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Holger
Inventar
#89 erstellt: 13. Dez 2002, 12:15
Aber ob's auch wirkt ?
Shorty
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 13. Dez 2002, 17:38
und somit hats Tantris wieder bewiesen, viel Geld für Anlagen ausgeben, zusammenwürfeln und glauben jetzt tuts gut. Das zeigt ganz einfach wie man selbst mit viel Kohle ne Anlage zusammenstellt und nicht mal Unterschiede bei CD-Playern raushört. Nur weil die Kompononeten (durch die Werbung) einen Namen haben, heisst das noch lange nicht das die was taugen. Aber in dem Fall (es geht z.B. bei den LS um den Faktor 2/3 billiger und besser) müsste es selbst mit dem Geraffel und einer vernünftigen Abstimmung hörbar sein. Ich hör auch gerne CD, aber ein Plattenspieler zieht an einer guten Anlage am CD-Spieler komplett vorbei. Am meisten machts sich am oberen sowie am unteren (das wird jetzt bestimmt wieder zitiert und per Messtechnik untermauert, he he) Frequenzende bemerkbar. Alle die vernünftig abgestimmte Anlagen haben wissen das. An der Zusammenstellung von Tantris halt eben nicht. Mich wundert das überhaupt nicht mehr.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 13. Dez 2002, 18:25
Na ja, also die gute alte Schallplatte hat ja bestimmt ihren Reiz. Aber, wenn mir Vinylfans sagen die LP klingt besser als die CD, dann sollte man sich (gerade bei neuen Aufnahmen) die Frage stellen woher das denn kommt. Da wird vollkommen digital aufgenommen um dann eine LP daraus zu machen....
Ich denke das die Vinylfans halt gerne Verzerrungen hören (ohne das jetzt niederzumachen) aber die real ganz klare bessere Technik ist nun mal die CD. Vom Knistern, Rauschen mal abgesehen.
Ich habe mir übrigens vor 3 Jahren mal einen Jugendtraum erfüllt und mir einen Transrotor gekauft. Letztes Jahr hab ich Ihn wieder verkauft, obwohl er aus der Schallplatte eine "überraschend" gute Qualität herausholte. Trotzdem, das ändert nichts.
Gruß
Reinhard

P.S. unbestritten, einen LP Dreher zuzusehen hat was...ähnlich wie ein Tonband mit den 38ern
Shorty
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 13. Dez 2002, 18:59
hmm, vielleicht hast du zuwenig in die Phonovorstufe investiert. Und zuviel ins Laufwerk. Ich kenn einen der ziemlich (weltweit) bekannte Masselaufwerke in seinem Laden verkauft. Seine Meinung: die Musik macht das System. Und wenn das einigermassen mit dem Tonarm zusammenpasst, und der Plattenspieler kein Müll ist, dann wars das. Ob das Ding jetzt gigantisch teuer ist, oder ein gebrauchter Thorens, da wirds schwierig den Geld-Mehraufwand zu rechtfertigen. Dennoch werd ich mir mal ein fettes Laufwerk leisten, weils geil aussieht. Wenn die Phonovorstufe gut ist, und die Anlage sich auf mittleren Niveau befindet, dann möcht ich diejenigen kennenlernen, die im direkten Vergleich (natürlich sollte die CD und LP mit gleicher Musik gut auf dem Tonträger konserviert sein) sofort den CD- oder LP-Spieler heraushören. Laut Tantris klingt die LP viel schlechter. Das könnte spannend werden. Da er ja ne Lautsrärkepegelneurose hat, muss man sich halt vorher beim einpegeln Mühe geben. Vielleicht hört er dann die angeblichen Verzerrungen heraus. Aber bei Tantris gibts nicht mal Unterschiede bei den grossen Lautsprechersystemen verschiedener Marken. Vielleicht gibt er ne Liste raus mit Punktesystem, welche Komponenten und Bauteile überhaupt klangrelevant sind.
ganzbaf
Stammgast
#93 erstellt: 13. Dez 2002, 19:55
Hi!

Ich habe eher das Gefühl, daß Tantris audiophile Wahrnehmung sich im Wesentlichen auf die räumliche Abbildung beschränkt - klar, daß er da vieles nicht hört...

Ciao, Ganzbaf
Holger
Inventar
#94 erstellt: 13. Dez 2002, 20:24
Ehrlich - ich kann das mit dem Vergleich LP - CD bald nicht mehr hören.
In einem Blindtest wird man immer LP von CD unterscheiden können. Eine LP ist nicht lautlos in der Einlaufrille, und man kann im Vergleich zur Totenstille auf der CD zwischen den Tracks immer ein paar Laufgeräusche oder hier und da auch mal einen leisen Knackser oder so hören.
Die Vinylplatte mag sich zwar definitiv schlechter messen lassen, aber Messwerte per se haben noch nie eine endgültige Aussage über die Klangqualität machen können, da spielt noch ein wenig mehr mit.
Leuten, die sich nur an Messwerten orientieren und Techniken verteufeln, nur weil sie veraltet sind, sollte man die Aufmerksamkeit gönnen, die sie verdienen - keine !

Cheers, Holger
von Vinyl-Lebt.de
(der sich seit Dienstag von einem Ortofon SPU im langen SME auf einem TD 124 verzaubern lässt ; wer da von Schrottmedium spricht, hat echt keine Ahnung)
westmende
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 13. Dez 2002, 22:43
Letztlich ist entscheidend, was das menschliche
Gehör gerne hört, und wenn das 0.6% Klirr von
LP oder Bandmaschine, Magnetbandsättigung,
Röhrenmikrofon-Oberwellen und
Opto-Kompressor-Sound von 1960 ist,
(und das ist das, was dem menschlichen Gehör letztlich
gefällt, schließlich gibt es unzählige
digitale Effektgeräte, die kaum etwas Anderes
tun als eben diese Unvollkommenheiten zu
simulieren, was aber digital nicht so leicht
gelingt) dann
haben Musik-Aufnahmen eben so zu klingen,
wie dem Hörer das gefällt - 128-Spur-Technik
hin oder her, wenn 4- oder 6-Spur-Technik besser
klingt, (aus welchem Grund auch immer),
ist klar, welchem der Vorzug zu geben ist.
Tantris
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 13. Dez 2002, 23:35
Hallo Holger,



n einem Blindtest wird man immer LP von CD unterscheiden können.


Das ist unbestritten. Aber versuche doch mal, in einem Blindtest eine Original-LP von ihrer Kopie auf CD/Dat zu unterscheiden! Wenn die Argumentation der LP-Fans stimmen würde, daß LP per se der CD überlegen ist, dann dürfte eine Kopie einer LP auf CD sehr leicht vom Original zu unterscheiden sein, weil die CD ja "das Signal verstümmelt, Informationen wegläßt" etc.

Jetzt meine Frage: Warum hat noch kein einziger der anwesenden LP-Fans einen solchen Test gemacht bzw. warum kam bisher bei allen Tests heraus, daß LP nicht von ihrer digitalen Kopie unterschieden werden kann?

Ein einfacher Test, der alle Luftschlösser zerplatzen lassen könnte - und dementsprechend wehren sich alle betroffenen gegen einen so simplen Test der die Wahrheit ans Licht bringt: Die LP ist definitiv das schlechtere (schlechteste) Reproduktionsmedium, und die Fans der LP lieben in Wahrheit die Klangverschlechterungen wie Klirr, Rauschen, Knacksen, Übersprechen etc. Dagegen ist nichts zu sagen, wenn man zu sich selber ehrlich wäre...

>>>>>>>Leuten, die sich nur an Messwerten orientieren und Techniken verteufeln, nur weil sie veraltet sind,

Wenn man sich mit PSychoakustik und Elektroakustik auskennt, kann man sich sehr wohl an Meßwerten orientieren, weil man ihre Aussagekraft kennt. Und die LP wird nicht verteufelt, weil sie alt ist, sondern weil sie schlecht reproduziert. Sie klirrt, rauscht, knistert, es gibt übersprechen, Dynamikbeschränkungen etc. - gibt es bei guten Tonbandgeräten übrigens nicht, und dementsprechend sind diese gehörmäßig von guten Medien wie der CD nicht zu unterscheiden, obwohl analog.

Gruß,

M.
westmende
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 14. Dez 2002, 04:43
>>und die Fans der LP lieben in Wahrheit die
>>Klangverschlechterungen wie Klirr, Rauschen, Knacksen, Übersprechen etc.

Habe ich das je bestritten ? Auf LP-Knacksen und -Knistern
kann man noch am ehesten verzichten, dagegen sind
einige Sorten Verzerrungen alter Tonbandgeräte
(leichte Gleichlaufschwankungen, Dynamikkompression
mit pegelabhängigem Klirr, pegelabhängige
Filterung, Magnetbandsättigung)
unabdingbar zum Erzeugen von euphonischen Klangbildern,
die in den 1960er Jahren unumgänglich waren, da
die vorhandene Technik solche Fehler automatisch
erzeugte, es ging früher eben nicht besser - zum Glück.
Somit gibt es ein erhebliches Reservior an wirklich
euphonischen Aufnahmen der Ära 1950 bis 1970, von denen
eine ganze Reihe nach wie vor als maßstabsetzend gilt und
es auch immer bleiben wird.
Letztendlich kommt es hauptsächlich darauf an, die
*richtigen* Verzerrungen zu erzeugen (die, die dem
menschlichen Gehör gefallen), und das schafft
128-Spur-Technik mit digitale Laufzeitkorrektur
oder VST-Plugins eben nicht. Aus welchem Grund auch immer.
Holger
Inventar
#98 erstellt: 14. Dez 2002, 04:57
Genau !

>>>Aber versuche doch mal, in einem Blindtest eine Original-LP von ihrer Kopie auf CD/Dat zu unterscheiden!

Das interessiert mich zugegebenermassen nicht die Bohne, ich habe mich für "mein" Medium entschieden.
Aber ich will niemanden krampfhaft davon überzeugen.
Ich verurteile nur diejenigen, die es als "Schrott" bezeichnen.
Denn das ist definitv nicht die Wahrheit !
Und man muß sich nur mal bei mir zuhause hinsetzen, um den Beweis zu hören.

>>>Wenn die Argumentation der LP-Fans stimmen würde, daß LP per se der CD überlegen ist ...

Genau das behaupten die meisten von uns doch gar nicht - wir sagen nur, daß LPs besser "klingen", und wir meinen damit "gefälliger", "angenehmer", "wärmer" - eben "analog".
Und schon öfter haben Entwickler/Hersteller von guten CD-Playern damit geworben, daß ihre Geräte jetzt endlich "analog" klingen.
Die verschließen sich nicht !
robby01
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 14. Dez 2002, 09:43

Thema Klangunterschiede bei CDPlayer.
Wenn ich diese Argumente hier lese gehen mir die Nackenhaare
hoch!Es will doch wohl hier keiner ernsthaft behaubten,es gäbe keine Klangunterschiede zwischen CD Player?
Der jenige sollte mal zum HNO Arzt gehen!!
Ausserdem klingt jeder Analog Plattenspieler besser"natürlicher" wie fast jeder CD Player.
CD Player die Natürlich klingen sind meist sehr teuer!
Aber die meisten wissen heutzutage Überhaubtnicht mehr wie
Natürlich ein Instrument klingt.Sei es Trompete,Saxophon,Gitarre usw.
Leider ist seit Einführung des Digitalsound,die Natürlichkeit auf der Strecke geblieben.
Es fehlt ganz einfach die Wärme in den meisten Digitalqellen
Die Digitale Phonie kann einem ganz schön den Spass an der Musik verderben.
Aber leider will die Industrie ja nur noch eins.Unser Geld
nämlich.
Shorty
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 14. Dez 2002, 10:41
na endlich einer ders gecheckt hat. Aber wie ich schon erwähnt habe, die Unterschiede und die Mängel der CD-Spielr kommen erst heraus, wenn die Anlage das rüberbringen kann. Ich hör weiterhin viel CD. Aber ich weis das mit nem LP-Payer mehr gehen kann. Und nochmals, auf ner mittelmässigen Anlage untrscheidet mir keiner (wenn wir die Eilaufrille mal weglassen) einen CD- von nem LP-Spieler. Ers wenn die Anlage es rüberbringen kann, kommen die Mängel der CD-Spieler hervor. Ich hab mir den Bezug auch erst dieses Jahr wieder hergestellt und mich gewundert, wie schlecht fast alle aktuell produzierten CD`s im Vergleich zu teils gebrauchten LP`S ab 1970 sind. Ist echt so.
Spooky
Stammgast
#101 erstellt: 14. Dez 2002, 11:58
Könntest Du nicht gleich sagen, daß Du nur mit Leuten diskutierst, die ne teurere Stereoanlage haben als Du?

Ich versuche immer noch meinen Plattenspieler klanglich auch nur in die NÄHE meiner CD Player zu bekommen - ich sage Dir dann bescheid, was es mich gekostet hat, wenn ich da angekommen bin.
Bis dahin erfreue ich mich am Klang von CD und MD und ab und an mal einer Vinyl Scheibe.

CU

Sascha
RichFra
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 14. Dez 2002, 16:27
Hi,

ich bin der Meinung, das viel vom der Fazination der LP daher kommt, das früher nicht soviel im Aufnahmestudio verschlimmbessert worden ist.
Gerade was in letzter Zeit an CDs ( zusätzliche Beeinflußung Kopierschutz ? )zum Teil auf den Markt gekommen ist, hält in Sachen Dynamik und räumlicher Staffelung kaum mehr mit brauchbaren LPs mit.
Was bei der Aufnahme " versaut" wird, lässt sich auch durch das beste Medium nicht mehr retten.


Gruß Richard
UweM
Moderator
#103 erstellt: 14. Dez 2002, 16:39
Gerade was in letzter Zeit an CDs ( zusätzliche Beeinflußung Kopierschutz ? )zum Teil auf
>>den Markt gekommen ist, hält in Sachen Dynamik und räumlicher Staffelung kaum mehr mit brauchbaren LPs mit.


Klingen denn die neueren Aufnahmen auf LP "dynamischer" als auf CD? Doch wohl eher nicht.
Klingen die alten Aufnahmen weniger dynamisch, wenn sie auf CD erscheinen? Auch nicht.

Also vergleichst du alte mit neuen Aufnahmen und schließt davon auf den Vergleich LP-CD, das ist Mumpitz.

Davon aufgesehen gibt es natürlich auch heute excellent klingende Aufnahmen. Dass manche Aufnahmen ghettoblastertauglich zusammengemischt werden, hat mit der Fragestellung nichts zu tun.

Grüße,

Uwe
RichFra
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 14. Dez 2002, 18:24
Hi Uwe,

mein Beitrag war eher in die Richtung "Erklärungsversuch" gedacht und nicht als LP vs. CD.
Meiner Meinung nach hören sich neue,"miese" Aufnahmen auf CD höchstens noch gnadenloser "mies" an als auf LP.
Umgekehrt hört sich eine bessere Aufnahme auf CD besser an als auf LP.

"Also vergleichst du alte mit neuen Aufnahmen und schließt davon auf den Vergleich LP-CD, das ist Mumpitz."

Ich denke mal, dieser Vergleich macht wohl den größten Teil des Spaßes an der LP aus.

Denn das selbst mein 3. Gerät zum CD abspielen, ein Cyberhome DVD, (letzter in der Audiorangliste)in den technischen Daten UND im Klang den teuersten Plattenspieler schlägt, habe ich keine Zweifel.( Auch wenn jetzt dabei den Anlog Fans die Hutschnur platzt )


Gruß Richard
Holger
Inventar
#105 erstellt: 14. Dez 2002, 19:15
>>>... ein Cyberhome DVD, (letzter in der Audiorangliste)in den technischen Daten UND im Klang den teuersten Plattenspieler schlägt, habe ich keine Zweifel.( Auch wenn jetzt dabei den Anlog Fans die Hutschnur platzt )

Nö, solche Sprüche lassen uns kalt - weil wir's besser wissen .
robby01
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 15. Dez 2002, 11:15

Hallo Schorty
Das was du in deinem lezten Beitrag ansprichst,ist auch so eine Sache.Ich ärgere mich auch darüber welch gravierende
Klangunterschiede es bei CDs gibt.80%davon sind eh nicht
High-End tauglich.40%sind Hi-FI tauglich! 40% sind nicht
einen Müden Euro wert!!Leider sind High-End CDs in der
Herstellung wesendlich teurer,wie "Normal CDs".
Ich sehe jezt schon so Einige mit einem riesengroßen
Fragezeichen auf der Stirn? vor ihrem PC sitzen.Und sagen
der spinnt doch.....(grins)!
Aber so sieht die Realität aus.
Gruß.Robby01
Shorty
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 15. Dez 2002, 15:34
hey Robby, seh ich genauso. was ich noch viel heftiger find, ist das einige Leute mit ihren Anlagen hier keine Unterschiede bei CD-Playern hören. Da läuft doch irgendwas komplett verquer. Deshalb ist es auch Quatsch, auf dem level von den Unterschieden CD zu LP zu diskutieren. Geschweige von Verkabelung. Hier hat die Hifi-Werbung wirklich 100%ige Arbeit geleistet. Die leute kaufen sich mainstream Testsieger und glauben die ultimativen Geräte gefunden zu haben, die alle Unterschiede aufdecken. Dann geht das ganze soweit, wenn an irgendeiner vermeindlichen Referenzanlage sich nix tut, dann funktionierts auch nicht. Punkt. Nach dem Motto: die Erde ist eine Scheibe. Die leute sollten mal die Hersteller fragen, wieso sich nix mit den Geräten tut. Aber wie schon erwähnt, die haben schiss das zu hinterfragen. Lieber mitschwimmen. Na dann viel spass weiterhin im Hifi-Lalaland.
RichFra
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 16. Dez 2002, 02:01
Hi,

Ich höre schon Unterschiede zwischen CD Playern.
Insbesondere zwischen meinem Cyberhome DVD Player und meinem Denon DCD 1450.
Der Cyberhome klingt etwas heller und hat einen Hauch weniger räumliche Tiefe.
Ist aber wirklich nur marginal, der Unterschied und am besten über meine Kopfhörer ( Sennheiser HD 600 )zu bemerken.
Wenn ich beide Geräte über den D/A Wandler meines Vorverstärkers betreibe, gibt es keinen Unterschied mehr.

p.s. Holger

Frage: Hat von euch Analogfans schon jemand mal ausprobiert, vom Plattenspieler aus Digitalkopien auf CD zu machen. Wenn ja, hört man einen Unterschied?
Ich habe leider nur einen Pro-Ject 1.3E mit Sumiko Qyster, also Mittelklasse und höre da noch keinen.

Gruß Richard
Holger
Inventar
#109 erstellt: 16. Dez 2002, 08:52
Hi Richard, ich kann natürlich jetzt nur für mich sprechen, aber : Nein.
Und zwar aus dem einfachen Grund, weil mich das Ergebnis nicht interessiert bzw. kümmert.
Jetzt nehme ich für mich selbst in Anspruch, NICHT zu den Analogfans zu gehören, die den Plattenspieler respektive die Schallplatte als das bestklingende Medium propagieren.
Ich bin zwar Hardcore-Analogi (kein CD-Player, dafür aber 4 Plattenspieler angeschlossen), aber keiner mit Feuer und Schwert. Ich habe mich entschieden und vermisse nichts (bin nach einer recht langen CD-Phase wieder zum Vinyl zurückgekehrt, bei CD habe ich was vermisst) und ich unterstütze gerne Anfänger mit meinem doch recht beachtlichen Erfahrungsschatz.
Wenn einer jedoch nicht will, weil ihn z.B. das Rillenrauschen oder der Knackser ab und an stören, dann werde ich ihn nicht zu missionieren versuchen. Genauso wenig würde ich einem Schüler oder Zivi, der einen billigen Einstiegsdreher sucht, mit der Abqualifizierung aller Nicht-Thorens-Plattenspieler (als Beispiel) oder Sprüchen wie "unter 500 Euro brauchst Du gar nicht erst anzufangen" von vorneherein sämtliche Illusionen rauben - auch mit einem älteren Technics-Direktantriebs-Tangentialarm-Plattenspieler kann man schön Musik hören ; ich habe selbst noch einen SL-5 (hat 35 Euro gekostet).
Ich könnte nur an die Decke gehen, wenn ich dann von der Hardcore-Digital/Physikfraktion (und zwar der Splittergruppe MIT Feuer und Schwert) immer wieder Tiraden wie "Schrottmedium", "Dann muss man sich schon fragen was für einen Scheiss Du da zusammengekauft hast" oder "Du hast ein ernsthaftes Problem mit Deinen Ohren" lesen muss.
Denn das ist reinste Polemik und hat mit der Realität NICHTS zu tun.
Leuten, die so argumentieren, halte ich vor, dass sie in der Tat noch nie eine richtig gute analoge Kette gehört haben, sonst würden sie nicht so reden. Und wenn sie's doch haben und trotzdem so reden, dann stimmt etwas anderes nicht mit ihnen.
Man kann mit der Vinylplatte (und auch mit Röhrenverstärkern, auf die genauso gerne eingeschlagen wird) wunderbar Musik hören, unabhängig davon, wie es sich messen lässt.
Gestern Abend : Pete Townshend/Ronnie Lane "Rough Mix", Ortofon SPU GM/E, SME 3012/II, Thorens TD 124/II, Denon-Übertrager, Rogers Röhrenverstärker, BBC LS3/5a, Nearfield, etwas über Zimmerlautstärke.
"Schrottmedium" - Pah, ahnungslose Ignoranten !
UweM
Moderator
#110 erstellt: 16. Dez 2002, 11:58
.Ich bin zwar
>>Hardcore
>>Analogi (kein CD
>>Player, dafür aber 4 Plattenspieler angeschlossen), aber keiner mit Feuer und Schwert. Ich habe mich entschieden und
>>vermisse nichts (bin nach einer recht langen CD
>>Phase wieder zum Vinyl zurückgekehrt, bei CD habe ich was vermisst

Respektabler Standpunkt. Ich würde mir wünschen, dass nicht ganz so extrem schwarz-weiß Argumentiert würde. Das verhärtet nur unnötig die Fronten.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#111 erstellt: 16. Dez 2002, 12:01
>>FI tauglich! 40% sind nichteinen Müden Euro wert!!Leider sind High
>>End CDs in der Herstellung wesendlich teurer,wie "Normal CDs".Ich sehe jezt schon so Einige mit einem
>>riesengroßenFragezeichen auf der Stirn? vor ihrem PC sitzen.

Fragezeichen stimmt!
kannsz du mir mal Erklären warum deiner Meinung nach "HIGH END" CDs in der Herstellung teuerer sein sollten, wobei ich davon ausgehe, dass du eigentlich nicht die Herstellung, sondern die Aufnahme meinst?

Grüße,

Uwe
michaelg
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 17. Dez 2002, 16:11
>> hat schon jemand mal ausprobiert, vom Plattenspieler aus Digitalkopien auf CD zu machen. Wenn ja, hört man einen Unterschied?Ich

Ich habe schon oft Unterschiede zwischen CD und "gleicher" LP gehört, aber das hat weniger was mit der Wiedergabe zu tun, sondern mit der Bearbeitung der Aufnahme für die Distribution auf dem jeweiligen Medium. Deshalb klingen die Medien durchaus anders. Abgesehen von solch unwichtigen Nebensachen wie die Generation der (analogen) Masterbänder die für den LP-Umschnitt verwendet wurden oder diversen "Zauberkästchen", die am "Sound" drehen...
Das gerne von bestimmter ignoranter Seite aus angeführte Argument, das ja eine LP, die auf ein digitales Medium überspielt genauso klingt wie die LP als solche ist so dümmlich, das es schon weh tut. Natürlich tut sie das, denn hier geht es nicht um grundsätzliche Unterschiede digital/analog, sondern um eine simple Kopie eines Originals, nur eben digital. Da wird es schwer Unterschiede auszumachen. Und wer das als Argument für die Überlegenheit bzw. klangliche Neutralität des Digitalismus benutzt, hat hier die Problematik entweder nicht verstanden oder er hat Interessen (oder will missionieren).
Schönen Gruß,
Michael
UweM
Moderator
#113 erstellt: 17. Dez 2002, 17:56
>>diversen "Zauberkästchen", die am "Sound" drehen...Das gerne von
>>bestimmter ignoranter Seite aus angeführte Argument, das ja eine LP, die auf ein digitales Medium überspielt genauso
>>klingt wie die LP als solche ist so dümmlich, das es schon weh tut. Natürlich tut sie das, denn hier geht es nicht um
>>grundsätzliche Unterschiede digital/analog, sondern um eine simple Kopie eines Originals, nur eben digital. Da wird es
>>schwer Unterschiede auszumachen. Und wer das als Argument für die Überlegenheit bzw. klangliche Neutralität des
>>Digitalismus benutzt, hat hier die Problematik entweder nicht verstanden oder er hat Interessen (oder will
>>missionieren).

Ich fürchte eher, das Unverständnis liegt auf deiner Seite. Von Seiten der Analoganhänger wird gerne argumentiert, dass die CD schlechter klänge als die CD, weil sie hart bandbegrenzt sei, nur eine endliche Amplitudenauflösung habe usw..
So wird suggeriert, dass auf der LP ''mehr'' Information gespeichert sei als auf der CD und dass die LP desshalb besser klinge.

Wenn nun aber eine auf CD kopierte LP genau so klingt wie die ursprüngliche LP - und das bestreitest du ja nicht - dann ist das ein Beweis dafür, das das Format der CD eben KEINEN Flaschenhals für die Klangqualität darstellt. Dass die Informationen der LP offensichlich komplett gespeichert werden können geht nur, wenn die CD mindestens die gleiche ''Menge'' an Informationen, vermutlich aber sogar mehr speichern kann.
Diesen Gedanken fortgesetzt bedeutet dies natürlich auch, dass die CD grundsätzlich näher am zugrundeliegenden Masterband liegen muss als die LP. Und das ist entscheidend, wenn man über die absolute Klangqualität der beiden Medien diskutiert.

Dass von vielen Aufnahmen sehr viele verschiedene Abmischungen auf dem Markt sind, ändert nichts am grundsätzlichen KLangpotential der Medien.

Grüße,

Uwe
michaelg
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 17. Dez 2002, 18:28
Hi Uwe,

ich kann Dir nur vorbehaltlos zustimmen!
Genau das habe ich gemeint.
Ich sage eben nicht, daß analog grundsätzlich besser klingt, aus welchem Grund auch immer. Genaus das angeführte Beispiel beweist es ja. Trotzdem klingen LPs oft "besser" als die korrespondierenden CDs. Hier behaupte ich, es liegt nicht an analog vs. digital, sondern schlicht und ergreifend daran, daß die entsprechende Aufnahme für das jeweilige Ziel spezifisch (=anders) "präpariert" worden ist oder die Quellen differieren. Wir finden ja schon klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Pressungen ein und desselben LP Titels. Nur welche klingt denn jetzt "richtig"? Digital ist eben ein einigermaßen neutrale Kopie der ursprünglichen Quelle - und wenn das die siebenunvierzigste Kopie des tibetanischen Masters ist, dann wird die CD eben annähernd so klingen wie dieses Master. Wenn die parallel erhältlich LP jedoch von der vierzehnten Kopie aus Japan (alles analoge Aufnahmen von denen ich hier schreibe) geschnitten wurde, dann klingt sie wahrscheinlich anders. Eine digitale Kopie dieser Quelle wird aber genauso klingen, sofern nichts bearbeitet wurde. Weitere Variationsmöglichkeiten bei der LP: diverse, beispielsweise durch unterschiedliche Abtaster.
Was ich eigentlich adressiere ist die angebliche Überlegenheit der Digitaltechnik, die durch diese LP/CD Kopierdiskussion bewiesen werden soll. Das ist Quark!
Ich habe z.B. eine alte LP (Bruckner, 4. Sinfonie, Klemperer, Capitol), die "besser" klingt als die korrespondierende CD, aber ich werde mich hüten daraus eine grundsätzliche klangliche Überlegenheit der Analogtechnik abzuleiten. Vielleicht war die Quelle einfach eine andere und/oder es mußte nachbearbeitet werden für den digitalen Transfer.
Schönen Gruß,
Michael
Interpol
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 17. Dez 2002, 18:41
ich darf doch nochmal die miesen technischen spezifikationen der schallplatte ins gedaechtnis zurueckrufen, bevor jemand meint, dass die schallplatte auch nur annaehernd an die CD herankommt:

Die Schallplatte ist ein ausgesprochen unvollkommenes Medium :D

wer das nicht hoert, kann sich auch eine 100 euro kompaktanlage kaufen.

mfg
michaelg
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 17. Dez 2002, 19:09
>>ich darf doch nochmal die miesen technischen spezifikationen der schallplatte ins gedaechtnis zurueckrufen, bevor jemand
meint, dass die schallplatte auch nur annaehernd an die CD herankommt...

Geht ja garnicht, die Nadel findet auf der CD ja überhaupt keinen halt, sondern rutscht dauernd weg...;-).

ABER:
skandalöserweise wurde vermutlich der größte Teil der künstlerisch hochwertigen Aufnahmen der letzten 60 Jahre von ignoranten Stümpern unter Umgehung der heute bekannten technischen Möglichkeiten auf analogem Equipment gemacht! Teilweise sogar nur mit drei Mikrofonen für ein ganzes Orchester! Und was die Sache noch verschlimmert, manche dieser vorzugsweise auf "Langspielplatten" veröffentlichten Aufnahmen klingen durchaus akzeptabel, ja sogar gut. Obwohl bar jeglicher digitaler Technik und der totalen "Durchhörbarkeit".
Und daß diese Aufnahmen die Grundlagen für so manche heutige Besserwisserei gelegt haben, darf natürlich nicht daran hindern, ihre unglaubliche Unzulänglichkeit vorwurfsvoll darzustellen.
Tzzz. ;-).
Gruß,
Michael
Holger
Inventar
#117 erstellt: 17. Dez 2002, 20:35
>>ich darf doch nochmal die miesen technischen spezifikationen der schallplatte ins gedaechtnis zurueckrufen, bevor jemand
>>meint, dass die schallplatte auch nur annaehernd an die CD herankommt

Wer Ohren hat, der höre.

Aber Spezifikations"süchtige" können das ja nicht mehr, sie lesen lieber technische Datenblätter und entscheiden dann, ob's klingen kann oder nicht.

Zum Glück nimmt sie kaum jemand ernst.

Echt traurig, diese Spezies !
Shorty
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 19. Dez 2002, 20:56
he he, verhärtete Fronten. Jetzt stell ich einfach folgende Behauptung (wie schon mal) auf. Mit einer mittelmässigen Anlage, einem normalen CD-Player, einem normalen LP-Spieler und bei laufender Musik, mit ner gepflegten (knisterfreien) LP hört doch definitiv beim Umschalten keiner von uns einen Unterschied zwischen LP und CD. Bei gleicher Aufnahme und guter Klangqualität beider Medien. Das schafft keiner. Wer das behauptet, sollte sich auch mal einem Blindtest (so oft von Kabelgegnern) unterziehen. Das ist Fakt.

Bei einer sehr guten (gut abgestimmt) Anlage, die auch Unterschiede zwischen CD-Playern hörbar macht, fängts an interessant zu werden. Dann gehen wir einen Schritt weiter, fixieren uns nicht mehr auf den gleichen Musiktitel sondern beschäftigen uns unabhängig mit einfach gut klingenden CD`s und LP`s. Es wird jedem sofort auffallen, dass ein LP-Spieler viel leichter Instrumente in die Tiefe, seitlich, hintereinem staffeln kann als ein CD-Player. Die Hochtonauflösung ist viel höher, feiner, mehr Details und der Bass kommt müheloser in den Keller. Und es nervt nix mehr, was bei Hochauflösenden Anlagen oft der Fall ist.

Die Industrie wird euch weiterhin einreden, dass man ein hochauflösendes Format braucht. Wenn das Zeug gut klingt, werd ichs mir auch kaufen. Ich hab nen alten Thorens, ein uralt ATOC9 und ne Schäfer Phonovorstufe. Also so um die 1500Euro insgesamt. Um dieses Trio zu schlagen muss man minimum 5000Euro in einen CD-Player investieren. Aber mal sehen wenn ich mein altes Geraffel ersetze. Dann wird die Preislatte noch höher hängen.

Nochmals, ich bin genauso wie ihr CD-Fan, ist bequem, viele klingen geil etc. Aber es kommt momentan kein digitales Medium an die LP ran. Ich wäre froh wenns auf CD so tolle Orchesteraufnahmen geben würde wie so ab 1970 auf LP. Und Metallica auf LP ist der Hammer.....
Interpol
Hat sich gelöscht
#119 erstellt: 19. Dez 2002, 21:09
armer shorty,

woher sollen Instrumente leichter in die Tiefe gehen?
etwa von einem Klirrgrad, der bei 4 kHz nur noch 30 dB unter dem Nutzsignal liegt ?


wie soll eine LP Instrumente seitlich, hintereinem staffeln?
mit dem Spurfehlwinkel?

weshalb ist die Hochtonauflösung viel höher, feiner und hat mehr Details?
kommt das von der radiusabhängigen Relativgeschwindigkeit der Nadel zur Rille, wo zum Ende einer LP die Schallinformationen gut dreimal so dicht gepackt wie beim ersten Stück ganz außen?

der Bass kommt müheloser in den Keller Und es nervt nix mehr, was bei Hochauflösenden Anlagen oft der Fall ist?

kommt bestimmt vom Entzerrer-Vorverstärker, der die Schneidkennlinie durch einen reziprok nichtlinearen Frequenzgang wieder ausgleichen muß?

das kannst du deiner tauben grossmutter erzaehlen
Spooky
Stammgast
#120 erstellt: 19. Dez 2002, 21:20
"Mit einer mittelmässigen Anlage, einem normalen CD-Player, einem normalen LP-Spieler und bei laufender Musik, mit ner gepflegten (knisterfreien) LP hört doch definitiv beim Umschalten keiner von uns einen Unterschied zwischen LP und CD."

Wenn das Shure V15 von Holger hier ist, lade ich Dich gerne auf diesen Test ein. Im Moment machen meine beiden CD Player und der DVD wie auch der MD Player den Plattenspieler ziemlich lang...
Will hoffen, daß sich das mit dem Shure etwas ändert.

Meine Anlage findest Du unter:
http://www.pullingworld.com/sascha/musik.htm

CU

Sascha
Tantris
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 19. Dez 2002, 22:13
Hallo Spooky,



Mit einer mittelmässigen Anlage, einem normalen CD-Player, einem normalen LP-Spieler und bei laufender Musik, mit ner gepflegten (knisterfreien) LP hört doch definitiv beim Umschalten keiner von uns einen Unterschied zwischen LP und CD. Bei gleicher Aufnahme und guter Klangqualität beider Medien. Das schafft keiner. Wer das behauptet, sollte sich auch mal einem Blindtest (so oft von Kabelgegnern) unterziehen. Das ist Fakt.


Ich wette dagegen, zumindest wenn es sich um Musik mit halbwegs Dynamik und Pausen handelt, spätestens da erkennt man genau, was LP ist und was CD. Außerdem: Eine LP, die so knisterfrei ist, dürftest Du nur spärlich finden.




>>>>>>>>Es wird jedem sofort auffallen, dass ein LP-Spieler viel leichter Instrumente in die Tiefe, seitlich, hintereinem staffeln kann als ein CD-Player. Die Hochtonauflösung ist viel höher, feiner, mehr Details und der Bass kommt müheloser in den Keller. Und es nervt nix mehr, was bei Hochauflösenden Anlagen oft der Fall ist.

Das ganze Programm von audioviehlem verbalen Dünnsch... auflösung.... blablabla....



>>>>>>>Ich hab nen alten Thorens, ein uralt ATOC9 und ne Schäfer Phonovorstufe. Also so um die 1500Euro insgesamt. Um dieses Trio zu schlagen muss man minimum 5000Euro in einen CD-Player investie

Bißchen viel Hifi-Presse gelesen und irgendwelchen Verkäufern zugehört, gelle? Davon ab: Ich hab noch nie gehört, daß ein CD-Player für 3000 EUR knistert, Rillenrauschen, Übersprechen oder hörbaren Klirr verursachen würde, von Gleichlaufschwankungen gar nicht zu reden. Übrigens auch einer für 100 EUR nicht, es dürften wohl alle CD-Player für 100 EUR besser reproduzieren als die teuersten Plattenspieler.


>>>>Ich wäre froh wenns auf CD so tolle Orchesteraufnahmen geben würde wie so ab 1970 auf LP

Es gibt doch die meisten Aufnahmen aus den 70ern auch auf CD - wenn sie doch ach so toll sind, dann kauf sie Dir doch!

Gruß,

T.
Holger
Inventar
#122 erstellt: 19. Dez 2002, 23:14
Diskutiert nicht mit Interpol und Tantris über Plattenspieler bzw. LPs.
Die beiden sind in dieser Beziehung verbohrt und absolut nicht konsensfähig.

Lasst sie über ihre Messwertephantasien doch reden - jeder, der sich mal unvoreingenommen eine gute Schallplatte anhört, wird schnell merken, daß die beiden nur zahnlose Papiertiger sind.

Und nochmal : um wundervoll Musik hören zu können - und darum geht's doch hier, oder ? - braucht's keine Messwerte.
Shorty
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 19. Dez 2002, 23:51
ui, aus der reserve gelockt. Spooky, das mit ner Anlage nach dem Motto: ,mein erster Sony, ist doch nicht dein Ernst. Natürlich kann man damit Musikhören, rockt bestimmt, aber für ernsthafte Vergleiche, du machst doch Witze, gib bitte nen Link an mit deiner Hauptanlage. Das war bestimmt ein Gag.

Tantris, du kopiererle, bei dir gibts doch nicht mal Unterschiede bei Top-Lautsprechern, ja was soll ich denn da noch sagen, hast du auch so Kinderhifi wie Spooky ??
Oliver
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 20. Dez 2002, 00:33
Hallo Shorty,
meinst Du das ernst mit Sony Anlagen, das die nur rocken.... Kann ich von meinem Sony Verstärker TA-F 707 ES nicht gerade behaupten !

Gruß Oliver
westmende
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 20. Dez 2002, 00:43
"Mein erster Sony" hat auch nicht mehr von
"Kinder-Hifi" als ein ordinärer Kupferdraht names
Lautsprecherkabel,
mit einem schicken Phantasie-Namen wie "Mahagoni LX-4F",
der sicher Technokraten ohne technischen Hintergrund
ansprechen könnte,
in mintgrüner oder neongelber Isolierung
mit einem Pfeil auf dem Kabelmantel
(damit der Strom auch weiß, wo's langgeht),
das ganze klanglich gleichwertig mit
Baumarkt-Kuperlitze für 50 Cent den Meter,
aber verkauft für 100 Euro oder auch 1000.
Da bedarf es tatsächlich kindlicher Naivität, zu glauben,
Kupferdraht wäre nicht gleich Kupferdraht, wenn
es plötzlich "High-End-Interconnect" heißt.
Also treffen sich hier wieder die Extreme - "Mein erster
Sony" und "High-End-Interconnect".
Spooky
Stammgast
#126 erstellt: 20. Dez 2002, 01:29
Hi Shorty!

Yamaha und Elac ist also Kinderhifi...

Weißt Du eigentlich, was Du Dir da angesehen hast?
Nur weil da ein Sony MD Deck mit dazwischen steht, weil ich ab und an Musik mache und das Ding recht praktisch ist, heißt das noch lange nicht, daß der Rest auch "sony" ist.

Die Boxen alleine haben mal 3000 Mark gekostet Du Schlaumeier..
Wenn ich mal so alle Neupreise zusammenzähle komme ich auf etwa 4000 € für die Anlage. Nur gehöre ich zu den Leuten, die ihre Teile erst kaufen, wenn sie 2 - 3 Jahre alt sind. Dann kosten sie die Hälfte.
Ich bin Schüler und nicht Krösus.

Der Plattenspieler ist übrigens auch nicht gerade von schlechten Eltern. Aber vielleicht gefällt er Dir ja in diesem Link besser:
http://www.retroaudio.ru/turntable/yamaha%20YP-D4_.shtml

Wie gesagt - der TA ist nicht der Hit aber ich denke, mit dem Shure von Holger macht das Ding noch mal ein gewaltigen Schritt nach vorne.

Außerdem war Deine Aussage, daß man bei einer "mittelmäßigen Anlage" keinen Unterschied zwischen CD und Platte hört.
Wo fängt bei Dir "mittelmäßig" an? Boxen ab 3000 € aufwärts? Und wo ist dann "gut"?

Ich kann über die Boxen Quellen unterscheiden, die ich auf nem 240er AKG Studiomonitor nicht auseianander bekomme.

Der Plattenspieler hat bei mir null "Drive". Wenn da einer in die Toms haut, klingt das von CD im Gegensatz zum Plattenspieler so, als hätte einer die Felle nachgespannt...
(Besser als Tape klingt er aber allemale)

Der Plattenspieler (bzw. der Tonabnehmer) ist also "der Miesepeter" hier - nicht der Rest dahinter.
Und wie gesagt - da kommt jetzt das Shure dran.. und dann schauen wir mal. Ich wäre ja froh, wenn er annähernd so klingen wird wie der CD Player.

Wir vermissen alle übrigens noch ein Foto und Beschreibung Deiner Anlage!

CU

Sascha
Spooky
Stammgast
#127 erstellt: 20. Dez 2002, 01:34
Hätte ich ja fast vergessen - der Link zu meiner "Hauptanlage":

http://www.pullingworld.com/pulls/bakel/images/Greenfighterbakeli.jpg

Damit spiele ich ehrlich gesagt sogar noch lieber!

CU

Sascha
Tantris
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 20. Dez 2002, 01:45
Hallo Spooky,

>>>>>>>Nur gehöre ich zu den Leuten, die ihre Teile erst kaufen, wenn sie 2 - 3 Jahre alt sind. Dann kosten sie die Hälfte.

Aber auch nur, wenn Du irgendwelche gehypten Marketinggags von Geräten kaufst, die nur mit Bestenlisteneinstufungen und gefakten "Tests" verkauft werden, im Rhytmus von 12 Monaten als "Mk 23, New Edition, New technology etc." neu vermarketet und alt verramscht werden. Bei anständigen Geräten bleiben die Preise mal locker 10 Jahre konstant (DD-Receiver etc. ausgenommen), zumindest bei Lautsprechern.

zu Shorty: Ich habe weder "Kinderhifi" noch "Status-Protz-High-End", sondern hochwertige Geräte, die hervorragend reproduzieren. Und daß hervorragende Lautsprecher ähnlich, wenn nicht sogar gleich klingen, ergibt sich schon logisch aus der Forderung, daß ein hervorragender Lautsprecher jedwede Aufnahme unverfälscht wiedergeben sollte.

zu Holger:

Was heißt "konsensfähig" - ein Konsens würde darin bestehen, daß die Hardcore-Vinylfans und Digitalhasser die Wahrheit und die physikalischen Fakten akzeptieren - eine andere MEINUNG bleibt ja davon unberührt, jeder darf das Knacksen, Rauschen, Klirren und Jaulen der LP geil finden. Nur als "hochwertige Wiedergabe" sollte er es nicht bezeichnen, wenn er noch ernstgenommen werden will. Und wer von der "prinzipiellen Überlegenheit der LP über die CD" spricht, sollte wenigstens einmal den von mir genannten test mit dem LP-Kopieren machen...

>>>>>Und nochmal : um wundervoll Musik hören zu können - und darum geht's doch hier, oder ? - braucht's keine Messwerte.

Was heißt "wundervoll"? Wenn Du ein Küchenradio als "wundervoll" bezeichnest, meinetwegen. Sobald wir und aber über WiedergabeQUALITÄT unterhalten, sind physikalische Fakten und auch Meßwerte zwingend erforderlich. Ganz davon abgesehen, daß sie sich stets und immer mit Ergebnissen von Hörtests decken, wenn man die Erkenntnisse der Psychoakustik berücksichtigt.

Gruß,

M
Spooky
Stammgast
#129 erstellt: 20. Dez 2002, 02:59
"Aber auch nur, wenn Du irgendwelche gehypten Marketinggags von Geräten kaufst, die nur mit Bestenlisteneinstufungen und gefakten "Tests" verkauft werden, im Rhytmus von 12 Monaten als "Mk 23, New Edition, New technology etc." neu vermarketet und alt verramscht werden. Bei anständigen Geräten bleiben die Preise mal locker 10 Jahre konstant (DD-Receiver etc. ausgenommen), zumindest bei Lautsprechern."

Mal davon abgesehen, daß ich meinem Leben noch nicht eine einzige Hi Fi Zeitschrift gelesen habe (höchstens mal Auszüge - und den letzten, als ich mein Tape Anfang der 90er ausgesucht habe), geschweige denn gekauft - bei einigen Teilen sicherlich richtig. Ich könnte Dir aber nicht sagen, wo und wann meine Teile mal in welcher Bestenliste auf welchem Platz gestanden haben. Es wäre mir auch ehrlich gesagt sch... egal.

Ich weiß aber auch, daß z.B. mein Tape quasi 6 Jahre in Produktion war und dabei 3 oder 4 verschiedene Frontplatten hatte.

Von den Modellzyklen auf die Qualität zu schließen halte ich allerdings für gewagt. Demnach müßten ja alle Autohersteller ihre Qualität um 80 % runter gedreht haben (von Mercedes kommt schon wieder ne neue S Klasse).

Der Grund ist doch einfach:
Es verkauft sich weil die Leute glauben, es wäre was neues. Ich freu mich dann, von genau diesen Leuten das alte Gerät zu kaufen, weil ich weiß, dass es eigentlich immer noch das Gleiche ist. Den durch diese Verkaufspolitik verursachten Wertverlust (und das ist nicht die Qualität, die da den Preis macht, sondern die Optik) können gerne andere bezahlen.

Es ist nunmal japanische Verkaufstrategie. Japanische Autos werden auch alle 4 Jahre erneuert und das jeweils letzte Modell schmeißen die dir hinterher.
Dieser Punkt macht sie qualitativ nicht besser oder schlechter (da gibt es dann andere Sachen) - versaut aber die Gebrauchtpreise.

Ich wüßte da so einige Europäische Hi Fi Hersteller, die diesen Trend nicht mitgemacht haben. Diese "waren" einmal. Unsere Autobauer haben es begriffen.

Zurück zum Thema.
Ich glaube nicht daran, daß man Unsummen in einen Verstärker stecken sollte, bevor man nicht "Unsummen" in die Boxen gesteckt hat (ich nenne mal als Ballpark so 3000 € and up).
Gerade Du als technisch versierter Mensch müßtest mir da eigentlich recht geben.

CD Player Klang - bei dem Thema sind wir gerade, und da sind wir uns einig. Warum also da Geld verschwenden?
MD und Tape wie auch der Videorekorder und DVD sind Spielkram, die 3 Mal im Monat laufen. Dafür reichts allemal.

Ich investier jetzt noch etwas in den Plattenspieler, damit er nicht negativ aus der Reihe fällt... und dann schauen wir mal.

Was die III in der Bezeichnung meiner Lautsprecher zu suchen hat (falls Du darauf angespielt hast), hat eigentlich nicht viel mit "altes Teil - neue Verpackung" zu tun. (Immerhin haben wir es hier mit einem Produkt 100% made in germany zu tun )

In die 121er haben irgendwann mal die Alu / Papier Sandwich Membranen und der Metallhochtöner Einzug gehalten. Der Name 121 ist aber geblieben. Nur gabs dann je nach Ausführung I, II und III.
Die anderen 121 z.B. haben eine ganz andere Speakerbestückung drin.

Leider haben sie bei Elac auf der Seite für fast alle 121 die gleichen Fotos und technischen Daten verwandt. Ich habe auf Ebay aber schon öfter gedacht: "Hey - das sind meine Lautsprecher" - ja von wegen - war ganz was anderes - Papiermembranen & Kalotten im gleichen Gehäuse.

Diese zum Beispiel ist schon vom Konzept her wieder ganz was anderes:
http://www.elac.com/de/products/diverse/el_121_jet.html

Inzwischen hat Elac seine Produktpalette komplett umbenannt, was aufgrund der Übersichtlichkeit des Programs auch Sinn macht.
Wobei die Boxen sich hauptsächlich im Material des Gehäuses unterscheiden. Die Speaker sind die gleichen (so findest Du "meine" Hochtöner z.B. auch in der Dolce Vita - und die anderen Speaker in allen anderen Elac Boxen - wenn auch meist als 180er - aber noch mehr "Wumms" brauche ich auf meinen 27 qm nicht).

Auf alle Fälle finde ich es etwas schäbig, diese als "Kinderhifi" und "mein erster Sony" zu bezeichnen.

Wenn Du sie Dir anhören möchtest, kannst Du gerne auf ein paar CDs vorbei kommen. Ich glaube, Du wirst Deinen Spaß haben.

CU

Sascha
Holger
Inventar
#130 erstellt: 20. Dez 2002, 09:27
Hi Tantris,

Bleib’ doch mal auf dem Teppich, von der "prinzipiellen Überlegenheit der LP über die CD" spricht doch hier gar keiner !
Außerdem kann ich mich nicht erinnern, hier in letzter Zeit „Digitalhasser“ bemerkt zu haben. Selbst ich bin keiner, obwohl ich keinen CD-Player in meinem Musikzimmer angeschlossen habe und NUR Vinyl höre. Ein Harcore-Vinylfan bin ich also durchaus.
Ich akzeptiere auch physikalische Fakten – ich habe viel zu wenig Ahnung von Physik als dass ich mich da in eine tiefschürfende Diskussion einlassen könnte, und ich unterstelle EUCH mal, dass ihr hier korrekte Daten liefert.
Darum geht’s hier aber nicht alleine. Messwerte sind eben nicht alles, und Wiedergabequalität kann man nicht nur über Messwerte definieren, kapiert’s doch endlich mal.
Was IHR nicht wahrhaben wollt, ist die Tatsache, dass Vinyl durchaus hochwertige Musikwiedergabe sein kann, wenn man nicht Messwerte als Maßstab nimmt, sondern seine Ohren – wer bitte sitzt denn mit einem Messmikrofon im Sessel ?
Aber Ihr habt wahrscheinlich eins zwischen den Ohren eingebaut, kann das sein ?
Ich frage mich, was dafür wohl rausgeflogen ist ???
Bei mir jault’s und klirrt’s jedenfalls nicht, es rauscht nur sehr leise in unmodulierten Rillen, nicht wenn Musik spielt, und Knacksen tut’s auch nur selten, weil ich meine Platten wasche, sorgsam behandele und keine ultrascharfen Nadeln mit geringsten Auflagedrücken fahre, die über jedes Staubkörnchen stolpern und dies hörbar machen.
Ich kann das auch gerne beweisen. Und die Mitleser, die sich selbst ein Bild machen wollen, sollen ruhig mal auf eins der Analog-Foren kommen, die die Analogue Audio Association 2x im Jahr veranstaltet, oder auf die Highend-Ausstellung (oje, ich frage mich, was jetzt wieder für Tiraden über die spinnerten Highender und die Gauner, die ihnen ihren „Stoff“ andrehen, kommen werden), da kann sich jeder gerne davon überzeugen, dass Ihr Vinylhasser hier nur Blech redet.
Ach ja : „wundervoll“ heißt genau das, was das Wort eben ausdrückt.
Tantris
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 20. Dez 2002, 14:56
Hallo Holger,

ach nein, hier spricht niemand von der "Überlegenheit der LP gegenüber CD"? Du hast offensichtlich den halben Thread nicht gelesen...

Man lese alleine den Blödsinn mit "jeder LP-Dreher ist einem 5000-EUR-CD überlegen"... das Gegenteil ist der Fall: Jeder 100-EUR-CD knackst nicht, klirrt nicht und jault nicht und ist damit jedem LP überlegen.



und Wiedergabequalität kann man nicht nur über Messwerte definieren, kapiert?s doch endlich mal.


Sehr wohl kann man das, kapier DU es doch endlich mal!

Das gilt auch für die anderen Aussagen zum Thema "Messen und Hören" - da messen und Hören immer korrespondieren (vorausgesetzt es liegt kein geschädigtes oder verzogenes Gehör vor), kann es also hier keinen Widerspruch geben. Eine Anlage mit vorzüglichen Meßwerten wird auch hochwertig reproduzieren, also richtig klingen, und eine mit schlechten Werten wird immer mies klingen.

>>>>>Bei mir jault?s und klirrt?s jedenfalls nicht

Natürlich klirrt es. Leg mal ne Testplatte auf und miß den Klirr auf der innersten Rille bei 1-8 kHz... Nur da sind wir wieder beim Thema "verzogenes Gehör", wenn Du das Klirren und Knacksen als positiv wahrnimmst, hast Du die Maßstäbe auf den Kopf gedreht...
Und: Wenn Du das alles beweisen willst, wie toll die LP bei Dir klingt, dann leih Dir einen CD-Recorder aus und brenn mir eine CD. Der letzte, der das gemacht hat, hat wirklich abartige Verzerrungen draufgehabt, und das ganze Spektrum an Dreckeffekten, die man sich bei LP nur denken kann...

Gruß,

M.
Spooky
Stammgast
#132 erstellt: 20. Dez 2002, 15:20
Ich schlage vor, wir geben Tantris und Shorty ihren eigenen Bereich und wer die Schlammschlacht lesen will, zahlt nen Euro.
Ich für meinen Teil habe keine Lust, weiter auf diesem Niveau der persönlichen Verunglimpfung zu diskutieren.

MFG

Sascha
ehemals_hj
Administrator
#133 erstellt: 20. Dez 2002, 15:35
Hallo Tantris,


ich weiß nicht, was Du für Probleme mit Holgers Einstellung hast: Er hat doch gesagt, daß er sich durchaus über die Schwächen von Vinyl im Klaren ist, es aber trotzdem der CD vorzieht. Kannst Du das nicht einfach akzeptieren?
Holger
Inventar
#134 erstellt: 20. Dez 2002, 16:24
Hallo M.

>> ach nein, hier spricht niemand von der "Überlegenheit der LP gegenüber CD"? Du hast offensichtlich den halben Thread nicht gelesen...
>>Man lese alleine den Blödsinn mit "jeder LP-Dreher ist einem 5000-EUR-CD überlegen"...

Nana, bitte nicht übertreiben. Erstens war das der einzige Beitrag in dieser Richtung und dann ist er noch nicht mal richtig zitiert sondern (bewusst ?) so verdreht, dass er für Euch Wasser auf die Mühlen bedeuten muss.

>> Leg mal ne Testplatte auf und miß den Klirr auf der innersten Rille bei 1-8 kHz

Kommst Du schon wieder mit dem Meß-Wahn, ist ja nicht zum Aushalten. Wer misst denn schon zuhause, was und womit er hört. Das ist totale Verkennung der Realitäten.
Bei mir entscheide ich, was gut ist, nicht ein Oszilloskop.

>> Und: Wenn Du das alles beweisen willst, wie toll die LP bei Dir klingt, dann leih Dir einen CD-Recorder aus und brenn mir eine CD. Der letzte, der das gemacht hat, hat wirklich abartige Verzerrungen draufgehabt, und das ganze Spektrum an Dreckeffekten, die man sich bei LP nur denken kann...

Ich beweise das, was ich sage, lieber mit einem Test, der für die, die sich diesem Test unterziehen, WIRKLICH relevant ist : einem Hörtest.
Shorty
Ist häufiger hier
#135 erstellt: 20. Dez 2002, 22:31
Spooky, koch das ganze nicht zu heiss hier. Ich mein du sollst das nicht so persönlich nehmen. Der Tantris probiert das die ganze Zeit mit Provokation. Das ist mir Juck. Ich hab lange genug mit Equipment auf dem Stand gehört. Und auch viel Spass gehabt. Aber dieser Thread beschäftigt sich nun mal mit dem Thema ,Unterschiede bei CD-Playern, welches wir dann noch ein bisschen ausgeweitet haben. Und gute Verstärke, gute CD-Spieler, gute Kabel können enorme Auswirkungen haben. Sofern man damit umgehen kann. Beispiel: wenn du ein Normaloauto fährst, dann diskutierst du doch auch nicht mit den Profis und behauptest, bei Formel1-Rennreifen gibts keine Unterschiede im Fahrverhalten. Nur weil dein Auto diese nicht für dich erfahrbar machen. Das ist doch logisch. Bei Hifi ists doch genauso. Nur weil meine Anlage irgendetwas nicht hörbar macht, kann ich doch nicht behaupten das es das nicht gibt. Man muss da mal wieder mit Abstand an die Sache rangehen und sich ab und zu fragen, können das meine Komponenten hörbar machen. Die Leute die sich in der Preisklasse 3000Euro nen CD-Player kaufen, die hören sich das genau an. Und vergleichen. Die haben aber sich halt schon hochgearbeitet und entsprechende Verstärker + Boxen dies rüberbringen. Wenns z.B. bei dir kein Kabelklang gibt, dann wundert mich das nicht. Solche Geräte sind nicht dafür gebaut worden um das hörbar zu machen. Die erfüllen ihren Zweck für die Klasse, mehr nicht. Und wenn du was besseres willst, dann kommt halt eben die nächste Preisklasse. Und dann tummelt sich wieder eine Menge Müll, ders nicht kann. Es gibt nun mal nur wenige Gerätehersteller, dies richtig draufhaben.
Spooky
Stammgast
#136 erstellt: 21. Dez 2002, 02:05
Tja.. wo habe ich behauptet, dass Kabel nicht verschieden klingen, oder dass CD Player nicht verschieden klingen können?
Ich glaube zwar nicht dran - aber solange ich es nicht gehört habe, kann ich nichts gegenteiliges behaupten.
Also solltest Du mal darauf achten, wenn Du triffst, wenn Du mit Schlamm in alle Richtungen wirfst.

Ich habe mich zum Thema Plattenspieler geäußert - und das Ding ist MEILEN hinter dem CD wie auch dem MD Deck (das ich übrigens bei bestimmten Sachen von meinem CD Player unterscheiden kann).
Das liegt nicht an der Anlage dahinter, sondern schlicht und ergreifend an dem Plattenspieler oder dem Medium Schallplatte.
Das Gegenteil war aber Deine Grundaussage. Spezifiziere dann doch bitte beim nächsten Mal Deine Aussagen etwas besser.
Ich habe übrigens schon SEHR hochwertige Plattenspieler gehört - und für mich klangen sie im Prinzip ähnlich wie meiner.

Was das persönliche Angreifen betrifft:
Dein Kommunikationsstil befindet sich auf einem Niveau, das ich mir nicht gerne antue. Er ist nicht konstruktiv und sorgt nur für Verdruss.

Ich weiß ja nicht, was Du beruflich machst - aber viel hast Du mit Menschen leiten und produktiven Entscheidungsprozessen nicht zu tun.

CU

Sascha
I.P.
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 21. Dez 2002, 03:26
Damit ich mich auch kurz am analog digital flame beteilige:

ich bin kein analogfreak, besitze keinen plattenspieler und habe nur als jugendlicher einen besessen weils da noch keine cds gegeben hat. ich habe auch nicht vor mir jemals einen zu kaufen.

trotzdem muss ich ehrlich zugeben dass die beste kette die ich jemals gehört habe einen analogplattenspieler als quelle hatte. einen transrotor quintessenz (schreibt man den mit z?). ein wadia cd-player (weiss nicht mehr welcher) an der gleichen kette war deutlich künstlicher und weniger dynamisch.
UweM
Moderator
#138 erstellt: 21. Dez 2002, 16:43
>>als quelle hatte. einen transrotor quintessenz (schreibt man den mit z?). ein wadia cd
>>player (weiss nicht mehr welcher) an der gleichen kette war deutlich künstlicher und weniger dynamisch.

Dann sollte man sich die Frage stellen, warum man das so empfindet. Der Wadia ist ein Player, der mit einer Höhenabsenkung bedingt durch eine andere Filteralgorhythmik "analoger" klingen soll (Bitte als Zitat verstehen, nicht als Wertung meinerseits).

Wurden über LP und CD-Player jewels das gleiche Musikstück abgespielt? Wenn ja, war sichergestellt, das beide Versionen vom gleichen Masterband stammten?
Wurde ein Pegelausgleich vorgenommen?
Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten, eine der beiden Signalquellen zu bevor- oder benachteiligen.

Vor allem bei Lautsprechern ist mir des öfteren aufgefallen, dass der Begriff "dynamisch" vor allem bei Produkten verwendet wird, die mit einer mehr oder minder starken Mittenbetonung arbeiten (Naim, Phonosophie, Breitbandsysteme,...). den Bereich zu betonen, auf den das Gehör am empfindlichsten reagiert, hat aber mit "Dynamik" nichts zu tun.

>>Es gibt nichts was nicht mit der gleichen Berechtigung auf Richtigkeit auch anders sein könnte

Interesant! Nenne mir doch mal zu 2+2=4 eine Alternative mit der gleichen Berechtigung auf Richtigkeit.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#139 erstellt: 21. Dez 2002, 16:59
>>Bei Hifi ists doch genauso. Nur weil meine Anlage irgendetwas nicht hörbar macht, kann ich doch nicht
>>behaupten das es das nicht gibt. Man muss da mal wieder mit Abstand an die Sache rangehen und sich ab und zu fragen,
>>können das meine Komponenten hörbar machen. Die Leute die sich in der Preisklasse 3000Euro nen CD
>>Player kaufen, die hören sich das genau an. Und vergleichen. Die haben aber sich halt schon hochgearbeitet und
>>entsprechende Verstärker + Boxen dies rüberbringen. Wenns z.B. bei dir kein Kabelklang gibt, dann wundert mich das
>>nicht. Solche Geräte sind nicht dafür gebaut worden um das hörbar zu machen. Die erfüllen ihren Zweck für die Klasse,
>>mehr nicht. Und wenn du was besseres willst, dann kommt halt eben die nächste Preisklasse. Und dann tummelt sich wieder
>>eine Menge Müll, ders nicht kann. Es gibt nun mal nur wenige Gerätehersteller, dies richtig draufhaben.


Das kann´s auch nicht sein. Ich habe mehrmals in der Vergangenheit Tests mit Leuten an deren eigenen Anlagen durchgeführt, die von großen Unterschieden bei diversen Komponenten und Zubehörartikeln gesprochen haben.
Resultat war immer, dass die behaupteten dramatischen Unterschiede gewaltig zusammenschrumpften, meist sogar auf Null, wenn der Betreffende ganz einfach nur nicht wusste, ob gerade ein Billig- oder Nobelteil läuft.

Das Argument mit den besseren Geräten, die Unterschiede erst hörbar machen, zieht nicht. Genau diese Geräte fanden nämlich Verwendung und die Hörer waren sich zuvor sicher exakt in dieser Konstellation die Unterschiede deutlich hören zu können. der letzte Test, an dem ich beteiligt war, ist noch in einem anderen Forum nachzulesen (link bei Interesse).
Auch von Malte ist mir ein solcher Test bekannt. Er hat den Chef der Fa. Realité besucht, der Lautsprecher baut und Elektronik tunt (ein CD-Player wurde "erfolgreich" in Stereo getestet). Es ging wohl darum, ob man angefaste und am Rand geschwärzte CDs erkenne kann. Der Chef von Realité verprach deutliche Klangverbesserungen, konnte die behandelten CDs aber an der eigenen Anlage bei sich zu Hause nicht von unbehandelten unterscheiden. Peinlich war das (ob ich den link noch finde, ist fraglich. bei Interesse suche ich aber)

Die einzig zuverlässige Größe ist ist das Ausmaß, in dem sich die menschlichen Sinne täuschen lassen. Und dagegen kann man sich noch nicht mal wehren, wenn man sich dessen bewußt ist

Grüße,

Uwe
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