Amps für 2x 15" Subs und 12" Tops

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/Casio/
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Dez 2012, 19:42
Hallo,

habe eine kurze Frage zu 2 Amps, die ich für einen Kollegen kaufen will mit einer dB Technologies Anlage. Sie besteht aus 2x 15" Subs und 2x 12" Tops. Erweitern möchte er das System in naher Zukunft nicht.

Nach meinen Recherchen und einer Beratung bei Conrad (da hätte ich auch mit meinem Toaster reden können) habe ich folgende Produkte favorisiert:

dB ASX 18 Frequenzweiche (da kann man nichts falsch machen)
dB HPA 2800 für die Subs (http://www.thomann.de/de/db_technologies_hpa_2800.htm)
QSC GX 5 für die Tops (http://www.thomann.de/de/qsc_gx_5.htm)

Das liegt in seinem Budget für das Rack (ca 1100€) und erfüllt ein (so denke ich) ein Mindestmaß an Qualität.

Habt ihr Erfahrungsberichte bezüglich der Amps? Oder bessere Vorschläge? Sie sollten Zuverlässig sein und klingen.

MfG
slaytalix
Stammgast
#2 erstellt: 30. Dez 2012, 20:35
Die Frage ist, ob die Subs nicht auch passive Frequenzweichen haben & man überhaupt 2 Weg aktiv fahren muß. Das ist immer eine Preisfrage

4 Kanal Amp mit DSP geht auch oder ein größerer Amp, wenn die Bässe eine Weiche eingebaut haben.

8 Ohm Sub + 8 Ohm Top durchgeschleift mit 4 Pol Speakon ergeben dann 4 Ohm pro Seite

Welche Boxen sind es denn ?
diddes-soundcheck
Inventar
#3 erstellt: 30. Dez 2012, 20:49
Das mit der aktiven Trennung finde ich schon ok. Allerdings würde ich da lieber auf eine DBX223 oder ähnliches zurückgreifen oder von mir aus gleich einen kleinen Controler. Da hast Du wenigstens direkten Zugriff auf Trennfrequenzen, sowie In- outputlevel...
Die Amps kenne ich persönlich nicht. Bei dem Preislevel würde ich aber eher auf was "Forum-Erprobtes" zurückgreifen - Prolíne oder LD Deep oder so.
Die Endstufen in den aktiven Lautsprecher von db (db FLexsys z.B.) gehen recht gut, haben mit der verlinkten aber nicht viel zu tun.


[Beitrag von diddes-soundcheck am 30. Dez 2012, 20:50 bearbeitet]
/Casio/
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Dez 2012, 22:35
Die Bässe haben eine Weiche integriert. Es würde also auch mit einer Endstufe klappen. Proline 3000 dran und alles ist gut?

Es handelt sich um Arena 12 Tops und Arena SW 15 Bässe!

Ich dachte die Weiche wäre eben wegen ihrer Schlichtheit gut geeignet.. Gibt es denn gute/günstige Controller, die einfach zu bedienen sind?

Mich würde sehr interessieren wie die von mir verlinkten Verstärker so sind.. nicht, dass auf einmal alles abraucht.
dj_suki
Inventar
#5 erstellt: 31. Dez 2012, 00:21

slaytalix schrieb:
Die Frage ist, ob die Subs nicht auch passive Frequenzweichen haben & man überhaupt 2 Weg aktiv fahren muß. Das ist immer eine Preisfrage

4 Kanal Amp mit DSP geht auch oder ein größerer Amp, wenn die Bässe eine Weiche eingebaut haben.

8 Ohm Sub + 8 Ohm Top durchgeschleift mit 4 Pol Speakon ergeben dann 4 Ohm pro Seite

Welche Boxen sind es denn ?


Bin mir nicht sicher, aber ich würde meinen, dass durch die Weiche der nominale Widerstand bei 8 Ohm bleibt. Davon abgesehen würde ich aber auch eher aktiv trennen und dann zu einem Controller greifen. Dies bietet einfach mehr Möglichkeiten die Boxen optimal zu nutzen und zu schützen.

Evtl. macht es auch Sinn, 2 gleiche Eindstufen zu kaufen und dann asymetrisch belasten, d.h. an jede Endstufe einen Sub und ein Top.
´Wirklich schwer zu bedienen sind die eigentlich alle nicht. TRacks 2/4 oder Alto 2.3+ dürften passen. LD hat glaube ich auch was vergleichbares im Programm.
Gurke28
Stammgast
#6 erstellt: 31. Dez 2012, 02:27
Also da reicht dann auch eine potente Endstufe um das system ordentlich zu betreiben

Die gute QSC MX 3000A bietet genug Leitung um genau dieses system gut betreiben zu können
/Casio/
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Jan 2013, 14:14
Also ich habe noch mal mit ihm gesprochen und er möchte dann wohl eine BiAmp Lösung mit dem besagten Controller.

Bleibt nur weiterhin die Frage ob die von mir vorgeschlagenen Amps passen oder ob es in dieser Preiskategorie (oder leicht darüber) etwas besseres gibt. QSC und dB sind an sich ja keine schlechten Hersteller, aber gerade bei dB bin ich nicht sicher, ob die auch Amps herstellen können..
Siegfried_Kohlmayer
Stammgast
#8 erstellt: 04. Jan 2013, 20:33
Hallo,
ich kann die RedRock Modus M9.0 und M6.0 empfehlen. Die sind Made in Germany (KMT), haben integrierte Weichen und schlagen mit 1358,- brutto zu Buche.

Grüße
/Casio/
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Jan 2013, 17:18
Kurzer Zwischenbericht: Nach mehreren Beratungen im Fachgeschäft ist eine Single Amp Lösung nun wieder im Gespräch. Da diese dann aber wirklich qualitativ und hochwertig sein soll ist uns die Crown XTi 4002 in den Sinn bekommen. Diese hätte ordentliche Reserven und einen Controller mit Limite etc. praktisch eingebaut.

Link: http://www.thomann.de/at/crown_xti_4002.htm

Was haltet ihr von der Lösung? Ist Crown zu empfehlen?
Gurke28
Stammgast
#10 erstellt: 12. Jan 2013, 18:06
Hallo

genrell sind die Crown xti zu empfehlen da macht ihr nicht wirklich was falsch genug Leitung hat sie auch und wenn Limiter eingebaut ist passt das doch sehr gut für euere Anlage


Und jeder halbwegs ordentliche Techniker hört und weiß wie viel die PA an leitung veträgt wie lange das gut klingt und vor allem was dem Zuhörer an Lautstärke zumutbar ist.

Einfach mal den Menschenverstand einschalten und die Ohren auf machen
für 200-300Pax oder bis ca 200qm räume reicht das Sytem locker
rebecmeer
Stammgast
#11 erstellt: 12. Jan 2013, 18:31
Mit einer Crown XTI 4002 machst Du nichts verkehrt.
Ich arbeite mit einer 4000er und 6000er und bin sehr zufrieden.
Arbeitstiere für überschaubares Budget und alles drin was man braucht.
Für mich ist das der Low-Budget-Bereich für leichte und leistungsfähige PA Amps.
Fenderbender
Inventar
#12 erstellt: 12. Jan 2013, 23:07
Ich würde definitiv auf zwei Amps und einen Controller setzen, das ist deutlich flexibler.
Abgesehen davon schafft das System keine 300 Leute (außer Hintergrundbeschallung).
Es ist ja "nur" die normale Serie von dB (ohne das "pro" dahinter).
Schau mal nach zwei LDpa 1600x, die sind noch verhältnismäßig leicht (ca. 23kg) und schieben im Bass gut an (aber nicht so gut wie eine Proline 3000, die ist aber deutlich schwerer).
Dazu einen Controller wie z.B. den Xilicia 2040 oder den Behringer DCX 2496 Ultradrive.
Ralfii
Inventar
#13 erstellt: 13. Jan 2013, 00:00
Ich würde auch auf jedenfall ein System mit COntroller nehmen, schon auch wegen dem Lowcut, und der Möglichkeit dieeinzelnen Ausgangs-Pegel und Limits im Controller einzustellen, die Amps ganz offen zu haben und dann ein Passwort setzen zu können.

Auch wenn du nur den kleinen T.Racks nimmst, der sein geld auf jedenfall Wert ist, hast du viel Möglichkeiten.

Die Interen Frequenzweichen im Sub ausbauen, und alles direkt verkabeln, die kosten sonst nur Leistung.

Ich "denke" mit einem 2 Wege Aktiven System hat man schon einen knackigeren Sound wie mit einem passiv getrennten.

Wenn man mal nur die Tops nehmen will, dann kann man im COntroller geschwind die untere Trennfrequenz für die Tops ändern und etwas Bass dazugeben, fertig

Mit deinem anfangs angegeben Budget von 1100 Euro bekommst du ja schon was brauchbares.

Wenn du nix gegen Schaltnetzteil-Amps hast, könntest du zwei TSA2200 nehmen und am kombinierten Brückenausgang (die Endstufe nicht gebrückt einstellen, aber den Ausgang nutzen wo 1+- und 2+- beschaltet sind) mit 4 adriger Verkabeung und je am ein Top und einen Sub draufhängen.

Leicht + preiswert und etwas ausfallsicherer und mit etwas reserven, als nur ein Amp allein.
/Casio/
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Jan 2013, 14:56
Das Problem ist, dass eine BiAmp Lösung in der Preiskategorie doch kaum vernünftig umsetzbar ist. Alleine der Controller kostet mindestens 170€. Es bleiben also 1000 Schleifen für 2 vernünftige Amps. Bei der Preiskategorie der XTI 4002 müsste ich einfach davon ausgehen, dass sie zuverlässig ist und die Herstellerangaben nicht gelogen sind.
Ein Limiter etc. ist doch bereits in der XTI eingebaut? Falls also nach einem Jahr erweitert werden sollte könnte man doch dann eine zweite XTI anschaffen und hätte dann eine "bessere" BiAmp Lösung mit eingebauten Controllern?

EDIT: Ein Lowcut ist über die XTI ebenfalls konfigurierter, oder? Und: Ich dachte die t.amp Verstärker wären nicht so das gelbe vom Ei?


[Beitrag von /Casio/ am 13. Jan 2013, 15:01 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Jan 2013, 19:42
Meiner Meinung nach ich eine passive Trennung bei den Frequenzen ziemlicher Mumpitz! Ich würde eher einen Zweikanäler plus DSP nehmen und mono fahren als passiv trennen.
/Casio/
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 13. Jan 2013, 20:13
Puhh, so langsam ist die Verwirrung echt groß.

Um mal eben Überblick zu verschaffen - folgende Möglichkeiten wurden genannt, die mir interessant erscheinen:

BiAmp:

- dB HPA 2800 + QSC GX 5 mit einem günstigen Controller

SingleAmp:

- Crown XTi 4002 (+ eventuell mal eine 2002 dazu und dann mit dem integrierten DSP einstellen)

Die TSA Lösung habe ich mal weg gelassen, da mir die nicht ganz geheuer sind.

Neuer Vorschlag (ich weiß, ich nerve ):

Die Red Rock Modus Endstufen habe ich auch nicht aus dem Blick verloren. Wie wäre eine 6.0 + 9.0 OHNE Controller/Weiche. So wie ich das verstehe könnte man an der 6.0 für beide Kanäle "Top" und an der 9.0 beide Kanäle auf "Low" stellen...

Und jetzt bin ich auf eure Meinung gespannt ;-)
Ralfii
Inventar
#17 erstellt: 13. Jan 2013, 23:05
Hallo

die gx5 ist so wie es aussieht auch eine Schaltnetzteil-Endstufe, da weiß man halt nicht wie zuverlässig das auf Dauer ist.

Wenn du schon ne HPA 2800 für die Bässe nehmen würdest, dann nimm doch noch ne HPA1400 oder HPA1000 für die Tops.


Das wäre doch gelacht wenn wir für ca. 1000 Euro keine 2 passenden Amps finden werden.

OK, es sind zwei Ringkerntrafo-Endstufen mit entsprechdem Gewicht, aber die sind sicherlich robuster

Oder halt QSC GX5 und GX7
Gurke28
Stammgast
#18 erstellt: 13. Jan 2013, 23:26
Lass dich doch net verrückt machen

Es reicht doch völlig 1 Endstufe da ja Weichen im Sub eingebaut sind und das System doch von 1 Marke und einer Serie ist die sind doch meist auch aufeinander abgestimmt was Frequenzgang angeht.

Wir haben das ganz auch so laufen sogar mit Fabrikaten unterschiedlicher Hersteller Tops sind turbosound und Sub ist ein LD 15 ebenfalls mit Weiche das ganze an einer QSC MX 3000A mit 2*1200 Watt Sinus und das ist eine sehr gute Kombi auch wenn die Subs laut datenblatt nur 500 Sinus vertragen passt das super. Haben alles ohne Controller und Limiter laufen. und damitnoch nie Problme gehabt selbst bei 200Pax


also ich würde das einfach mal mit Endstufe probieren nachkaufen kannst du immer noch wenn du nicht zufrieden sein solltest
/Casio/
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Jan 2013, 20:19
Nach langem hin und her haben wir uns jetzt für die 4002 entschieden. Wir hoffen, dass diese Endstufe für den Preis qualitativ hält was sie verspricht und der Kollege damit glücklich wird.
Ich denke so ist es in Ordnung. Es handelt sich eben nicht um eine HighEnd PA Anlage für 2000 Pax. Und Limiter sind über das DSP der Stufe ja konfigurierbar..

Übrigens: Welche Einstellungen würdet ihr im DSP vornehmen? Wie stellt man denn den Limiter ein für die Boxen? Gibt es eventuell sogar Presets für das System?
Und: Was hat es mit dem Lowcut auf sich? Braucht man das und wenn ja: ist er konfigurierbar über das interne DSP und wie stellt man ihn am besten ein?

Und falls das ganze doch müllig klingt geht es halt zurück.. ;-)
Gurke28
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jan 2013, 20:22
wäre inteesannt ne Rückmeldung zu bekommen wie ihr dann zufrieden seid
rebecmeer
Stammgast
#21 erstellt: 14. Jan 2013, 22:33

/Casio/ schrieb:
Nach langem hin und her haben wir uns jetzt für die 4002 entschieden. Wir hoffen, dass diese Endstufe für den Preis qualitativ hält was sie verspricht und der Kollege damit glücklich wird.
Ich denke so ist es in Ordnung. Es handelt sich eben nicht um eine HighEnd PA Anlage für 2000 Pax. Und Limiter sind über das DSP der Stufe ja konfigurierbar..

Übrigens: Welche Einstellungen würdet ihr im DSP vornehmen? Wie stellt man denn den Limiter ein für die Boxen? Gibt es eventuell sogar Presets für das System?
Und: Was hat es mit dem Lowcut auf sich? Braucht man das und wenn ja: ist er konfigurierbar über das interne DSP und wie stellt man ihn am besten ein?

Und falls das ganze doch müllig klingt geht es halt zurück.. ;-)


Der AMP klingt nicht müllig............

Ich würde es zuerst auf neutral probieren.

Für detaillierte Einstellungen den Crown HiQnet Band Manager downloaden.
Ist kostenlos und unter Windows nutzbar.
Die Crown ist dann mit einem USB Kabel mit dem PC zu verbinden.
Es lassen sich verschiedene Presets einstellen. Interessant wenn Ihr auch mal nur die Tops benutzen wollt.
Den Lowcut würde ich im kompletten System bei ca. 45 Hz setzen, wenn nur die Tops eingesetzt werden die bei ca. 60 Hz. Muß man probieren........
/Casio/
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Jan 2013, 23:05
Die Endstufe ist angekommen und macht -bis jetzt- einen sehr guten Eindruck. Da es aber noch Fragen bezüglich der Konfiguration gibt habe ich einen neuen Thread gestartet; sonst blickt hier bald keiner mehr durch..

Zum Thema:

http://www.hifi-foru...m_id=127&thread=2778
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