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Einbrennen von Kabeln - Erfahrungsbericht

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richi44
Hat sich gelöscht
#154 erstellt: 09. Mrz 2008, 12:36
Meiner Meinung nach geht es doch gar nicht (mehr) um die Kabel, ob eingebrannt oder sonstwie abweichend. Es geht doch darum, dass Amin und HER Hören umd Empfinden nicht trennen können. Natürlich ist Musik "hören" eher Musik geniessen und empfinden. Aber wenn es um die Kabel geht muss man es halten wir mit dem Hören von Nachrichten. Wenn ich da nicht zuhöre, sondern meinen Gefühlen und Empfindungen freien Lauf lasse, dann "höre" ich Meldungen von einem dritten Weltkrieg, obwohl davon nicht die Rede war. Aber mir war halt gerade so...

Wenn man einen Blindtest mit Fake-Durchgängen aufbaut, wird absolut klar, dass da nichts zu hören ist, weil die Ergebnisse nicht mit den Kabeln in Einklang zu bringen sind. Und daher werden solche Tests von den KKH auch abgelehnt.
Dass Empfindungen nicht als Einbildung bezeichnet werden können zeigt sich daran, dass den Befürwortern des Kabel einbrennens nicht klar ist, dass sie Empfindungen als realen Hintergrund betrachten. Es ist ihnen nicht klar, dass eine vorhandene, also reale Empfindung keinen realen Hintergrund und Auslöser braucht. Es reicht zu glauben, dass sich etwas verändert habe, um diese abweichende Empfindung zu produzieren. Und dass dem nicht so ist, liesse sich (und liess sich wiederholt) in Blindtests mit Fake-Durchgängen nachweisen.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 09. Mrz 2008, 13:21

Soundscape9255 schrieb:

High-Ender_Revolution schrieb:

Eine zwingende Entsprechung von GEMESSENEM Signal und empfundenem Klang ist nicht mehr als ein Glaube. D.h. die Behauptung, dass zwei messgleiche Signale auch in identischem Klang resultieren müssen, bleibt nichts weiter als eine Behauptung. Das würde im übrigen jeder mittelmässige Physiker unterschreiben.


Ich hätte immer noch gerne eine Begründung, mit der ein mittelmässiger Physiker so eine falsche Behauptung unterschreiben soll..... :KR
Ich bin ein mittelmässiger Physiker, d.h. ich habe Physik studiert, bin aber mittlerweilse als Softwareentwickler unterwegs. Ich bin bereit, das Gegenteil dieser Behauptung zu unterschreiben. Die Behauptung von HER widerspricht den bekannten Gesetzen der Physik.
Einschränkung: die Messung ist "vollständig". Wenn z.B. der erfasste Frequenzbereich kleiner ist als das, was ein Mensch hört, ist das natürlich anders. Aber zwei CD, die beim Rippen identische Daten ergeben, klingen nach den bekannten Gesetzen der Physik identisch. Auch wenn in diesem Forum schon das Gegenteil geschrieben wurde.

Ansonsten schliesse ich mich Vul_Kuolun an:
(Ich bezeichne Vul_Kuoluns "weiß der Geier für Strahlungen" hier mal der Kürze halber als "Audionen".)
Es ist theoretisch denkbar, dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden. Aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass diese Audionen zufälligerweise auch von Mikrofonen erfasst, auf Magnetbändern, CDs und Schallplatten gespeichert und von Lautsprechern etc. wiedergegeben werden können, obwohl die Entwickler selbiger Geräte keinerlei Kenntnis von diesen "Audionen" haben.

Da beschäftigen sich Physiker am CERN und anderswo damit, Higgs-Bosonen zu finden und brauchen dazu immer höhere Energien und teurere Anlagen, dabei wäre es so einfach: man müsste nur die Kabel von Audiophilen untersuchen. Da könnte man sich viele Milliarden sparen.

Gruß Walter
Himmelsmaler
Stammgast
#156 erstellt: 09. Mrz 2008, 13:46
Mit einem mehrfach wiederholten "Aber ich hör's doch" könnte man doch, nach der hier vertretenen Beweisführungsmethode, auch die Higgs-Bosonen nachweisen und damit die Milliardenausgaben im CERN reduzieren, oder?
Vul_Kuolun
Inventar
#157 erstellt: 09. Mrz 2008, 13:54

Ansonsten schliesse ich mich Vul_Kuolun an


Fühle mich als physikalischer Beinahe-Analphabet in höchstem Maße gebauchpinselt.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 09. Mrz 2008, 14:10 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#158 erstellt: 09. Mrz 2008, 16:05
Hi,

nach Jahren der "Voodoo-Abstinenz" habe ich mal wieder in dieses Forum geschaut und stelle fest, daß sich nichts geändert hat.

Fällt eigentlich niemandem auf, daß Amin gar nicht an der Klärung des "Einbrennphänomens" gelegen ist, es ihm vielmehr um die Diskussion an sich geht?
Vielleicht war ihm einfach langweilig (wie mir gerade - deshalb habe ich es auch geschafft den ganzen Thread zu lesen).

Der Kreisverkehr ist ja momentan sehr in Mode - der Verkehrstechnische hat immer Einfahrten und Ausfahrten.
Dieser diskussionstechnische Kreisverkehr hier hat allerdings nur Einfahrten, solange der Threadersteller nicht (oder nur mit Ausreden) auf die Angebote einer Ausfahrt reagiert.

Es gab den Vorschlag die physikalische Begründung von Amins Freundin hier vorzustellen (dazu muß die Freundin persönlich nicht in diese Diskussion "reingezogen" werden) und das Angebot von Himmelsmaler (auf das übrigens keiner der Befürworter von Amins Behauptung hier in irgendeiner Weise eingegangen ist).
Beides eindeutige "Ausfahrten" aus dieser Diskussion - aber das interessiert ja die "KKH" nicht wirklich, oder?

Beste Grüße
Alex
High-Ender_Revolution
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 09. Mrz 2008, 17:11

Skeptisch schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

High-Ender_Revolution schrieb:

Eine zwingende Entsprechung von GEMESSENEM Signal und empfundenem Klang ist nicht mehr als ein Glaube. D.h. die Behauptung, dass zwei messgleiche Signale auch in identischem Klang resultieren müssen, bleibt nichts weiter als eine Behauptung. Das würde im übrigen jeder mittelmässige Physiker unterschreiben.


Ich hätte immer noch gerne eine Begründung, mit der ein mittelmässiger Physiker so eine falsche Behauptung unterschreiben soll..... :KR
Ich bin ein mittelmässiger Physiker, d.h. ich habe Physik studiert, bin aber mittlerweilse als Softwareentwickler unterwegs. Ich bin bereit, das Gegenteil dieser Behauptung zu unterschreiben. Die Behauptung von HER widerspricht den bekannten Gesetzen der Physik.
Einschränkung: die Messung ist "vollständig". Wenn z.B. der erfasste Frequenzbereich kleiner ist als das, was ein Mensch hört, ist das natürlich anders. Aber zwei CD, die beim Rippen identische Daten ergeben, klingen nach den bekannten Gesetzen der Physik identisch. Auch wenn in diesem Forum schon das Gegenteil geschrieben wurde.

Ansonsten schliesse ich mich Vul_Kuolun an:
(Ich bezeichne Vul_Kuoluns "weiß der Geier für Strahlungen" hier mal der Kürze halber als "Audionen".)
Es ist theoretisch denkbar, dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden. Aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass diese Audionen zufälligerweise auch von Mikrofonen erfasst, auf Magnetbändern, CDs und Schallplatten gespeichert und von Lautsprechern etc. wiedergegeben werden können, obwohl die Entwickler selbiger Geräte keinerlei Kenntnis von diesen "Audionen" haben.

Da beschäftigen sich Physiker am CERN und anderswo damit, Higgs-Bosonen zu finden und brauchen dazu immer höhere Energien und teurere Anlagen, dabei wäre es so einfach: man müsste nur die Kabel von Audiophilen untersuchen. Da könnte man sich viele Milliarden sparen.

Gruß Walter


Hallo Walter

Zuerst widersprichst Du meiner Auffassung, dass es (nicht mehr als) ein Glaube ist, dass die gegenwärtige Physik alle bei der Audio-Uebertragung im weitesten Sinn beteiligten Parameter erfasst.
Und untendran bestätigst Du im Prinzip die genau gleiche Auffassung, indem Du schreibst: 'Es ist theoretisch denkbar, dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden.' ...


Zur Erinnerung: Ich habe NIE BEHAUPTET, dass bei der Audio-Uebertragung usw. noch andere Faktoren als die heute physikalisch erfassbaren mitspielen, bloss, dass letzteres DENKBAR ist. Ich habe bloss (mit anderen Worten) behauptet, dass (Zitat 'Skeptisch'):...'Es (ist) theoretisch denkbar (ist), dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden.' und dass deshalb mit Physik alleine der TE amin NICHT widerlegt werden kann/darf.

Also: Zuerst widersprichst Du mir, dann bestätigst Du mich

Und bitte unterstelle mir jetzt nicht wieder, dass ich in obigem Zitat sinngemäss etwas anderes geschrieben habe. Ich habe nur geschrieben, dass ein anständiger Physiker andere Faktoren als die bisher bekannten nicht absolut ausschliessen wird. Und Du selber hast diese Aussage in Deinem Posting bestätigt, auch wenn Du es als sehr unwahrscheinlich erachtest (Zitat: 'aber es ist doch sehr unwahrscheinlich,...)


Gruss von HER (in diesem Thread sein letzter)


[Beitrag von High-Ender_Revolution am 09. Mrz 2008, 18:27 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:44

High-Ender_Revolution schrieb:

(Zitat von Skeptisch)
"Es ist theoretisch denkbar, dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden. Aber es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass diese Audionen zufälligerweise auch von Mikrofonen erfasst, auf Magnetbändern, CDs und Schallplatten gespeichert und von Lautsprechern etc. wiedergegeben werden können, obwohl die Entwickler selbiger Geräte keinerlei Kenntnis von diesen "Audionen" haben."

Zuerst widersprichst Du meiner Auffassung, dass es (nicht mehr als) ein Glaube ist, dass die gegenwärtige Physik alle bei der Audio-Uebertragung im weitesten Sinn beteiligten Parameter erfasst.
Und untendran bestätigst Du im Prinzip die genau gleiche Auffassung, indem Du schreibst: 'Es ist theoretisch denkbar, dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden.' ...




Warum zum Teufel, bist du nicht in der Lage, eine Argumentationskette bis zum Ende zu verfolgen und gehst stattdessen nur auf den Anfangssatz ein?

Das Wichtigere folgt nämlich und darauf gehst du bezeichnenderweise gar nicht ein!

Du bist also auf dem besten Wege, dich hier vollends der Lächerlichkeit preiszugeben...

Kopfschüttelnd
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 09. Mrz 2008, 18:44 bearbeitet]
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:10

Himmelsmaler schrieb:
Mit einem mehrfach wiederholten "Aber ich hör's doch" könnte man doch, nach der hier vertretenen Beweisführungsmethode, auch die Higgs-Bosonen nachweisen und damit die Milliardenausgaben im CERN reduzieren, oder?

Na ja, da bin ich dann doch skeptisch . Das haben vor ein paar Jahren Pons und Fleischmann schon versucht ("wir haben's gesehen"). Leider konnte "es" (kalte Fusion) sonst niemand sehen, und dann war's nix mit dem Nobelpreis.
Obendrein glaube ich nicht, dass diese "Audionen" mit dem Higgs-Boson identisch sein könnten, da gibt's Vieles, was dagegen spricht. Aber das führt zu weit.

Gruß Walter
hf500
Moderator
#162 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:24
Moin,
die muessen beim CERN auch erst die Kabel einbrennen ;-)
Bei der Anlage, die sie da gerade zusammengebaut haben, kann ja auch noch nichts funktionieren...

73
Peter
Kobe8
Inventar
#163 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:27
Gude!

jottklas schrieb:
Warum zum Teufel, bist du nicht in der Lage, eine Argumentationskette bis zum Ende zu verfolgen und gehst stattdessen nur auf den Anfangssatz ein?

Das Wichtigere folgt nämlich und darauf gehst du bezeichnenderweise gar nicht ein!

Du bist also auf dem besten Wege, dich hier vollends der Lächerlichkeit preiszugeben...

Lustig wird diese Aussage erst so richtig, wenn man man den Beitrag mit der Nummer 143 liest (ich zitier mal):

High-Ender_Revolution schrieb:
Nur dies: Den von mir oben zitierten Satz hast Du ganz einfach aus seinem Zusammenhang herausgerissen. So wie es jetzt da oben steht, hast Du natürlich vollkommen recht, so wäre meine Aussage Unsinn.
(...)
Wer beliebig Stückwerk aus Postings herauszitiert, hat am Ende immer Recht.

Aber vielleicht erwartet man einfach zuviel?

Gruß Kobe
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:38

High-Ender_Revolution (1) schrieb:
Eine zwingende Entsprechung von GEMESSENEM Signal und empfundenem Klang ist nicht mehr als ein Glaube.
Niemand glaubt, dass Deine Empfindungen dem gemessenen Signal entsprechen.


High-Ender_Revolution (2) schrieb:
D.h. die Behauptung, dass zwei messgleiche Signale auch in identischem Klang resultieren müssen, bleibt nichts weiter als eine Behauptung.
Per Definitionem kann man naturwissenschaftliche Theorien nicht beweisen, aber sie werden üblicherweise verifiziert, und im Gegensatz zu Kabelklang ist gerade die Elektrodynamik eine sehr gut belegte Theorie - und damit weit mehr als eine Behauptung wie "ich hör's doch".

Und schon gleich gar nicht folgt (2) aus (1).

Gruß Walter


[Beitrag von Skeptisch am 09. Mrz 2008, 20:49 bearbeitet]
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#165 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:01

High-Ender_Revolution schrieb:
Ich habe bloss (mit anderen Worten) behauptet, dass (Zitat 'Skeptisch'):...'Es (ist) theoretisch denkbar (ist), dass vom Menschen noch etwas anderes, als die bekannten Schallwellen erfasst werden.' und dass deshalb mit Physik alleine der TE amin NICHT widerlegt werden kann/darf.
Ich kann in Deinem originalen Post (#10) nicht erkennen, dass Du Dich auf bislang unbekannte physikalische Wechselwirkungen beziehst.

Du solltest vielleicht einmal über die zu erwartenden Grössenordnungen (© -scope-) von diesen noch unbekannten Wechselwirkungen nachdenken. Bereits die Korrekturen der Quantenmechanik sind bei Audiokabeln irrelevant, wie klein werden da erst Effekte sein, die von noch unbekannten Kräften stammen? Wenn diese groß wären, dann wären diese Kräfte doch schon längst entdeckt. Meine Bemerkung über die Energien, die am CERN und anderen Beschleunigern eingesetzt werden, war nicht ohne Grund. In Audiokabel herscht da vergleichsweise Funkstille.

Oder glaubst Du wirklich, dass das eine so spezielle Wechselwirkung ist, dass sie nur auf die Ohren von Audiophilen wirkt?


High-Ender_Revolution schrieb:
Und bitte unterstelle mir jetzt nicht wieder, dass ich in obigem Zitat sinngemäss etwas anderes geschrieben habe.
Ich kann mich im übrigen auch nicht erinnern, Dir jemals etwas unterstellt zu haben. Wann/wo war das?

Gruß Walter
Hyperlink
Inventar
#166 erstellt: 10. Mrz 2008, 01:56

Krasser schrieb:
nach Jahren der "Voodoo-Abstinenz" habe ich mal wieder in dieses Forum geschaut und stelle fest, daß sich nichts geändert hat.


Hi Alex, willkommen zurück.

Warum auch, die Voodoo-Anbieter gibts doch auch noch in unveränderter Form. Selbst die Stereo und anderen Unterhaltungs-Zeitschriften schreiben unverändert den selben Kram(pf).


Krasser schrieb:
Fällt eigentlich niemandem auf, daß Amin gar nicht an der Klärung des "Einbrennphänomens" gelegen ist, es ihm vielmehr um die Diskussion an sich geht?
Vielleicht war ihm einfach langweilig (wie mir gerade - deshalb habe ich es auch geschafft den ganzen Thread zu lesen).


10 Jahre Forenerfahrung. ;-)
Da weiß man wie man Voodoo-Threads startet.


Krasser schrieb:
Dieser diskussionstechnische Kreisverkehr hier hat allerdings nur Einfahrten, solange der Threadersteller nicht (oder nur mit Ausreden) auf die Angebote einer Ausfahrt reagiert.


Warum sollte er reagieren?
Bedenke bitte, 10 Jahre Forenerfahrung stählen manche Ansichten, selbst wenn sie ebenso unsinnig wie vor 120 Monaten waren. Die erreichte Aufmerksamkeit in Foren gibt ihm doch auch recht und Nachwuchs rekrutiert er mit HER auch gleich.

Übrigens
Voodoo und die nutzlosen Hörelebnisberichte in Foren gibt es deshalb, weil andere Leute sie lesen und sich darüber aufregen können.

Die Leute wollen solchen Quatsch, sich über solchen Quatsch ausbreiten, "Einbrenn-Theorien" von Amin65 sind ebenso willkommen um Unterhaltungen in Foren zu generieren, wie vieles andere.

Die "ich hör Fahrräder rosten"-Fraktion wäre in Foren ohne diejenigen die ihnen die erwünschte Aufmerksamkeit schenken ziemlich aufgeschmissen.

Lustich, oder?


[Beitrag von Hyperlink am 10. Mrz 2008, 02:03 bearbeitet]
analogos
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 10. Mrz 2008, 03:40
Bitte was ist ein eingebranntes Kabel?
KSTR
Inventar
#168 erstellt: 10. Mrz 2008, 04:26

Skeptisch schrieb:
Aber zwei CD, die beim Rippen identische Daten ergeben, klingen nach den bekannten Gesetzen der Physik identisch.
Nein, leider nicht, denn die Inhalte sind zwar dann bitidentisch und damit informatorisch gleich, jedoch ist das nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass am Analogausgang des DAC (im Player oder Extern) zwingend deshalb das identische Signal herauskommt, phänomenologisch. Da spielen noch mehr Faktoren eine Rolle als die Bitidentität. Wurde alles schon x-mal hier und anderswo durchgekaut und steht auch nicht im Widerspruch zur Phyisk, sondern sind Folgen angewandter Elektronik (bzw deren Dreckeffekte bei nicht perfekter Implementation). Die Größenordnung der möglichen Änderungen ist jedoch ein andere Frage, sie sind auf jeden Fall sehr gering.

Grüße, Klaus
analogos
Ist häufiger hier
#169 erstellt: 10. Mrz 2008, 04:56
Jedes Ohr hört anders. Dazu kommt die subjektive Wahrnehmung, die von etwas Neuem, Beilegezettel, sogenannte Zeitschriften u. ä. beweiflusst wird. Die technischen Argumentationen, mit denen die Hersteller Kabel oder Anlagensegmente anpreisen, erzeugen bei Elektronikfachleuten und Physikern sehr häufig nur ein lächeln.
Ansonsten fehlt mir bei einigen Beiträgen die nötige Toleranz. Das Empfinden ist bei jedem Musikhörer unterschiedlich. Uns eint doch, dass wir, jeder nach seinem Geldbeutel, gerne möglichst hochwertig Musik hören wollen. Und die Musik ansich geht bei den meisten Diskussionen völlig unter.
mit musikalischen Grüßen
analogos
richi44
Hat sich gelöscht
#170 erstellt: 10. Mrz 2008, 09:48
Du argumentierst wie Amin und HER.
Wir müssen einfach die physikalischen Fakten von den musikalischen Empfindungen trennen.
Es gibt einen einfachen Versuch. Man höre sich mit verschiedenen Lautsprechern ein rosa Rauschen an. Das hört sich mit jeder Garantie mit jedem Lautsprecher anders an, auch wenn die Lautsprecher bei Musik kaum Unterschiede zeigen.
Wenn wir jetzt so einen Test mit Musik machen, können wir Unterschiede "hören", wo keine sind. Es geht ja nicht ums physikalische Hören, sondern um die Empfindungen. Und in einem Punkt habt ihr recht, die Empfindungen sind real. Das kann man nicht bestreiten. Nur müssen diese Empfindungen nicht realen Ursprung haben, da reicht ein Gefühl, eine Stimmung, eine Erinnerung an einen Vorfall, der mit dieser Musik einen Zusammenhang hat. Das ist der springende Punkt, dass es Euch nicht gelingt, die Ursache für den Klangeindruck einzuordnen.
Wenn wir jetzt so einen Versuch mit rosa Rauschen wiederholen, sind real existierende Klangabweichungen deutlicher zu vernehmen. Aber so ein Rauschen wird kaum Emotionen wecken, womit die gefühlten Unterschiede verschwinden (sollten) und die real ursächlichen Unterschiede deutlich werden.

Es ist also nicht die Behauptung falsch, die Eindrücke seien nicht real. Die Klangeindrücke sind bei jedem Menschen real. Nicht realer, physikalischer Natur sind die Auslöser. Wären diese real im physikalischen Sinne, dann wären sie messbar. Sind es aber nur Gefühle, so haben sie mit dem Kabel als Auslöser nicht das Geringste zu tun. Sie sind damit nicht messbar und sie sind meistens nicht reproduzierbar, zumindest nicht im Blindtest.

Die Quintessenz dieses und aller anderen derartigen Threads ist doch, dass es den KKH darum geht, eine reale Empfindung einem realen Gegenstand zuzuschreiben. Dabei wird von den NKKH nicht bestritten, dass die KKH reale Empfindungen haben können ("empfundene" Empfindungen müssen real sein, sonst könnten sie nicht empfunden werden ). Bestritten wird aber, dass diese Empfindungen physikalischen Ursprung haben. Wenn aber ein Kabel anders klingt oder ein Lack den Klang verändert oder dies geschieht, weil die Kabel nicht mehr den Boden berühren oder anderer Unfug, so hat dies alles mit Physik nichts zu tun, Es ist nachweislich nicht der Fall und nicht möglich. Und ein Kabel einbrennen müsste ja irgendwie ein physikalisch-chemischer Vorgang sein. Und sowas wäre nachweisbar.
Es ist also nur der Glaube, der Hintergrund der realen Empfindung ist. Und da man glauben kann ohne realen Hintergrund, funktioniert das mit dem :Ich hörs doch! Und genau darum, weil es keinen realen Hintergrund gibt, funktionieren Blindtests und vor allem Faketests nicht. Und genau darum hören es nicht alle, denn wer unterscheiden kann, ob das Gehörte einem Gedanken entspringt oder einer realen Auslenkung des Trommelfells, der hört keine Kabel einbrennen und kein Fahrrad rosten.
Skeptisch
Hat sich gelöscht
#171 erstellt: 10. Mrz 2008, 09:52

KSTR schrieb:
... jedoch ist das nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass am Analogausgang des DAC (im Player oder Extern) zwingend deshalb das identische Signal herauskommt, phänomenologisch.
Gut, da war meine Aussage offensichtlich nicht genau genug. Was ich meine, ist, dass bitidentische Kopien den selben "Klang" enthalten - und dass auch das digitale [Klang-]Signal am Eingang des DAC identisch ist. Dass eine Musikanlange nicht in der Lage ist, zweimal hintereinander dieselbe CD oder eine CD und eine bitidentische Kopie davon klanggenau wiederzugeben ist nicht das Problem der CD.

Gruß Walter


[Beitrag von Skeptisch am 10. Mrz 2008, 09:53 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#172 erstellt: 10. Mrz 2008, 13:22

richi44 schrieb:
Und ein Kabel einbrennen müsste ja irgendwie ein physikalisch-chemischer Vorgang sein.

Hi

-genau das ist der springende Punkt.

Beim Musikhören geht es um Emotionen, die auch den Klangeindruck beeinflussen können, das ist klar.

Das Kabel aber hat (normalerweise ) einzig und allein den Zweck elektrischen Strom möglichst verlustarm weiterzuleiten, wurde auf Grundlage physikalischer Gesetze nur und genau dafür ausgelegt.
Das Kabel ist ein physischer Gegenstand; die Einflüsse auf das Kabel sind physischen Ursprungs - aber die Klangänderung durch das "Einbrennen" soll physikalisch nicht erklärbar sein ..die Klangänderung selbst nicht messbar?

Tschuldigung, aber wäre es nicht logischer, wenn erstmal von den "Hörenden" nachvollziehbar belegt würde, daß eine Klangänderung stattfindet, als die "Physiker" einen Beweis für die Nichtexistenz erbringen zu lassen?

Ich will und kann nicht sagen, daß Armin schwindelt, wenn er sagt, daß er Veränderungen wahrnimmt ..nur daß es sicher nicht am "Einbrennen" liegt.

Ich bin übrigens auch der Überzeugung, daß unser Gehirn zu weit mehr fähig ist, als wir es bis heute wissen und uns vorstellen können; genauso überzeugt bin ich aber, daß die Streiche, die uns unser Gehirn manchmal spielt auch unvorstellbar real erscheinen können

Hyperlink schrieb:
Hi Alex, willkommen zurück.

Danke für die nette Begrüßung

Grüße
Alex
richi44
Hat sich gelöscht
#173 erstellt: 10. Mrz 2008, 16:01
Hallo Alex, konstruieren wir mal einen Gerichtsfall.

Die eine Seite sagt, ich habe reale Empfindungen (bezw. ich höre), dass das eingebrannte Kabel... usw.
Die andere Seite sagt, es gibt keine realen Unterschiede am Kabel, das ist nachgemessen.

Wie soll die erste Gruppe beweisen, dass sie diese absolut realen Empfindungen hat? Das ist nicht messbar und damit nicht beweisbar. Wie also soll diese Gruppe "beweisen", dass sie etwas hört? Das ist unmöglich.

Andererseits, wie soll die zweite Gruppe beweisen, dass da nichts ist? Ein Nichts kann man nicht beweisen. Man kann Messungen anstellen und damit nachweisen, dass es keinen Unterschied zwischen vorher und nachher gibt.
Dann geht aber das Gezeter los, dass die zweite Gruppe nicht alles gemessen habe, weil man ja noch gar nicht wisse, was dieses Hörempfinden auslöst und daher nicht alles gemessen haben könne.

Natürlich kann man mit zwei identischen Kabeln einen Vergleich anstellen, wie dies hier schon beschrieben und durchgeführt wurde. Und das Resultat dabei ist, dass es keinen Unterschied gibt. Und aus der Logik kann man schliessen, dass ein Unterschied nur gehört werden kann, wenn ein Unterschied da ist.
Und trotzdem behauptet die erste Gruppe: Aber ich hörs, bezw. ich habe die Empfindung, dass da etwas anders ist. Und dies ist nicht zu widerlegen, weil es sich nicht um einen greifbaren, logischen Vorgang handelt.

Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten. Die erste Gruppe gibt zu, dass es sich bei ihrem "Hören" nicht um den anatomisch-physikalischen Vorgang handelt, dass sie also mit Hören das Empfinden meint, das nicht zwingend mit dem physikalischen Hören zu tun hat, sondern ein "Selbstläufer" des Gehirns sein kann. Oder sie akzeptiert einen Blindtest mit Fake-Durchgängen. Aber hier wird argumentiert, das führe zu Stress und Ergebnissschuldung und damit zu Unsicherheiten bis zu falschen Resultaten.

Es ist durchaus möglich, dass dies, was die Empfindungen auslöst und im physikalischen Sinn nichts mit dem Kabel zu tun hat, unter solchen Bedingungen nicht eintritt, die Empfindungen also unterbleiben. Das ist aber wiederum nicht beweisbar.

Was bisher als Indiz zu werten ist, ist die Tatsache, dass solches "Kabelhören" nicht bei allen Menschan funktioniert, während bewusst herbeigeführte klangliche Abweichungen von allen Menschen registriert wird. Man könnte also diese Empfindungen mit dem Wünschelrutengehen vergeichen. Nasse Füsse spüren alle, aber die Wünschelrute funktioniert nicht bei jedem.
Das bedeutet nun, dass einige auf etwas reagieren, was nicht physikalischer Natur ist. Es wäre eine eigene Aufgabe, heraus zu finden, worauf diese Menschen reagieren. Es kann aber aus dem eben gesagten geschlossen werden, dass es andere Ursachen hat, wenn Unterschiede empfunden werden.

Ein witerer Punkt ist, dass diese Empfindungen von denen, die sie feststellen, sehr unterschiedlich beurteilt werden. Bei physikalischen Unterschieden, die durchaus über das hinaus gehen, was ein Kabel anrichten kann (Einsatz eines Effektgerätes), sind die klanglichen Auswirkungen klar und werden weitgehend übereinstimmend umschrieben. Das ist aber bei Kabeln nicht der Fall.

Der ganze strittige Punkt ist aber letztlich, dass die erste Gruppe, also die KKH "behauptet", Kabel einbrennen habe eine Wirkung, was ja nur im physikalischen Sinne möglich sein könnte, was aber nicht existiert. Sie will nicht wahr haben, dass die Empfindung zwar real existiert, aber die Folge der eigenen Phantasie ist. Sie behauptet, da gehe etwas ab, was nicht der Fall ist.

Zurück zum Gerichtsfall:
Die erste Gruppe kann nichts beweisen. Sie hat ausser dem Hinweis auf die eigenen Empfindungen keinen Haltepunkt.
Die zweite Gruppe kann nur nachweisen, dass sich am Kabel durch das Einbrennen keiner der Parameter verändert. Und sie kann nachweisen, dass selbst bei einem Signalvergleich zweier Kabel kein Unterschied entsteht. Sie kann aber nicht beweisen, dass die erste Gruppe nichts empfindet und sie kann nicht nachweisen, woher die Empfindungen der ersten Gruppe srammen.

Es bleibt ein Indizienprozess, wobei die Indizien der zweiten Gruppe (nicht alle hören es und die Resultate der "Hörenden" divergieren) eindeutig sind, aber es bleiben Indizien.
Das Urteil wäre:
Die zweite Gruppe darf der Ersten nicht die Möglichkeit absprechen, dass sie Unterschiede empfindet.
Die erste Gruppe darf nicht davon ausgehen, dass am Kabel tatsächlich Veränderungn entstanden sind, sondern muss einräumen, dass sie dies aufgrund von Empfindungen angenommen hat, von Empfindungen, deren Begründung man nicht kennt und die aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mit der Physik zu tun hat.

Damit, bis zum nächsten Treffen vor Gericht
plasma1210
Stammgast
#174 erstellt: 10. Mrz 2008, 16:05
wegen Hexerei vor dem Gericht...Urteil: Brennen sollen Sie !
Ale><
Inventar
#175 erstellt: 10. Mrz 2008, 16:47

richi44 schrieb:
Die zweite Gruppe darf der Ersten nicht die Möglichkeit absprechen, dass sie Unterschiede empfindet.
Die erste Gruppe darf nicht davon ausgehen, dass am Kabel tatsächlich Veränderungn entstanden sind, sondern muss einräumen, dass sie dies aufgrund von Empfindungen angenommen hat, von Empfindungen, deren Begründung man nicht kennt und die aller Wahrscheinlichkeit nach nichts mit der Physik zu tun hat.

Hi Richi,

sehr schön geschrieben - ähnlich habe ich das vor 3 oder 4 Jahren auch schonmal formuliert.

Ich mag auch nicht einfach sagen: "Sowas gibt´s nicht", sondern akzeptiere gerne, daß Andere auch andere Wahrnehmungen haben als ich.

Wenn aber behauptet wird: "Ich bin mir 100% sicher...", dann sollten besagte Tests doch wirklich kein Problem darstellen ..Stress hin oder her - denn das:

Wie soll die erste Gruppe beweisen, dass sie diese absolut realen Empfindungen hat? Das ist nicht messbar und damit nicht beweisbar. Wie also soll diese Gruppe "beweisen", dass sie etwas hört? Das ist unmöglich.

halte ich für falsch.

Der Test von Himmelsmaler, oder ein richtig durchgeführter Blindtest hätten wenn auch keine 100%ige, so dennoch eine hohe Beweiskraft.
Beim einen Kabel stellen sich diese Empfindungen ein, beim anderen (mit 100% Sicherheit! ) nicht.

Mit Deinen restlichen Ausführungen bin ich zu 99% einverstanden
Amin65
Inventar
#176 erstellt: 10. Mrz 2008, 18:37
Seid ihr wieder alle fleißig gewesen. Kaum ist man eine Weile nicht hier, schon nehmen die Spekulationen kein Ende. Sorry, dass ich nicht auf jede gestellte Frage eingehen kann. Mit einem oder zwei Threadteilnehmer geht das noch, aber nicht mit 14 Leuten gleichzeitig.

@Hyperlink
Deine Unterstellungen in Posting #166 finde ich ziemlich daneben!


@alle

Nochmal für alle zur Erinnerung. Mir geht es nicht um die Qualität von Ohren oder sonstige Fähigkeiten heraus zu stellen. Mir geht es nach wie vor um die in Posting #1 festgestellten Unterschiede baugleicher Kabel, die nur unterschiedlich lang benutzt wurden.

Folgende vier Kabel gleichen Typs (Monster Interlink Reference 2 >>> ILR2) liegen vor:

1. ILR2, 1m Länge (alte Stecker), gekauft 1992, >10.000h benutzt
2. ILR2, 1m Länge (neue Stecker), von ebay, ca. 5 Jahre alt, Einsatzzeit unbekannt
3. ILR2, 2m Länge (neue Stecker), Jan. 2008, 500h benutzt
4. ILR2, 2m Länge (neue Stecker), Jan. 2008, 0h benutzt, noch verpackt


Um es nochmal klar zu stellen, Kabel 2 und 3 haben in mehreren Hörvergleichen in zwei verschiedenen Anlagen eine schlechtete Hochtonwiedergabe als Kabel 1. Kabel 2 und 3 klingen im Hochtonbereich "rauer", Kabel 1 "sanfter" bzw. "geschmeidiger".

Da ich mich beim Hersteller mehrfach versichert habe, dass diese Kabel seit dem ersten Erscheinen bis heute baugleich sind und gleich konfektioniert wurden, muss es einen anderen Grund für die Unterschiede geben. Ich gehe von einem "Einbrenneffekt" aus. Denn auch Kabel 2 und 3 klingen identisch. Einen Klangeffekt beim Stecker schließe ich aus.

Fakt ist, Kabel 1, welches die höchste Laufzeit hat, klingt im Hochtonbereich subjektiv am "Geschmeidigsten" und subjektiv klar besser. Kabel 2 und 3 weisen Rauigkeiten im Hochtonbereich auf, die übrigens nur auffallen, wenn man sie mit Version 1 vergleicht.

Ich hatte schon vor Jahren ähnliche Feststellungen mit anderen Kabeln gemacht, die über einen längeren Zeitraum scheinbar "besser" wurden. Nur damals hatte ich keine Vergleichskabel zur Verfügung wie heute.

Nun hätte ich nichts dagegen, wenn sie alle gleich klingen würden, da ich sowieso viel dringender die 2m-Version (Nr. 3) brauche, nur leider kann die (noch) nicht der alten Version 1 das Wasser reichen. Also muss ich wohl oder übel die kürzere Version nehmen.
Im Übrigen sehe ich weit und breit keine "Suggestion", denn mein Wunsch wäre es wirklich, wenn ich endlich die neue längere 2m-Version einsetzten könnte!


Grüße, Amin


[Beitrag von Amin65 am 10. Mrz 2008, 18:46 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#177 erstellt: 10. Mrz 2008, 18:54
@alle

mein nächstes Projekt wird ein CD-Player-Tuning sein, welches nur auf die Beseitigung von Resonanzen der Bauteile geht. Dazu werde ich zwei Baugleiche 50-EUR CD-Player kaufen. Einen werde ich nach meinen Erkenntnissen tunen, den anderen lasse ich im Ursprungszustand. Sie werden dazu dienen, auch den letzten Zweifler zu überzeugen, dass Bauteile unter Vibrationen nicht optimal "arbeiten" können.

Grüße, Amin
Jeck-G
Inventar
#178 erstellt: 10. Mrz 2008, 18:59

Seid ihr wieder alle fleißig gewesen. Kaum ist man eine Weile nicht hier, schon nehmen die Spekulationen kein Ende. Sorry, dass ich nicht auf jede gestellte Frage eingehen kann. Mit einem oder zwei Threadteilnehmer geht das noch, aber nicht mit 14 Leuten gleichzeitig.
Dann lese Dir unbedingt Posting 128 durch, war mit das Wichtigste von dem, was geschrieben wurde.

Falls der Link nicht geht, schreibe ich es hier nochmal:

Himmelsmaler schrieb:
Jetzt zum Thema: Kein Kabel dieser Welt kann sich einbrennen, einspielen oder sonst was. Ich wiederhole hier zum letzten Mal ein Testangebot. Dieser Test wird nur nach den folgenden Vorgaben verlaufen, eine Diskussion über den Testaufbau ist irrelevant. Da für so einen Test ein gewisser Geldbetrag notwendig ist, muss derjenige der mich herausfordert, unter Umständen auch bluten:

Der Test wird in einem anerkannten Tonstudio stattfinden. Also nicht irgendeine Homerecording-Klitsche sondern ein Studio mit einem Aufnahmeraum, in dem auch ein Orchester Platz hat. Dieser Raum ist von seinen akustischen Eigenschaften neutral und damit ohne Einfluss auf das Hörergebnis.

Der Probant sitzt im Studio, vor sich nur 1 Paar Lautsprecher der absoluten Spitzenklasse und einem kleinen Tisch zum Schreiben.

In der Tonregie wird ein zuvor live eingespieltes Musikstück eingespielt. Dieses Stück ist dem Probanten definitiv nicht bekannt, damit keine hörpsychologischen Klangeindrücke (siehe oben) auftreten können. Die zu testenden NF-Kabel gehen von 2 identischen CDP der Spitzenklasse exakt gepegelt auf die Endstufe. Umschalteinheit ist das Mischpult. Insofern ein Element, das an der Aufzeichnung beteiligt war und Klangeinflüsse auszuschliessen sind.

Der Test läuft folgendermassen ab. Der Kandidat bekommt immer das gleiche Musikstück zu hören. Die Länge bestimmt er selbst. Auf Zeichen wird auf ein anderes Kabel umgeschaltet.
Das ist dann der Zustand Kabel A und Kabel B. Dann wird in mehreren Durchgängen dieser Test wiederholt, wobei der Probant nicht weiss, ob Kabel A oder Kabel B als erstes "Referenzkabel" zu hören ist. Ebenso wird, um Ratetreffer auszuschliessen auch mal zwischen A und A oder B und B umgeschaltet.

Eine Klangbewertung ( also heller, dumpfer etc) findet nicht statt. Der Proband muss NUR das Kabel bestimmen. Wenn es also Klangunterschiede gibt, dann muss der Proband mindestens zu 90% das Kabel genau bestimmen können. Der Wertungszettel würde folgendermassen aussehen:

1. A - B

2. A - B

3. B - A

4. A - A

5. A - B

6. B - A

7. B - B

usw

Den Kabelklanghörern müsste es doch ein Leichtes sein, einen Unterschied dadurch herauszufinden.

Einwände wegen andere Räume als zuhause, andere Geräte etc sind Humbug, da die Grundbedingungen gleich sind. Entweder man hört den Unterschied oder nicht.

So und jetzt zur schlechten Nachricht. Das Studio kostet eine Kleinigkeit. Auch die entsprechenden Geräte etc sind nicht für lau zu bekommen.

Ich biete Folgendes an:

Ich zahle das Studio, die Geräte und dem Probanden 500 Euro als Entschädigung, wenn er ganz klar ein Kabel identifizieren kann. Ist er dazu nicht in der Lage zahlt er seine Kosten selbst und mir einen Aufwandszuschuss von 500 Euro. Alle weiteren Kosten übernehme ich.

Achja, Kabel mit irgendwelchen extrastellaren Werten sind ausgeschlossen, da reagiert ja jedes normal konstruierte Gerät drauf.

Gruß Himmelsmaler


Um den neuen Kabeln auf die Sprünge zu helfen, wäre vielleicht das nicht schlecht:

Jeck-G schrieb:
Jetzt habe ich es raus, wie man das neue Kabel in annehmbarer Zeit einspielt:
Das gut klingende Kabel von Amin hat nach seiner Aussage mindestens 10.000h auf dem Buckel, eingespielt bei einem Strom von max. 0,2mA (bei 10kOhm Eingangswiderstand). Man kann das Kabel in wenigen Stunden einspielen, indem man den Strom erhöht. Bei 0,5A wären es nur vier Stunden, bis das Kabel auf den Stand von der alten Strippe eingespielt ist!
Wenn der Querschnitt ausreichend ist, dann gehen auch 2A in einer Stunde oder 4A in 30 Minuten.


Edit:

Amin65 schrieb:
@alle

mein nächstes Projekt wird ein CD-Player-Tuning sein, welches nur auf die Beseitigung von Resonanzen der Bauteile geht. Dazu werde ich zwei Baugleiche 50-EUR CD-Player kaufen. Einen werde ich nach meinen Erkenntnissen tunen, den anderen lasse ich im Ursprungszustand. Sie werden dazu dienen, auch den letzten Zweifler zu überzeugen, dass Bauteile unter Vibrationen nicht optimal "arbeiten" können.

Grüße, Amin

Kannst beide Geräte dann mit zu Himmelsmalers Blindtest nehmen...
Aber wenn Bauteile unter Vibrationen nicht optimal arbeiten, wie kommt es dann, dass selbst Rüttelplatten (für den Straßenbau bzw. Gehwege) vernünftig funktionieren?


[Beitrag von Jeck-G am 10. Mrz 2008, 19:06 bearbeitet]
jogi59
Inventar
#179 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:26

Amin65 schrieb:
@alle

mein nächstes Projekt wird ein CD-Player-Tuning sein, welches nur auf die Beseitigung von Resonanzen der Bauteile geht. Dazu werde ich zwei Baugleiche 50-EUR CD-Player kaufen. Einen werde ich nach meinen Erkenntnissen tunen, den anderen lasse ich im Ursprungszustand. Sie werden dazu dienen, auch den letzten Zweifler zu überzeugen, dass Bauteile unter Vibrationen nicht optimal "arbeiten" können.

Grüße, Amin

Ich habe mal vor über 20 Jahren während eines Praktikums bei einem deutschen "HiFi"-Hersteller defekte Geräte aus der Produktion repariert. Zum Test nach der Reparatur wurden die noch kurz mit einem Gummihammer bearbeitet. Selbst mit einem Kopfhörer waren da keine Unterschiede hörbar.
Amin65
Inventar
#180 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:31

Jeck-G schrieb:
Dann lese Dir unbedingt Posting 128 durch, war mit das Wichtigste von dem, was geschrieben wurde.


Leider habe ich nicht die Zeit, auf jedes Detail bis zum Erbrechen einzugehen. Und wir wissen alle, dass das wieder zig weitere Gegenfragen von zig weiteren Teilnehmern aufwerfen wird. Im Prinzip hätte ich ja auch kein Problem damit, aber ich kann mich nicht um alle gleichzeitig kümmern.

Und vielleicht kann ich mich ja mal tatsächlich mit Himmelsmaler kurzschließen, aber ich habe keinen blassen Schimmer wer er ist noch wo er wohnt. Ist er irgendwie mit meinem alten "Foren-Gegner" "RG" (R***** G********) verwandt oder verschwägert?

Bevor hier einige große Wetten abschließen, sollten sie sich erst einmal im Klaren sein, auf was sie sich einlassen. Mir steht aber der Sinn nicht nach Wetten. Das hilft in keinster Weise zur Ergründung der Ursachen.



Jeck-G schrieb:

Kannst beide Geräte dann mit zu Himmelsmalers Blindtest nehmen... :L


Ich freue mich jetzt schon auf die verblüfften Gesichter. Der Unterschied wird so deutlich sein, dass jeder damit einen Blindtest bestehen kann.


Edit kptools: Echtnamen unkenntlich gemacht.


[Beitrag von kptools am 10. Mrz 2008, 19:47 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#181 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:38

jogi59 schrieb:

Ich habe mal vor über 20 Jahren während eines Praktikums bei einem deutschen "HiFi"-Hersteller defekte Geräte aus der Produktion repariert. Zum Test nach der Reparatur wurden die noch kurz mit einem Gummihammer bearbeitet. Selbst mit einem Kopfhörer waren da keine Unterschiede hörbar.


Nur verwende ich keinen Gummihammer.
Ich habe schon mehr als 20 unterschiedliche Geräte auf meine Weise getunt. Jedes Gerät hat darauf reagiert. Jedes!
Himmelsmaler
Stammgast
#182 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:44

Amin65 schrieb:

Und vielleicht kann ich mich ja mal tatsächlich mit Himmelsmaler kurzschließen, aber ich habe keinen blassen Schimmer wer er ist noch wo er wohnt. Ist er irgendwie mit meinem alten "Foren-Gegner" "RG" (Rainer Gutberlet) verwandt oder verschwägert?



Na dann will ich dich nicht im Unklaren lassen. Also, ich bin Dipl. Tonmeister mit gut 20 Jahren Berufserfahrung. Hinterm Pult bei Plattenproduktionen als auch bei Live-Beschallungen im Bereich Pop Rock und Klassik. Ich treibe im Grossraum FFM - MA mein Unwesen und der von dir angeführte RG ist mir absolut unbekannt.


[Beitrag von Himmelsmaler am 10. Mrz 2008, 19:44 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#183 erstellt: 10. Mrz 2008, 19:50

Himmelsmaler schrieb:
Ich treibe im Grossraum FFM - MA mein Unwesen


Da habe ich vor 2 Jahren auch noch gewohnt.
jottklas
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 10. Mrz 2008, 20:11

Amin65 schrieb:

Ich habe schon mehr als 20 unterschiedliche Geräte auf meine Weise getunt. Jedes Gerät hat darauf reagiert. Jedes!


Du meinst wohl eher, dass DU nachher auf jedes "getunte" Gerät reagiert hast...

Jürgen


[Beitrag von jottklas am 10. Mrz 2008, 20:12 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#185 erstellt: 10. Mrz 2008, 20:55

Himmelsmaler schrieb:
Ich treibe im Grossraum FFM - MA mein Unwesen und der von dir angeführte RG ist mir absolut unbekannt.
Vielleicht auch nicht ;-). Er war früher Entwickler bei LAWO, ist jetzt im Lehrbetrieb (Dozent für HF-Elektronik/Elektrotechnik) und seit Jahrzehnten ambitionierter Ton/Aufnahme-Ingenieur (bevorzugt Klassik). Ausserdem ist er Admin/Mod im Parsimony-Tontechniker-Forum. Und ein bekennender Realo... so vom Schlage unseres Richi44s in etwa...

Grüße, Klaus
Ale><
Inventar
#186 erstellt: 10. Mrz 2008, 20:56

Jetzt wird´s echt lächerlich, Amin (ohne Dich persönlich angreifen zu wollen, aber ich weiß nicht, wie ich es noch "sanfter" formulieren könnte):

Du wiederholst genau das, was Du schon mehrmals geschrieben hast und gehst auf keine der wichtigen Fragen ein - hinterher schiebst Du gleich die nächste frag-, bzw diskussionswürdige Tuningaktion.
Das trägt sicher nicht zur auch von Dir gewünschten "Ergründung der Ursachen" bei.

Was ist eigentlich jetzt mit der physikalischen Erklärung Deiner Freundin?
Das müßte für Dich die Ursachen doch schon klarer gemacht haben ..warum läßt Du uns weiter im Dunklen tappen?

Und es geht auch gar nicht um Wetten, sondern um den Test und das Angebot von Himmelsstürmer ist doch sehr gut - Du hättest mal kurz ein paarhundert Euro verdient und noch dazu an Erfahrung gewonnen.
Wenn ich so überzeugt wäre wie Du von dem Einbrenneffekt, dann würde ich sofort einen Termin mit Himmelsmaler machen.

Grüße
Alex


[Beitrag von Ale>< am 11. Mrz 2008, 14:22 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#187 erstellt: 10. Mrz 2008, 20:57

Skeptisch schrieb:

KSTR schrieb:
... jedoch ist das nicht gleichbedeutend mit der Aussage, dass am Analogausgang des DAC (im Player oder Extern) zwingend deshalb das identische Signal herauskommt, phänomenologisch.
Gut, da war meine Aussage offensichtlich nicht genau genug.
ACK, Missverständnis beseitigt.
Himmelsmaler
Stammgast
#188 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:12

KSTR schrieb:

Himmelsmaler schrieb:
Ich treibe im Grossraum FFM - MA mein Unwesen und der von dir angeführte RG ist mir absolut unbekannt.
Vielleicht auch nicht ;-). Er war früher Entwickler bei LAWO, ist jetzt im Lehrbetrieb (Dozent für HF-Elektronik/Elektrotechnik) und seit Jahrzehnten ambitionierter Ton/Aufnahme-Ingenieur (bevorzugt Klassik). Ausserdem ist er Admin/Mod im Parsimony-Tontechniker-Forum. Und ein bekennender Realo... so vom Schlage unseres Richi44s in etwa...

Grüße, Klaus


Jetzt hat's geklingelt. Danke
Gelscht
Gelöscht
#189 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:16
Wisst ihr, woran mich diese und andere Diskussionen hier erinnern? An diesen legndären Wortwechsel:

"Du, ich hab' mir gedacht..."
"Vergiss es... Denge bringt nix!"
"Was???"
"Ich sachte: Denge bringt nix!"
"Ja... aber ich weiß..."
"Denken und wissen überlass mal lieber den Hase, die haben bessere Zähne!"
"Des kapier ich nich..."
"Siehste: denge bringt nix!"

Badesalz - Denken und wissen
(Zufälligerweise auf der CD "Voodoobabbel" - ob die wohl hier im Forum unterwegs waren? Und noch wichtiger: Was macht das Abspielen DIESER CD mit meiner Anlage???)
Himmelsmaler
Stammgast
#190 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:21
Okay, Vorschlag zur Güte. Wir verschieben den Test auf die Sommermonate, machen einen schönen Grillabend und brennen dann auf der offenen Flamme die Kabel ein. Dürfte schneller gehen als 10.000 Stunden.....
Eisbär64
Stammgast
#191 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:26

Amin65 schrieb:
....
Ich habe schon mehr als 20 unterschiedliche Geräte auf meine Weise getunt. Jedes Gerät hat darauf reagiert. Jedes!


Das mag schon sein, das jedes Gerät darauf reagiert hat, aber dann hast du die Geräte auch so verändert, das man auch messtechnisch einen unterschied feststellen kann. Was ich allerdings stark bezweifel ist das jede deiner Tunigmaßnahmen zu einer Klangverbesserung geführt hat, die haben doch bestenfall zu einer Klangveränderung geführt.
jottklas
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:44

Eisbär64 schrieb:

Was ich allerdings stark bezweifel ist das jede deiner Tunigmaßnahmen zu einer Klangverbesserung geführt hat, die haben doch bestenfall zu einer Klangveränderung geführt.


Und da er von Physik / Elektrotechnik keinen blassen Schimmer zu haben scheint, wette ich, dass die Klangänderungen wohl eher negativer Natur waren...

Jürgen
Himmelsmaler
Stammgast
#193 erstellt: 10. Mrz 2008, 21:50

jottklas schrieb:

Und da er von Physik / Elektrotechnik keinen blassen Schimmer zu haben scheint, wette ich, dass die Klangänderungen wohl eher negativer Natur waren...

Jürgen


Dem muß ich aufs Schärfste widersprechen. Immerhin hat er es geschafft mit einer Leistung von wenigen mW die Kristallstruktur von Kupfer zu verändern und dabei neue klangliche Eigenschaften sozusagen als Brandzeichen in die Kupferlitze eingebrannt
lahrgummikuh
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 10. Mrz 2008, 22:42
Ach Leute !

Der ganze Voodoo-Krempel-diskussionsgedöns wird doch nie zu einem Ergebnis führen (aber ich lese gern alle kommentare von beiden seiten und lach mir einen). Wenn jemand meint er hört was, gut..... dann lasst ihm seinen Spass.
Auch wenn es sich mir nicht erschliesst, was ein "einbrennen" (brennen, also feuer und gefährlich) sein soll, vor allem mit der geringen Stromstärke, aber na gut.

Mir ist aufgefallen dass auch irgendwie immer die selben hier "diskutieren", und das Ergebnis: Beide haben recht (von ihrem Standpunkt aus), der eine hörts der andere nicht.

Ich höre nix und werde auch solch ein Zeugs nie probieren, da ist mir mein geld zu schade für, aber wer damit glücklich ist, bitte schön.

Und wer meint andere davor beschützen zu müssen dass sie "voodooo"-zeugs kaufen, der soll auch die welt beschützen andere dummheiten zu machen. Immerhin ist durch das Klangtuch bisher keiner gestorben oder ?!

Und wenn dann argumente wie " der verdient sich eine goldene nase an den deppen" kommen ( nicht unbedingt in diesem thread) dann lasst ihn/sie doch.

Es werden täglich millionen Euros für unnützes zeug verpulvert und keiner schert sich drum.
Also warum immer sinn und unsinn diskutieren ?


So, ich mach jetzt meine Heizung an und geniesse meine
warme musik, die aufgrund der Heizung den Vorhang aufmachen kann, und denke dass ein ganzes orchester in meinen 13qm
Büro spielt.

Das musste ich mal als nicht voodooist loswerden.
Ich hab natürlich auch keine Anlage auf der sowas sich auswirken würde.... Rotel 202 receiver mit dual 491 Spieler und Cyburg needles inkl sub unterstützung-> in meinen Ohren Spitze.

Manfred
philippo.
Inventar
#195 erstellt: 11. Mrz 2008, 00:14

Amin65 schrieb:
...Ich habe schon mehr als 20 unterschiedliche Geräte auf meine Weise getunt. Jedes Gerät hat darauf reagiert. Jedes! ...


ganz ehrlich!
ich glaube dir!

ich bin mir zu 100 % sicher, dass das anders klingt wenn du ein gerät "tjuhnst", ...
Jeck-G
Inventar
#196 erstellt: 11. Mrz 2008, 00:18
Einen ultimativen Tuningtip:
Kondensator mit einigen nF parallel zum Cinchausgang löten, dann sind die Höhen nicht mehr so nervig.
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 11. Mrz 2008, 00:58

lahrgummikuh schrieb:

Ach Leute !

Der ganze Voodoo-Krempel-diskussionsgedöns wird doch nie zu einem Ergebnis führen


Wieso,


amin65 schrieb:
Mir steht aber der Sinn nicht nach Wetten. Das hilft in keinster Weise zur Ergründung der Ursachen.


darauf wetten würde seiner einer nicht. Was will man denn mehr? Ich finde diese rhetorischen Tricks sehr lustig (obwohl ich nicht unbedingt Absicht unterstellen muß).

DAS HILFT IN KEINSTER WEISE ZUR ERGRÜNDUNG DER URSACHEN WOFÜR?

"Zur Ergründung der Ursachen für die Tatsache, daß eingebrannte Kabel (für mich) anders klingen."

LIEGT ES DENN WIRKLICH AM KABEL?

"Darauf will ich nicht wetten, ich will nur die Ursache."

DIE URSACHE WOFÜR?

"dafür, wenn es das Kabel ist, woran es liegt, daß man es hört"

UND WENN ES NICHT DAS KABEL IST, WILLST DU DIE URSACHE DANN NICHT MEHR WISSEN?

Hinweis: Fragen interessieren, Fragen treiben auch in die Enge. Die Fragen (un-unauffällig)groß zu schreiben habe ich aus einem Buch abgeguckt, wo es um Fragerei ging.

Grüße


[Beitrag von Mülleimer am 11. Mrz 2008, 01:02 bearbeitet]
Ludolf
Stammgast
#198 erstellt: 11. Mrz 2008, 01:17
@ Amin65

Hat deine CDP-Modifikation etwas mit Karosseriekitt zu tun?
Falls,ja, ich habe mal ein Thema mit dem Titel "Wer hat Erfahrungen mit Karosseriekitt-Tuning?" erstellt,hat aber
wohl noch niemand ausprobiert.

@ alle

Bevor jetzt das Geheule losgeht:

Nein,ich will KEINE Werbung machen!
Nein,ich bin auch kein Voodoo-Jünger!

Aber,ich bin neugierig...

Der Ludolf


[Beitrag von Ludolf am 11. Mrz 2008, 11:35 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#199 erstellt: 11. Mrz 2008, 10:38
Hallo Amin, lass aber die CDP vor dem Tunen durchmessen, nicht, dass wir dann wieder so einen endlosen Thread bekommen wie diesen hier.

Und nochmals zum Thema Kabel: Du glaubst also nach wie vor, dass sich an den Kabeln etwas verändert hat, das klangliche Auswirkungen hat. Du bist aber der festen Überzeugung, dass man das nicht messen kann.
Du bist weiter davon überzeugt, dass es hörbare Unterschiede sind, nicht nur empfundene. Diese Unterschiede entstehen aber, obwohl sich am Verstärker-Ausgangssignal nichts geändert hat.

Könnte es nicht sein, dass es keine Kabel-Unterschiede gibt? Könnte es nicht sein, dass es kein unterschiedliches Verstärker-Ausgangssignal gibt? Könnte es nicht sein, dass es folglich auch kein unterschiedliches Schallsignal gibt? Und könnte es nicht sein, dass sich diese Veränderung nur in Deiner Empfindung abspielt, warum auch immer?

Ich bin der Ansicht, dass wir erst diese Fragen klären müssen, bevor wir an unserem Karussel eine neue Figur aufbauen. Und vorderhand dreht sich ja das Fahrgeschäft munter weiter, ohne Aussicht auf ein Ende der Fahrt.
Albus
Inventar
#200 erstellt: 11. Mrz 2008, 13:12
Tag,

eine elementare Beobachtung wurde mitgeteilt; angestossen wurde die dauernde Frage "how each element - transducer, cables (!), amplifier, recorder - affects performance" (Ralph Morrison). Die interessierende Antwort muss wohl oder übel ausbleiben, schließlich ist das Eindringen in den Sachverhalt dieses Einzelfalles einem Forum unmöglich.

Aber möglich ist zumindest eine Frage zu dem in den Vordergrund gesetzten Performance-Element, und zwar dem Monster Interlink Reference 2. Es handelt sich dabei um einen ungewöhnlichen Typ von NF-Kabel, ein Komposit-Kabel: zugleich eindrähtig, mehrdrähtig und feinstdrähtig. Beschreibung hier, nur keine üblichen Kabelspezifikationen: http://www.monstercable.com/productdisplay.asp?pin=129

Dies voraus, erlaube ich mir eine Frage: Wie ist die Verbindung zwischen diesem Komposit von Leitern und dem Stecker ausgeführt, wie ist die Verbindung der Abschirmung ausgeführt? Gelötet, punktverschweißt, gecrimpt, geklemmt, Kombinationen dieser Modi, der Schirm hat 360° Kontakt, nur einen Bruchteil davon oder per Pigtail (Verzwirbelung) befestigt? Ist das Anschlussende im Stecker vollständig mit Gummitüllen abgedeckt? - Es müsste möglich sein, bitte, einmal die Steckerhülse abzuschrauben.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Mrz 2008, 13:21 bearbeitet]
Amin65
Inventar
#201 erstellt: 11. Mrz 2008, 13:52
@Albus

Ich habe mal für Dich die aufgeschraubten Stecker beider Kabel fotografiert. Oben die alte Version, unten die neue Version mit dem "Turbinen-Stecker".



Und hier noch ein Bild vom Innenaufbau, leider nur recht unscharf.





Ludolf schrieb:

Hat deine CDP-Modifikation etwas mit Karosseriekitt zu tun?


Ja, will ich aber hier nicht weiter ausführen. Schick mir ne doch eine PM, dann können wir das weiter diskutieren.


[Beitrag von Amin65 am 11. Mrz 2008, 14:14 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 11. Mrz 2008, 13:56
Man könnte sich um diese Fragen interessieren, nur...
Gehen wir mal davon aus, dass kein Defekt vorliegt und der Schirm in sich Kontakt macht. Und gehen wir weiter von einem ganz normalen NF-Hochpegelsignal aus und ebenfalls von ganz normalen, üblichen Quell- und Senke-Impedanzen. Dann kann der Kontak-Übergangswiderstand der Schirmung kaum so schlecht sein, dass da Störungen auf das Kabel einstreuen.

Die Frage des Schirms, also besagter Übergangswiderstand hat auch kaum Einfluss auf die kapazitive Impedanz (bei einem Übergangswiderstand ist ja Z nicht gleich XC ). Damit ist eigentlich die Frage der Höhen abgehakt, näheres siehe Kabelrechner.

Etwas anderes wäre es, wenn wir es mit Digitalsignalen oder sonstiger HF zu tun hätten. Dann hat ein ungeeigneter Schirmanschluss eine Störstelle und damit eventuell Reflexionen zur Folge.
Bei reiner NF ist das aber kein Problem. Und wenn wir ein Problem mit dem Schirm hätten, also in sich ein schlechter Kontakt der einzelnen Schirm-Adern, so kann dies zu einer Mikrofonie führen, etwa bei phantomgespiesenen Mikrofonen, wenn sich das Kabel zusätzlich in einem starken HF-Feld befindet.

Was also bleibt, sind die üblichen Parameter, die keinen entsprechenden Klangeinfluss haben können.
Zu beachten ist, dass Amin sagt:

Als Fazit kann ich feststellen, dass obwohl beide Kabel vom Aufbau her völlig identisch sind, klingen sie nicht absolut identisch, allerdings unterscheiden sie sich nach dem 500h-Einbrennvorgang nur noch in den Höhen. In den anderen Bereichen Bässe und Mitten ist es nahezu identisch.
Und es gibt keinen der physikalischen Parameter, welcher in den Mitten einflüss nehmen könnte. Entweder die Höhen oder alles oder nirgends.

Allein diese Aussage, bezw. das in Betracht ziehen dieser Möglichkeit, es könnte Auswirkungen auf die Mitten haben, lässt doch klar erkennen, dass da nichts ist. Dass man beim Lesen des Monster-Geschwurbels glauben könnte, es könnte Beeinflussungen der einzelnen Frequenzbereiche geben, obwohl keine Frequenzweiche eingebaut ist, lässt bestenfalls den Schluss zu, dass man von der Materie keine Ahnung hat. Und die "Time correct" Bauweise ist sowas von lachhaft, wie übrigens das ganze Gedöns, dass man schon sehr wenig Ahnung von der Physik haben muss, um so einen Stuss ernst zu nehmen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Entweder bekommt ein Labor die Kabel zum ausmessen und dann herrscht Klarheit. Oder wir werden weiterhin mit solchen Aussagen von unmessbaren Einflüssen und weichenlosen Parallelschaltungen von Drähten zwecks unterschiedlicher Leitfähigkeit von Gleichstrom (NF ist "Beinahe-Gleichstrom" im physikalischen Sinne!) zwecks Frequenzaufteilung bedient.
Es wäre wirklich einfach, wenn Amin zugeben würde, dass ihn das Geschwurbel beeindruckt hat und dass da doch etwas dran sein muss. Und dass solche Kabel zwingend eingebrannt werden müssen, und zwar jeder Frequenzbereich für sich und dass dieses Einbrennen auch die Signallaufzeit im Kabel harmonisiert und und..
In dem Fall hätten wir Fakten, nämlich die Empfänglichkeit für solches Geschwurbel. Jetzt haben wir nur ein normales Kabel mit normalen Parametern ohne irgendwelche signifikante Abweichungen ....
Amin65
Inventar
#203 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:12
@richi44

An Neutralität mangelt es Dir ja scheinbar nicht ... wie man sieht.


richi44 schrieb:
... Monster-Geschwurbels ... keine Ahnung ... lachhaft ... Gedöns ... sehr wenig Ahnung von der Physik ... Stuss ... Geschwurbel ...


Wer seine Texte so garniert, kann ebenfalls nicht ernst genommen werden.
Albus
Inventar
#204 erstellt: 11. Mrz 2008, 14:17
Tag erneut,
und Tag Amin,

danke für die Gelegenheit der Anschauung der Konfektionierung anhand des oberen Fotos (das untere ist ja seit Jahrzehnten im Umlauf). Der Anblick ist ja ziemlich Gewöhnliches, was mich doch etwas überrascht. Den Schirmkontakt erwarte ich dann in eben dieser Art und Weise.

Nochmals danke und

freundlich
Albus
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