Brummen auf der PA

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MoSt-Sound_
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Apr 2009, 16:09
Hallo

Ich war letztens auf einer Veranstaltung wo ein Kunde mein Amprack gemietet hatte. Er hatte erst ein Brummen auf der Anlage danach verschwand er in die Kammer wo das Amprack stand und hat die Erdung von den Steckern mit Klebeband überklebt. Das Brummen war weg.

Doch jetzt kommt das große ABER.

Ich weis nicht was ich davon halen soll.

Was meint ihr dazu die VA ging eine Woche lang und er hatte keine Probleme. Wenn es gebrannt hätte dann wäre er nicht versichert gewesen das ist mir klar.


Bin mal über eure Meinung gespannt.



Gruß

Moh
chrime
Inventar
#2 erstellt: 15. Apr 2009, 16:25
Sofern es sich um die Erdung der Inputs handelt hat er quasi einen Groundlift betrieben (das gibts sonst an den Endstufen als Schalter)


Falls er das bei den Mains (220V Eingänge) gemacht hat, hatte er warscheinlich ein Problem mit dem Erdungspotential von Tonquelle und Amprack.
Schüler12345
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2009, 17:00
Nicht machen.

Es gibt genügend andere Möglichkeiten, das brummen in den Griff zu kriegen.
MoSt-Sound_
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Apr 2009, 19:15
Schüler12345


Dann sag mir mal bitte welche ?

DI Box
Ground Lift Schalter

Die Metoden haben nicht geholfen.
Schüler12345
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2009, 19:18
1. Professionelles Material
2. Durchgängig symmetrische Leitungen
3. Andere Phase als Licht nutzen

Falls es weniger brummt, als hochfrequente Störgeräusche gibt, mal sehen, ob nicht der laptop oder ein anderes Gerät mit billignetzteil schuld ist.

Einfach mal im Forum suchen, da gibt es noch so einige Tipps


[Beitrag von Schüler12345 am 15. Apr 2009, 19:18 bearbeitet]
_Floh_
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Apr 2009, 19:49
Man müsste erstmal genau Wissen, wie das ganze angeschlossen wurde.

Brummen ist immer ´ne recht komplizierte Sache.

Man muss erstmal eingrenzen, woher das Brumen überhaupt kommt.

Wenn die Amps ohne angeschlossene Quellen schonmal kein Brummen von sich geben, mit angeschlossenem Pult aber schon,
kannst du mal in eine Richtung weiterforschen, Geräte am Pult abstöpseln, schauen ob es evtl. an einem von denen liegt usw. usw.

Wenn man weiß, welches Gerät bzw. welche Geräte das Problem verursachen, kann man weitermachen.

Es schafft es oft abhilfe, wenn alle Geräte am selben Stomkreis hängen.

Dass gilt auch für´s Mischpult, CD Player, naja, eigentlich alles, was irgendwie mit Ton zu tun hat und elektrisch miteinander verbunden ist.

Wenn das Gerät, das brummt keinen Schutzkontakt hat, hilft es manchmal, wenn man das Gehäuse an den Schutzleiter anschließt.

Dass betroffene Gerät mit einer DI Box galvanisch zu trennen schafft auch oft abhilfe.

Aber ohne genau zu wissen, was das ganze zustande kommt, können wir hier rumraten, wie wir lust dazu haben.

Es wird zu nichts führen.
MoSt-Sound_
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 15. Apr 2009, 21:22
Hier mal eine Antwort von meinem Kunden:
"Guten Abend wertes HIFI-Forum,
nachdem ich mit interesse das Thema verfolgt habe, jedoch keinen Account besitze äußere ich mich hirüber.

Kurz einmal zum Verwendeten Material:
1*Yamaha 01V 96V2 mit Extension
6* Acoustic Line TS NANO
4* Acoustic Line TS MINI
2* Acousitc Line B1801
6* QSC RMX Serie
1* Analoges Multicore 32/6 (im Besten Zustand, kann also als Fehlerquelle ausgeschlossen werden)

Somit wäre die 1. Aussage von Schüler12345 :"1. Professionelles Material" wohl mehr als hinfällig.

Da bei der Veranstaltung das Analoge Multicore verwendet wurde, und es keine unsymmetrischen Adapter gab, waren auch alle Leitungen durchgehend symmetrisch.
Was auch die 2. Aussage von Schüler12345 klären würde.

Da auf der Veranstaltung hochwertige LED PAR's verwendet wurden und das Grundlicht von der tadelosen Hausanlage kam. (LED's liefen alle auf 100% also auch hier kein Fehler zu finden.)
Schüler12345's 3. Aussage hätte wir dann wohl auch aus disskutiert.

Netzteile fallen auch raus da es brummte und nicht hochfrequent "fiepste".

Chrime & _Floh_ kamen der Sache schon eher auf den Grund.

Das Problem bei folgender Spielstätte ist einach das Potenzial. Bei der Installation der Elektrik lag schlussendlich der Hund begraben. Leider wurden da anscheinend kosten eingespart und an elementaren Verteilern auf die Erdung/Nullleiter = Potenzial kein Wert gelegt.

Nachdem ich rechtschnell das Problem bei den Endstufen gefunden hatte, legte ich einen hochwertigen Mennekes 32 A Kleinstrom-Verteiler (mit Sicherungen) samt einen 32 A Kabel zu den Endstufen.
Jedoch wurde das Problem nur etwas eingedämmt und nicht elemeniert.
Nach weiteren versuchen mit DI-Boxen und den internen Groundlift's der Endstufen habe ich die Endstufen von der Erdung/Potenzial genommen.

Soweit dazu.
Mit freundlichen Gruß
Der Kunde"
Schüler12345
Inventar
#8 erstellt: 15. Apr 2009, 22:29
Hi,

wie schon gesagt, auch im Hifi Forum kann man nicht hellsehen.

Meine 3 Punkte waren nur Möglichkeiten, wie man Brummen eventuell in den Griff kriegen kann.

Kein Mensch kann wissen,
ob ihr da mit Seeburg oder Omnitronik angetanzt seit, ob ihr mit hochwertigen LED Pars oder billigen Dimmerpacks arbeitet oder was auch immer, wenn es niemand herschreibt.

Wenn Erdung/Nullleiter nicht vorhanden ist, ist eh schon alles zu spät und es müssen andere Maßnahmen ergriffen werden.

Da steht im paforum auch schon einiges. (Unterbrett Strom)


[Beitrag von Schüler12345 am 15. Apr 2009, 22:32 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 16. Apr 2009, 08:47

MoSt-Sound_ schrieb:
Hier mal eine Antwort von meinem Kunden:
"Guten Abend wertes HIFI-Forum,
nachdem ich mit interesse das Thema verfolgt habe, jedoch keinen Account besitze äußere ich mich hirüber.

Kurz einmal zum Verwendeten Material:
1*Yamaha 01V 96V2 mit Extension
6* Acoustic Line TS NANO
4* Acoustic Line TS MINI
2* Acousitc Line B1801
6* QSC RMX Serie
1* Analoges Multicore 32/6 (im Besten Zustand, kann also als Fehlerquelle ausgeschlossen werden)

Somit wäre die 1. Aussage von Schüler12345 :"1. Professionelles Material" wohl mehr als hinfällig.

Nein, der Hinweis ist nicht hinfällig. Kapellentechnik hat nun mal lediglich halbleitersymmetrierte Ein- und Ausgänge. Will man das Brummen wirklich an der Wurzel packen, benötigt man erdfrei symmetrische Ein- und Ausgänge. Das läßt sich nur mit Übertragern (sowie einiger Mühe zur Realisierung hinreichend hoher Gleichtaktunterdrückung) realisieren und dazu wird man es etwas höher ansetzen müssen. Nebenbei gesagt verfügte jedes kleine Rundfunk-Reportagepult über die nötigen Einrichtungen...

MfG

DB
papa-l
Neuling
#10 erstellt: 19. Apr 2009, 10:21
Hallo,
bin neu hier im Forum und habe die Beiträge gelesen.
Stehe seit vielen Jahren auf irgendwelchen Bühnen und kenne
das Problem.
Hast Du mal die Spannung gemessen.
Ich hatte es schon mal, weil von den 230V nur noch 180V ankamen, nachdem alle Verbraucher angeschlossen waren.
Abgesehen davon, dass aus den Amps nicht die volle Leistung kommt, geben enpfindliche Geräte dann auch schon mal den Geist auf.
Auch wenn der Nullleiter nicht sauber angeschlossen ist und Du mit mehreren Phasen arbeitest, gibt es Probleme.
Deshalb benutze ich einen 32A-Verteiler mit integrierten Volt- und Amperemetern.
Stimmt etwas nicht, siehst Du es sofort und kannst die Veranstaltung absagen.
DJ_DH
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Mai 2009, 21:45
musst mal einen sogenannten "entstörfilter" verwenden. der killt die sogenannte "brumschleife" mit der du es zutun hasst.

Entstörfilter-Beispiel

mfg
_Floh_
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 07. Mai 2009, 21:59
Das Ding ist auch nur ein Trenntrafo.
Gelscht
Gelöscht
#13 erstellt: 08. Mai 2009, 16:48
mach ich auch so.....hatte immer durch Laptopanschluß nen ekelhaftes Brummen.....Cinch-Endstörfilter aus dem Car-Hi-Fi bereich hat geholfen....Kosten ca. 15 Euro.

MfG DJ Cure
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