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NBS Omega I Netzkabel wirklich so gut ?

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Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#203 erstellt: 19. Jul 2018, 20:40

fettbonz (Beitrag #198) schrieb:
ich glaube auch an physikalische Gesetze und deren Wissenschaft, aber wie "NochKeinHifi" bemerkte verlasse ich mich hauptsächlich auf meine Ohren


Und wenn die Ohren sagen die Physik liegt falsch, dann liegt die Physik falsch?
Plankton
Inventar
#204 erstellt: 19. Jul 2018, 20:45

fettbonz (Beitrag #198) schrieb:
....ich glaube auch an physikalische Gesetze und deren Wissenschaft...


Die Aussage stellt das Dilemma der Kabeljünger irgendwie ganz gut dar.
CHICKENMILK
Inventar
#205 erstellt: 19. Jul 2018, 21:42

fettbonz (Beitrag #151) schrieb:
Wie heißt es, probieren geht über studieren!

Wie heißt es, Wissenschaft vor Esoterik!
CHICKENMILK
Inventar
#206 erstellt: 19. Jul 2018, 21:44
12005385
dudelmichel
Stammgast
#207 erstellt: 24. Jul 2018, 17:00

fettbonz (Beitrag #198) schrieb:
verlasse ich mich hauptsächlich auf meine Ohren,

Aha, da liegt also der Fehler.
Wenn man weiß wie leicht sich das Auge täuschen lässt dann darf man sich auf keinen Sinn verlassen, du willst eine Veränderung hören ? dann hörst du sie auch.
mfg Michael
Michelle_Collector
Stammgast
#208 erstellt: 24. Jul 2018, 17:02
Auch die ganzen Tonmeister und -Ingenieure stolpern taub durch die Gegend:
Auf das Gehör verlassen , um Gottes Willen ....
8erberg
Inventar
#209 erstellt: 24. Jul 2018, 17:08
Hallo,

was soll denn jetzt der Spruch bedeuten?
Das Tonmeister sonne bekloppten Strippen käufen??

Die die ich kenne lachen über so einen Scheiß

Peter
Meyersen
Stammgast
#210 erstellt: 24. Jul 2018, 17:11

Michelle_Collector (Beitrag #208) schrieb:
Auch die ganzen Tonmeister und -Ingenieure stolpern taub durch die Gegend:
Auf das Gehör verlassen , um Gottes Willen ....

Aus dem Zusammenhang gerissen, und nun sieht die Welt ganz anders aus - wie gerissen, diese Vorgehensweise.
Ich möchte DEN Ton-Ingenieur sehen, der Netzkabel im Studio nach Gehör auswählt.

Gruß

Kai

PS: Peter war schneller.
Passat
Inventar
#211 erstellt: 24. Jul 2018, 17:14
Stimmt.

Ein Stromkabel muß nur folgende Kriterien erfüllen:
- Es muß Strom leiten!
- Der Querschnitt der Adern und die Verbinder müssen zur geplanten Belastung passen
- Die Adern müssen gegeneinander und gegen Berührung isoliert sein
- Die Verbinder müssen zur Steckdose und zum anzuschließenden Gerät passen.
- Es sollte hinreichend flexibel sein, um einen Kabelbuch zu vermeiden.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 24. Jul 2018, 17:14 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#212 erstellt: 24. Jul 2018, 17:28
Meine Aussage war gedacht für die vorige des Kollegen F.:
verlasse ich mich hauptsächlich auf meine Ohren
Diese ist ja nichts Schlechtes ....
CHICKENMILK
Inventar
#213 erstellt: 24. Jul 2018, 18:57
Naja, kommt drauf an.
Wenn ein Gehör das Gehirn so beeinflusst, sodass jeglicher Menschenverstand außer Kraft gesetzt wird, so ist dies schon tragisch.
Rahel
Inventar
#214 erstellt: 24. Jul 2018, 20:12
Ich habe nun sicherhaltshalber eine mir bekannte Tontechnikerin auf das Thema "Stromkabel" angespochen.

Ratet mal, was die Lady zu mir gesagt hat?

a) das ist wurscht, wenn`s passt (siehe Auskunft @passat)
b) es muss farblich zum Zimmer passen
c) es muss unbedingt das Kabel 4711 von Trullala sein, ...aus diesen und diesen Gründen

... am Besten war ihr Gesicht bei der Fragestellung.
Michelle_Collector
Stammgast
#215 erstellt: 25. Jul 2018, 09:03
Richtig - Leute, die tagtäglich in diesem Metier arbeiten , ist es egal ,
zumindest nach einiger Zeit;
genauso mit den Produktionen , da mal ein Brumm drauf und da Knackser ....
8erberg
Inventar
#216 erstellt: 25. Jul 2018, 09:04
Hä?

Peter
Michelle_Collector
Stammgast
#217 erstellt: 25. Jul 2018, 09:10
Ich wusste es , dass er dass sagen würde
8erberg
Inventar
#218 erstellt: 25. Jul 2018, 09:40
Stöckchen hinhalten oder was soll der Mist?

Freu Dich was für ein "toller Hengst" Du doch bist.

Peter
sohndesmars
Inventar
#219 erstellt: 25. Jul 2018, 09:55
Und wenn dem so wäre, die Tontechniker und -Ingenieure also unsensible Pfuscher wären: warum bemüht sich das Goldohr dann um die perfekte Wiedergabe dieses Pfusches? Will er mit seinen selektierten Netzkabeln den Brumm, das Rauschen, das Schaltknacksen ect. besonders gut raushören?

Also ich will Musik hören. Und oft finde ich gute bis sehr gute Aufnahmen, die handwerklich gut bearbeitet wurden. Das höre ich mit einem Standardnetzkabel genauso gut wie mit den Super-Duper-Spezialnetzkabel.
ZeeeM
Inventar
#220 erstellt: 25. Jul 2018, 10:14
Ich möchte auch nicht wissen, wie im Studio am Material kräftig gedengelt wird um einen "audiophilen" Eindruck des Produktes zu erreichen.
Manches Label kennt seine Goldohrenkundschaft sehr gut.
hf500
Moderator
#221 erstellt: 25. Jul 2018, 20:42
Moin,
genau deswegen wundere ich mich ja auch schon seit langem darueber, dass die "Goldohren" immer so tun, als wuerden die Aufnahmen, die sie da mit groesstem (oder albernstem) Aufwand wiedergeben, von goettlichen Haenden vom Himmel heruntergereicht.

;-)
Michelle_Collector
Stammgast
#222 erstellt: 26. Jul 2018, 10:37

hf500 (Beitrag #221) schrieb:
Moin,
genau deswegen wundere ich mich ja auch schon seit langem darueber, dass die "Goldohren" immer so tun, als wuerden die Aufnahmen, die sie da mit groesstem (oder albernstem) Aufwand wiedergeben, von goettlichen Haenden vom Himmel heruntergereicht.

;-)


Um das dreht sich wirklich nicht !

Richtig heißen müsste es:
Ein Goldohr hat die Musik seines Interesses mit viel Sorgfalt und Sachverstand ausgesucht und möchte dann nach soviel Aufwand diese
auch äquivalent hören , auch auf einer Anlage, die er sich gehörmäßig erarbeitet hat.
So sind Leute mit Anspruch halt
Hassi$7
Stammgast
#223 erstellt: 26. Jul 2018, 11:21
......gehörmässig erarbeitet......

Muhahahahahaaaaaaaaaaaaaaaa......you made my day, danke.
ZeeeM
Inventar
#224 erstellt: 26. Jul 2018, 12:37
Nicht lästern, man sollte Goldohren quasi als Spitzensportler ihrer Disziplin sehen und da gibt es dann so manchen Usain Bolt des Hörens.
Michelle_Collector
Stammgast
#225 erstellt: 26. Jul 2018, 12:40
Usain Bolt aber bitte , als er noch laufen konnte .....
Don_Tomaso
Inventar
#226 erstellt: 01. Aug 2018, 22:33

Michelle_Collector (Beitrag #225) schrieb:
Usain Bolt aber bitte , als er noch laufen konnte ..... :)

Schneller als du dürft er immer noch sein...
Michelle_Collector
Stammgast
#227 erstellt: 02. Aug 2018, 09:04
Das ist eine Unterstellung ;
wenn auf dem Tisch liegt , bin ich klar schneller ....
fettbonz
Schaut ab und zu mal vorbei
#228 erstellt: 02. Aug 2018, 21:15
@ZeeeM,gib Dir keine Mühe hier stößt man eh nur auf taube Ohren. 😂😁🤣😃😉
vollmartin
Ist häufiger hier
#229 erstellt: 12. Aug 2018, 14:05
Im "Nachbar Forum" hat mal wieder jemand Stromkabel einem intensiven Hörtest unterzogen:

Hier ein Ausschnitt was Superöhrchen so erhört hat (Link):

Verglichen wurde, Graditech, HMS Suprema, Solidcore 7N und ein Elektrolurch in 1,8m
Am stärksten viel das Graditech ab, es schien als wolle es nicht genug Strom zum Emitter lassen. Alles klang eher Verhalten, dumpf und ohne Schwung am Telemann.
Das HMS klang sehr nervös, schnell und ich hatte bei einigen Musikstücken das Gefühl auf der Flucht zu sein. Wem so etwas gefällt iat aber bei HMS sehr gut aufgestellt denn es schafft eine Körperhaftigkeit des Raums und der Instrumente wie kein anderes verglichenes Kabel in meinem Vergleich
Das SolidCore 7N macht eigentlich alles richtig, nichts ist falsch aber irgendwie fehlt mir da etwas an Faszination. Irgendwie schlecht zu beschreiben, das Kabel spielt, es ist da, es spielt wie es soll aber mehr auch nicht, was ja ok ist, aber nicht super.
Und da kommt der Elektrolurch hin, das Kabel hat eine ähnliche Körperhaftigkeit wie das HMS, spielt aber nicht schnell und wirkt nach direktem Tausch zum HMS etwas weicher in den Höhen mit dem Gefühl das in den Höhen etwas fehlt. Aber nach etwas längerem Hören ist es aber eher so, dass ich das HMS so stressig fand dass ich froh war es abgebaut zu haben. Danach fehlte nichts mehr in den Höhen beim Lurch, sondern es kam eher eine Seidigkeit heraus die durch das sehr offene fast energische spielen des HMS unterging.

Der Lurch überzeugt durch seine super Allroundertätigkeit, es fehlt nichts aber im Gegensatz zum 7N hat es einfach mehr Schmelz und Seidigkeit und brigt dadurch den Telemann zu höchstformen Musik fantastisch detailgenau zu reproduzieren ohne kalt oder analytisch zu klingen. Er behält seine Seidigkeit mit dem Lurch und kann aber auch hart und dreckig klingen wenn er es soll.


Am besten gefällt mir, dass es Kabel gibt die sich weigern den Strom zu transportieren oder welche die sogar auf der Flucht sind ...

Cheers
sohndesmars
Inventar
#230 erstellt: 12. Aug 2018, 18:34
Ich frag mich jedes mal, wenn ich derartige Schilderungen lese:was für ein Zeug haben die geraucht oder getrunken, bevor sie Musik gehört haben? Und geht es mir dann genau so?
n5pdimi
Inventar
#231 erstellt: 12. Aug 2018, 19:15

sohndesmars (Beitrag #230) schrieb:
Ich frag mich jedes mal, wenn ich derartige Schilderungen lese:was für ein Zeug haben die geraucht oder getrunken, .. :KR


Viel entscheidender die Frage: woher bekomme ich auch was davon??
Hörstoff
Inventar
#232 erstellt: 12. Aug 2018, 19:24
Absoluter Quatsch so viel Geld für den letzten Meter auszugeben.
Ein gutes Netzkabel muss ausreichend dimensioniert, gut konfektioniert und sollte geschirmt sein.
Der Rest ist Voodoo, aber in der Sparte befinden wir uns ja auch.
Passat
Inventar
#233 erstellt: 12. Aug 2018, 19:36
Weshalb sollte es denn geschirmt sein?
Die vielen Meter in der Wand sind auch nicht geschirmt.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#234 erstellt: 12. Aug 2018, 19:37
Die Schirmung auf den 1,5m ist auch Mumpitz.
In der Nähe ist im Haushalt keine Störquelle zu erwarten, die nicht vom NT geschluckt wird und Netztstörungen die extern heftiger reinkommen zeigen sich von den paar Metern unbeeindruckt.
Hörstoff
Inventar
#235 erstellt: 12. Aug 2018, 20:04
Die Schirmung schützt aber auch nach außen.
Mickey_Mouse
Inventar
#236 erstellt: 12. Aug 2018, 20:20

Hörstoff (Beitrag #235) schrieb:
Die Schirmung schützt aber auch nach außen.

wen gegen was?

hier in diesem Zimmer liegen die Leitungen gute 5m in der Wand, nach den üblichen Regeln (irgendwas im Bereich bis 30cm über dem Boden oder was es da genau gibt) bis hin zu den Steckdosen. An dieser Wand steht die Anlage. Welchen Unterschied macht es jetzt, ob das Kabel zu Gerät XYZ geschirmt ist oder nicht? Die Leitungen in der Wand sind es definitiv nicht!

und ich gehe soweit zu behaupten, dass WENN sich ein Gerät von der ungeschirmten Leitung "gestört" fühlen sollte und wohlmöglich nicht korrekt funktioniert, es kein CE Zeichen tragen darf und damit hier auch gar nicht verkauft werden dürfte!
hifi_angel
Inventar
#237 erstellt: 12. Aug 2018, 20:42

sohndesmars (Beitrag #230) schrieb:
Ich frag mich jedes mal, wenn ich derartige Schilderungen lese:was für ein Zeug haben die geraucht oder getrunken, bevor sie Musik gehört haben? Und geht es mir dann genau so? :KR


Für manche ist es eben das Stromkabel, das die Musik macht.

Ansonsten sollten wir festhalten und respektieren, dass Menschen nicht nur am Körper erkranken können. Und für Menschen, die davon betroffen sind erscheinen wir nicht mehr normal.


[Beitrag von hifi_angel am 12. Aug 2018, 21:11 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#238 erstellt: 12. Aug 2018, 20:55

Mickey_Mouse (Beitrag #236) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #235) schrieb:
Die Schirmung schützt aber auch nach außen.

wen gegen was?

hier in diesem Zimmer liegen die Leitungen gute 5m in der Wand, nach den üblichen Regeln (irgendwas im Bereich bis 30cm über dem Boden oder was es da genau gibt) bis hin zu den Steckdosen. An dieser Wand steht die Anlage. Welchen Unterschied macht es jetzt, ob das Kabel zu Gerät XYZ geschirmt ist oder nicht? Die Leitungen in der Wand sind es definitiv nicht!

und ich gehe soweit zu behaupten, dass WENN sich ein Gerät von der ungeschirmten Leitung "gestört" fühlen sollte und wohlmöglich nicht korrekt funktioniert, es kein CE Zeichen tragen darf und damit hier auch gar nicht verkauft werden dürfte!

Felder können geschirmt werden. Das ist messbar.
Vielleicht willst du einfach weniger Feldstärke an deiner Anlage haben.
ZeeeM
Inventar
#239 erstellt: 12. Aug 2018, 21:01
Warum nicht das Zimmer mit EMV-Tapete tapezieren?
Das Schirmungen Felder abschirmen, ist zwar richtig, aber wertlos in Bezug auf eine praktische Wirksamkeit, wenn man keine blassen Schimmer hat um welche Größenordnungen es geht und wie die sich effektiv auswirken.
Ach ich vergaß, man hört es ja...
Hörstoff
Inventar
#240 erstellt: 12. Aug 2018, 21:04
Dann nimm halt deine Beipackstrippen. Hauptsache es brummt nichts. Hatte nicht vor mich für ein überteuertes Netzkabel auszusprechen.
hifi_angel
Inventar
#241 erstellt: 12. Aug 2018, 21:28
Immer das gleiche Muster mit dem man Bauerfängerrei betreibt.

Erst wird eine (nicht relevante) Gefahr heraufbeschworen und dann eine Lösung präsentiert.
Hier sind es (böse) Felder, die dem HiFi-Genuß im Wege stehen, die man jedoch mit einer Abschirmung im Stromkabel unschädlich machen kann.

Dabei sind so Fragen wie; welche Felder sind das?, wie nehmen sie Einfluss auf das Musiksignal?, völlig egal. Denn das können die zu ködernde Kunden (Gott sei dank) sowieso nicht verstehen, denken sich die Voodoo-Priester. Daher reicht ja auch der Hinweis, dass die Physik durchaus Felder kennt, die man auch bei Bedarf abschirmen kann.
Und wenn jetzt noch ein Kunde bestätigt, dass er es auch hören kann, ist der Kreis geschlossen. Weitere Nachfragen und Erörterungen unerwünscht.
Hörstoff
Inventar
#242 erstellt: 12. Aug 2018, 21:40
Ich kann die Felder mit meinem Equipment messen und es sind deutlich weniger Emissionen, wenn ich geschirmte Kabel verwende. Das sind relevante Größenordnungen. Es ist einfach weniger Elektrosmog, der sich mit einigen Dutzend Euro vermeiden lässt.
Ach ja, und weniger Störeinfluss auf Cinchkabel etc.

Bei mir jedenfalls brummt nichts und wer das Omega an Stelle eines Kleinwagens kaufen möchte: bitte, ist ökologischer. Schmeißt euer Geld bitte für erderhaltende Maßnahmen raus. Deutlich genug?


[Beitrag von Hörstoff am 12. Aug 2018, 21:41 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#243 erstellt: 12. Aug 2018, 22:19
Welche Felder sind das? Wo misst du sie, wenn du die abgeschirmten Stromkabel verwendest?

Was ist Elektrosmog? Woraus besteht er?

Weniger Störeinfluss auf Cinchkabel? Wo misst du das und was?

Wie wirken sich die Felder auf das Musiksignal aus?

Bisher hast du mit deiner Erwiderung nur das von mir beschriebene Klischee bestätigt.


[Beitrag von hifi_angel am 12. Aug 2018, 22:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#244 erstellt: 12. Aug 2018, 22:34
ich habe da einen Geheim Tip:
man spanne immer einen Regenschirm über der Anlage aus! Das schirmt die ganz böse Photonen Strahlung ab!
mit einem Lux-Meter kann man das ganz hervorragend messen, mit (natürlich schwarzen) Regenschirm ist die Strahlung viel geringer und der Klang speziell der Bass viel "dunkler"!
also voll wissenschaftlich bewiesen
Hörstoff
Inventar
#245 erstellt: 12. Aug 2018, 23:05

hifi_angel (Beitrag #243) schrieb:
Welche Felder sind das? Wo misst du sie, wenn du die abgeschirmten Stromkabel verwendest?

Was ist Elektrosmog? Woraus besteht er?

Weniger Störeinfluss auf Cinchkabel? Wo misst du das und was?

Wie wirken sich die Felder auf das Musiksignal aus?

Bisher hast du mit deiner Erwiderung nur das von mir beschriebene Klischee bestätigt. :.

Also: ich messe (bzw. habe gemessen, gerade wieder hervorgeholt) mit dem Gerät
https://www.gigahert...baureihe/321/me3830b
  1. elektrische und
  2. magnetische Wechselfelder.

Als Erdung zur Messung der elektrischen Wechselfelder habe ich gerade einen Schutzleiter einer Steckdose gewählt (Vorsicht Laien, ach ja ich bin ja auch einer ).
Ergebnisse:

  1. Elektrische Feldstärke: 1 V/m am geschirmten Netzkabel zum DAC, 8 V/m am ungeschirmten zum Kühlschrank, 17 V/m am ungeschirmten Netzteil eines solitären Radios.
  2. Magnetische Feldstärke: Espressomaschine in Betrieb 350 nT, DAC in Betrieb 30 nT.
Grenzwertempfehlungen des Messgeräteherstellers (unter dem Gesichtspunkt Elektrosmog):
elektrisches Wechselfeld: unter 10 V/m, möglichst unter 1 V/m und
magnetisches Wechselfeld: unter 200 nT, möglichst sogar unter 20 nT (magnetische Flussdichte bei 50/60 Hz).
Passat
Inventar
#246 erstellt: 12. Aug 2018, 23:28
Ja und?
Wie sollen die sich aufs Gerät auswirken?

Damit Geräte in der EU verkauft werden dürfen, müssen die eine EMV-Prüfung bestehen.
Dabei werden die elektrischen Feldern ausgesetzt, die um Größenordnungen über denen liegen, die in normaler Umgebung vorkommen.
Die Feldstärken entsprechen dabei fast denjenigen, die bei einem Rundfunksender in weniger als 100 Metern Entfernung auftreten.
Und die strahlen mit bis zu 100 kw!

Zeigen die Geräte dabei Störungen, muß der Hersteller nachbessern.
Früher gabs vergleichbare Messungen durch die Post etc.
Die Geräte hatten ein FTZ-Prüfsiegel auf der Rückseite, heute ist es das CE-Zeichen.
Und meist musste bei Geräten für den deutschen Markt nachgebessert werden, was sich insbesondere bei den empfindlichen Phonoeingängen durch hohe Kapazitätswerte bemerkbar machte. Da haben die Hersteller einfach Zusatzkapazitäten in den Phonoeingang gelötet, um die Störungen kurzzuschließen.

Das aber ein Hersteller seine Geräte deswegen mit geschirmten Netzkabeln ausrüstete, gab es nicht.
Wozu auch?
HF, die durchs Netzkabel rein kommt, wird doch im Netzteil eh gleichgerichtet.
Ob die Netzfrequenz nun 50 Hz beträgt oder 1000 Hz ist dem Netzteil ziemlich egal, heraus kommt am Ende immer Gleichspannung.
Und hohe Frequenzen kommen nicht einmal durch den Netztrafo, weil der eine sehr hohe Induktivität hat und damit schon selbst als Filter wirkt.

Ich habe hier nur Standardstromkabel und Brumm hatte ich noch nie bei irgendeiner Anlage in meiner HiFi-Geschichte, außer, wenn ich mal das Massekabel vom Plattenspieler vergessen hatte. Dann hats auf dem Phonoeingang gebrummt.

Eine Schirmung hilft übrigens nicht gegen eingestreuten Brumm.
Eine normale Schirmung hilft nur gegen elektrische Felder, eingestreuter Brumm entsteht aber durch magnetische Felder.
Und die kann man nur mit MU-Metall abschirmen.
Du müsstest deine Kabel also in MU-Metall einwickeln.

Grüße
Roman
hifi_angel
Inventar
#247 erstellt: 13. Aug 2018, 00:47

Hörstoff (Beitrag #245) schrieb:

  • Elektrische Feldstärke: 1 V/m am geschirmten Netzkabel zum DAC, 8 V/m am ungeschirmten zum Kühlschrank, 17 V/m am ungeschirmten Netzteil eines solitären Radios.
  • Magnetische Feldstärke: Espressomaschine in Betrieb 350 nT, DAC in Betrieb 30 nT.
    .


  • Ich verstehe die Messung noch nicht ganz.

    Du hast also die gerätespezifischen elektromagnetischen Felder bei 50 Hz gemessen, sowohl die elektrische Feldstärke und (bei Stromfluss) die magnetische Feldstärke.

    Im Grunde hast du aber m.E. nur die unterschiedlichen Emissionen der elektromagnetischen Felder der Geräte Im Stromkabel / Stromkreis gemessen. In diesem Fall hat aber die Abschirmung im Stromkabelkabel für die Geräte selber keine Bedeutung.

    Ich dachte die Kabelabschirmung sollte die "Einstreuung" der elektrischen / elektromagnetischen Felder aus der Umgebung minimieren.
    Dieser Effekt wurde aber m.E. nicht gemessen.

    Oder habe ich da was falsch verstanden?


    [Beitrag von hifi_angel am 13. Aug 2018, 01:01 bearbeitet]
    Hörstoff
    Inventar
    #248 erstellt: 13. Aug 2018, 01:45

    hifi_angel (Beitrag #247) schrieb:
    Im Grunde hast du aber m.E. nur die unterschiedlichen Emissionen der elektromagnetischen Felder der Geräte Im Stromkabel / Stromkreis gemessen. In diesem Fall hat aber die Abschirmung im Stromkabelkabel für die Geräte selber keine Bedeutung.

    Ich dachte die Kabelabschirmung sollte die "Einstreuung" der elektrischen / elektromagnetischen Felder aus der Umgebung minimieren.
    Dieser Effekt wurde aber m.E. nicht gemessen.

    Die - bei mir vorhandene - Kabelabschirmung der Hifi-Netzkabel (wie beschrieben, keine Mondpreise dafür) soll angesichts einiger Geräte beieinander - alle an einer Steckdose und in Etagen beieinander - so wenig wie möglich emittieren, damit z. B. Einstreuungen in Cinchverbindungen - oder die Cinchanschlüsse oder in Geräte wie den DAC - gar nicht erst stattfinden können, da "weggeschirmt". Dies macht Sinn, da LS-Kabel, Cinchkabel und Netzkabel z. T. kreuzen oder sogar Teilstrecken parallel liegen.

    Mit einem geschirmten Netzkabel minimiere ich das Emissionspotenzial elektrischer Felder im Vergleich zu einer ungeschirmten Zuleitung um den Faktor 8 - mindestens, denn der kleinere Wert ist im Übergang zum angeschlossenen DAC gemessen. 8 V/m Netzkabel ungeschirmt -> 1 V/m Netzkabel geschirmt. Magnetische Felder sind schwieriger zu dämpfen.
    Insgesamt weniger Emissionen dort, wo viele Kabel - auch Cinch und LS - und Geräte beieinander liegen.

    Ob's was bringt - die Skeptiker sind da grundsätzlich anderer Ansicht. Ich weiß, dass meine Installation toll klingt.


    [Beitrag von Hörstoff am 13. Aug 2018, 01:58 bearbeitet]
    Mickey_Mouse
    Inventar
    #249 erstellt: 13. Aug 2018, 01:56
    wie gesagt, ich reduziere mit einem Regenschirm die böse Photonen/Lux Strahlung genauso messtechnisch nachweislich wie du mit deinen geschirmten Netzkabeln das "Emissionspotenzial elektrischer Felder" und das um mehr als Faktor 8!
    ob's was bringt?

    in diesem Sinne
    hifi_angel
    Inventar
    #250 erstellt: 13. Aug 2018, 02:53
    @Hörstoff,

    ok, soweit verstanden.

    Auf die (kabelgebundene) gegenseitige Beeinflussung der Geräte innerhalb des gleichen Stromkreises richtet die Kabelabschirmung nichts aus.

    Was durch die Abschirmung reduziert wird ist die Emission elektrischer Felder in die benachbarte Umgebung im Freifeld. Wie stark dieser Effekt ist, ist aber unbekannt, zumindest liegen hier keine Messungen vor. (Dazu müsste man beim gleichen Gerät mal mit und ohne Abschirmung messen)

    Weiterhin ist unbekannt wie stark die Einstrahlung dieser "abgestrahlten" Felder durch die Abschirmung in andere Stromkabel reduziert wird.

    Zudem kommt, dass magnetische Felder sich bei der Emission als auch bei der Immission durch die "normale" Kabelabschirmung nicht beeindrucken lassen.

    Und ab welcher Größenordnung es dabei (bei Stromkabel!) zu einer hörbaren Beeinflussung des Musiksignals kommen könnte, scheint wohl mehr glaubensbedingte Ansichtssache zu sein.

    Nur wenn es wirklich relevant sein sollte, Stromkabel bei HiFi Geräten mit einer Abschirmung zu versehen, müssten ja die Hersteller richtig blöd sein, da sie mit ihren ungeschirmten Stromkabeln riskieren, dass ihre Geräte einen schlechteren Klang produzieren.

    Aber vielleicht sind die gar nicht blöd, sondern nur wir.
    Und daher haben auch die Dealer mit ihren abgeschirmten Edelstromkabel wieder eine Chance, denn die sind ja auch nicht blöd und wissen unsere Unwissenheit zu nutzen.

    ----
    PS. Die elektrische Feldstärke in der Atmosphäre beträgt je nach Wetterlage in Bodennähe ca. 100-300 V/m. Wenn das die Kabelanbieter wüssten. Sie würden ab sofort nur noch dreifach abgeschirmte Kabel anbieten.


    [Beitrag von hifi_angel am 13. Aug 2018, 03:15 bearbeitet]
    Mickey_Mouse
    Inventar
    #251 erstellt: 13. Aug 2018, 03:19
    das ist exakt dasselbe wie bei der "Stecker Richtung" Diskussion...

    ja, man kann mit einem (hochohmigen) DMM eine z.T. sogar recht hohe (mehrere zig Volt) Wechselspannung zwischen der Gehäuse Masse und "Erde" messen. und nochmal ja, diese Spannung variiert mit der Richtung des Steckers in der Dose ("Phase").

    ABER:
    man muss nur das Gehäuse solch eines Gerätes mit einem Finger an einer leitenden Stelle berühren und man ist dann weder tot, trotz vielleicht 80V und weiterhin reicht der "Hochpass" aus Hautwiderstand (recht hoch) und Kapazität vom Körper zur Erde (recht niedrig) aus, um diese "tödliche" 50Hz Spannung komplett kurz zu schließen ohne dabei zu sterben

    wie so oft bei diesen "halb wissenschaftlichen" Diskussionen, muss man immer die Relationen im Auge behalten und sich nicht nur auf EINEN Messwert konzentrieren und selbst den sollte man auch realistisch bewerten können.
    wie viel besser klingt meine Anlage, wenn ich sie statt mit 500 Lux nur mit 100 Lux "beleuchte"?

    das mögen jetzt vielleicht einige Leute als lächerlich ansehen, aber das ist durchaus Ernst gemeint! Zumindest in der Relation zu 10 V/m oder 1 V/m.

    um es auf den Punkt zu bringen: welche Auswirkungen hat ein elektrisches Feld mit 10 V/m auf den Klang und welche ein "Photonen Strom" von 100 Lux?

    wenn jemand diese Frage beantworten kann, dann können wir weiter diskutieren


    [Beitrag von Mickey_Mouse am 13. Aug 2018, 03:31 bearbeitet]
    sohndesmars
    Inventar
    #252 erstellt: 13. Aug 2018, 10:30
    Irgendwie sehe ich gerade Meister Röhrig mit seinem Zollstock (ja doch, Gliedermaßstab), wenn ich hier höre, wie EM-Felder sinnentleert gemessen werden. Aber bitte, wenn's beruhigt
    Aber bitte nicht die modernen Flach-TVs vergessen. Wenn ich mich denen mit einem Breitbandspektralanalysegerät nähere sehe ich die übelsten hohen Spektrallinien. Das bedarf unbedingt einer umfangreichen Schirmung. Am besten den ganzen Bildschirm mehrfach mit Alufolie umwickeln, MU-Bleche zwischen Stereoanlage und Bildschirm.... Ach nee, reicht ja den Netzstecker des TVs zu ziehen
    War da nicht mal ein Verstärkerhersteller so schlau, den Verstärker nur mit Bleiakkus zu versorgen, die geladen werden, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist? So sollte doch maximal gewährleistet sein, dass nix übels aus'n Netz einwirkt
    Nur so 'n Vorschlag
    vollmartin
    Ist häufiger hier
    #253 erstellt: 13. Aug 2018, 10:54

    sohndesmars (Beitrag #252) schrieb:

    War da nicht mal ein Verstärkerhersteller so schlau, den Verstärker nur mit Bleiakkus zu versorgen, die geladen werden, wenn das Gerät nicht in Betrieb ist? So sollte doch maximal gewährleistet sein, dass nix übels aus'n Netz einwirkt
    Nur so 'n Vorschlag :angel


    Gibt es natürlich auch schon und auch für die ganze Anlage: Stromtank

    Ich habe die Geräte schon auf der high end in München bewundert. Im Prinzip macht das Teil nichts anderes als eine USV, aber halt "high endig" und damit sauteuer.

    Cheers
    Suche:
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