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Super-Player

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sound67-again
Gesperrt
#101 erstellt: 11. Jun 2006, 17:02

andisharp schrieb:
Aber wenn ich diese lachhaften Klangbeschreibungen höre, dreht sich mir der Magen um.


Ich wollte es nicht so direkt sagen.

Wer meint, ein kleines Vermögen in CD-Spieler investieren zu wollen, der mag dies gerne tun. Und mit Optik und Materialaufwand lässt sich dies auch - bis zu einem gewissen Grade - rechtfertigen. Aber eben nicht mit Klang - das ist in der Tat eine Illusion, angesichts des technisch machbaren. CD-Technik ist in gleicher Klangqualität auch billiger zu haben, und längst ausgereizt.

Einen D/A Wandler bspw. zu versechsfachen (wie für das Top-Modell von T+A) macht überhaupt keinen technischen Sinn, liest doch ein Wandler desselben Typs die Daten genauso zuverlässig aus. Wo sollen da Klangunterschiede herkommen?

Aus dem analogen Signalweg? Auch da gilt: Gute Bauteile sind oft für wenig Geld zu haben, und drei Transformatoren in einem CDP machen wohl auch nur Sinn, wenn man das Gewicht erhöhen möchte. Nicht umsonst kriegt mancher einen Orgasmus, wenn er sein gutes STück hochhebt: er ist schwer, ein Bolide - also klingt er auch besser ...

Aber Hey: der T+A D10 braucht ungefähr eine halbe Stunde, um eine CD zu erkennen. Wenn das nicht hi-endig ist ...

Wenn man dagegen sagt: Ein teures Laufwerk (ob nötig oder nicht), reichlich Material um die Technik herum. DAS ist etwas, das durchaus Geld kosten darf - aber bitte nicht 5000 Euro.


brigens geht es gar nicht darum, ob man diese dinge hört oder nicht


Späte Einsicht ..., die aber zu nichts geführt hat.


[Beitrag von sound67-again am 11. Jun 2006, 17:15 bearbeitet]
quaternione
Stammgast
#102 erstellt: 11. Jun 2006, 17:07
es wird langweilig. eine diskussion mit leuten über ein thema, die dazu nichts sagen können, macht einfach keinen sinn.
Q
sound67-again
Gesperrt
#103 erstellt: 11. Jun 2006, 17:10

quaternione schrieb:
es wird langweilig. eine diskussion mit leuten über ein thema, die dazu nichts sagen können, macht einfach keinen sinn.
Q


Immer noch mehr Sinn, als Leute, die meinen, sie könnten etwas über einen Player sagen, den sie vielleicht gehört haben, aber die ansonsten Null Durchblick in der Sache haben und so die Eindrücke gar nicht gewichten können.
klaus_moers
Inventar
#104 erstellt: 11. Jun 2006, 17:15
Ich möchte noch mal kurz auf ein Zitat verweisen:


du mich auch


Wo bleibt denn hier der Humor?

Verbale Dominanz und audiophile Kompetenz vertragen sich oft nicht so gut.

quaternione
Stammgast
#105 erstellt: 11. Jun 2006, 17:19
lieber sound67-again,du tust mir leid.

alle anderen: sollte es wieder einen beitrag zum thema geben, laßt es mich wissen.

wenn es weiter eure rhetorische versuche sind, nichtwissen und/oder neid zu übertünchen - bitte nicht.

Q.
andisharp
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 11. Jun 2006, 17:21
Sag mal, liest du eigentlich nur das, was du lesen willst? Ich habe die Schachten schon gehört, es gibt keinen Unterschied zu preiswerten Playern, auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Und neidisch bin ich mit Sicherheit nicht, warum auch
sound67-again
Gesperrt
#107 erstellt: 11. Jun 2006, 17:25

quaternione schrieb:

wenn es weiter eure rhetorische versuche sind, nichtwissen und/oder neid zu übertünchen - bitte nicht.

Q.


Du bist wirklich "betriebsblind". Keine Ahnung, keinen Durchblick - aber zuviel Geld - oder das Geld anderer Leute.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

Was hat das mit "Neid" zu tun, wenn man sich fragt, wie ein Preis von 5000+ technisch oder sonstwie zu rechtfertigen ist?

Eine jener "Edelmarken", mbl aus Berlin, war immerhin mal freimütig genug, einzuräumen, dass nicht wenige ihrer Geräte an Millionäre (=Mafiosi) in Russland gingen, die einfach nur das Teuerste zusammenkaufen, egal ob's nötig ist oder nicht. Und so blöd seien, dass sie nicht mal den Anschaltknopf fänden. Deshalb bat man um "allgemeinverständliche" Anleitungen.

Wenn DAS die Klientel für Hi(est)End Hifi ist ...


[Beitrag von sound67-again am 11. Jun 2006, 17:34 bearbeitet]
pswadv
Stammgast
#108 erstellt: 11. Jun 2006, 18:09
@quaternione:
bald könnten wir noch mehr gemeinsam haben. habe ein gutes angebot für meinen c-2400 bekommen, werde mir den 320s oder den 326s genauer anhören. hast du 320s und 326 mal gegengehört? hey, ein neuer thread: preamps über 5000!
eine komplette ml-ketter ist super! bedienung, design und sicherlich nicht zuletzt sound! leider unterstützen die nicht sacd. no. 51 ist auch "nur" ein dvd-player - der steht nächsten monat bei meinem händler, werde mir nicht nehmen lassen, mir den mal anzuhören. mal sehen, vielleicht kann der nachfolger vom 390s (nicht no. 51, steht noch nicht fest) was mit sacds anfangen.

@sound67-again:
nachdem du dich schon als sehr nüchterner und sachlicher zeitgenosse geoutet hast, abr bei meinen hörproben nicht dabei warst, sollte man doch annehmen, daß du das gleiche system (oder zumindest etwas ähnliches) gehört hast, bevor du deine "bewertung" abgibst.
ja? bitte erlebnisbericht.
nein? das mit "übertreibungen" hast du dir also erdacht? wir reden hier über hören, nicht über denken. vielleicht wärst du auf einer philosophie-website besser aufgehoben ...
egal, ob du dir die "übertreibungen" erhört oder erdacht hast, DAS waren meine persönlichen, subjektiven erlebnisse; und damit richtig - nicht absolut, aber für mich!

@andisharp:
fehlinvestitionen zu rechtfertigen? nein, die geräte habe ich erst nach unverbindlichen probehören gekauft. bin sehr glücklich, von reue keine spur!
habe auch schon wesentlich bessere digital-quellen gehört (teac/esoteric und dcs), die ausgaben gehen aber in astronomische dimensionen (sollte einen neuen thread für 50,000-player eröffnen ...). meine 4 wände hatten aber nie das vergnügen, die stehen bei bekannten. es geht noch besser als bei bereits erwähnten 390s oder dp-78. leider bleibt es das privileg von mikroskopisch wenigen leuten, die sich sowas leisten können und auch wollen.


[Beitrag von pswadv am 11. Jun 2006, 18:15 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 11. Jun 2006, 18:14
Wie schon gesagt, ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand sich solche Player kauft. Nur soll er dann nicht ausgerechnet mit klanglichen Gründen anfangen. Die existieren einfach nicht. Es gibt genug andere Gründe, sich ein Luxusgut anzuschaffen.
HinzKunz
Inventar
#110 erstellt: 11. Jun 2006, 18:32
Ab sofoert moderiert... es scheint ja nicht anders zu gehen.
quaternione
Stammgast
#112 erstellt: 11. Jun 2006, 18:37
Hallo psadw,

ja, ich habe die beiden bei mir zuhause vergleichen können. der 326 war noch mal feiner und präziser, aber ich habe mich dann aber für den 320s inkl. phono entschieden. irgendwo muß mal ein ende sein...

Q
Amin65
Inventar
#113 erstellt: 11. Jun 2006, 18:46

pswadv schrieb:
@amin65, ich vermute, daß du das mit "seele der musik" gemeinst hast.


Kommt der Sache schon recht nah. Es ist u. a. auch der Fluss der Musik. Wenn ich es mit rein akustischer Livemusik vergleiche, kann momentan noch kein Player der Welt diese "Geschmeidigkeit" nachbilden.

@Sound-Thomas, deswegen ist es ein leichtes Unterfangen günstige Player von sehr aufwändig gebauten zu unterscheiden. Allerdings ist nicht der Preis entscheidend, sondern der Aufwand, aber der kostet nun mal etwas mehr. Und wie ich schon sagte, selbst die teuren Player oder Wandler reichen immer noch nicht aus, denn sie mischen auch noch den digitalen Restklang der Musik bei. Deswegen rate ich nur immer mit akustischen Livekonzerten zu vergleichen! Und zwar nur die ohne jegliche Verstärkung.
Manche einfachen Player ähneln im Klang eher einer Kreissäge als einem Musikgerät - wer sich damit zufrieden gibt, bitte.


sound67-again schrieb:
Einen D/A Wandler bspw. zu versechsfachen (wie für das Top-Modell von T+A) macht überhaupt keinen technischen Sinn, liest doch ein Wandler desselben Typs die Daten genauso zuverlässig aus. Wo sollen da Klangunterschiede herkommen?


Vom Mars natürlich!
Jetzt mal im Ernst, es geht nicht nur um einen Wandler allein, sondern um die gesamte Peripherie darum. Ein Wandler allein macht noch keine Musik. Jedes noch so kleine Detail trägt in der Summe seinen Teil zur Verbesserung dazu bei. Wenn Du in jedem Bereich nur sauberen Standard verbaust, bekommst Du sauberen Musikstandard. Wir haben schon oft festgestellt, dass es vielen hier schon längst reicht. Will man mehr, müssen in allen Bereichen die Toleranzen verkleinert werden, die Summe wird dann zu einer hörbaren Verbesserung. Ein kleines Beispiel ist z. B. das Netzteil bzw. die Stromaufbereitung für den Wandlertrakt.


sound67-again schrieb:
Aus dem analogen Signalweg? Auch da gilt: Gute Bauteile sind oft für wenig Geld zu haben, und drei Transformatoren in einem CDP machen wohl auch nur Sinn, wenn man das Gewicht erhöhen möchte.


Gute Bauteile allein reichen nicht. Man muss auch wissen sie richtig einzusetzen. Minimale Änderungen können wieder andere Ergebnisse hervorrufen, die sich klanglich auswirken. Außerdem gibt es Stellen, an denen eine Überdimensionierung notwendig erscheint, wenn man noch etwas verbessern möchte.



andisharp schrieb:
Hier wollen sich offenbar einige ihre euren "Fehlinvestitionen" schönreden, sonst gar nichts.


Andi andi, ich würde ja gern dazu etwas sagen, aber wir müssen ja jetzt artig sein.


Grüße, Amin
pswadv
Stammgast
#114 erstellt: 11. Jun 2006, 19:18
ich möchte meine allgemeinen ansichten zu playern loswerden:


spannungsversorgung:
je stablier desto besser. störungen in der spannungsversorung beeinträchtigen das laufwerk und die sensiblen audio-signale.

takt:
das "herz" des players. das "metronom" für laufwerk und wandler. je konstanter, desto besser.

laufwerk:
je gleichmäßiger die daten ausgelesen werden, je "richtiger" die fehlerkorrektur, desto besser. es handelt sich zwar "nur" um digitale daten, die nicht so sensibel sind, wie analoge bei plattenspielern, aber die wandler wandeln nur das, was "daherkommt".

beeinflussung digital/analog:
beginnend von getrennter spannungsversorgung bis zu getrennten gehäusen ...

beeinflussung von kanälen:
beginnend von aufteilung der platinen, abschirmung bis zu getrennten gehäusen (monowandler!).

wandlung:
44.1khz 16bit klingt zwar heutzutage wie ein "spaziergang", es muß aber präzise und konstant erledigt werden. verschiedene hersteller bedienen sich verschiedener ansätze. oversampling, upsampling, wandlung von pcm in dsd und gegekehrt, etc.

das sind die kriterien, die mir als konsument bekannt sind. sicherlich wird es noch etliche andere dinge geben. allein um für die bereits erwähnten konsquente lösungen zu finden, bedarf einiges an aufwand.

es hält sich das hartnäckige gerücht, daß cd-player alle gleich klingen, weil auf cds schließlich nur digitale daten sind. es geht nicht um statische excel tabellen. um den fluß der musik perfekt wiederzugeben, müssen alle teile perfekt miteinander harmonieren, ohne daß an einer irgendeiner stelle "verzögerungen" auftreten. "schlechte" videowiedergabe kann unscharf sein und ruckeln - das selbe "funktioniert" auch bei audiowiedergabe; daß es nicht knackt und rauscht bedeutet nicht, daß alles in bester ordnung ist.
produkte mit konsequenten lösungen bedürfen exorbitanter entwicklungs- und hohen produktionskosten. die niedrigen stückzahlen treiben die preise zusätzlich in die höhe.

ob derartige investitionen sinnvoll oder gerechtfertigt sind, kann jeder nur für sich selber entscheiden. schade, oder eigentlich lustig, daß es leute gibt, die andere ansichten verurteilen.


[Beitrag von pswadv am 11. Jun 2006, 19:24 bearbeitet]
0le9
Stammgast
#117 erstellt: 11. Jun 2006, 20:00
@pswadv and Co.

ich habe gestern eine cd morgens, am mittag und spät nachts gehört mit gleichen kopfhörer.
und nein, es war kein billig kh aus supermarkt sondern ein 500eur gerät. das reicht hoffentlich aus um hier ernst gennomen zu werden oder?

jedes mal hörte ich eine total andere klangabstimmung.
wie ist es möglich?
hängt der klang von der sonnenposition ab?


ist es wirklich so schwer zu begreifen, das die persönliche klangempfindung oft nichts mit realität zu tun hat?

alles was man sieht, hört, riecht oder schmekt ist nicht die realität, sondern eine durch gehirn entsandene iterpretation davon.

ein 50k euro player klingt besser weil man denkt das so ein player besser klingen soll (teuerer i.d.r. ist auch besser, so sagt die persönliche erfahrung), technische gründe werden dabei aus unwissenheit oder ignoranz nicht beachtet.

veiele fallen auf diesen trick der verstand ein und bilden sich was vor, was es nicht gibt (besserer klang).

mir fällt nicht mehr ein, wie ich das noch einfacher erklären soll..
klaus_moers
Inventar
#119 erstellt: 11. Jun 2006, 20:29
Hallo Amin,

jetzt verrate mir doch mal, was hinter Deinem kleinen Beispiel "Netzteil wirkt sich auf Wandlertrakt aus" inhaltlich für Funktionalitäten stecken.

Aber, da wir ja hier alle schon so vertraut miteinander sind, darfst Du ruhig die grossen Beispiele rausholen.

sound67-again
Gesperrt
#120 erstellt: 11. Jun 2006, 20:47
Auch Ingenieure von Denon, Sony et al können Schaltpläne lesen. Das "mehr" klingt nach nichts weiter als einem nebulösen Etwas, viel mehr einem nebulösen Nichts, das nicht einmal die Hersteller exzentrischer Bastelhi-end in Worte zu fassen, geschweige denn elektrotechnisch zu begründen wissen. Wenn ich bspw. die Werbung von T+A lese, dann lese ich, dass genau in den sechs gleichen Wandlern die überöegene Tonqualität zu suchen sei - sollte die das etwa ernst meinen?

Oder in jenen absolut nicht Ernst zu nehmenden Begründungen für riemengetriebene Laufwerke (Burmester, C.E.C.), die ein uraltes Prinzip aus der Schallplattenspielertechnik (Riemen vs. Direktantrieb) nehmen und einfach auf die Digitaltechnik übertragen - und dies ohne mit der Wimper zu zucken, sich wahrscheinlich im Hintergrund totlachend über die Naivität derer, die dies glauben. Zumindest ist zu hoffen, dass es diese Ingenieure nicht wirklich Ernst meinen ...

DAS sollen Argumente für besseren Klang sein?

Gruß, Thomas
Der_Hulk
Ist häufiger hier
#121 erstellt: 11. Jun 2006, 20:57
Feststellung, auch für die, die es nicht glauben wollen: CD-Player klingen unterschiedlich!

Und übrigens, der Klang der Geräte hängt auch von der Netzversorgung ab, was einen klanglichen Unterschied zu verschiedenen Tageszeiten erklärt. Und damit streite ich nicht ab, dass ein Höreindruck vom derzeitigen Empfinden beeinflusst wird.

Hat schon jemand einen Symphonic Line Reference MK2 gegen einen Accuphase DP-67 gehört?
Norbert1960
Ist häufiger hier
#122 erstellt: 11. Jun 2006, 21:19
Hallo zusammen,

meine Meinung: Der limitierende Faktor eines moderneren CD-Players (nicht die ersten Modelle) ist die Aufnahmequalität der abgespielten CD. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen (ob preisgünstig oder sehr teuer) ist absolut marginal und rechtfertigt die hohen Preise nicht. Das wurde schon in einigen Doppelblind-Tests bestätigt. Ich selbst wohnte schon bei solchen Tests bei und versagte kläglich.

Außerdem ist das menschliche Ohr abhängig von: Tagesverfassung (Stimmung), Tageszeit, momentaner gesundheitlicher Situation, äußeren optischen Einflüssen und Reizen, Genuß von Alkohol oder Einnahme von Medikamenten und und...

Ich dachte auch schon öfter: Was ist mit meiner Anlage los, wie klingt der Krempel denn heute? Irgendwas defekt? Ich habe doch keinerlei Änderungen vorgenommen. Am nächsten Tag war alles wieder wie gewohnt.

Gruß, Norbert
Norbert1960
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 11. Jun 2006, 21:26

Der_Hulk schrieb:
Und übrigens, der Klang der Geräte hängt auch von der Netzversorgung ab, was einen klanglichen Unterschied zu verschiedenen Tageszeiten erklärt.
Hallo,

das ist - mit Verlaub - wie so oft im Bereich HiFi: Voodoo reinster Sorte. Meine Meinung. Reagiert ein Gerät auf die Netzversorgung, hat der Hersteller seine Hausaufgaben sehr unbefriedigend gemacht.

Gruß, Norbert


[Beitrag von Norbert1960 am 11. Jun 2006, 21:31 bearbeitet]
klaus_moers
Inventar
#124 erstellt: 11. Jun 2006, 21:27
Keiner hat behauptet, dass alle CD-Player gleich klingen.

Aber das hier ist schon wieder ein netter Aufhänger.

Und übrigens, der Klang der Geräte hängt auch von der Netzversorgung ab, was einen klanglichen Unterschied zu verschiedenen Tageszeiten erklärt.


Gibt es beim Tinnitus auch einen Pegelabgleich.

Also Zustände sind das hier...

Würde solche Beiträge nicht existieren, sie müssten erfunden werden. ähhmmm ... sind sie vermutlich auch.
Der_Hulk
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 11. Jun 2006, 22:07
Dann eben Voodoo. Hauptsache es klingt!
Amin65
Inventar
#126 erstellt: 12. Jun 2006, 11:28

klaus_moers schrieb:
jetzt verrate mir doch mal, was hinter Deinem kleinen Beispiel "Netzteil wirkt sich auf Wandlertrakt aus" inhaltlich für Funktionalitäten stecken.


Hallo Klaus,

diese Fragen kann ich selbst technisch nicht erläutern, d. h. von mir wirst Du dazu keine Antwort erhalten können. Ich habe neulich meinen Techniker dazu befragt, der mit solchen Zusammenhängen täglich konfrontiert wird und seit vielen Jahren nicht nur Geräte repariert, sondern auch diverse Modifikationen durchführt und selbst in diese Richtung forscht. Außerdem wird seine Leistung in der Branche sehr geschätzt, auch international. Seine Modifikationen sind bereits von diversen Unternehmen mit in die Seriengeräte geflossen. Trozt großartiger Ingenieure in den Entwicklungsabteilungen entdeckt er immer wieder diverse Fehler in den Geräten oder Möglichkeiten für Verbesserungsvorschläge.

Er sagte mir zu diesem Thema, er kenne diese Gespräche mit Zweiflern sehr gut. Er habe schon diversen Leuten, darunter auch Techniker, diese technischen Zusammenhänge im Detail erklärt hat. Er sagte, Du kannst es den Leuten erklären, aber sie glauben es trotzdem nicht. Außerdem meinte er zu mir, es kostet viel Zeit und Geld in dieser Richtung anderen Nachhilfestunden zu geben und die würde ihm keiner bezahlen - also wozu sich diese Mühe machen?

Also machen wir hier einen Schnitt und hören endlich auf hier immer nach Beweisen zu fragen. Sollen doch alle glücklich sein, die meinen es wäre nur Voodoo. Überhaupt scheint es doch einige Zweifler zu geben, die sich anscheinend doch nicht so sicher in ihrer Meinung sind und deshalb immer wieder dieses Thema bei jeder Gelegenheit anschneiden und ihre gesammelten Vorwürfe zum Besten geben müssen.

Ich selbst beschäftige ich mich jetzt seit meiner Jugend, also seit über 28 Jahren mit Hifi und Musik und bin froh, dass es einige wenige Spezialisten auf der Welt gibt, die aus der Masse hörbar herausragen und die entscheidenen Details zu Musikwiedergabe verstanden haben. Dass die natürlich nicht immer fü 100 EUR zu haben sind ist wohl klar. Ob es unbedingt 5k oder mehr sein müssen, rechtfertigt das Ergebnis und die persönlichen finanzielle Möglichkeiten.

Jeder der meint, er braucht soetwas nicht, soll sich damit zufrieden geben und nicht anderen "Dummheit" vorwerden, das ist nur schlechter Stil und peinlich (nicht persönlich nehmen).


Grüße, Amin
pswadv
Stammgast
#127 erstellt: 12. Jun 2006, 12:09
bezüglich netzversorgung:
leider bekommen wir keinen reinen sinus von 230v 50hz aus der steckdose. über das netz sind unsere audiokomponenten auch mit sämtlichen elektrogeräten in der nachbarschaft verbunden.
ich konnte auch nachvollziehen, daß es nachts besser klingt. nicht voodoo, sondern weil weniger geräte störungen ins netz speisen.

oder kann jemand meine ansichten widerlegen, und mir erklären, warum audiokomponenten "immun" gegen netzschwankungen sein sollen?
das netzteil des herstellers soll es richten? tut es auch, aber leider nicht perfekt. sollte es jemand mit wenig aufwand zuwege bringen, kann er damit richtig reich werden.
warum richten krankenhäuser für besonders sensible meßgeräte spezielle "hospital grade" spannungsversorungen ein? bekommen denn instrumente, die zum teil einige millionen kosten, kein ordentliches netzteil?

wenn wir gerade bei nadeln sind (voodoo), weiß jemand, wie und warum akupunktur funktioniert? ich nicht, aber meine jahrelangen nackenschmerzen waren nach wenigen behandlungen weg.
zum glück gibt's leute, die alles wissen. was sie nicht erklären können ist halt einbildung.
Haltepunkt
Inventar
#128 erstellt: 12. Jun 2006, 14:08

pswadv schrieb:
Wer hat über € 5,000 (CD, DVD oder SACD) für seinen Player ausgegeben?

Ich


Welchen,


Jadis JD2. Im letzten Jahr der D-Mark für 11.500.-


und wie habt Ihr Euch dazu entschieden?


Im Vergleich beim Hifi-Händler. Zwischen dem Besagten und zwei etwa halb so teuren von Einstein und Electrocompaniet (oder so ähnlich).
Von Blindtests wusste ich noch nichts. Der Jadis klang damals eindeutig am besten und war mir die Differenz wert (hatte das Geld geerbt, tat mir nicht weh).

Zu Hause war nochmal mit dem vorhandenen Sony aus der Consumer-Klasse (350 DM) verglichen. Allein schon optisch hatte der Sony keine Chance, somit musste er schlechter klingen, was er dann auch tat :D.

Dann einmal an einen Blindtest herangetraut ;), auch einen Hifi-Begeisterten Freund dazu eingeladen. Das war's dann

Etwas geärgert, mich aber weiterhin an der Haptik und Optik erfreut. Das Teil ist immerhin schwerer wie so mancher Verstärker. Dann musste ich ihn einmal öffnen, weil der Auflagepuk unter das Subchassis rutschte. Was ich sah, schockte mich als Laie: Ein Philips-LW in MDF-Platte eingelassen, das als Subchassis deklariert war, drunter die gewöhnliche Steuerelektronik und eine handtellergroße Röhrenausgangsstufe mit ein paar Bauteilen. Das Gewicht kam einzig und allein durch die erhebliche Wandstärke des Gehäuses zusammen und der massiven Frontplatte Netzteil ist bei diesem Modell ausgelagert.

Erst jetzt kam ich mir richtig geneppt vor. Mit viel Verlust verkauft - aber Hauptsache aus den Augen

Grüße
Martin
hal-9.000
Inventar
#129 erstellt: 12. Jun 2006, 14:46
Vorab - ich habe kein Gerät in der Preiskategorie.

Hätte ich das Geld dafür übrig (z.B. Jahreseinkommen/Vermögen von Schuhmacher, Ballack, Zetsche, Bill Gates), dann hätte ich auch so ein Teil um die 5k€, wenn nicht teurer ... dann aber neben den anderen Komponenten in mindestens der gleichen Preisklasse incl. einem akustisch optimierten Hörraum:

Warum? (Reihenfolge ohne Wertung, gilt bei mir für alle Hifi-Komponenten)
  • weil es mein Hobby ist
  • weil ich es mir leisten könnte und nicht über den zusätzlichen Nutzen der Ausgabe nachdenken würde (müsste)
  • weil es geil aussieht (auch ganz wichtig - das Auge isst mit)
  • weil das nicht jeder hat und
  • weil es zumindest für mich subjektiv besser klingt ... würde auch einen Hörtest machen - ob die Unterschiede dann eingebildet sind oder nicht, wäre mir echt sch...egal

    Zusätzliche Bedingung - ordentliche Messwerte sollten die Geräte aufweisen (z.B. möglichst linear, Laststabil ...).
    'Irgendwas' mit Röhren hätte ich obendrein zusätzlich - nur allein der Optik wegen

    Achso - genug geträumt und alles IMHO
  • quaternione
    Stammgast
    #130 erstellt: 12. Jun 2006, 15:21
    ich glaube es ist selbstredend, daß so ein cdp nur an einer entsprechenden kette mit ähnlich hochwertigen komponenten sinn macht - oder auch allgemeiner formuliert: die kette muß stimmen, nicht eine komponente (in meine LS habe ich doppelt soviel wie in den cdp gesteckt und bei paswadv wird es eine ähnliche relation sein).
    Q
    sound67-again
    Gesperrt
    #131 erstellt: 12. Jun 2006, 15:26
    Ob er an einer solchen Kette SINN macht (oder überhaupt, dass sei mal dahingestellt.

    Im Übrigen lese ich mit Erleichterung den Beitrag von @Haltepunkt, der einen solchen Player als das kennengelernt hat, was er ist.
    klaus_moers
    Inventar
    #132 erstellt: 12. Jun 2006, 15:37
    @Amin65
    Nein, ich habe nichts persönlich genommen. Meistens sieht man das bei mir sofort an meiner Reaktion.

    Aber ich unterscheide sehr deutlich zwischen Neugierde und Zweifel. Und wenn ich die Frage nach dem Netzteil gestellt habe, dann aus dem Grund, weil es mich interessiert hat. Aber leider kann es keiner richtig aufklären. Und das war in Deinen Augen nur ein kleines Beispiel.


    Ich habe hier schon sehr viel Interessantes von wirklich technisch gebildeten Usern gelesen. Es sind immer kleine Highlights für mich, da ich dadurch sehr viel mehr Verständnis für das Gehörte bekommen habe. Also, fragen kann man nie genug. Soviel zu diesem Thema.

    Ach, nochwas: Wer wen kennt und immer vertraut ist eine sehr persönliche Darstellung, die man nicht auf andere übertragen kann. Wie sollte man das auch nachvollziehen. So könnten ja auch Gerüchte entstehen. (ist nicht persönlich gemeint)

    pswadv
    Bezüglich der Stromversorgung müsste ja dann eine einfache USV Abhilfe schaffen, oder?
    Und andersherum, könnten beim CD-Player hierduch hörbare Gleichlaufschwankungen auftreten?

    Die Analogie zur Medizin ist wohl doch etwas zu gewagt, oder nicht? Wenn man bedenkt, dass 75% aller Krankheiten nicht heilbar sind. Oder gilt das etwa auch für unseren erlauchten Kreis?


    Haltepunkt
    Warum hast Du auch nur daran gezweifelt?


    sound67-again
    Gesperrt
    #133 erstellt: 12. Jun 2006, 15:42

    pswadv schrieb:

    ich konnte auch nachvollziehen, daß es nachts besser klingt. nicht voodoo, sondern weil weniger geräte störungen ins netz speisen.


    Ähem: Das hat leider überhaupt nichts mit Störungen im Netz zu tun. Der Mensch hört abends einfach besser, auch wegen weniger Nebengeräuschen etc. Ist medizinisch erforscht.

    Und außerdem: Wo lebst Du, dass Du solche Netzschwankungen hast. In Äthiopien?
    hal-9.000
    Inventar
    #134 erstellt: 12. Jun 2006, 15:54

    sound67-again schrieb:
    Im Übrigen lese ich mit Erleichterung den Beitrag von @Haltepunkt, der einen solchen Player als das kennengelernt hat, was er ist. :D

    Ist aber sicher nicht bei allen so.
    Davon ab - diese Preise sind astronomisch, aber wenn's nunmal gefällt und der Markt dafür da ist - why not?
    Ich gehe immer davon aus, dass die Leute alt genug sind um zu wissen, wofür sie ihr Geld ausgeben ... wenn nicht - selbst schuld ...
    quaternione
    Stammgast
    #135 erstellt: 12. Jun 2006, 16:16

    sound67-again schrieb:


    Im Übrigen lese ich mit Erleichterung den Beitrag von @Haltepunkt, der einen solchen Player als das kennengelernt hat, was er ist. :D



    wenigstens bist du ehrlich...
    mit erleichterung - weil es so schön bequem die eigenen vorurteile bestätigt?
    und natürlich 'einen solchen' sprich alle sind so?
    klasse!
    Q
    pswadv
    Stammgast
    #136 erstellt: 12. Jun 2006, 17:53
    @haltepunkt:
    schade, daß du den jadis, der dich ja vorher klanglich überzeugt hatte, verkauft hast, weil du dich "geneppt" fühltest.

    @klaus_moers:
    das problem bei batterien ist, daß die spannung abfällt, wenn kurzfristig viel "saft" abgezogen wird. das führt zu limitierung der dynamik. sie werden aber tatsächlich für weniger leistungshungrige applikationen wie z.b. vorverstärker (asr) verwendet.
    die medizin erwähnte ich, weil ich darstellen wollte, daß netzschwankungen einfluß auf daran angeschlossene instrumente/geräte haben. ob der vom mri gescannte tumor erfolgreich behandelt werden kann, hat mit unserer debatte hier aber nichts zu tun.

    @sound67-again:
    würde mich nicht wundern, wenn es in äthiopien bessern klingen würde. da sind in der umgebung wohl weniger haushaltsgeräte, die stören könnten.
    um den klang bei tag und nacht zu vergleichen, bräuchte man wohl eine zeitmaschine. damit kann ich nicht dienen, aber mit einem gerät, das einen reinen sinus liefert - simulation oder annäherung des nachtstroms (weniger störungen, aber kein reiner sinus). wechselstrom auf dem netz wird zunächst in gleichstrom umgewandelt, um dann daraus den eben erwähnten "sauberen" wechselstrom zu generieren. die anlage daran angeschlossen klingt wesentlich besser. vor allem stimmen klingen natürlicher, weniger "digital", "ruhigeres klangbild" (ja sound67-again, ich weiß schon, das klingt prospektmäßig, kann es aber nicht besser in worte fassen).

    die debatte wird zu "netzlastig". das netzteil ist nur ein teil des players, und die meinungen gehen schon stark auseinander, was sinnvoll bzw. nützlich ist.

    soweit ich mich erinnere, wollte ich aber ursprünglich gar nicht den sinn oder daseinsberechtigung, sondern die unterschiede solcher player besprechen.
    Amin65
    Inventar
    #137 erstellt: 12. Jun 2006, 18:13
    @klaus_moers


    klaus_moers schrieb:
    Und wenn ich die Frage nach dem Netzteil gestellt habe, dann aus dem Grund, weil es mich interessiert hat. Aber leider kann es keiner richtig aufklären. Und das war in Deinen Augen nur ein kleines Beispiel.


    Glaube mir, wenn ich Dir diese Sache technisch erklären könnte, würde ich es sofort tun, aber leider habe ich etwas ganz anderes studiert, somit bin ich in der Elektronik "fachfremd". Aber wie gesagt, mein Techniker, der in diesem Bereich schon seit über 30 Jahren tätig ist, könnte es, nur leider kann damit nicht seine Zeit rauben, ich hab's schon versucht. Soweit ich das allerdings von ihm bisher verstanden habe, sind viele sogenannte Tunings von heute in den Geräten nicht neu, damit meine ich nicht allein die Digitaltechnik, sondern LS-Bau, Analogtechnik, Verstärker usw. Das Meiste hat es alles schon einmal früher gegeben, nur sind diverse Maßnahmen im Laufe der letzten 20 - 40 Jahre dem Rotstift zum Opfer gefallen und leider auch in der Zwischenzeit "vergessen" worden oder Wissen verloren gegangen. Den jüngeren Ingenieuren wurde es nicht mehr gelehrt und somit fehlt vielen heute leider dieses Wissen, auch schon deshalb, weil die meisten "alten Hasen" aus früheren Tagen inzwischen nicht mehr tätig sind und somit ihr Wissen nicht mehr weitergeben können.


    klaus_moers schrieb:
    Ach, nochwas: Wer wen kennt und immer vertraut ist eine sehr persönliche Darstellung, die man nicht auf andere übertragen kann. Wie sollte man das auch nachvollziehen. So könnten ja auch Gerüchte entstehen. (ist nicht persönlich gemeint)


    Hä? Kannst Du das nochmal mit anderen Worten ausdrücken?


    Grüße, Amin
    Amin65
    Inventar
    #138 erstellt: 12. Jun 2006, 18:33

    Haltepunkt schrieb:
    Erst jetzt kam ich mir richtig geneppt vor. Mit viel Verlust verkauft - aber Hauptsache aus den Augen


    Du hast eine sehr eigenartige Einstellung und Bewertung zu Geräten! Jadis ist übrigens dafür bekannt, mit wenigen einfachen Elementen einen herausragenden Klang zu erzeugen! Fast alles von Jadis ist erstaunlich gut - ohne wenn und aber! Es zählt nämlich nicht der Wert der Zutat, sondern das Know-How bzw. das Wissen wie man etwas kombiniert und einsetzt. Du begehst scheinbar den schweren Fehler, Dinge nur nach ihrem Gegenstandswert zu beurteilen. Die Gesamtkonzeption und der daraus resultierende Klang ist von entscheidener Bedeutung, nur davon hast Du so gut wie nichts geschrieben? Ich würde sagen, Du hast Dich anscheinend nur oberflächlich mit diesem Gerät beschäftigt! Interessanterweise hattest Du vorher festgestellt, dass es sehr gut klingen würde. Sieh mal einer an!!! Erst als Du die Art und Weise gesehen hast, wie dieses Gerät aufgebaut wurde, hat Dein Verstand Deine ursprünglich richtige Entscheidung zunichte gemacht. Ich bin sogar der Meinung, dass Du bis zum Verkauf Deines Jadis keine Ahnung davon gehabt hast, was Du da überhaupt zuhause stehen hattest. Und heute willst Du uns erzählen, dass das Gerät sein Geld nicht wert gewesen wäre. Aber tröste Dich, davon gibt es sehr viele Leute.

    Grüße, Amin
    Amin65
    Inventar
    #139 erstellt: 12. Jun 2006, 18:39

    sound67-again schrieb:
    Im Übrigen lese ich mit Erleichterung den Beitrag von @Haltepunkt, der einen solchen Player als das kennengelernt hat, was er ist. :D


    Thomas, Du siehst die Welt nur so, wie Du sie sehen willst. Mir ist schon klar, dass Du auf so eine Antwort gewartet hast, aber die Dinge liegen nun mal anders. Es ist nicht alles so einfach wie man denkt.

    Grüße, Amin
    sound67-again
    Gesperrt
    #140 erstellt: 12. Jun 2006, 18:41

    pswadv schrieb:

    würde mich nicht wundern, wenn es in äthiopien bessern klingen würde. da sind in der umgebung wohl weniger haushaltsgeräte, die stören könnten.
    um den klang bei tag und nacht zu vergleichen, bräuchte man wohl eine zeitmaschine. damit kann ich nicht dienen, aber mit einem gerät, das einen reinen sinus liefert - simulation oder annäherung des nachtstroms (weniger störungen, aber kein reiner sinus). wechselstrom auf dem netz wird zunächst in gleichstrom umgewandelt, um dann daraus den eben erwähnten "sauberen" wechselstrom zu generieren. die anlage daran angeschlossen klingt wesentlich besser. vor allem stimmen klingen natürlicher, weniger "digital", "ruhigeres klangbild" (ja sound67-again, ich weiß schon, das klingt prospektmäßig, kann es aber nicht besser in worte fassen).


    und spielt überhaupt keine Rolle:


    Speziell für HiFi-Zwecke werden spezielle Stromverteilerleisten angeboten, die nicht wie im Baumarkt zwischen 1 und 10 Euro kosten sondern einige hundert Euro. Man bewirbt diese speziellen Verteilerleisten damit, daß das Zuleitungskabel besonders hochwertig sei und daß vor allem die interne Verbindung unter Verwendung exotischer Materialien außerordentlich niederohmig sei. Speziell der niedrige Übergangswiderstand der Schutzerdeleitung (oft auch Masseleitung genannt) wird immer wieder hervorgehoben. Wie oben dargestellt besitzen aber HiFi-Geräte überhaupt keinen Schutzerdeanschluß, und die Anforderungen an die Netzzuleitung sind extrem gering. Und was passiert zwischen dem total überteuerten Zuleitungskabel der Steckerleitung und der nächsten Umspannstation, also dort wo der Strom herkommt? Zunächst fließt der Strom zig Meter durch die billigen, recht dünnen und vielleicht schon uralten Leitungen der Hausinstallation, deren einzelne Segmente normalerweise über zahlreiche Lüsterklemmen (Übergangswiderstand!) miteinander verbunden sind. Zusätzlich sind in der Hausinstallation üblicherweise ein elektromechanischer Sicherungsautomat mit relativ hoher Induktivität und nicht zu vernachlässigendem ohmschem Widerstand sowie eine Panzersicherung vorhanden. Danach folgen bis zu einigen Kilometern Erdkabel oder Freilandleitung. Es gibt also absolut keinen Grund, warum ausgerechnet die letzten ein bis zwei Meter von bis zu mehreren Kilometern Kabel besondere Eigenschaften besitzen sollten, zumal sich zwischen Verteilerleiste und HiFi-Gerät auch wieder ganz profanes Standardkabel befindet. Es ist einfach unverschämt, mit welcher Dreistigkeit versucht wird, absolut unwirksame Produkte für extrem viel Geld uninformierten Leuten unterzuschieben.


    Und genau aus demselben Grund ist dem Gerät alles vor dem Ringkerntrafo vollkommen Schnuppe, solange überhaupt(!) Strom geliefert wird. Somit spielen "schmutziger" oder "sauberer" Strom technisch überhaupt keine Rolle. Und das regelt ein, und zwar jeder, Transformator ganz alleine.

    @quarternione

    wenigstens bist du ehrlich...
    mit erleichterung - weil es so schön bequem die eigenen vorurteile bestätigt?
    und natürlich 'einen solchen' sprich alle sind so?
    klasse!
    Q


    Falsch. Es ist deshalb erfreulich, weil es zeigt, dass nicht jeder Besitzer solcher Geräte sich blenden lässt und im Gegensatz zu Dir mit beiden Füßen in der Realität bleibt.


    [Beitrag von sound67-again am 12. Jun 2006, 18:44 bearbeitet]
    Haltepunkt
    Inventar
    #141 erstellt: 12. Jun 2006, 20:45

    Amin65 schrieb:
    ... Ich würde sagen, Du hast Dich anscheinend nur oberflächlich mit diesem Gerät beschäftigt! Interessanterweise hattest Du vorher festgestellt, dass es sehr gut klingen würde. Sieh mal einer an!!! Erst als Du die Art und Weise gesehen hast, wie dieses Gerät aufgebaut wurde, hat Dein Verstand Deine ursprünglich richtige Entscheidung zunichte gemacht. Ich bin sogar der Meinung, dass Du bis zum Verkauf Deines Jadis keine Ahnung davon gehabt hast, was Du da überhaupt zuhause stehen hattest. Und heute willst Du uns erzählen, dass das Gerät sein Geld nicht wert gewesen wäre. Aber tröste Dich, davon gibt es sehr viele Leute.


    Merkwürdige Interpretation

    Nochmal für Dich: Oberflächlich habe ich mich beim Kauf mit dem Gerät beschäftigt. Der Blindtest hat mir erst die Augen geöffnet. Und der billige Blenderramsch ist mir erst beim Öffnen aufgefallen.

    Aber klar, Jadis ist musikalisch Abends spielte er mir wunderbare Sonaten vor und manchmal hat er auch über Nacht etwas komponiert...das werde ich vermissen *schluchz*

    @all

    Ich denke, die machen es bei Jadis einfach nur geschickt mit 'analogen' Assoziationen:
    - zum einen die Röhrenausgangsstufe
    - dann das Subchassis-Laufwerk
    - schließlich das Zeremoniell beim CD-Auflegen: kein Knopfdruck und wackelige Schublade geht auf oder slot-in - nein, da wird ein massiver gut gleitgelagerter Aludeckel von Hand aufgeschoben, CD aufgelegt, Puck obendrauf und wieder zugeschoben. Das hat was
    pswadv
    Stammgast
    #142 erstellt: 13. Jun 2006, 05:50
    @sound67_again:
    dem trafo ist es eben ganz und gar nicht schnuppe, was daherkommt:
    ue/ua=ne/na; das verhältnis von eingangs- und ausgangsspannung ist direkt proportional zum wicklungsverhältnis der primär- und sekundärseite.
    also steht die ausgangsspannung im direkten verhältnis zur eingangsspannung: ua=ue*ne/na
    solltest du einen trafo mit konstanter ausgangsspannung bauen können, der unabhängig von der eingangsspannung arbeit, wärst du ein genie der einige elektrische grundgesetze überlistet hat. das wage ich aber zu bezweifeln ...
    sound67-again
    Gesperrt
    #143 erstellt: 13. Jun 2006, 08:53

    pswadv schrieb:
    @sound67_again:
    dem trafo ist es eben ganz und gar nicht schnuppe, was daherkommt:


    Doch: weil das Stromnetz jederzeit konstanten Strom liefert - die "Schwankungen" sind vollkommen unerheblich und haben keinerlei klangliche Auswirkungen. Zumindest nicht bei modern konstruierten Geräten.

    Bei manchen Hi-End Bastelprodukten vielleicht.

    Ein Beispiel für die fehlende Logik in Begründungen für überteuerte Player liefert z.B. unfreiwillig der Katalog von MUSICAL FIDELITY, einer Firma, die den teuren und natürlich euphorisch rezensierten "Trivista" SACD-Spieler herstellt.

    Zu der kleinen "Röhrenzwischenstufe" MF X-10v3 (mit derselben Röhre im Signalweg wie die des teuren Players) heisst es:


    The X-10V3's circuit configuration is exactly the same as the Tri-Vista SACD's output stage, but updated with the incredible mu-vista tube. Put the X-10V3 with any good quality CD player ... and be prepared to be astonished by the results. It turns any good CD player into something virtually indistinguishable from the Tri-Vista SACD.


    Aha: Man muss also nicht den "Super-Player" kaufen, sondern es genügt der Erwerb der 300,- Euro "Black Box" X10-v3, um die Qualität eines solchen Super-Players mit viel geringeren Mitteln zu erzielen. Und dafür kann man sich dann einen ordentlichen Consumer-Player davor schalten. Mittelklasse-Player + X10v3 = Superplayer.

    Ach ja: Der "Trivista" SACD hat einen ungefähren Straßenpreis von 5.700,- Euro.

    Scheinbar ist man sich bei MF nicht bewußt, was man man damit eigentlich über das hauseigene Top-End Gerät aussagt ...

    Und so sieht also das Geheimnis fürs HiEnd-Nirwana aus:



    Statt des ganzen Gewusels z.B. in meinem Jolida Player (<> Lua Cantilena SEL):
    http://www.museumsorchester.de/jolida%20innen%20ganz.jpg

    Schlichter geht's nicht.

    Und so, und nicht anders, ist es auch um die anderen Produkte in dieser Klasse bestellt. Die monumentalen Aufpreise entstehen im Material, Überkonstruktion etc, nur dort nicht, wo es darauf ankäme: im Klang! Weil die Technologie eben ausgereizt ist.

    Begründet werden Neuerscheinungen jedoch immer mit angeblichen Klangzugewinnen. So heisst es für den Lua Appassionato in der Werbung:

    Mit diesem neuen CD-Player von Lua wird eine neue Klangwelt erschlossen.

    Und für den ganz neuen Lua Appassionato XLR:

    Mit diesem neuen CD-Player von Lua wird eine neue Klangwelt erschlossen.

    Schon wieder. Wow! Da sagt sich der HiEnder mit vollen Taschen (zumindest rechts und links ;)) Boah, geil, äh!, zieht mit seinen Hip-Hop CDs los (für den guten Klang) und weiss bald darauf in Foren wie diesen zu berichten:


    Mit diesem neuen CD-Player von Lua wird eine neue Klangwelt erschlossen.




    Gruß, Thomas


    [Beitrag von sound67-again am 13. Jun 2006, 10:29 bearbeitet]
    Amin65
    Inventar
    #144 erstellt: 13. Jun 2006, 10:55

    Haltepunkt schrieb:
    Merkwürdige Interpretation


    Nee, ganz und gar nicht. Ein befreundeter Händler von mir, hat schon seit 25 Jahren Leute bei sich ein- und ausgehen sehen, die ihre teilweise traumhaft guten Geräte wieder abgegeben haben - aus welchen Gründen auch immer. Aus den Antworten war abzulesen, dass sie überhaupt nicht das Potenzial ihrer Komponenten erkannt haben! Manche von denen kamen irgendwann reumütig wieder zurück und haben dann gebettelt, er mögen ihnen doch diese guten Stücke wieder zurückverkaufen. Meist hat er sie aber für sich behalten. Und diese Ausnahmegeräte stehen heute noch in seiner Sammlung, von deren außerordentlichen Qualität ich mich selbst überzeugen konnte.


    Haltepunkt schrieb:
    Oberflächlich habe ich mich beim Kauf mit dem Gerät beschäftigt. Der Blindtest hat mir erst die Augen geöffnet.


    Echt traurig. Auch Du gehörst zu den Leuten, die das Potenzial ihrere Geräte nicht erkannt haben. In einer entsprechenden Peripherie bin ich mir sicher, Du würdest Dein Urteil wieder zurückziehen. Auch wenn Du das nicht glauben wirst, ein Jadis Gerät gehört in eine komplette Jadis Anlage. Allein für sich ist so ein Gerät schon gut, aber in einer Jadis-Kette entstehen Synergieeffekte, in der sich dann alle Komponenten nochmal steigern. Aber bis dahin bist Du ja noch gar nicht gekommen, schade.


    Haltepunkt schrieb:
    Und der billige Blenderramsch ist mir erst beim Öffnen aufgefallen.


    Wie man sieht, ging es Dir gar nicht um den Klang. Ich sagte ja schon, es geht nicht darum was in den Geräten verbaut worden ist, sondern WIE es verbaut worden ist. Da Du ja Eingangs besonders die die Optik und Haptik erwähnt hast, ist mir natürlich klar, dass Deine Erwartungen sich auch im Innern fortsetzen mussten, aber mit so einer Einstellung kann man an so eine Komponente nicht herangehen! Und das ist auch der Grund, warum hier einige Leute Komponenten dieser Preisklasse - besser Klangklasse - nicht wirklich verstanden haben. Schade, ich hätte Dir das Gerät abgenommen und gern demonstriert, wie es klingen kann, trotz aller "einfachen" Bauteile. Dir wäre nämlich die Kinnlade vor Staunen heruntergefallen und Du würdest heute nicht so darüber herziehen.


    Grüße, Amin
    sound67-again
    Gesperrt
    #145 erstellt: 13. Jun 2006, 11:44

    Amin65 schrieb:
    Auch wenn Du das nicht glauben wirst, ein Jadis Gerät gehört in eine komplette Jadis Anlage. Allein für sich ist so ein Gerät schon gut, aber in einer Jadis-Kette entstehen Synergieeffekte, in der sich dann alle Komponenten nochmal steigern.


    Seltsam: Früher galt es in HiEnd Kreisen als Todsünde, eine Kette aus Geräten gleicher Herstellung zu bilden. Gleiche Geräte in der Elektronik galten als spießig und mittelmäßig und wurden nur von Leuten gekauft, die nicht wirklich an der Optimierung ihrer Kette interessiert waren.

    Wie sich die Dinge doch wandeln, um nicht vorhandene Klangvorteile irgendwie krampfhaft "begründen" zu können.


    Und das ist auch der Grund, warum hier einige Leute Komponenten dieser Preisklasse - besser Klangklasse - nicht wirklich verstanden haben.


    Muss man das jetzt kommentieren ...

    Gruß, Thomas
    Amin65
    Inventar
    #146 erstellt: 13. Jun 2006, 12:24

    sound67-again schrieb:
    Seltsam: Früher galt es in HiEnd Kreisen als Todsünde, eine Kette aus Geräten gleicher Herstellung zu bilden. Gleiche Geräte in der Elektronik galten als spießig und mittelmäßig und wurden nur von Leuten gekauft, die nicht wirklich an der Optimierung ihrer Kette interessiert waren.


    Tja, das ist eben genau das Wissen, welches nötig ist, um eine Kette zu optimieren. Das Pauschalurteil, ob man Geräte eines Herstellers nun kombinieren kann oder nicht, zählt nicht. Es kann sich jedesmal genau anders herum zeigen, als man vorher vermutet hat. Insofern vergiss diese Aussagen sogenannter High-End-Kreise, da gibt es eine Menge Leute darunter, die es selbst nicht besser wissen.


    sound67-again schrieb:
    Wie sich die Dinge doch wandeln, um nicht vorhandene Klangvorteile irgendwie krampfhaft "begründen" zu können.


    Gar nichts wandelt sich hier ... Du musst nur zwischen den Leuten differenzieren können, mehr nicht.


    sound67-again schrieb:
    Muss man das jetzt kommentieren ...


    Nee, nur verstehen.


    Grüße, Amin
    Haltepunkt
    Inventar
    #147 erstellt: 13. Jun 2006, 12:38
    @Amin65

    Eine Erklärung für das Offensichtliche war wohl schon zuviel. Weiter werde ich nicht darauf eingehen. Die meisten, scheinen es verstanden zu haben.

    Grüße
    Martin
    Haltepunkt
    Inventar
    #149 erstellt: 13. Jun 2006, 13:37

    Amin65 schrieb:
    Ich bin sogar der Meinung, dass Du bis zum Verkauf Deines Jadis keine Ahnung davon gehabt hast, was Du da überhaupt zuhause stehen hattest.


    Eine Anmerkung zum Haientenlatein in epischer Breite habe ich dennoch:
    Doch das wusste ich: Ein Gerät im ca. 20 kg schweren Karton, dass ich zweimal schweißtreibend ins Auto wuchtete, um es zum Händler zurück zu bringen, weil es nach einiger Spielzeit zu unmotivierten Aussetzern kam. Beim 1. Versuch hatte man das Laufwerk ersetzt, der Fehler blieb bestehen. Beim 2. Mal hatte man mir gesagt, dass ein elektr. Bauteil, das für die Fehlerkorrektur zuständig sei, nicht ornungsgemäß mit einem Kühlkörper verbunden gewesen wäre. Soviel zur Qualität eines handgefertigten überteuerten Produkts einer Haientklitsche.

    Grüße
    Martin
    sound67-again
    Gesperrt
    #150 erstellt: 13. Jun 2006, 13:58
    Mit der "Bastlerqualität" von HiEnd haben wir schon alle unsere Erfahrungen gemacht.

    Hat manchmal auch sein "positives": Als mein schöner Emitter nach dem Umzug nicht mehr "anspringen" wollte, erhielt ich auf Anfrage bei ASR einen Anruf von Herrn Schäfer, dem Chef, und zwar nicht aus der Firma - sondern aus dem Urlaub. Er ging mit mir am Telefon die möglichen Fehlerursachen durch. Da kommtm man sich schon ziemlich "exklusiv" vor.

    Ken Ishiwata bekommt man wohl nicht so leicht ans Telefon - vermutlich, weil die Geräte einfach funktionieren.

    Es handelte sich am Ende übrigens nur um eine Sicherung, die sich verkantetet hatte (obwohl das Gerät keinerlei Erschütterung ausgesetzt gewesen war). Bastlerqualität eben.

    Ok, anderes Thema: Super-Verstärker.

    Gruß, Thomas


    [Beitrag von sound67-again am 13. Jun 2006, 14:07 bearbeitet]
    TJE
    Stammgast
    #151 erstellt: 13. Jun 2006, 14:42
    @Haltepunkt, sound67-again und andisharp:
    Ich freue mich für euch, dass ihr keine grossen Unterschiede bei CDPs hört. Ich wünschte, bei mir wäre auch so, denn dann hätte ich das Geld für etwas anderes ausgeben können! Vielleicht hört im im direkten Hin-und-Her-Schaltungs-Vergleich tatsächlich nicht "so viel", aber wenn ich ein bis zwei Stunden mit einem CDP gehört habe und danach ein Vergleichsgerät ebenfalls über eine solche Dauer hörte, kann ich schon gesagen, welcher CDP MIR besser gefällt. Dies waren in der Vergangenheit nicht immer die teureren, denn auch z.B. ein Cyrus CD 8 oder manche Arcams sind sehr gute Geräte und spielen für MICH besser als manch teureres Gerät. Hört man aber über mehrere Stunden z.B. einen Accuphase DP-67 oder Meridan G08, wird mein meistens einen grossen Unterschied feststellen. Mit "meistens" meine ich, dass dies der Mehrzahl der Musikliebhaber so geht.

    Falls das bei euch nicht so ist, dann freut euch über das gesparte Geld. Aber bitte lasst anderen auch die Freude an der hochwertigen Musikwiedergabe und hört bitte auf hier als "Oberlehrer" aufzutreten. Nur weil iht etwas anders hört/empfindet (was eurer gutes Recht ist!), MÜSSEN DIES DIE ANDERERN NICHT AUCH TUN ! Es drängt sich manchmal schon der Eindruck auf: "Der liebe Gott weiß alles, wir wissen alles besser"!
    pswadv
    Stammgast
    #152 erstellt: 13. Jun 2006, 14:59
    @tje:
    habe gesehen, daß bei dir ein meridian g-08 den ton angibt. habe ich auch schon mal gehört, toller player! mit welchen anderen hast du ihn verglichen, bevor du dich entschieden hast?
    andisharp
    Hat sich gelöscht
    #153 erstellt: 13. Jun 2006, 15:18
    Welche Logik steckt hinter der Aussage "Unterschiede hört man erst nach mehreren Stunden"?

    Wenn ich im direkten Vergleich nichts vernehmen kann, dann erst recht nicht nach mehreren Stunden oder Tagen, Wochen, Jahren. Für mich ein beliebtes (Schein)Argument des Obergoldohrs Charly, das von vielen seiner Jünger nur zu gern wiederholt wird.

    Wahrer oder logischer wird es dadurch nur leider auch nicht.
    sound67-again
    Gesperrt
    #154 erstellt: 13. Jun 2006, 15:31

    TJE schrieb:
    Vielleicht hört im im direkten Hin-und-Her-Schaltungs-Vergleich tatsächlich nicht "so viel", aber wenn ich ein bis zwei Stunden mit einem CDP gehört habe und danach ein Vergleichsgerät ebenfalls über eine solche Dauer hörte, kann ich schon gesagen, welcher CDP MIR besser gefällt.


    Gehst Du so "hochwissenschaftlich" an alle Fragen heran, die Vergleichstests betreffen? Welchen Aussagewert soll ein solcher "Hörtest" (dicke Anführungszeichen) bitte haben?


    Falls das bei euch nicht so ist, dann freut euch über das gesparte Geld. Aber bitte lasst anderen auch die Freude an der hochwertigen Musikwiedergabe und hört bitte auf hier als "Oberlehrer" aufzutreten.


    Dass ich mich ebenfalls über "hochwertige Musikwiedergabe" freue und ebenfalls sehr viel (zu viel?) Geld dabei gelassen habe, bringt mich eben trotzdem nicht dazu, in den "Teuer guuuut, preiswerter schläääächt" Chor derer einzustimmen, deren "Verteidigungsstrategie" auf alle technischen Argumente ein simples: "Ich hör's aber, buähhhh" ist. Auf dieser intellektuellen Ebene bewegen sich hier nicht wenige HiEnder.

    Man kann viel Geld investeieren und trotzdem der Meinung sein, dass es sich klanglich nicht lohnt (wie richtige Tests, sprich doppelte Blindtests, immer wieder "nahelegen" - und ich formuliere hier bewußt vorsichtig!), und trotzdem weiter investieren, weil ja bekanntlich die Hoffnung zuletzt stirbt.

    Gruß, Thomas


    [Beitrag von sound67-again am 13. Jun 2006, 15:41 bearbeitet]
    Haltepunkt
    Inventar
    #155 erstellt: 13. Jun 2006, 15:49
    @TJE, Amin65

    Ich war damals so naiv, an Klangunterschiede zu glauben. Ich bin jetzt dem Vorwurf von Euch ausgesetzt, nicht in dieser Umnachtung verblieben zu sein. Damit kann ich leben. Sachdienliche Hinweise kommen von Euch, wie von Legionen von Haienten schon zuvor, eh nicht. Esoterisches Vokabular, mehr nicht.
    Oder es kurz mit Cicero zu sagen:
    "Jeder Mensch kann irren. Im Irrtum verharren jedoch wird nur der Tor."

    Grüße
    Martin
    -scope-
    Hat sich gelöscht
    #156 erstellt: 13. Jun 2006, 17:21

    Ich freue mich für euch, dass ihr keine grossen Unterschiede bei CDPs hört. Ich wünschte, bei mir wäre auch so, denn dann hätte ich das Geld für etwas anderes ausgeben können!


    Jetzt geht dieser Unsinn wieder los. Du willst also allen Ernstes hier erzählen, dass du dich darüber freust, wenn unbekannte, dir fremde Menschen Geld gespart haben??

    Hallo?


    Mit "meistens" meine ich, dass dies der Mehrzahl der Musikliebhaber so geht.


    Dann möchte ich mal kurz schreiben, was ICH mit "meistens" in Verbindung bringe:

    Ob Musikliebhaber oder nicht ist erstmal total egal, aber meistens! werden bei den meisten! CD-PLayern in einem beaufsichtigten! Test recht wenige CD-Player im Hörtest auch richtig zugeordnet.
    Meistens sind Unterschiede nachweislich vorhanden, liegen aber meistens unter der sicheren Erkennungsschwelle im Hörstest.

    Daher wird hier meistens! von diversen
    "Wochenend-Audiophilen" unheimlich auf den audiophilen Putz gekloppt, und meistens werden wir hier nicht erfahren was wirklich dahintersteckt.


    [Beitrag von -scope- am 13. Jun 2006, 17:27 bearbeitet]
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