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DT 880 - zischelnde Höhen oder komisches Gehör

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Rhonin
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Feb 2008, 07:20
Hallo!

Kurz nach Weihnachten habe ich mir den DT 880 zugelegt. Dieser wird an Onkyo 605 in verbindung mit Noxon 2 und einem kleinen NAS betrieben. Auf dem NAS liegen zum großteil qualitativ hochwertige MP3 (ab 192kbps) und OGG (ab Q6)Musikdateien, welche von meinen CD`s gerippt wurden.
Musik ist hauptsächlich Rock / HC / Punk aber auch viele andere Sachen.

Am Anfang war ich dem KH gegenüber etwas skeptisch, da ich bei Gitarren (Rockmusik) die Stimmen etwas zu schwach empfunden habe. Offenbar habe ich mich daran gewöhnt, denn später störte mich DAS nicht mehr so.
Was mir jetzt aufgefallen ist, als erstes bei den FOO FIGHTERS, ist ein Zischeln bei deutlichen S Lauten oder ab einer bestimmten Höhe??
Zuerst wollte ich es überhören und dachte okay, CD schlecht gerippt, aber im Original, über PS3 abgespielt wird es leider nicht besser und ein FOO FIGHTER`s Problem scheint es auch nicht zu sein, da es bei anderer Musik auch so ist.

Muss ich damit leben, weil der DT880 einfach so klingt?
Würde ein KH Verstärker etwas bringenm wenn ja, welcher?

Was kann ich sonst tun, um das zischeln zu bekämpfen?

Bin für jeden Tip dankbar, wäre schade wenn es ein Fehlkauf war, hatte mich so lange auf die KH gefreut und finde sie schon vom Komfort her super.

Gruß Olli
nähmaschine
Stammgast
#2 erstellt: 07. Feb 2008, 07:34
So hab ich es auch gehört, mir war der KH deutlich zu aggressiv, andere mögen aber die Abstimmung.
Messungen zeigen eine Hochtonspitze.
Steffen
knopfy
Stammgast
#3 erstellt: 07. Feb 2008, 10:05
Hm, das hängt u.a. mit der Aufnahme zusammen, viele CDs werden pegelmässig ausgereizt bis aufs letzte. Der DT880 ist sehr klar und brillant in den Höhen, ja, daran muss man sich gewöhnen, wirklich alles zu hören... evtl. auch mal einen KHV austesten, unverstärkt bringt er nicht seine volle Leistung. Welche Version hast Du? 250 Ohm?
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2008, 10:38
Hast Du das selbe Stück mal auf einer echten ungerippten CD in Originalqualität? Ich würde das erst mal als Fehler ausgrenzen wollen, ehe ich es auf den KH schieben würde.
Ich vermute eher Qualitätsverluste beim Komprimieren auf MP3.
Anfangs hört man das vielleicht nicht so, aber im Verlauf der Hifi-Karriere wird das Gehör besser und geschulter.
rille2
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2008, 11:46

knopfy schrieb:
Hm, das hängt u.a. mit der Aufnahme zusammen, viele CDs werden pegelmässig ausgereizt bis aufs letzte.


Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Schlechte Aufnahmen klingen mit einem guten KH einfach nur noch

Schau dir mal das Lied in Audacity an, wenn es so aussieht:



ist die Aufnahme kaputtgemastert.
christian_h
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2008, 12:05
Die Aufnahmequalität spielt eine große Rolle, trotzdem hat der DT 880 aber unbestreitbar diese Höhenbetonung, die sich - mal mehr, mal weniger ausgeprägt - mit Zischlauten bemerkbar machen kann. Man gewöhnt sich daran und wird dafür mit einem detaillierten und musikalischen Klangbild belohnt. Ohne Gewöhnungseffekt kann einen der Hörer aber schon erschrecken. Ich habe in den letzten Tagen die meiste Zeit meinen neuen HD 650 eingespielt. Der kommt mir im Vergleich zum (alten 600 Ohm) Beyer manchmal etwas "belegt" (Bezeichnung kommt von einem anderen Teilnehmer hier im Forum und trifft den Klang des Senn nach meinen ersten Eindrücken sehr gut) daher. Als ich aber zwischendurch mal beim Abhören einer ziemlich ordentlich produzierten Jazz CD (Jan Garbarek, In Praise of Dreams, Label ECM) aus Sehnsucht nach einem durchsichtigeren Klangbild auf den DT 880 umstöpselte, habe ich mich ob der scharfen Höhen richtig erschrocken und bin schnell wieder zurück zum Senn. Also wie gesagt, alles Gewöhnungssache IMO.
Gruß
Christian

PS. Ein guter KHV hilft schon. Am Cantate klingen die Höhen des DT 880 nach meinem Gefühl etwas weniger agressiv als an dem Philips Teil, das ich hier zum Filme schauen rumstehen habe.


[Beitrag von christian_h am 07. Feb 2008, 12:06 bearbeitet]
Alter.Zocker
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2008, 12:12
Bei meinem DT880 empfinde ich ebenfalls, daß der in den höheren Tonlagen irgendwo etwas überbetont. Habe das auch schon in mehreren anderen Threads hier diskutiert, u.a. weil ich auch einen Defekt bzw. eine Macke meines Exemplars vermutete. Dort wurde mir aber größtenteils bestätigt, daß die Standardvariante des DT880 generell diese Eigenschaft hat. Deshalb empfinde ich als "Schönhörer" auch den K701 als angenehmer.
Noch zu erwähnen: Ich höre daheim über KH generell nur direkt von CD/SACD, es kommen keine komprimierten Formate (MP3,OGG,...) zum Einsatz. Betrieben wird der KH an einem KHV (Meier Aria). Dieser ist in der Lage auf Grund seiner etwas wärmeren Abstimmung dem DT880 etwas von seiner Schärfe zu nehmen. Trotz alledem bleibt aber immer noch eine für mich nicht so angenehme Betonung des mittleren bis oberen Hochtonbereiches beim DT880 im Vergleich zum K701.

Also wenn Du in einen KHV investieren willst und nicht in einen "Zweit-Hörer", dann würde ich zum DT880 einen der KHV von Jan Meier empfehlen (Den "Aria" gibts nicht mehr, Nachfolger ist der "Cantate"), einfach mal auf der Hompage von Jan Meier schauen bzw mit Jan Kontakt aufnehmen, ist ein sehr angenehmer und sympatischer Zeitgenosse.
Silent117
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2008, 13:45
Ich habe den Dt880 auch an verschiedenen Quellen und Kombinationen gehört und auch mir ist er deutlich zu höhenlastig.

Viele hier im Forum stehen auf den Sound , aber grad bei Rock/Metal ist das für mich unhörbar.
christian_h
Stammgast
#9 erstellt: 07. Feb 2008, 14:40
Also "unhörbar" würde ich auch bei Rock/Metal nicht generell sagen. Einige Sachen gefallen mir auch aus diesem Bereich mit dem DT 880 besser als mit anderen Hörern. Bei Led Zep's "How the West was Won" z.B. ist das Schlagzeug von John Bonham dank dieser trockenen und präzisen Bassdarstellung des Beyer einfach klasse. Andererseits sind gerade im Metal Genre viele Platten unterirdisch produziert - und das führt einem der DT 880 nun einmal gnadenlos vor Augen bzw. Ohren.
Silent117
Inventar
#10 erstellt: 07. Feb 2008, 14:46
@christian_h

Viel Höhen peppen viele Aufnahmen auf (Songwriter , ältere Aufnahmen , Jazz, usw...) aber bei gut Produzierten Metal aufnahmen ist es für mich absolut unhörbar. Es fehlt diesen Aufnahmen nicht an Höhen und gerade Schlagzeug und E-Gitarre wird blechern & metallisch.

Ich habe allerdings (hir muss ich dir 100%ig recht geben) vergessen zu erwähnen das ich relativ Höhenanfällig bin. Es stört mich einfach ungemein wenn etwas hervorsticht was nicht "so" gewollt war (vom Produzenten usw).

Aber das ist Geschmackssache und damit wieder von Person zu Person unterschiedlich.
christian_h
Stammgast
#11 erstellt: 07. Feb 2008, 15:04

Silent117 schrieb:

Aber das ist Geschmackssache und damit wieder von Person zu Person unterschiedlich.


Absolut korrekt. Ich will den DT 880 hier auch nicht in den Himmel loben, gerade für den Rock/Metal Bereich (und auch für andere Sachen) gibt es sicher Besseres. Und weil das so ist, haben wir ja auch einen Grund, das Haushaltsbudget immer wieder mit neuen Hörern und Verstärkern zu belasten
Rhonin
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 07. Feb 2008, 15:37
Danke erstmal.
Puh, so viele Antworten..., es scheint also ein Thema zu sein.

Mit dem rauszitieren habe ich es nicht so, versuche das gelesene mal zusammenzufassen und zu antworten.

KH ist die 250 Ohm Variante, da ich bei Thomann keine Auswahlmöglichkeit gefunden habe, sonst hätte ich mich für 600 entschieden. Das Nachträgliche Umbauen käme nur in Frage, wenn ich 100% wüsste was und das es was bringt. Kostet ja auch alles Geld und für meine Verhältnisse war der KH schon kein Schnäppchen.

Test von Original CD vs. Komprimiert wurde durchgeführt und ich erhalte das gleiche Ergebnis.

Trotzdem habe ich das Lied, bei welchem mir die Höhen zuerst aufgefallen sind, mal in Audacity geladen.
Was dann so aussieht:



Mir sagt das allerdings nur wenig was ein Zeichen für meine aktuellen Hifi Sachverstand sein könnte
Zur Musik:
Ich habe mir zwar eine Zeppelin CD gekauft (wg. Moby Dick und dem Drum Solo) ansonsten bedeutet für mich Hardcore, Punk:
Boysetsfire, Rise Against, Against Me, Anti Flag usw., usw., allerdings besitze ich auch DVD-Audio`s von Mana, R.E.M. und Vivaldi...

Also schon ein recht breites Spektrum, wie ich finde.
Völlig überzeugt hat mich der KH bei einzelnen Frauenstimmen ohne viele, bzw. mit dezent eingesetzen Instrumenten(Dido, Amy W., Regina Spektor...) und bei Elektonischen Sachen, wie Faithles und Underworld, hierfür reicht mir auch der Bass. Obwohl ich von meinen, mittlerweile Uralten Sony MDR G72 für den MP3 Player, anderen Bass gewohnt bin.
Wenn sich durch einen KH Verstärker auch am Bass noch was verbessern ließe, wäre das ein Argument mehr.

Aber auch hier ist es eine Frage des Geldes...

Ein bisschen OT:
Bei KH Verstärkern habe ich bissher immer nur Chinch Anschlüsse gesehen. Ist dem so und ist das noch Zeitgemäß?
In einer der letzten HiFi oder Stereo Zeitschriften wurde so ein Gerät von BayerDynamik vorgestellt, welches eben auch nur Chinch hat.
Ich dachte Optisch (Toslinlk) wäre besser, ist zumindest bei meinem Noxon so. Oder kommt es immer drauf an wie der Hersteller den Ausgang belegt? Und welche Qualität verbaut wird?
Ja, ich werde auch SuFu bemühen, versprochen.

Na gut, also heißt es: Viel KH hören, um sich dran zu gewöhnen

Danke für alle Tips und Meinungen, werde mir alles zu Herzen nehmen, besonders die Geschichte mit dem KH Verstärker.

Und irgendwie scheinen mit zu Hoch abgestimmte LS/KH zu liegen, fürs Auto hatte ich die Focal Polyglass Serie, welche auch ganz gut gekrischen hat, mit der passenden STEG Endstufe ging es dann.... Jetzt ist ein HT kaputt
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 07. Feb 2008, 15:48

Rhonin schrieb:
Trotzdem habe ich das Lied, bei welchem mir die Höhen zuerst aufgefallen sind, mal in Audacity geladen.
Was dann so aussieht:




...hoffnungslos übersteuert und totkomprimiert.

Ansonsten sind Cinchanschlüsse wie bei jedem anderen Verstärker auch völlig normal, für Tosslink bräuchtest du im Gerät noch einen eigen D/A-Wandler. Kostet Geld und ist von den wenigsten gewünscht und wer Wert auf hochwertige digitale Signalführung legt, hat einen externen Wandler.
Warum also den Preis Gerätes hochtreiben für ein Feature, dass die wenigstens nutzen.

m00h
Vul_Kuolun
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2008, 16:41
Der 880 hat eine Höhenbetonung, ja. Aber das Mastering bei den Foo Fighters ist eine solche Schande, man könnte heulen daß eine der letzten ernstzunehmenden Rockbands derart beschissen produziert wird.
Du wirst einen ziemlich miesen KH brauchen, damit diese Aufnahmen erträglich werden. Da kannst Du imho auch genausogut die Höhen mit dem Höhenregler nach "muffig" regeln. Mehr als Schadensbegrenzung ist da leider nicht drin.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 07. Feb 2008, 16:42 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#15 erstellt: 07. Feb 2008, 17:15
Also meine Persönliche Erfahrung mit dem DT880 ist, dass wenn die S-Laute schon scharf auf der Aufnahme sind, sie sehr wohl ziemlich nerven können. Aber grundsätzlich eine Tendenz zur Schärfe habe ich nie feststellen können, wenn die Aufnahme gut ist, produziert der DT880 einfach eine sehr exakte Artikulation, was IMHO enorm dem Textverständnis zu Gute kommt.

Allerdings bin ich bekennender "Höhenhörer", also ist die Aussage relativ zu sehen.

m00h
Rhonin
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Feb 2008, 17:33

...hoffnungslos übersteuert und totkomprimiert.


mmh, okay. Dann werde ich die Cd nochmal rippen und ein Bild hier zur Schau stellen, vllt. kommt dabei raus, dass ich garnicht rippen kann .


Aber das Mastering bei den Foo Fighters ist eine solche Schande, man könnte heulen daß eine der letzten ernstzunehmenden Rockbands derart beschissen produziert wird.


Mein Verständniss von der ganzen Materie ist nicht groß genug um selbst solche Aussagen zu treffen, aber zustimmen tu ich Dir.Ich hatte auch schon einen ähnlichen Verdacht, aber nicht nur bei den Foo Fighters.
Auf diese bin übrigens erst wieder gestoßen nachdem ich im Besitz von 4 Stk Klipsch LS bin und "In Your Honor" mit all Channel Stereo genossen habe. Was für ein schöner Nachmittag das war!
Leider konnte der KH nicht mithalten weswegen ich erst auf die Problematik mit den Höhen gestoßen bin.

Wobei, nach dem Gelesenen muss ich wohl eher sagen: die Musik kann nicht mit dem KH mithalten als andersherum
Vul_Kuolun
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2008, 22:12
Ein Top-KH wie der DT 880 ist halt ein Sezierbesteck; der zeigt Dir jede Stärke und jede Schwäche der Aufnahme. Um mit LS eine solche Auflösung hinzukriegen musst Du einiges mehr auf den Tisch deines HiFi-Händlers legen. Manche sagen, mit LS komme man nie in die Gegend eines KH, ganz einfach weil der Raumeinfluss beim KH ausgeblendet wird. Und der Raum ist nach der Aufnahme das mit Abstand schwächste Glied in der Kette bei der LS-Wiedergabe.

Bei der Kompression musst Du folgendes wissen: mooh redet von dynamischer Kompression, also der Einschränkung der Lautstärkeunterschiede bei der Aufnahme. Vereinfacht ausgedrückt ist die extremste Form der Kompression die Verzerrung, was der Grund für den Scheissklang der Foo Fighters und vieeeeler, wenn nicht sogar fast aller modernen Produktionen ist. Das ist eine echte Seuche und zur Zeit der Oberaufreger für jeden "HiFi-Begeisterten". Produziert wird heute nicht mehr für Heimanlage und DT 880, sondern für Autoradio und IPod-Ohrstöpsel.
Das geht mitlerweile soweit, daß die CD's so laut abgemischt werden daß reihenweise digitale(!) Verzerrungen ("Clipping") bei der Wiedergabe auftreten.
Falls Du Dich weiter einlesen willst: Die Stichworte heissen z.B. "Loudnessrace" oder "Hot Mastering".

Wenns um MP3's geht, reden wir von Datenkompression, was mit der dynamischen nix zu tun hat. Bei den meisten Produktionen ist das Kind schon lange im Brunnen, bevor Du überhaupt die Chance hast beim encodieren was zu versemmeln.
Rhonin
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Feb 2008, 23:32

Vereinfacht ausgedrückt ist die extremste Form der Kompression die Verzerrung, was der Grund für den Scheissklang der Foo Fighters und vieeeeler, wenn nicht sogar fast aller modernen Produktionen ist. Das ist eine echte Seuche und zur Zeit der Oberaufreger für jeden "HiFi-Begeisterten"


Das liest sich als seist Du echt sauer
Was ich im Grunde auch verstehen kann, aber wie gesagt habe ich nicht sooo das Grundwissen und sicher auch (noch) nicht die Ohren für die ganz feinen Sachen.
Bin von Anfang an Konsument und der Weg einer CD beginnt im Laden...
Ja, sicher naiv, aber bissher hatte ich auch kein Equipment welches mir diese Dinge so nah (direkt an / ins Ohr) gebracht haben. Ich bin ja auch froh über das alles, so lerne ich wieder etwas dazu.


Produziert wird heute nicht mehr für Heimanlage und DT 880, sondern für Autoradio und IPod-Ohrstöpsel.

Zu der Fraktion habe ich noch nie gehört, wobei ich natürlich auch gern im Auto Musik höre, hier allerdings auch bisschen investiert habe und nichts unter einer gewissen Kompressionsrate, bzw. hörbarer Quali reinkommt. Und selbst beim Portablen Gerät, ein Iaudio U3, habe ich lange gesucht, bis ich mich entschieden habe.

Aber gut das ganze ging wohl eh weniger gegen mich als Sammlungskomprimierer, als gegen die CD Abmischer....

Ich werde mir die Begriffe mal raussuchen, da es schon ein interessantes Thema ist.

Nur noch eine Frage: Was ist die Alternative? Schallplatte?
Das ist nicht blöd, sondern als ernste Frage gemeint.

Danke!
christian_h
Stammgast
#19 erstellt: 07. Feb 2008, 23:37
[quote="Rhonin"][quote]Nur noch eine Frage: Was ist die Alternative? Schallplatte?
[/quote]

Auch wenn ich bekennender Vinyl Junkie bin: Wenn schon das Master nix taugt, kann auch die Schallplatte nichts mehr retten
Vul_Kuolun
Inventar
#20 erstellt: 08. Feb 2008, 10:03

Rhonin schrieb:

Vereinfacht ausgedrückt ist die extremste Form der Kompression die Verzerrung, was der Grund für den Scheissklang der Foo Fighters und vieeeeler, wenn nicht sogar fast aller modernen Produktionen ist. Das ist eine echte Seuche und zur Zeit der Oberaufreger für jeden "HiFi-Begeisterten"


Das liest sich als seist Du echt sauer
Was ich im Grunde auch verstehen kann, aber wie gesagt habe ich nicht sooo das Grundwissen und sicher auch (noch) nicht die Ohren für die ganz feinen Sachen.
Bin von Anfang an Konsument und der Weg einer CD beginnt im Laden...
Ja, sicher naiv, aber bissher hatte ich auch kein Equipment welches mir diese Dinge so nah (direkt an / ins Ohr) gebracht haben. Ich bin ja auch froh über das alles, so lerne ich wieder etwas dazu.


Produziert wird heute nicht mehr für Heimanlage und DT 880, sondern für Autoradio und IPod-Ohrstöpsel.

Zu der Fraktion habe ich noch nie gehört, wobei ich natürlich auch gern im Auto Musik höre, hier allerdings auch bisschen investiert habe und nichts unter einer gewissen Kompressionsrate, bzw. hörbarer Quali reinkommt. Und selbst beim Portablen Gerät, ein Iaudio U3, habe ich lange gesucht, bis ich mich entschieden habe.

Aber gut das ganze ging wohl eh weniger gegen mich als Sammlungskomprimierer, als gegen die CD Abmischer....

Ich werde mir die Begriffe mal raussuchen, da es schon ein interessantes Thema ist.

Nur noch eine Frage: Was ist die Alternative? Schallplatte?
Das ist nicht blöd, sondern als ernste Frage gemeint.

Danke!


- Keine "remastered"-Sachen kaufen
- Alte Aufnahmen bevorzugen
- DVD, DVD-A, SACD
- Schallplatten klingen oft erstauinlich gut, aber nur deswegen weil zur Zeit der LP die Komprimiererei noch lange nicht so ausser Rand und Band geraten war. Als Medium ist die CD an sich besser. Aber das ist fast schon eine weltanschauliche Frage.
Rhonin
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 10. Feb 2008, 20:23
Okay Danke, dann werde ich mich an die Tipps halten und schauen dass ich mich an den 880 gewöhne.
Vul_Kuolun
Inventar
#22 erstellt: 10. Feb 2008, 21:24

Okay Danke, dann werde ich mich an die Tipps halten und schauen dass ich mich an den 880 gewöhne.


Vergiss vor allem nicht, daß Bass-/Höhenregler und Equalizer kein Teufelswerk sind. Bei guten Aufnahmen nicht, und bei schlechten erst recht nicht.
Radiologe
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2008, 01:41

Rhonin schrieb:
Okay Danke, dann werde ich mich an die Tipps halten und schauen dass ich mich an den 880 gewöhne.


Hi,
nicht an den 880 wirst du dich gewöhnen müssen,sondern an die mieserabel angemischten CD´s

Ich hoffe ja,es gibt da irgendwann nochmal ein Erwachen bei der Musikindustie,denn ich z.b kaufe deswegen immer weniger CD´s und wenn dann auch nur das Nötigste.

Gruß Markus
Rhonin
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 11. Feb 2008, 18:38

Vergiss vor allem nicht, daß Bass-/Höhenregler und Equalizer kein Teufelswerk sind. Bei guten Aufnahmen nicht, und bei schlechten erst recht nicht.


Interessant dass Du das erwähnst, den als solches sehe ich es beinahe an und bin der Meinung auch hier im Forum an den meisten Stellen zu lesen, dass "natürlich" hören, empfohlen wird.
Früher habe ich auch immer mal an den Reglern gespielt (um gern mal den Bass anzuheben). Nunmehr muß ich diesen eher runterregeln, da meine LS schon so gut Bass spielen .

Werde aber auch das beherzigen und mal schauen ob es mir etwas bringt.

Nur am Rande, heute morgen habe ich das letzte Album von Ich&Ich über KH gehört und dabei sind mir zwei Sachen aufgefallen und mich würde interessieren ob Ihr das auch so seht (hört) oder ich doch eher ein bescheidenes Gehör und wenig Ahnung habe...
1. Habe ich den Eindruck das es ein gut produziertes Album ist. Alle Tonlagen kommen gut rüber, die verschiedenen Instrumente/Sounds gehen sauber inneinander über und es wirkt sehr gut arrangiert.
2. Die Texte teilweise katastrophal schlecht und flach und billig und einfach sind.

Freue mich über ne Meinung

Gruß Oliver
m00hk00h
Inventar
#25 erstellt: 11. Feb 2008, 18:46

Rhonin schrieb:
2. Die Texte teilweise katastrophal schlecht und flach und billig und einfach sind.


...nur wird daran auch ein anderer Kopfhörer nichts ändern.

m00h


[Beitrag von m00hk00h am 11. Feb 2008, 19:31 bearbeitet]
Rhonin
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 11. Feb 2008, 19:28


leider nein, aber es ging auch eher um die Produktion als den KH, also ein wenig OT. Ich hoffe das darf man?

und ein anderen KH wird es nicht geben, dafür bin ich zu zufrieden.
patrick12
Stammgast
#27 erstellt: 24. Apr 2011, 15:07
3 Jahre später.......
welche Frequenz des Equalizers ist für die zischlaute zuständig?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Apr 2011, 16:04
Hallo,

so um die 5kHz, in den sogenannten "mittleren Höhen". Siehe auch hier:

http://www.fairaudio...ochton-grundton.html

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 24. Apr 2011, 16:04 bearbeitet]
m00hk00h
Inventar
#29 erstellt: 24. Apr 2011, 16:24
So einfach ist das nicht. Wenn du ein Mikro hast, nimm mal mit Audacity ein paar Worte, in denen verschiedene S-Laute vorkommen, auf und schau die danach das Spektrum an. S-Laute sind recht breitbandiges Rauschen, daher muss man schon Defizite schon gezielt angehen.
Beim DT880 wird der Peak um die 7KHz "schuld" sein.

m00h
NoXter
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 24. Apr 2011, 22:18
Die AKG K271 Schaumstoffscheiben helfen ganz gut geht gegen scharfe S-Laute beim DT880.
patrick12
Stammgast
#31 erstellt: 24. Apr 2011, 22:20
Schaumstoffscheiben? schwieriger einbau?
NoXter
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Apr 2011, 22:39
Nö. Polster abziehen, Klemmring rausklipsen, Schaumstoffscheibe entfernen und dann einfach den AKG Schaumstoff in Größe des Original-Filz zuschneiden und drauflegen. Dann wieder Originalschaumstoff drüber und so weiter.
patrick12
Stammgast
#33 erstellt: 24. Apr 2011, 22:42
vielversprechend, kannst du bitte einen link posten zu einem onlineshop damit ich nicht die falschen bestelle:)
die anleitung was du im profil hast ist aber nicht diese oder?


[Beitrag von patrick12 am 24. Apr 2011, 22:44 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 24. Apr 2011, 22:46
http://www.thomann.de/de/akg_schaumnetzscheibe.htm

Allerdings 25€ Mindestbestellwert.
Du solltest dir aber eh mehrere von den Scheiben bestellen. Im Prinzip besteht nämlich auch die Möglichkeit diesen Schaumstoff gegen den von Beyer zu tauschen. Bei meinem 600ohm 2003er Modell ging das jedoch zu lasten des Bass. Daher verwende ich nur zusätzlich eine in der Größe des Filz vor dem Treiber
patrick12
Stammgast
#35 erstellt: 24. Apr 2011, 22:50
das verstehe ich nicht ganz, wenn ich diesen schaumstoff einbaue dann besteht die möglichkeit dass es zu lasten von bass geht?
NoXter
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 24. Apr 2011, 22:54
Wenn du die Scheibe in der vollen Größe einbaust. Der Filz vor dem Treiber ist 40mm im Durchmesser und wenn du den AKG Schaumstoff so zuschneidest dann beeinträchtigt das auch nicht den Bass. Aber wie gesagt bezieht sich das nur auf mein Sondermodel (DT880'03 mit 600ohm gibt es eigentlich nicht). Daher probiere es einfach aus ob du zuschneiden musst.


[Beitrag von NoXter am 24. Apr 2011, 22:55 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#37 erstellt: 24. Apr 2011, 22:55
ist es genau die anleitung was du im profil hast?
NoXter
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Apr 2011, 22:56
Ne. Das ist was völlig anderes.
patrick12
Stammgast
#39 erstellt: 24. Apr 2011, 22:58
ah ok, nun habe ich die polster abgemacht, wie entfernt man den ring bei dem dahinter der schaumstoff liegt? anheben, drehen?
NoXter
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 24. Apr 2011, 22:59
Vom Rand aus gesehen mit einem schmalen Gegenstand (Nagelfeile oder so) raushebeln.


[Beitrag von NoXter am 24. Apr 2011, 23:00 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#41 erstellt: 24. Apr 2011, 23:04
und genau dieser schaumstoff dahinter wird gewechselt?
ist es egal wie man den reinsetzt, sind beide seiten gleich?
warum sollte man mehr davon bestellen?
NoXter
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Apr 2011, 23:09
Du kannst den austauschen. Oder eben in der Größe des Filzes zuschneiden und drauflegen. Den original Schaumstoff dann wieder drüber.


ist es egal wie man den reinsetzt,


Ja, aber der Optik zuliebe würde ich die schwarze Seite nach oben legen. Der AKG Schaumstoff besteht aus 2 Komponenten.


warum sollte man mehr davon bestellen?


Einmal zerschnitten ist zerschnitten. 4 Scheiben (also 2 sets) reichen um beide Varianten vernünftig zu vergleichen.


[Beitrag von NoXter am 24. Apr 2011, 23:10 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#43 erstellt: 24. Apr 2011, 23:14
also den schaumstoff in größe dieses ringes (foto) zuschneiden? den schaumstoff dann auf den weißen filz drauflegen, drüber den original schaumstoff, ring und fertig?
Foto am 24-04-2011 um 23.13


[Beitrag von patrick12 am 24. Apr 2011, 23:20 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#44 erstellt: 24. Apr 2011, 23:16

NoXter schrieb:


ist es egal wie man den reinsetzt,


Ja, aber der Optik zuliebe würde ich die schwarze Seite nach oben legen. Der AKG Schaumstoff besteht aus 2 Komponenten.


wie man den originalschaumstoff reinsetzt ist auch egal? da ist es nicht so dass irgendeine seite z.b. feinere poren hat?
NoXter
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 24. Apr 2011, 23:20
Du hast einmal den großen Schaumstoff und darunter in der Mitte den schwarzen Filz.
Entweder:
Den großen Schaumstoff ersatzlos gegen den AKG Schaumstoff tauschen oder den AKG Schaumstoff in Größe des Filzes in der Mitte zuschneiden.
Das musst du halt ausprobieren.


wie man den originalschaumstoff reinsetzt ist auch egal? da ist es nicht so dass irgendeine seite z.b. feinere poren hat?


Der Originalschaumstoff besteht nur aus einer Komponente.


[Beitrag von NoXter am 24. Apr 2011, 23:20 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#46 erstellt: 24. Apr 2011, 23:24
das klangbild wird anders sein?
zwischen den großen Schaumstoff ersatzlos gegen den AKG Schaumstoff tauschen
oder
den AKG Schaumstoff in Größe des Filzes in der Mitte zuschneiden und original Schaumstoff wieder drauf.
NoXter
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 24. Apr 2011, 23:39
Wie gesagt, bei erster Variante kann die Bassmenge leiden. Muss bei deinem Modell aber nicht zwangsläufig so sein. Ausprobieren.
patrick12
Stammgast
#48 erstellt: 24. Apr 2011, 23:39
ok, vielen dank für deine hilfe und zeit
patrick12
Stammgast
#49 erstellt: 27. Apr 2011, 20:42
nun habe ich die neuen schaumstoffe eingesetzt, kann es sein dass die allgemein die details etwas auffressen?
NoXter
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Apr 2011, 23:56
Ne, eigentlich nicht. Die verändern halt das Obertonverhalten des DT880. Ist denke ich eher Gewöhnungssache.
m00hk00h
Inventar
#51 erstellt: 28. Apr 2011, 00:25
Eben. Weniger Oberton = weniger Details.

Hatten wir das nicht erst in einem anderem Thread?

m00h
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