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Röhrenverstärker- Selbstbau- Thread

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HCumberdale
Stammgast
#2703 erstellt: 05. Apr 2010, 22:47
Danke Herbert!

Ich werde mal den LT1086 einsetzen!

Gibts sowas wie nen Referenzklasseregler?
HCumberdale
Stammgast
#2704 erstellt: 06. Apr 2010, 16:55
Der hier scheint gut zu sein:

http://www.linear.co...8#descriptionSection

Der LT3080 ist sogar parallelisierbar zu schalten um mehrere Ampere zu meistern: http://www.linear.co...3,C1040,C1055,P38503

Ich finde nur keine deutschen Bezugsquellen. Ist noch jemand dran interessiert sich so ein Teil zu besorgen?
Florian_1
Stammgast
#2705 erstellt: 17. Apr 2010, 22:03
Nabend,

Ich habe gerade meine Abi-Wahlen (NRW) gemacht - Mathe + Physik Leistungskurs - und ratet mal was wir im PH-LK durchnehmen. Richtig geraten, Röhren.

Gab es das bei euch euch in der Schule?



Florian
pragmatiker
Administrator
#2706 erstellt: 18. Apr 2010, 18:56

Florian_1 schrieb:
und ratet mal was wir im PH-LK durchnehmen. Richtig geraten, Röhren.

Ist doch schön - das ist begreifbare Technik. Und das erworbene Wissen kann man in der praktischen Anwendung mehr oder weniger 1:1 auf Sperrschicht-FETs (JFETs) anwenden.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 18. Apr 2010, 18:57 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2707 erstellt: 18. Apr 2010, 20:06

Und das erworbene Wissen kann man in der praktischen Anwendung mehr oder weniger 1:1 auf Sperrschicht-FETs (JFETs) anwenden.


Wusste ich gar nicht. Wie praktisch.

Schönen Sonntagabend noch

Florian
Pimok
Stammgast
#2708 erstellt: 18. Apr 2010, 21:23
röhren im phsik LK? hast dus gut...
Pimok
Stammgast
#2709 erstellt: 20. Apr 2010, 22:37
Jemand Interesse an nem gut erhaltenen Grundig TK19, abzugeben für die Versandkosten?
Hab das Teil geschenkt bekommen, kann aber nix mit Tonbändern anfangen. Das Magische Auge wurde offenbar entnommen, zumindest sehe ich nichts hinter dem "Schlitz". Was sonst noch fehlt weis ich nicht. Ist auf jeden fall gut schwer das Gerätchen^^
Florian_1
Stammgast
#2710 erstellt: 28. Apr 2010, 22:00
Gitarrenlehrer hat ein neues Monster:




Öhm, wie realisiert man einen AÜ, bei den man 6L6s und EL34 wahlweise alleine in PP, SE, oder alles zusammen (6L6 & EL34) betreiben kann? Das scheint "etwas" aufwändig bei bis zu 150W Leistung.

Florian_1
Stammgast
#2711 erstellt: 29. Apr 2010, 20:55
Moin,


Wir ich festellen durfte sind alle Telefunken Laborbücher inklusive Band 5(!) via Vernleihe verfügbar.
Wer will kann in der örtlichen Bibliothek für eine Gebühr von normalerweise 2€ Gebühr diese Bücher für 4-6Wochen ausleihen.
Gilt natürlich auch für viele andere Bücher


[Beitrag von Florian_1 am 29. Apr 2010, 21:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#2712 erstellt: 02. Mai 2010, 20:50

Florian_1 schrieb:

Öhm, wie realisiert man einen AÜ, bei den man 6L6s und EL34 wahlweise alleine in PP, SE, oder alles zusammen (6L6 & EL34) betreiben kann? Das scheint "etwas" aufwändig bei bis zu 150W Leistung.

Gar nicht. Für Eintakt braucht der Übertrager einen Luftspalt, 6L6 haben gänzlich andere Daten als EL34.
Es wird irgendwas gebaut, was in allen Varianten annähernd gleich schlecht funktioniert.

MfG
DB
Florian_1
Stammgast
#2713 erstellt: 02. Mai 2010, 22:04
Okay, dann ata sich das ja geklärt. Hätte ja fast gedacht, die kriegen das für 4k€ was vernünftiges hin Aber so lange es klingt Ist ja ein Gitarrenamp, da kann man mal ein Auge zu drücken.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#2714 erstellt: 02. Mai 2010, 22:55
Moin,

irgendwie lässt sich der Luftspalt auch ersetzen.

Von Klimo gab es mal eine 300B SE Endstufe mit EL34 als "Gegentakt- Ruhestrom- Röhre".

Er hat im Grunde einen Gegentakt AÜ verwendet und eine A Schaltung nur einseitig mit Signal beaufschlagt.

Die EL34 hat dan nur das Magnetfeld vom Ruhestrom der 300B aufgehoben und nicht verstärken müssen.

So könnte das auch in dem Gitarrenamp laufen.


Die verschiedenen Röhren könnten an verschiedenen Wicklungsanzapfungen hängen und entsprechend zugeschaltet werden.

Für 4k wären aber auch getrennte AÜ möglich.

6L6 und EL34 sind nicht so weit auseinander, dass sie nicht auf einen gleichen Übertrager arbeiten könnten.
(z.B. einen, der für 6L6 gebaut ist und höheren Strom verträgt)

Für HiFi würde man erhebliches Potential verschenken, bei Gitarre kommmt es auf etwas mehr Klirr nicht so an.
(bzw. man erzeugt ihn auf diese Weise extra)

Bei Gitarrenverstärkern geht es ja auf die Erzeugung eines Sounds.

Da sind Fehlanpassungen durchaus Mittel zum Zweck.


Gruss, Jens
sidolf
Inventar
#2715 erstellt: 03. Mai 2010, 12:21

rorenoren schrieb:
6L6 und EL34 sind nicht so weit auseinander, dass sie nicht auf einen gleichen Übertrager arbeiten könnten.
(z.B. einen, der für 6L6 gebaut ist und höheren Strom verträgt)


Grüß Dich Jens,

bei PP-AÜs und deren Raa werden, m.M. nach, vogelwilde Werte angeboten und verbaut. Ein Beispiel: bei KT88-PP und deren AÜs habe ich schon Raa Werte von 3,4 bis 7,2 K gesehen und das bei einer UB von etwa 480-510 Volt. Alle im AB-Betrieb! Was ist denn nun optimal, bzw. richtig?

Laut reiner Lehre sollte der Ra bzw. Raa so berechnet werden:

Ra SE = ΔUb / ΔIa
Raa AB = 2,3 x ΔUb / ΔIa



EL84-SE UB = 250V und Ruhestron 48mA:

Ra = (460V - 20V) / 0,096A = 4,6 K

EL84-PP in AB, UB =250V und Ruhestron 40mA je EL84:

2,3 x (475V - 15V) / 0,08A = 13,2 K


KT88-SE UB = 250V und Ruhestron 140mA:

Ra = (500V - 45V) / 0,28A = 1,62 K

KT88-PP in AB, UB =500V und Ruhestron 60mA je KT88:

2,3 x (925V - 20V) / 0,12A = 17,35 K

Eine evtl. GK wurde bei den Berrechnungen nicht berücksichtigt. Bei SE stimmen die errechneten Werte noch so in etwa mit den angebotenen, bzw. verbauten AÜs überein. Bei den PP-AÜs wird es dann aber schon teilweise dramatisch! Ich habe noch nie einenn PP-AÜ für KT88 und einem Raa von 17K gesehen.

Aus meiner Praxis: Ich habe es mal gewagt, in einem KT88-PP AÜs mit einem Raa von 9,2K (üblich sind hier 4,3K) zu verbauen und....; Messwerte und Klang bestens.

Liege ich hier vollkommen falsch, oder was ist da los? Vielleicht kann mich ja einer mal aufklären, was wirklich Sache ist.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 03. Mai 2010, 12:39 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#2716 erstellt: 03. Mai 2010, 17:15
Hallo Sidolf,

ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Ausgangslast der Endröhren wie folgt berechnet wird:

Pentoden: rA = Ua / iA

Geht man jetzt von einem EL84 Eintaktverstärker im Pentodenbetrieb bei einer Anodenspannung von 250V und einem Anodenstrom von 48mA aus, müsste der verwendete Übertrager einen rA von knapp 5,2K Ohm haben. Ein größerer Wert wäre nicht tragisch, die max. Ausgangsleistung nimmt ab und der Klirr wird ebenfalls reduziert.

Ein niedrigerer Wert dagegen kann eine Unteranpassung im Tieftonbereich zur Folge haben.

Trioden:

Für Trioden bin ich immer von der Faustformel ra = 3x bis 4x Ri ausgegangen.

Gruß,

Georg
Florian_1
Stammgast
#2717 erstellt: 03. Mai 2010, 17:42
So habe ich immer gerechnet. Hoffe es sind die richtigen Bilder

Pentode


[Beitrag von Florian_1 am 03. Mai 2010, 18:00 bearbeitet]
DB
Inventar
#2718 erstellt: 03. Mai 2010, 18:18
Der Ra bzw. Raa für Leistungsverstärker läßt sich ohne Kennlinienfeld der Endröhren überhaupt nicht sinnvoll festlegen, dafür kann es also keine Faustformel geben.

Für KT88 sieht man bei Genalex 4,5 ... 6kOhm als optimalen Raa an.


MfG
DB
sidolf
Inventar
#2719 erstellt: 03. Mai 2010, 18:41

DB schrieb:
Der Ra bzw. Raa für Leistungsverstärker läßt sich ohne Kennlinienfeld der Endröhren überhaupt nicht sinnvoll festlegen, dafür kann es also keine Faustformel geben.

Für KT88 sieht man bei Genalex 4,5 ... 6kOhm als optimalen Raa an.


MfG
DB


Hallo DB,

meinen Berechnungen liegen die Kennlinienfelder der jew. Röhren zu Grunde! Warum bei KT88 4,5 - 6 K. Wie kann man das begründen? Nach welcher Formel? Auch Diciol rechnet da anders!

@Georg & Florian, stimmt, nach Ua/Ia geht es grob auch, Diciol hat diese Formel auch verwendet. Aber ermittel doch bitte einmal den Raa für KT88-PP AB nach dieser Formel, da bist Du weitab von den 4,5 - 6K Raa wie DB schreibt.

Ich bin jetzt seit 2006 bei der Röhrenfraktion, aber das Thema Raa, bzw Ra ist mir noch immer sehr rätselhaft.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 03. Mai 2010, 18:44 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2720 erstellt: 03. Mai 2010, 20:11
Moin,

ich kann nicht rechnen, also versuche ich, alles grob ohne hinzubekommen und zu verstehen.

Ich weiss, dass z.B. bei EL84 in Eintaktbetrieb einmal 5,2kOhm mit 135 Ohm Rk und einmal 7kOhm mit 170 Ohm Rk angegeben sind.

Ausgangsleistung sind bei 5,2kOhm 5,6-7 Watt je nach Röhrenbuch.

Bei 7kOhm gib´s noch 4 Watt.

Beides bei 10% Klirr.

In der 7kOhm Variante gibt es im Schnitt mehr k3 als bei 5,2kOhm.
(auch "untenrum" bei wenig Leistung)

Ich habe entsprechende Grafiken in einem Valvo Röhrenbuch.
(mit k2, k3 und kges extra eingezeichnet)

Die Angaben sind je nach Verwendungszweck vermutlich schon deshalb abweichend, weil mal mehr Leistung, mehr Lebensdauer, billigere Übertrager und Trafos, weniger Klirr usw. verlangt werden/wurden.

Das verändert dann wohl auch beim Rechnen die Formel, bzw. die eingesetzten Werte.

Bei Gitarrenverstärkern wird B- Betrieb nicht negativ auffallen,
beim kleinen HiFi Verstärker an wirkungsgradstarken LS vielleicht schon.

Damit sind völlig verschiedene Anforderungen verbunden, nicht nur bei abweichenden Betriebarten.

Die meisten Röhrenradios mit EL84 haben z.B. 7kOhm- Übertrager.

Die waren kleiner, billiger und der Netztrafo musste auch nicht ganz so viel leisten.
(ausserdem konnten übriggebliebene Übertrager für EL41 verbaut werden)

Ob 5,6 oder 4 Watt ist lautstärkemässig nicht so ein grosser Unterschied.

Dass die Röhren in diesen Radios oft fast ewig halten, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Wenn man kompromisslos "HiFi" haben will, muss man sich die Kennlinien genau ansehen, bzw. noch besser selbst messen.

Danach kann der Geübte dann alle für ihn wichtigen Werte bestimmen.

Im Probeaufbau wird nochmal der Praxistest gemacht und ggfs. nachgebessert.


Ich habe z.B. 6L6GC an 6,5kOhm Übertragern (Ub ca 300V) und es klingt gut.

Meine 6AS7G/5998 arbeiten an ca 6kOhm sehr schön.
(und laut!)

Auch andere wilde Anpassungen können ohne grössere klangliche Einbussen "funktionieren".

Es gab aber auch schon schlimm klingende Kombinationen, wie meine EL81 SE (nicht E81L!) an 5,2kOhm Miniübertragern.
(mit EL84 klingt es erstaunlich gut, verhältnismässig!)

Die EL81 sind halt für PP Anwendungen gedacht und in Eintakt evtl. nicht gut brauchbar.

Es klang jedenfalls aggressiv und höhenlastig.

Woran das nun genau lag, weiss ich nicht, aber mit EL81 baue ich dann eben nicht mehr.
(ich hatte verschiedene Rk ausprobiert und lag im Rahmen der erlaubten Ströme/Spannungen)

Wenn man ungefähr weiss, was man da tut, kann man solche fiesen Sachen ausprobieren.

HiFi ist das nur für´s Ohr (wenn überhaupt), nicht was die Messwerte angeht.

Bei EL84 bilde ich mir tatsächlich ein, dass sie an 7kOhm etwas "härter", "frischer" klingt als an 5,2kOhm.

Mir gefällt beides.

Der Unterschied kann aber auch in den verwendeten Übertragern begründet sein.
(habe etliche 7k Aufbauten und nur 2x 5,2K, wobei der Zweite eben jener mit den o.g. Miniübertragern ist, aus DDR- Radio "Jalta" mit UCL82)

Das wilde Umherstöpseln von Röhren (gerne genommen EL34/6L6GC/KT66/77/88/6550) ist ohne Kenntnis der Arbeitspunkte und Übertragerdaten kaum sinnvoll, evtl. sogar gefährlich.
(trotz anderslautender Aussagen "mutiger Tester" ohne Sachverstand)

Wer messen kann, stellt vielleicht fest, dass sein EL34 Verstärker eigentlich für 6L6GC berechnet und gebaut ist.

Dann lässt sich diese natürlich verwenden und kann auch besser klingen.
(muss aber nicht)

Ich könnte mir schon vorstellen, dass viele Chinaamps solche Zufallsgeräte sind.

Die immer wieder gemachten Aussagen zu "besserem" Klang mit der anderen Röhrentype sind in diesem Zusammenhang (wie anderswo auch) rein subjektiv.

Subjektivität ist aber Teil des Menschseins und m.E. nicht verwerflich.

Böse wird es, wenn sich "Ahnungslose" gegenseitig anfeuern, bzw. andere anstiften, doch mal die und die Röhre zu testen.

Die Vorsichtigeren fragen dann hier im Forum nochmal nach.
(immer wieder!)

Gruss, Jens
DB
Inventar
#2721 erstellt: 03. Mai 2010, 21:10
Also, ohne es erst auszudrucken: ich habe das Datenblatt der KT88 hergenommen, Diagramm für Ug2=300V.

Als Arbeitspunkt nahm ich an 500V/50mA. Von dort aus eine Gerade nach links oben, wo die Ug1=0V-Kurve abknicken will (Restspannung ca. 50V) bis zum Rand gezogen. Man kommt an der y-Achse bei ca. 350mA heraus. Nach rechts weitergezogen schätzungsweise bei 600V. 600V/350mA=1,7kOhm. Für B-Betrieb (es arbeitet je nur eine Röhre) müßte dieser Wert mit 4 multipliziert werden, somit kommt man auf Raa=6,8kOhm. Raa kann man dann moderat verkleinern, das senkt die ungeradzahligen Harmonischen.

Wenn man den Ra oder Raa bestimmt, sollte man auf jeden Fall auch die Anodenverlustleistung überprüfen. Deren Maximum wird bei einem Aussteuerungsgrad von etwa 0,64 erreicht und darf nicht über den Grenzdaten liegen.
Derlei Rechnungen hatte ich vor einiger Zeit auch einmal anstellen müssen, weil ein Hersteller bei der Berechnung eines AÜs offenbar danebengehauen hatte.

MfG
DB
Florian_1
Stammgast
#2722 erstellt: 03. Mai 2010, 21:51
Aha. Ein Licht geht auf. Ich glaube, das Themelese ich mir noch mal an.

Edit: Fällt jemanden ein online verfügbarer Text / Buch ein, wo das gut erklärt frin steht? Nächste Bibliothek ist hier 8km weg.



Florian


[Beitrag von Florian_1 am 03. Mai 2010, 22:17 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#2723 erstellt: 04. Mai 2010, 01:18
Hi Florian,

vielleicht passt das hier ja.

Grüße,

Michael
sidolf
Inventar
#2724 erstellt: 04. Mai 2010, 08:57

DB schrieb:
Als Arbeitspunkt nahm ich an 500V/50mA. Von dort aus eine Gerade nach links oben, wo die Ug1=0V-Kurve abknicken will (Restspannung ca. 50V) bis zum Rand gezogen. Man kommt an der y-Achse bei ca. 350mA heraus. Nach rechts weitergezogen schätzungsweise bei 600V. 600V/350mA=1,7kOhm. Für B-Betrieb (es arbeitet je nur eine Röhre) müßte dieser Wert mit 4 multipliziert werden, somit kommt man auf Raa=6,8kOhm. Raa kann man dann moderat verkleinern, das senkt die ungeradzahligen Harmonischen.


Hallo DB,

ich habe mit dem gleichen Datenblatt der KT88 als Grundlage auch nochmals nachgerechnet:

KT88-SE, Ua = 500V, Ruhestrom = 50mA

1. Vg1 = 0 ergibt bei I = 100mA eine Restspannung von ca. 15 V, die Ordinate wird bei ca. 105 mA geschnitten

2. Vgmax ergibt bei I = 0mA eine max. Spannung von ca. 980 V, die Abszisse wird bei etwa 980 V geschnitten

3. Ra = ΔU / ΔI = (980 - 15) / 0.1 = 9,6 K

4. Vereinfachte Formel: Ra = Ua / Ia = 500 / 0,05 = 10 K

Auch der Link von Tucca ergibt ähnliche Ergebnisse. Es wird immer verwirrender!

Besten Gruß


[Beitrag von sidolf am 04. Mai 2010, 09:00 bearbeitet]
DB
Inventar
#2725 erstellt: 04. Mai 2010, 15:52
Hallo sidolf,

im Prinzip ist Deine Rechnung schon richtig, für A-Betrieb. Aber: die Fläche des Dreiecks, welches durch die Restspannung, die Arbeitsgerade und die x-Achse gebildet wird, soll doch im Interesse einer möglichst hohen Leistungsabgabe maximal sein.

MfG
DB
Florian_1
Stammgast
#2726 erstellt: 04. Mai 2010, 17:15
Ist's so richtig?
DB
Inventar
#2727 erstellt: 04. Mai 2010, 17:27
Ja. Das paßt. Daraus lassen sich dann Ausgangsleistung (ohne AÜ-Verluste), aufgenommene Gleichstromleistung und Anodenverlustleistung berechnen.

Wenn man sich nicht so recht schlüssig ist hinsichtlich des optimalen Raa, sollte man schauen, daß auf der Arbeitsgeraden die Ausgangskennlinien einigermaßen gleichmäßig voneinander zu liegen kommen.


MfG
DB
sidolf
Inventar
#2728 erstellt: 04. Mai 2010, 21:09

DB schrieb:
Ja. Das paßt. Daraus lassen sich dann Ausgangsleistung (ohne AÜ-Verluste), aufgenommene Gleichstromleistung und Anodenverlustleistung berechnen.

Wenn man sich nicht so recht schlüssig ist hinsichtlich des optimalen Raa, sollte man schauen, daß auf der Arbeitsgeraden die Ausgangskennlinien einigermaßen gleichmäßig voneinander zu liegen kommen.


MfG
DB


Hallo DB, hallo Florian,

ab ca. 450V Ua abwärts bis etwa 130V Ua wird bei einem Ra von 1,7K die max. Verlustleistung überschritten!

Wieso benutzt Diciol die vereinfachte Formel Ra = Ua / Ia für SE. Die wäre dann doch absolut unbrauchbar? Auch Georg bezieht sich auf diese Formel.

Gruß
Florian_1
Stammgast
#2729 erstellt: 04. Mai 2010, 21:23

ab ca. 450V Ua abwärts bis etwa 130V Ua wird bei einem Ra von 1,7K die max. Verlustleistung überschritten!


Ist nicht wichtig, da wir bei 500Vsind; dann muss man halt den Ra/Raa und Arbeitspunkt für diese Spannungen neu ausrechnen.

Bei den Formeln bin ich nun auch verwirrt. Schlage vor wir nehmen meine

sidolf
Inventar
#2730 erstellt: 04. Mai 2010, 21:56

Florian_1 schrieb:
Ist nicht wichtig, da wir bei 500Vsind; dann muss man halt den Ra/Raa und Arbeitspunkt für diese Spannungen neu ausrechnen.

Bei den Formeln bin ich nun auch verwirrt. Schlage vor wir nehmen meine ;)


Hi Florian,

ist schon wichtig! Wir haben nur den Ra ermitteln wollen. Aber swischen 1,7k und fast 10K sind schon ein gewaltiger Unterschied.

Gut, dann nehmen wir halt Deine Formel

Gruß
Florian_1
Stammgast
#2731 erstellt: 04. Mai 2010, 22:08
Wenn du meinst.Die Formeln sind aus dem Friedrich Tabellenbuch.... .
sidolf
Inventar
#2732 erstellt: 05. Mai 2010, 07:35

Florian_1 schrieb:
Wenn du meinst.Die Formeln sind aus dem Friedrich Tabellenbuch.... .


War nur ein Spass, habe das mehr auf das/die Bierchen bezogen! Nach 'nem SixPack passt Alles!

Gruß
DB
Inventar
#2733 erstellt: 05. Mai 2010, 18:35
Hallo sidolf,


sidolf schrieb:
Wieso benutzt Diciol die vereinfachte Formel Ra = Ua / Ia für SE. Die wäre dann doch absolut unbrauchbar? Auch Georg bezieht sich auf diese Formel.

Für A-Betrieb geht das, aber auch nur dort.


sidolf schrieb:

ab ca. 450V Ua abwärts bis etwa 130V Ua wird bei einem Ra von 1,7K die max. Verlustleistung überschritten!

Das macht nichts. Siehe unten.

Man kann jetzt die Ausgangsleistung ausrechnen.
Zunächst das große Dreieck, dann das kleine (das steuert die jeweils gegenteilige Röhre bei):

N~ = ((500V - 40V) / Wurzel2) *((0,33A-0,05A) / Wurzel2) + ((580V - 500V) / Wurzel2) *((0,05A-0,00A) / Wurzel2)
N~ = 66W

Gut, ich habe jetzt nicht genau abgemessen, sondern die Werte anhand der Zeichnung von Florian_1 geschätzt. Wahrscheinlich wird es etwas mehr sein, weil die Kennlinien auch noch anders werden, wenn man die KT88 mit höherer Schirmgitterspannung betreibt.

Die aufgenommene Gleichstromleistung:

N= = 500V * 0,33A *2/Pi
N= =105W

Anodenverlustleistung:
Na = 105W - 66W
Na = 40W (für zwei Röhren)


MfG
DB
sidolf
Inventar
#2734 erstellt: 05. Mai 2010, 20:38

DB schrieb:
Hallo sidolf,


sidolf schrieb:
Wieso benutzt Diciol die vereinfachte Formel Ra = Ua / Ia für SE. Die wäre dann doch absolut unbrauchbar? Auch Georg bezieht sich auf diese Formel.

Für A-Betrieb geht das, aber auch nur dort.


Grüß Dich DB,

ich wollte auch nur erstmals die Bedingungen für A-Betrieb in SE klären. Für PP A-Betrieb verdoppelt Diciol einfach den Ra zu Raa = 2 x Ua / Ia, für B-Betrieb dann 4 x Ua / Ia. Für den AB-Betrieb schreibt er aber nichts dazu!

Gruß
DB
Inventar
#2735 erstellt: 06. Mai 2010, 08:54
Hallo sidolf,

diese Berechnungen von Diciol sind schon richtig, aber: sie gelten nur für immer dieselbe Anodenspannung. Daher erhält man auch für B-Betrieb z.B. von EL34 oder SRS552 einen recht hohen Anodenwiderstand, weil hier dann zur Erzielung großer Leistungen hohe Anodenspannungen benutzt werden.

AB-Betrieb ist etwas schwieriger zu handhaben, weil für kleine Aussteuerungen A-Betrieb gegeben ist und bei großer Aussteuerung der Arbeitspunkt in Richtung B-Betrieb sinkt.
Einen Anhaltspunkt, wie der Anodenwiderstand dann aussieht, dürften die Datenblätter von EL34 und EL84 geben.


MfG
DB
sidolf
Inventar
#2736 erstellt: 07. Mai 2010, 17:55

DB schrieb:
diese Berechnungen von Diciol sind schon richtig, aber: sie gelten nur für immer dieselbe Anodenspannung. Daher erhält man auch für B-Betrieb z.B. von EL34 oder SRS552 einen recht hohen Anodenwiderstand, weil hier dann zur Erzielung großer Leistungen hohe Anodenspannungen benutzt werden.

AB-Betrieb ist etwas schwieriger zu handhaben, weil für kleine Aussteuerungen A-Betrieb gegeben ist und bei großer Aussteuerung der Arbeitspunkt in Richtung B-Betrieb sinkt.
Einen Anhaltspunkt, wie der Anodenwiderstand dann aussieht, dürften die Datenblätter von EL34 und EL84 geben.


Grüß Dich DB,

tut mir echt leid, aber das Thema Ra/Raa wird für mich immer verwirrender. Mir ist schon klar, dass bei B-Betrieb, bedingt durch den 4-fachen Raa, sehr hohe Signalspannungen an den Anoden auftreten können. Aber in den Formeln von Diciol ist immer die Ua im Ruhezustand gemeint. Formel: 4 x Ua / Ia (einer Röhre) für B-Betrieb. Auch die von Tucca verlinkte Berechnung des Ra bringt andere Werte.

Ich hab' da so eine Vermutung, Gegentaktverstärker mit den dicken Tuben waren zu Röhrenzeiten für die Beschallung sehr großer Räume und für Musikkapellen konstruiert worden. Hier war Leistung gefragt, nicht unbedingt HiFi und niedrigster Klirr. Um das zu erreichen wurde der Raa ziemlich tief gelegt. Kein Mensch kam auf die Idee, sich solche Dinger in die Wohnung zu holen.

Bei den kleineren Röhren wie EL95, EL84 usw. sind tatsächlich Raa bis 20K üblich gewesen. Diese kleinen PP’s wurden auch in den Wohnzimmern verwendet und da war schon mehr oder weniger „HiFi“ gefragt.

Mein Selbstbau KT88-PP mit dem doppelten Raa von über 9K (üblich sind hier etwa 4,3K) , klingt für mich besser, harmonischer und die Messwerte sind auch erstklassig. Er bringt natürlich nicht mehr die volle Leistung von 70Watt die er mit der üblichen niedrigen Raa bringen würde.

Jeder kann das mal vollkommen gefahrlos ausprobieren wie sein PP-Verstärker mit doppeltem Raa klingt. Man braucht dazu 8 Ohm Boxen und einen Verstärker mit 4- und 8-Ohm Ausgängen. Die 8 Ohm Boxen werden dazu an den 4 Ohm Ausgängen des Verstärkers angeschlossen. Durch das doppelte Übersetzungverhältnis sehen die Endröhren jetzt natürlich auch den doppelten Raa. Umgekehrt geht es natürlich auch, also 4 Ohm Boxen an den 8 Ohm Ausgängen. Das ergibt dann den halben Raa.

Besten Gruß
RoA
Inventar
#2737 erstellt: 07. Mai 2010, 18:14
Eigentlich wurde die Lösung doch schon genannt. Bei Gegentakt-Verstärkern ist meist A- und B-Betrieb (bei höherer Ausssteuerung möglich), so daß der gewählte Raa des Trafos immer ein Kompromiss ist. Der Entwickler wird je nach Einsatzzweck immer ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Übertragungsqualität im Auge haben und den Raa dementsprechend auch durch Ausprobieren bestimmen. Als weitere Parameter kommen ggfs. noch UL, (Quasi-)Triodenmodus und Mehr-Röhren-Eignung hinzu. Es ist klar, daß es die Universal-Formel nicht geben kann. Würde ich sie kennen, würde ich sie nicht verraten.
DB
Inventar
#2738 erstellt: 08. Mai 2010, 13:09
Es gibt Untersuchungen über die Klirrverteilung bei verschiedenen Anodenwiderständen. Wenn ich mich nicht irre, lagen dazu mal hier im Forum drei oder vier gescannte Seiten.

Ein hoher Ra ist bei Pentoden nicht unbedingt erstrebenswert, weil dann sowohl k2 als auch k3 ansteigen und man das Minimum von kges verläßt. Deswegen habe ich bei der Neuberechnung des AÜ meines Verstärkers auch nicht die für maximale Leistungsabgabe nötigen 3k (Raa dann 12k) gewählt, sondern nur 2,5k. Damit lassen sich etwa 90-100W erreichen, gegenüber etwa 108W verschmerzbar (75W sollte er können).

MfG
DB
Florian_1
Stammgast
#2739 erstellt: 14. Mai 2010, 13:21
Moin,

für den ein oder anderen sicherlich etwas: Elektronenröhren, Barkhausen

pragmatiker
Administrator
#2740 erstellt: 14. Mai 2010, 17:55

Florian_1 schrieb:
für den ein oder anderen sicherlich etwas: Elektronenröhren, Barkhausen

Gibt's auch als CD mit durchsuchbarem Text:

http://www.horstmaier.de/html/barkhausen-neuausgabe_auf_cd-r.html

Grüße

Herbert
Florian_1
Stammgast
#2741 erstellt: 15. Mai 2010, 09:16
Moin,

Das nenne ich aber mal praktisch. Ich bevorzuge ja eher eine gedruckte Version, aber glaube ich weiß schon, was ich mir demnächst kaufen werde.

Ich habe gestern mal versucht eine Ausgabe dieses Werkes(oder anderer Bücher über Röhren) in Bibliotheken zu finden, aber Fehlanzeige. Ich habe mal Elektronenröhren durch Titel und Stichwortsuche in ALLEN Bibliotheksdatenbanken Deutschlands gejagt - kaum Treffer, und alles erschienen um >2000, bis auf die Röhrentaschenbücher.

Grüße

Florian
sidolf
Inventar
#2742 erstellt: 15. Mai 2010, 09:32

DB schrieb:
Deswegen habe ich bei der Neuberechnung des AÜ meines Verstärkers auch nicht die für maximale Leistungsabgabe nötigen 3k (Raa dann 12k) gewählt, sondern nur 2,5k. Damit lassen sich etwa 90-100W erreichen, gegenüber etwa 108W verschmerzbar (75W sollte er können).


Moin DB,

was ist das für ein Verstärker, welche Röhren und welche Betriebsart? Die 12K Raa deuten auf B-Betrieb hin?! Welchen Raa hast Du letztendlich verbaut, 6K oder 5K?

Gruß
DB
Inventar
#2743 erstellt: 15. Mai 2010, 09:49
Hallo sidolf,

der Verstärker ist ein LV-75 der Firma Verstärkertechnik Berlin. Er hat zwei SRS552 (GU50) in der Endstufe, Ua=1000V, B-Betrieb (ansonsten sind noch 2x EYY13, 2x StR150/30, 2x ECC83 und 1x EL84 drin).

Wie schon geschrieben, hatte ich Raa=12kOhm anhand des Kennlinienfeldes als für die maximale Leistungsabgabe notwendig ermittelt. Raa=10k wurde dann aus den genannten Gründen realisiert.
Wesentlich kleinere Raa lassen die Ausgangsleistung weiter absinken, dafür nimmt die Anodenverlustleistung zu (Letztere sollte man bei seinen Berechnungen dringend beachten).

MfG
DB
sidolf
Inventar
#2744 erstellt: 15. Mai 2010, 12:21

DB schrieb:
der Verstärker ist ein LV-75 der Firma Verstärkertechnik Berlin. Er hat zwei SRS552 (GU50) in der Endstufe, Ua=1000V, B-Betrieb (ansonsten sind noch 2x EYY13, 2x StR150/30, 2x ECC83 und 1x EL84 drin).


Grüß Dich DB,

das ist ja interessant! Die GU50 kenne ich, 40W Pa, ist eigentlich eine Senderöhre und wird mit hoher Spannung betrieben. Die Typen EYY13 und STR150/30 kenne ich nicht und kann auch keine Datenblätter dazu finden.

Für die GU50 habe ich u.A. auch ein Datenblatt mit der Beschreibung als Doppeldiode gefunden. Waren da mit der gleichen Bezeichnung zwei vollkommen unterschiedliche Typen am Markt?

Für was benutzt Du diesen Verstärker? Ist der im B-Betrieb für HiHi und auch fürs Wohnzimmer geeignet? Ich habe keine Ahnung, wie so ein Verstärker bei Zimmerlautstärke klingt.

Besten Gruß
DB
Inventar
#2745 erstellt: 16. Mai 2010, 10:28
Hallo sidolf,

die GU50 ist tatsächlich eine Sendepentode, eins der zahlreichen Derivate der alten LS-50. Die gab es ja als EL152, FL152, SRS552, RL12P50 und eben GU50.
EYY13 ist ein reines DDR-Produkt, dafür existieren keine Austauschtypen.

Der Verstärker wird eingesetzt für allgemeine Beschallungsaufgaben (vorrangig Weihnachtsmarkt udn Wohngebietsfest).

Wie klingt das Gerät... schwierig zu sagen. Der Verstärker fällt schon dadurch etwas aus dem Rahmen, daß er einen sehr geringen Innenwiderstand hat. Wenn ich bei Vollaussteuerung die Last abziehe, steigt die Ausgangsspannung nur um etwa 7% an.
Auf jeden Fall ist es kein Weichspüler. Das Gerät übersteuert auch nicht weich, sondern hart wie ein Halbleitergerät.

MfG
DB
borowka
Stammgast
#2746 erstellt: 25. Mai 2010, 16:26
hallo,
ich hätte gern mal euren rat

ich habe einen tollen vorverstärker ks kücke v32 bzw den baugleichen asc3200 von einem alten freund geschenkt bekommen
http://wegavision.pytalhost.com/ascAS3100p/03.jpg
ich denke das der v32 mit meinen telefunken tl90 ls das beste ist was ich an hifi komponenten besitze

das ist aber auch mein problem die tl90 sind in den höhen/mitten(?) schon fast agressiv,aber mit einem verstärker der einen linearen frequenzausgang hat einfach das beste was ich je besessen habe
ich habe einge zum teil "audiophile" amps/receiver an den tfk tl90 ausprobiert
linn,mission,,telefunken,t&a,TAmp 2024,tosiba aurex minis,grundig minis etc
am besten klingen tun sie an dem ursprünglich für die kleineren tl80 vorgesehenen tfk opus 301 oder dem tfk v-250/210 welche weder als geheimtip noch als audiophil einzuordnen sind

dann kam ein sehr teurer einstein(?)röhenverstärker von unserem vermieter und hauseigentümer,und dann war mir klar warum das mit den transitoren nichts war

insofern,
kann ich den ks v32 mit einer röhrenendstufe betreiben?
bzw.ist das sinvoll und könnte das klanglich in die gewünschte warme(?)klangrichtung gehen?

gibt es da evtl einen empfehlenswerten selbstbausatz?
chassis steckplätze für röhren netzteil und viele andere teile hätte ein freund,der die endstufe gern bauen würde,aber vom klang her nur die kleinen heli amps kennt
und mir leider bei der auswahl nicht helfen kann

ich bin wirklich für jede meinung dankbar
lg marc
Florian_1
Stammgast
#2747 erstellt: 25. Mai 2010, 17:08
Moin,

an den VV kann man prinzipiell alles hängen, auch eine Röhre(macht für den VV keinen Unterschied).

Wenn dir die Höhen/Mitten der Boxen zu scharf sind kann man einfach die Weichen ändern, so dass weniger der ungewollten Höhen wiedergegeben werden. Dazu am besten mal im DIY-Lautsprecherbereich fragen.
Oder einen 32-BandEQ zwischen hängen(kann auch PC/Laptop zum testen sein, da kostenlos verfügbar).
Ist auf jedenfall beser, als einfach einen gesoundeten AMP zu verwenden, da man hier(EQ/Weichen) sehr flexibel ist. Andere schöne Möglichkeit wäre ein anderes Aufstellen der LS und anderes im Bereich Raumarkustik



Florian
borowka
Stammgast
#2748 erstellt: 25. Mai 2010, 19:57
danke
ich habe die ls an einer guten röhre gehört,
deshalb wollte ich evtl ne röhrenendstufe das das meinem vv egal ist ist schon klar mir geht es um den unterschied im sound
wenn ich die weiche an der tl90 aqn der fitte leute sehr lange
gearbeitet haben ändere .......................
ich hatte schon klipsch altec lansing etc ls die tl90 sind definitiv besser als allet was ich bisher hatte
die klingen halt einach nicht mit allen amps
Hookaman
Stammgast
#2749 erstellt: 25. Mai 2010, 22:08
Servus Borowka

Haste die Tele`s quer oder hochkant?

Fabian
borowka
Stammgast
#2750 erstellt: 25. Mai 2010, 23:42
hochkant,wieso?
ich hatte meine altec quer,
borowka
Stammgast
#2751 erstellt: 25. Mai 2010, 23:44
die sicken von meinen altec lansing hat übrigens ein wiener
erneuert,aber das warst du nicht zufällig?
heffa_lump war der buchtname
sidolf
Inventar
#2752 erstellt: 26. Mai 2010, 13:02
Hallo,

eine kurze Frage zum Dämpfungsfaktor von Röhrenendstufen. Folgende Geräte und Messwerte liegen vor:

1. Verstärker mit Lautsprecherausgang etwa 8 Ohm
2. Sinus ca. 2 KHz an den Eingang, alle Messungen mit gleichem Pegel
3. mit RL 8,2 Ohm = 5,03 Veff am Ausgang
4. mit RL 2,03 Ohm = 3,90 Veff am Ausgang
5. ergibt eine Ausgangsimpedanz von ca. 0,86 Ohm
6. Dämpfungsfaktor etwa 9,2 bei RL = 8 Ohm und 2 KHz

Jetzt meine Frage: Wenn ich an diesen Verstärker eine Last (Lautsprecher) mit durchschnittlich 16 Ohm anschließe, dann müsste sich doch die Dämpfung verdoppeln, obwohl sich der Ra / Raa durch die Hochtransfomation der 16 Ohm ja auch verdoppelt. Liege ich da richtig?

Gruß


[Beitrag von sidolf am 26. Mai 2010, 13:13 bearbeitet]
Florian_1
Stammgast
#2753 erstellt: 26. Mai 2010, 13:15
Moin,

Meines Wissens in der Praxis nicht. Es hängt noch die Passive Weiche dazwischen, und die Schwingspule des LS selbst bildet auch noch einen Serienwiederstand.
Aber ob es jetzt theoretisch geht
Da weiß bestimmt jemand anderes weiter



Florian
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