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Der Niwo-Max-Eckhorn Thread

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Tron_224
Hat sich gelöscht
#1804 erstellt: 08. Sep 2017, 14:03
Ich meine, man kann es um eine externe Lautstärkeregelung ergänzen:
https://www.oaudio.d...SP-2x4-HD-Boxed.html

Eigentlich bräuchtest Du ein Anti-Mode X4. Eigentlich
thonau
Inventar
#1805 erstellt: 08. Sep 2017, 14:30
Hallo fozzibaermopped,



Big_Määääc (Beitrag #1799) schrieb:
nicht vergessen,
das Niwo ist ein laaanges frontloaded Horn mit gewisser Delayzeit ;)


das geht (ging früher) auch ohne DSP und mit richtig guten Drehknöpfen. Diese prof. Frequenzweichen wurden aber durch die vielseitigeren DSP- Systeme ausnahmslos ersetzt. Das hat den Vorteil die analogen Teile jetzt günstig schießen zu können.

Suche z.B. nach der RANE AC 23. Die kann alles was du brauchst!
Big_Määääc
Inventar
#1806 erstellt: 08. Sep 2017, 14:38
ja damals war nicht alles toll
fozzibaermopped
Stammgast
#1807 erstellt: 08. Sep 2017, 15:10
Mir raucht der Schädel... ist heute echt nicht leicht den Überblick bei so viel neuer Technik zu behalten. Bis jetzt besteht meine Musikanlage nur aus einer Signalquelle (Der gute alte Sony CD-Player, welcher einen über die Fernbedienung in der Lautstärke zu regelnden Cinch Ausgang hat ), einem simplen Digitalverstärker (ein Eingang, ein Ausgang), eine selbst gebaute 2-Wege Frequenzweiche (wobei der Hochpass nur aus Widerständen für die Breitbänder besteht) und den Lautsprechern (2x Breitbänder, 2x 15“ in der Basskiste).

Da ich noch einen zweiten Verstärker, werde ich es mal mit dem Gerät von Fame versuchen und klemme es zwischen CD-Player und die zwei Verstärker. Bei 65 Euro ist das zum Testen ein guter Preis. Vielleicht reicht es für mich... wenn nicht ist der Verlust nicht so hoch und ich verkaufe das Ding wieder...

Erst mal werde ich die Niwo- Kisten bauen und mal mit dem Mcgee Bass testen wie es klingt (wenn er denn von den Abmaßen her in das Niwo Horn passt).
fozzibaermopped
Stammgast
#1808 erstellt: 08. Sep 2017, 19:34
Schade, dass es Thommessen nicht mehr gibt, die Subwax-x wäre genau das Richtige.
Gerdo
Inventar
#1809 erstellt: 08. Sep 2017, 20:04
Ich habe 2 x 18" Eckhörner an einem Reckhorn A-404 parallel.

Läuft super.

Besser wäre eine Behringer DCX oder sowas:
https://www.reckhorn.com/pages/frequenzweichen.php

mit ner dicken Endtsufe von T-Amp.
Kostet nicht viel und Du hast ordentlich Reserve.
Aber A-40x... genügt völlig!
Aber Du musst aufpassen,ab einem gewissen Baujahr wurden da Noisgates verbaut,um den Grundbrumm auf 0 zu bekommen.
Das hat aber Probleme an Hochleistungs-Pappen gemacht.
Also wenn ganz alte Serie für sehr günstig oder ganz neue würde ich empfehlen!
Finger weg,für das Baujahr,als das Noisegate integriert wurde.
Musst Du mal nachfragen...
Beim Reckhorn-Eckhorn wohl unproblematisch wegen dem geringen Hifi Wirkungsgrad,aber an 18" PA-Pappen unbrauchbar.
Das gab so ne Art Zuschalt-Knacks,immer wenn Bassimpuls kam...widerlich...nicht zu gebrauchen!Ging zurück!
Mit A-404 bin ich aber so glücklich,dass ich die Kette schon viele Jahre nicht geändert habe.Läuft auch bei derben Partys an 2 Ohm dauerlaststabil!

Aber wenn Dus perfekt haben willts,nimm DSP!
Aktiveweiche hat nur begrenzte Eingriffsmöglichkeiten.
Eine Mode müsste ich noch aum 5 dB korrigieren,bekomme ich damit nicht hin.
Aber für kleines Geld und plugandplay eine super Sache!
Schau mal bei Reckhorn oder in der Bucht nach Vorgängermodellen und B-Ware.
Da bekommst Du das Zeug z.T. hinterher geschmissen.

Tip:

Ein zweites Eckhorn macht es nicht unbedingt besser.
Ich würde kein zweites mehr stellen!
Aber da es nun schon einmal da ist...

Thema Subwax x ....

https://www.reckhorn...bsanleitung%20B1.pdf

Ist fast das selbe und bekommst Du noch in der Bucht.


[Beitrag von Gerdo am 08. Sep 2017, 20:07 bearbeitet]
thonau
Inventar
#1810 erstellt: 09. Sep 2017, 07:35
moin,

fozzibaermopped (Beitrag #1808) schrieb:
Schade, dass es Thommessen nicht mehr gibt, die Subwax-x wäre genau das Richtige.


Das ist so nicht richtig korrekt, wenn du den Hinweis vom BIG_MÄÄÄÄC ernst nimmst.
Das erforderliche Delay, oder Laufzeitverzögerung für die Sat´s kannst du am bequemsten mit einem DSP erzeugen. Dabei sind ja hier schon gute Varianten aufgezählt worden. Egal ob AVR mit DSP, Mini-DSP, oder Reckhorn DSP´s. Damit geht es gut und da drinne sind noch EQ´s um die Raumanpassung zu machen.

Analog, also mit Drehknöpfen geht es nur mit älteren High-tech- Frequenzweichen die ein justierbares Delay an allen Ausgängen haben, z.B. der Rane AC23.
Alle anderen analogen aktiven Frequenzweichen können dies nicht. Sie können je nach Schaltungsaufwand gut trennen aber nicht zeitlich anpassen und wie wichtig das ist wird dir jeder bestätigen der es macht.
fozzibaermopped
Stammgast
#1811 erstellt: 09. Sep 2017, 12:49
Thonau Du hast Recht, habe überlesen, dass die Thommessen keine Delay Einstellung hat.

Das kann die Reckhorn Endstufe A-409 besser, die hat die Phase-Einstellung.
Mit der kann man einfach das Lautsprechersignal vom Verstärker abgreifen und gut. Und mit 250W an 4Ohm ist der auch potent genug für die Eckhörner. Ich war auch etwas auf dem Holzweg damit, dass ich weiter an Stereo festhalten wollte. Das Eckhorn soll laut diesem Forenbericht nicht höher als 80Hz spielen, da drunter ist es egal ob Mono oder Stereo, ist eh nicht ortbar, wenn hinter jedem Breitbänder ein Horn steht.

Nachdem, was ich jetzt schon alles über DSP's gelesen habe, ist DSP das Nonplusultra der Anpassungsfähigkeit. Manko, ich muss über meinen Schatten springen und mich endlich mit dem PC an so was ranwagen.

Werde mich also noch etwas mehr mit der Sache beschäftigen, hat ja noch zeit, muss erstmal die Hörner bauen.
Big_Määääc
Inventar
#1812 erstellt: 09. Sep 2017, 13:54
es gibt auch DSPs im PA Bereich,
und die kann man meist direkt im vollen Umfang am Gerät einstellen.

und die böten dann auch die Laufzeitkorrektur ( Delay ) an,
das die Reckhorn a409 nicht kann.

was bei sehr tiefer Trennung aber auch verschmerzbar ist,
wenn man es nicht besser kennt
Gerdo
Inventar
#1813 erstellt: 09. Sep 2017, 15:00
https://www.thomann....rechermanagement.htm

Das und ne ordenltiche PA-Endstufe wäre das Optimum.

In wie weit das nochmal besser wird,als mit nem einfachen A-40x ...ich schätze maximal 20...30%

Der Aufwand bei diesen DSP Sachen hat mich auch immer etwas abegschreckt.
Ich verstehe Dich da.

Und man muss sagen,dass man mit einer guten Aktivweiche schon recht nahe ans Optimum kommt.

Wie gesagt,bis auf die eine Raummode,die ich noch 5dB tiefer absenken müsste,damit es perfekt linear ist,gibts da nix zu meckern.
Von der Leistung ist ein A-40x auch absolut ausreichend für ein 18" Eckhorn @home.
Damit kannst Du Dir die Bude abreissen.

Es wirkt wieder folgendes:

https://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip

Mit dem Reckhorn Amp erreichen wir in diesem Fall ca. die 80%

Wer tiefer in die Tasche greifen und mit DSP Optimierung mehr Zeit verbringen möchte,um noch näher ans Optimum zu kommen,der nehme die erste Variante.

"Werde mich also noch etwas mehr mit der Sache beschäftigen, hat ja noch zeit, muss erstmal die Hörner bauen."

Du willst zwei bauen?
Wie gesagt,auch diesen Mehraufwand würde ich nicht empfehlen!
Rechts/Links Bassverteilung ist zwar symmetrischer,aber in Raummitte gibts durch Interferenz eine stärkere Schladrucksenke,was sehr unvorteilhaft ist.
Wenn es nicht schon stehen würde,würde ich kein zweites mehr stellen!Lohnt einfach nicht.
Bau lieber nur eins,maximal stabil und inverstiere das Geld was übrig bleibt in ne DCX!
fozzibaermopped
Stammgast
#1814 erstellt: 09. Sep 2017, 18:33
Ja, ich werde zwei bauen. Es gibt sogar Leute, die stellen sich vier davon ins Wohnzimmer: Der Hooby-Akustiker

Von der Einfachheit her stellt im Moment die Reckhorn Endstufe die erste Wahl da. Interessant finde ich auch die Reckhorn Frequenzweiche... die ist auch DSP. Blöd finde ich an der nur, dass es dafür keine Fernbedienung für Laut/Leise gibt. Im Moment mach ich das über den CD-Player. Wenn ich aber mal auf Musik von der PS1 höhre, muss ich zum Laut/Leisestellen zum Verstärker gehen und Hand anlegen. Die PS1 spielt einfach besser als der CD-Player (Mein Empfinden). Habe jetzt übers We meine Geist Hörner zum neu Schönen und Lackieren in die Werkstatt gestellt. Die müssen noch trocknen. Nächste Woche werde ich das Holz für die Eckhörner besorgen und anfangen zu bauen.

@Niwo: Kannst Du mir vielleicht sagen, ob der Mcgee im Eckhorn gut spielt. Könntest Du das bitte mit Deinem Computerprogramm prüfen?
Big_Määääc
Inventar
#1815 erstellt: 09. Sep 2017, 19:04
wenn dein Treiber da ein 18"er ist,
dann schaut das eig ganz gut aus.
fozzibaermopped
Stammgast
#1816 erstellt: 09. Sep 2017, 19:28
Ja, ist ein 18er. hab ich 4 Stück in geschlossene 100 Liter Kisten in den Bandraum gepackt. Laut können die auch, damit machen wir auch schon mal Musik auf Gemaindefesten und geburtstagsfeiern in Gärten.
Es ist mal einer draufgegangen, weil beim Aufräumen eine Person mit einer Bierbank in die Membrane gelaufen ist, seit dem hab ich immer einen in Reserve da. Und mit 150 Eu sind die auch noch erschwinglich.

Ich muss mal die Höhe und den Magneten messen, ob der auch von den Abmessungen her passt. Also bei der nächsten Bandprobe


[Beitrag von fozzibaermopped am 09. Sep 2017, 19:59 bearbeitet]
Niwo!
Inventar
#1817 erstellt: 09. Sep 2017, 20:15

Kannst Du mir vielleicht sagen, ob der Mcgee im Eckhorn gut spielt.

Der Frequenzgang sieht gut aus.
Maximalpegel kann man nichts sagen, wenn die Firma keinen Hub angibt.
Einen Versuch ists wert, wenn sie schon da sind.

Die einfachste Lösung für die Elektronik ist (IMHO) ein (ev. gebrauchter) AV-Receiver mit einem neueren Einmesssystem. Die machen das Delay gleich mit und was die leisten, dafür muß man mit DSP schon ziemlich lange fummeln. Und dann noch eine stabile Endstufe für den Bass, die unter 20Hz gehen sollte, 10 Hz sind gut: Thomann E800 z.B.

Grüße
fozzibaermopped
Stammgast
#1818 erstellt: 10. Sep 2017, 00:45
@Niwo: Vielen Dank für die Infos. Maximalpegel ist mir nicht so wichtig, ich höre nicht so extrem laut. Und wenn die Eckhörner genauso laut oder lauter als meine vier Krachkisten mit dem gleichen Treiber spielen, dann braucht das der “normalo im Wohnzimmer Musikhörer“ eh nicht. Nächste Woche Freitag ist wieder Bandprobe, dann messe ich den Tieftöner nach.

Die T Amp 800 macht laut Homepage ab 20Hz, muss die Bassendstufe denn zwingend ab 10 Hz können?
Niwo!
Inventar
#1819 erstellt: 10. Sep 2017, 10:08
Die neuere E800 (2x500W) ist ab 20 Hz angegeben.
Das sind TA600 und die TA1050 auch, zu denen gibt es einen Frequenzgang:
https://images.stati...requencyresponse.pdf
https://images.stati...requencyresponse.pdf
Da sieht man, daß bei 10 Hz gerade 1 dB fehlt. Das ist schon das, was ich meine.
Ich höre schon einen sehr deutlichen Unterschied, ob ich die E800 (ältere Version 2x400W) dran hab oder eine S200, die wirklich bei 20 Hz zumacht. Da fehlt das "seismische Erlebnis" wie Holger Barske es ausdrückte.
Im Zweifelsfall kann man eine E800 und eine TA600 bestellen und die, die nicht gefällt zurückschicken.

Wenn du nicht laut hörst, kommst du mit einem Eckhorn locker aus. Ich kenne bis jetzt nur eine Person, die wirklich ein zweites braucht.
(gelle Markus? ).
Aber wenn dein Freundeskreis das Eckhorn hört, findet sich bestimmt jemand, der eins haben will.

Grüße


[Beitrag von Niwo! am 10. Sep 2017, 10:09 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#1820 erstellt: 10. Sep 2017, 19:42

Wenn du nicht laut hörst, kommst du mit einem Eckhorn locker aus. Ich kenne bis jetzt nur eine Person, die wirklich ein zweites braucht.


Hat diese keine Probleme mit Interferenzen?

Wie hat er es gestellt?

Ich habs rechts/links

Mir wurde mal empfohlen,diagonal wäre besser,allerdings passt das nicht für mein Raumkonzept.

Ich habe beide Eckhörner an einem Reckhorn Amp laufen.

Hab schon überlegt,ob ich vielleicht einen zweiten holen sollte.

Dann könnte ich getrennt für jedes Eckhorn die Phase separat einstellen.

Meinst Du das lohnt sich?
fozzibaermopped
Stammgast
#1821 erstellt: 10. Sep 2017, 21:33
Das ist ja mal was:
Elac Vollverstärker
Einfach PA Endstufe in den Subout und fertig ... wenn das Teil auch wirklich so gut funktioniert wie hier beschrieben:
Vorstellung
Und für Knappe 700 Euro noch nicht mal teuer.
Gerdo
Inventar
#1822 erstellt: 11. Sep 2017, 22:51
vielleicht ist das auch was für Dich:

http://www.ak-soundservices.de/produkte.html
fozzibaermopped
Stammgast
#1823 erstellt: 13. Sep 2017, 17:50
Musste umdisponieren ... der Lack meiner BL-Hörner ist nicht schön geworden, muss noch mal abschleifen und neu lacken.
Deshalb muss ich die Eckhörner noch etwas nach hinten schieben.

Aber, Reckhorn bietet gerade im Onlineshop die DSP6 als Gebrauchtteil aber mit voller 2 Jahresgarantie an, da habe ich mir eine bestellt. Ich denke für 199 Euro macht man da nichts falsch. Wenn ich damit nicht zufrieden bin, ist der Verlust beim Weiterverkauf nicht so groß. Die BG20 in den BL Hörnern haben einen guten Wirkungsgrad, die werde ich erst mal mit dem integrierten Verstärker der DSP6 betreiben und benutze meinen jetzigen Verstärker für die Eckhörner. Der hat immerhin 2x 160W. Und ich habe noch einen zweiten. Also zum experimentieren habe ich was da.

Wenn das nicht zufriedenstellend ist, kann ich immer noch eine stärkere Endstufe nach kaufen.
MicroMagic
Stammgast
#1824 erstellt: 22. Sep 2017, 14:59
Hallo Niwo-Fans,
ich habe das Horn nun schon ein paar Jahre im Betrieb und bin nach wie vor begeistert.
Wer noch unentschlossen ist kann sich das Horn bei mir zwischen Hamburg u. Lüneburg mal anhören um sich ein eigenes Bild zu machen.
Mir persöhnlich ist kein Subwoofer in dieser Preisklasse u. Größe bekannt der dem Horn auch nur ansatzweise das Wasser reichen könnte.
(Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren)
Es kann auch sehr laut gehört werden, da ich im EFH wohne
Bei Interesse bitte PM an mich senden.

Gruß

MicroMagic


[Beitrag von MicroMagic am 22. Sep 2017, 15:07 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#1825 erstellt: 22. Sep 2017, 15:32
Hallo MicroMagic,

Du hast doch mehr als nur ein Niwo,oder?

Wie hast Du diese genau gestellt und von der Phase auf einander abgestimmt?
MicroMagic
Stammgast
#1826 erstellt: 22. Sep 2017, 15:52
Hi Gerdo,
zur Zeit betreibe ich nur ein Niwo von 4.
Passt für mich so am besten, ich sitze in Raummitte.

Gruß
Gerdo
Inventar
#1827 erstellt: 22. Sep 2017, 16:39
Ja,ich habe auch heraus gefunden,dass man mit einem 18"Horn die besten Ergebnisse in Rellation zum Aufwand erzielt!

Aber jetzt stehen 2 Stück in der Front links/rechts.

Im gesamten Raum ist so die Bassverteilung gleichmäßiger,Pegel ist natürlich auch höher,als bei einem.(was man nur selten braucht)

Allerdings hat man auch in der wichtigen Raummitte eine stärkere Senke,als nur mit einem Eckhorn.(Interferenzen)

Hast Du eine Idee,wie man das optimieren könnte?

Ich habe beide an einem Amp,kann also nicht getrennt die Phase regeln.
Besten Falls könnte ich eins verpolen.
Oder ich müßte eben doch noch etwas mehr investieren,um die Phase beider Eckhörner getrennt regeln zu können.
Was sagst Du?
Würde ich damit mein Problem lösen?

Mir wurde mal empfohlen,die beiden Eckhörner diagonal zu stellen.
Macht aber bei meinem Raumkonzept keinen Sinn!

Wie hast Du die 4 Niwos gestellt?
Gibts Bilder davon?
fozzibaermopped
Stammgast
#1828 erstellt: 22. Sep 2017, 16:53
Zwei Hörner übereinander stellen in eine Raumecke sollte die Senke in der Raummitte dezimieren.
MicroMagic
Stammgast
#1829 erstellt: 22. Sep 2017, 17:14

fozzibaermopped (Beitrag #1828) schrieb:
Zwei Hörner übereinander stellen in eine Raumecke sollte die Senke in der Raummitte dezimieren.


Diese Erfahrung habe ich auch gemacht,, sobald ich in jeder Ecke ein Horn stehen hatte gab es den typischen Pegeleinbruch in Raummitte.
fozzibaermopped
Stammgast
#1830 erstellt: 22. Sep 2017, 17:27

MicroMagic (Beitrag #1829) schrieb:

fozzibaermopped (Beitrag #1828) schrieb:
Zwei Hörner übereinander stellen in eine Raumecke sollte die Senke in der Raummitte dezimieren.


Diese Erfahrung habe ich auch gemacht,, sobald ich in jeder Ecke ein Horn stehen hatte gab es den typischen Pegeleinbruch in Raummitte.


nicht je ein Horn in jede Ecke, sondern beide Hörner übereinander stelle in eine Raumecke (Bezogen darauf, man(n) nutzt 2 und nicht 4 Hörner).
Gerdo
Inventar
#1831 erstellt: 22. Sep 2017, 17:35
Ja das ist logisch,bei zwei Hörnern in einer Ecke hat man ja quasi auch fast eine Punktschallquelle wie bei einem,bzw. vielleicht tendenziell eine Zylinderwelle aus dieser Ecke.

Allerdings nutze ich die Eckhörner auch als Ablagefläche für MT/HT-Tops und Lichtanlage,mir gefällt auch das symmetrische Raumkonzept besser,als alles in einer Ecke zu stapeln.Sicher rein akustisch wäre das recht optimal!

Andererseits hatte ich mit nur einem Eckhorn in der Raumhälfte,wo das Eckhorn Stand etwas mehr Pegel,als auf der anderen Seite.Hier bieten 2 Stück rechts/links wieder einen Vorteil.
Ausserdem habe ich GK-Wände,d.h. ,wenn ich den Pegel für den gesamten Raum aus einer Ecke hole,dann schwingen da die GK-Wände mehr mit,als wenn ich ihn aus zwei Hörnern rechts/links hole.

Die Frage bleibt,ob ich durch perfektes Controlling 2 Eckhörner auch in Raummitte perfekt in Phase bekomme,ohne ausgeprägte Basssenke,oder ob das tendenziell nur sehr schwer bis gar nicht hinzubekommen ist.

Was ich mich hierbei auch frage:

Das selbe Problem habe ich ja tendenziell auch bei jeder großen Standbox,die mit grosser Basisbreite symmetrisch an der Front steht.(was ja sehr oft der Fall ist)

Hier müßte ich streng genommen genauso meine Bass-Chassis in Phase bringen.

Und Du hattest ja nun 4 Niwos!
Wie hast Du die denn dann gestellt???
Was hast Du für Amping/Controlling dran gehabt?
MicroMagic
Stammgast
#1832 erstellt: 22. Sep 2017, 18:46

Und Du hattest ja nun 4 Niwos!
Wie hast Du die denn dann gestellt???
Was hast Du für Amping/Controlling dran gehabt?


1.) Ja ich habe damals 4 Stk. gebaut, zwei für mich und zwei für einen Bekannten.

2.) Ich betreibe jetzt nur noch ein Horn, es klingt druckvoll, trocken, tief und laut was will man mehr.
Wenn ich zwei Hörner im Betrieb hattte (eins in jeder Ecke), dann kam es zum beschriebenen Einbruch im Tiefbass (Sitzposition, Raummitte).
Jetzt zwei übereinander in eine Ecke zu stellen halte ich für übertrieben, ich will mir ja nicht den Kitt aus der Brille drücken.
Da finde erstmal Monitore die da noch gegenan brüllen können.

3.) Anlage, siehe Fußzeile.


[Beitrag von MicroMagic am 22. Sep 2017, 19:02 bearbeitet]
Gerdo
Inventar
#1833 erstellt: 22. Sep 2017, 19:30
Warum hast Du nicht erstmal mit einem angefangen??

Was machst Du mit den anderen 3?

Hast Du nicht mal mit Phaseneinstellung via Deinem DSP probiert?

Mir ist grad eingefallen,dass müßte natürlich gehen!
Habe 2 aktive BR Woofer in meinem Wohnzimmer in Stereopostion.

Bei einem muss ich auch via Kippschalter die Phase um 180Grad drehen,damit es passt!
Sonst hat man am Hörplatz keinen Pegelgewinn durch den zweiten Woofer!
Kippschalter ist natürlich nur Näherungslösung.
Aber schon ganz gut.
Eine Verpolung müßte doch den selben Effekt haben!
Vielleicht sollte ich doch nochmal meine Verkabelung aufreissen,oder ich kauf mir gleich nen zweiten Amp mit variabler Phasenkontrolle.
Was sagst Du??
Hast Du die in Stereo-Position links/rechts in der Front also nicht mit Controlling perfekt hinbekommen,so das ordentlich Druck in Raummitte war??
Aber selbst bei nur einem Eckhorn hat man in Raummitte eine Senke.

Du hast Recht,ein 18 Zoll Eckhorn genügt völlig für die meisten Schweinereien @home.
Allerdings gehts bei mir oft gut ab und es ist von der Qualität besser,zwei Eckhörner auf Halbgas zu haben,als eins auf Vollgas.
Thema Gehäuseschwingungen und Chassisbelastung.

Ich muss da nochmal drüber schlafen.
Aber Du gibst mir gerade einen entscheidenden Impuls.
Du hast also das selbe Phänomen bei der Verwendung mehrerer Eckhörner beobachtet.
Es gibt ja leider nicht so viele Leute,die mehr als eins haben,mit denen man sich hier austauschen kann.
Vielleicht sollte ich doch nochmal den bissy Mehraufwand angehen...

Vielleicht könnte ja der Niwo auch nochmal was dazu sagen,zur Verwendung von mehr als nur einem seiner Eckhörner...
fozzibaermopped
Stammgast
#1834 erstellt: 30. Sep 2017, 10:52
So, McGee ist vermessen:
Korbø Außen 459
Zentrierung Korb ø422
Magnet ø224
TKø444; 8x ø7
Einbautiefe 187

Dagegen der Kilomax (Daten vom Datenblatt Datenblatt Kilomax):
Korbø Außen 457,2
Zentrierung Korb ø420,6
Magnet ø?
TKø438,2; 8x ø7,1
Einbautiefe 203

Bis auf den Teilkreisdurchmesser passt der MCGee. Sollte also später doch mal auf Kilomax getauscht werden, kann ich ja einen zweiten Teilkreis um 22,5° versetzt zum ersten neu bohren.

Zweiter McGee ist auch geordert, der kostet bei Pollin nur 140Eu Link Pollin

So, jetzt muss ich weiter bauen, habe die Druckkammern schon fertig.
axident
Ist häufiger hier
#1835 erstellt: 30. Sep 2017, 20:26
Na so was. Der McGee sieht ja 1:1 aus, wie der alte SP-450PA, nur dass die Sicke nicht hässlich rot ist! Ich habe meine beiden letzte Woche auf den Sperrmüll getragen, aber die waren nach 8 Jahren im Auto hin.

Edit: wenigstens scheint McGee den Dingern einen stärkeren Magneten verpasst zu haben, als seinerzeit in den Monacor-Dingern steckte.

Nachdem ich die Tricky Schallführung der Niwo halbwegs genau in Hornresp verbastelt habe, muss ich ja sagen, dass eine ganze Reihe Lautsprecher in dem Niwo-Eckhorn arbeiten müssten. Alles, was ich an Variationen zum Kilomax simuliert habe, macht das gleiche Ergebnis mit nur zwei kleinen aktiven Filtern, die am Ende zu gleicher Membranauslenkung, gleichen Laufzeiten etc. führen.

Der McGee geht definitiv (aktiv gefiltert), nur ich fürchte, Du solltest nicht sonderlich viel Leistung drauf geben, denn der macht glaube ich kaum mehr als 5mm. Also so bis 11V Verstärkerspannung (30W an 4 Ohm) geht es.

Ich muss noch die Werkstatt aufräumen und dann werde ich vor Weihnachten auch 2 Stück bauen und meine RCF LF18X401 bekommen einen neuen Arbeitsplatz. Nach Bassreflex und Hornhybrid muss ich mich einfach an das Teil wagen :-)

Bebilderter Baubericht wird folgen!


[Beitrag von axident am 30. Sep 2017, 21:27 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1836 erstellt: 30. Sep 2017, 21:20
Bin auch ganz gespannt, aber Eile mit Weile. Habe heute das erste Mal zeit gefunden die Reckhorn DSP-6 auszupacken und zu testen. Erst dachte ich: Na toll, keine Bedienungsanleitung, aber nachdem ich die Videos auf der Homepage angeschaut habe gings schon gut. Ein Buch hätte da sehr viel zeit und Verständnis gebraucht... geht auch mit Video.
Schon nicht schlecht, was man heute mit der Technik alles machen kann. Das Ding ersetzt komplett meine alten passiven Weichenteile. Wenn ich dran denke, was ich vor Jahren alleine für die "dicken Spulen" gezahlt habe... besser nicht dran denken. Dafür kann man sich schon einen neuen Kilomax kaufen.

@axident:
Vielen Dank dass Du Dir die Mühe gemacht hast verschiedene Chassis zu simulieren. Vielleicht kannst Du ja eine kleine Auflistung hier einstellen. Schau mal auf der Geist Eckhorn Seite, robert Busch hat da auch eine Auflistung passender Chassis beigepackt Geist Eckhorn.

Zum Chassis:
Meinst Du den hier: SPA-450
Ich glaube nicht, das der baugleich dem McGee ist. Alleine der Magnet ist viel Kleiner. Und der hat nicht diese erhöhung zur Zentrierspinne innen. Das Gewicht ist auch verschieden: McGee 13,8kg, Sp-450PA 7,8kg.
axident
Ist häufiger hier
#1837 erstellt: 30. Sep 2017, 21:30
Sorry, ich hatte obigen Beitrag mehrmals editiert, auch das mit dem Magneten... ja, der Magnet in dem Monacor war absichtlich schwach, dass das Teil Free-Air-Tauglich war. 2 Stück arbeitet davon in der Rückbank meines E36 auf dem Kofferraumvolumen von ~600l
axident
Ist häufiger hier
#1838 erstellt: 30. Sep 2017, 22:05
Das mit den Simulationen ist so eine Sache. Der Raum wirkt auch auf die Lautsprecher und so sollte man die Eckhörner erst in der Wohnung wirklich bewerten. Da gebe ich Wolfgang vollkommen Recht, der seine Simulationen hier nie eingestellt hat, zumal ich jede Wette eingehe, dass die Simu von AJHorn und Hornresp schon unterschiedlich sein werden!!! Ich glaube schief gehen kann es im realen nur, wenn der Raum viel zu klein wird, wie es einem der Nachbauer hier im Thread ergangen ist.

Ich kann momentan nur Closed Box vs Bassreflex vs "Das Tier" als Hornhybrid alle in Eckaufstellung vergleichen, denn die hatte ich alle gebaut und hier im realen Einsatz. Und so habe ich mich auch durch die Kandidaten SP-450PA, Mivoc AWX184 und schließlich RCF LF18X401 getestet.
Meine Hybriden machen auch etwas mehr Tiefgang, als es laut Simulation sein sollte, zeigen aber auch den etwas schlechteren Wirkungsgrad im Tiefbass um 30Hz gegenüber den Bassreflex-Teilen.

In Simulationen habe ich es auch nur mit einer Konstruktion geschafft, Wolfgangs geniale Konstruktion zu toppen, aber zu einem exorbitanten Preis von über 1100 Euro / Box! Dazu baue man eine Box in Außendimensionen etwa dem Niwo-Horn gleich (Kantenlänge 90cm statt 97cm), setze zwei!!! RCF LF21X451 in das geschlossene Volumen und entzerre aktiv entsprechend. Das ist dann ein geschlossener Eckensteher mit der gleichen Membranfläche, auf die das Niwo-Horn transformiert ~3600cm².
Gewissheit, ob das Ding gleich heftig spielt, kann ich aber erst haben, wenn ich die bauen sollte, aber ich habe gerade keine 2000 Euro für 2 Stück über und bei allem, was ich hier habe, brauche ich für das Niwo-Horn nur Holz und Plexiglas kaufen! Da fällt die Entscheidung sehr leicht!
Da ich mit der ausreichenden Perfektion leider auch wieder 1-2 Monate an den Dingern bauen werde, so wie ich auch mein Tiere gebaut habe, wird es sicher Dezember werden, bevor ich eine Aussage treffen kann, wie gut sich nun die "Niwos" im Vergleich zu obigen 3en schlagen werden!

Das schöne ist, sollten sie mir nicht besser gefallen als meine Hybriden, wird sich hier im Thread sicher jemand finden, der 2 Niwos zum Aufwandspreis fertig kaufen möchte.


[Beitrag von axident am 30. Sep 2017, 23:02 bearbeitet]
axident
Ist häufiger hier
#1839 erstellt: 30. Sep 2017, 22:40
Hier mal meine Art, wie ich simuliert habe. Rechts sieht man die Filtereinstellungen für zwei Lautsprecher, die ich vergleiche, in diesem Beispiel der RCF LF18X401 oben zum Kilomax Pro18A unten. Die aktiven Filter liefern dann Membranhub, Pegel und Gruppenlaufzeit, wobei grau immer der Kilomax ist und schwarz der RCF. Die Spannung des Amps liegt bei 20V, ist aber hinfällig, da die 2 Filter entsprechend die Spannung anheben/absenken.
Bei der Horngeometrie habe ich mich strickt an die einzelnen Schallführungen gehalten. S1 ist die Öffnungsfläche links und rechts vom Treiber. S2 sind die beiden fast quadratischen Öffnungen in der hinteren Schallwand ober- und unterhalb vom Treiber. S3 ist nach dem Verlauf der Schrägen in der Raumecke, S4 der Doppelspalt zu den Wänden in der Raumecke und S5 die Summe der Öffnungen zum Raum hin.
HornrespNiwo
Guidchen
Stammgast
#1840 erstellt: 09. Okt 2017, 17:25
Ahoi Freunde der subsonischen Tieftonwiedergabe

Hier habe ich noch einen rel. günstigen Tip zum Antrieb des Eckschränkchens:

Nachdem mein bisheriger t.amp TA600 (inBrücke ca.500W) angefangen hatte leicht zu brummen, habe ich einen anderen ausprobiert und bin damit SEHR zufrieden. Funktioniert bestens am NIWO und geht gefühlt souveräner in den absoluten Keller.

PRONOMIC TL 400 arbeitet jetzt als Antrieb mit geschmeidigen 1250 Watt bei 8 Ohm-Brücke
Das Eisenschwein ist 2 Ohm stabil und das ist als Subantrieb nie verkehrt.


Da im Wohnzimmerbetrieb natürlich mit Lüftermod (zwingend) wie bei fast jeder PA-Endstufe


[Beitrag von Guidchen am 09. Okt 2017, 17:26 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1841 erstellt: 09. Okt 2017, 17:49
Ich hatte an eine Apart Champ2 gedacht, sollte es mit meinem Hifi-Verstärker nicht funktionieren. Ist passiv gekühlt, hat RCA Eingänge und vor allem eine wohnzimmertaugliche Optik (Sogar die Rackwinkel kann man abschrauben) Apart Champ 2.
@Guidchen: Braucht man denn im Hausbetrieb wirklich 1250 Watt?

Habe leider etwas Baupause. Muss erst mal wieder Holz besorgen.... aber es geht Schritt für Schritt weiter.
axident
Ist häufiger hier
#1842 erstellt: 09. Okt 2017, 18:14
Jo, das ist mal ein Wort mit der Endstufe. Das konnte ich nur mit einem Gebrauchtkauf bei ebay unterbieten (~180€), aber da sind die Bauteile für das Netzteil nicht mit eingerechnet! Bin mal gespannt, wie sich meine beiden Eton Pa 1600.2 an den Niwos machen werden, gerade weil die einen irre hohen Dämpfungsfaktor haben. Ich bin ganz froh, dass ich nicht den Kilomax einsetze, sondern die RCFs, denn mit 70V (~1200W@4Ohm) erreicht man das Xdamage von 19,2mm spielend, nicht jedoch die 25mm der LF18X401. Der lineare Bereich dürfte bei etwas über 21V seine Grenze haben (~25Hz). Somit reichen da schon 250W Endstufen vollkommen. Ansonsten unterhalb von 30Hz Lowcut! Oberhalb von 32 Hz schaffen die Kilomax auch die 70V, zumindest laut Simulation. Bleibt die Frage, ob Teile der Inneneinrichtung (z.B. Scheiben) das auch aushalten

Wenigstens ist heute meine neue Gehrungssäge nebst 1,5m Führungsschiene gekommen. Ich freue mich schon riesig auf das Basteln! Spätestens kurz vor Weihnachten will ich fertig sein.


[Beitrag von axident am 09. Okt 2017, 18:17 bearbeitet]
Guidchen
Stammgast
#1843 erstellt: 09. Okt 2017, 20:07

fozzibaermopped (Beitrag #1841) schrieb:

@Guidchen: Braucht man denn im Hausbetrieb wirklich 1250 Watt?



Eine Endstufe kann nie zuviel Leistung haben, nur zu wenig ...

Neee-braucht man nicht, großzügige Reserve
axident
Ist häufiger hier
#1844 erstellt: 09. Okt 2017, 20:27

fozzibaermopped (Beitrag #1841) schrieb:
Ich hatte an eine Apart Champ2 gedacht, sollte es mit meinem Hifi-Verstärker nicht funktionieren. Ist passiv gekühlt, hat RCA Eingänge und vor allem eine wohnzimmertaugliche Optik (Sogar die Rackwinkel kann man abschrauben) Apart Champ 2.


Das ist ja mal ein wunderschönes Endstüfchen! Preis und Leistung sind offensichtlich top!
Und was die Leistung angeht: Im Brückenbetrieb muss jede Endstufe etwa 2,6 Ohm aushalten und das macht das Teil! Lustigerweise ist die Leistung im Datenblatt auch bei 2,7 Ohm angegeben, wo 200W/ Ch (~46V bridged) kommen dürfte, also mehr als genug um den Kilomax unter 30Hz weit über die lineare Grenze hinweg zu prügeln!
fozzibaermopped
Stammgast
#1845 erstellt: 09. Okt 2017, 21:21
Naja, ich habe keine Kilomaxe, sonder McGee 18“... aber ich finde, die Champ 2 passt gut in mein Konzept:
- Kein störender Lüfter
- Genug Leistung
- Cinch Eingänge
- Und nicht so rabiate Optik, also flach gebaut, keine Rackwinkel, schlichte Optik der Front
- Erfahrungsberichte in Foren reden nur Gutes über die Endstufe.
- Weiter Frequenzgang (10-50000Hz)

Gäbe es ein vergleichbares Modell mit mehr Leistung würde ich die kaufen, aber in der Kategorie Passivkühlung ist die Apart so ziemlich die stärkste.
axident
Ist häufiger hier
#1846 erstellt: 09. Okt 2017, 21:36
Ja, Du hast da denke ich einen Sweet Spot gefunden unter den Aspekten, die Du gerade so schön aufgelistet hast und dafür sage ich schon mal Danke, denn sowas landet auf meinen Listen für eventuelle Projekte.
Kyumps
Inventar
#1847 erstellt: 10. Okt 2017, 09:17
Mach den Angaben des Entwicklers reichen für den kilomax 200 Watt nicht annähernd um xmax zu erreichen
axident
Ist häufiger hier
#1848 erstellt: 10. Okt 2017, 13:43

Kyumps (Beitrag #1847) schrieb:
Mach den Angaben des Entwicklers reichen für den kilomax 200 Watt nicht annähernd um xmax zu erreichen


Ich denke, es gibt nur einen sinnvollen Weg, Lautsprecher (x Treiber in Gehäuse) vor Bau und Einsatz sinnvoll zu bewerten bezüglich "wie stark muss ein Amp eigentlich sein?". Allerdings nehme ich gerne gute Ratschläge an, oder ein Fingerzeig nach dem Motto "Deine Überlegung ist falsch".

Punkt 1:
Der Lautsprecher hat bei einer bestimmten Frequenz ein Impedanzminimum. Das muss der Amp leisten können sofern diese Frequenz im Arbeitsbereich liegt. Im gebrückten Zustand muss jeder der beiden Amps die halbe Impedanz aushalten können. Tut er das nicht, bricht er ein/geht in Schutzschaltung, was man in den Diskussionen um Class-D Amps ala L15D ganz schön nachlesen kann.

Punkt 2:
Ein Verstärker verstärkt eine Eingangsspannung. Folglich wird der Lautsprecher über die Spannung geführt. Diese Spannung liegt an dem Widerstand des Lautsprechers an, der frequenzabhängig ist und Impedanz genannt wird. Die Spannung hat unter Berücksichtigung der Phasenlage einen Strom zu Folge, wodurch sich die tatsächlich an den Lautsprecher übertragene Leistung errechnen lässt.

Punkt 1+2 ->
Ich suche einen Verstärker, der die minimale Impedanz aushält und ich berechne die dort erreichbare maximale Spannung, die der Amp leisten kann, indem man aus R=U/I und P=U*I folgert, dass U=Wurzel(P*R) ist. P und das dazugehörige R ist im Datenblatt angegeben (R als ohmscher Widerstand).

Punkt 3
Ich versuche über ein Simulationsprogramm abzuschätzen, wie sich der Membranhub des Lautsprechers frequenzabhängig verhält. Dort, wo der Membranhub am größten wird, also Xmax erreicht wird, liegt eine bestimmte Spannung an. Schafft meine Endstufe nach obiger Abschätzung diese Spannung, habe ich schon mal die Grenze des linearen Bereichs bei dieser Frequenz erreicht.

Wenn man die lineare Widergabe mal außen vorlässt, dann existiert noch ein Xdamage, also die Auslenkung, bei der die Schwingspule anschlägt, oder die Sicke reißt. Hat man eine Endstufe, die noch mehr Spannung zur Verfügung stellt, als für Xmax nötig ist, dann wird die Wiedergabe verzerrt wiedergegeben bis der Lautsprecher schließlich das zeitliche segnet. Allerdings ist die dazu nötige Spannung nur schwer abzuschätzen, da die Spule den homogenen Bereich des Magnetfeldes bereits verlassen hat und die Antriebskraft sinkt.

Nach meiner Simulation hat das Niwo-Eckhorn mit dem Kilomax zwischen etwa 24 und 25 Hz den Bereich höchster Membranauslenkung, der bei einer Eingangsspannung von ca. 21V die 10mm Hub erreicht. Das man meinetwegen auch bei 36Hz über 900W bzw. 70V anlegen kann, das ist nun mal dem frequenzabhängigen Membranhub und dem Impedanzverlauf geschuldet.

Aus dieser Überlegung folgt, dass eine Endstufe, die mit 200W @ 4 Ohm angegeben ist und daher etwa 28V sicher erreicht, im oben genannten Bereich die lineare Grenze des Lautsprechers überschreiten wird. Ungeachtet dessen wird die Endstufe dort jedoch bei 21V "nur" etwa 10W leisten müssen, da die Impedanz bei über 26 Ohm liegt und man noch die Phasenlage beachten muss. Bei 36 Hz sind es dann jedoch mit 28V schon 150W, allerdings sehr weit vom Xmax entfernt. So können wir die ganze Frequenzbandbreite durchspielen und auch sicher die Bereiche identifizieren, wo der Kilomax im Niwo-Horn 1250W aushält (Diagramm unten). Ich nehme jedoch den "worst-case" an und der ist laut Simu bei ca. 25 Hz und 21V U_in, die das Xmax erreichen lassen.

Diese Überlegungen sind natürlich nur Abschätzungen, die ihre Grenzen in der Korrektheit der zugrunde liegenden Simulation finden.
Wirklich überprüfen kann ich obiges nur, wenn ich das Teil baue und den Membranhub nachmesse.
Bis auf einen Fehler von etwa 10% stimmt zumindest die Simulation und das echte Ergebnis bei meinen Hornhybriden.

Wer sich die Mühe macht und mal versucht zu verstehen, wie genial Wolfgang der Spagat zwischen Tiefgang, Wirkungsgrad und bösartigem Pegel gelungen ist, der baut die Teile einfach mal.
Der Grund, warum ich die meine Hybriden gern ersetzen möchte: Die Niwos müssten unterhalb von 40Hz bei gleicher Versorgungsspannung gut 10db mehr Schalldruck zaubern, was gut zu meinen Equalizer-Einstellungen passt, die ich gerade fahre und das kann ich mir dann schenken. Zudem steigt unterhalb von 25Hz der Membranhub nicht so bösartig an, dass ich mir keine Gedanken, nicht nur um Xmax, sondern um Xdamage mehr machen brauche, von dem Tropensturm der Bassreflexports, die meine Pflanzen im Abstand von gut 4m schütteln, mal ganz zu schweigen!

2017-10-10_11.23.17


[Beitrag von axident am 10. Okt 2017, 13:46 bearbeitet]
fozzibaermopped
Stammgast
#1849 erstellt: 10. Okt 2017, 16:35
@axident: Ich bin fest davon überzeugt, dass Deine Ausführung richtig ist, aber mal ehrlich: Wenn ein Subwoofer im Wohnzimmer Bassfrequenzen beim Musikhören unterstützen soll, oder beim Filmschauen etwas mehr Gänsehaut auf die Glieder zaubert, braucht man da mehr als 2x200W (Apart Champ 2)? Ich will doch keine Rave in einer Turnhalle befeuern... Und ja, ich bin sicher ein Niwo-Eckhorn würde auch reichen, aber ich bin nun mal ein symmetrischer Mensch und habe zwei Ecken frei
Ezeqiel
Inventar
#1850 erstellt: 10. Okt 2017, 17:23
Ich habe axident so verstanden, dass er gerade deinen Standpunkt argumentiert, also wie du der Meinung ist, dass 200 Watt reichen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
fozzibaermopped
Stammgast
#1851 erstellt: 10. Okt 2017, 18:00
Ah so ok.
axident
Ist häufiger hier
#1852 erstellt: 10. Okt 2017, 18:55
Ja genau so habe ich es auch gemeint.
Das tolle am Niwo-Eckhorn ist, dass es auch in niedrigen Frequenzen unter 40 Hz mit sehr gutem Wirkungsgard arbeitet und ich denke, dass man es kaum besser machen kann.

Aus meinen Ausführungen kann man sich auch Wege ableiten, entsprechende Limiter selber zu berechnen und ggf. bei extrem hohen Lautstärken einen richtig gearteten Low-Cut einzustellen.
Ich selber höre gerne sau laut, aber viel lieber noch leise.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#1853 erstellt: 10. Okt 2017, 20:57
Ich stehe ja mit Messen und Simulieren auf Kriegsfuß, denke aber, dass man das Niwo zu Hause eher selten bis Xmax ausfährt.

Falls doch, dann ist etwaiger Klirr im Bass ja zum Glück nicht so störend. Daher würde ich die Verstärkerfrage auch entspannt sehen.
herr_der_ringe
Inventar
#1854 erstellt: 10. Okt 2017, 21:38
also ich hatte damals angst um wolfgangs beamer...und das hörnchen hatte sich noch gelangweilt.

klirr? höchstens die gläser im schrank, zwei räume weiter
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