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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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GorgTech
Hat sich gelöscht
#2453 erstellt: 30. Jan 2010, 21:57
Hallo Jens,

ich habe die Verbindungen so kurz wie möglich gehalten und alle Masseverbindungen sternförmig verbunden ( daher auch der optisch unschöne Aufbau ).

Ja, das System der E88C,EC88,PC88 ist offen. Momentan scheint der Verstärker wie gewohnt zu funktionieren.

Die Verbindung der PL36 könnte durchaus kritisch sein. Die E88C Röhren werden in meinem Fall wirklich hart betrieben.

Gruß,

Georg
Tucca
Hat sich gelöscht
#2454 erstellt: 30. Jan 2010, 22:15
Hi Georg,

ich habe die Beschaltung der E88C (hab da leider nur eine E88CC drin) mal mit tubecad 1 simuliert. Bekommt die Röhre so keine roten Backen?
Bei einem Gitterstopper von 1k liegst Du WEIT im Megahertzbereich, mit 22K liegst Du bei 260Mhz. Erst bei einem Wert von 57K bist Du knapp unter 100Khz angekommen.

Grüße,

Michael
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2455 erstellt: 30. Jan 2010, 22:19
Hallo Michael,

die EC88, E88C ist von den Daten her mit der E88C vergleichbar. Mit welchen Parametern hast du die Röhrenschaltung simuliert? Also akustisch hört sich alles momentan sehr toll an ( und auch sehr sehr laut ), die Röhren sehen dabei noch normal aus. Wäre es also sinnvoller den Gitterstopper noch weiter zu vergrößern auf etwa 100K Ohm ?

Gruß,

Georg
Tucca
Hat sich gelöscht
#2456 erstellt: 30. Jan 2010, 22:42
Hi Georg,

ich habe zur Simulation die Beschaltung Deiner Skizze verwendet. Mit einer Anodenspannung von 160V bzw. mit dem Anodenstrom von 12mA ist die Sache noch etwas unklar und kommt nur näherungsweise hin, so ergibt sich in der Simu ein Anodenstrom zwischen 15 und 20mA.
Hast Du die Werte gemessen? Wie groß ist +B?
Bei einem Gitterstopper von 100k wäre die obere Grenzfrequnz bei 45kHz. Ob das Sinn macht, weiß ich nicht, weil ich nicht weiß, bei welcher Frequenz die Schaltung schwingt.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 30. Jan 2010, 22:42 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2457 erstellt: 31. Jan 2010, 03:32
Moin,

die ECC88/PCC88/E88CC ist anders als die E88C oder EC88.
(Letztere sind fast gleich)

Die EC88/E88CC kann höhere Frequenzen verstärken.
(folglich auch fieser schwingen)

Der Gitterstopper sollte m.E. grundsätzlich nur wirklich hohe Frequenzen "abblocken".

Wenn er so dimensioniert ist, dass er schon sehr/zu früh beschneidet, dürfte es Ärger mit den Kapazitäten der Röhre geben.
(bzw. mit denen der Verdrahtung)

Die Treiberstufe sollte eigentlich nicht schwingen.
(ach was?)

Wenn, könnte ich mir vorstellen, dass irgendwo in der Kopplung der Betriebsspannung oder kapazitiv zwischen den Röhren (Abstamd zu gering) irgendwelcher Mist passiert.

Daher die Idee mit der Abschirmung (an Masse legen) der E88CC.

Auch Zuleitungen die zu nah unterhalb des AÜ verlaufen, können Ärger machen.

NF- Leitungen sind geschirmt?

Manchmal sinnvoll.

Hast du alle 3 Gitteranschlüsse miteinander verbunden?

Um eventuelles Schwingen zu bremsen, liesse sich ein Kondensator mit wenigen pF zwischen Anode und Gitter einfügen.

Der würde dann hohe Frequenzen stark gegenkoppeln, so dass es kaum zu Schwingungen kommen dürfte.

Da darf dann aber wiederum der Gitterstopper nicht zu gross sein.
(zum Testen egal)

Man könnte auch Anode und/oder Gitter mit solchen Kapazitäten versehen.
(gegen Masse oder Ub)

Der 10nF/630V am Eingang könnte mechanisch so gross sein, dass er Schwingungen einfängt.

Einfach mal auslöten und brücken.

Dann schriebst du von einer ziemlich hohen Ub an der PL.

Du könntest mit einem oder mehreren Widerständen mal diese Spannung auf ein erträgliches Maß stutzen.
(z.B. 250V)

Damit könnte die PL "glücklicher sein".
(Ub ändert evtl. die Steilheit/Schwingneigung)

Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#2458 erstellt: 31. Jan 2010, 12:52

rorenoren schrieb:
Die Treiberstufe sollte eigentlich nicht schwingen.


Hallo Jens und Georg,

seid Ihr so sicher, dass hier überhaupt etwas schwingt. Wie wurde das festgestellt? Die geringe Ausgangsleistung kann ja auch deher kommen, dass in dieser Schaltung die GK zu stark ist.

Diagnose auf die Ferne ist halt immer sehr schwierig und teils nur spekulativ.

Beste Grüße
Pimok
Stammgast
#2459 erstellt: 31. Jan 2010, 13:54
Hallo zusammen,

da ja irgendwie gerade jeder mit PL36 experimentiert hab ich mich auhc mal dran versucht.
Irgendwo auf meiner Platte hatte ich noch den von Jens in diesem Thema
http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-2263.html
verlinkten Schaltplan gefunden und das ganze kurzerhand nachgebaut.

Lustigerweise funktioniert das ganze bei mir überhaupt nicht. Es macht zwar Musik, klingt auch ganz brauchbar, ABER die verstärkung ist ungefähr 0,5x
Bei 5V Uin kommt gradmal ~2,1V raus.

Ich bin leicht verwirrt, wo doch in dem Thema geschrieben wurde das das Dingen ganz brauchbar sein soll?

Um diesen Plan handelt es sich:


Grüße
Kai
sidolf
Inventar
#2460 erstellt: 31. Jan 2010, 14:20

Pimok schrieb:
Hallo zusammen,

da ja irgendwie gerade jeder mit PL36 experimentiert hab ich mich auhc mal dran versucht.
Irgendwo auf meiner Platte hatte ich noch den von Jens in diesem Thema
http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-2263.html
verlinkten Schaltplan gefunden und das ganze kurzerhand nachgebaut.

Lustigerweise funktioniert das ganze bei mir überhaupt nicht. Es macht zwar Musik, klingt auch ganz brauchbar, ABER die verstärkung ist ungefähr 0,5x
Bei 5V Uin kommt gradmal ~2,1V raus.

Ich bin leicht verwirrt, wo doch in dem Thema geschrieben wurde das das Dingen ganz brauchbar sein soll?

Um diesen Plan handelt es sich:


Grüße
Kai



Hallo Kai,

der Widerstand 470K von der Anode zum Gitter der PL36 bildet einen Spannungsteiler 1:10 mit dem Gitterableitwiderstand 47K der PL36. Lass mal den 470K weg!

Was soll das für eine Rückkopplung sein? Als GK funktioniert die so nicht, da der Katodenwiderstand der EF86 mit einem Elko überbrückt ist. Soll die PL36 wirklich als Triode arbeiten?

Gruß


[Beitrag von sidolf am 31. Jan 2010, 14:21 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2461 erstellt: 31. Jan 2010, 14:22
Hallo und Tach zusammen, hi Kai!

Ist die Beschaltung der EF86 so in Ordnung? (im Telefunkendatenblatt siehts ein wenig anders aus)
Wozu ist hinter dem Koppelkondensator ein 470k- Widerstand?
Ist der Gitterwiderstand der PL36 mit 47k nicht zu klein? Der limitiert doch mit Sicherheit die Verstärkung der EF86 erheblich!

Grüße,

Michael
Pimok
Stammgast
#2462 erstellt: 31. Jan 2010, 14:33
Diese Fragen hab ich mir auch schon gestellt.

Wenn man mal mit dem Oszi misst sieht man, das nach dem Koppelkondensator eine sehr hohe Amplitude vorhanden ist, die EF86 arbeitet so also einwandfrei. NACH dem Widerstand hingegen ist nurnoch eine sehr kleine Amplitude vorhanden.

Also bin ich hingegangen und habe den Signalgenerator mal direkt ans Gitter der PL36 angeklemmt. Verzerrte Ausgangssignale waren das Ergebnis ab ~4V Eingangsspannung. (Es kam auch nicht wirklich viel raus, mal davon ab)

Ich vermute daher, das der Arbeitspunkt der PL36 garnicht stimmt.

Anyone Ideas?

Grüße
Kai
sidolf
Inventar
#2463 erstellt: 31. Jan 2010, 14:55

Pimok schrieb:
Diese Fragen hab ich mir auch schon gestellt.

Wenn man mal mit dem Oszi misst sieht man, das nach dem Koppelkondensator eine sehr hohe Amplitude vorhanden ist, die EF86 arbeitet so also einwandfrei. NACH dem Widerstand hingegen ist nurnoch eine sehr kleine Amplitude vorhanden.

Also bin ich hingegangen und habe den Signalgenerator mal direkt ans Gitter der PL36 angeklemmt. Verzerrte Ausgangssignale waren das Ergebnis ab ~4V Eingangsspannung. (Es kam auch nicht wirklich viel raus, mal davon ab)

Ich vermute daher, das der Arbeitspunkt der PL36 garnicht stimmt.

Anyone Ideas?

Grüße
Kai



Hallo Kai.

für die PL36 gilt folgendes:

Heizspannung 25V
G1 Vorspannung ca. -20V bei Ub = etwa 170V
RK ca. 180-200 Ohm
Ia/g2 etwa 100mA

Stimmt die Heizspannung, tatsächlich etwa 25 Volt? Den RK musst Du ändern. Das G2 würde ich mit dem Vorwiderstand an Ub klemmen. Den ominösen 470K Widerstand raus. Den Gitterableitwiderstand auf 200K erhöhen. Die GK erstmal abklemmen, die Schaltung muss auch ohne GK einwandfrei funktionieren. Die GK kommt später!

Gruß


[Beitrag von sidolf am 31. Jan 2010, 14:58 bearbeitet]
Pimok
Stammgast
#2464 erstellt: 31. Jan 2010, 14:59
Hallo sidolf,

Heizung passt. -UG liegt in dieser konfiguration bei ca -23V. dürfte für 200V UB doch hinhauen?
Ich probiere die von dir vorgeschlagenen änderungen mal aus.
sidolf
Inventar
#2465 erstellt: 31. Jan 2010, 15:08

Pimok schrieb:
Hallo sidolf,

Heizung passt. -UG liegt in dieser konfiguration bei ca -23V. dürfte für 200V UB doch hinhauen?
Ich probiere die von dir vorgeschlagenen änderungen mal aus.


Hallo,

müsste passen. Die PL36 zieht dann ca. 70mA, ist OK.
Der Katodenwiderstand ist doch 330 Ohm? Der G2-Widerstand ist 47 Ohm? Kann man schlecht erkennen! Unbedingt mal die GK abklemmen, die funktioniert so eh nicht richtig.

Die Röhren EF86 und PL36 sind schon noch OK?

Gruß
Tucca
Hat sich gelöscht
#2466 erstellt: 31. Jan 2010, 15:17
Hallo und Tach zusammen,

Das G2 würde ich mit dem Vorwiderstand an Ub klemmen.

Umbau auf Pentodenbetrieb?
Das könnte aber eine fiese Fehlanpassung geben, oder?
Die Schaltung sollte auch im Triodenbetrieb mit anderem Gitterableitwiderstand und ohne GK genug Leistung bringen.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 31. Jan 2010, 15:20 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2467 erstellt: 31. Jan 2010, 15:34
Hallo,

ich habe erstmal die GK wieder abgeschaltet, testweise die Gitterstopper auf 100K upgradet. Sowohl mit EL34 als auch EL/PL36 scheint der Verstärker nach wie vor ordentlich zu funktionieren, ich frage mich aber nach wie vor, wieso der Verstärker mit 8Ohm Lastwiderstände instabil wurde.

Die E88C Röhre hat sich regelrecht ausgekotzt und man konnte mit dem Oszi in der Luft direkt an den Glaskolben der Röhren ein starkes Schwingen wahrnehmen. Seltsamerweise war nur eine der 2 Röhren betroffen, ein Röhrentauschen hat nichts daran geändert. Die PL36 und EL34 waren dagegen stabil. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch die 1K Ohm Gitterstopper der E88C drinn und die Spannungs GK über den 10K Widerstand.

Ich musste das Gerät im Labor über einen Trenntrafo betreiben ( Vorschrift, daher war meine Gehäuseerdung nicht mehr wirksam ). Im Raum befand sich auch eine riesige UHF Antenne für DVB-T Messungen ( Vorbereitungskurs für die Projektarbeit der bald anstehenden Gesellenprüfung ).

Könnte sich unter Umständen der Verstärker durch den nicht idealen Messaufbau etwas eingefangen haben ? Messtechnisch hat dieser max. 0,5W unverzerrt an 8Ohm gebracht, am heimischen PC dagegen angeschlossen ist dieser deutlich kräftiger als ein EL90 Pentode SE 6n2p Eintakter (2,7W Sinus an 4 Ohm ).

Ich finde es nach wie vor schade, dass ich noch nicht privat über ein Oszilloskop verfüge ( wird wohl meine nächste Anschaffung. ).

Gruß,

Georg

P.S: Damit es auch etwas positives zu berichten gibt, der neu gestrickte Kopfhörerverstärker funktioniert einwandfrei ( EL90 Triode SRPP + EC88 Eingangsstufe ). Die EC88 Röhre wird mit knapp 117V uA betrieben an einem rA von 15K, 22K Gitterstopper und 150 Ohm rk ( unüberbrückt ).
sidolf
Inventar
#2468 erstellt: 31. Jan 2010, 15:56

Tucca schrieb:
Hallo und Tach zusammen,

Das G2 würde ich mit dem Vorwiderstand an Ub klemmen.

Umbau auf Pentodenbetrieb?
Das könnte aber eine fiese Fehlanpassung geben, oder?
Die Schaltung sollte auch im Triodenbetrieb mit anderem Gitterableitwiderstand und ohne GK genug Leistung bringen.

Grüße,

Michael


Grüß Dich Michael,

der Umbau auf Pentodenbetrieb sollte nur mal ein Test sein. Die dabei entstehende kleine Fehlanpassung ist zu verkraften. Irgendwo muss die Leistung ja hängen bleiben?!

Ein echter Triodenbetrieb ist mit der EL/PL36 eh nicht möglich, da das Bremsgitter intern mit der Katode verbunden ist. Ideal wäre ein passender AÜ mit G2-Anzapfung für diese Röhre.

Beste Grüße
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2469 erstellt: 31. Jan 2010, 16:11
auch mit einen trenntrafo kannst du eine erdung haben... warum ist diese nicht durchgeschliffen?passiert doch nichts.
ich habe einen regelbaren trennrafo, da ist die erde aber durch verbunden.
vy 73
boris
Pimok
Stammgast
#2470 erstellt: 31. Jan 2010, 16:41
Hallo Sidolf,

sagmal, hast du Kennlinien für die PL36, die nicht erst bei zig hundert mA beginnen, oder woher nimmst du deine Werte? Ich finde leider immer nur Kennlinien für Impulsoperationen, die mir hier ja nicht viel bringen.

ja, RK ist 330R, Rg2 ist 47R.
Habe die vorgeschlagenen Änderungen durchgeführt, Amplitude ist ähnlich niedrig aber dafür sind die Verzerrungen von anfang an da.

Ob die Röhren noch okay sind.. Weis ich nicht, sollten aber, sehen zumindest einwandfrei aus. Vor allem das bei beiden Kanälen gleiche Fehler vorhanden sind wundert doch etwas.

Umbau auf Pentode brachte auch keine Änderung, Verzerrung ohne Ende.
Das Oszillogramm schaut beinahe wie eine Übersteuerung aus?
Bis zu einem bestimmten Bereich ists okay, aber dann wird der sinus völlig verzerrt und irgendwann wird die untere Halbwelle abgekappt.

Ich bin ratlos.
sidolf
Inventar
#2471 erstellt: 31. Jan 2010, 16:53

Pimok schrieb:
Hallo Sidolf,

sagmal, hast du Kennlinien für die PL36, die nicht erst bei zig hundert mA beginnen, oder woher nimmst du deine Werte? Ich finde leider immer nur Kennlinien für Umbau auf Pentode brachte auch keine Änderung, Verzerrung ohne Ende.

Das Oszillogramm schaut beinahe wie eine Übersteuerung aus?
Bis zu einem bestimmten Bereich ists okay, aber dann wird der sinus völlig verzerrt und irgendwann wird die untere Halbwelle abgekappt.

Ich bin ratlos.


Hi Kai,

ich habe auch nur dieses Datasheet: http://tubedata.itchurch.org/sheetsP.html

Du hast doch einen Oszi, ist nach der EF86 die untere Halbwelle auch schon gekappt, oder erst an der Anode der PL36? Hast Du die GK schon mal abgehängt? Vielleicht hast Du eine Mittkopplung anstatt einer Gegenkopplung. Erst wenn eine Schaltung ohne GK einwandfrei funktioniert, dann erst kann/darf mit der GK gespielt werden.

Der AÜ sollte einen Ra von etwa 2,8K haben (Pentodenbetrieb). Deiner hat 5K, das darf sich aber nicht so auswirken.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 31. Jan 2010, 17:06 bearbeitet]
Pimok
Stammgast
#2472 erstellt: 31. Jan 2010, 17:09
Wie gesagt, an der Anode der EF86 ist ein einwandfrei sauberes Signal zu messen, erst am AÜ kommt murks raus.

Die Gegenkopplung habe ich auch bereits abgeklemmt.


Nebenbei @Georg: Wieso reparierst du nicht einfach das Oszi was du hast? Wäre doch deutlich günstiger als nen neues zu kaufen...

Grüße
Kai
Tucca
Hat sich gelöscht
#2473 erstellt: 31. Jan 2010, 17:18
Hallo und Tach,

hier ein paar Kennlinienfelder für die PL36:
triode
pentode
pentode
pentode

"frische Ware".

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 31. Jan 2010, 17:21 bearbeitet]
sidolf
Inventar
#2474 erstellt: 31. Jan 2010, 17:23

Pimok schrieb:
Wie gesagt, an der Anode der EF86 ist ein einwandfrei sauberes Signal zu messen, erst am AÜ kommt murks raus.

Die Gegenkopplung habe ich auch bereits abgeklemmt.


Hallo Kai,

weiß Du was mir mal passiert ist: ich hatte die sekundären- mit den primären Anschlüssen am AÜ verwechselt. Es war ein alter AÜ aus einem Radio und die Drähte waren fast gleich dick.

Da kam auch fast nichts raus und was raus kam war gar nicht schön anzuhören. Ich will Dir aber sowas nicht unterstellen! Bestimmt nicht.

Sonst habe ich keine Ahnung mehr was da bei Dir faul sein könnte?!

Gruß
Pimok
Stammgast
#2475 erstellt: 31. Jan 2010, 17:36
Hallo Sidolf,

du wirst Lachen, genau das ist mir bei meinem Ersten Verstärker auch passiert
In diesem Fall ist es aber nicht so, da hab ich schon drauf geachtet.
Der AÜ hat Primär auch eine Brummkompensationswicklung, also 3 Anschlüsse, ebenso ist Sekundär doch deutlich dicker, ich denke daran wirds nicht liegen.

Naja, ich lass das mit den PL36 einfach. Versuch missglückt würd ich sagen.

Edit: Grad erst gesehen, dnake an Michael für die Links!


[Beitrag von Pimok am 31. Jan 2010, 17:57 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2476 erstellt: 31. Jan 2010, 18:24
Hi Kai,

Hast Du schon mal eine Standardbeschaltung der EF86 nach Telefunken- Datenblatt versucht?
Vielleicht läuft das ja besser...

Grüße,

Michael
Tucca
Hat sich gelöscht
#2477 erstellt: 31. Jan 2010, 18:31
Hi Georg,

Die E88C Röhre hat sich regelrecht ausgekotzt

Sind die Treiberröhren denn noch in Ordnung?
Bei 160V Anodenspannung und einem Katodenwiderstand von 100 Ohm täte mich nix mehr wundern...

Ach ja, ich denke, daß der Gitterstopper mit ca. 56k ausreichend dimensioniert ist, nur so aus dem Bauch gesprochen, so für die Obertöne (ein bißchen Voodoo darf doch auch sein, oder?)

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 31. Jan 2010, 18:36 bearbeitet]
Pimok
Stammgast
#2478 erstellt: 31. Jan 2010, 18:54

Tucca schrieb:
Hi Kai,

Hast Du schon mal eine Standardbeschaltung der EF86 nach Telefunken- Datenblatt versucht?
Vielleicht läuft das ja besser...

Grüße,

Michael


Hi Michael,

nein, aber wie gesagt, messtechnisch schaut das was die EF da raushaut gut aus. Aber wie gesagt, Projekt ist erstmal verworfen. Muss eh erstmal am Verstärker für meinen Nachbar (EL34 Gegentakt in nem wirklich verdammt hübschen Gehäuse was er sich da gebaut hat ) weiterbauen.

Grüße
Kai
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2479 erstellt: 31. Jan 2010, 22:43
Hallo Kai,

ich würde nicht so schnell aufgeben, PL36 hören sich ganz toll an. Ich hab auch hin und wieder einen Rückschlag gehabt, dennoch habe ich nicht aufgegeben und so lange an den Schaltungen getüftelt bis alles zu meiner vollen Zufriedenheit funktioniert hat Ich benötige nach wie vor 2x TIS69 FET und diese sind weder günstig, noch leicht zu kriegen.

@Tucca

ich war wohl zu blauäugig als ich mit vorgeschlagenen Werten aus dem E88C Datenblatt experimentiert habe. Diese Parameter sind für den Betrieb als 800Mhz Verstärker gedacht, daher sollte mich das Eigenleben der Röhren nicht wundern.

Ich werde den Verstärker wohl doch umbauen müssen, ein zweistufiges Konzept wird vorne und hinten nie richtig aufgehen.

Vielleicht wäre es besser wenn ich die E88C entferne, dafür ECF80,PCF80,E80CF Röhren verwende ( habe auch einige von diesen tollen Schüttgutröhren auf Lager ) und daraus einen 2stufigen Vorverstärker baue.

Das Triodensystem wird als Kleinsignalverstärker verwendet, die Pentode als Triode beschaltet und als Endverstärker eingesetzt. Eigentlich wäre die Kombination EF86, EC88 etc. als Vorverstärker ideal in Verbindung mit einer darauf folgenden SRPP Stufe mit 6sn7gt oder ähnlichen Röhren.

@Jens,

natürlich sind die Eingangsleitungen abgeschirmt, die Verbindungen so kurz wie möglich gehalten. Der Umbau der Vorstufe wäre für mich kein Nachteil, ich hätte so oder so noch eine Verwendung für meinen kleinen E88C,EC88,PC88 Vorrat

Gruß,

Georg
affenzahn
Stammgast
#2480 erstellt: 31. Jan 2010, 22:48
hallo,
mein 807er ist soweit fertig. rs ist aber noch ein brummen
vorhanden. vieleicht sieht jemand am aufbau der bauteile,
was zu verbessern ist.
schaltung

2x 807 1x ecc81 1x 5u4g
320 volt vom trafo
460 volt von der gleichrichter röhre
308 volt betriebspannung (der klang ist dennoch gut)
104 ma strom
50H spule
47µ vor der spule
100µ nach der spule

das brummen ist auch da, wenn der vorverstärker nicht angestöpselt ist.
wenn die treiberröhre nicht gesteckt ist, dann ist kein brummen zu höhren.







mir gefällt das ding recht gut. die 807er haben einen blauen schimmer wenn sie in betrieb sind.
die abdeckungen für die übertrager sind lackierte tabak dosen.
das gehäuse war einmal ein powermanager, die spule ist aus irgendeinem studiogerät,
der trafo ist neu, die ausgangsübertrager sind aus einem
DDR radio.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#2481 erstellt: 04. Feb 2010, 20:57

affenzahn schrieb:
hallo,
mein 807er ist soweit fertig. rs ist aber noch ein brummen
vorhanden. vieleicht sieht jemand am aufbau der bauteile,
was zu verbessern ist.
schaltung

2x 807 1x ecc81 1x 5u4g
320 volt vom trafo
460 volt von der gleichrichter röhre
308 volt betriebspannung (der klang ist dennoch gut)
104 ma strom
50H spule
47µ vor der spule
100µ nach der spule

das brummen ist auch da, wenn der vorverstärker nicht angestöpselt ist.
wenn die treiberröhre nicht gesteckt ist, dann ist kein brummen zu höhren.







mir gefällt das ding recht gut. die 807er haben einen blauen schimmer wenn sie in betrieb sind.
die abdeckungen für die übertrager sind lackierte tabak dosen.
das gehäuse war einmal ein powermanager, die spule ist aus irgendeinem studiogerät,
der trafo ist neu, die ausgangsübertrager sind aus einem
DDR radio.

hallo!
vorstufenröhre zu nahe an der gleichrichterröhre, schirm die mal ab
gruss boris
Florian_1
Stammgast
#2482 erstellt: 04. Feb 2010, 21:33


Sowas hab ich für meinen High-Gain Gitarrenamp genommen - Kostet auch nur 1,50€

GorgTech
Hat sich gelöscht
#2483 erstellt: 05. Feb 2010, 21:02
Hallo Jens,

von mir gibts wieder was neues.

Ich konnte mit einem 56K Gridstopper die E88C Röhren 100% beruhigen, die Verstärkung hat auch für die Vollaussteuerung von EL34 @ Triode ausgereicht. Ich habe dann den Vorverstärker mit ECF80 neu aufgebaut und auch irgendwie stabilisiert ( sehr starkes Schwingen, die Pentode wurde als Triode beschaltet, das Triodensystem als Vorverstärker verwendet. )

Als Anodenfolger war der 2 stufige Vorverstärker jedoch eine Nummer zu kräftig ( fast 183x Verstärkung gesamt, entsprechend stark wurde auch das Rauschen mitverstärkt und war im Leerlauf hörbar.. ).

Jetzt habe ich wieder meinen bewährten Aufbau mit E80F @ Triode in den Verstärker gepflanzt und überprüft. Anscheinend ist die Kombination auch sehr gut, ich habe nahezu keinen Frequenzabfall weit über 30Khz gemessen. Der Verstärker funktioniert absolut stabil und leistet knapp 5W Effektivleistung an 8 Ohm ( 17,5Vss am Ausgang ohne Verzerrungen gemessen ).

Bei Bedarf kann ich die geänderte Schaltung auch reinstellen und ein paar Bilder nachreichen

Gruß,

Georg
Welturlaub
Stammgast
#2484 erstellt: 07. Feb 2010, 18:49


[Beitrag von Welturlaub am 07. Feb 2010, 19:11 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2485 erstellt: 12. Feb 2010, 18:49
Ist es schlimm wenn es in einer Endröhre klappert, also was lose ist. Vorallem wenns dauernd mitwackelt, bei Betrieb?

rorenoren
Hat sich gelöscht
#2486 erstellt: 12. Feb 2010, 19:00
Moin,

ziehe die Röhre mal heraus und versuche, festzustellen, ob im Kolben etwas gerumkullert.

Wenn ja, ist entscheidend, ob das Teil aus Metall, Glimmer oder Glas ist.

Metall=nicht gut.

Nicht selten klötert der Heizfaden bei billigen oder sehr alten Röhren etwas.

Das ist meist unkritisch, kann aber zum Faden-Katodenschluss führen.

Mit etwas Glück klappert nur etwas Kitt im Sockel umher.

Gruss, Jens
Florian_1
Stammgast
#2487 erstellt: 12. Feb 2010, 20:12
Eindeutig Heizfaden, es klappert oben im System, wie bei großen Glühbirnen. Wenn die Endröhren "verbraucht" sind kommen da keine mehr von TAD rein.
Die Endstufenzerre klingt jedenfalls gut, mal gucken wie lange die das aushalten

sidolf
Inventar
#2488 erstellt: 12. Feb 2010, 20:17
Grüß Dich Jens,

schon lange nichts mehr von Dir gelesen?!

Ich war auch ca. 1 Woche auf einer ganz anderen Baustelle tätig, nämlich das Thema HDTV hat mich, nicht nur wegen der Olympiade, ganz schön beschäftigt. Welchen Receiver, welche Einstellungen, welche Festplatte für PVR usw. usw.? Da ist alles noch gar nicht so recht ausgegoren. Aber jetzt klappt es schon ganz gut und ich freue mich auf die Spiele mit HDTV!

Besten Gruß
Florian_1
Stammgast
#2489 erstellt: 12. Feb 2010, 20:25
HDTV ist schon eine feine Sache, besonders bei Sport.
Unsere Schule hat jetzt einen HD-Beamer bekommen, auf einer Leinwand ist das klasse

Ist so ein Faden-Kathodenschluss schlimm?(Was es ist weiß ich)

Gruß

Florian
sidolf
Inventar
#2490 erstellt: 12. Feb 2010, 20:54

Florian_1 schrieb:
HDTV ist schon eine feine Sache, besonders bei Sport.
Unsere Schule hat jetzt einen HD-Beamer bekommen, auf einer Leinwand ist das klasse

Ist so ein Faden-Kathodenschluss schlimm?(Was es ist weiß ich)

Gruß

Florian


Hallo Florian,

ja, HDTV ist wirklich eine feine Sache! Gefällt mir echt gut!

Ein Heizfaden-Katodenschluss ist dann schlimm, wenn die Heizung auf Masse symmetriert ist oder einseitig auf Masse liegt. Ist es ja meist. Wenn die Gittervorspannung separat zugeführt ist, dann kann es sein, dass es einfach nur etwas brummt. Wird die Gittervorspannung über einen Katodenwiderstand erzeugt, dann ist es schon dramatischer. Die Katode liegt dann ohne Vorwiderstand fast auf Masse, also = 0 Volt G1-Vorspannung oder ca. 3,15 Volt AC Vorspannung (wenn symmetriert) und dann wird es immer brummen.

Brummte es bei Dir oder siehst Du rote Anodenbleche? Wenn nein, dann mach Dir erstmals keine Sorgen.

Beste Grüße
Florian_1
Stammgast
#2491 erstellt: 12. Feb 2010, 21:14
Scheint dann wohl alles in Ordnung zu sein. Ist nur schwierig zu sehen, da die Glaskolben geschwärzt sind.
affenzahn
Stammgast
#2492 erstellt: 12. Feb 2010, 23:07

DUKE_OF_TUBES schrieb:

hallo!
vorstufenröhre zu nahe an der gleichrichterröhre, schirm die mal ab
gruss boris


hallo,
tschuldigung, das ich jetzt erst antworte.

die abschirmung hat nichts gebracht. mir ist dabei aber aufgefallen, das die spule ein starkes magnetfeled aufbaut
und die mu-hülse über der ecc81 treiberröhre angezogen wird.

ich klemme die spule mal ab und brück mit einem widerstand.
mal sehen wie sich dabei das brummen verhält.
HCumberdale
Stammgast
#2493 erstellt: 13. Feb 2010, 13:45
Das Magnetfeld wird in die Röhren einstreuen. Hast du ein Osziloskop? Dann kannst du ne Sinuswelle über nen PC programm erzeugen und dir das Ergebnis anzeigen lassen. So mach ich das auch gerade (nur schade, dass der Ausgang von dem Dell Notebook leicht rauscht ; was man auch beim simplen Messen des Notebookausgangs sieht).
HCumberdale
Stammgast
#2494 erstellt: 13. Feb 2010, 21:58
Mal eine Frage zur Schaltung:

MC Vorstufe: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Klaus-RIAA/MC.gif
MM Stufe: http://img163.imageshack.us/img163/6961/95025547.gif

Ist die RIAA Entzerrung nur im MM Teil durch den Roten Rahmen gekennzeichnet vorhanden? Oder gehört noch etwas anderes dazu?

Idee dahinter: Man könnte das Teil ohne Entzerrung ja auch als Line-Stufe betreiben. Somit nen Schalter vor den Entzerrzeil und alles ist wunderbar Ich habe schon einige MM Schaltungen gesehen die dementsprechend erweitert wurden.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2495 erstellt: 14. Feb 2010, 04:51
Moin,

mehr Entzerrung gibt es in der Schaltung nicht.

Wenn du den 49,9kOhm Widerstand abklemmst und da den Schalter und das Poti einsetzt, sollte die Ausgangsstufe als Linestufe funktionieren.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2496 erstellt: 14. Feb 2010, 16:50

rorenoren schrieb:
Moin,

mehr Entzerrung gibt es in der Schaltung nicht.

Wenn du den 49,9kOhm Widerstand abklemmst und da den Schalter und das Poti einsetzt, sollte die Ausgangsstufe als Linestufe funktionieren.

Gruss, Jens


Ich versteh nicht ganz! Müsste man nicht C7..C11 sowie R8&R9 mit nem Schalter "zuschalten" (andere Schalterposition einfach nur Durchleitung von C5 an Kathode von RO1).

Was hat damit der 49,9kOhm Widerstand zu tun? Das ist doch nur der Vorwiderstand für das Gitter von RO3!?

Welches Poti soll ich an welcher Stelle einsetzen?! Bzw. welchen Sinn hat das Poti?
DB
Inventar
#2497 erstellt: 14. Feb 2010, 17:37
... davon abgesehen ist der Wert 49,9k Käse, wie auch der Katodenwiderstand und die anderen krummen Werte. Es könnten Ausbauten aus einem Schlachtgerät sein.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#2498 erstellt: 14. Feb 2010, 20:41

DB schrieb:
... davon abgesehen ist der Wert 49,9k Käse, wie auch der Katodenwiderstand und die anderen krummen Werte. Es könnten Ausbauten aus einem Schlachtgerät sein.

MfG
DB


Verbesserungsvorschläge erfreuen mich jederzeit! Welche Werte sollte man denn wählen?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2499 erstellt: 14. Feb 2010, 20:44
Moin,



Oder in gross:

http://www.imagebana...CCumberdaleB.php.gif

Ich habe die Buchse am Schalter nicht geändert.

Die Buchse muss eine Brücke sein, dann ist es richtig.

Die offenen Kontakte am Schalter sind deine Line- Eingänge.

Das Poti sollte min. 100kOhm haben, um die Phonostufe nicht zu sehr zu belasten.
(evtl. Gitterwiderstand auf ca 1MOhm erhöhen)

Da am Ausgang der Phonostufe (vor dem ersten Schalter) eine Gleichspannung (Uk der ersten Röhre) anliegt, evtl. noch Kondensator vor das Poti oder/und vor den Schalter legen.

Die Werte mit Kommastellen dürften Rechnerische sein.

Da würde ich zumindest an den unkritischen Stellen den nächsten Wert der Normreihe wählen.
(hier z.B. 47kOhm)

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#2500 erstellt: 14. Feb 2010, 21:15
Danke rorenoren! Dazu folgende Fragen:


  1. Wieso nicht dort ansetzen wo "Phono ein" steht? Damit durch das starke Line Signal die restlichen Röhren nicht übersteuert werden?
  2. Wie kommt es zu dem Poti? Das müsste man dann ja jeweils für Phono und Line auf verschiedene Werte umstellen? Oder soll das Poti als Lautstärkesteller dienen?


Meine Idee war eigentlich:

http://www.imagebana...CCumberdaleB.php.gif

Ist die RIAA entzerrung eigentlich "gut so" ?

Das Signal wird invertiert rauskommen wenn man so nur die Linestufe nutzt. Könnte man bei RO3 alternativ an der Kathode abgreifen oder verliert man damit so viel Verstärkung, dass es für ein MM System nicht mehr sauber reicht?


[Beitrag von HCumberdale am 14. Feb 2010, 21:18 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2501 erstellt: 14. Feb 2010, 21:24
Moin,

da die Phonostufe viel zu sehr verstärkt und deren Verstärkung durch die weggelassene Gegenkopplung im Mittel- Hochtonbereich noch erheblich steigt,
wird alles hoffnungslos übersteuern/verzerren.

Ausserdem würde es ziemlich stark rauschen.
(verglichen mit einer reinen Line- Stufe)

Da die Ausgangsstufe im Prinzip eine vollwertige Linestufe ist, habe ich die Schaltung so geändert.

Wie hoch da die Verstärkung ist, weiss ich nicht, wird aber für CD oder Tuner völlig ausreichen.

Der Schalter am Ausgang kann übrigens wegfallen, da er auch nur den Ausgangspegel verändert.

Kann sein, dass CD und Phono unterschiedlich laut eingestellt werden müssen.
(am Poti, das das Lautstärkepoti ist)

Das ist aber ganz oft so.

Dafür war wohl ursprünglich der Schalter am Ausgang gedacht.

Wenn die Ausgangsstufe als Linestufe verwendet wird, ergibt der Schalter kaum noch Sinn.

Gruss, Jens
affenzahn
Stammgast
#2502 erstellt: 14. Feb 2010, 22:32
'nabend,
das brummen habe ich entfernt.
ich habe vom trafo 270 volt und 50 volt in reihe geschaltet.
der fehler: ich habe beide mittelanzapfungen auf masse gelegt.
jetzt bin ich zufrieden.
HCumberdale
Stammgast
#2503 erstellt: 15. Feb 2010, 01:12
Hey rorenoren,

danke für die Erläuterung!

Was kann man gegen die tun, dass das Signal in der Phase gedreht ausgegeben wird? Kann man die Impedanzanpassung anders handhaben?

Wie könnte man eine Gegenkopplung im Mittel & Hochtonbereich einbauen? Hast du Beispiele / Links?

Grüße, Martin


[Beitrag von HCumberdale am 15. Feb 2010, 01:13 bearbeitet]
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