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Der Niwo-Max-Eckhorn Thread

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fozzibaermopped
Stammgast
#1904 erstellt: 27. Jan 2020, 09:04
Ich habe auch sehr exakt gearbeitet. Alle Bretter sauber mit der Fräse auf Maß gebracht. Bis jetzt hatte ich nur Leimstellen ohne sichtbaren Spalt, da bis hier alle Bretter wie bei Tetris aufeinander bzw. aneinander gesetzt wurden. Aber wenn ich nun als erstes die Streben einsetze, kann ich nicht erkennen, ob die großen Deckel saugend auf den Streben aufliegen oder Luft dazwischen ist. Wenn Luft dazwischen ist und ich schraube durch den Deckel in die Streben, dann bringe ich da Spannung rein, weil sich die Deckel halt zu weit reindrücken.
corno_alto
Schaut ab und zu mal vorbei
#1905 erstellt: 27. Jan 2020, 11:11
Du kannst die Streben ja zunächst ein paar mm breiter machen und vor dem Einleimen der Streben diese passend hobeln, daß sie schliesslich verbaut genau in der Flucht sind, was mit einer Richtlatte leicht kontrolliert werden kann. Gewöhnlicher Holzleim überbrückt bereits Spalten bis 1 mm. Viel Spass weiterhin!
fozzibaermopped
Stammgast
#1906 erstellt: 28. Jan 2020, 14:10
Habe es nun so gelöst und es funktioniert. Da die Fasen an den Deckeln sehr genau gefertigt sind, konnte ich die Streben mit Zwingen auf die Deckel klemmen und mit dem Stahllineal die Fasen auf die Streben übertragen. Danach mit den Streben auf die Fräse und die Striche sauber abgefräst. Dann habe ich die Streben auf die Deckel geleimt und verschraubt und diese Baugruppe ohne Leim auf das Horn gelegt. Durch die noch offene gegenüberliegende Seite kann man sehr gut erkennen, das die Deckelfase und die Strebe saugend aud der Lautsprecherplatte aufliegt. Das konnte ich dann super mit Ponal Express zusammenleimen. Heute Abend kommt der zweite Deckel nach dieser Methode drann. Da muss ich halt die Sichtprobe mit einem Spiegel durch den Tieftönerausschnitt machen.


[Beitrag von fozzibaermopped am 28. Jan 2020, 14:12 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1907 erstellt: 01. Feb 2020, 15:18
Die Kisten sind fertig, als nächstes kommt der Lack.
Eine Frage zur Konstruktion hinter der Hornkiste (26, 27, 28): Ich beabsichtige die zwei Hörner in einer Raumecke übereinander zu stellen. Da wollte ich das Oberteil 29 nur auf das obere Horn montieren. Zwischen den beiden Hörnern wird es wohl wegen der Summierung der Hornmünder zu einem nicht gebraucht. Aber ist die Eckkonstruktion 26, 27 und 28 zwingend nötig, oder ist das Klangtechnisch egal, wenn das nicht vorhanden ist.
Niwo!
Inventar
#1908 erstellt: 01. Feb 2020, 21:58
Das kommt drauf an, wie hoch du trennst.
Als reiner Subwoofer unter 80 Hz kannst du dir den Aufwand sparen,
Darüber gewinnt der Oberbass schon an Kontur mit dem Eckteil.

Grüsse
fozzibaermopped
Stammgast
#1909 erstellt: 02. Feb 2020, 00:37
Ja, die Eckhörner sollen nur als reiner Subwoofer die Lautsprecher im Tiefbass unterstützen, nicht als Tieftonlautsprecher fungieren. Kann ich den Deckel 29 dann auch weglassen, oder muss der immer drauf (Egal ob Tieftonlautsprecher oder Subwoofer)?
Niwo!
Inventar
#1910 erstellt: 02. Feb 2020, 01:37
Der Deckel ist notwendig, sonst hast du keinen Tiefbass.
fozzibaermopped
Stammgast
#1911 erstellt: 16. Feb 2020, 12:32
Geschafft, die zwei Hörner sind fertig. Das Gewicht ist wirklich nicht zu unterschätzen. Das war eine enorme Anstrengung die Dinger vom Keller in den ersten Stock zu befördern, ohne anzuecken:
20200216_102035

Haben wir zu zweit getragen... da bekommt man schöööööön lange Arme

Die Oberflächen sind auch gelungen, wenn man bedenkt, dass ich als "Lackieranfänger" mit Baumarktmitteln gearbeitet habe, bin sehr zufrieden. Passen sehr gut zu den Geist-Hörnern:
20200216_102054

Der Deckel ist auch fertig, der Lack muss noch trocknen:
20200216_102141
20200216_102147


Heute Abend muss ich das Zimmer fertig umstellen. Und für morgen erhoffe ich die ersten Töne zu hören... es bleibt spannend.


[Beitrag von fozzibaermopped am 16. Feb 2020, 12:35 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1912 erstellt: 16. Feb 2020, 12:35
Ach by the way... hat Jemand eine Idee, welche Schrauben man anstelle der Innensechskantschrauben verwenden könnte. Die Gehäuse sind so schön "vintage" geworden, aber ich habe keine schönen Schrauben gefunden. Hatte mal an Messing Flügelschrauben gedacht, aber das pass irgendwie auch nicht so gut. Ideen?
A-Abraxas
Inventar
#1913 erstellt: 16. Feb 2020, 17:06
Hallo,

fozzibaermopped (Beitrag #1912) schrieb:
...welche Schrauben ... Die Gehäuse sind so schön "vintage" geworden, aber ich habe keine schönen Schrauben gefunden. Hatte mal an Messing Flügelschrauben gedacht, aber das pass irgendwie auch nicht so gut.

Messing (bzw. goldfarben) würde imho gut passen, schwarz wäre ggfs. noch eine Alternative.
Z.B. sowas https://www.ebay.de/...hCa98SQaAvVhEALw_wcB
oder
https://www.ebay.de/...3X0aZmN1uYiZbwoeI7JA
Viele Grüße


[Beitrag von A-Abraxas am 16. Feb 2020, 17:09 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#1914 erstellt: 17. Feb 2020, 00:49
Schlitz-Zierkopfschrauben
gern in geschmiedeter Linsenkopf-Anmut

mit sowas hab ich ne HolzSelbstbauLokomotive von meinem Grossonkel für mein Sohnemann nach Restauration leicht aufgewertet.
weils der Händler hier grad dahatte

eig reiner Blödsinn fürn KuscheltierGrab,
das jetzt wieder aussieht wie vorher
fozzibaermopped
Stammgast
#1915 erstellt: 17. Feb 2020, 11:33
@big_määäc: kannst Du bitte einen Link dazu einstellen?
Big_Määääc
Inventar
#1916 erstellt: 17. Feb 2020, 13:51
fozzibaermopped
Stammgast
#1917 erstellt: 17. Feb 2020, 16:29
Die sehen echt gut aus, jetzt muss man die irgendwo mit M5 finden. Und am besten in Messing.
fozzibaermopped
Stammgast
#1918 erstellt: 19. Feb 2020, 15:11
Habe noch eine Frage zur Elektronik.
Habe jetzt einen neuen Verstärker, der hat L+R Pre out. Da will ich die Reckhorn Dsp6 als reine Subwooferweiche anschließen und dahinter in die Apart Champ Endstufe. Jetzt soll man ja den Subwoofer nur mit einem Monosignal füttern. Habe irgendwo gelesen, das es für den Subwoofer ausreichend ist, vom Pre out nur einen Kanal anzuschließen. Aber bei älteren Aufnahmen (zB Beatles) ist der Bass nur auf einer Seite. Dh. Es kann sein, das beim hören kein Bass kommt. Kann man die zwei pre out Buchsen mit einem y-kabel zu einem zusammenführen und so mono in einen Kanal der Reckhorn Dsp6 gehen, oder gibt das einen Kurzschluss im Verstärker?
herr_der_ringe
Inventar
#1919 erstellt: 19. Feb 2020, 16:23
kannst das im DSP6 nicht intern zu "mono" zusammenfassen? zumindest beim miniDSP geht das so (bzw. beim "ohne HD" mit dem entsprechenden plugin).
fozzibaermopped
Stammgast
#1920 erstellt: 19. Feb 2020, 21:24
Kann eine "Mono" Funktion im Reckhorn Programm nicht finden. Da kann man nur Hochpass und Tiefpass (Je 12db, 24db, 36db), Delay und Equalizer einstellen. Das sind die zwei Fenster vom Programm:
DSP
EQ
fozzibaermopped
Stammgast
#1921 erstellt: 19. Feb 2020, 21:25
Kann man da auch so was benutzen:
Stereo zu Mono Adapter
herr_der_ringe
Inventar
#1922 erstellt: 19. Feb 2020, 23:23
würde ich sicherheitshalber bei reckhorn selbst anfragen. evenuell genügt auch ein Y-adapterkabel...
fozzibaermopped
Stammgast
#1923 erstellt: 20. Feb 2020, 01:16
Meinst du mit Y-Kabel, das ich die zwei Ausgangsbuchsen der DSP6 mit der einen Eingangsbuchse der Endstufe verbinde und die Endstufe im Bridge Betrieb laufen lassen soll?

Schließe ich dann nicht die DSP6 ausgangsseitig kurz?

Anfrage an Reckhorn kann nicht schaden, werde ich gleich mal machen.
fozzibaermopped
Stammgast
#1924 erstellt: 06. Mrz 2020, 21:55
Nachdem ich von Reckhorn diese Auskunft bekommen habe:
"Die DSP-6 kann aus einem Stereo- kein Monosignal generieren, jedoch die DSP-6mini. Wenn jedoch das Subwoofersignal nach 50-70 Hz stark abgesenkt wird, ist eine Monoumwandlung nicht wichtig, weil erst darüber die Kanaltrennung wirksam wird."

Habe ich das Ding jetzt so eingestellt:
Einstellung Reckhorn
Gehe jetzt mit Cinch Stereo aus dem Pre-Out des Vollverstärkers in den Eingang 1 der Reckhorn. Von da aus mit Cinch Stereo in den line in der Apart Champ Two. Dort ist je ein Eckhorn an den linken und an den rechten Kanal angeschlossen (Stereo).
Der Vollverstärker (Sony TA-F5ES) drückt die zwei Geist Big Blocks (Visaton BG 20 mit Superhochtöner) schön kräftig (Die laufen am Sony, nicht über die Reckhorn). Die Eckhörner kommen unten rum so genial dazu, das man sagen muss ... sie sind present, abgrund tief. Knochentrocken und nicht wummernd. Aber nicht domminierend oder störend. Sie fügen sich einfach perfekt ins Klangbild mit ein. Also wirklich klanglich erste Sahne, das schafft warscheinlich kein BR-Sub. Geil.
Aber mir kommt komisch vor, das ich die Reckhorn auf volle Lautstärke aufdrehen kann. Die Apart Endstufe läuft auf Level 8 (von10) und es stimmt mit der Lautstärke. Wenn ich auf 10 drehe, kommt kaum noch was mehr. Kann es sein, dass das Ausgangssignal der Reckhorn zu niedrig ist als Eingangssignal in die Apart Endstufe? Oder ist die Endstufe zu schwach?
Die Tieftöner haben jeweils Sinus-/Musikleistung 450/900 W - Impedanz 8 Ω. Die Endstufe hat:
dynamic output power 8 ohms - 2 x 200 watts
Oder würde es was bringen, von der Reckhorn mit einem anderen Kabel (Cinch - XLRm) in den XLR Eingang der Endstufe zu gehen?
mühltaler
Ist häufiger hier
#1925 erstellt: 07. Mrz 2020, 13:44
Ich denke das Ausgangssignal der Reckhorn ist zu niedrig. Ich betreibe meine Satelliten mit dem Denon h4400 und mein Eckhorn mit einer Crown XLS 2500. Meine Satelliten sind im AVR um 10 db abgesenkt und der subwoofer Ausgang um 6db angehoben. Der Regler der Crown steht etwa auf Hälfte. Damit passt der Pegel. Allerdings läuft die Crown damit quasi immer noch im Leerlauf - viel weiter als bis zum Leuchten der -20 db Anzeige der Crown habe ich unter Rücksichtnahme auf meine häusliche Einrichtung noch nicht aufgedreht.
Gruss,
Stephan
fozzibaermopped
Stammgast
#1926 erstellt: 07. Mrz 2020, 20:51
Würde da der Wechsel auf den XLR Eingang der Endstufe was bringen? Oder sollte da eher eine stärkere Endstufe her?
mühltaler
Ist häufiger hier
#1927 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:26
Nein. Laut Datenblatt haben Line und XLR Eingang der Champ die gleiche Empfindlichkeit.

Das Problem ist, dass der Sony und das DSP 6 wohl mit Consumer Audio Pegel arbeiten und die Endstufe mit Professional Audio Pegel. D.h. der Eingang der Endstufe ist nicht empfindlich genug. Da bringt mehr Leistung nichts - die Leistung kann mit dem schwachen Eingangssignal gar nicht abgerufen werden.

Ein AVR hat da den Vorteil, dass die Pegel der einzelnen Kanäle eingestellt werden können. Ich habe prinzipiell das gleiche Problem, kann aber das Subwoofer Signal wie beschrieben relativ zu den Satelliten um 16db anheben. Das reicht vermutlich trotzdem nicht aus, um die Endstufe ins Clipping zu treiben, aber das ist auch gut so!

Eine einfache Lösung für dein Problem habe ich nicht. Es gibt Endstufen bei denen man die Empfindlichkeit umschalten kann. Oder eben AVRs mit Pegelanpassung. Die Frage ist zudem welchen Pegel das DSP 6 noch verträgt.

Gruß,
Stephan
Apalone
Inventar
#1928 erstellt: 08. Mrz 2020, 09:05

mühltaler (Beitrag #1927) schrieb:
.....Das Problem ist, dass der Sony und das DSP 6 wohl mit Consumer Audio Pegel arbeiten und die Endstufe mit Professional Audio Pegel. D.h. der Eingang der Endstufe ist nicht empfindlich genug. Da bringt mehr Leistung nichts - die Leistung kann mit dem schwachen Eingangssignal gar nicht abgerufen werden
.....
Eine einfache Lösung für dein Problem habe ich nicht. Es gibt Endstufen bei denen man die Empfindlichkeit umschalten kann. Oder eben AVRs mit Pegelanpassung. Die Frage ist zudem welchen Pegel das DSP 6 noch verträgt.....


Das Problem kann häufiger entstehen, wenn man HiFi-und Profigeräte ("PA-Zeugs") gemeinsam im EInsatz hat. Viele Geräte sind per se anpassbar, (sprich haben den "-10 dB, + 4 dB" Schalter), viele aber eben auch nicht und erwarten einfach den richtigen Arbeitspegel.

Das Problem ist recht häufig lösbar durch sogenannte Anpassverstärker; mit dem Stichwort "DI_Boxen" kann man auch entsprechende Geräte finden. Manchmal sind sie eben auch noch aus anderen Gesichtspunkten nützlich, zB weil sie ggf. zusätzlich Ein- oder Ausgänge bereitstellen, oder eben auch zwischen symmetrisch und unsymmetrisch adaptieren.

Taugliche DI-Boxen sind auch in finanziellen Dimensionen, dass man das mal ausprobieren könnte.
fozzibaermopped
Stammgast
#1929 erstellt: 08. Mrz 2020, 11:38
Also würde es gut gehen, wenn man eine Endstufe nutzt, welche eine Umschaltmöglichkeit der Eingangsempfindlichkeit von 0.7, 1.0 und 1,44 hat.
fozzibaermopped
Stammgast
#1930 erstellt: 08. Mrz 2020, 11:41
Aber zum testen ist der Punkt mit der DI Box nicht schlecht... welche ist da zu empfehlen?
mühltaler
Ist häufiger hier
#1931 erstellt: 08. Mrz 2020, 16:03
Das würde mich auch interessieren. Der primäre Einsatz von DI Boxen ist ja die Brummschleifenbeseitigung durch galvanische Trennung. Die meisten (passiven) DI Boxen scheinen mir daher ungeeignet, da keine Pegel Verstärkung stattfindet.
Dieser Konverter wird des öfteren eingesetzt: Art CleanBox Pro. Kann bis zu 21db anheben, hat aber keine galvanische Trennung (soweit ich das sehen kann). Interessant wäre natürlich, ob das Dinges hörbaren Einfluss auf den Klang hat.
fozzibaermopped
Stammgast
#1932 erstellt: 08. Mrz 2020, 18:11
Die ART Cleanbox kostet ca. 75 Euro. Laut der Beschreibung sollte das genau so funktionieren. Meine Frage dazu: Reichen denn im Allgemeinen die 2x200 Watt (8Ohm) für zwei Niwo Eckhörner für Hifi zu Hause aus?
Bevor ich jetzt noch 75 Euro für eine DI Box investiere und habe hinterher den "Naja, geht so Effekt", könnte ich auch die Apart Champ Endstufe verkaufen und die Augen nach einer potenten Endstufe mit regelbaren Eingang offen halten ( zB. Pronomic XA-800).
Die hat dann mehr Leistung und hat einen Eingangspegel mit 0,7/1,0/1,44V.
Apalone
Inventar
#1933 erstellt: 08. Mrz 2020, 18:14

mühltaler (Beitrag #1931) schrieb:
Das würde mich auch interessieren. Der primäre Einsatz von DI Boxen ist ja die Brummschleifenbeseitigung durch galvanische Trennung. Die meisten (passiven) DI Boxen scheinen mir daher ungeeignet, da keine Pegel Verstärkung stattfindet. ....


Muss natürlich eine aktive sein.
Brummschleife ist eine Funktion. Symmetrierer, Impedanzanpassung, Pegelsteller, manchmal auch Splitter.
Es gibt etliche mit Pegelanpassung.
herr_der_ringe
Inventar
#1934 erstellt: 08. Mrz 2020, 21:52

Reichen denn im Allgemeinen die 2x200 Watt (8Ohm) für zwei Niwo Eckhörner für Hifi zu Hause aus?

der kleine racker macht 107db/w/m. 10-fache leistung ergibt +10db mehr, bei dir ergo mindestens 130db im bass...
...sollte genügen, daß der nachbar seinen subwoofer nicht mehr hört
fozzibaermopped
Stammgast
#1935 erstellt: 08. Mrz 2020, 22:33
OK, dann sollte ich es erst mit einer DI Box versuchen.
Gibt es auch ein Gerät, was gleichzeitig zur Pegelanpassung aus Stereo Mono macht? Mich fuchst das ja noch ein wenig, das ich keinen richtigen Mono- Sub Betrieb machen kann.
Und eine Sache noch: Klingt vielleicht "läpsch", aber ich hasse Audiogeräte mit Steckernetzteilen, gibt es ein Gerät mit integriertem Netzteil?
martin555
Neuling
#1936 erstellt: 21. Apr 2020, 13:20
Hallo HIFI Forum und vielen Dank Niwo für das tolle Projekt.

Ich spiele mit dem Gedanken das Horn aufzubauen, habe aber noch eine Frage bezüglich der maximalen oberen Grenzfrequenz. Ich habe mir ein Paar Monacor LIGHTNING aufgebaut und gemäss Anleitung den WILD THING Subwoofer dazu. Mit dem Bass bin ich leider nicht ganz zufrieden und ein perfektes Plätzchen in der Ecke ist noch frei...

Hier also meine Frage: Die Lightning läuft erst ab 150Hz , das Horn müsste also idealerweise bis 150 Hz. Geht das gar nicht, oder halb, oder kein Problem? Wenn nein wo klemmts?

Dann noch eine Anregung: Ich habe beim verfolgen des Themas so mitbekommen das die mechanische Stabilität der Membrane, speziell im Horn, stark beansprucht wird und sogar zerstärt werden kann. Ich habe ein Subwoofer Projekt im Hinterkopf bei dem einfach der ganze Konus der Mebran-Aussenseite mit Bauscham gefüllt wird. Damit wird die Stabilität und Steifigkeit stark erhöht, allerdings auch das Gewicht. Was das in der Praxis heisst kA, nur so als Denkanstoss.

Freundliche Grüsse Martin
fozzibaermopped
Stammgast
#1937 erstellt: 21. Apr 2020, 13:24
Bis Du diese Pegel erreichst, wo die Membrane Schaden nimmt, hast Du schon einige Scheiben aus dem Fensterrahmen gedrückt. Ich höre nicht laut, aber was die zwei Niwo's an Tiefton in mein Spielzimmer reinzaubern, dass ist d
Schon echt überirdisch. Und ja, die können tief... habe "nur" Mcgee Tieftöner genommen keine Eminence, aber das Horn ist klasse. Bau mal und Du wirst staunen.


[Beitrag von fozzibaermopped am 21. Apr 2020, 13:26 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#1938 erstellt: 21. Apr 2020, 13:55
die Strahlungsimpedanz dieses Horn ist nicht so lienear, wie das bei grossen PA Stacks auftritt,
das sollte hier die Membran nicht viel stärker belasten, als es in einem BR Gehäuse vorkommt.

ob 150 Hz Xover allerdings so toll ist
stoneeh
Inventar
#1939 erstellt: 21. Apr 2020, 14:13
Ich hab mal in ein "Tier" reingelangt, um eben die Membranauslenkung zu überprüfen. Bei Pegel. Im Einsatz als Kickfiller; 80-200 Hz, also der Bereich wo das kleine Horn auch lädt. Es war nix von Strahlungswiderstand und Hubminimierung erkennbar - das Chassis hat genauso gehubt wie es in BR / CB hätte.

Ich nehme ebenso an das wird erst ein Thema bei langen Falthörnern in grossen Stacks.
speakermaker
Stammgast
#1940 erstellt: 21. Apr 2020, 16:17
Hallo
Problem mit vielen DSP ist ,das sie nur 1V für die Endstufen rausgeben , das ist für viele klassische Endstufen einfach zu wenig . Klassische
Vorverstärker machen bis zu 10V am Ausgang , damit lässt sich jede Endstufe treiben .
Mini DSP HD macht wohl 2V Ausgangsspannung.
Moderne CLASS D Endstufen benötigen nur 0,3 oder 0,4 V für volle Leistung. Das passt dann deutlich besser zusammen.
Niwo!
Inventar
#1941 erstellt: 21. Apr 2020, 20:14
Für Betrieb bis 150 Hz musst du auf jeden Fall die Umlenkung in der Ecke mit vorsehen, dann ist auf jeden Fall Pegel bis über 150 Hz vorhanden.

Bei mir zuhause kann ich die Membranbewegung gut beobachten und die ist weit weg vom linearen Maximalhub.
Es gibt aber einige, die auch 2 Eckhörner fahren, bis der obere Deckel den Putz von der Wand schrabbbert und auch die haben es nicht geschafft, den Kilomax zu zerstören. Er ist einfach durch die geschlossenen Rückkamer geschützt. In jeder Bassreflex kann man ihn viel schneller kaputten.
Es gab auch mal ne Stellungnahme von Eminence, dass sich diese Warnung auf "hinten offene" Hörner bezieht, also Rutschen und vor allem Bins mit Bassreflexöffnung, die ja sowieso als Chassistöter berüchtigt sind.

Grüße
martin555
Neuling
#1942 erstellt: 22. Apr 2020, 09:45
Hallo Niwo,

nur damit es auch auf den hinteren Sitzen klar ist.
Mit Umlenkung in der Ecke meinst du das rote Brett in der Ecke, das standartmässig auf dem Plan ist?

Im Hinblick auf 150 Hz, gibt es eine Empfehlung was die Deckplatte angeht, soll ich das gemäss Plan aufbauen also grün oder reicht die kurze Version pink? Was wäre allenfalls besser/schlechter/anders?

Vielen Dank für ein Feedback

eckhornhowto
fozzibaermopped
Stammgast
#1943 erstellt: 22. Apr 2020, 10:57
Noch besser ist wohl die Deckplatte als Dreieck auszuführen. So vergrößert man ja den Hornmund und ein wenig die Länger, oder? Also die Platte mit der Frontwand bündig bis zur Wand verlängern.
Niwo!
Inventar
#1944 erstellt: 22. Apr 2020, 20:23
Hallo

Ja! Das rote Brett in der Ecke ist gemeint.

Ich hab die pink und die grüne Variante gebaut und merke da keinen Unterschied.
Das sieht nur von oben spektakulär aus, aber an der Mundöffnung zwischen Box und Wand ändert sich kaum etwas.
Ich bau nur noch pink.
fozzibaermopped
Stammgast
#1945 erstellt: 23. Apr 2020, 07:19
@Niwo: "Ändert sich kaum was" ... reiner Höreindruck, oder hast Du da mal eine Messung gemacht, was der Unterschied bringt?
martin555
Neuling
#1946 erstellt: 14. Jul 2020, 15:42
So dann melde ich mich mal nach getaner Arbeit.

Bilder vom Aufbau sind ja genug da deshalb beschränke ich mich auf meine einzige Modifikation, 4 statt 2 Streben für die "Seitenwände".
streben
Und ein Bild des fertigen Brummers
eckhorn

Kompliment auch meinerseits, die Konstruktion ist sehr clever und liefert für den Materialeinsatz eine super Festigkeit.
Jetzt bin ich etwas unsicher was ich zum Klang sagen soll. Also Druck ohne Ende ist da, ich erahne das Potential, je nach Musik klingt der Kasten auch schon brontal! Aber analog zum "Schlammschieber", wird alles ziemlich unkontrolliert, sobald die Stehenden Wellen im Raum auftreten (35Hz ist übel, das ist eine Wellenlänge von 9.81m). Dann heisst es viel zu hoher Pegel, dröhnen, langes ausschwingen, man kennt es (leider). Ich habe versucht das Problem mit meinen Geräten zu Messen.
messung

Hier noch Infos zur Messung:
Sinus Funktionsgenerator ELV DDS 20
Monacor Verstärker SAM-2 Trennfrequenz 100Hz (0.35Vrms @ 50 Hz also 30mW!)
Schallmessgerät Monacor SM-2 (31-8000Hz +/- 1.5dB) Messbereich LOW 35-100dB(C) Fast
Raum ca 10x5m, Hörplatz mittig 4m von vorne (Horn ist links vorne)
Messung Nahfeld heisst 30cm von der Wand, 30 cm vor der Gehäusekante (ca mittig vor der linken Hornöffnung, habe keine Ahnung ob das Sinn macht)

Mein weiteres Vorgehen wäre der Kauf einer Endstufe die den Raum automatisch einmisst also sowas:
ELAC EA101EQ-G oder Yamaha R-N803D
ist das zielführend, oder anders? Ich kann gerne noch weitere Dinge Prüfen, testen. Vielen Dank für euer Feedback und vielen dank NiWo, für eine Woche war ich wieder 18 Jahre alt!

Grüsse Martin


[Beitrag von martin555 am 14. Jul 2020, 15:52 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1947 erstellt: 14. Jul 2020, 16:36
Ich sehe gerade auf dem Foto, dass der Deckel mit Dämmwolle verkleidet ist. Muss zugeben, hab ich vergessen (Im Bauplan überlesen).
Frage daher: Ist die Wolle Pflicht, oder verbessert sie den Sub/Klang nur marginal?
Laaker80
Neuling
#1948 erstellt: 16. Jul 2020, 12:45
Hallo zusammen.

ich bin neu hier im Forum.
Nur falls wer fragt; ich war in den letzten Jahren ganz stiller Mitleser.

Das Niwo Eckhorn mit original Treiber habe ich bereits vor 3 Jahren für einen Freund gebaut und zusammen mit 15er coaxen in geschlossenen Gehäusen im Einsatz. Getrennt irgendwo, wenn ich mich recht entsinne, um die 85 Hz. Trennung und EQ über DSP (hier die günstige Lösung mit dem Behringer DSP) an einer LD Systems DP4950. 2x für Coaxe 1x C+D gebrückt fürs Eckhorn. Das 'geht ganz gut', wenn man die Raumgröße von rund 90m² bei 4m Deckenhöhe mit einrechnet. Jedenfalls habe ich vorsichtshalber den Limiter fürs Eckhorn etwas schärfer gesetzt. Nicht dass wir im Knatter auf doofe Ideen kommen (Regler nach rechts!) und die Glasfront mit großer Schiebetür doch noch Schaden nimmt.

Ich bin gerade dabei und rechne für den 18 sound 18nlw9601 nen hübsches Zuhause.Die ligen hier noch vom letzten Projekt rum. Natürlich habe ich da auch das Niwo Eckhorn im Kopf. Da kommen mir gleich noch Fragen:

Der Hornverlauf hier speziell der Hornhals bzw. der Übergang von Vorkammer zu Hornhals scheint mir ungünstig. Entweder rund 50 Liter inkl. Treiber oder aber rund 30 Liter, dann aber mit ca.15cm weniger Hornlänge. In beiden Fällen kommt es zu mehr oder weniger straken Vererngungen im Hornquerschnitt. oder rechnet Ihr erst ab den beiden nach hinten verlaufenden Kanälen 8da würde auch ein Kompressionverhältnis von rund 1/2 hinkommen? Dann ist's aber etwas kurz von der Hornlänge her. (hat einer Impedanzmessungen? Die Seite Mico Magic ist leider nicht mehr online, der hatte schöne Messungen gemacht, nur leider hatte ich die nicht gespeichert)

Also; Kann mir einer mit Impedanzmessungen für die Hornlänge weiterhelfen?

Danke und Grüße!
Hartzock_Thorsten
Neuling
#1949 erstellt: 03. Aug 2020, 15:05
Also ich hab mir (fast) alle Seiten durchgelesen...

Gibt es eine Übersicht welche Chassis wirklich funktionieren und auch schonmal getestet wurden? Vor allem welche der preisgünstigen Chassis?

Die K&T ist leider nicht in meiner Sammlung, wird aber jetzt gleich bestellt Das wird mein nächstes Projekt
fozzibaermopped
Stammgast
#1950 erstellt: 03. Aug 2020, 15:10
Ich habe McGee verbaut. Bin mit dem Horn zufrieden. Habe zwar noch ein paar Probleme mit der Endstufe, aber das Horn macht was es soll. Einen Vergleich zu anderen Chassis hab ich leider nicht.
rubberducky
Ist häufiger hier
#1951 erstellt: 21. Aug 2020, 11:20
Hallo Leute,
jetzt habt ihr es geschafft und ich bin auch mit dem Niwo-Horn Virus infiziert. Ich habe aber leider nicht die optimale Vorraussetzungen vom Raum her und da kam ich auf eine etwas ungewöhnliche Idee. Mein Raum ist unterm Dach (Spitzdach) und hat ca 4,5mx10m Fläche. Der Kniestock ist ca 70cm hoch. Mitten im Raum ist der Treppenaufgang und auf der rechten Seite eine breite Gaube.Jetzt kam mir die Idee, hey häng das Niwo doch an die "Decke", naja eher das Giebeldreieck gemeint. ich hab mal schnell ne Montage gemacht zum veranschaulichen. Macht das Sinn. Ist die einzige Möglichkeit, da keine hohen Ecken (wegen Kniestock) vorhanden sind. Oder kann ich das Horn auch Mitten im Raum positionieren mit ein wenig Anpassung?
Giebeldreieck_Horn
4032-3024-max
würde mich über Ideen freuen.

Grüße
Steffen


[Beitrag von rubberducky am 21. Aug 2020, 11:33 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1952 erstellt: 21. Aug 2020, 11:43
Wie in alten Lichtspielhäusern... da war auch das Horn im Dach.
Denk ans Gewicht, das Horn ist schwer und muss da hoch gehoben werden.
Und es könnte sein, das die Dachflächen mächtig schwingen. Also ein einer Raumecke mit Trockenbauwand hat es bei mir nicht funktioniert... die Wand fängt an zu schwingen.
rubberducky
Ist häufiger hier
#1953 erstellt: 21. Aug 2020, 12:48
Ich hatte mal ein altes Foto gesehen wo das Dach eines Theaters quasi ein Horn war. Finde das leider grad net. Daher kam auch die Idee.
Das Gewicht wird zwar sportlich, sollte aber mit nem Plattenheber oder Bauspriesen funktionieren und in die Balken kommen dicke Schlossschrauben. Was wiegt das Horn eigentlich? 70Kg?

An das Thema mit den Schwinnungen hab ich nur am Rande gedacht. Zwischen den Sparren sind, ohne es genau zu wissen, unter den Nut-und Federbrettern Dämmwolle Dampfsperre und dann die Ziegel. Könnt evtl. bisschen dünn sein. Nicht das mir die Ziegel vom Dach fliegen... Im Bereich des Horns würde ich das aber nochml ausfüllen und verstärken.

Weitere Bedenken oder Tipps gerne hier rein.

Grüße
Steffen
fozzibaermopped
Stammgast
#1954 erstellt: 21. Aug 2020, 12:53
Ich meine, es war das Lautsprecher Jahrbuch... schaue nach her mal nach.
Hast Du einen etwas potenteren Subwoofer? Dann hebe den doch mal da hoch und lass den mit der Membrane oder dem Reflexrohr gegen die Dachverkleidung blasen. Dann weißt Du, ob es geht. Sollte aber schon Druck machen, mit einem 2.1 Computer Mini Sub bewegt man so eine Wand nicht. Besser ist da wohl (Vielleicht leihweise) ein PA-Subwoofer.
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