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Dynavox TPR-2

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andreas3
Inventar
#301 erstellt: 28. Sep 2009, 09:50
Moin moin,
@ tirips: der Lautstärkesteller sollte laut STEREO- Test keinesfalls ganz aufgedreht werden (wie bei allen Verstärkern), ich habs genauso gemacht wie rorenoren schreibt:so weit, dass der CD- Spieler gleich laut ist wie direkt am Amp. Die Schalter unten alle auf MM, habe hier aber noch nicht experimentiert.

Hörtest: Gestern Abend nochmal intensiv gehört:

1. Denon PMA 700AE mit Denon DCD 700AE ohne Dynavox: Klares und präzises Klangbild, sauberer Bass, neutrale Mitten, präzise Höhen ohne Schärfe.

2. Gleiche Geräte mit Dynavox: Der Klang wird insgesamt kaum verändert, aber das Gesamtbild wird etwas feiner, natürlicher, swingender, authentischer. Bass: etwas konturierter, knorriger. Höhen: etwas mehr Glanz. Insgesamt klingt es mit der Röhre bei akustischen Instrumenten natürlicher, die Musik wirkt echter, weniger künstlich, Grinsen und Fußwippen nehmen zu und ich bekomme Lust immer weiter zu hören....

Dies sind meine SUBJEKTIVEN Höreindrücke, die in meinem Hörraum mit meiner Anlage und meinen Ohren aufgetreten sind, ich möchte sie weder verallgemeinern noch als absolute Wahrheit diskutieren.


@rorenoren:

Ich hab Respekt vor technischem Wissen, zumal ich selbst keine technische Ausbildung habe.
Da ich auch kein Voodoopriester bin, habe ich auch davor Respekt. Letztlich ists mir Wurscht, da ich seit 50 Jahren meine Ohren benutze und nicht der Einzige bin, der Klangverbesserungen durch Austausch der Feinsicherungen hört. Und ich gebe lieber 12€ für eine Feinsicherung als Hunderte für bessere Geräte aus, wenns dich interessiert werde ich mal nachlesen was da an Erklärungen zu finden ist.
andreas3
rorenoren
Hat sich gelöscht
#302 erstellt: 28. Sep 2009, 19:32
Moin Andreas,

irgendwelche hergeholten Erklärungen gibt es bei VooDoo immer.

In diesem Fall fliesst über die Sicherung ein so geringer Strom, der zudem kaum mit Schwankungen aufwartet.

In Fällen wo hohe Ströme, die auch noch schwanken, wie bei Sicherungen in der Leitung zum Lautsprecher, könnten duch bessere Kontaktgabe evtl. messbare Unterschiede auftreten.

Egal wo die Sicherung im Dynavox sitzt, es fliesst maximal ein Strom von ca 150mA (evtl. 300ma, falls Heizfäden parallel, eher unwahrscheinlich),
so dass selbst messbare Unterschiede im Übergangswiderstand zur (billigen!) Fassung der Sicherung nicht messbar wären.
(im Musiksignal oder in der Betriebsspannung)

Die 150mA wäre der Heizstrom der Röhre, bei dem in weiten Grenzen kein Einfluss auf das Musiksignal genommen wird.

Der Rest der Schaltung wird über eine gesiebte und im Falle der verstärkenden ICs stabilisierte Gleichspannung versorgt, und es fliesst ein weit geringerer Strom.

Damit haben Übergangswiderstände im Milliohmbereich nicht die gerigste Möglichkeit, irgendwie wirken zu können.

Sollte eine Sicherung überhaupt Einfluss auf irgendwelche Parameter haben, wäre die Zuleitung vom Netzteil ein weit eniflussreicheres Teil.

Das nur als Beispiel, natürlich kann bei im Verstärkerteil ungenügen nachgesiebter/gefilterter Spannung ein ungeschirmtes Kabel Störungen einfangen und weiterleiten.
(sonst eher kein Einfluss)

Der Effekt, den du mit der Sicherung hattest, ist einfach Bastlerstolz (kenne ich selbst) und durch den Zeitraum zwischen den Hördurchgängen völlig ohne direkten Bezug.

Wie gesagt, mit einer anderen Röhre kann sich durchaus eine klangliche Veränderung ergeben, mit der Sicherung definitiv nicht.

Ich will dir deine Sicherungen nicht vermiesen, aber es geht mir darum, andere Leute vor dieser m.E. unnötigen Ausgabe zu bewahren.

Wer´s dennoch möchte, kann das ja weiterhin tun.

Aber glaube mir, jede Veränderung an Bauteilen direkt in der Verstärkerschaltung, ob Kondensatoren oder Widerstände,
haben im Gegensatz zu der Sicherung (hier) technisch die Möglichkeit, messbare Unterschiede zu verursachen.

Welche Änderung akustisch wirklich auffällt, bleibt weiter offen.

Wenn die Grundschaltung des Dynavox eine wäre, die durch hochwertige, ausgemessene Bauteile (spez. Kondensatoren) klanglich/messtechnisch gewinnen würde, wären die 12 oder 24 Euro z.B. in Kondensatoren sinnvoller angelegt.

Hier besteht zumindest eine Chance, den Klang zu verändern.

Der Dynavox hat z.B. ganz sicher keine ausgemessenen, bzw. toleranzarmen Kondensatoren im Entzerrnetzwerk.

Da liesse sich vielleicht etwas herausholen.
(hauptsächlich wg. der Kanalgleichheit)

Die Widerstände sind mit vermutlich 1% Toleranz eigentlich OK.
(sind doch diese blauen Metallfilm- Dinger?)

Die Koppelkondensatoren könnten verbessert werden.

Eine gute Röhre könnte Sinn machen.

Es ist aber schon durch die Betriebsart der Röhre mit relativ niedriger Betriebsspannung mit nicht optimalen Bedingungen zu rechnen,
so dass hier viele davorliegende Verbesserungen wieder unhörbar werden könnten.
(aber nicht müssen)

Ich bin auch weit davon entfernt, mein Klangempfinden durch Messwerte bestimmen zu lassen.

Meine Verstärker verzerren bestimmt mehr, als das Gros der hier im Forum betriebenen.

Trotzdem machen mir diese Dinger grossen Spass.

Den lasse ich mir auch von 10% Verzerrungen nicht nehmen.
(wenn´s mal laut hergeht)

Das Problem bei diesen VooDoo Sachen ist eigentlich immer, dass darauf "technisch weniger begabte" Menschen hereinfallen, weil tiefergreifende Eingriffe ihnen nicht möglich sind.

Es bleibt die Hoffnung auf leicht austauschbare Teile vom Hokuspokus Shop.

Die Sicherungen mögen in bestimmten Anwendungsbereichen zusammen mit entsprechenden Haltern ihre Berechtigung haben.

Z.B. oxydiert Gold nicht so schnell.
(z.B. in feuchter Umgebung)

Silber wäre aber ein besserer Leiter.

Warum also kein Silber?

Das wäre erst in oxydiertem Zustand schlechter als Gold.
(Sicherungshalter waren früher oft versilbert)

Aber du kannst ja den Grund für die Überlegenheit der Goldsicherungen mal posten, wird sicher interessant.

Aber sei mir grundsätzlich nicht böse, dass ich hier versuche, dich "auf den Pott zu setzen".

Vermutlich gibt es genügend Dinge, wo du mir zeigen kannst, wo es lang geht.

Das wäre für mich dann auch OK, selbst wenn du mich nicht überzeugen könntest.

In diesen Musikdingen ist die Meinungsfreiheit ja zum Glück noch nicht abgeschafft.

Gruss, Jens
andreas3
Inventar
#303 erstellt: 29. Sep 2009, 09:22
Moin Jens, erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort, ich versuche grundsätzlich für alles offen zu sein und deine Erklärungen klingen für mich schlüssig und auch logisch.

Letztlich gehts ja nicht um Recht sondern um Wahrheit, und die unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen sinds weshalb ich das Forum so schätze.

Auf die Feinsicherungen kam ich durch die Stereo, die damit einige Tests, auch Blindtests vor größerem Publikum durchgeführt hat.

Es ergab sich, dass meine gute Frau beim Blumengießen einen kleinen Schwapp Wasser in meinen alten AKAI- Amp goss. Was ich an ihr so liebe: Sie hats mir gesagt bevor ich ihn eingeschaltet habe! Also habe ich das Gehäuse geöffnet, die Gelegenheit zum Reinigen genutzt und das Teil eine Woche auf die Heizung gestellt.

Beim Reinigen der Sicherungshalter (insgesamt sechs Stück) zerbrach eine Sicherung, und ich habe dann die ca. 30 Jahre alten Sicherungen durch Standard- Glasröhrchen ersetzt. Ich stellte auf Anhieb fest, dass der Verstärker nach der Reinigung besser klang als vorher, und das brachte mich auf die Idee zum Sicherungstausch.

Mit den zunächst bestellten vergoldeten AHP klang er nochmals klarer, sauberer, aber wie auch in der Stereo beschrieben etwas hell. Die hab ich dann ersetzt durch AHP Kupfer poliert, und die leichte Helligkeit verschwand. Ebenso war zu hören, dass das Klangbild mit der Zeit noch besser wurde.

Aufgrund dieser Erfahrung hab ich dann dem Dynavox ohne Test eine vernünftige Sicherung spendiert, und kann zumindest sagen, dass Sicherungswechsel, Röhrenwechsel und längeres Einspielen dieses Gerät klanglich nach vorn gebracht haben, ohne die Maßnahmen im Einzelnen zu testen.

Aber jetzt werde ich wie von dir vorgeschlagen nochmal einen Sicherungstausch machen und mal hören!

Grüße von andreas3
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#304 erstellt: 01. Okt 2009, 22:10
Pyscho-akustik!
ich weiß das ich was verändert habe,und es klingt anders...
bei kondensatoren und widerständen versteh ich es noch aber nicht bei sicherungen.
hat stereo wieder eine goldene nase verdient an solchen tests....und die jünger in ihren bann gezogen,und wie immer gibt es menschen die es glauben.gebt mir geld viel geld und ich gebe euch(lüge) das blaue vom himmel...
ich muss mal die sicherungen tauschen bei ner sps schaltung, vielleicht dreht sich dann die drehtüre geschmeidiger...
andreas3
Inventar
#305 erstellt: 13. Okt 2009, 18:26
Nabend, ich habe mal gestöbert und bin auf folgende Artikel gestoßen:

Stereo 10/2005: Workshopbericht aus einem HiFi- Laden in Bielefeld. Vorgeführt wurden Maßnahmen im Zusammenhang mit der Stromversorgung.
Zitat: "Wir ersetzten in Sekundenschnelle die Hauptsicherung des Vollverstärkers und erlebten einen wie entfesselt aufspielenden Amp, der praktisch in jedem Parameter hörbar zugelegt hatte. Nur die etwas silbrigen, artifiziellen Höhen störten. Die verschwanden jäh, als wir auch Phonosophies CD- Spieler auf die Goldsicherung umgerüstet hatte, der insgesamt sogar noch stärker auf dieses simple Tuning ansprach. Für 14 Euro hatten wir die Wiedergabe um mindestens eine Klasse verbessert. Einfach unglaublich!"

Stereo 11/2005: Workshopbericht aus einem HiFi- Laden in Hannover. Vorgeführt wurde eine originale und eine getunte Version einer NAD- Kette an Dali Concept 2. Auch hier wurden an Amp und CD neben anderen Maßnahmen die Feinsicherungen ersetzt.

Stereo 02/2006: Spezial: Strompraxis. Neben zahlreichen Aspekten der Stromversorgung unter Punkt 12: "An Geräten, deren Garantie ausgelaufen ist, sollte man fest installierte Netzkabel durch eine Kaltgerätebuchse samt gutem Netzkabel ersetzen und die Standard- Feinsicherungen (auf die richtigen Werte achten!) austauschen lassen. Der klangliche Fortschritt fällt meist enorm aus."

Stereo 10/2006: Test Feinsicherungen. Hier wird auf den Ansatz der Entwickler eingegangen: Qualität der Verlötung/Verschweißüng der Kontaktstelle zwischen Faden und Kappe, Leitfähigkeit der Materialien, resonanzarmer Keramikkörper statt Glas, Löschmittelfüllung.
Fazit der Hörtests: "Der Unterschied zwischen einer Standardsicherung und einer AHP oder Ultimate liegt auf dem Niveau des Sprungs von einer Beipackstrippe auf ein richtig gutes Cinchkabel der 200/300 Euro- Klasse....Probieren Sie es unbedingt aus, Sie werden Ihren Ohren nicht trauen!"

Stereo 05/2009: Workshop in einem Hifi- Laden in Graz. Thema: Rund ums Tuning. Die Feinsicherung wurde im CD- Spieler Acoustic Arts 1 Mk3 gegen Padis getauscht: "Und der legte beinahe dramatisch an Räumlichkeit und Homogenität zu. Gegenprobe zurück -das Klangbild sackte erneut zusammen, Frauenstimmen klangen dünn. Der in dieser Weise von der 08/15- Sicherung strangulierte Acoustic- Arts- Player kostet immerhin 5.090 Euro- der Padis- Ersatz nicht mal 20. Geschenkt, mehr Klanggewinn für weniger Geld ist kaum machbar. "


Bei meinem alten Akai und auch meinem neuen Denon- Amp war die Klangverbesserung so deutlich, dass man keine Psychoakustik bemühen muss.

Beim heutigen Test im Dynavox war der Unterschied weniger groß, aber ebenfalls deutlich hörbar.

CD- Spieler habe ich noch nicht getestet.

Grüße andreas3
rorenoren
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 13. Okt 2009, 18:57
Moin,

naja, wenn du es glaubst, ist es so.

Im Blindtest wird es nicht mehr so klappen.

Berichte aus Stereo, Audio, Stereoplay usw. sind eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man als "Beweise" hernehmen kann/sollte.
(irgendeines dieser Blätter hat mal die Geschichte mit dem dreieckigen Papierschnipsel unter dem Gerätefuss als tolle Verbesserung verkauft, glaube ich,
viel Stuss stand schon immer drin,
Phonosophie dürfte in den von dir genannten Heften oder in späteren, Werbung geschaltet haben, wie auch andere Hersteller, die eigene Berichte spendiert bekamen)

Das ist so ähnlich, als würde jemand die Blöd- Zeitung als Quelle für eine Information ernstnehmen.


Ist doch aber völlig OK, wenn es bei dir funktioniert.

Der Sicherungsmann freut sich über die zusätzlichen Einnahmen.

Der Trick an der Psychoakustik ist der, dass man nicht merkt ob der Unterschied da ist, oder eingebildet.
(bin selbst schon oft genug auf mich hereingefallen)

Sonst wäre es zu einfach.

Wärst du passionierter Bastler und jemand käme zu dir und sagte:

"Bau diese Sicherungen mal ein, sie verbessern den Klang!"

Und du hieltest das Ganze für Schwachsinn.

Es würde nicht funktionieren.

Nimm es nicht persönlich, ich glaube schon an einige unerklärbare Sachen, an das mit den Sicherungen definitiv nicht.
(ich bilde mir zum Beispiel ein, Unterschiede zwischen CD- Playern zu hören, mag Röhren, besonders Eintakter, lieber als Transistoren, höre lieber Schallplatten und und und...)

Die m.E. einzige Möglichkeit für eine Klangveränderung durch Sicherungen,wären oxydierte Kontakte oder Lötungen, die erhöhte Übergangswiderstände zur Folge hätten.

Die Sicherungen sitzen entweder vor dem Gleichrichter, danach kommt die Siebung,
in der Lautsprecherleitung,
oder in der Netzleitung.
(Letztere = Hauptsicherung?)

Bei den fliessenden Strömen fällt über der Sicherung kaum eine nennenswerte Spannung ab, so dass die darüber laufende Spannung/ der Strom/ das Signal sich nicht verändert.

Damit bleibt auch der Klang unbeeinflusst.

Wie gesagt, wenn es bei dir funktioniert gönne ich es dir.

Es ausserhalb der VooDoo Abteilung als Verbesserung/ Tatsache zu propagieren, halte ich zumindest für gewagt.


Gruss, Jens
Stereoteufel
Stammgast
#307 erstellt: 14. Okt 2009, 23:22
Hallo,
habe das mit den Sicherungen auch mal probiert ( ohne klangliche Verbesserung ).
Allerdings Jens finde ich das es keine Einbildung ist das man klangliche Unterschiede bei CDP hören kann!
Habe mich diesbezüglich einem Blindtest unterzogen von den mir selbst mitgebrachten CD Playern und meinen heiß geliebten Röhrenamp.
Es wahren dabei:
Technics, Phillips, Kenwood und Cambrige.
Habe alle schon beim Anfang eines bestimmten Liedes ( Norah Jones ) erkannt.

gruß Mark


[Beitrag von Stereoteufel am 14. Okt 2009, 23:24 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 15. Okt 2009, 06:32
Moin Mark,

natürlich gibt es diese Unterschiede wirklich.

Es kommt aber dabei schon etwas darauf an, "wirkliche Blindtestbedingungen" zu haben, um überhaupt nachweisbare Ergebnisse zu bekommen.

Da diese Bedingungen nur schwer zu erfüllen sind, sind meine erhörten Unterschiede eben "Einbildung".

Ich weiss für mich natürlich, dass mein NAD5000 deutlich anders klingt als mein Philips CD304.
(technisch ähnlich CD104)

Sie unterscheiden sich schon technisch stark.

Nur beweisen kann ich es eben nicht.

Meine Aussage sollte auch nur verdeutlichen, dass ich den von mir festgestellten "Tatsachen" kritisch gegenüberstehe und durchaus Platz für Zweifel habe.

Gruss, Jens
Stereoteufel
Stammgast
#309 erstellt: 15. Okt 2009, 23:45
Hallo Jens,
was noch tatsache ist, Röhrenverstärker hören sich besser an als Transen. Eindeutig erkennbar ist, das Röhrenverstärker viel schneller sind als olle Transen. Wer das nicht glaubt kann ja gerne mal bei mir vorbeikommen. Mußte jetzt ein halbes jahr ohne Röhre hören und das war in verbindung mit meinen Breitbändern absolut kein verknügen.


[Beitrag von Stereoteufel am 15. Okt 2009, 23:48 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#310 erstellt: 16. Okt 2009, 06:47
Moin,

das mit der Schnelligkeit ist wohl eher weniger das Problem, vielleicht genau das Gegenteil.

Röhrenverstärker haben im Allgemeinen niedrigere Anstiegsgeschwindigkeiten und stärkere Phasenverschiebungen.

Zumindest bei Endstufen sind Röhrenverstärker durch die Ausghangsübertrager rein technisch gesehen benachteiligt.

Trotz Allem möchte ich meine Röhrenverstärker nicht missen.

Sie machen einfach Musik und Spass dabei, warum ist egal.

Gerade Breitbänder dürfen je nach Ausführung nicht zuviel Dämpfung seitens des Verstärkers erfahren.
(Dämpfungsfaktor)

Die Membrane muss sich "frei entfalten können", sonst klingt es flach und leblos.

Transistoren an Breitbändern können aber auch relativ gut "hinhauen", wenn der Verstärker entsprechend alt/technisch "schlecht" ist.

Sehr alte Germaniumtransistorenverstärker sind in mancher Hinsicht noch "halbe Röhrenverstärker".
(niedriger Dämpfungsfator, geringe Gegenkopplung, rel. hohe Verzerrungen, z.T. Übertrager in der Treiberstufe)

Auch manche sehr alten Siliziumverstärker klingen noch relativ gut, finde ich.

Für mich nimmt der Klang mit steigendem Bauteileaufwand gefühlsmässig ab.

Ich mag es simpel.
(wenn auch manche aufwändig gebauten Geräte sehr reizvoll sind)

Dabei spielt aber viel mehr als nur der reine Klang eine Rolle.

Es gehören einfach noch viel mehr Faktoren zum Wohlfühlen dazu, die das Klangerlebis mitbestimmen.

An schlechten Tagen klingt doch alles schlecht.

Gruss, Jens
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#311 erstellt: 25. Okt 2009, 14:18

Nur die etwas silbrigen, artifiziellen Höhen störten.

...es gibt das Gerät ja in silbern und schwarz - die hatten wohl ersteres Modell.
decca41
Schaut ab und zu mal vorbei
#312 erstellt: 29. Nov 2009, 22:17
guten abend,

also, es gibt keinen schönen warmen röhrensound, sondern nur wenn man z.b. wirkungsgradschwache schallwandler an eine 300b anschliesst...furchtbar warm und lahmarschig im klang....ich hatte mal eine priboy endstufe und als vorverstärker ein db-systems an rabox lautsprechern...die endstufe hatte 50 watt pro kanal sinus, von wegen warmer schöner röhrensound, so ein quatsch....es klang lebendig,druckvoll,spritzig und beängstigend körperhaft....unglaublich toll, ich hatte das gefühl das rickie lee jones direkt vor mir sitzt es war sehr geil ich habe aber auch mal ne 300b an den rabox drangehabt, ja, da hatte ich dann einen warmen röhrensound....bäh das ging garnich, ist auch logisch 87db wirkungsgrad mit 7 watt pro kanal...null timing das geht eben nich.


meine jetzige kette: luxman l-410, pioneer hpm-40 (91db wirkungsgrad) dreher telefunken s-600 mit shure v15III und nadel vn35he, cd: marantz cd-62, tape: nakamichi 480, tuner: marantz st-310. achso und noch ein sony ta-fa3es und demnächst so ein dynavox tpr-2....mal gucken, wie das klingt
grüsse andre

p.s. ich mag bei manchen aufnahmen schon einen warmen sound...das ist so schlimm nich
Musicophilia
Ist häufiger hier
#313 erstellt: 15. Feb 2010, 19:12
Guten Tag

Da der TPR-2 Thread schon seit Jahren existiert und immer mal wieder von Interessierten reaktiviert wurde, werde ich das auch einfach mal tun.

Ich möchte eine kleine Schreibtischanlage aufbauen. Daher meine Frage: Eignet sich der TPR-2 als "Bindeglied" zwischen IPod und kleinen Aktivboxen?

Viele Grüße
andreas3
Inventar
#314 erstellt: 16. Feb 2010, 21:04
Ja, und du kannst noch einen Plattenspieler dranhängen.
Musicophilia
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 17. Feb 2010, 00:43
Ein Plattenspieler nimmt zu viel Platz weg auf dem Schreibtisch, der bleibt im Wohnzimmer!
Ingor
Inventar
#316 erstellt: 17. Feb 2010, 01:33
Natürlich eignet er sich und bewirkt genauso viel, wie ein Cinch-Kabel zwischen dem I-Pod und den Aktivboxen. Mein Tipp, kaufe dir ein kleines Röhrenradio und schließe dort den I-Pod an, dann hast du Röhrenklang. Es brummt ein bisschen, rauscht etwas und verzerrt gnadenlos, wenn du etwas lauter hörst. So schön kann das kein TPR-2. Im normalen Zimmerlautstärkebereich wirst du aber den typischen warmen Röhrenklang haben, der enststeht, wenn alle Elemente aufeinander abgestimmt sind. Die Loudness-Schaltung, der Lautsprecher mit einer Pappmembran und einem Alnico-Magneten, ein etwas schmächtiger Ausgangsübertrager und die beliebte EL95.
Musicophilia
Ist häufiger hier
#317 erstellt: 20. Feb 2010, 00:34

Ingor schrieb:
Natürlich eignet er sich und bewirkt genauso viel, wie ein Cinch-Kabel zwischen dem I-Pod und den Aktivboxen. ...

Mit "Eignung" meinte ich eine klangliche Verbesserung.


Ingor schrieb:
...Mein Tipp, kaufe dir ein kleines Röhrenradio und schließe dort den I-Pod an, dann hast du Röhrenklang. ...

"Röhrenklang" im Sinne irgendeiner Verfälschung ist nicht was ich suche.

Meine Frage bezog sich darauf, ob es technisch möglich und klanglich sinnvoll wäre, den TPR-2 in dieser Konstellation zu betreiben.
andreas3
Inventar
#318 erstellt: 20. Feb 2010, 00:50
Die klangliche Verbesserung kann nicht wirklich garantiert werden! Ich betreibe den TPR zwischen CD- Spieler und Verstärker (beide Denon 700AE) und emfinde den Klang als angenehmer, schlüssiger, gerade bei akustischen Instrumenten.

Aber das sind Nuancen die nicht wirklich das Klangbild drastisch verändern wie beispielsweise Wechsel der Lautsprecher. Auch das was manchmal als typischer Röhrensound beschrieben wird trat nicht ein.

Obs bei dir Sinn macht hängt von den Boxen ab, sind die gut würde ich mir den Dyni leisten, sind die Boxen eher ein Kompromiss würde ich die 130€ eher zum Boxenbudget zuschlagen.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#319 erstellt: 20. Feb 2010, 01:26

Auch das was manchmal als typischer Röhrensound beschrieben wird trat nicht ein.


wird dieses gerät auch niemals schaffen....
es ist halt kein röhrenvollverstärker
gruss
boris
Eternal_Brother
Neuling
#320 erstellt: 25. Mrz 2010, 13:08
Hallo Leute.

Wollte nochmal wiederholen.

Unbedingt die Röhre gegen eine bessere Tauschen - bin letztlich bei Marshall gelandet - da klingt sogar SACD weicher, etwas Raumeindruck geht aber verloren, alle Frequenzen bleiben erhalten. Durch das hinzufügen von harmonischen Obertönen iss Röhre eine offenbarung bei MP3's.

Wenn ein Kanal ausfällt oder schlecht geht: die Röhre eine Idee aus dem Röhrensockel herausziehen (vorher Strom ausschalten!) - Sockel iss keine ideale Steckverbindung, Problem auch von anderen (alten) Röhrenamps bekannt.

Gruß, Jo
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#321 erstellt: 25. Mrz 2010, 20:58
Marshall wie auch die anderen z.b fender kaufen die röhren an und labeln sie einfach um...
wer weiss was du für eine"billige" tube du hast
gruss
boris
AnnoDomini87
Stammgast
#322 erstellt: 26. Mrz 2010, 13:23
Mahlzeit Männers!

Kann mir einer sagen, was ein Satz Original Chinaböller vom VR70 ungefähr einbringt, wenn man sie verkaufen möchte?
GorgTech
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 26. Mrz 2010, 14:20
Chinesische EL34B ? Wenn die Röhren wirklich unbenutzt sind, kann man durchaus mit 20-30 Euro rechnen, evtl. je nach Bieter mehr. Für 50 kriegt man dagegen bereits einen selektierten EL34 Quad als Neuware mit 2 Jahre Garantie.
AnnoDomini87
Stammgast
#324 erstellt: 27. Mrz 2010, 15:53

Chinesische EL34B ? Wenn die Röhren wirklich unbenutzt sind, kann man durchaus mit 20-30 Euro rechnen, evtl. je nach Bieter mehr. Für 50 kriegt man dagegen bereits einen selektierten EL34 Quad als Neuware mit 2 Jahre Garantie.


Da will ich drauf hinaus ;-)

Ich bin mal so frei und poste dass hier in den Thread:

Hab mir zwei Optionen ausgesucht:

Entweder kaufe ich mir einen Dynavox+neuer Röhren, oder ich baue mir eine Endstufe selber.

Die Endstufe(Class-A, 2xKT88, 2xECC83) kommt OHNE Röhren, aber mit dicken Hammond-Gehäuse mit Cover, Silikonleitungen, hochwertiges Poti, Buchsen alle von Neutrik ->445 Euro. Zwar deutlich weniger Leistung als der Chinese, aber alles hochwertige Bauteile. Schwere Frage...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 27. Mrz 2010, 18:15
Moin,

schau doch mal hier vorbei:

http://www.hifi-foru...2272&back=&sort=&z=1

Wobei du da vermutlich andere Antworten bekommst, als z.B. im Dynavox VR70 Tuning Thread.

Im Selbstbau wäre auch ein Gegentaktverstärker mit 2 EL34/Kanal und mehr Leistung möglich.
(sofern du diese unbedingt benötigst)

Der VR70 ist durch Übertrager und Netztrafo limitiert.

Beim Selbstbau kann man hier gleich etwas "richtiges" kaufen.

Der "Nachteil", wenn man es gleich richtig macht, ist, dass es fast nichts mehr zu tunen gibt.

Hast du einen Link zu deiner Selbstbauendstufe?
(Bausatz?)

Oder stellst du alles selbst zusammen?


Gruss, Jens
AnnoDomini87
Stammgast
#326 erstellt: 27. Mrz 2010, 20:00
Hi Jens!


Hast du einen Link zu deiner Selbstbauendstufe?
(Bausatz?)


Direkt verlinken klappt nicht ganz, deswegen hier auf Umweg:

http://www.roehrenendstufen.de/

dann bei den "Bausätze Endstufen" -> Eintakt A -> V20 SE in der Stereoversion.

Das wären dann die Hauptelektronik & das Netzteil. Den Rest habe ich bei diversen Händlern (Gehäuse & Knöpfe etc.) nach meinen Belieben zusammen gesucht.

Wie gesagt, ich bin beiden nicht abgeneigt (Dynavox oder DIY). Mehr als 15 bis 20 Watt RMS brauche ich net, da ich nur Breitbänder betreibe (oder?!). Der Bausatz hat die KT88 verbaut. Kann man die Klanglich einer bestimmten Richtung von Musik zuordnen?
AnnoDomini87
Stammgast
#327 erstellt: 27. Mrz 2010, 20:06
Ach, hatte ich vergessen:
der Dynavox hat ja Gegentakt, und nachdem was ich so gelesen habe, ist diese Schaltungsart "mehr" für Dynamik. Ich möchte Jazz, Blues und Folk darauf hören, und befürchte, der Dynavox ist ...wie soll ich es ausdrücken...zu bullig.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 27. Mrz 2010, 20:55
http://www.roehrenendstufen.de/system/v20_se_s.html

Geht doch.

Den Link im neuen Fenster öffnen, dann gibt´s die direte Verlinkung.

Das Ritter- Teil sieht doch nicht schlecht aus.

Mich würde allerdings die SRPP Stufe als Treiber stören.
(ist nicht ganz ohne)

Da die Endstufe relativ wenige Bauteile hat, lässt sie sich aber immer noch frei verdrahten und auf normale Treiberstufen umrüsten, falls sie so nicht gefällt.

Dieses Teil ist m.E. in jedem Falle eine Alternative zum Dynavox.

Ich würde dann gleich die "High-End" Version nehmen.

Bessere Übertrager sind die 30 Euro Mehrpreis vermutlich wert.

Gegentakter "klingen" nicht anders als Eintakter.

Zumindest nicht in der von dir geschilderten Weise.

Eintakter mag ich trotzdem lieber.

Es gibt je Kanal nur eine Röhre, die irgendwann verschlissen ist.

Weniger Bauteile halte ich prinzipiell auch für schöner.
(weniger technisch bedingt, als der Übersicht wegen)

Die nötige Leistung hängt vom Wirkungsgrad der Breitbänder ab.
Aber wenn die Endstufe wirklich 20 Watt schafft, sollte das so ziemlich immer ausreichen.
(ausser für grössere Feten)

Gruss, Jens
AnnoDomini87
Stammgast
#329 erstellt: 28. Mrz 2010, 10:53

Mich würde allerdings die SRPP Stufe als Treiber stören.
(ist nicht ganz ohne)


Inwiefern meinst du dass?




Zumindest nicht in der von dir geschilderten Weise.


Das ist doch top.


Wenn man wirklich ernsthaft mal alles zusammenrechnet, dann ist der Dynavox schon ganz schön nen Preisknaller, dass muß man ihn (ihr?! ;-) ) absolut lassen. Gab es mittlerweile wieder eine Klang & Ton Ausgabe, die isch mit der "neueren" Version beschäftigt? Oder würde ich mit dem alten Magazin auch shcon was anfangen können?
beuler92
Ist häufiger hier
#330 erstellt: 02. Apr 2010, 20:40
Ich bin mit dem Klang des Gerätes äußerst zufrieden, doch dieses Brummen is bei leisen Passagen schon deutlich zu vernehmen
Liegt das am Gerät oder kann man dies in irgendeiner Weise zum Verstummen bringen ?!

Vielen Dank

Paul
andreas3
Inventar
#331 erstellt: 02. Apr 2010, 21:19
Meiner brummt nicht. Was helfen kann: Netzstecker drehen.

Grüße andreas3
*Arnaldo*
Neuling
#332 erstellt: 11. Apr 2010, 23:42
Hallo alle,

Ich bin auch ein besitzer von eines tpr-2 und hatte schon gelesen uber der mod in der klang + ton von jan. 2009.

Hat jemand schon das gemacht und was ist deine eindruck?


Grüss, Arnaldo aus die Niederlande.
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#333 erstellt: 12. Apr 2010, 00:57
hallo Arnaldo!
willkommen im forum!
was soll man den modifizieren?
gruss
boris
Schoschi
Stammgast
#334 erstellt: 12. Apr 2010, 18:58

beuler92 schrieb:
doch dieses Brummen is bei leisen Passagen schon deutlich zu vernehmen
Liegt das am Gerät oder kann man dies in irgendeiner Weise zum Verstummen bringen ?!

Paul


Hallo Paul,

der TPR-2 ist absolut rauschfrei, selbst bei hoher MC-Verstärkung, allerdings nur wenn Du die GND (Erdung) des Plattenspielers am Gehäuse des TPR-2 anschraubst, z.B. an den Schrauben der Gummifüsse, oder Du bohrst einfach in die Rückwand ein Loch, kratzt oder besser noch, schmirgelst die Lackierung etwas ab, und verschraubst die Erdung dort.



Selbst bei nur 0,3mV Ausgangsspannung und an LS mit 95dbB kein Rauschen..

Gruß

Georg
*Arnaldo*
Neuling
#335 erstellt: 18. Apr 2010, 21:10
"hallo Arnaldo!
willkommen im forum!
was soll man den modifizieren?
gruss
boris"


Ich habe dieseres samstag die mod gemacht die beschreben steht in der klang+ton.....

Der mod halt in;

Der kondesatoren (4x) getauscht fur Fc panasonic fur das spannungsteil
4x opamp Burr brown opa726ap
koppelkondesatoren eranderd fur besseres, 4,7uf mkp vom M-cap
Die eigensinniges LED raus geholt
Und der tube: ein NOS sep 1960 ecc82 (6ak5) von Lorenz zweigwerk mannheim (ist das nicht siemens??)

Es hatte etwas gekostet...., abe dann hebst du ach etwas.
Es klinkt viel mahle besser in das hohe, und gekontroleert.

So, das wahr es.


Es konnte sein das in mein schreiben fehler gemacht sein, abe ja, ich meine naturlisch nein,ich bin kein Deutscher.


Ciao,

Arnaldo
Drachentoeter
Neuling
#336 erstellt: 18. Apr 2010, 22:04
Hallo,
ich muss wohl meine alte Protonvorstufe AP-1000 nach 20 Jahren ersetzen, da dem Lautstärkepoti, laut meinem Rundfunkelektriker das Knacksen nicht mehr abzugewöhnen ist.
Meine Proton-Endstufe DP-1200 hab ich gerade reparieren lassen. Meinen Tuner nutze ich kaum, so dass die 2 Eingänge reichen würden. Ich will meinen alten CEC-Plattendreher mit Denon DL-110 und meinen Sony X777ES dranhängen.Verkabelt ist die Anlage mit Oelbach NF-214 und Straightwire-LS Kabeln. Als Lautsprecher benutz ich die HP 420 JBL.
Harmoniert der Dynavox mit der Kette und welche Klangveränderung habe ich zu erwarten ?
Schlechter, gleich gut oder besser(zu dem Preis wäre das für mich, trotz guter Testergebnisse in einschlägigen Magazinen) eher überraschend.
Gruß
Jürgen
beuler92
Ist häufiger hier
#337 erstellt: 19. Apr 2010, 10:47

Schoschi schrieb:

beuler92 schrieb:
doch dieses Brummen is bei leisen Passagen schon deutlich zu vernehmen
Liegt das am Gerät oder kann man dies in irgendeiner Weise zum Verstummen bringen ?!

Paul


Hallo Paul,

der TPR-2 ist absolut rauschfrei, selbst bei hoher MC-Verstärkung, allerdings nur wenn Du die GND (Erdung) des Plattenspielers am Gehäuse des TPR-2 anschraubst, z.B. an den Schrauben der Gummifüsse, oder Du bohrst einfach in die Rückwand ein Loch, kratzt oder besser noch, schmirgelst die Lackierung etwas ab, und verschraubst die Erdung dort.


Selbst bei nur 0,3mV Ausgangsspannung und an LS mit 95dbB kein Rauschen..

Gruß

Georg


Ich habe aber meinen Laptop und nicht meinen Plattenspieler angesteckt !
rorenoren
Hat sich gelöscht
#338 erstellt: 19. Apr 2010, 18:20
Moin,

dann rauscht der Ausgang vom Laptop.

@Drachentoeter:

Was bei so einer Kombination klanglich herauskommt, ist von verschiedenen Dingen abhängig, wie z.B. System und Plattenspieler,
und noch dazu reine Geschmackssache.

Eine Möglichkeit, das Geld sinnvoller auszugeben, wäre, dem Proton einfach ein neues Poti zu spendieren.

Das sollte für ca 100 Euro gut möglich sein.
(schlimmstenfalls noch 2 bis 4 Kondensatoren vor/hinter dem Poti mittauschen, Poti ca 3-20 Euro, Kondensatoren ca 5-50 Cent/Stück)

Die Phonostufe des Proton dürfte besser sein als die des Dynavox.

Ausserdem dürfte auch der Rest der Vorstufe hochwertiger gebaut sein.


Wenn ich es recht erinnere, waren die Proton- Geräte damals recht hochwertig aufgebaut.

Ich denke nicht, dass der TPR-2 dich am Ende wirklich begeistern würde.

Den Proton kennst (und schätzt?) du , der Dynavox ist Lotteriespiel.

Mag sein, dass der Dynavox dir gefällt, aber.......

Gruss, Jens
Drachentoeter
Neuling
#339 erstellt: 20. Apr 2010, 21:21
Hallo Jens,
ich denke auch, dass ein Potitausch sinniger ist. das kleines Kistchen kann eigentlich keinen fast-antiken High-Ender (damals Audio-Spitzenklasse mit super Preis-Leistungsverhältnis für 1000DM) ersetzen.
Ich muss mir denn mal einen Techniker suchen, der nicht nur reinigt, sondern auch adäquat ersetzt oder upgraded.
Gruß
Jürgen
andreas3
Inventar
#340 erstellt: 23. Apr 2010, 11:10
Hallo, ein paar Anmerkungen zu den letzten Beiträgen:

Mein Dyna, gekauft Januar 2009, ist bereits mit einem Erdungsanschluss für Phono versehen.

Brummen kann, muss aber nicht verschwinden wenn man einfach den Netzstecker dreht.

Der Klang der Phonostufe war zumindest bei MM meinem alten AKAI- Vollverstärker deutlich überlegen, er klingt auch etwas besser als die Phonostufe meines Denon 700AE, aber geringerer Unterschied.

Da der Kunde ja Umtauschrecht bei Nichtgefallen hat wäre es vielleicht doch einen Versuch wert, das Gerät wird zwar nicht so beworben aber faktisch ist es ein puristischer Vorverstärker.

Grüße andreas3
Tirips
Stammgast
#341 erstellt: 29. Apr 2010, 12:53
muss mich auch mal wieder zu wort melden :-)
ich habe jetzt mal wieder die röhre getauscht, der erste tausch von China zu JJ EC 802S, war noch nicht wirklich begeisternd, china machte meiner meinung nach etwas mehr druck, die JJ dagen war etwas feiner in ihrer art.
jetzt habe ich eine GE USAF 1960 - 6189/12AU7 eingepflanzt ( hab den Tip im Röhren&Hören forum gelesen, und mir gedacht, muss man mal probieren ;-) schaden kanns ja nicht )
und ich muss sagen, der TPR2 gefällt mir jetzt richtig gut,hab es selbst mir erst nicht vorstellen können, das der tausch von dem einen röhrchen, doch einen so viel besseren klang ( für mich ) beschert.
endlich richtigen tiefbass, ich vermisse nichts mehr im klangspektrum,zuvor fehlte mir immer bei beiden röhren ( china & JJ ) der tiefbass, sie waren mir irgendwie zu mittenlastig.
jetzt ist es eigentlich so wie ich mir das vorstellte, auch zb. CD durchschleifen, bringt merklich einen "röhren" klang, hätte ich so nicht gedacht,( gehört wird entweder über PC,
mit Asus Essence ST ( durchschleifen,testzeck ) oder halt Plattenspieler ->TPR2 -> Onkyo 906 -> Canton LE 109
Glam-Attakk
Stammgast
#342 erstellt: 02. Mai 2010, 14:56
Wie tauscht man denn die Röhre? Besitze den TPR2 auch und würde auch gerne etwas experimentieren. Hatte mir gedacht eine TAD RT005 12AU7 einzubauen - nur wie mache ich das?
andreas3
Inventar
#343 erstellt: 03. Mai 2010, 08:53
Netzstecker ziehen, Gehäuseschrauben lösen, Abdeckung entfernen. Die Röhre sollte nicht mit den Fingern sondern mit Handschuhen/ Tuch angefasst werden.

Vorsichtig abziehen und Neue einsetzen.

Grüße andreas3
Glam-Attakk
Stammgast
#344 erstellt: 03. Mai 2010, 09:26
Gut, dann mache ich das mal.
Ob man mit der von mir angegebenen Röhre bessere Ergebnisse erzielt?
andreas3
Inventar
#345 erstellt: 03. Mai 2010, 09:35
Diese Frage sollten wir hier mal diskutieren, ich bilde mir ein dass meiner nach Röhrentausch besser klang, aber welche Röhre nun die beste ist? Keine Ahnung.

Bisher habe ich mich wenig mit Röhren beschäftigt, und ich finde die Vielzahl der Bezeichnungen verwirrend.

Was mich insofern wundert als ich gelesen habe es gäbe nur noch eine Handvoll Röhrenhersteller weltweit!?!
jkoppitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#346 erstellt: 13. Mai 2010, 04:57
Probier mal die EH 12AU7
-wolle-
Stammgast
#347 erstellt: 07. Okt 2010, 22:41
hi ich könnte den tpr-2 geschenkt haben

nun meine frage: ich möchte das teil gern zwischen pc und meinen setton rs 220 hängen weil ich auch viel musik auf dem pc habe würde das gehen? auf was muss ich achten?

gruß wolle
-wolle-
Stammgast
#348 erstellt: 10. Okt 2010, 18:21
up
rorenoren
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 10. Okt 2010, 22:34
Moin,

auch wenn es dazu eigentlich nicht viel zu sagen gibt:

Es geht.

Ist aber nicht notwendig.

Du kannst deinen Rechner mit dessen Line Out direkt an deinen Setton stecken.
(Kabel: 3,5mm Stereo Klinke auf 2x Cinch)

Der TPR-2 wird lediglich das Signal verfälschen/verstärken, was nicht unbedingt der Sinn der Sache ist.

Gruss, Jens
-wolle-
Stammgast
#350 erstellt: 11. Okt 2010, 17:21
danke gut das es hier leute gibt die ahnungslosen leuten wie mir immer was erklären können

gruß wolle
firephoenix28
Inventar
#351 erstellt: 24. Okt 2010, 20:15
Ob es einen Klanglichen unterschied gibt weiß man nicht aber Optisch auf jedenfall
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