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Dynavox TPR-2

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 10. Nov 2007, 13:43
Moin Rob,

berichte mal, wenn er/ es da ist.

Gruss, Jens
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 10. Nov 2007, 15:24
Hallo,

ich habe heute das Verkaufsprospekt des TPR-2 in der Firmenpost gehabt.
Demnach beträgt der Ausgangswiderstand gerade mal 220 Ohm.
Wenn die Angabe stimmt, dürften viele der hier geäußerten Bedenken hiermit zerstreut sein.

Zur Erinnerung:
Die ursprüngliche Herstellerangabe war, glaube ich 22o KOhm, also verdammt hoch.
Dann hat jemand einen Wert von 10 KOhm gemessen, wenn ich mich recht erinnere.

Der nun "offiziell" geringe Ausgangswiderstand deckt sich eigentlich auch mit meinen bisherigen positiven Erfahrungen mit dem Teil. Bei Kabellängen bis zu 6 m (längere habe ich nicht und wer nutzt die schon?) habe ich keinerlei Ansteuerungsprobleme mitbekommen. Egal, ob zur Ansteuerung des VR70E-2 oder der VR80E- Monos.

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
Schoschi
Stammgast
#153 erstellt: 10. Nov 2007, 16:08
Hallo Rüdiger,

gibt es denn nun Angaben zu den an der Unterseite angebrachten Dippschalter zum MM/MC umschalten, bei anderen Phono-Pre´s kann man da TA-spezifische Adaptionen vornehmen, sonst wäre ein Schalter mit MM/MC-Stellung ja auch ausreichend.

Wurde schon einigemale hier im Thread nachgefragt, bisher immer galant ignoriert.

Gruß

Georg
rorenoren
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 10. Nov 2007, 16:11
Moin Rüdiger,

dann muss die Röhre "mittendrin" in der Schaltung sein, nicht am Ausgang.
(also noch Transistoren oder ein Op Amp vor den Buchsen)

Mit der Röhre lässt sich so ein niedriger Ausgangswiderstand nicht realisieren.
(ohne Übertrager oder Monsterröhre!)

6m Kabel müssen auch bei 10kOhm nicht unbedingt zu deutlich hörbaren Höhenverlusten führen.
(was das einzige Problem durch Kabel sein kann, ausser Brummen, es fliesst ja fast kein Strom)

Hatte selbst mal 10m Billigkabel (nicht geschirmtes Cinch von Reichelt) an meiner Röhrenvorstufe.
(zum Rechner, vorher an der Endstufe probiert)

Abgesehen von leichtem Brumm war der Klang völlig OK.

Vielleicht misst nochmal jemand "offiziell" nach, wie hoch der Ausgangswiderstand denn nun ist.

Mit Röhre im Ausgang sind die 10kOhm schon realistisch.

Gruss, Jens



Edit:

Und natürlich der Dipschalter ?


[Beitrag von rorenoren am 10. Nov 2007, 16:12 bearbeitet]
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 10. Nov 2007, 16:15

Schoschi schrieb:
Hallo Rüdiger,

gibt es denn nun Angaben zu den an der Unterseite angebrachten Dippschalter zum MM/MC umschalten, bei anderen Phono-Pre´s kann man da TA-spezifische Adaptionen vornehmen, sonst wäre ein Schalter mit MM/MC-Stellung ja auch ausreichend.

Wurde schon einigemale hier im Thread nachgefragt, bisher immer galant ignoriert.

Gruß

Georg


Hallo Georg,
dazu schweigt sich das Prospekt weiterhin aus.
Ich habe seinerzeit mit den Dipp-Schaltern rumgespielt und festgestellt, dass sich die Empfindlichkeit zumindest bei MM anpassen lässt. Da ich derzeit kein MC- System besitze, kann ich nur vermuten, dass diese Anpassung Bei MC auch möglich sein wird.

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 10. Nov 2007, 16:26
Ergänzung aus dem Prospekt (dürfte auch den "Geistlichen" interessieren):

Zitat:
"..Hierbei wird das Signal eins zu eins über eine Röhre "analogisiert". Dem Klang wird schlicht die Röhrenkennlinie verpasst. Sie benötigen keinen extra Röhren-Verstärker und erhalten dennoch ein solches Resultat. Besonders geeignet für CD-Player und DVD-Spieler, aber auch um dem Klangbild einer PA-Anlage mehr Sound zu verleihen." Zitat-Ende

@ Jens:
und nun...warten wir wieder auf den "offiziellen" Messer

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
rorenoren
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 10. Nov 2007, 16:34
Auha,

wenn das analoge Analogsignal von der analogen Analogschallplatte analogisiert wird, klingt das dann analog?

Oder ist das analog in Analogie zur Analogisierung der CD?

Oder wie?

Prospekte!

Respekt!



Gruss, Jens
bischoff
Ist häufiger hier
#158 erstellt: 10. Nov 2007, 20:43
@bestvintageaudio

mich interessiert eher die realität

das heißt - klingt z.b. dein cd-plaver jetzt analoger ?

gruß bischof
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#159 erstellt: 10. Nov 2007, 21:04
Naja, was aus den Lautsprechern kommt ist ja schließlich immer analog. Es sei denn, man hört sich Morsesignale an.
Und was bei der Digitalisierung verloren gegangen ist, kann die Röhre schließlich nicht wissen und wieder dazu erfinden.
Aber du hast ja recht: mit der Röhre kann es natürlich anders klingen. Und ob der Klang beeinflusst wird, durch das Gerät, sei es im Guten oder Schlechten, hat uns immer noch keiner gesagt... Das spricht vielleicht am ehesten für Klangneutralität, was ja zunächst mal etwas Positives ist.
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 10. Nov 2007, 21:28

bischoff schrieb:
@bestvintageaudio

mich interessiert eher die realität

das heißt - klingt z.b. dein cd-plaver jetzt analoger ?

gruß bischof


Hallo Bischof,
habe schon früher mit Dir gerechnet .

Wenn Du unter analogem Klang, "warm, ohne Schärfe, gute Gesangs- Wiedergabe, brillante Höhen und trockene, nicht dröhnende und dennoch abgrundtiefe Bässe (wenn vorhanden)" verstehst, kann ich Dir dies hiermit bestätigen.
Allerdings kann ich mich nur wiederholen: Ich betreibe den TPR-2 an verschiedenen (Dynavox-) Röhrenendstufen und an Boxen, bei denen die Toleranz der meisten Lebensgefährtinnen was die Größe der Boxen betrifft, auf eine arge Probe gestellt wird. Weiterhin stellen die Boxen einen geschätzten klanglichen Gegenwert von mind. 4.000 EUR dar.

Du kannst es drehen und wenden, wie Du willst:
Am Ende stehen immer die klanglichen Eigenschaften Deiner Boxen. Wenn diese eher neutral, kühl oder analytisch klingen und nur winzige Basslautsprecher enthalten, wird ein Röhrenverstärker und erst Recht ein Röhrenvorverstärker daran vermutlich auch nicht allzu viel ändern.

Ich muss Dir daher die Antwort leider auch schuldig bleiben.

Daher erneut ein Rat:

Kauf Dir einen, probier ihn aus und berichte uns hier von Deinen Eindrücken. Wenn er Dir nicht das erhoffte "analoge" Erlebnis beschert, schick ihn zurück. Du kannst nicht verlieren! Welchen Ärger sollte das machen, wenn Du das Gerät beim Testen gut behandelst und sauber verpackt wieder zurück schickst? Such Dir einen vernünftigen Händler und weise darauf hin, dass Du Dir von dem Gerät bestimmte klanglische Eigenschaften erhoffst.

Wenn Du mit dem TPR-2 nicht zufrieden sein solltest, rate ich Dir wirklich zum Einstieg in die richtige Röhrenwelt, beispielsweise mit dem VR70 E-2

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de


[Beitrag von BestVintageAudio am 10. Nov 2007, 21:33 bearbeitet]
bischoff
Ist häufiger hier
#161 erstellt: 10. Nov 2007, 22:42
sorry wenn ich nerve

- aber so wie die sondconverter eigenschaft im mittelpunkt der werbung steht , müßte schon jemand ausdrücklich berichten das der klang auch wirklich verändert wird .

dann würd ich auch testen

gruß bischof
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 10. Nov 2007, 22:53

bischoff schrieb:
sorry wenn ich nerve

- aber so wie die sondconverter eigenschaft im mittelpunkt der werbung steht , müßte schon jemand ausdrücklich berichten das der klang auch wirklich verändert wird .

dann würd ich auch testen

gruß bischof


Hast ja Recht! Die Werbung suggeriert ja genau das.
Also müssen wir uns weiter in Geduld üben bis die ultimative, unumstößliche und absolut objektive Antwort kommt

Oder kaufe und teste selbst

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
bischoff
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 10. Nov 2007, 23:08
da ich gegemwärtig einige sachen bei ebay im auge habe werd ich hier erstmal abwarten

gruß bischof
RoA
Inventar
#164 erstellt: 11. Nov 2007, 12:31

BestVintageAudio schrieb:
Hallo,

ich habe heute das Verkaufsprospekt des TPR-2 in der Firmenpost gehabt.
Demnach beträgt der Ausgangswiderstand gerade mal 220 Ohm.
Wenn die Angabe stimmt, dürften viele der hier geäußerten Bedenken hiermit zerstreut sein.


Wenn der Hochpegelausgang über den Elko hinter der Röhre angekoppelt wird, kann der Ausgangswiderstand nie und nimmer nur 220 Ohm betragen. Erstens packt die Röhre das nicht und zweitens wäre der Koppelkondensator viel zu niedrig dimensioniert. Aber so habe ich die Schaltung verstanden, nämlich dass die Röhre als letztes Glied hinter dem OP aus Sand folgt. Demnach muß der Ausgangswiderstand mindestens im gehobenen 4-stelligen Bereich liegen, da braucht man gar nicht erst groß anfangen zu rechnen. So gesehen sind die zuerst genannten 22k auf jeden Fall realistischer als 220 Ohm.
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#165 erstellt: 20. Nov 2007, 23:58
Hallo.
Das Gerät ist heute angekommen!
Ich habe jetzt erst anderthalb Stunden damit verbringen können, aber der erste Eindruck ist überzeugend.
Bzw., der allererste Eindruck war kurzzeitig sogar enttäuschend... Das ist so: bislang hatte ich ja nur einen sehr günstigen PhonoVV, den TC-400 von "Profitec". Im direkten Vergleich verlor der Klang im ersten Höreindruck deutlich an Bass und Wärme. Das erschien zunächst blechern oder hallig. Aber nach hören weniger Lieder und mehrmaligem Umstöpseln wurde mir klar: Der neue hat nicht weniger Bass, sondern mehr Höhen. Viel mehr Höhen. Die Höhen sind im Vergleich plötzlich kristallklar, dreidimensionaler, raumfüllender, brillianter. Ich hatte sogar das Gefühl, Töne zu hören, die vorher gar nicht da waren. Der Bass war völlig okay, bloß einfach weniger dominant.
Hinzu kommt eine unglaubliche Räumlichkeit. Bislang waren die Klänge auch schon dreidimensional aber kamen aus sagen wir mal maximal 45-60° rechts bzw. links. Und nun verbreiterte sich das Hörfeld auf 90° oder fast darüber hinaus, so dass es beinahe klang, als kämen einige Töne von hinten.
Ich kann natürlich nicht genau sagen, wieviel davon die Eigenheit des TPR-2 ist und wieviel bei jedem "guten" Phonopreamp ebenso herausgekommen wäre. Ich fand den Klang meiner Anlage jedenfalls vorher schon ganz gut und bin echt sprachlos über die Verbesserung!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 21. Nov 2007, 00:02
Moin Robby,

na Glückwunsch!

Und klingt "röhrig"?

Schön, dass er dir gefällt.

Dann weiter viel Spass damit!

Gruss, Jens
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#167 erstellt: 21. Nov 2007, 00:06

rorenoren schrieb:


Und klingt "röhrig"?



Gute Frage. Mir fehlt ehrlich gesagt die Erfahrung... Auf jeden Fall anders und besser

Apropos: kann ich die "Konverterfähigkeit" auch an meinem Vollverstärker testen? Also den CD-Player über den Line-Eingang laufen lassen und gucken ob sich der Klang verändert? Oder verändere ich damit die Spannung in einer für den Vollverstärker schädlichen Weise?
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 21. Nov 2007, 00:08
Glückwunsch auch von mir!
Probier´s ruhig auch an Deinem Vollverstärker, Regler erst ganz nach links und dann langsam aussteuern.

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
rorenoren
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 21. Nov 2007, 00:11
Hi Robby,

meine Frage war mehr scherzhaft gemeint.

Aber du kannst den Fux* auch als "Konverter" benutzen.

Dabei am Besten die Lautstärke so einstellen, dass der "normale" Verstärker über den Dynavox genausolaut ist, wie ohne.
Sonst kannst du am Verstärker die Lautstärke nicht mehr richtig einstellen.
Einfach so eingestellt lassen, wie´s zum Plattenhören war.
CD in den Fux* und ab die Röhre!

Gruss, Jens

*Dünafux

Rüdiger war schneller....

Edit:
Und vor dem Test den Regler am Verstärker ganz leise, stimmt, ist sicherer!


[Beitrag von rorenoren am 21. Nov 2007, 00:15 bearbeitet]
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 21. Nov 2007, 00:15

rorenoren schrieb:


Rüdiger war schneller....



Viel Spaß weiterhin!

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
bischoff
Ist häufiger hier
#171 erstellt: 21. Nov 2007, 01:59
und ich bin natürlich auch ganz gespannt

versuch doch mal den cd-player über deinen normalen verstärker laufen zu lassen und danach stöpselst du den dyna dazwischen.

auf den unterschied (falls es einen gibt) kommts mir an .


gruß bischof
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#172 erstellt: 23. Nov 2007, 00:20
Das habe ich auch gedacht, den Regler erst ganz runter drehen. War nur nicht sicher, ob es sonstige technische Einwände gibt...

Ich kam leider noch nicht dazu, es auszuprobieren. Wegen der Nachbarn höre ich nach neun keine oder nur sehr leise Musik. Aber am Wochenende werde ich dann mal alles so richtig auskosten und spätestens dann berichten.

Gruß
Robert
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#173 erstellt: 25. Nov 2007, 19:37
So, jetzt habe ich etwas mehr Zeit mit dem TPR-2 verbracht. Vielleicht zunächst noch mal zur Phonofunktion:
Also, der beschriebene Eindruck bestätigt sich: ein unglaublicher Zuwachs an Höhen, an Brillianz und an Räumlichkeit gegenüber dem Alten. Nach wie vor würde ich mir einen etwas wärmeren, erdigeren Klang wünschen, den der Alte aber offenbar nur durch Verschlucken der Höhen vorgetäuscht hat. Ich werde beim anstehenden Wechsel des Tonabnehmers versuchen, den Klang in diese Richtung zu beeinflussen.
Zu den Dip-Schaltern: was technisch dahintersteckt, verstehe ich als Laie nicht. Aber offenbar sind die Schalter 1+2 für den rechten Kanal zuständig, 3+4 für den Linken (oder wars umgekehrt?). Ich habe ein MM-System. Durch Umlegen der Schalter 1+3 auf die MC-Position wird der Klang nicht nur lauter, sondern auch klarer und kräftiger (es sei denn, das ist ein Placeboeffekt auf der höheren Lautstärke beruhend, ich will´s nicht beschwören). 2+4 darf man nicht umlegen, das führt zu "unterwasserklang". In der Anleitung wird das Experimentieren mit unterschiedlichen Positionen ausdrücklich empfohlen.

Zweite Frage: ist der TPR-2 ein "Soundkonverter"?
Also, ich habe ihn zwischen CD-Player und Verstärker geschlossen, erst die Lautstärke auf null gedreht und vorsichtig erhöht. Interessanterweise ist die äquivalente Lautstärke zum Spieler allein erst bei ca. 2 Uhr erreicht. Ich habe x-fach hin- und hergestöpselt. Ja, es gibt eine Klangveränderung. Sie ist nicht gravierend, soviel vorne weg. Aber das war ja auch nicht zu erwarten, rein logisch. Es ist aber durchaus ein hörbarer Unterschied. Negativ formuliert: der Sound wird beschnitten, verliert an Präzision und Klarheit, Details werden verschluckt, es wird dumpfer. Positiv formuliert: der Klang wird runder, glatter, harmonischer, angenenehmer. Dieser typische CD-Klang - etwas blechern, scharf, aggressiv, flach, dünn - wird durch das Gerät definitiv bekämpft. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass feine Details verloren gehen, wie etwa leichte Verzerrungen der Aufnahme, die den Klang schärfer machen. Ich weiß auch nicht, ob das ein "typischer Röhrenklang" ist. Und ich kann auch kein Fazit ziehen, welche Variante die Bessere ist. Ob ich meinen CD-Spieler zukünftig über den Dynavox laufen lasse, oder nicht. Es war von der Musik abhängig, was schöner klang. Bei Klavierstücken von Chopin, die ich probegehört habe, klang es mit dem Dynavox besser. Viel weicher, sanfter, angenehmer, CD allein klang geradezu scheppernd. Bei Musik mit hohen Frauenstimmen und insbesondere bei J.E. Berendts Obertonorgie "Klangräume" waren diese glasklaren Höhen, die da auftauchen, vom Dynavox völlig stumpf geworden. Der Bereich der Mitten klang aber auch da sanfter und angenehmer. Für den Bassbereich gilt das Gleiche wie für die Höhen: deutlicher und durchdringender ohne Dynavox, freundlicher, runder und glatter mit.
Also: als Phonopre absolut begeisternd. Als Vorverstärker kann ich ihn nicht beurteilen, denke aber, er wird seine Sache genauso gut machen, wie mit den Platten. Als "Soundkonverter" Geschmackssache. Ich denke, die grundsätzliche Idee eines Soundkonverters ist vermutlich problematisch. Das Gerät kann dem Quellsound nichts Neues hinzufügen und an dem, was in Verstärker und Lautsprechern passiert, auch nichts ändern. Es kann somit nur etwas verfremden oder verschlucken. Aber, wie gesagt, manche Sachen klangen dadurch tatsächlich schöner.
Letztes Fazit: Platten hören, die klingen jetzt harmonisch rund und präzise zugleich.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 25. Nov 2007, 21:16
Moin Robby,

das war doch mal ein netter Bericht!

Dass der Klang durch Zwischenschalten (bei CD) des Dyna nicht besser werden konnte, war ja zu erwarten.
Dass tatsächlich so deutliche Veränderungen auftreten würden, hätte ich nicht allerdings gedacht.

Der Bassverlust liesse sich mit dem Ausgangswiderstand erklären.
Höhenverlust nur evtl. mit der Eingangskapazität des Verstärkers, also auch dem Ausg. Wid., aber unwahrscheinlicher.

Aber der Hauptjob des Dyna ist ja das Phonovorverstärken.

Das Beschriebene lässt tatsächlich auf "Röhrenklang" im Sinne das verbreiteten Vorurteils schliessen.
(was zeigt, dass Vorurteile nicht in jedem Falle falsch sein müssen)

Gruss, Jens
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 25. Nov 2007, 23:57
Schöner Bericht

Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
bischoff
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 26. Nov 2007, 00:38
ja vielen dank robby - damit kann man was anfangen

gruß bischof
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#177 erstellt: 26. Nov 2007, 22:49

rorenoren schrieb:


Dass der Klang durch Zwischenschalten (bei CD) des Dyna nicht besser werden konnte, war ja zu erwarten.
Dass tatsächlich so deutliche Veränderungen auftreten würden, hätte ich nicht allerdings gedacht.


Naja, wie gesagt, der Unterschied war nicht gravierend. Aber bei aufmerksamem Hören doch eindeutig. Ich habe vielleicht zur Verständlichkeit auch etwas überspitzt formuliert ("völlig stumpfe Höhen" war vielleicht zu hart ausgedrückt...)

Gruß
Robert
bischoff
Ist häufiger hier
#178 erstellt: 27. Nov 2007, 19:43
das klingt so als ob man diesen efekt auch mit einer variabelen loudness-schaltung erreichen könnte .

somit würd ich vermuten das mit dem teil kein echter röhrenklang zu erreichen ist

schade

gruß bischof
RoA
Inventar
#179 erstellt: 27. Nov 2007, 19:50
Was stellst Du dir unter "echtem Röhrenklang" denn vor?
bischoff
Ist häufiger hier
#180 erstellt: 27. Nov 2007, 20:24
schwer zu beschreiben

wenn du damals in bielefeld dabeigewesen wärst dann wüßten wir beide was ich meine

irgendwie warm und kuschelig - sogar die schärfsten spitzen schmeicheln dem ohr

hmm - ich fang wohl wieder an zu schwärmen

nur wie der verstärker damals hieß ( hans-peter oder detleff ) keine ahnung

gruß bischof
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#181 erstellt: 29. Nov 2007, 01:47
Ich kenne mich mit den technischen Fragen, wie mehrfach unter Beweis gestellt, wirklich nicht so aus. Aber rein logisch: wie soll das Gerät den Klang Deines Endverstärkers groß verändern? Wenn der die Höhen nicht kuschelig warm wiedergibt, wieso sollte er es dann tun, wenn Du den Dynavox davor schaltest? Der Klang sollte ja schon ganz gut sein, wenn er aus der Quelle kommt.
Du kannst ja auch nicht den Klang einer High-End-Anlage auf Kassette aufnehmen und dann erwarten, dass Dein Walkman nach High-End klingt.
bischoff
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 04. Dez 2007, 19:26
es soll dann nach röhre klingen wenn die berühmten klirrkomponenten ( nachzulesen in diversen stereoplaymessungen ) im musiksignal enthalten sind .

eine röhre - dazu noch im vorverstärkerteil - reicht dafür wohl nicht aus .

aber die idee eines soundconverters ( so hieß es ja in der werbung ) finde ich schon toll .

schade das es dieses gerät nicht zu sein scheint .

gruß bischof
bischoff
Ist häufiger hier
#183 erstellt: 12. Dez 2007, 22:48
in der jubiläums-audio steht er in den news ( etwa seite 65 )

und es soll auch bald nen test geben !!!
saci
Stammgast
#184 erstellt: 06. Jan 2008, 16:20
Auf welcher Seite ist dieser hässliche an/aus schalter?

Rechts oder links von vorne gesehen?
bischoff
Ist häufiger hier
#185 erstellt: 06. Jan 2008, 18:44
eher links von der mitte

gib mal tpr 2 bei ebay ein ....

gruß bischof

v8driver hat natürlich recht - der ein/ausschalter befindet sich am netzteil
das muß man allerdings auch sichtbar hinstellen um es einschalten zu können


[Beitrag von bischoff am 06. Jan 2008, 23:31 bearbeitet]
V8Driver
Stammgast
#186 erstellt: 06. Jan 2008, 18:55
Hi,


Auf welcher Seite ist dieser hässliche an/aus schalter?


Weder noch, der Netzschalter befindet sich im seperaten Netzteil. An der Front des TPR-2 ist links der Volume Regler und rechts der Quellenschalter für Line oder Phono.

Grüße

Alex
blockpipeface
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 06. Jan 2008, 19:38
also das kleine kästchen konnte ich neulich günstig bekommen und als phono vv ist es wirklich ganz nett...
viel raum, zarte höhen und ein toller bass, was will man mehr?

als vv für line sprich CD kann ich ihn allerdings nicht empfehlen.

bei mir stellten sich die gleichen effekte wie hier schon mal gepostet ein....höhen waren ziemlich beschnitten....

wenn man ne sehr hell klingende kette hat ist der line-eingang evtl. einen versuch wert?

aber phono (ich nutze mm) ist wirklich prima
bischoff
Ist häufiger hier
#188 erstellt: 07. Jan 2008, 00:12
interessant wäre noch zu wissen ob das teil mit einer anderen 12au7 röhre besser klingt.

da könnte unser mitdiskutant von best-vintage wohl etwas zu sagen ( denn er verkauft bei ebay ja eine mit sogenanter jj-röhre )

gruß bischof
blockpipeface
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 07. Jan 2008, 20:35
hi,

also ich hatte direkt ne NOS GE röhre mitgeordert.

die fast 20 € hätte ich mir sparen können

das haben 20€ für 25 meter cat6 kabel (als LS Kabel) erheblich mehr gebracht
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#190 erstellt: 07. Jan 2008, 22:53
Hallo Blockpipeface,

hast Du auch mal mit verschiedenen Dipschalter-Stellungen experimentiert?
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#191 erstellt: 07. Jan 2008, 22:57

blockpipeface schrieb:


das haben 20€ für 25 meter cat6 kabel (als LS Kabel) erheblich mehr gebracht :L

Wow, Du musst ein großes Zimmer haben. Umgebautes Schwimmbad?
blockpipeface
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 08. Jan 2008, 10:50
klar hab ich rumprobiert,

aber wenn ich es richtig verstanden habe passiert da nur die kanalweise umschaltung von MC auf MM und umgekehrt.

wenn ich mich recht erinnere gingen nur folgende stellungen:
_ _ -- bzw. -- _ _

Einen nachvollziehbaren effekt an "positiver" veränderung
konnte ich bei den 2 stellungsmöglichkeiten nicht feststellen...

stellungsmöglichkeiten
gut das meine frau das nicht liest

25 meter kabel geteilt durch zwei = da hab ich dann 12 meter genommen, die nochmal durch 2 wegen bi-wiring ergibt 6 meter je box, also so groß iss das wohnzimmer leider gar nicht


[Beitrag von blockpipeface am 08. Jan 2008, 10:51 bearbeitet]
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#193 erstellt: 08. Jan 2008, 12:18
Ah, Bi-Wiring, verstehe!

Es gibt auch folgende Möglichkeit: -_-_ bzw. umgekehrt. Oder natürlich ---- und ____ . Erstere klingt bei mir (z. Zt. noch AT95, also MM) dynamischer und kräftiger. Sie ist aber auch deutlich lauter, weshalb ein direkter Vergleich schwierig ist. Könnte auch nur Placebo aufgrund der höheren Lautstärke sein. Die zweite und die letzte Möglichkeit sind mit MM nicht möglich - Unterwassersound. Die dritte wäre ja die "normale" MM-Einstellung, so wie ich es verstehe. So wie Du es aufgezeichnet hast (--__) müssten beide Kanäle unterschiedlich klingen...
blockpipeface
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 08. Jan 2008, 20:46
sorry, hast recht

heute morgen im büro konnt ich schlecht unter den tpr schauen, der stand zuhause

ich bin davon ausgegangen, das der lautstärkeunterschied einem einiges vortäuscht? bei mit ist er genau wie bei dir eingestellt, habe zufällig auch ein AT95 an meinem project
ich_höre_gern_musik
Neuling
#195 erstellt: 14. Jan 2008, 18:49
hallo, bin gestern mal so über diese beiträge drüber gestolpert, da ich auch solch dynavox-teilchen habe. sind ja einige interesante umbauten hier zu sehen, was ich wissen möchte, wie ist der wert des stereo potis in Kilo-ohm, da ich es tauschen will, gegen ein hochwertiges stereo-poti.ich finde , daß es auf alle fälle raus muß, da unterste bauteile schublade, die besten umbauten sind leider perlen vor die säue, wenn dieses poti drin bleibt. die kanalgleichheit läßt auch zu wünschen übrig. ich betreibe die dynavox tpr2 an 2 x 6W classA SE monos als reine vorstufe ,an meiner hobby -2.anlage auf der veranda. da die kleinen monos selbst volumen regler besitzen, kann ich die kanaldifferenz ausgleichen. grundsätzlich finde ich aber diese dynavox in anbetracht des preis-leistungs verhältnisses ( 100.-eu ) einfach gut, ich habe noch eine JJ-red label röhre eingesetzt, gibt es günstig, mit auch guter fachlicher kompetenz, rund um das thema röhren, bei BTB-röhrenelektronik. man sollte grundsätzlich immer die kirche im dorf lassen, es gibt geräte die das doppelte und mehr kosten und auch nicht besser klingen, ist halt alles relativ, wenn ich mit allem drum und dran, top geräte haben will, sollte ich dann eben auch etwas tiefer in die tasche greifen müssen . eine antwort wegen des poti-wertes wäre schön. beste grüße
PS: was ist analoger röhrenklang?? entweder es klingt, nach eigenem geschmack oder nicht.


[Beitrag von ich_höre_gern_musik am 14. Jan 2008, 18:50 bearbeitet]
bischoff
Ist häufiger hier
#196 erstellt: 15. Jan 2008, 01:51
@ ich höhre gern musik

kannst du mal beschreiben was die jj-röhre gebracht hat ?

gruß bischof
ich_höre_gern_musik
Neuling
#197 erstellt: 15. Jan 2008, 20:30
hallo,
ein gutes gefühl erstmal , ich kann es dir leider nicht sagen, da ich ihn nie mit dem chinaböller gehört habe. ich habe auch die lästige led abgeschafft,meines erachtens viel zu hell, stell ich mir für mich persöhnlich in blau, wie hier schon gesehen, schrecklich vor.
lass dir doch mal solch ein tpr-2 zukommen, bei nicht gefallen schickst du ihn halt wieder zurück, wenn er beim händler gekauft wird, hast du die möglichkeit einer rückgabe.
wie du gelesen hast , finde ich ihn fürs geld ganz gut.
das poti, ich habe heute selber nachgeschaut, ist ein "A 20K" falls es jemand interessiert, ein neues, ich hoffe besseres ist schon bestellt.
grüße


[Beitrag von ich_höre_gern_musik am 15. Jan 2008, 20:37 bearbeitet]
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#198 erstellt: 15. Jan 2008, 21:14
Woran macht sich für Dich das Schlechte dieses Potis erkennbar? Und warum tauschst Du die Röhre, wenn Du sie noch nicht mal gehört hast? Aus Prinzip? Ich habe ja nichts dagegen, aber wenn Du schon tauschst, wäre es doch sehr interessant, auch den Unterschied abzuhören oder? Mich würde es interessieren. Zumal es hier ja Stimmen gab, die bezweifelten, ob die Röhre überhaupt im Signalweg liegt oder etwas bewirkt. Eine Klangänderung wäre ein Beweis!

Gruß
Robert
wastelqastel
Inventar
#199 erstellt: 15. Jan 2008, 22:32
Sollte eine Röhre anderst klingen wie eine ander selben Typs ist eine von beiden defekt !
Kann auch in der Aktuellen Stereo(Glaube ich) nachgelesen werden!!!
Ich sag das schon lange alles VOODOOO
Aber Suggestion sollte nicht unterschä#tzt werden
Gab erst letztens einen Test ! Ein und der selbe Wein zu verschiedenen Preisen angeboten !
Welcher schmeckte wohl am besten
Grüsse Peter
ich_höre_gern_musik
Neuling
#200 erstellt: 15. Jan 2008, 22:45
hallo,
ist schon richtig, wie gesagt die röhre tauschte ich aus prinzip.
und das poti tausche ich -wie schon oben beschrieben, muß man halt auch lesen- wegen der kanal ungleichheit und da es sich um ein mechanisch mickriges teilchen handelt. grüße
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#201 erstellt: 16. Jan 2008, 01:04
Ah, Kanalungleichheit, hatte ich tatsächlich überlesen, sorry. Aber auch aus Prinzip, wegen Mickrigkeit!
Röhren verschiedener Hersteller klingen also gleich? Ich bin ganz neu im Röhrenbusiness, ich hatte mich bis jetzt nur von dem leiten lassen, was man hier so liest. Ich habe auch noch nie eine Röhre getauscht. Aber wenn Du recht hast, dann kann man sich das ja auch wirklich sparen. Wobei ich es nicht komisch fände, wenn so ein fragiles Ding wie eine Röhre von verschiedenen Herstellern (oder auch meinetwegen interindividuell innerhalb einer Baureihe) unterschiedlich klänge...
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