.

es lohnt sich wirklich, nach einem sweat-spot zu suchen.
der ist tendetiell in etwa da, wo der tontechniker für den hallensound steht, also mehr oder weniger im stereo-dreieck zu den hauptlautsprechern neben der bühne.

leider ist an der stelle nicht für alle platz

P

edit: und open airs klingen unter anderem auch deswegen oft so shice, weil währed des changeover keine zeit für einen ordentlichen soundcheck ist.
da wird dann bei den ersten stücken so halbwegs nachgeregelt und dann heißt es "augen zu und durch"

edit2: gerade bei slipknot ist guter sound echt extrem wichtig. die sind musikalisch so enorm gut und vertrackt, dass man bei breisound null davon hat.

edit3: vielleicht sollte man das hier mal abtrennen und nen neuen thread zu konzertlautstärken und der dortigen klangquali machen.
wir sind mitlerweile völlig ot!


[Beitrag von peacounter am 07. Jun 2012, 19:40 bearbeitet]
Dr.Biggy
Stammgast
#121 erstellt: 08. Jun 2012, 00:12

peacounter schrieb:

wenn staatliche kulturförderung nicht nur die klassik beträfe, sondern auch die großen hallen für pop-konzerte, wäre sowas da auch möglich, aber da wird ja lieber für jeden theaterplatz mehr investiert als die karte nachher den besucher kostet und wir gehen halt leer aus

P


Das sehe ich ganz genauso


peacounter schrieb:

edit3: vielleicht sollte man das hier mal abtrennen und nen neuen thread zu konzertlautstärken und der dortigen klangquali machen.
wir sind mitlerweile völlig ot!


wäre auch keine schlechte idee
Kakapofreund
Inventar
#122 erstellt: 08. Jun 2012, 23:42
Da der HD800 leider offen und zu "pegelfest" ist, höre ich auch manchmal unbeabsichtigt zu laut... je nach Aufnahme eben, d.h. wie laut die Aufnahme von Natur aus ist.

Manchmal nach längerer Zeit kriege ich dann ein hochfrequentes Dauerpiepen/Dauerton in einem Ohr.
Dann stelle ich sofort die Musik aus, warte einige Minuten.
Das Dauerpiepen vergeht dann.
Danach höre ich auf geringerer Lautstärke weiter oder mache eine längere Hörpause.

Einen Tinnitus habe ich nicht, soweit ich weiß, bzw. soweit mir bewusst ist.

Kennt jemand das Phänomen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 09. Jun 2012, 18:41

Kakapofreund schrieb:
Manchmal nach längerer Zeit kriege ich dann ein hochfrequentes Dauerpiepen/Dauerton in einem Ohr.

Auch genannt "Tinnitus".

Kakapofreund schrieb:
Einen Tinnitus habe ich nicht

Haha, klasse Zitatreif.
Und ich kaufe mir jeden InEar, aber ich bin nicht bekloppt.

Auch wenn es nach einer Weile wieder weg geht, ist es trotzdem ein Tinnitus. Wenn du Pech hast, geht der irgendwann gar nicht mehr weg und bleibt.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Jun 2012, 18:42 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#124 erstellt: 09. Jun 2012, 18:46

Bad_Robot schrieb:

Und ich kaufe mir jeden InEar, aber ich bin nicht bekloppt.



Bad_Robot schrieb:

Haha, klasse Zitatreif.




Bad_Robot schrieb:
Auch wenn es nach einer Weile wieder weg geht, ist es trotzdem ein Tinnitus. Wenn du Pech hast, geht der irgendwann gar nicht mehr weg und bleibt.

temporär und permanent sind die stichworte des fachmannes/angebers

P
HankSolon
Stammgast
#125 erstellt: 09. Jun 2012, 18:49

peacounter schrieb:

temporär und permanent sind die stichworte des fachmannes/angebers

P


"Akut" und "chronisch" die von dem, der reingrätscht.


[Beitrag von HankSolon am 09. Jun 2012, 18:55 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#126 erstellt: 09. Jun 2012, 19:10
wobei "temporär" und "permanent" erst hinterher festgestellt werden können und damit absolut sind.

"akut" kann "chronisch" werden, "temporär" aber nicht "permanent".

nur um das mal abschließend zu klären

P
HankSolon
Stammgast
#127 erstellt: 09. Jun 2012, 19:23
Abschließend geklärt wäre die offizielle Unterscheidung zwischen Akutem und Chronischen Tinnitus.

Aber ist richtig:
Die Krankheit unterscheidet (wie so häufig) zwischen akutem und chronischen Zustand. In der Akutphase können spontane Heilungen eintreten.
Das Symptom an sich (das Klingeln) kann natürlich temporär sein (vergleichbar mit einem Schmerz).

Tinnitus wird ja auch manchmal mit Schmerz des Ohres beschrieben. Ulkig ist, dass bei manchen Leuten Schmerzmittel auch die Stärke des Tinnitus beeinflussen können. Bei mir ist das so. Das heißt natürlich nicht, jetzt permanent Schmerzmittel zu nehmen. Ist nur ne Feststellung.


[Beitrag von HankSolon am 09. Jun 2012, 19:27 bearbeitet]
HiFi-Pizza
Stammgast
#128 erstellt: 09. Jun 2012, 21:55
Tinnitus kann auch von schwachem Kreislauf bzw. niedriegen Blutdruck kommen. Deswegen wird der bei manchen Leuten auch besser wenn sie ordentlich Sekt trinken. Auch das heißt natürlich nicht jetzt permanent Sekt zu trinken. Es ist ebenfalls nur ne Festellung !
peacounter
Inventar
#129 erstellt: 09. Jun 2012, 21:58
war im prinzip oben schon erwähnt.
niedriger blutdruck = geringe durchblutung der kapillargefäße.

P
Kakapofreund
Inventar
#130 erstellt: 10. Jun 2012, 08:22
Vielen Dank!, dass Dich mein Unwissen amüsiert, Markus...

Ich war in der Annahme, ein Tinnitus wäre, wenn erst einmal vorhanden, immer präsent, d.h. permanent/chronisch und so ein temporäres Phänomen der besagten Symptome ist erst die Vorstufe dazu, aber noch kein wirklicher Tinnitus.

Aber wenn es diese zwei Unterscheidungen gibt, dann habe ich eben schon einige temporäre Tinnitus / Tinniti (ist Tinnitus lateinische o- oder u-Deklination?) gehabt. Wenn man es hoch rechnet, dann bestimmt schon (weit) über 100 Stück, beim Musikhören, wenn jemand mit Türen knallt, wenn Kinder oder Besoffene draußen herum brüllen, im Kino, auf Zugfahrten in alten lauten Waggons, etc. - und tatsächlich, in Verbindung mit einem Schwindelgefühl hatte ich auch schon einige Male einen temp. Tinnitus.

Boah, bin ich krank! ... reif für die Rente?!
peacounter
Inventar
#131 erstellt: 10. Jun 2012, 10:09
deine vorlage war verlockend und markus nimmt sowas immer gerne
ich aber auch

so ein temporärer tinitus ist überhaupt nichts, was einen beunruhigen sollte.
man sollte schon bewußt damit umgehen und die situationen "analysieren", aber das haben viele menschen (wenn nicht gar alle).

in stressigen situationen kommt das bei mir recht oft vor.
der ist dann schlagartig da und ich kann buchstäblich zuhören, wie er innerhalb von ca 30 sekunden wieder ausfadet.

man merkt daran: "achtung, da ist ne schwachstelle!", aber mehr auch nicht.

ist wie wenn einem hin und wieder ein bein einschläft. da merkt man auch, dass man offensichtlich nicht ganz optimal funktioniert und eine ungünstige sitzposition zu einer minderdurchblutung führt.
bei mir ist es der schneidersitz, der meine absolut bevorzugte sitzposition ist.
sogar auf einem stuhl sitz ich ganz gerne mal so und sobald ich bei freunden auf dem sofa platz nehme, wissen die eh bescheid: gleich zieht felix die schuhe aus

grüße,

P

edit:
da ham wirs wieder: kaum sitz ich hier 2 stunden im schneidersitz am lappi, da kribbelts im rechten fuß
na dann steh ich mal auf, weck die dame und biete ihr frühstück an...


[Beitrag von peacounter am 10. Jun 2012, 11:07 bearbeitet]
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