KH am PC-Ausgang schon zu laut, trotzdem einen KHV kaufen?

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Asgard.os
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Mrz 2009, 19:11
So ihr Lieben,

jetzt habe ich lange mitgelesen und will nun selber ein, zwei Frage stellen.

Der Thementitel wiederspricht sich ja eigentlich schon, aber:
Ich habe folgendes Problem; egal ob ich meinen Kopfhörer (DT 880) am PC (integrierte Soundkarte ALC889A, KH-Ausgang oder normaler Ausgang) betreibe oder an meinem Receiver (Yamaha RX 496), ich hab nicht viel Spielraum beim Regeln zwischen Null und viel zu laut. Die Regler stehen fast auf Minimum (beim PC) und beim Receiver kann ich (7 Uhr = Null) maximal bis 9 Uhr regeln, bevor mir die Ohren platzen.

Zusätzlich zu dem Problem, dass ich also quasi, egal an welchem Gerät, schlecht die Lautstärke regeln kann, würde ich gerne wissen, ob mir ein KHV bei der Qualität helfen würde (auf eine nochmalige Verstärkung kann ich dankend verzichten)? Kann man sonst irgendwie die Lautstärke absenken, damit man einen größeren Regelungsbereich bekommt?

Bisher hieß es immer, Audioqualität direkt aus dem PC ohne extra gute Soundkarte = Mist.

Weiterhin wäre ein KHV am PC toll, da ich die Lautstärke dann per Drehregler ändern könnte und nicht immer die Software bemühen müsste (gerade, wenn ein Spiel mal zu laut ist, wäre eine solche Regelung von Vorteil).
Allerdings kann ich auf Verstärkung verzichten, mir geht es nur rein um die Qualität, denn laut können die Geräte anscheinend auch von alleine.

Einzig an meinem MP3-Player (Creative Zen) ist der KH zu leise, aber daran soll er auch nicht betrieben werden.

Und ich hatte Angst, das der DT 880 ohne KHV zu leise sein würde am PC .....

Grüße

Olli

dem irgendwann noch die Ohren bluten werden...


[Beitrag von Asgard.os am 15. Mrz 2009, 20:25 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2009, 00:27
Es gibt auch direkt Abschwächer für vor dem Verstärker, könnte was sein. Geht natürlich nicht, wenn beim Receiver jetzt schon Grundrauschen stören sollte, ist auch nichts für den direkt angestöpselten KH.

Ansonsten: Ein Verstärker ist immer noch der beste Abschwächer. Das einzige wirkliche Problem daran ist eigentlich nur die Preislage.
Asgard.os
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Mrz 2009, 02:08
Also so ganz versteh ich es jetzt nicht.
Hauptsächlich geht es mir darum eine bessere Regelbarkeit zu erlangen, vor allem am PC. Eine bessere Qualität wäre natürlich auch schön.

Heißt der Post jetzt, ich sollte mir einen KHV kaufen, oder hab ich das missverstanden? Preislich sind ja KHVs doch schon relativ günstig zu bekommen (auch gute wie rilles Mini³).

Da wäre dann sowieso die Frage, welcher zu empfehlen ist? Also Stationär und nicht so eine Klapperkiste (subjektiver Eindruck) wie die CMOYs.

Gruß Olli
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 18. Mrz 2009, 19:10
Wenn dir die Lautstärke zu hoch ist, bedeutet das, dass der Pegel bzw. die Amplitude des Signals zu hoch ist. Diese wird eigentlich ganz einfach mit einem ohmschen Widerstand verringert. Bedenke, wenn du die Lautstärke über einen extra Verstärker absänkst, du dann wieder auf so blöde Sachen wie: Klirrfaktor, Frequenz-Linearität, Rauschen etc. achten musst.

Stelle dir einfach die Frage: Wie verringert man normalerweise bei einem Verstärker die Lautstärke?

Na klar, mit einem guten (evtl. HiFi-tauglichen) Stereopotentiometer (mit Log. Kurve).

Das kannste dir beim Elektroversand bestellen und dann holste noch ne kleine Blechkiste mit zwei Klinkenanschlüssen, damit da auch was vernünftig anschliessen kannst. Die Blechkiste (also dein Gehäuse) kannste dann auch mit der Signalmasse verbinden, allerdings könnte das im Ungünstigsten Falle Störungen verursachen, wenn es nicht korrekt ausgführt/ verarbeitet ist.


Es geht aber noch viel viiel viiieel einfacher!!!

Du baust einfach jeweils einen Drahtwiderstand in den rechten und linken Kanal. Dann kannst du dort zwar die Lautstärke nicht einstellen aber dadurch kannst du, je nach Höhe des widerstandes, an deiner Anlage deutlich höher aufdrehen, so dass ein vernünftiges Lautstärke-Einstellen wieder möglich ist.

Feddich is...
m00hk00h
Inventar
#5 erstellt: 18. Mrz 2009, 19:47

Joe4000 schrieb:
Stelle dir einfach die Frage: Wie verringert man normalerweise bei einem Verstärker die Lautstärke?

Na klar, mit einem guten (evtl. HiFi-tauglichen) Stereopotentiometer (mit Log. Kurve).


...nur dass du damit keinen Widerstand im Signalweg änderst, siehe Dämpfungsfaktor, der zumindest beim Direktbetrieb von Kopfhörern an der Soundkarte einen erheblichen klanglichen Einfluss hat.

m00h
Gelscht
Gelöscht
#6 erstellt: 18. Mrz 2009, 20:48
Komplexer Widerstand

Du meinst vermutlich, dass sich der komplexe Widerstand, den der Leistungsverstärker "sieht", ändert, weil sich der reale / ohmsche Widerstandanteil durch das Poti ebenfalls ändert. Richtig? Z=sqrt(R²+x²)

Um dies mit zu berücksichtigen, käme man um aktive Bauelemente, wie Operationsverstärker (zur Impedanzanpassung/-korrektur) wohl nicht mehr umher.

Nichts desto trotz, viele Hersteller setzen zur Lautstärkeanpassung das Stereopoti doch direkt in den Signalweg, nur das sie hier (innerhalb der Schaltung) noch die Möglichkeit zur Impedanzanpassung haben. Oder nicht?
drucker03
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Mrz 2009, 13:56

Asgard.os schrieb:
Weiterhin wäre ein KHV am PC toll, da ich die Lautstärke dann per Drehregler ändern könnte und nicht immer die Software bemühen müsste (gerade, wenn ein Spiel mal zu laut ist, wäre eine solche Regelung von Vorteil).


Wenn das der Punkt ist, wäre der PowerMate von Griffin ein schönes Gadget:
http://www.griffintechnology.com/products/powermate

Wird in viele Shops für knapp 50 FRZ angeboten und ist ein wirklich schön gemachtes, edles Teil (das allerdings, nun ja, nicht gerade unter Featuritis leidet, also nicht allzu viel Nutzen bringt, der über eine Lautstärkesteuerung oder dergleichen hinausreicht).

Gruß, Hans
filou33
Inventar
#8 erstellt: 23. Mrz 2009, 15:32
Wenn du jetzt mit dem Onboard Sound schon zufrieden bist, würde ich mir an deiner Stelle eine neu Soundkarte mit Frontblende kaufen da kannst du dan die Lautstärke per Regler regeln.
Da bekommst du mit sicherheit einen grösseren Unterschied zu hören gerade wenn du auch Computerspiele spielst.
Asgard.os
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 25. Mrz 2009, 00:01
Der Powermate ist echt ein lustiges Ding. Werde ich mir mal näher ansehen. Danke.

Mein PC ist auf möglichst geringen Energieverbrauch ausgelegt, ausserdem ist es ein µATX-System. Eine zusätzliche Soundkarte ist somit keine Lösung, da sie die ganze Zeit laufen würde (im Gegensatz zum KHV) und damit auch die ganze Zeit Strom fressen würde und Wärme produziert. Frontblende wäre auch so eine Sache, da ich eigentlich gerade dabei bin die Oberfläche zu cleanen, damit alles schön einheitlich aussieht. Trotzdem danke.
DoXer
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Mrz 2009, 01:41
Regel doch erst mal den WAVE-Kanal runter, dann hast Du auf dem Master-Kanal einen grösseren Regelbereich.
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 26. Mrz 2009, 02:18

DoXer schrieb:
Regel doch erst mal den WAVE-Kanal runter, dann hast Du auf dem Master-Kanal einen grösseren Regelbereich.


Nanana, Finger weg von den digitalen Reglern! Die Rauben Dynamik - ohne davon hat moderne Musik in der Regel ja schon nicht allzu viel...

m00h
Asgard.os
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 26. Mrz 2009, 13:07
Danke, ich fasse mal zusammen:
Aktuell ist der Wave-Kanal geregelt.
Das soll ich aber nicht, da die Dynamik leidet.

Neue Soundkarte fällt aus Energiespargründen auch weg.

Und nun? Hilft jetzt ein KHV? Oder doch den PowerMate (der ja auch nur einen digitalen Regler ändert) oder was ganz anderes?

P.s. Die integrierte Soundkarte soll sehr gut sein, natürlich nicht audiophil, aber wohl besser als viele Interne und zumindest besser als alle anderen Integrierten.

P.p.s. Gibt gerade auch einen ähnlichen Thread hier im Forum zum Thema Lautstärkereglung am PC.


[Beitrag von Asgard.os am 26. Mrz 2009, 13:11 bearbeitet]
drucker03
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 30. Mrz 2009, 01:44
Ich bin noch über eine weitere, optisch etwas futuristische Sache gestolpert: ASUS Xonar U1, gibt's in schwarz oder silber u.a. bei Amazon. Damit hättest Du die komplette Klanggeschichte nach extern verlagert und noch einen schönen dicken Lautstärkeknopf.

Gruß, Hans
rille2
Inventar
#14 erstellt: 30. Mrz 2009, 10:42
Ob der "High Fidelity Headphone Amp" wirklich was taugt, steht natürlich auf einem anderen Blatt


For High End Headphone Enjoyments
Xonar U1’s built-in high-fidelity headphone amplifier achieves best listening quality with most stereo headphones
drucker03
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 30. Mrz 2009, 13:17

rille2 schrieb:
Ob der "High Fidelity Headphone Amp" wirklich was taugt, steht natürlich auf einem anderen Blatt ;)


Hehe, ja, da treibt sicher auch die Marketing-Lyrik ihre üblichen Blüten.

Aber das ist ja das Schöne an solchen Shops, daß sie ein Rücknahmerecht anbieten. Wenn's nicht paßt, geht so ein Teil eben wieder zurück.

Gruß, Hans
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