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BMS 12S330/12N630 Erfahrungen erwünscht (Bilder auf Post 99)

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Autor
Beitrag
master-psi
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mai 2017, 20:55
Hallo zusammen ,

da meine Beiden BMS 12 S330 Chassis heute angekommen (echt schöne Teile!) sind, wollte ich euch wenn alles gut läuft später ein paar Bilder
präsentieren vom fertigen Sub.

Der Einsatz soll für mein Heimkino (noch ca. 20 m³...später 33 m³) sein.

Vorbild war dieser Thread hier: http://www.hifi-foru...6710&back=&sort=&z=1
An sich wollte ich den Nemesis BR 2 Bauvorschlag nachbauen bis ich auf ein paar Fragen gestoßen bin, die ich auch in dem leider sehr alten Thread in Post: 356 und 357 niedergeschrieben habe. Vielleicht tut sich ja dort noch was?!

Meine Frage an euch wäre, ob eventuell jemand unter euch ist der auch noch eine geeignete Gehäuse Variante ausprobiert hat oder kennt?

Es gibt ja direkt die Empfehlung von BMS die da aussagt:

Recommended reflex enclosure:
44 L / 31 Hz, -3 dB = 35 Hz, BRD = 120 mm / 434 mm long
60 L / 27 Hz, -3 dB = 32 Hz, BRD = 110 mm / 517 mm long

Nun ist das Chassis ja nicht direkt für Heimkino-Subwoofer "gedacht" und kommt aus der "PA-Ecke", soll aber vom Hören-Sagen
im Nemesis BR 2 aber durchaus gute Ergebnisse erzielen! Wären da nicht die kleinen Fragen aufgekommen (siehe Nemesis BR2-Thread)
King_Sony
Inventar
#2 erstellt: 16. Mai 2017, 20:56
Lad dir WinISD runter und spiele einfach ein bisschen damit rum

Du bekommst was du dir wünscht und lernst noch was dabei.
P@Freak
Inventar
#3 erstellt: 16. Mai 2017, 21:15
Hallo,

das mit WinISD wird sehr ernüchternd mit dem Chassis.

Für Heimkino wäre der >> N << also Neodym die deutlich bessere Wahl gewesen weil der FE(S) für tiefes Tuning viel zu Antriebsstark ist ... !!!

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 16. Mai 2017, 21:16 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#4 erstellt: 16. Mai 2017, 21:17
Jo, wie schnell seid ihr denn?
Habe mich schon gefragt wann die Frage kommt ....
aber denn hätten wir ja nie eine Unterhaltung wenn jeder vor sich hin "Probiert".

Nee, im Ernst....an sich sichere ich mich gern ein paar mal ab bevor ich loslege und ich nicht kurz danach raus finde, da wäre noch was gegangen.

An sich habe ich damit auch kein Problem mit WinlSD mich zu beschäftigen aber in der Praxis gemachte Erfahrungen finde ich fast besser.
Wenn ich mal ein Text von Post: 197 aus dem Nemesis Br2 Thread zitieren darf:

"Die Simulation ist aber mit Winisd erstellt worden, und das taugt leider nicht für langhubige Chassis.
Die Abweichungen mit realen Messungen sind enorm
."

Da bestätigt sich meine Annahme ein wenig und dem Forum Mitglied der dies schrieb,
würde ich jetzt einfach mal "Ahnung vom der Materie" unterstellen.


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 09:52 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#5 erstellt: 16. Mai 2017, 21:50
@ P@Freak:

Vor solchen Aussagen hatte ich Bammel! Ich dachte gelesen zu haben das die gleich sein sollen außer Gewicht und Preis.
Leiten lassen hatte ich mich wie gesagt von dem NemesisBr2 Thread.

.....Noch kann ich sie ja auch 14 Tage lang zurückschicken
swanoop
Stammgast
#6 erstellt: 16. Mai 2017, 22:18
Ich hab da mal was "simuliert" ;-)....

Schwarz 35 Liter und Rot 45 beide Varianten mit 202,2 qcm Kanaldurchmesser und länge von 50 cm...

(der Kanal entspricht genau zweimal dem Rohr Br 100 V)

Bildschirmfoto 2017-05-16 um 22.12.22

Gruß Swany.

P.s.: nur mal zu Veranschaulichung...der Treiber ist halt Pa...und für Heimgebrauch vielleicht nicht wirklich geeignet wie aber schon angemerkt wurde :-).
peak-lsv
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Mai 2017, 00:13
Also ich habe beide Versionen als PA-Subs verwendet und nachher alle von Neodym auf Ferritmagnet ungestellt, da sie stationär
verwendet wurden und daher das Gewicht nicht relevant war. Die neodymmagnete werden sehr heiß und die Ferrit Magnete nehmen einfach im Hochleistungsbetrieb mehr Wärme-Leistung auf und sorgen für mehr Langlebigkeit wenn 48 Stunden GOA oder Techno läuft.

Weil P@Freak geschrieben hat dass die Neodymversion besser geeignet sei, wurde ich stutzig. Früher hat BMS die identischen Parameter ausgegeben ... nun ist laut Parametersatz der Neodym besser. Ich werd wohl mal meine Ferritversionen nochmal die Parameter messen.

Ich habe meine Woofer zuerst als Singledriver gebaut und danach in Doppelbestückung. Die Doppelbestückung macht deutlich mehr Freude.
Real gemessen habe ich einen Wirkungsgradgewinn von 2 dB plus nochmal 2dB durch die halbierte Impedanz (in der Theorie sogar 3 dB).
Im PA betrieb habe ich dannnoch gestackt und so nochmal 1-2 dB rausbekommen. Im Dauerbetrieb hat jeder Doppelsub 1 kW Endstufen bis zum Clipping überlebt. Also mechanisch und thermisch sind die Chassis schon zu gebrauchen und es kommt auch Druck raus. Interessant fand ich, dss sie sich mit 120 Liter begnügen also einem Volumen, welches sonst für 15"er geeignet ist welche aber weniger Tiefgang bieten. Ein optimaler 18" Sub geht auch an die 30 Hz ran, aber benötigt ca 160 Liter dafür und der Wirkungsgrad ist nicht besser.

Der Wirkungsgrad der 12"er ist aber deutlich niedriger als die angegebenen 96 dB ... das sind Katalogangaben. In Einzelbestückung sind ca. 90 dB/2,83 V/m realistsich, was aber durchaus nicht wenig ist. In Doppelbestückung sind es ca. 95 dB/2,83 V/m. Der BR-Kanal sollte nicht unter D100 gehen und verrundet werden, da sonst Strömungsgeräusche hörbar werden. Die bewegen durchaus Luft.

Wie ich sehe, bietet BMS inzwischen auch 4 Ohm Versionen an ... ich glaub ich muss mal wieder was damit machen.
Köter
Inventar
#8 erstellt: 17. Mai 2017, 09:03
Servus!

Ich stell hier mal meinen Sessel auf!

Greetz,
Köter
master-psi
Stammgast
#9 erstellt: 17. Mai 2017, 09:16
@swanoop :

Danke schön, das ist nett von dir!

Die von dir vorgeschlagenen Volumen sind auch recht gering für Heimkinoanwendungen.
Die 60 l Variante von BMS sieht dort schon besser aus aber ob es da nicht zu Portgeräuschen kommt ??
Dort wird ja ein 110 BR-Rohr vorgeschlagen. Dort ist eine - 3 dB bei 27 Hz Abstimmung schon zu gebrauchen für HK.

Das von dir vorgeschlagene Rohr ist leider nicht lang genug und leider auch nicht abgerundet

Der Kanal vom Nemesis BR2 war auch 220 cm² und 59 cm lang in angegebenen 71 l (ich hatte ca. 62l nachgerechnet)

...Das mit der Neodym macht mich ein wenig nervös...auch 4 Ohm ware nicht schlecht!
Ich schicke doch Sachen so ungern zurück aber wenn es Sinn macht, bleibt es nicht aus.


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 09:31 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#10 erstellt: 17. Mai 2017, 09:31

master-psi (Beitrag #4) schrieb:

"Die Simulation ist aber mit Winisd erstellt worden, und das taugt leider nicht für langhubige Chassis.
Die Abweichungen mit realen Messungen sind enorm
."



Welche WinISD Version wurde denn genutzt und wie wurde gemessen?

Meine Vergleiche mit +-11mm SPH 380 TC
und +-13mm BMS 18N850
waren auch bis knapp über 100 db Simulation und Messung im freien identisch.
master-psi
Stammgast
#11 erstellt: 17. Mai 2017, 10:11
Im NemesisBr2 Thread wurde dies mal geschrieben.
Beitrag: 76 - Vergleich 12S330 und N630 .....nagut ist halt schon etwas her und wenn die jetzt nachgelegt haben?!
Beitrag: 197 - WinlSD Abweichung

http://www.hifi-foru...6710&back=&sort=&z=2
Kyumps
Inventar
#12 erstellt: 17. Mai 2017, 10:58
im Thread konnte ich zu nicht genaue finden,
die Vermutung liegt nahe, dass das Tuning verrutscht weil de BR Port Sowohl am Boden de Gehäues, am Boden bei der Aufstellung und der Rückwand entlang läuft und daher der Kanal virtuell verlängert wird. Da muss natürlich nachgemessen werden.
WinISD hat dafür keinen Korrekturfaktor
swanoop
Stammgast
#13 erstellt: 17. Mai 2017, 11:06
Du jedes Programm simuliert anders...und da ist es auch vollkommen normal Abweichungen zu haben. Nur wenn es "relativ" linear sein soll (ohne den Raum noch als Einfluss zu gewähren) dann wird sich das im Volumen ungefär so wie simuliert niederschlagen. Klar kannst du dem BMS auch 60 Liter verpassen...besser wirds dadurch aber nicht unbedingt.
Schau mal so sehen mit den original Daten von BMS die angegebenen 60 Liter mit dem vorgegebenen Port und Durchmesser aus.

Bildschirmfoto 2017-05-17 um 11.02.06

Das sind dann schon minus 3db bei 28 hz....aber schön ist auch ganz was anders.

Den Port den ich verlinkt hatte, müsste man natürlich verlängern...mit passendem Ht-Rohr, der war auch nur exemplarisch gewählt.

Gruß Swany
master-psi
Stammgast
#14 erstellt: 17. Mai 2017, 11:16
@Kyumps
Der Nemesis BR2 wurde wenn ich das richtig verstanden habe auch mehr nach Gehör abgestimmt.
Es wurden vom Erbauer vier (!) Gehäuse gebaut bis er für Heimkino geeignet war.
In dem Thread wurde von "QAE" Beitrag: 194
und von CS. Beitrag: 258 auf die "Fehlabstimmung" hingewiesen.

"TRXHooL" bestätigte allerdings, das es sich in der Praxis gut für Heimkino anhören sollte?!
Ich hatte nur Bedenken das er bei der Portberechnung mit 71 l gerechnet hatte, da ich ca. 62l ausgerechnet hatte?!


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 11:17 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#15 erstellt: 17. Mai 2017, 11:40
@swanoop
Dieser Vorschlag kommt ja direkt von BMS aus dem Datenblatt ...so wie in Beitrag: 1 von mir geschrieben.

Ich hoffe die wissen was sie tun

Das Rohr verlängern ist natürlich auch nicht schlecht...schade nur das mitten im Rohr den eine Kante entsteht.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 17. Mai 2017, 12:06
Das Chassis ist ja schon ganz nett, nur ist Qts so tief, dass das Dingen eher in ein Horn statt BR gehört (finde ich).

Bezieht in eure Simus doch auch mal den Tiefpass mit ein!
Dann sieht das ganz schnell ganz käse aus.

Bei mir in WinISD:
• LPF LWR 4th @ 130Hz (wie von einer JB Systems EC102)
Damit es halbwegs wie ein Sub aussieht:
• 30L netto
• Tuning @ 36Hz
• 10,2cm Rohr mit ~57cm Länge
• Wirkungsgrad 87,6dB @ 50Hz
• f3 @ 37Hz

Halten wir fest:
Gehäuse lässt sich so nicht vernünftig bauen weil Port viel zu lang.
Wirkungsgrad im Vergleich mit anderen 12"ern recht niedrig.
(ein Kappalite 3012 LF kommt auf 91dB @ 50Hz (allerdings auch in 55L))



Meine Meinung:
Wenn du sie noch zurück geben kannst: Kauf den Klassiker, Eminence LAB 12.
Ist zwar nicht sooo laut, verträgt aber auch. Und kommt tief runter.
master-psi
Stammgast
#17 erstellt: 17. Mai 2017, 12:39
Danke erst einmal für euren Einsatz hier!

@Reference_100_Mk_II

Den Lab12 hatte ich schon einmal in einem 100l netto BR und im 55l CB.
BR: fand ich mit dem Lab12 nicht schlecht aber doch recht "unpräzise"......
im CB-Gehäuse war der Oberbass besser aber halt der Wirkungsgrad und Erdbebenfeeling wieder zu gering.

Das ist schon ein paar Jahre her aber hier ist der LAB12-Bericht:
http://www.hifi-foru...7399&back=&sort=&z=1


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 16:10 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#18 erstellt: 17. Mai 2017, 16:53

P@Freak (Beitrag #3) schrieb:

Für Heimkino wäre der >> N << also Neodym die deutlich bessere Wahl gewesen weil der FE(S) für tiefes Tuning viel zu Antriebsstark ist ... !!!
P@Freak


In meinem Post: 11 gibt es einen Vergleich der sich sehr ähnelt. Kannst du das bitte noch einmal erklären warum ich,
mit der Neodym-Variante besser dran wäre?


peak-lsv (Beitrag #7) schrieb:

Wie ich sehe, bietet BMS inzwischen auch 4 Ohm Versionen an ... ich glaub ich muss mal wieder was damit machen.


Auf der BMS Seite konnte ich nur die 8 Ohm Variante finden?? Beim 12S330 sowie beim 12N630.


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 16:55 bearbeitet]
P@Freak
Inventar
#19 erstellt: 17. Mai 2017, 17:56
Hallo,

beschäftige dich doch BITTE mit der Materie genauer ... Beiträge zu Subwoofern und Abstimmung sind so selten nun nicht.
Bass hat halt weniger mit "Glaube + Hoffnung + Versuch" zu tun, wie du ja anscheinend meinst, sondern mehr mit schnöder Physik !
Deshalb ist das alles SEHR voraussehbar.
Wenn du dir die Datenblätter vom S und vom N anschaust wirst du sehen das die TSP Daten anders sind.
Beim N sehr Ideal für Bassreflex mit 30Hz Tuning.
Der einzige Unterschied bei den Treibern ist der Magnetantrieb, sonnst nix !

LAB12 wird bisserl tiefer zu Tunen sein, aber nicht so gut klingen wie ein BMS 12N630.

Im übrigen braucht man für sehr tiefe Töne durchaus Membranfläche wo ein 12" natürlich Grenzen hat ... so richtig *große Jungs* greifen da durchaus auch mal zum BMS 18N862.

P@Freak
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Mai 2017, 18:38
Hier muss ich mal wieder mit Subwoofer Vorurteilen aufräumen:


BR: fand ich mit dem Lab12 nicht schlecht aber doch recht "unpräzise"......
im CB-Gehäuse war der Oberbass besser aber halt der Wirkungsgrad und Erdbebenfeeling wieder zu gering.


Unpräzise kommt von mehr Tiefgang --> mehr Raummoden, mehr Dröhnen. Problem: Der klassische Hörraum... Lösung: Mehrere Subwoofer
Zu wenig Erdbeben kommt von zu wenig Output --> BR bauen

Unterm Strich: Mehrere BR Woofer

Und tatsächlich sieht die Sache dann ganz anders aus. Schon zwei bringen bei der gefühlten Präzision eine Menge wenn man sie passend platziert. Nochmal eine Steigerung ist von zwei auf vier Woofer hörbar, die je 2 links und rechts an den Seitenwänden des Raums stehen. Damit habe ich super Erfahrungen gemacht. Mein Fazit nach allen möglichen Versuchen und verschiedenen Subwoofer Lösungen: Klangliche Eigenschaften kann man bei einem einzelnen Subwoofer niemals in einem Raum bewerten.

Was funktioniert ist das System aus mehreren Woofern in Kombination mit dem Raum. Wenn man dann noch die verbleibenden Probleme am Hörplatz mit einem parametrischen EQ angeht (nur Überhöhungen plätten, keine Löcher auffüllen) geht die Sonne auf.

Komischerweise ist es dann fast egal was für Subwoofer da stehen, sofern nicht die Abstimmung völlig Käse ist. Wichtig ist nur, dass sie die gewünschte Portion Bass bringen. Ich bin bei 4 x 12" sehr zufrieden was die Musik und Filmbasswiedergabe angeht.

Zu den zwei vorhandenen BMS 12S330: Ich würde ähnlich dem BMS Vorschlag bauen. Das sieht doch garnicht verkehrt aus vom Frequenzverlauf her und 112 dB ab ca. 30Hz aus einem 12" ist nun echt nicht wenig. Das vorgeschlagene Bassreflexrohr kann man mit Aeroport Trichtern innen und außen abrunden, dann hört man selbst bei hohem Bass Output nur wenig Luft:

https://www.sound-pressure.de/CHP-Bassreflexrohr-Aeroport-100mm

Ich weiß nicht ob ein HT 110 Rohr in die Aeroport Trichter passt. Ein HT 110 hat jedenfalls 100mm Innendurchmesser so wie das mitgelieferte Rohr. Das könnte evtl. passen. Mit diesem Port habe ich damals meine AWM 124 Woofer gebaut. Damit hatte ich kaum Strömungsgeräusche. Damit das Rohr ohne Knicke in die Box passt einfach das Rohr nach oben raus bauen:

image image


Im übrigen braucht man für sehr tiefe Töne durchaus Membranfläche wo ein 12" natürlich Grenzen hat ... so richtig *große Jungs* greifen da durchaus auch mal zum BMS 18N862.


Ein 12" hat Grenzen, aber zwei schieben die gleiche Menge Luft wie der 18". Wichtiger finde ich aber den Raum richtig anzuregen. Da nutzt ein einzelner 18"/21" weniger als zwei / vier 12". Oft sind die Leute mit einem super Highend 18" Chassis dann enttäuscht und hätten sich von ihrem Klopper viel mehr erwartet. Mit vier einfachen Blechkorb 12" wäre es viel spaßiger geworden (z.B. Sica 12S2,5....) Der Sica 12S2,5 ist nicht nur billig, der lässt sich auch super abstimmen.

Grüße Andi
P@Freak
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2017, 18:57
Du hast doch getzt nicht wirklich Ahnung auf Entwicklerebene Chassis + Gehäuse, gelle ?!!?

Beim *Raum* waren wir hier noch gar nicht ...
und zudem gibt es sehr wohl physikalische Zusammenhänge bei Parametern die ein Chassis und Gehäuse zum "Luftschieber" oder zum klirrarmen Präzisionsinstrument machen ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 17. Mai 2017, 18:58 bearbeitet]
swanoop
Stammgast
#22 erstellt: 17. Mai 2017, 19:18
@PaFreak


....!

P.s.: Ich finde es echt immer wieder spannend wie sich hier grade im Hifi-Forum die Mythen halten das alle "großen Jungs" ab 20+ gaaaanz viel Bass in ihren mit unter relative "großen" zu Hausen haben MÜSSEN! und am Besten nimmst du gleich 2 Achtzehnzöller, drunter drückt das bei dir in deinen 20 qm sowieso nicht richtig..., und halt viele andere dieser lustigen Aussagen. Wenn ich mir dann nur einmal spaßhalber ins Gedächtnis rufe was so auf "richtigen" Veranstaltungen aufgestellt wird, müsste das dann ja so unendlich zu wenig sein, wenn man mit nur 8 achtzehnern eine ganz Festhalle bespielen kann...aber ich schweife ab, und zu sehr Off-Tpic soll das hier nun auch nicht werden.

Gruß Swany.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Mai 2017, 19:18
Habe mittlerweile über die Jahre schon einiges gebaut, simuliert, gemessen. Dabei waren Oberton (18"), B&C (2x12"), diverse low Budget thomann, Mivoc (6 x 8"), Sica.... Würde sagen ein BR Subwoofer ist keine Raketenphysik. Trotzdem kann man genug falsch machen, da stimme ich dir zu.

Ich muss aber immer wieder die Augen rollen wenn Leuten ein einzelner Subwoofer im Raum nicht gefällt. Egal was das für ein Teil ist, wenn man es nicht mit passend eingestelltem EQ auf einen Hörplatz entzerrt wird es niemals zufriedenstellend klingen. Und bevor man viel Geld in ein super Chassis investiert würde ich lieber mehrere *günstige* nicht *billige* kleinere Chassis nehmen statt ein 18" Klopper.

Ich möchte, dass der Threadersteller zum Ziel kommt. Chassis zurückschicken usw. muss nun wirklich nicht sein. Die BMS in den Herstellervorschlag zu packen und mit Aeroport die Enden versehen scheint eine praktikable Lösung zu sein. Über 1...2 dB Überhöhungen bei 30Hz müssen wir nicht reden oder?
swanoop
Stammgast
#24 erstellt: 17. Mai 2017, 19:34
Um mal auch etwas sinnvolles zu der Diskussion bei zu tragen, und vielleicht auch die Kosten im Auge zu behalten... Ich zum Beispiel habe in meinem 16 qm Arbeitszimmer einen Bass aus 2 Achtzöllern ( 8! =20 cm) in Ghp bauweise und kann damit schon dermaßen Bass in dem "großen" Raum erzeugen das die Nachbarn auch vom Film etwas haben.
Will sagen vielleicht sollte man statt sich riesen große Reflexkisten hin zu stellen lieber vielleicht auch mal in die geschlossene Richtung schauen, wenn präziser Bass gefordert ist...und klar auch wenn die nicht viel hermachen kann man zum Beispiel mit dem Geld für einen BMS sich schon fast drei AWM 124 holen und wenn man die in knapp 18 Litern netto geschlossen, mit 422 µf beschaltet hat man auch einen minus drei von 40 hz...
Ich weiß, ich weiß hört sich alles ersteinmal nicht doll an aber bei einem Raum von 20 qm saubere 40 hz hin zu bekommen ist vielleicht sinnvoller als "irgendwas um die 30 hz (30 hz sind nämlich schon über elf...11! Meter in der Wellenlänge, und die in eine normales Wohnzimmer zu "falten" ;-) wird schon lustig) oder noch tiefer" die physikalisch gar nicht in den Raum passen, geschweige denn hör/spürbar und schon gar nicht audiophil und präzise sind.

Gruß Swany.
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Mai 2017, 20:00
@Swany: Das mit passt nicht in den Raum wegen der Wellenlänge stimmt so nicht, Gegenbeispiele: Auto Hifi, Kopfhörer

GHP ist interessant, aber ein DSP kann das Gleiche aus den Kisten rausholen ohne den Kondensator.

Die 12S330 werden viel Spaß machen in BR. Mit geschlossen wird es halt erstmal teuer, weil man viiiiiele braucht fürs gewünschte *Erdbebenfeeling*. Mit Bassreflex wird das mit den 2 12S330 überhaupt kein Problem. Die 30Hz spürt man da schon deutlich.


[Beitrag von Andi78549* am 17. Mai 2017, 20:01 bearbeitet]
swanoop
Stammgast
#26 erstellt: 17. Mai 2017, 20:37
Ob ich nun die maximal erzielbare Leistung mit einem Kondensator herabsetze oder mit einem Eq im Dsp bleibt eigentlich gleich...nur das mit der Ghp-Methode, der "nicht-messaffine-Endnutzer" es ein wenig einfacher hat.
Will meinen, wer hat denn A. schon das Equipment sich angeschafft, wenn er mal hier und da einen Bass für zu Hause bauen tut, und B. noch die nötige Erfahrung/Schulung mal so spaßhalber irgendwas um die 30 Hz ;-)...in seinem zu Hause ein messen zu "können", um dann mal eben durch die Geometrie, die Möbel und den Bass-Typ an sich irgendwas einstellen zu können. Plus, wer hat dann noch das nötige Equipment auch diese Einstellung vor zu nehmen und dann irgendwann ganz am Ende in 10 Musikstücken im Jahr wenn keine Nachbarn da sind 30 Hz in den Heimischen 4 Wänden genießen zu können...

Da stellt sich bei mir einfach ganz doll die Frage der Sinnhaftigkeit...von der Umsetzung mal ganz zu schweigen, die dann mit einigern hundert Euro in Elektronik extra zu buche schlägt.

Gruß Swany.
master-psi
Stammgast
#27 erstellt: 17. Mai 2017, 20:52

P@Freak (Beitrag #19) schrieb:

Bass hat halt weniger mit "Glaube + Hoffnung + Versuch" zu tun, wie du ja anscheinend meinst, sondern mehr mit schnöder Physik !

Warum gehst du davon aus das ich gerne Subs auf diese Weise baue?
Mag sein das ich gern bestehende Sachen, die mir gefallen nachbaue aber ein sauber aufgebautes Gehäuse
würde ich jetzt nicht nur mit Glaube oder Hoffnung realisieren wollen ....."Versuch"en kann man es aber


Wenn du dir die Datenblätter vom S und vom N anschaust wirst du sehen das die TSP Daten anders sind.
Beim N sehr Ideal für Bassreflex mit 30Hz Tuning.

Ich war auf der Seite und habe geringe Unterschiede sehen können aber ich möchte nicht behaupten, dass ich es deshalb 100 % verstanden habe.
Ich wollte nur auf die fast gleiche Kurven in dem NemesisBR2-Thread hinweisen.
master-psi
Stammgast
#28 erstellt: 17. Mai 2017, 21:07

Andi78549* (Beitrag #20) schrieb:
Hier muss ich mal wieder mit Subwoofer Vorurteilen aufräumen:
Unpräzise kommt von mehr Tiefgang --> mehr Raummoden, mehr Dröhnen.


Ich habe mir schon gedacht, dass ich mit dem Wort "unpräzise" ins Klo fasse
Okay,...den schreibe ich, dass mir der detailreiche Oberbass gefehlt hat, den man beim XTZ 1x12 schon besser hören könnte (z.B.).


Zu den zwei vorhandenen BMS 12S330: Ich würde ähnlich dem BMS Vorschlag bauen. Das sieht doch garnicht verkehrt aus vom Frequenzverlauf her und 112 dB ab ca. 30Hz aus einem 12" ist nun echt nicht wenig.


Bis jetzt bin ich auch davon überzeugt...die Senke bei 48 Hz würde zu meiner lauten Raummode bei ca. 45 Hz passen.
Die Gehäuse würden aber nicht ausreichend lang werden für diese BR-Rohre...somit müsste ich einmal einen 90 Grad Winkel von den HT Rohren in Kauf nehmen.


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 21:20 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 17. Mai 2017, 21:45
Bau die BR Rohre einfach in die obere Platte ein. Die Gehäuse kannst du doch 70 cm hoch machen, dann passt das. Meine ähnlich tief abgestimmten awm 124 Subs waren etwa 60 cm hoch. Das BR Rohr nach oben raus hat prima funktioniert. Vermeide die Winkel unbedingt, weil die HT Rohre scharf kantige Übergänge haben. Das ist für die Strömung nicht optimal.

Wegen der Raummode musst du wahrscheinlich noch bissle mehr rausziehen, ein DSP für die Subs lohnt sich immer. Die Chassis sind gut, machen sicher Spaß.

Hast du schon etwas zum befeuern?
master-psi
Stammgast
#30 erstellt: 17. Mai 2017, 22:04
Die Übergänge der Röhre würde ich versuchen mit Sikaflex oder so zu verschmieren...so das sich die Luft dort so gut wie nicht "aufreiben" kann.
Bei der Rohrstärke kann man ja gut reingreifen.

Die Höhe von 70 cm finde ich nicht so sehr gut. Lieber etwas mehr Tiefe.
Aber wenn ich das richtig verstehe sollte das Rohr doch 110 mm Durchmesser haben laut BMS ...somit wäre 100 mm ein wenig wenig?!

.......
Das XT32 meines AVR kann ein wenig tun gegen die Raummoden und angetrieben sollen sie mit 2 x Hypex DS 8.0

P@Freak:
Wie gesagt wenn ich jetzt noch verstehe warum ich die Neodym-Variante kaufen sollte, würde ich diese zurückgeben.
Bis jetzt hatte ich immer nur gelesen, dass sie sich nicht wirklich unterscheiden. Lieber jetzt einmal den unerwünschten Aufwand als für lange Zeit das Gefühl, etwas nicht ganz richtig gemacht zu haben.


[Beitrag von master-psi am 17. Mai 2017, 22:11 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Mai 2017, 22:13
Du hast recht, im Vorschlag sind 110mm angegeben. Allgemein ist das aber für ein so starkes 30er Chassis etwas wenig. Das Ding ist ja doch etwas kräftiger als ein AWM 124, da wäre es schade wenn der Port den Spaß zu früh beendet.

Denke ein Holzkanal um 150-200cm2 wäre hier doch die bessere Wahl. Wird halt lang, aber warum nicht?


[Beitrag von Andi78549* am 17. Mai 2017, 23:40 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#32 erstellt: 18. Mai 2017, 09:09
Moin zusammen!

Ja genau Andi! So wie von "swanoop" in Post: 6 beschrieben!
Im Selbstbaubilder Thread habe ich ein Gehäuse mit dem BMS 12S330 gefunden!
So ca. hätte ich ihn auch gerne gebaut:

http://www.hifi-forum.de/bild/kinop1010242_88309.html

Aber auch zwei deiner Aeroport wären interessant!


[Beitrag von master-psi am 18. Mai 2017, 09:16 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#33 erstellt: 18. Mai 2017, 09:50
so wie das Rohr auf dem Bild verläuft würde ich über eine Impedanzmessung nachkucken ob noch so passt mit der Abstimmung.
Dafür brauch man keine Messmikro und keinen großen Gerätepark
master-psi
Stammgast
#34 erstellt: 18. Mai 2017, 15:03
Meinst du bedingt durch den 90 Grad Winkel des KG-Rohres?
Oder durch das große Maß des Rohres ca. 176,6 cm².

Wären zwei kleinere z.B. wie die Vorgeschlagenen mit insgesamt 157 cm² besser?
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 18. Mai 2017, 21:58
Hallo Frank,

Original Variante von BMS:
60l, 27Hz Abstimmung, 1x Rohr Ø 11cm x 51,7cm (95 cm² Querschnitt...) <-- finde ich zu klein, das wird zu schnell "schnüffeln"
wollte man 2 Stück 10er Rohre (Aeroport) nehmen:
60l, 27Hz Abstimmung, 2x Rohre Ø 10cm x 92cm (157 cm² Querschnitt) <-- die sind ewig lang, passt nicht mehr richtig in eine normale Box...

Also einen Kompromiss finden:
60l, 33Hz Abstimmung simuliert, 1xHolzkanal 35cm breit, 4cm hoch x 52cm Länge, (140 cm² Querschnitt)

Den Kanal (nur ein Brett) könntest du über die ganze Breite der Box (35cm) legen. Ich würde den dann wirklich nach oben raus einbauen. Vorteil gegenüber der "Nemesis" Konstruktion: Keine Winkel im BR Kanal, einfacher zu bauen.

Alternativ baust die Box halt ca. 60cm tief, wenn du den Kanal auf der Front haben willst.

Wichtig: BR Kanal vorne großzügig mit der Oberfräse verrunden, das BR Brett am Ende in der Box ebenso. Die Abstimmung rutscht real tiefer als die 33Hz, schätze am Ende werden es wohl irgendwo um 30 Hz Abstimmung werden. Wenn du ganz genau sein willst müsstest du eine Testbox aus Span bauen und die Impedanz messen. Dann kann man nochmal ein bisschen korrigieren mit der Bassreflex Länge.

Grüße Andi
master-psi
Stammgast
#36 erstellt: 19. Mai 2017, 07:36
Guten Morgen Andi,

vielen Dank erst einmal für deine Mühe!

Zur Info: Ich habe bei dem Händler angefragt ob ein Tausch oder Rückgabe der Lautsprecher möglich ist.
Dann werde ich mir die BMS 12N630 holen!
Auch wenn sie nur ein wenig besser geeignet sein sollten für BR,
dann ist dies ein ausreichender Grund. So schlimm ist das ja zum Gluck nicht und wenn alles gut geht,
werden die Beiden auch mal länger bei mir zu Gast sein.
Das BMS Chassis gefällt mir schon sehr gut und allein das die Gehäuse nicht so groß werden müssen ist super.

Der von "peak-lsv " erwähnte Nachteil mit der schnelleren Erhitzung sollte bei HK nicht so ins Gewicht fallen,
ausser ich ziehe mir 48 h eine GOA-Party rein.


Der Erbauer von dem Sub mit dem KG Rohr war so nett und hat mir einen Link zu seinen "Babys" geschickt:
https://www.beisamme...=1205503#post1205503


[Beitrag von master-psi am 19. Mai 2017, 12:36 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#37 erstellt: 19. Mai 2017, 08:42
Ich Nehms zurück auf dem Bild im Bilderthread sah es so aus als würde da Rohr sehr nahe am Deckel es Gehäuse enden.
Im neuen Link ist offensichtlich das das nicht so it.
Den 90er Winkel halte ich für unproblematisch
master-psi
Stammgast
#38 erstellt: 19. Mai 2017, 09:14
Moin Daniel,

sehr schön!!
Das mit dem 90 Grad Winkel ist sehr gut...dann muß das nicht in eine Richtung zu weit ausbauen!


[Beitrag von master-psi am 19. Mai 2017, 10:01 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#39 erstellt: 19. Mai 2017, 13:10
Irgendwie, ich weiß nicht, was wird das hier wenns fertig ist?
Das ist doch einfach nur rumstochern im (für dich offensichtlich) Dunkeln.
Du versuchst da krampfhaft ein PA Chassis, das für komplett andere Anwendungsfälle entwickelt wurde, aufgrund von ein paar Berichte in ein Heimkino zu zwängen!?

Es gibt gefühlt 1.000 weitaus bessere Bauvorschläge für dein Vorhaben.
Einfacher zu konstruieren, besser auf den Anwendungsfall hin entwickelt, z.T. sogar bedeutend günstiger.

Dein Problem ist schlicht, dass du zu wenig von der Materie verstehst (oder auch gar nicht verstehen willst), dich an diese BMS Dinger geklammert hast, und deinen Willen nun durchsetzen willst.
Qts alleine dürfte doch wohl für viele hier schon ein Argument GEGEN den Einsatz in BR sein, oder nicht???

Dabei ist z.B. der 90° Knick im Rohr wesentlich unwichtiger als die Gesamtlänge von über 50cm bei gerade mal 11cm Durchmesser!
Die allgemeinen Reibungsverluste im Rohr werden so groß werden, dass es gar nicht mehr richtig "funktioniert". Es wird, mit steigender Länge, immer mehr zu einer geschlossenen Box.
Da gilt dann auf einmal auch die Realität abseits der Simulation zu betrachten.
Mal ganz davon ab dass 11cm Durchmesser bei einem so potenten Chassis eh nicht genug sind.
Da ist der Bodenport und die virtuelle Verlängerung über die Grenzflächen echt deine einzige Option (wenn überhaupt)...
master-psi
Stammgast
#40 erstellt: 19. Mai 2017, 21:13

Reference_100_Mk_II (Beitrag #39) schrieb:
Irgendwie, ich weiß nicht, was wird das hier wenns fertig ist?

Wenn alles gut geht, sollen hier zwei Subs stehen die mich zufriedenstellen.


Das ist doch einfach nur rumstochern im (für dich offensichtlich) Dunkeln.

Das ist nicht ganz falsch, daher nannte ich den Thread mit unter : "Erfahrungen erwünscht" ... falls ich bei dir ein falsches Bild erzeugt habe, war dies nicht mit Absicht oder schlechtem Gedanken geschuldet!


Du versuchst da krampfhaft ein PA Chassis, das für komplett andere Anwendungsfälle entwickelt wurde, aufgrund von ein paar Berichte in ein Heimkino zu zwängen!?

Da ich "User-Meinungen" sehr viel mehr vertraue als einigen Tests, kann das sein. So verkehrt ist das doch jetzt auch nicht.
Mag sein das ich mit TSP-Daten nicht so perfekt umgehen kann wie andere Forummitgliedern oder Leute die es beruflich benötigen oder besser noch ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.
Ich wüsste auch nicht wo ich das Gegenteil geschrieben hätte?!

Trotz allem mag ich Sachen , die mehr drauf haben als das Zeug aus dem M.-Markt.
Leider fehlt mir die Zeit im Alltag mich ausreichend mit der Materie zu beschäftigen und
davon ab sich nur mit dem Lesen zu belehren fällt mir nicht so leicht.

Ich habe mich nicht krampfhaft an diesem Chassis fest geklammert.
Ich mag den harten Oberbass an PA-Tieftönern und wenn er denn auch noch ein wenig tief kann, würde mir das gut in den Kram passen!
Bedingt durch die sehr positiven Meinungen im Bezug auf das BMS Chassis ist das doch auch nachvollziehbar?!
TRXhooL und auch andere User waren sehr glücklich im HK-Einsatz.


Dabei ist z.B. der 90° Knick im Rohr wesentlich unwichtiger als die Gesamtlänge von über 50cm bei gerade mal 11cm Durchmesser!


Für den originalen Vorschlag kann ich nichts...der ist nicht auf meinen im Dunkeln gestocherten Wissen geschuldet.
Da müssten wir BMS fragen warum dies eine Empfehlung ist.
King_Sony
Inventar
#41 erstellt: 19. Mai 2017, 21:31
Was glaub ich trotz mehrfacher Hinweise noch nicht so wirklich angekommen zu sein scheint ist, dass der Raum den Bass macht.

Schau dir doch einfach mal bei REW den Room Simulator an und schau mal wie alleine die Aufstellung/Sitzposition alles total verändert (spezial Konstrukte wie DBA mal ausgenommen).

Dass du so wie du aktuell vor gehst glücklich wirst, wage ich zu bezweifeln (außer du hast viel Glück).
master-psi
Stammgast
#42 erstellt: 19. Mai 2017, 21:32

Andi78549* (Beitrag #35) schrieb:

Also einen Kompromiss finden:
60l, 33Hz Abstimmung simuliert, 1xHolzkanal 35cm breit, 4cm hoch x 52cm Länge, (140 cm² Querschnitt)


Das klingt schon interessant. In die Richtung habe ich auch schon gedacht.
Nur das ich über ein 125 KG Rohr nachgedacht habe. .....obwohl ein Kanal für die Stabilität besser geeignet ist.


Den Kanal (nur ein Brett) könntest du über die ganze Breite der Box (35cm) legen. Ich würde den dann wirklich nach oben raus einbauen. Vorteil gegenüber der "Nemesis" Konstruktion: Keine Winkel im BR Kanal, einfacher zu bauen.


Ich bin mir noch nicht sicher, wie genau er aussehen soll aber so ca. diese Maße sollten es werden:
H:50 cm / B: 40 cm / T: 50 mit 2,2 cm MDF ...denn noch Streben, BR-Kanal / Rohr und Chassis abziehen.
Was noch zu viel oder zu wenig ist wird dann auf 60l in den Maßen angepasst.
master-psi
Stammgast
#43 erstellt: 19. Mai 2017, 21:38
@King_Sony
Das ist mir auch klar, dass der Raum sowie die Aufstellung extrem hohen Einfluss auf den Klang haben!
Aber an den kann ich erst später ran ...später wird noch eine Wand herausgenommen und der Raum auf 33 m² erweitert.

Bis dahin möchte ich gern trotz der nicht optimalen Raumgeometrie / Akustik schon einmal die Anlage halbwegs auf Stand haben.


[Beitrag von master-psi am 19. Mai 2017, 22:05 bearbeitet]
Andi78549*
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 19. Mai 2017, 22:11
Bei welchem Händler hast du denn die BMS gekauft? Vielleicht kannst du sie statt in 2 von den 12N330 in etwas leichter abzustimmendes eintauschen. Trotzdem sind die BMS natürlich nicht verkehrt, nur nicht ganz easy zum abstimmen.

Kommen für dich auch 4 Subwoofer in Frage? Im Ernst im Bass kannst du im Raum sonst nichts einfacheres machen wenn du einen guten Klang und Druck anstrebst.

Ich denke da zum Beispiel an vier günstigere 30er. Schau dir mal echt den Sica 12s2,5 an. Sieht zwar erstmal unscheinbar aus, hat aber einen sehr gutenParametersatz.

IMG_1163

Die Boxen sind mit 4 x 35cm Kanälen gebaut. Das Tolle an dieser Bauweise ist auch, dass man mit Schaumstoffblöcken die BR Kanäle teilweise verschließen kann und damit die Abstimmung nach unten verschieben.

Machen mega viel Spaß.

Die EV Tops stehen natürlich nicht auf dem Boden wenn die Anlage läuft.
swanoop
Stammgast
#45 erstellt: 20. Mai 2017, 01:01
Und da sind wir wieder...


ab 20+ gaaaanz viel Bass in ihren mit unter relative "großen" zu Hausen haben MÜSSEN! und am Besten nimmst du gleich 2 Achtzehnzöller, drunter drückt das bei dir in deinen 20 qm sowieso nicht richtig...


33...! qm...klar brauch er dann miiiindestens 4 Subs...drunter geht gar nichts! Was sind denn 4 zwölf Zöller...hmm mal überlegen...wao 2 Achtzehner...wao.

Sorry das doch echt ziemlicher Quatsch. Wann warst du das letzte mal auf einem Konzert oder irgendwo in einem Club, Festival oder ähnlichem, und hast das mal geschaut auf wieviel qm wieviel Bass herumsteht und was vorallendingen?

Ganz ehrlich die Leute die sich in ihr zu Hause so viel Bass denken stellen zu müssen haben noch nie einen tiefen Ton gehört oder erlebt und denken das sie nur mit noch mehr das Gefühl hätten es "irgendwie richtig" erleben zu können. Unabhängig von Raummoden, Geometrie oder Ähnlichem...klar sind die genannten DBA's odere mehrere Subs ein Lösung um schwierigen Räumen Herr zu werden, doch muss man davon wie auch schon erwähnt Ahnung haben wie man sie denn in seinem Raum auch integriert und vor allen Dingen auch einstellt.

Naja ist spät...nur so mal ein paar komische Gedanken.

Swany.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#46 erstellt: 20. Mai 2017, 01:08
Da hat einer die Physik nicht recht verstanden

Es hilft schon massiv weiter, einfach mehrere Subwoofer, und da ist 4 vielleicht eine nette Zahl wegen Endstufenkanälen und so, wild im Raum zu verteilen, um sowohl Bassausbreitung (Hörpositionen) und Bassgleichmäßigkeit (Frequenzgang) massiv zu verbessern.
Ein SBA oder gar DBA ist dann einfach die Master-Lösung.

Es geht beim Multi-Sub-Konzept in erster Linie NICHT um den Pegel



Und bitte, lass die Veranstaltungstechnik außen vor.
Das ist ein GANZ anderes Feld mit GANZ anderen Anforderungen und GANZ anderer Technik dahinter...
swanoop
Stammgast
#47 erstellt: 20. Mai 2017, 01:42
Tja dann sollte man aber vielleicht auch keinen PA-TREIBER verwenden der dafür gar nicht wirklich geeignet ist (von den Parametern her) sondern deinen der für Heimkino auch ausgelegt ist. Und dann vielleicht auch an geschlossenen Sytemen sich orientieren damit man 1. impulstreuer sein kann und 2. weniger Raummoden anregen tut. Ergo weniger Stress...

Und mal ganz allgemein,...so weit sind die Dinge auch nicht auseinander, wenn es physikalisch technisch und logistisch einfacher um zu setzen wäre in einem Stadion oder eine 1000 qm Halle 30 Hz und weniger zu erzeugen würden es die Leute doch machen. Ist aber alles eine Kosten- und Sinnfrage.

Nichts desto trotz sollte man sich auch mal vielleicht die Frage stellen an was die BMS eigentlich angekoppelt werden sollen...nur mal rein zum Spaß. Denn die Frage hat ja noch niemand gestellt...ist ja schön und gut sich 2, 4 oder 500 Subs in seine Wohnung zu stellen, wenn ich dann aber nur ein paar 5 oder 6 Zoll Böxchen da drüber hängen tue ist das vielleicht auch ziemlicher Quark. Denn die müssen ja auch irgendwie abgenommen werden...WO? und mit welcher Steilheit steht dann noch einmal auf einem anderen Blatt. Und das so ein Schlammwerfer wie der Bms nicht unendlich hoch und das auch sauber kann und grade bei der Portlänge, sollte vielleicht auch jedem halbwegs ambitioniertem Boxenbauer klar sein.
Das sind Überlegungen die man vielleicht auch so an sich mal ganz generell in die Runde stellen sollte, denn nur ein 30 Hz (wenn denn...) bis 120 Hz Geblubber ist auch null Feeling und schon gar keine Musik.

Swany.

P.s.: und die Hints mit der VA-Technik sind genau dazu gedacht mal die grauen Windungen an werfen zu lassen und sich einmal vor zu stellen wie es ist oder besser war wann man das letzt mal das Gefühl hatte "richtig dicken bass" zu erleben und darauf zielte die dreiste Frage auch ab, was dafür nötig ist und in welchem Rahmen sich dies bewegen tut (Größe des Raumes, Art der Anlage, Bauweise der Subs, Anzahl der Subs...etc.) um dann mal mit diesem "Gefühl" sich zu überlegen welche Aussagen so ab und an getroffen werden, und wie fern die für den ein oder anderen Hilfreich sind (im Hinblick auf Kosten, Nachbarn und Sinnhaftigkeit der Sache an sich).


[Beitrag von swanoop am 20. Mai 2017, 01:47 bearbeitet]
swanoop
Stammgast
#48 erstellt: 20. Mai 2017, 02:01
Um auch noch ein wenig etwas Konstruktives bei zu tragen würde ich für eine Heimkino Anwendung doch dann vielleicht eher zu dem hier umsatteln...

BMS

Bildschirmfoto 2017-05-20 um 01.53.09

Die Simu stammt aus der KuT, deckt sich aber auch mit meinen Erfahrungen, nur das ich den Portdurchmesser so nicht teilen würde und ihn ein wenig größer in die Planung setzen würde, gut geht alles so gegen 170 qcm aufwärst und Länge beläuft sich dann so um die 50 cm, bei um die 60 Litern netto.

Gruß Swany.
King_Sony
Inventar
#49 erstellt: 20. Mai 2017, 07:10

Bis dahin möchte ich gern trotz der nicht optimalen Raumgeometrie / Akustik schon einmal die Anlage halbwegs auf Stand haben.


Und wenn du mit "auf Stand" haben meinst, dass dir die Anlage jetzt gefällt, dann wirst du nachher bitter enttäuscht werden wenn sie sich nach der Änderung des Raumes komplett anders anhört (im Bassbereich).

Aber gut, dass ist auch nur für dich zur Info, damit du nachher nicht sagen kannst: "hätte ich das bloß vorher gewusst"

VG Sony

PS: Lad dir REW runter und schau dir mal an wie sich die Subs in deinem Raum verhalten (bis zu 4 Subs pro Raum kannst du simulieren)


[Beitrag von King_Sony am 20. Mai 2017, 07:13 bearbeitet]
master-psi
Stammgast
#50 erstellt: 20. Mai 2017, 12:44
Hi Swany,

swanoop (Beitrag #47) schrieb:
Und dann vielleicht auch an geschlossenen Sytemen sich orientieren damit man 1. impulstreuer sein kann und 2. weniger Raummoden anregen tut. Ergo weniger Stress...


Ich dachte mal gelesen zu haben, das es relativ egal ist wie man den Raum mit Bass anregt.
Wenn ein Bass entsteht dann "antwortet" der Raum einfach.
Nur das CB durch den schlechteren Wirkungsgrad im Tiefbass, einfach öfter so empfunden wird. Aber ich kann mich auch irren


Nichts desto trotz sollte man sich auch mal vielleicht die Frage stellen an was die BMS eigentlich angekoppelt werden sollen...

Ich denke nicht mehr als 100-120 Hz (LFE).


nur ein paar 5 oder 6 Zoll Böxchen da drüber hängen tue ist das vielleicht auch ziemlicher Quark.

Meine Anlage steht im Profil.
Musik höre ich maximal bei Konzerten mit Subs...bei Stereo bin ich mit meinen Fronts sehr zufrieden.
master-psi
Stammgast
#51 erstellt: 20. Mai 2017, 12:58

swanoop (Beitrag #48) schrieb:
Um auch noch ein wenig etwas Konstruktives bei zu tragen würde ich für eine Heimkino Anwendung doch dann vielleicht eher zu dem hier umsatteln...
BMS


Jo, die Sache ist in die Wege geleitet (siehe Post:36). So viel teurer sind die nicht (zuerst hatte ich einen anderen Preis gefunden).
Und wenn es Sinn macht, nehme ich das auf mich.
@Andi: Nichts gegen sein vorgeschlagenes Chassis!! Aber ich habe mich glaube ich doch ein wenig festgebissen am dem BMS
Der Händler ist ein Gewerblicher aus der Bucht. Er hat aber noch nicht geantwortet.


Die Simu stammt aus der KuT, deckt sich aber auch mit meinen Erfahrungen, nur das ich den Portdurchmesser so nicht teilen würde und ihn ein wenig größer in die Planung setzen würde, gut geht alles so gegen 170 qcm aufwärst und Länge beläuft sich dann so um die 50 cm, bei um die 60 Litern netto.

Wenn es ein wenig größer als 60l werden muß, wäre das auch noch möglich aber mehr als 80l netto vielleicht nicht.
Ist halt ein Wohnzimmer


[Beitrag von master-psi am 20. Mai 2017, 13:16 bearbeitet]
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