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AHP oder Padis Feinsicherungen?

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derdoctor
Stammgast
#103 erstellt: 30. Apr 2009, 10:40

wasusi schrieb:
Moin,
ich kann doch nur sagen was ich gehört habe.
Eine schlüssige Erklärung kann ich nicht liefern.
Aber weil ich es nicht erklären kann, heißt es doch nicht automatisch dass ich es nicht hören kann.


Mir scheint das Problem liegt darin, das es Menschen gibt die der Ansicht sind sie seien das Maß der Dinge bzw ihr Gehör sei Absolut und unterliege keinerlei Schwankungen. Alá "Wenn ich es höre müssen es doch alle anderen auch hören".

So was ähnliches gab es schon mal, da nahm man auch an, dass die Welt der Mittelpunkt des Weltalls sei. Hat lange Jahre gedauert und einige Menschenleben gekostet (u.A.Galileo Galilei) zu erkennen das die Erde ein Fliegendreck auf dem Fliegendreck des Universums sind.

Ich bin aktiver Tontechniker, und je nach meiner psychischen/physischen Verfassung empfinde ich meine Studioabhöre auch schon mal im Klang unterschiedlich.
Vielleicht hat mir ja jemand die Schmelzsicherungen getauscht ohne das ich es gemerkt habe. Ich denke aber eher das am Faktor Gehör und insbesondere an dem Apparat zwischen den Ohren liegt. Über die Jahre habe ich gelernt damit umzugehen, damit meine Produktionen objektiv immer gleich klingen. Aber ohne die Erkenntnis, dass das eigene Gehör unvollkommen ist, funktioniert das nicht. Dann würde ich sehr oft unterschiedlich klingende Sachen abliefern.
Ich denke eine Reihe von Kollegen wird mir zustimmen.

Ich habe auch schon Voodoo Sachen ausprobiert, wo es mir zunächst vorkam, dass es mit diesen Sachen wirklich besser klänge.
Nachdem ein älterer Kollege aber zu mir sagte das er keinen Unterschied hören würde, habe ich die Bybees wieder aus dem Netzteil rausgebaut und dann konnte ich auch keinen unterschied mehr hören, auch nicht nachdem ich die Dinger wieder eingebaut habe. Ich denke ich hab mir was eingebildet, weil ich erwartet habe das sich was ändert und der kollege hat mich durch seine Aussage wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Gut so!
Ich hatte vor vielen Jahren schon mein Voodoo heilendes "Erlebnis" mit Kabelklang in einem Blindtest den mein Damaliger "Lehrmeister" mit mir veranstaltet hat.
Seither weis ich das ohne exaktesten Pegelausgleich kein wirkliches Vergleichshören stattfinden kann. Und schon gar nicht mit längeren Hörpausen dazwischen. (Was bei einem Tausch der Sicherungen definitiv der Fall ist)
Seither stehe ich allem Voodoo skeptisch gegenüber, probiere aber immer auch gerne mal Sachen aus.

Aber, nach meinem eigenen Wissensstand über NF-Technik und dem was ich hier von den vielen wirklich belesenen Fachleuten wie Pelmazo, Scope Richie44 etc, gelesen habe tendiere ich doch immer mehr in die Richtung alles was nicht in die Lehre der Elektrotechnik passt als Humbug, Abzocke, und sogar Betrug einzuschätzen.
Ich hätte ansonsten keine Idee warum in meinem Sündhaft teueren Audio Precision Messgerät keine Schwurbelsicherungen drin sind, bzw wie es ohne solche korrekt messen kann. Auch die über jeden Zweifel erhabene Apogee "Bige Ben" Masterclock kommt ohne solchen schnickschnack auf traumhafte Werte.

Alles liebe vom Doc


[Beitrag von derdoctor am 30. Apr 2009, 10:41 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 30. Apr 2009, 11:01

Live-musikhörer schrieb:
Oder wie wäre mit etwas, das alle ihre Hirnfunktionen ausschaltet?

Du meinst, man sollte ihr die "Stereo" oder "Audio" zu lesen geben? Hm, keine schlechte Idee.
cptnkuno
Inventar
#105 erstellt: 30. Apr 2009, 11:23
@doctor, ich habe ähnliches erlebt:
Ich als Techniker bei einem Konzert, Soundcheck, die Snare klingt noch nicht so wie sie soll, also EQ verdreht bis es passt.
Anschließend hab ich folgendes bemerkt:
Leider hab ich in der Hektik den benachbarten Kanal von der Hihat erwischt und an dem herumgeschraubt. Dieser Kanal war gemutet, hat also definitiv nichts gemacht, trotzdem hab ich beim Verstellen einen Unterschied gehört. Und ich kenne einige andere Techniker denen genau dasselbe passiert ist.
Seither ist für mich klar, das Gehör ist ein leicht zu überlistendes Sinnesorgan, und was du hören willst, hörst du auch.
Weiskam
Neuling
#106 erstellt: 30. Apr 2009, 11:36
Als Neuling in diesem Forum bin ich ob der Reaktionen einiger HiFi-Interessierter schon sehr amüsiert.
Nach deren Anschauung könnten auch alle Autos gleich sein, denn sie haben alle Sitze, ein Lenkrad , Reifen, Motor, Getriebe und ein Chassis. Auch alle deutschen Biere müssten dann gleich schmecken, denn sie werden alle mit Wasser, Hopfen , Malz und Hefe hergestellt......

Aber im Ernst: Ich akzeptiere gerne, dass es Leute gibt, die Unterschiede bei Tuningmaßnahmen nicht hören (wollen oder können).
Ich bitte nur um die Akzeptanz , dass andere gegenteiliger Meinung sind.
Im übrigen werde ich am 9.5. an einem Workshop teilnehmen, zu dem mich mein HIfi-Händler eingeladen hat. Dieser Workshop befasst sich mit genau diesem Thema von diversen Tuningmöglichkeiten. Ich sehe der Sache deshalb mit Spannung entgegen, weil ich mich unvoreingenommen auf das Hörstühlchen setzen werde und mich überraschen lasse, ob ich Verbesserungen hören werde. Auf eine physikalische Erklärung, warum etwas so ist oder eben nicht, lege ich keinen Wert. Einzig meine Ohren werden entscheiden.
Ich werde dann Bericht erstatten.
jottklas
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 30. Apr 2009, 11:55

Weiskam schrieb:
Im übrigen werde ich am 9.5. an einem Workshop teilnehmen, zu dem mich mein HIfi-Händler eingeladen hat. Dieser Workshop befasst sich mit genau diesem Thema von diversen Tuningmöglichkeiten. Ich sehe der Sache deshalb mit Spannung entgegen, weil ich mich unvoreingenommen auf das Hörstühlchen setzen werde und mich überraschen lasse, ob ich Verbesserungen hören werde.


Ich kann dir jetzt schon das Ergebnis dieser höchst manipulativen und suggestiven Werbeveranstaltung voraussagen. Du wirst exakt das hören, was du hören sollst...

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 30. Apr 2009, 11:55 bearbeitet]
Peterb4008
Inventar
#108 erstellt: 30. Apr 2009, 12:16
Hey Weiskam

ganz wichtig noch,bitte in diesem elitären Workshop,
nicht zu wiedersprechen .

Einfach sagen ich habe den Unterschied gehört,
und alles wird gut.

Ein ehemaliger Hai-End Konsument.

Gruß

Peter
derdoctor
Stammgast
#109 erstellt: 30. Apr 2009, 12:27

Weiskam schrieb:
Als Neuling in diesem Forum bin ich ob der Reaktionen einiger HiFi-Interessierter schon sehr amüsiert.
Nach deren Anschauung könnten auch alle Autos gleich sein, denn sie haben alle Sitze, ein Lenkrad , Reifen, Motor, Getriebe und ein Chassis. Auch alle deutschen Biere müssten dann gleich schmecken, denn sie werden alle mit Wasser, Hopfen , Malz und Hefe hergestellt......


Hat das irgendwer geschrieben? Das es keine Unterschiede gibt? Es geht doch eher um die Grössenordnung der Unterschiede! Ein 7er BMW fährt mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter oder besser als eine vergleichbare S Klasse, und trotzdem gibt es Leute die lieber den BMW Fahren und welche die eher zum Benz tendieren.
Ich denke auch das es vollkommen egal ist ob ich einen Denon TransenAmp oder einen von Marantz habe, da ist lediglich die Optik/Haptik und das Image der Marke für den Kauf entscheidend. Klanglich wird sich da nicht viel tun.
Es sei denn irgendwelche Hersteller sounden ihre Produkte.
Für mich ist der Ideale Verstärker der auf dem ich auf der einen Seite ein Signal einspeise was auf der anderen Seite lediglich durch den Unterschied der höreren Amplitude verändert herauskommt.

Tuning was ich sofort "unterschreiben" würde

Bessere Speaker 100%

Endstufen mit gut dimensionierten Netzteilen 100%

Netzfilter in Bereichen wo eindeutig Netzverscmutzung zu hören und zu messen ist 100%

Masseführung verbessern 100%

Sicherungen Austauschen 0%

Gute Kabel gegen Teure tauschen 0%



Aber im Ernst: Ich akzeptiere gerne, dass es Leute gibt, die Unterschiede bei Tuningmaßnahmen nicht hören (wollen oder können).
Ich bitte nur um die Akzeptanz , dass andere gegenteiliger Meinung sind.

Ich habe überhaupt kein Problem damit, das du dein Geld verbrennst. Aber respektieren oder noch schlimmer akzeptzieren muss ich so eine Ansicht ja nun nicht. Wir sind hier in einem offenen Diskussionsforum.
Die Erde ist rund.



Im übrigen werde ich am 9.5. an einem Workshop teilnehmen, zu dem mich mein HIfi-Händler eingeladen hat. Dieser Workshop befasst sich mit genau diesem Thema von diversen Tuningmöglichkeiten. Ich sehe der Sache deshalb mit Spannung entgegen, weil ich mich unvoreingenommen auf das Hörstühlchen setzen werde und mich überraschen lasse, ob ich Verbesserungen hören werde. Auf eine physikalische Erklärung, warum etwas so ist oder eben nicht, lege ich keinen Wert. Einzig meine Ohren werden entscheiden.
Ich werde dann Bericht erstatten.


Eben das ist das Problem: DEINE Ohren Entscheiden. Und was hab ich mit deinen Ohren zu tun?
Ich verlass mich da eben lieber auf Dinge die nicht deine oder meine Ohren sind, auf unbestechliche Messtechnik nämlich. Dafür wurde sie erfunden wie übrigens die ganze moderne Wissenschaft auf verifizierbaren und reproduzierbaren Effekten/Messungen beruht.

Warum lass ich mich eigentlich immer wieder auf solche Diskussionen ein
Uwe_Mettmann
Inventar
#110 erstellt: 30. Apr 2009, 12:42

derdoctor schrieb:

Weiskam schrieb:
Als Neuling in diesem Forum bin ich ob der Reaktionen einiger HiFi-Interessierter schon sehr amüsiert.
Nach deren Anschauung könnten auch alle Autos gleich sein, denn sie haben alle Sitze, ein Lenkrad , Reifen, Motor, Getriebe und ein Chassis. Auch alle deutschen Biere müssten dann gleich schmecken, denn sie werden alle mit Wasser, Hopfen , Malz und Hefe hergestellt......


Hat das irgendwer geschrieben? Das es keine Unterschiede gibt? Es geht doch eher um die Grössenordnung der Unterschiede! Ein 7er BMW fährt mit Sicherheit nicht wesentlich schlechter oder besser als eine vergleichbare S Klasse, und trotzdem gibt es Leute die lieber den BMW Fahren und welche die eher zum Benz tendieren.

Nun, hier im Thread geht es ja nicht mal um unterschiedliche Komponenten sondern um den Tausch der Feinsicherung. Wenn das eine Sicherung im Primärkreis ist, so wäre das richtige Beispiel bei dem 7er BMW der Tausch eines kleinen Stückes Benzinleitung direkt hinter dem Benzintank.

Bekommt dadurch der BMW-Motor mehr Laufruhe, Durchzugskraft, mehr Leistung und das bei weniger Verbrauch? Ist durch das Stücken Benzinschlauch überhaupt eine Änderung bemerkbar?


Gruß

Uwe
RoA
Inventar
#111 erstellt: 30. Apr 2009, 13:03

Uwe_Mettmann schrieb:
Nun, hier im Thread geht es ja nicht mal um unterschiedliche Komponenten sondern um den Tausch der Feinsicherung.


Genau genommen sollte es um AHP oder Padis gehen.



Wenn das eine Sicherung im Primärkreis ist, so wäre das richtige Beispiel bei dem 7er BMW der Tausch eines kleinen Stückes Benzinleitung direkt hinter dem Benzintank.


Nein, das ist das völlig falsche Beispiel. Richtig wäre der Tausch der Sicherung für die Benzinpumpe.


Bekommt dadurch der BMW-Motor mehr Laufruhe, Durchzugskraft, mehr Leistung und das bei weniger Verbrauch?


Die Wirkung in einem 7er ist frappierend.


Ist durch das Stücken Benzinschlauch überhaupt eine Änderung bemerkbar?


Natürlich nicht.
derdoctor
Stammgast
#112 erstellt: 30. Apr 2009, 13:04

Nun, hier im Thread geht es ja nicht mal um unterschiedliche Komponenten sondern um den Tausch der Feinsicherung. Wenn das eine Sicherung im Primärkreis ist, so wäre das richtige Beispiel bei dem 7er BMW der Tausch eines kleinen Stückes Benzinleitung direkt hinter dem Benzintank.


Ich wollte nur darauf eingehen das der Autovergleich überhaupt ein schlechter ist.


Auch alle deutschen Biere müssten dann gleich schmecken, denn sie werden alle mit Wasser, Hopfen , Malz und Hefe hergestellt......


Den hab ich ja ganz übersehen.
Also das ist nun der blödeste Vergleich mit Hifi Komponenten den man Anstellen kann.
Ja richtig: Bier darf in Deutschland nur aus 4 Zutaten Hergestellt werden. Aber es kommt beim Bier auf die Rezeptur an und die Art der Herstellung (Untergärig, Obergärig um mal 2 zu nennen)Auch ist es nicht Ziel der Bierindustrie gleich schmeckende Biere herzustellen.

Wenn das nun in der Hifi Branche auch der Fall ist, also das es das Ziel ist unterschiedlich klingende Komponenten zu bauen, dann brauchen wir uns überhaupt nicht streiten, weil es dann nur noch um das für eine selbst angenehmste Sounding geht.
Was wollen wir überhaupt?
Julfu
Neuling
#113 erstellt: 30. Apr 2009, 13:24

Auch alle deutschen Biere müssten dann gleich schmecken, denn sie werden alle mit Wasser, Hopfen , Malz und Hefe hergestellt......



Also das ist nun der blödeste Vergleich mit Hifi Komponenten den man Anstellen kann.
Ja richtig: Bier darf in Deutschland nur aus 4 Zutaten Hergestellt werden. Aber es kommt beim Bier auf die Rezeptur an und die Art der Herstellung (Untergärig, Obergärig um mal 2 zu nennen)Auch ist es nicht Ziel der Bierindustrie gleich schmeckende Biere herzustellen.


passt auch ins hifi:
hifi: aufnahmequalität
bier: aufbereitung der gerste (malz)

hifi-esotherik: sicherung
bier-esotherik: gerste bei vollmond gemälzt

prost;)
Live-musikhörer
Inventar
#114 erstellt: 30. Apr 2009, 13:42

Rattensack schrieb:

Live-musikhörer schrieb:
Oder wie wäre mit etwas, das alle ihre Hirnfunktionen ausschaltet?

Du meinst, man sollte ihr die "Stereo" oder "Audio" zu lesen geben? Hm, keine schlechte Idee.


"Stereo" und "Audio"? Was ist das?
Kobe8
Inventar
#115 erstellt: 30. Apr 2009, 14:17
Gude!

derdoctor schrieb:
Gute Kabel gegen Teure tauschen 0%

Naja, es gibt auch teuer Kabel, die einfach nur Sch-rott sind, wie ist noch mal der Name dieser ungeschirmten NF-Leitungen, die einfach nur aus 2 verdrehten Leitern - also ohne Schirm - bestehen?

Gruß Kobe
sealpin
Inventar
#116 erstellt: 30. Apr 2009, 20:52

Weiskam schrieb:
...
Aber im Ernst: Ich akzeptiere gerne, dass es Leute gibt, die Unterschiede bei Tuningmaßnahmen nicht hören (wollen oder können).
Ich bitte nur um die Akzeptanz , dass andere gegenteiliger Meinung sind.
...


Das korrekte Wort heißt "empfinden"...nicht "hören".
Hören als physikalischer Prozess (Gehirn, also die Interpretationsmaschine ist ausgeschaltet...) geht davon aus, dass es physikalisch tatsächlich "etwas" zu hören gibt...im Bezug auf den Threadtitel, in dem es um Sicherungen geht, technisch völliger nonsens.
Fakt! Punkt! Ende!
Die technischen Hintergründe wurden hier (und auch in anderen Threads) zur genüge durchleuchtet.

Aber:
Empfinden: ganz andere Schiene und absolut akzeptabel. Deine Empfindung / Meinung dazu ist vollständig akzeptiert. Hier ist nur das Gehirn und dessen Arbeit gefragt.
Solange wir uns darauf einigen, das Deine Empfindung DEINE Empfindung ist und nicht auf physikalischen Tatsachen beruhen muss ist alles in Butter. Dann ist es auch völlig ok, sogar anerkennenswert, wenn Du diese Empfindung nicht versuchst mit technischen Begriffen zu erläutern.

Dieses Forum versucht (mehr oder weniger erfolgreich...) klar zu machen, dass es neben der Empfindung auch andere Welten gibt - ob man sich darauf einlassen muss - kann jeder selber entscheiden.

Aber, wer mit technischen Begründungen versucht etwas zu erläutern, muss sich halt gefallen lassen, dass diese seine Begründung von anderen, evtl. kundigeren, sondiert,zerpflückt, korrigiert und was sonst noch wird...die Ergebnisse dieser Diskussionen sind bekannt und hier im Forum weit gestreut.


Also:
- full ack, wenn Du durch Sicherungstausch die Musik als für Dich besser empfindest.
- Ablehnung, wenn Du behauptest da ist tatsächlich physikalisch etwas passiert (alles in Verbindng mit den Sicherungen, dem Threadtitel).

Ach ich vergaß: das ist MEIN Standpunkt dazu.


ciao
sealpin
wasusi
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 30. Apr 2009, 22:36

sealpin schrieb:

Weiskam schrieb:
...
Aber im Ernst: Ich akzeptiere gerne, dass es Leute gibt, die Unterschiede bei Tuningmaßnahmen nicht hören (wollen oder können).
Ich bitte nur um die Akzeptanz , dass andere gegenteiliger Meinung sind.
...


Das korrekte Wort heißt "empfinden"...nicht "hören".
Hören als physikalischer Prozess (Gehirn, also die Interpretationsmaschine ist ausgeschaltet...) geht davon aus, dass es physikalisch tatsächlich "etwas" zu hören gibt...im Bezug auf den Threadtitel, in dem es um Sicherungen geht, technisch völliger nonsens.
Fakt! Punkt! Ende!
Die technischen Hintergründe wurden hier (und auch in anderen Threads) zur genüge durchleuchtet.

Aber:
Empfinden: ganz andere Schiene und absolut akzeptabel. Deine Empfindung / Meinung dazu ist vollständig akzeptiert. Hier ist nur das Gehirn und dessen Arbeit gefragt.
Solange wir uns darauf einigen, das Deine Empfindung DEINE Empfindung ist und nicht auf physikalischen Tatsachen beruhen muss ist alles in Butter. Dann ist es auch völlig ok, sogar anerkennenswert, wenn Du diese Empfindung nicht versuchst mit technischen Begriffen zu erläutern.

Dieses Forum versucht (mehr oder weniger erfolgreich...) klar zu machen, dass es neben der Empfindung auch andere Welten gibt - ob man sich darauf einlassen muss - kann jeder selber entscheiden.

Aber, wer mit technischen Begründungen versucht etwas zu erläutern, muss sich halt gefallen lassen, dass diese seine Begründung von anderen, evtl. kundigeren, sondiert,zerpflückt, korrigiert und was sonst noch wird...die Ergebnisse dieser Diskussionen sind bekannt und hier im Forum weit gestreut.


Also:
- full ack, wenn Du durch Sicherungstausch die Musik als für Dich besser empfindest.
- Ablehnung, wenn Du behauptest da ist tatsächlich physikalisch etwas passiert (alles in Verbindng mit den Sicherungen, dem Threadtitel).

Ach ich vergaß: das ist MEIN Standpunkt dazu.


ciao
sealpin


Hi,
ich glaube das du den richtigen Ton getroffen hast und die Sache doch sehr anschaulich dargestellt hast!
Mit dieser Einstellung zum Thema kann ich sehr gut leben

Gruß Walter

PS:ein sehr kluger Mann sagte einmal,das man die Welt an sich nicht verstehen kann aber für sich.....


[Beitrag von wasusi am 30. Apr 2009, 22:40 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#118 erstellt: 30. Apr 2009, 22:50
Würde es Dich wirklich interessieren, ob so eine Sicherung den Klang verbessert ?

Dann bitte doch mal jemanden, für Dich uneinsehbar die Sicherungen zu wechseln (oder auch nicht ) und höre abwechselnd damit.
Live-musikhörer
Inventar
#119 erstellt: 30. Apr 2009, 23:51

R-Type schrieb:
Würde es Dich wirklich interessieren, ob so eine Sicherung den Klang verbessert ?

Dann bitte doch mal jemanden, für Dich uneinsehbar die Sicherungen zu wechseln (oder auch nicht ) und höre abwechselnd damit.

OH! was für eine geniale Idee! Absolut spitze!
kalia
Inventar
#120 erstellt: 01. Mai 2009, 00:06

sealpin schrieb:


Das korrekte Wort heißt "empfinden"...nicht "hören".
Hören als physikalischer Prozess (Gehirn, also die Interpretationsmaschine ist ausgeschaltet...) geht davon aus, dass es physikalisch tatsächlich "etwas" zu hören gibt...im Bezug auf den Threadtitel, in dem es um Sicherungen geht, technisch völliger nonsens.
Fakt! Punkt! Ende!
Die technischen Hintergründe wurden hier (und auch in anderen Threads) zur genüge durchleuchtet.


Is ja nettgedacht mit der Unterscheidung zwischen hören und empfinden
Es gibt kein Hören ohne Gehirn/Interpretation und das hat nix mit Voodoo oder Nichtvoodoo zu tun
Es gibt nur Schallereignisse (objektiv) und Hörereignisse (subjektiv) - ersteres kann man nur messen, aber nicht durch Hören, sonst wirds zum Zweiten
_ES_
Administrator
#121 erstellt: 01. Mai 2009, 00:12

Live-musikhörer schrieb:

R-Type schrieb:
Würde es Dich wirklich interessieren, ob so eine Sicherung den Klang verbessert ?

Dann bitte doch mal jemanden, für Dich uneinsehbar die Sicherungen zu wechseln (oder auch nicht ) und höre abwechselnd damit.

OH! was für eine geniale Idee! Absolut spitze! :hail



Nicht wahr ?

Erstmal darauf kommen, bevor schwurbuliert wird..
wasusi
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 01. Mai 2009, 07:50

R-Type schrieb:
Würde es Dich wirklich interessieren, ob so eine Sicherung den Klang verbessert ?

Dann bitte doch mal jemanden, für Dich uneinsehbar die Sicherungen zu wechseln (oder auch nicht ) und höre abwechselnd damit.



Guten Morgen,
selbsverständlich interessiert mich das!
Und ich werde den Test machen auch wenn man sich darüber lustig machen sollte.
Natürlich hätte man auch selbst drauf kommen können.........


Allen einen schönen 1. Mai.

Gruß Walter


PS: Hole heute mein Wadia-Laufwerk aus Holland und kann somit das Ganze mit zwei Laufwerken testen.
Falls die Werte für den Wadia mit dem des Audiomeca stimmen sollten......


[Beitrag von wasusi am 01. Mai 2009, 07:51 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#123 erstellt: 02. Mai 2009, 00:02

wasusi schrieb:


PS: Hole heute mein Wadia-Laufwerk aus Holland und kann somit das Ganze mit zwei Laufwerken testen.
Falls die Werte für den Wadia mit dem des Audiomeca stimmen sollten......

Falls es nicht nötig ist, dein Audiomeca aufzumachen, um die Feinsicherung zu tauschen, geht es ziemlich schnell, die Sicherung auszutauschen.
Zwischen zwei Durchgänge hast du dann weniger als eine Minute. Das sollte reichen für so einen Klangunterschied.

Das schaffst du sicher mit links.


[Beitrag von Live-musikhörer am 02. Mai 2009, 00:03 bearbeitet]
wasusi
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 02. Mai 2009, 09:11
Moin,
also ich habe mir das angetan und die Sicherungen im Blindtest gewechselt.
Na ja, was soll ich sagen?
Es war mir nicht wiklich möglich, heraus zu hören wann welche Sicherung im Kasten war.
Sollte da doch eine gewisse Erwartungshaltung mitgespielt habe?
Vielleicht sollte ich noch kurz erwähnen das die ganze Angelegenheit im stocknüchternen Zustand statt gefunden hat, um alle "störenden Einflüsse" aus zuschließen.
Nun gut jetzt habe ich den für MICH gültigen Beweis das ich nicht in der Lage bin einen Unterschied wahr zunehmen.
Muß aber sagen das mir die Sache trotzdem die dreizig Euro wert war.

Ich bin aber nun ganz sicher wie ich meine Anlage auf die Sprünge helfen kann

Nachdem ich gestern meinen Wadia beim Holländer abgeholt habe und bei ihm Musik hörte, schien sich mir eine ganz andere Musikwelt auf zu tun.
Ich spar jetzt auch auf eine Wilson Audio Grand Slam, leg noch einpaar Euro drauf und leg mir ebenfalls ne Krell-Endstufe zu.
Damit wär ich dann glücklich bis ans Ende meiner Tage.
Sowas habe ich noch nie gehört und bei dem Equipment erübrigt sich jede Tuningmaßnahme........

pinoccio
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 02. Mai 2009, 10:07
Hi


wasusi schrieb:
Sollte da doch eine gewisse Erwartungshaltung mitgespielt habe?


Warum nicht? Hat denn nicht jeder von uns eine Erwartungshaltung? Ich halte das für zutiefst menschlich, hab die auch ständig und wärs anders, würd ich mir Gedanken machen


Muß aber sagen das mir die Sache trotzdem die dreizig Euro wert war.


Das ist mMn auch in Ordnung. Wer sollte über dein Geld verfügen? Was man Zuhause tut o. lässt ist doch eh Ansichtssache. Meiner bescheidenen Meinung nach, ist "nur" Hören zuwenig, es geht ja auch um den eigenen "Bauch". Wenn man erkennt was er braucht oder brauchen könnte, kann man den auch bedienen, wenn man möchte.

Aber darf ich mal - aus Interesse - fragen, wie du deinen BT genau gemacht hast?

Gruss
Stefan
wasusi
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 02. Mai 2009, 14:31
Hallo,

Da alle Sicherungshalter gut von aussen erreichbar sind, war das Wechseln nicht das Problem.
Ein Bekannter hat, nachdem in den Hörraum verlassen hatte, mit dem Wechseln-oder Belassen der Sicherungen-angefangen.
Dannn alles unter Strom gesetzt, immer Bass Face Trio /Label-Stockfisch rein, und ab die Post.
Dieses haben wir fünfmal in relativ kurzer Zeit durchgeführt.

Es hat gereicht um zu dem Ergebnis zu kommen, dass ich nicht einmal mit meiner Einschätzung richtig lag.

Ehrlich gesagt, habe ich ein anderes Ergebnis erwartet, ich war hundertprozent sicher das ich einen Unterschied wahrnehmen könnte.Und das auf Grund der Tatsache, da ich mir beim Einbau sicher war, den Unterschied gehört zu haben.

Das alles hat natürlich nichts mit empirischer Forschung zu tun aber mir hat es die Augen-für MICH- geöffnet.


Gruß Walter
pinoccio
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 02. Mai 2009, 15:07
Hallo Walter

Nur meine Meinung... (ist nur eine These und Spekulatius)

Eine _mögliche_ Erklärung wäre der "Zeitfehler". Heißt nichts anderes, dass der zuletzt angebotene Reiz stärker gewichtet wird. Würde (wahrscheinlich?) in deinem Fall heißen, dass du ein Musikbeispiel "A" anhörst, danach - und nach Veränderung im offenen/unverblindeten Test der Sicherung - "B" und "B" würde man demnach stärker gewichten.

Die Verarbeitungskapazität unseres Gehörs ist nicht sonderlich groß, allerdings die Anzahl der dazu verfügbaren Nervenzellen im Gegensatz exorbitant hoch. Das Gehirn betreibt einen hohen Aufwand um aus dem "wenig" Gehörten etwas auszuarbeiten. Der "Zeitfehler" kann nmE einfach daher rühren, dass "wir" andere Wahrnehmungsbereiche bedämpfen, während andere Bereiche "geöffnet" werden - somit könnten wir bei "B" andere Klang(klassen) wahrnehmen und es könnte sich schlicht und einfach anders anhören. Also tickt die Wahrnehmung eigentlich schon richtig und es ist keine Suggestion im Spiel

Deswegen funktionieren mE auch Faketests, einfache Workshops mit einfachem Gerätewechsel usw. so gut. Es werden dabei meistens "A" (ohne Veränderung o. altes Gerät) und danach "B" (mit Veränderung o. neuem Gerät) angeboten. Daher sind mE dynamische Umschaltgelegenheiten/möglichkeiten sehr wichtig. Im Falle des Sicherungswechsels (u.ä.) aber leider nicht gegeben o. zu leisten. Freilich kann daher das öftere Unschalten den vorher gedachten Klangunterschied negieren - was aber demnach nicht falsch wäre, sondern die Wahrnehmung auf die richtige Spur lenkt. Manchmal brauchts keinen Blindtest, sondern nur Auspegelung und eben die Gelegenheit zum bequemen Umschalten (Aber: Der Zeitfehler könnte mMn auch etwaige Klangunterschiede verzerren - ist o. wäre also keine Einbahnstrasse)

Wie gesagt, das ist Spekulation und ich weiß natürlich nicht obs bei dir so war. Bei mir konnte ich das schon öfters feststellen. Find ich daher gut, dass du diesen Test an dir gewagt, gemacht und auch darüber berichtet hast

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 02. Mai 2009, 17:15 bearbeitet]
wasusi
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 02. Mai 2009, 16:04
Hi Stefan
wie schon gesagt, mein Test hat nichts mit empirischer Forschung zu tun.
Ich kann mir vorstellen, angeregt durch deine ausführliche Erläuterungen und Erfahrungen, eine andere präzisere Fragestellung zu einem Blindtest zu erarbeiten und den Test nochmals zu wiederholen.

Gruß Walter
Jeck-G
Inventar
#129 erstellt: 02. Mai 2009, 17:36
Zum Thema Erwartungshaltung ist auch Folgendes interessant: http://www.hifiaktiv...ungen_fake_tests.htm
hf500
Moderator
#130 erstellt: 02. Mai 2009, 18:54
Moin,
den naechsten Blindtest wuerde ich mit einer normalen und einer defekten Sicherung durchfuehren, dann hoert man wenigstens einen Unterschied.
;-)

Gerade bei CD-Spielern bewirkt der Tausch eines Stueckchens Draht gegen ein anderes Stueckchen Draht ueberhaupt nichts.

Die Sicherung liegt ohnehin nicht im Signalweg, beim CD-Spieler oder jedem anderen Geraet mit einem stabilisierten Netzteil ist sie durch die Regelstufen des Netzteiles noch besser von den Verstaerkern isoliert.
Nur eine durchgebrannte Sicherung kann da noch einen Unterschied erzeugen, alles andere funktioniert einfach (so die Sicherung korrekt bemessen wurde).
Ganz irre wird es bei Geraeten mit Schaltnetzteil...

Jedenfalls, 20-30,-E fuer eine Feinsicherung auszugeben ist vollkommen vergebliche Muehe, umsonst ist sie nicht ;-)

73
Peter
wasusi
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 02. Mai 2009, 18:57

Jeck-G schrieb:
Zum Thema Erwartungshaltung ist auch Folgendes interessant: http://www.hifiaktiv...ungen_fake_tests.htm



Hi,

das war wirklich sehr interessant!! Ich habe den Artikel mit großer Aufmerksamkeit gelesen und meine Schlüsse daraus gezogen!!!!

Wie ich schon vorher erwähnt habe werde ich mich mehr mit Elektronik und Boxen beschäftigen. Die von mir gestern gehörte Grand Slam wir da wohl ein Traum bleiben aber eine Wilson kann ich schon vorstellen.....

Danke für den Tipp
kyote
Inventar
#132 erstellt: 05. Mai 2009, 15:24

Live-musikhörer schrieb:

sealpin schrieb:

wasusi schrieb:
Moin,
ich kann doch nur sagen was ich gehört habe.
Eine schlüssige Erklärung kann ich nicht liefern.
Aber weil ich es nicht erklären kann, heißt es doch nicht automatisch dass ich es nicht hören kann.

Allen einen schönen Tag ;)


Bist Du nicht neugierig?
Weil Du es nicht erklären kannst, woher weißt Du denn das es an den Sicherungen liegt?

Wie erwähnt höre ich auch Unterschiede wie wasusi und ich kann auch nicht eine Erklärung liefern.
Ich bin schon sehr neugierig aber von der musikalischen Seite her. Die Klangfarben der Instrumenten interessieren mich deutlich mehr, sie zum Beispiel in ein Stück für grosses Orchester zu erkennen. Ich bin auch interessiert, wie ein Dirigent seine gewollten Klangfarbe aus einem Orchester "erzeugt".
Untersuchen wieso bei einer Änderung in einer Anlage gewisse Klangcharakteristiken leicht geändert sind (bzw mir eine andere Klangempfindung gibt) und dabei eine technische Begründung zu finden, ist mir im Moment unwichtig, da ich andere Prioritäten habe.
Dafür gibt es die grossen Techniker in den meisten Hifi-Foren.

Gruss

Das klingt für mich irgendwie nicht nach Musik geniessen, sondern nach Musik sezieren. Das Ohr als (ziemlich stumpfes) Skalpell.
Ich mein, wenn du Freude daran hast ist das ja auch völlig ok, aber mir als Holzohr ist das geniessen von Musik wichtiger. Nichts ist schöner als ein Schauer über den Rücken beim hören von einem meiner Lieblingslieder.
Live-musikhörer
Inventar
#133 erstellt: 05. Mai 2009, 16:15
Ich geniesse sehr jede Klangfarbe, jedes Gefühl und alle Feinheiten die Interpreter (Klassische Musik) in ihre Musik bringen. Wenn die Anlage diese Dinge decken, verzerren oder nicht ein Mal wiedergeben, dann gefällt mir die Musik immer noch; ich weiss aber dass ich nicht die Musik dieser Interpreter höre, sondern das was mein Kopf aus dem Klang ableitet. Das gilt aber nicht unbedingt für Pop-Musik und andere Genres. Wenn ich andere Genres hören würde, hätte ich kaum so eine Anlage nicht und der Klang wäre für mich nicht so wichtig.

Es ist nicht selten, dass bei mir Leute zum ersten Mal in ihrem Leben konzentriert Musik für über 8-12 Stunden (mit einer kleiner Pause)auf Konzertsaal-Lautstärke hören. Auf diese Weise Musik-Geniessen kannst du schlicht vergessen, wenn die Anlage nicht auf einem gewissem Niveau ist.

PS:
aber es stimmt, dass ich die Musik schon sezionieren kann (mindestens bin ich dran das zu lernen), wenn ich will. Ich unterscheide schon wenn ich den Klang analysieren will und wenn ich die Musik geniessen will. Ich finde es ist sehr wichtig, diese zwei Aktivitäten trennen und zwischen denen umschalten zu können.


[Beitrag von Live-musikhörer am 05. Mai 2009, 16:29 bearbeitet]
kyote
Inventar
#134 erstellt: 06. Mai 2009, 08:41
Ja ab und an kann es sehr interessant und faszinierend sein Musik quasi in seine Einzelteile zu zerlegen (Das geht übrigens nicht nur mit Klassik, und nein ich meine nicht Pop), aber auch anstrengend.

Wie dem auch sei. Es freut mich zu hören, das du ebenso gerne einfach Musik geniesst wie du sie sezierst...denn das ist doch eh das Wichtigste daran.
Xaver_Koch
Inventar
#135 erstellt: 05. Jul 2009, 14:55

Uwe_Mettmann schrieb:

das habe ich schon mal hier im Forum erklärt. Natürlich bringt der Austausch der Feinsicherung etwas aber nicht, weil die andere Sicherung besser ist, sondern weil beim Einsetzten der neuen Sicherung die alten Oxidschichten abgekratzt werden. Dadurch sind dann die Übergangswiderstände geringer, was natürlich mit einer Klangverbesserung einher geht. Also, auch wenn man die alte Sicherung einfach rausnimmt und wieder einsetzt, hat man den gleichen Effekt.

Gruß

Uwe


Da habe ich dann doch die bescheidene Frage, ob Reinsilber den gleichen Innenwiderstand hat wie das Material, welches in 0815-Sicherungen verwendet hat. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann sind laut Deiner Aussage Unterschiede im Klang zu Gunsten der Reinsilbersicherung unvermeidbar.

Wenigstens ist jetzt endlich mal geklärt, dass Übergangswiderstände dem Klang abträglich sind. Gleichzeitig wird aber fleißig behauptet, Löten bringe keinen klanglichen Vorteil, höchst interessant...

@ Benzinleitung im Auto
Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Wenn könnte man die Feinsicherung mit einem Zusatz im Benzin vergleichen, welcher die Viskosität verringert und damit das Benzin schneller bzw. in größerer Menge fließen lässt. Bei älteren Autos sorgt ein Benzindruckregler, welcher schneller anspricht und mit einem höheren Druck arbeitet tatsächlich für ein besseres Ansprechverhalten und mehr Leistung.


[Beitrag von Xaver_Koch am 05. Jul 2009, 15:00 bearbeitet]
wasusi
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 05. Jul 2009, 15:05
Hi,
was für Erfahrungen hast du denn mit solchen Sicherngen gemacht? Oder ging es dir"nur" um den Übergangswiderstand?
Ich würde das Thema gerne wieder aufgreifen.......

Gruß Walter
Xaver_Koch
Inventar
#137 erstellt: 05. Jul 2009, 16:14

wasusi schrieb:
Hi,
was für Erfahrungen hast du denn mit solchen Sicherngen gemacht?
Gruß Walter


Ich persönlich habe in den Geräten die im Profil angegebenen Sicherungen (Reinsilber von HiFi-Tuning). Objektive Messungen habe ich mangels entsprechender Ausrüstung nicht gemacht, aber mir gefallen sie sehr gut. Die Geräte spielen einfach freier und druckvoller auf, das Hören macht mehr Spass.

Aber es handelt sich wie gesagt nur um meine subjektiven Höreindrücke.


[Beitrag von Xaver_Koch am 05. Jul 2009, 16:15 bearbeitet]
wasusi
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 05. Jul 2009, 16:41
Hi Xaver,

ich habe mich bis jetzt nicht mehr wirklich mit dem Thema Sicherungen beschäftigt.
Habe aber meinen PS-Audio Digtal Link 3 Moll, gegen einen Wadia-Wandler getauscht.

Du hast natürlich Recht wenn du sagst das alles nur subjektive Eindrücke sind. Ich denke das vieles was sich im Hifi- Bereich tut, im subjektiven Bereich angesiedelt ist.
Um Messungen durchführen zukönnen muß man, wie du auch schon richtig angemerkt hast, dass adäqute Eqipment haben.Aber wer hat das schon.
Finde es gut das du zu deiner Anlage nebst Sicherungen stehst

Grüße Walter
Soundscape9255
Inventar
#139 erstellt: 05. Jul 2009, 16:43

Xaver_Koch schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:

das habe ich schon mal hier im Forum erklärt. Natürlich bringt der Austausch der Feinsicherung etwas aber nicht, weil die andere Sicherung besser ist, sondern weil beim Einsetzten der neuen Sicherung die alten Oxidschichten abgekratzt werden. Dadurch sind dann die Übergangswiderstände geringer, was natürlich mit einer Klangverbesserung einher geht. Also, auch wenn man die alte Sicherung einfach rausnimmt und wieder einsetzt, hat man den gleichen Effekt.

Gruß

Uwe


Da habe ich dann doch die bescheidene Frage, ob Reinsilber den gleichen Innenwiderstand hat wie das Material, welches in 0815-Sicherungen verwendet hat. Wenn dies nicht der Fall sein sollte, dann sind laut Deiner Aussage Unterschiede im Klang zu Gunsten der Reinsilbersicherung unvermeidbar.

Wenigstens ist jetzt endlich mal geklärt, dass Übergangswiderstände dem Klang abträglich sind. Gleichzeitig wird aber fleißig behauptet, Löten bringe keinen klanglichen Vorteil, höchst interessant...


Die Überagnswiderstände müssten beträchtlich sein, damit man auf der Sekundärseite was davon mitbekommt - Es müssten schon ein paar Ohm zusammenkommen, damit auf der Sekundärseite nennenswerte weniger Spannung ankommt - zudem genügen wenige Ohm um den Sicherrungshalten abrauche zu lassen -> bevor man was hört, riecht man was

Eine achsotolle Silberfeinsicherung hat gar keine Chance sich am Ausgang bemerkbar zu machen - dazu macht eine Herkömliche Sicherung den Job schon mehr als gut genug - selbst ein Supralleiter bringt an der Stelle nichts...
Amperlite
Inventar
#140 erstellt: 05. Jul 2009, 16:44

Xaver_Koch schrieb:
Da habe ich dann doch die bescheidene Frage, ob Reinsilber den gleichen Innenwiderstand hat wie das Material, welches in 0815-Sicherungen verwendet hat.

Eigentlich muss der Mechanismus der gleiche sein.

Überlegen wir einmal: wie funktioniert eine Schmelzicherung?
Sie erhitzt sich bei (zu) hohem Stromfluss bis an die Schmelzgrenze des Metalls und zerstört sich dadurch selbst.
Die nötige Hitze entsteht aus der Leistung, die sich nach dem Gesetz Leistung = Spannungsabfall * Strom errechnet.
Wir sehen: Die Sicherung muss einen bestimmten Widerstand haben (und damit einen Spannungsfall erzeugen), sonst funktioniert sie nicht.

Die Frage ist nun: besteht der Schmelzdraht im Inneren aus anderem Material oder sind nur die Kontaktflächen anders?


[Beitrag von Amperlite am 05. Jul 2009, 16:45 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#141 erstellt: 05. Jul 2009, 16:57

Xaver_Koch schrieb:

Uwe_Mettmann schrieb:

das habe ich schon mal hier im Forum erklärt. Natürlich bringt der Austausch der Feinsicherung etwas aber nicht, weil die andere Sicherung besser ist, sondern weil beim Einsetzten der neuen Sicherung die alten Oxidschichten abgekratzt werden. Dadurch sind dann die Übergangswiderstände geringer, was natürlich mit einer Klangverbesserung einher geht. Also, auch wenn man die alte Sicherung einfach rausnimmt und wieder einsetzt, hat man den gleichen Effekt.

Gruß

Uwe


Da habe ich dann doch die bescheidene Frage, ….

Im Gegensatz zu allen anderen Lesern hast du mal wieder nicht gemerkt, dass diese Aussage von mir ein Joke war.



Du, der immer sagt, dass man alles ausprobieren muss, hast dann sicherlich auch den Magneten unter der Sicherung ausprobiert, denn schließlich hätte das ja wesentlich mehr Klanggewinn und anhaltender bringen können als eine andere Feinsicherung. Bitte erzähle uns, was bei dem Versuch rausgekommen ist.



Xaver_Koch schrieb:
@ Benzinleitung im Auto
Der Vergleich hinkt aber gewaltig. Wenn könnte man die Feinsicherung mit einem Zusatz im Benzin vergleichen, welcher die Viskosität verringert und damit das Benzin schneller bzw. in größerer Menge fließen lässt. Bei älteren Autos sorgt ein Benzindruckregler, welcher schneller anspricht und mit einem höheren Druck arbeitet tatsächlich für ein besseres Ansprechverhalten und mehr Leistung.

Ein Benzinzusatz ändert die Zusammensetzung des Benzins, was übertragen die Zusammensetzung der Versorgungsspannung entspricht. Durch die Benzinleitung fließt nun das Benzin, so wie durch die elektrischen Leitungen der Strom fließt. Somit ist mein Vergleich durchaus passend und die Sicherung, durch die ja auch der Versorgungsstrom fließt, entspricht einem ganz kleinen Stück Benzinleitung.

Was passiert denn nun, wenn ein ganz kleines Stück Benzinleitung ausgewechselt wird?

Nun, du hast den Druckregler ins Gespräch gebracht. Der sorgt nun dafür, dass hinter dem Druckregler immer der selbe Benzindruck herrscht. Somit werden z.B. Schwankungen der Förderleistung der Benzinpumpe und natürlich auch den Einfluss des ausgetauschten Stück Benzinleitung ausgeglichen. Genauso ist es auch bei einem Audiogerät. Der extrem geringe Einfluss der Sicherung hat keinen Einfluss.

Abgesehen davon haben handelsübliche Feinsicherungen gar keinen höheren Widerstand als Tuningsicherungen. Das haben wir doch bereits in einem anderen Thread geklärt.

Aber wenn du weiterhin aufgrund deiner subjektiven Höreindrücke an den klanglichen Einfluss von Tuningsicherungen glauben möchtest, so sei dir das natürlich unbelassen.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#142 erstellt: 05. Jul 2009, 17:10

Aber wenn du weiterhin aufgrund deiner subjektiven Höreindrücke an den klanglichen Einfluss von Tuningsicherungen glauben möchtest, so sei dir das natürlich unbelassen.


Genauso steht´s da auch.
Uwe_Mettmann
Inventar
#143 erstellt: 05. Jul 2009, 17:13

R-Type schrieb:

Aber wenn du weiterhin aufgrund deiner subjektiven Höreindrücke an den klanglichen Einfluss von Tuningsicherungen glauben möchtest, so sei dir das natürlich unbelassen.


Genauso steht´s da auch. ;)

Ich weiß, wollte mit meiner Wiederholung nur betonen, dass das eine Ebene ist, auf der wir uns alle einig sind.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#144 erstellt: 05. Jul 2009, 17:17
Habe ich übrigens schon erwähnt, daß neuerdings durch den permanenten Betriebs eines Standventilators, meine Anlage viel räumlicher klingt ?
wasusi
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 05. Jul 2009, 18:42

R-Type schrieb:
Habe ich übrigens schon erwähnt, daß neuerdings durch den permanenten Betriebs eines Standventilators, meine Anlage viel räumlicher klingt ? ;)



Hi,
das ich das ausprobiere leigt doch wohl nahe, bin immer für einen guten Tipp zu haben, danke


[Beitrag von wasusi am 05. Jul 2009, 18:43 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#146 erstellt: 06. Jul 2009, 01:20

R-Type schrieb:
Habe ich übrigens schon erwähnt, daß neuerdings durch den permanenten Betriebs eines Standventilators, meine Anlage viel räumlicher klingt ? ;)

so einen Satz habe ich in diesem Forum erwartet.
wasusi
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 06. Jul 2009, 08:19
@ Live-musikhörer,

ich habe mir mal die Bilder deiner Anlage angeschaut.........
Ist schon beeindruckend!

Grüße Walter
UweM
Moderator
#148 erstellt: 06. Jul 2009, 09:17

derdoctor schrieb:

So was ähnliches gab es schon mal, da nahm man auch an, dass die Welt der Mittelpunkt des Weltalls sei. Hat lange Jahre gedauert und einige Menschenleben gekostet (u.A.Galileo Galilei) zu erkennen das die Erde ein Fliegendreck auf dem Fliegendreck des Universums sind.


Galilei ist als alter kranker Mann zu Hause gestorben.

Grüße,

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#149 erstellt: 06. Jul 2009, 09:47

Uwe_Mettmann schrieb:

Im Gegensatz zu allen anderen Lesern hast du mal wieder nicht gemerkt, dass diese Aussage von mir ein Joke war.

Gruß

Uwe


Ok, dann bist Du halt ein Witzbold. Normalerweise kennzeichnet ein Ironie-Smilie Texte, die nicht eindeutig als solche zu erkennen sind. Lustig oder komisch war Dein Beitrag keineswegs geschrieben. Und das ich das als einziger normal aufgefasst habe entspringt Deiner subjektiven Meinung. Oder hast Du etwa eine Umfrage durchgeführt? Außerdem könnte es ja sein, dass Du Deiner Aussage nur widersprichst, weil ich sonst folglich recht hätte ...

@ Amperlite
Die Stromstärke bei welcher die Sicherung auslöst, muss natürlich gleich sein (T2A sind immer zwei Amperé), egal ob es eine "normale" oder eine "edle" Sicherung ist. Nur wird das Gerät im Normalfall bei einer weit darunter liegenden Leistung betrieben. Es kommt auf den Widerstand der Sicherung bei diesen Normbedingungen im normalen Betrieb an!

Der Schmelzdraht besteht bei der Ulitmate 3 von HiFi-Tuning wie die Kappen aus Reinsilber.
jottklas
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 06. Jul 2009, 10:08

Xaver_Koch schrieb:
Der Schmelzdraht besteht bei der Ulitmate 3 von HiFi-Tuning wie die Kappen aus Reinsilber.


Ich vermute mal, dass es deshalb heller und höher auflösend klingt, nicht wahr...?

gruß
Jürgen
_ES_
Administrator
#151 erstellt: 06. Jul 2009, 10:09

Es kommt auf den Widerstand der Sicherung bei diesen Normbedingungen im normalen Betrieb an!



Und wie hoch ist der ?

Normal und Silber ?
UweM
Moderator
#152 erstellt: 06. Jul 2009, 10:13

Xaver_Koch schrieb:

Die Stromstärke bei welcher die Sicherung auslöst, muss natürlich gleich sein (T2A sind immer zwei Amperé), egal ob es eine "normale" oder eine "edle" Sicherung ist. Nur wird das Gerät im Normalfall bei einer weit darunter liegenden Leistung betrieben. Es kommt auf den Widerstand der Sicherung bei diesen Normbedingungen im normalen Betrieb an!


Hallo Xaver,

kennst du zufällig Messwerte der Widerstände zum Vergleich, damit wir mal erfahren von welchen Größenordnungen hier überhaupt gesprochen wird.

Grüße,

Uwe
Xaver_Koch
Inventar
#153 erstellt: 06. Jul 2009, 10:17

jottklas schrieb:

Xaver_Koch schrieb:
Der Schmelzdraht besteht bei der Ulitmate 3 von HiFi-Tuning wie die Kappen aus Reinsilber.


Ich vermute mal, dass es deshalb heller und höher auflösend klingt, nicht wahr...?

gruß
Jürgen


Das Gegenteil ist der Fall, es klingt entspannter, weniger hell als vorher. Ich habe mit der Verringerung von (Übergangs)Widerständen stets gute Erfahrungen gemacht.

@ Messwerte
Ich habe doch geschrieben, dass es sich nur um meine subjektiven Höreindrücke handelt. Außerdem wurde von Euch behauptet, dass eine normale Sicherung "genauso gut" funktioniert, von daher dachte ich eigentlich ihr hättet Messwerte.

HiFi-Tuning sagt, die Widerstände (bei Normalbetrieb) sind bis zu 90% geringer als die Norm vorschreibt. Einen Vergleich der Daten habe ich nicht, aber das hatten wir alles schon einmal.

@ alle die das Thema interessiert
Testet einfach die vergoldeten bzw. reinsilbernen (m. E. besser) Sicherungen und gebt sie bei nicht Gefallen zurück, kostet im schlimmsten Fall das Porto.


[Beitrag von Xaver_Koch am 06. Jul 2009, 10:22 bearbeitet]
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