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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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D1675
Inventar
#1053 erstellt: 14. Aug 2008, 10:18
Danke Marc,

die Adressen kenne ich schon. Aber siehe meine letzten Bilder. Wie soll ich das mit dem Netztrafo machen? Der steht nämlich und so wie das jetzt aufgebaut ist, ist es eben lebensgefährlich und sieht optisch auch nicht gut aus.

Oder vielleicht habt ihr auch andere Ideen, vielleicht irgendwie ein kleines Gehäuse, dass man über die Trafos legt. Ich weiß nicht wie ich da etwas vernünftiges realisieren soll.

Gruss, Michael
marc.k
Stammgast
#1054 erstellt: 14. Aug 2008, 10:53
Welche kerngröße hat der Trafo?

ich weiß das in einigen Gitarrenverstärkern die Trafos ebenfalls stehend montiert sin und sie dadurch zwei Hauben haben eine davon ist mit einem durchlass versehen für die Leitungen!

Guck mal hier http://www.die-wuestens.de/dindex.htm?/trafo.htm

Im Katalog den Bereich Trafos wählen und dan ganz unten steht "Trafohauben zur stehenden Montage mit Fuß"

Vieleicht ist das ja was!!!!

Oder du nimmst epoxydplatten klebst daraus ne Haube, spachteln, schleifen und Lack drauf (rinkelfinish oder so)!!!
Kann auch schön aussehen ist aber Arbeit!


gruß Marc
marc.k
Stammgast
#1055 erstellt: 14. Aug 2008, 10:55
Ist das ein M85er???
gruß Marc
D1675
Inventar
#1056 erstellt: 14. Aug 2008, 11:40
Gute Frage welche Kerne das sind.
Beim Netztrafo weiß ich es, das ist ein M74 Kern. Den habe ich so bestellt.
Bei den Ausgangsübertragern weiß ich es allderdings nicht. Wie finde ich das heraus?

Bei Experience Electronics gibt es zwar eine Maßtabelle, aber da stimmt kein Maß mit meinen Übertragern überein.

Gruss, Michael
M.D
Stammgast
#1057 erstellt: 14. Aug 2008, 12:21
Hallo
Wie Marc es beschrieben hat epoxydplatten zusammen Kleben Schleifen und Lackieren Fertig
Hab ich bei meiner 6AS7 auch so gemacht geht gut und siecht schick aus .

Grüße
M.D

P.S
Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal
Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr.
Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern.
Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr.
In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga
Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html
D1675
Inventar
#1058 erstellt: 14. Aug 2008, 12:46
Und wie verbindet man die Epoxydplatten miteinander und am Gehäuse?
Die Platinen sind doch recht dünn?
M.D
Stammgast
#1059 erstellt: 14. Aug 2008, 13:10
Hallo
Michael

Nach dieser Frage bezweifle ich ob du Überhaupt den Verstärker Gebaut hast.
Und das in der Qualität. Wen die einfachsten Grund Kenntnisse Fehlen.
Kleben oder wie Wolltest du das machen .
Sekunden Kleber reicht der ist Flüssig genug und läuft überall hin.
Die Haube sollte Mann Annehmbar gestalten Bostik oder irgend ein Gummi Zeug was
Elastisch ist und sich wider Lösen lest . Kein Silikon .
Ich kann’s dir nicht sagen was bei dir in Baumark zu finden ist .

Grüße
M.D
marc.k
Stammgast
#1060 erstellt: 14. Aug 2008, 13:57
Hi Michael,
Soweit ich das erkennen kann sollten die AÜ`S auch M74 sein, bzw. höchstens M85!!!

Kleiner Tipp:
Einfach die Kanntenlänge der Blechpakete Messen
Da du ja M-Kern übertrager und Trafos hast sind alle Seiten gleich!

Also
85mm = M85
74mm = M74
102mm= M102

so einfach ist das Herauszufinden welche Trafo bzw. AÜ Größe du hast?

Achtung gilt nur für Trafos mit M-kernen also das jetzt mit den gleichen Kantenlängen!

Kurz: M = Form des Kernbleches
Zahl XX = Kantenlänge!

Deshalb war bei Experience Electronics auch nichts zu finden denn dort gibt es nur die Haube für M102!!!

Die anderen sind Für Trafos mit E I blechen!



Die Epoxydplatten hätte ich auch mit Sek.Kleber oder Harz geklebt musst du mal bei C O N R A D nachschauen die Platten sind dort ziemlich günstig!

Zur Befestigung würde ich da wir ja vier ecken haben mit epoxydharz Muttern oder Besser sogar Buchsen mit Gewinde drin einkleben!

Also so würde ich es machen vielleicht gibt’s auch etwas Einfacheres!

Gruß Marc
Tr3nity
Neuling
#1061 erstellt: 14. Aug 2008, 14:51

@ Emanuel
Das sieht echt hochwertig aus. Wie hast du das Gehäuse gemacht?
War das ein Bausatz? die Elektronik sieht nicht so sehr nach DIY aus?
Wie klingt der so? Ich interessiere mich auch für eine KT88 im Eintakt.

Gruss, Michael


Das Gehäuse ist komplett selbstgemacht (natürlich außer verchromen). Die Elektronik basiert auf einen Bausatz von "beam-elektronik" in Marburg. Ich glaube aber die existiert nicht mehr. Die Hauptplatine, der Trafo und die Übertrager sind aus diesen Bausatz. Alle fünf anderen Leiterplatten sind selbst gestrickt (incl Software für den Atmel). Den Schaltplan kann ich dir gern posten.
Gruß
Emanuel.
Yorck
Gesperrt
#1062 erstellt: 14. Aug 2008, 15:06
http://cgi.ebay.de/w...687&psid1=728x90_img

Telefunken Opus 2x 8 Watt PP Endstufe mit guten EL95 Röhren
ein klanglich sehr feines Stück!
http://www.tube-clas...en%202430/2430De.htm
Auch die Opus Übertrager sind von sehr guter Qualität und für 2x15 Watt dimensioniert. (Sättigungsreserve reichlich)
Die EL95 ist eine der schnellsten Röhren...klein aber fein!
In meinem Sennheiser VKS 203 Röhrenvollverstärker werkelt fast die
gleiche Endstufe mit ebenfalls sehr detailreicher Auflösung und sogar genug Kraft für größere Boxen...
Lacht nicht, aber der winzige VKS 203 kann die recht effizienten Kücke E80 Boxen (Kühlschrangröße, 3 Wege) zu Pegeln treiben, dass der Nachbar klopft und das ist dann gerade mal halbe Leistung !
http://www.tube-clas...0VKS203/VKS203De.htm

Mit so einer Opus Endstufe kann man was gutes Bauen, das klein ist und dennoch "großorchestral" klingt.

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 15:16 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#1063 erstellt: 14. Aug 2008, 15:39
Hallo
und weil ich die allgemeine Meinung über "NUR EINTAKT MACHT GLÜCKLICH" nicht teile,
anbei



mal Bilder eines meiner beiden restaurierten Schmuckstücke, (Zwei Chassis bilden eine Mono Stufe..4 Chassis geben dann Stereo...)
es sind zwei nach Anleitung von Stancor in den späten 40ern / ganz frühen 50ern aus Stancor Einzelteilen aufgebaute orig. Williamson "TRAIN AMPS" (Wegen des zweiteiligen bahnähnlichen Aufbaus und der brummverhütenden Trennung von Netzteil und Amp Sektion.) "10 Watt Triode connected "

"Standard Transformer Corporation of Chicago"
"Stancor", später als "Chicago Transfromers an Allied Radio division"
bekannt.

Röhren pro Endstufe: 2x 807 (RCA Navy), 2x 6SN7GT (GE), 1x 5U4GT (GE) Vollwegegleichrichter ähnlich GZ34.

Dieses schwere alte Eigenbau US-Gerät hat:

A) keinerlei (!) ausgeprägte Schwingneigung.
B) keinen hörbaren Brumm, selbst an guten Kopfhörern nicht (0!)

B) besitzt einen sehr breitbandigen schweren gut 40-50 Watt tauglichen Ausgangsübertrager der Spitzenklasse mit Ausgänge für 8 und 16 Ohm , welche er auch klaglos bis zu schon ganz nachbarschaftsschädlichen Pegel anspielt.

10 Watt aus diesem Uralt-Verstärker sind schon ganz schön erwachsen, klanglich sehr gut vergleichbar mit einer (gut gemachten) Grundig NF2, die er von der Bandbreitenlinearität 15-50.000 Hz in der Brillanz sogar klar übertrifft.

Gerne stelle ich den Schaltplan nebst Bestückungsliste gleich mal in das Forum..(Hoffe es kommt hoch und ist lesbar)

Vielleicht sind viele heute unbedarft nachgebaute Williamsonexperimente schiefgegangen weil man einfach keinerlei Verfeinerungen an dem rudimentären Williamson Konzept vorgenommen hat...auch meine ich, sind die 807 Senderöhren den englischen KT66 überlegen.
Mit 807 Tetroden kann man tolle Sachen machen! Auch Eintakt und das preiswert!
Die Röhren gibts selbst als "World War Two NOS" GE oder RCA Navy Sende-Modelle fast umsonst!

Das US Gerät hat einen 110V Riesennetztrafo der auch an 50 Hz klaglos mit 230V zu 117V Vorschalttrafo läuft, ohne in die Sättigung zu geraten, hier zeigte sich die Überdimensionierung

Sowas "Monströses" hat was finde ich...
und zwei unverbastelte late 40´s Bausatzamps aus dem offiziellen Stancor Programm pedantisch nach Anleitung aufgebaut hat auch nicht jeder rumstehen, war ein Zufallsfund bei einem alten US Army Funk-Offizier der in die Staaten zurückging!

Die Restaurierung beschränkte sich auf einen prophylaktischen Austausch aller alten Aerovox Waxpapier Koppelkondensatoren gegen neue axiale MKT.
Die Elkos sind neu formiert und laufen witzigerweise Trotz des steinalten Baujahrs brummfrei, verlustarm und zuverlässig.
Verblüffend gute Aerovox Airforce Qualität!
Auch die orig. USA Mallory Kohle-Widerstände haben seit Ende der 40er NICHT ihre Daten verändert und besonders rauschen tun diese US Widerstände (Im Gegensatz zu englischen oder Dänischen) auch nicht--man ist überrascht wie sauber in Stereo so ein Paar "Train Amp" Williamsons klingen--macht man die Augen zu, denkt man ein ganz aktueller Hifi-Verstärker werkelt da! (Das ist witzig, weil beim Augenöffen der ganze Wohnzimmertisch erschreckend voller schwerster böse glimmender 40´s dunkelgrüner Frankensteintechnik ist =4Chassis )

Besonders lustig, das NETZTEIL....
Kein Brumm, da vernünftig dimensioniert aber simpelst gebaut wurde.
Trafo, Vollwegegleichrichterröhre, Elko, Drossel, Elko--ein paar Draht-Widerstände ..thats it


Es geht also auch ohne hochkomplexe Stabilisierung und moderne"Segnungen" bestens...wenn das Layout sauber ist!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 22:11 bearbeitet]
D1675
Inventar
#1064 erstellt: 14. Aug 2008, 15:55
Versteht mich nicht falsch!
Ich meinte nur das ihr die Epoxydplatten vielleicht mit Winkeln verschraubt, oder mit diesen Gewindewürfeln.

Danke für die Infos Marc!
Die Trafos sind quadratisch. Demnach müsste der Ausgangstrafo einen M65 Kern haben.

Für M Kerne gibt es kaum Hauben. Meistens nur für den M102



Danke für die Info Emanuel!
Du hast dir echt viel Mühe geben!

Gruss, Michael
Yorck
Gesperrt
#1065 erstellt: 14. Aug 2008, 15:59
Hier die Pläne,




vielleicht mag einer sowas mal "NEU" mit preiswerten 807 bauen.
Trafos in der schweren Qualität zu finden ist möglich wenn auch nicht so billig,
Welter und Reinhöfer und Trafo Baule machen solche Trafos auf Wunsch bzw in der Liste stehen schon passende...

Dies Williamsons sind jedenfalls konzeptionell die ältesten true Hifi Amps die es gibt...und man staunt wie gut die sich auch heute noch anhören trotz Baujahr 1949! Man stelle sich vor mit was unsereins in Deutschland 1949 Musik hörte! Die Amis hatten da schon solche Hifi Brummer und ein US Offizier konnte sich sowas leisten. Seinerzeit ein exclusiver Spaß!

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 16:32 bearbeitet]
D1675
Inventar
#1066 erstellt: 14. Aug 2008, 16:03
@Dirk,

klingt wirklich toll. Leider sind die Bilder so klein, so das man auf den Schaltplänen kaum etwas erkennen kann.

Übrigens wickelt Ritter auch Trafos nach Wunsch, ohne Aufpreis.

Gruss, Michael
Yorck
Gesperrt
#1067 erstellt: 14. Aug 2008, 16:13
Hallo,

ich scanne die Pläne heute Abend nochmal größer....

ich finde solche alten Hifi Oldtimer aus den steingrauen Anfängen der
High Fidelity super interessant!

Pläne sind nachher hier besser einsehbar...würde mich sehr freuen wenn mal jemand sowas nachbaut....Gegentakt TRIODE CONNECTED ist ja auch mal ne interessante Version viel Heizleistung zu verbraten und wenig Ausgangsleistungs herauszubekommen
--Der Klang ist übrigens gerade mit den uuuuuralten 807 so schön, die WW2 Senderöhren sind auch sehr robust, man muß die mal in die Hand nehmen!
Echte Verarbeitungsschätze!
Ich glaube die 807 war die erste für höhere Leistung brauchbare Gegentakt Hifiröhre, ein Vorläufer der sehr ähnlichen KT66 / 6L6...

http://www.mclink.it/com/audiomatica/tubes/807.htm

Bisher wurde "Großmütterchen" 807 noch gar nicht für Hifi wiederentdeckt und ist deshalb sehr preisgünstig selbst als Traumversion aus den 40ern in ladenneu!
5-10 Dollar das Stück! Such mal 6L6 GC Qualitätsröhren (dazu noch Army Modell NOS) aus den 50ern da schon kann man richtig Geld lassen, Profi-Gitarristen morden für sowas in ihren Fender Amps, weil die Teile ewig halten und alles mitmachen!

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 16:45 bearbeitet]
D1675
Inventar
#1068 erstellt: 14. Aug 2008, 17:00
@Marc

Meinst du die Kunststoffhauben von Reinhöfer, passen auch auf meinen stehenden Trafo?
Ich habe es jetzt kapiert, für die M-Trafos gibt es keine Blechhauben mehr (auser M-102), weil es dafür keine Stanzformen mehr gibt.

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1069 erstellt: 14. Aug 2008, 18:22
Moin Kinnings,

auch hier mal wieder was los, und immer wenn ich weg bin....

Moin Michael,

Der Tip mit den Hauben aus Epoxi ist nicht schlecht.

Vielleicht verwendest du gleich Kupferkaschiertes Epoximaterial.

Das lässt sich dann zusammenlöten.
(innen)

Sinnvollerweise isolierst du den Teil wo die Anschlüsse des Trafos sind.

Als Befestigungsteile bieten sich M3 Abstansdshalter mit Innen oder Aussengewinde und ca 6mm Sechskant an.
(aus Messing, das lässt sich gut löten)

Die lassen sich dann prima in die Ecken löten und mit dem Chassis verschrauben.

Zusätzlich etwas 2 Komponentenkleber schadet sicher nicht.


Moin Dirk,

auch nett, dein Verstärkerchen!

Wäre vielleicht mal ein Projekt für den Nachbau.
(Schaltung noch nicht angeschaut, aber optisch....)


Gruss, Jens
Yorck
Gesperrt
#1070 erstellt: 14. Aug 2008, 19:42
Huhu Jens,

hier ist ein Scan der originalen Aufbauanleitung von 1949
incl der Maße für den Gehäusebau.
Das alles hat der US Funker absolut 100% fast schon pädantisch umgesetzt und nur mit den besten Army Teilen der Zeit...Aerovox Kondensatoren (Airforce stamped) und Mallory low noise high purity Kohlewiderstände, das war damals das beste was man kaufen oder bei der Airforce klauen konnte..dementsprechend ist das Gerät bis heute uneingeschränkt betriebsfähig. Lediglich die Aerovox Waxpapier Koppelkondensatoren waren mir unheimlich...
habe die gegen neue axiale F&T MKPs ersetzt..die sehen schön alt aus und haben dennoch modernste Verlustfaktoren.

P.S. sogar die uralten Aerovox Koppelkondensatoren erwiesen sich bei einem Versuch als betriebsfähig! Das war noch Qualität!


Die Daten können sich heute noch sehen lassen


Aus heutiger Sicht eine ganz einfache aber dennoch klanglich sehr gute "Quasi-Trioden" PP Schaltung.


Bestückungsliste


Gehäusebaumaße Netzteilchassis


Gehäusebaumaße Amplifier Chassis

Das ist so ein alter AEROVOX Aerolite 0,25uF 600V Kondensator--uuuralt aber nicht kaputt!
--trotzdem in Rente--


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 22:20 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1071 erstellt: 14. Aug 2008, 19:46
Moin Dirk,

fehlt da eine Seite oder hast du nur die erste aus Versehen doppelt?

Schon gespeichert...


Gruss, Jens
Boettgenstone
Inventar
#1072 erstellt: 14. Aug 2008, 19:55
Hi,
@Trin3ty und Michael
nette Teile
Yorck
Gesperrt
#1073 erstellt: 14. Aug 2008, 20:01
@Jens,
ja habe es schon korregiert.
Ist jetzt vollständig!

Freu mich wenns jemand als Inspiration sieht mal so ein altes aber gut klingendes Williamson Originalteil
aufzubauen...man liest ja viel über Williamson Barghausen etc...und die tollsten Theorien, dass ein 100% echter Williamson Verstärker vor lauter Klirr unanhörbar ist...das ist mitnichten so wie man an der 8 Watt Ausgangskurve sieht...übersteuern darf man den natürlich nicht!
An guten wirkungsgradstarken Boxen wie den Kücke KS E80 ein Hochgenuß bei moderatem Klirr ähnlich single Ended!
Sicher auch an Klipsch Hörnern oder Saba Greencones etc...

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 14. Aug 2008, 20:22 bearbeitet]
marc.k
Stammgast
#1074 erstellt: 15. Aug 2008, 09:25
@Michael

Also ich könnte mir das vorstellen da man die Hauben sehr gut bearbeiten kann!
Das Material ist ein Sehr guter Kunstoff ist irgendein Verbungszeugs, ich musste einmal die Löcher für die Schrauben aufbohren hat sehr gut funktioniert!

Also da es ja kunsstoff ist würde ich sagen wenn man die Hauben dort wo der Fußwinkel des Trafos ist bearbeitet, könnte man damit eine schöne Lösung finden!


@Jens

Klasse Idee mit den Kupfer....Epoxydplatten
da bin ich auch noch nicht drauf gekommen!
Hätte man da auch ne abschirmende Wirkung??


Gruß Marc
D1675
Inventar
#1075 erstellt: 15. Aug 2008, 11:10
Ich danke euch, ich werde schon eine Lösung finden!

@Marc
Wenn du das Kupfer mit Masse verbindest, wird es sicher einen Einfluss haben. Es wird aber bestimmt nicht komplett abschirmen.
Bei "High-End" Geräten werden die Ringkerntrafos ja auch manchmal mit Kupfer abgeschirmt (z.B. Marantz).

@Dirk
Die Auflösung ist immer noch so gering? Ich kann da gar nichts ablesen?

Gruss, Michael
Yorck
Gesperrt
#1076 erstellt: 15. Aug 2008, 21:39
@Marc

Soo ich hoffe dass das depperte Imageshack nun den Schaltplan nicht wieder verkleinert!

Ist es nun lesbar?


Auch wenns hier nicht dargestellt wird,
wenn Du 2x auf den Rahmen draufclickst (Erst die Voransicht öffnen lassen und dann nochmal aufs Bild clicken!!!)
wirds groß wie ne Tapete

Mein lieber Scholly dies ist ein ähnlicher Williamson "Train Amp" aus England mit KT66 statt 807 nach dem gleichen Prinzip (und Plan?), die Teile werden langsam teuer...hätt ich nicht gedacht, wo doch Williamson immer so runtergemacht wird.
http://cgi.ebay.com/...ksid=p3286.m20.l1116

Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 15. Aug 2008, 22:07 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1077 erstellt: 15. Aug 2008, 22:10
Moin Dirk,

ja, schön!

Röhrenverstärker, insbesondere alte, werden eh ziemlich hoch gehandelt.

Da ist "der Asiate" fix am Einsammeln.

Gruss, Jens
D1675
Inventar
#1078 erstellt: 15. Aug 2008, 22:39
Danke Dirk, jetzt ist er sehr groß.

@Jens, ist der für dich überhaupt interessant? Es ist kein Eintakter.

Gruss, Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1079 erstellt: 15. Aug 2008, 22:49
Moin Michael,

naja, bauen werde ich ihn nicht, aber interessant finde ich solche Schaltpläne immer.
(obwohl die Schaltung für mich ziemlich "normal" aussieht.

Nur dass die Phasenumkehrstufe vor dem eigentlichen Treiber sitzt.

Aber mit Gegentaktern kenne ich mich nicht aus.

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#1080 erstellt: 18. Aug 2008, 13:08
Moin Zusammen,

ich bin gerade dabei meinen Verstärker fertig zu stellen.
Da wollte ich euch mal fragen welchen Querschnitt die Leitung von der Anode einer 6C33C zum AÜ haben sollte!
Gut wenn ich mir die Strombelastbarkeit von Einzeladern ansehe ist schnell klar das 0,5mm² schon überdimensioniert ist!
Aber vielleicht hat ein größerer Querschnitt oder sogar ein Kleinerer irgendwelche Vorteile deshalb wollte ich euch mal fragen!

Die Leitung wird ca eine Länge von 15 bis 20cm haben dazu würde ich gern wissen geschirmt ja oder nein?


Also ich hatte das :Ddamals:D einfach kreuz und quer als ***Kabelkneul*** im Versuch absolut brummfrei laufen aber jetzt beim Endgültigen Aufbau möchte ich keine BÖSE Überraschungen!

gruß Marc
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1081 erstellt: 18. Aug 2008, 13:59
Moin Marc,

es spielt keine Rolle welchen Durchmesser du wählst.

Schwingen ist bei der niederohmigen und "nichtsteilen" Triode eh kein Thema.

Nimm was die optisch gefällt.

Gruss, Jens
marc.k
Stammgast
#1082 erstellt: 18. Aug 2008, 14:04
Moin Jens

Na denn....

Dank dir!
gruß Marc
Tr3nity
Neuling
#1083 erstellt: 19. Aug 2008, 20:25
Hallo,

in Euren den Beiträgen hier gibt es menge Teile die aus Messing gefertigt sind.
Wie habt Ihr die Teile behandelt damit sie nicht anlaufen und hässlich werden?
Ich habe einige Teile mit Lack behandelt, das Funktioniert zwar bei kleinen Teilen, sieht aber bei Größeren furchtbar aus.
Mindestens einmal im Jahr ist somit Putzen angesagt.

Gruß
Emanuel
Justfun
Inventar
#1084 erstellt: 20. Aug 2008, 18:08
Hallo Emanuel,

in Euren den Beiträgen hier gibt es menge Teile die aus Messing gefertigt sind.
Wie habt Ihr die Teile behandelt damit sie nicht anlaufen und hässlich werden?
Ich habe einige Teile mit Lack behandelt, das Funktioniert zwar bei kleinen Teilen, sieht aber bei Größeren furchtbar aus.
Mindestens einmal im Jahr ist somit Putzen angesagt.

Bei Messing hast du als Laie keine Chance.
Die hier
http://www.leopold-mueller.de/service.html#lackierung
haben meinen Amp für kleines Geld lackiert.
Der Lack wird erst nach einer sehr aufwendigen Reinigung der Messingteile aufgetragen, anschließend bei ca.250C eingebacken.
Das Schöne daran, der Lack ist praktisch nicht sichtbar, wie bei einer Tröte eben auch.
Gruß
Manfred
Tr3nity
Neuling
#1085 erstellt: 20. Aug 2008, 21:11
Hallo Manfred,

das habe ich befürchtet. Werde da mal anrufen, vielleicht ist es bezahlbar.
Danke für Deine Antwort

Gruß Emanuel
Yorck
Gesperrt
#1086 erstellt: 21. Aug 2008, 11:56
http://cgi.ebay.de/R..._trksid=p3286.c0.m14

Wer eine 30W Hifi-Monostufe der Spitzenklasse haben will wird hier fündig!





Rim Organist 30 Watt Mischverstärker Ultralinear Pushpull.
Ü Bereich stocklinear von unter 20 bis über 20.000 HZ !
Geringster Klirr!

11 Röhren pro Stufe!

Sehr gutes Gerät mit feinen Engel-Trafos für die heute bei Reinhöfer oder Welter eine Stange Geld hingelegt werden müsste... (4x EL84 pro Kanal gibt gut 30 Watt--das klingt sehr gut!)

Die tauchen öfters mal auf, mit zweien davon hat man ein Päärchen 30W Misch-Vollverstärker die schon ganz fein marschieren und sich hinter High End Geräten
edler Marken nicht zu verstecken brauchen. Chinamüll sieht dagegen alt aus.

Durchaus ein Geheimtip!

Hier die Daten--nicht übel und mann kann die noch verbessern, wenn man mag.images/smilies/insane.gif

http://www.jogis-roehrenbude.de/Rim/Organist.htm


Beste Grüße

Dirk


[Beitrag von Yorck am 21. Aug 2008, 12:05 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#1087 erstellt: 21. Aug 2008, 16:43
So ein Ding - den Original RIM Organist - besitze ich auch. Was mich an obigen Bildern allerdings wundert, ist die stark unterschiedliche Größe von Ausgangsübertrager (der Ausgangsübertrager des obigen Gerätes ist viel zu klein) und Netztrafo - beim Original-Organisten sind diese (Engel) Trafos nämlich gleich groß. Desweiteren sitzt der Ausgangsübertrager des obigen Gerätes um 90[°] verdreht - die magnetischen Achsen von Netztrafo und Ausgangsübertrager zeigen in dieselbe Richtung, was nicht gerade optimal ist. Außerdem hat der Original Organist fünf Eingänge mit vier Eingangspegelstellern (einer davon als Überblender für die Hochpegeleingänge) - der oben abgebildete Verstärker hat deutlich mehr Buchsen. Zu guter letzt fehlen auf obigem Gerät die Abschirmhauben für die ECC83, die es im Original gibt. Sieht mir irgendwie nach einem modifizierten Nachbau (mehr Eingänge, magisches Band zur Aussteuerungsanzeige) des Originals aus.

Das Original sieht übrigens so aus:




Oder, in hochauflösend:

http://666kb.com/i/b1fl8k3wwb1i708yl.jpg
http://666kb.com/i/b1fl91r93y3u8e0yl.jpg

Bin trotzdem recht gespannt, bei welchem Preis obige Auktion endet.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Aug 2008, 17:42 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1088 erstellt: 21. Aug 2008, 17:41
Moin,

tja, es gab auch damals schon so etwas wie High End.
(besser High Quality, zu Deutsch: gute alte Handarbeit)

Da machte es aber noch Sinn.
(grosse Übertrager gerade beim Orgelbetrieb)

Heute ist das Meiste ja eher Mumpitz.

Apropos Mumpitz:

Auf dem Flohmarkt hatte ich vor einigen Monden eine tolle Privileg Wärmeplatte (zum Warmhalten von Speisen) gekauft.
(3 Euro oder so)

Als ich das Teil sah, wusste ich, da kommt ein Röhrenverstärker rein.

Gestern und heute einige Stunden gebastelt.
(insgesamt ca 10 Std.)

Das isser nu:



"Stark" und "Schwach" regelt die Lautstärke.

Im Phonoteil habe ich noch etwas falschgemacht.
(Entzerrung 2 Teile vertauscht)

Und bei Phono habe ich eine Brummschleife.
(wegen der Elkos auf dem Chassis)

Das kriege ich aber sicher noch in den Griff.

Gruss, Jens

EditH.

Vergessen,

es ist ein Vorverstärker mit 2x ECC82 (mit Katodenfolger)
und eine Phonovorstufe mit 2x ECC82 (passive Entzerrung).

Aus Spass hat der Apparat eine Gleichrichterröhre bekommen.
(Heizung wird aber mit Silizium gleichgerichtet)


[Beitrag von rorenoren am 21. Aug 2008, 17:44 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#1089 erstellt: 21. Aug 2008, 18:23

rorenoren schrieb:
Auf dem Flohmarkt hatte ich vor einigen Monden eine tolle Privileg Wärmeplatte (zum Warmhalten von Speisen) gekauft.
(3 Euro oder so)

Als ich das Teil sah, wusste ich, da kommt ein Röhrenverstärker rein.

Als, alle Achtung, Jens: So einen Blick für die "Umnutzung" von Alltagsgegenständen muß man erst mal haben....

Grüße

Herbert
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1090 erstellt: 21. Aug 2008, 19:13
Moin Herbert,

eines der wenigen Dinge die ich kann.
(Schrott mach flott)

Schaltung ist jetzt berichtigt, brummt aber noch etwas bei Phono.

Klingt aber jetzt vernünftig.
(ist dadurch von innen leider nicht schöner geworden)

Hatte den 68nF direkt vom Signal gegen Masse und den 22nF über 4,7kOhm, gehörte natürlich genau andersherum.

Ergebnis war viel Bass, wenig Mitten, wenig Höhen.

Ich werde gleich nochmal den einen Elko abklemmen, vielleicht hilft das gegen das Brummen.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1091 erstellt: 21. Aug 2008, 20:17
So, kurzes Update:

wenn ich die Phono- Eingangsbuchsen ohne Gehäusemasse, nur mit der Masse der Phonostufe, betreibe, ist das Brummen fast ganz weg.

Also Buchsen isoliert einbauen, Röhren abschirmen, evtl. innen abgeschirmtes Kabel verwenden, dann sollte es gut sein.

Klingt schon so ganz schön gut.

Sieht von innen wieder mal gausig aus:
(mal wieder nicht richtig nachgedacht)




Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1092 erstellt: 24. Aug 2008, 15:22
Moin,

es gibt wieder etwas neues.

Heuto morgen dachte ich, ich könnte mal wieder etwas bauen.
(ca 9:30 Uhr)

Schaltplan ausem Netze jeholt und losgelegt.

Ich habe nämlich noch eine ziemlich grosse Zahl an EF86 und musste unbedingt mal etwas damit machen.

Passive Entzerrung war für mich bei einem Phonoentzerrervorverstärker Pflicht.
(ist übersichtlicher)

Einen Plan gab´s nach etwas Suchen.

Tja, feddich.
(ca seit 14:30 Uhr)

Da parkt er auf meinem letzten Experiment:



Hier wieder das übliche Chaos, diesmal Kupferlackdraht, keine isolierte Litze:



Einen Fehler hatte ich eingebaut.

Ich hatte beim Abmalen der Sockelbelegung Schirm und Anode vertauscht.

Klar dass nichts ging.

Nun geht er, klingt soweit ich bis jetzt sagen kann ganz ordentlich.

Muss noch intensiver hören.

Gruss, Jens
EL95
Stammgast
#1093 erstellt: 24. Aug 2008, 19:22
Hallo Jens!

Ich sehe, das Du auch gerne einen dicken Kupferdraht als Masseschiene verwendest.

Zu Deiner Kochplatte kann ich dich nur Beglückwünschen , würde mit Sicherheit auch die Basis für einen kleinen Leistungsamp mit magischen Augen abgeben, da leuchten dann Röhren, Augen und Ohren.

Mal eine Frage zu Deiner Gleichstomheizung, wie schaltest Du diese gegen Masse, habe da sehr lange herumexperimentirt, incl. hochlegen auf 100V, bis ich eines schönen Abends gemerkt habe, das ich auf die 100V verzichten kann, wenn ich einen anderen Erdungspunkt für die Heizeng nehme.

leuchtende Grüße (etwas Nied zu dem schönen Gehäuse) EL95


[Beitrag von EL95 am 24. Aug 2008, 19:23 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1094 erstellt: 24. Aug 2008, 19:42
Moin,

die Heizung lege ich bei normalen Schaltungen einfach einseitig auf Masse.
(Wechselstrom- und Gleichstromheizung)

Nur bei hartnäckigen Brummstörungen (hatte ich z.B. mit ECC40) symmetriere ich die Heizung.

Hochlegen macht nur dann Sinn, wenn die zulässige Ufk überschritten würde.

Das passiert in SRPP-, Katodenfolger-, und Phasenumkehrstufen manchmal.

Ich baue nur die Katodenfolgerstufe mit ECC82 und habe da keine Probleme, bzw. die Ufk bleibt deutlich unter dem Maximum.
(von SRPP bin ich abgekommen und Gegentakt muss ich nicht unbedingt haben, kommt trotzdem nochmal dran)

Das Hochlegen kann natürlich auch einfach durch einen hochohmigen Spannungsteiler geschehen, dessen einem Teil ein Elko (gegen Masse oder Plus)parallelgeschaltet wird.
(z.B. bei 300V 1x 200kOhm an Ub und 1x 100kOhm gegen Masse, 100kOhm mit 4,7µF Elko überbrückt= 100V hochgelegt)

Bei SRPP hilft es nicht gegen das mechanische Heizungspfeifen, beim Katodenfolger lässt sich die Spannung durch den Katodenwiderstand niedrig genug wählen, in der Phasenumkehrstufe ist die Spannung meist nicht zu hoch.

Gruss, Jens
EL95
Stammgast
#1095 erstellt: 24. Aug 2008, 20:33
Hallo Jens,

hatte ich auch gemacht, habe auf den Massekupferdraht gelegt, erst nach hochlegen war es fast weg, bis ich aus Verzweifelung mal die 100V weggenommen habe, da es den Klang beeinflusst hat und habe - Pol der Heizung auf Gehäuse gelegt, dann war das Heizungsbrummen weg.

Gleichrichtung musste sein, ich habe verschiedene ECC83 ausprobiert, aber nie ganz wegbekommen, war ein sehr niederpegliger Eingang - Mikrophon.
Ich arbeite gern mit Gegentakt, Grund siehe EM83.

Viele Grüße EL95
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1096 erstellt: 24. Aug 2008, 22:30
Moin,

manchmal gibt es Brummen durch die Heizungserdung.

Obwohl eigentlich kein Strom fliesst (über den Massepunkt) stört plötzlich etwas.

Das Symmetrieren hat auch Grenzen, denn das ist nur bei einer einzelnen Röhre annähernd zu 100% hinzubekommen.

Gerade bei Mikrofon-, Kopf- und Phonoverstärkern ist Gleichrichtung der Heizung in den meisten Fällen ein Muss.

Ich verwende für Vorröhren (z.B. bei der Wärmeplatte) einen Brückengleichrichter, ca. 4700- 10000µF und Stabi.
(6 oder 12V, kommt auf die 0,3 oder O,6V nicht an, sonst isoliert montieren und eine 1N4007 in die Masseleitung, bzw. zwei)

Ich habe nichts gegen gut gemachte Gegentakter, aber ein Eintakter ist einfacher.

Ausserdem kann man bei Gegentaktern einige Fehler machen, die den Klang deutlich verschlechtern.

Da muss schon alles einigermassen symmetrisch arbeiten.

Aber eins der nächsten Projekte wird vermutlich auch mal ein Gegentakter sein.
(mal zur Abwwechslung, habe bisher nur einen mit ELL80)

Gruss, Jens
micha_d
Stammgast
#1097 erstellt: 25. Aug 2008, 13:10
Hast du die ELL80 denn nicht als Gegentakter laufen??
Als Ersatz gehen ja auch 2 EL95..und somit die Bauteile(Übertrager) aus jeder 2. Röhrenorgel seiner Zeit...falls jemand mal sowas mit den kleinen Röhren basteln möchte.

Die 807 wurde schonmal kurz angesprochen,war die nicht ähnlich der PE06/40N oder vertu ich mich da?

Wie seid ihr denn zufrieden mit den Baule Trafo,s?? Der gute Mann wohnt ja direkt bei mir um die Ecke..

Micha
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1098 erstellt: 25. Aug 2008, 15:48
Moin Micha,

ich habe mit der ELL80 bisher einen Gegentakter und ,äääh, 4 Eintakter gebaut
und 2 Eintakter mit EL95/PL95.
(1+1)

Trafos und Übertrager stammen sämtlich aus "Röhrenorgeln".
(Radios)

Die ELL80 klingen komischerweise in meinen Ohren besser.
(fast gleiche Schaltung, gleiche Übertrager)

Optisch ist natürlich die kleine EL95 netter anzuschauen.
(habe PC900 und EC92 als Treiber/Vorstufe verwendet)

Und schlecht ist sie auf keinen Fall, so gross ist der Unterschied längst nicht.

Der Unterschied ist wahrscheinlich keine Einbildung.
(ELL80 feiner, sauberer, druckvoller im Bass, etwas mehr gefühlte Leistung)

Der Aufbau der Systeme und das Klirrverhalten unterscheidet sich bei EL95 und ELL80.
(auch innere Kapazitäten, wenn auch für Klang vermutl. egal)

Die ELL80 ist eine (Doppel-) Pentode, die EL95 eine Beam- Power Tetrode.
(eigentlich auch fast eine Pentode)

Die zwangsläufig gemeinsam über RK und CK fliessenden Ströme der ELL80 könnten auch Ursache für einen Klangunterschied sein.

Inwieweit das alles zusammen messbare Unterschiede ergibt, die nachweislich zu hörbaren Merkmalen führen,
weiss ich nicht.
(man könnte mittels Adaptersockel einen Blindtest machen,
wobei die Umsteck- Zeiten zu lang wären, also noch einen Verstärker bauen)

Dass sie in gleichen Schaltungen an gleichen Übertragern arbeiten, kommt vermutlich daher dass sich die Hersteller bei der Entwicklung etwas dabei gedacht haben.
(nämlich genau das)

Der Pentodenteil der ECL86 entspricht ja auch fast exakt der EL41.
(Triodenteil= halbe ECC83)


Trafo Baule hat zumindest einen guten Ruf.
(bisher nichts negatives gehört)

Ich baue ja immer mit altem Zeug, daher keine eigenen Erfahrungen.

Wenn du in der Nähe wohnst, solltest du dir die mal anschauen.
(wenn du keine "Röhrenorgeln" hast )

Du sparst ja mindestens die Versandkosten.

Die 807 kenne ich nicht näher.
(PE706/40N erst recht nicht, Osram?)

Gruss, Jens
micha_d
Stammgast
#1099 erstellt: 25. Aug 2008, 19:14
Die PE06/40N ist von Philips...komischerweise fällt mir die Röhre immer ein,wenn von der 807 gesprochen wird..

Herr Baule hab ich schon getroffen als er mir 2 Philips Transistorverstärker vorbeigebracht hatte..

Und selbstredend hab ich auch "Röhrenorgeln"..und sollte wieder mal was in der Richtung rumbasteln..

Micha
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1100 erstellt: 25. Aug 2008, 23:09
Moin Update:

die Wärmeplatte hat mit (minimalem) mechanischem Brummen genervt.
(mit dem Ohr ca 30cm vom Gerät entfernt gut hörbar)

Mit dem "neuen" Trafo vom Grundig TK46/47 (exakt dieselben Maße) ist der Spuk restlos vorbei.
Nichts ist mehr zuhören, so mag ich das!

Weiterer Vorteil: 2x6,3V Wicklung machen 12V Heizung möglich.

Nachtei: keine 2 Sekundärwicklungen für die EZ80.

Aber bei satten 210µF Gesamtsiebkapazität brummt auch bei Einweggleichrichtung nichts.

Der Phonovorverstärker brummt jetzt mit Abschirmhülsen und isolierten Eingangsbuchsen auch nicht mehr.

Der Klang von dem Apparat ist sehr schön.

Der des EF86 Phonopre übrigens auch.

Da sind in den Röhren selbst Abschirmungen, so dass selbst ohne externe Hülse nichts brummt.

Unbedingt zur Nachahmung empfohlen"
(wenn noch einige EF86 übrig sind)

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1101 erstellt: 03. Sep 2008, 21:27
Moin,

nichts neues, ausser einem weiteren Regalbrett.

Aber mal ein Bild mit den meisten meiner Verstärker.
(einige stehen noch unten, einer am Rechner, manche im Regal hintereinander)

Trotzdem mal ein kleiner Überblick:




Gruss, Jens
Hookaman
Stammgast
#1102 erstellt: 03. Sep 2008, 21:36


Krass. Sammelt sich so an über die Zeit was?
Fabian
rorenoren
Hat sich gelöscht
#1103 erstellt: 03. Sep 2008, 21:52
Moin Fabian,

tja irgendwie ja.

War selbst erschrocken, als ich irgendwann mal 30 Stück gezählt habe....

Gerade nochmal gezählt:

41 Endstufen!


Vorstufen und Phonovorverstärker sind nicht so viele.
(VV: 3 St. (plus 1x verschenkt, plus einmal MiniVV- Provisorium) ,
PhonoVV: 6 St. (plus 1x verschenkt),
Vorstufe inkl. Phono: 1 St.)

Auweia.

Gruss, Jens
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