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Phasenprüfung

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bugatti66
Stammgast
#151 erstellt: 18. Feb 2014, 22:04
hf500, nimm doch ein konkretes Beispiel,
also bei mir NAD C300, hat keine Entsrörkondensatoren von der Primärseite zur Masse, diese gibt es meist nur in Geräten mit Schaltnetzteilen. Und dann sind es 3, wie Uwe_Mettmann dir sicher bestätigen kann.
hf500
Moderator
#152 erstellt: 18. Feb 2014, 22:19
Moin,
@scope, ich muss es dir nicht sagen, wir sind hier in einem technischen Forum und da kommt es auf eine praezise Ausdrucksweise an, will man nicht Gefahr laufen, aneinander vorbeizureden. Ich habe ein so schwache Phantasie, ich kann mir nicht vorstellen, wie die Steckerpolung die Koppelkapazitaeten beeinflusst ;-)

@Bugatti,
gegen Masse geschaltete Entstoerkondensatoren sind bei Geraeten mit Netztrafo tatsaechlich selten. Haeufiger fand man sie fruher in Dampfradios, von jedem Netzpol gegen Masse. Bei modernen Geraeten verbergen sie sich am ehesten in einem eventuell eingebauten Netzfilter, dann hat das Geraet aber meist auch Schutzleiteranschluss.

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 18. Feb 2014, 23:23
Jakob hat zu seiner Entschuldigung in #136 bereits recht deutlich für sich eingeräumt:


Grundsätzlich stellt sich trotzdem die Frage, ob man in einem Laienforum nun wirklich von jedem Teilnehmer einen hieb- und stichfesten Erklärungsansatz verlangen sollte/darf/kann.


Also bitte etwas Rücksicht nehmen.
hf500
Moderator
#154 erstellt: 18. Feb 2014, 23:35
Ach so, ja dann ;-)

73
Peter
bugatti66
Stammgast
#155 erstellt: 18. Feb 2014, 23:47
Die Wicklung des Netztrafos ist doch nicht symetrisch, zur Sekundärseite hin gesehen (bzw. auch zum geerdeten Trafokern hin gesehen).
Das eine Ende ist etwas näher dran, als das andere Ende,
und ergibt damit auch unterschiedlich große Kapazitäten,
deren unterschiedliche Wirkung bei diesem "Ausphasen" auf das hochohmige Messgerät beobachtet werden kann.


[Beitrag von bugatti66 am 18. Feb 2014, 23:52 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#156 erstellt: 19. Feb 2014, 00:38

deren unterschiedliche Wirkung bei diesem "Ausphasen" auf das hochohmige Messgerät beobachtet werden kann.


Ich würde es begrüßen, wenn wir uns darauf eingen, dass wir DA bereits angekommen sind.

Jetzt bitte daran anknüpfend argumentieren und BELEGEN.....


Danke.
Jeck-G
Inventar
#157 erstellt: 19. Feb 2014, 01:57
Abhilfe schafft eine bifilare Wicklung. Positiver Nebeneffekt ist hierbei, dass das Gerät garantiert nicht schlecht klingen wird.
Jakob1863
Gesperrt
#158 erstellt: 19. Feb 2014, 19:17
hf500 hat natürlich Recht- um Mißverständnisse auszuschließen hätte ich "Einfluß der vorliegenden" hinzufügen müssen.
Wenn hinsichtlich der Unterschiede bei den Wicklungskapazitäten tatsächlich breite Einigkeit besteht, ist es ein bißchen verwunderlich, daß in so vielen Threads zum Ausphasen zu lesen ist, die einzige Auswirkung könne ausschließlich in unterschiedlich hoher Brummstörspannung liegen, denn die Impedanz der Wicklungskapazitäten sinkt bekanntermaßen mit steigender Frequenz, sodaß auch bei abnehmender Amplitude der Störanteil recht hoch ausfallen kann.

Gruß
ZeeeM
Inventar
#159 erstellt: 19. Feb 2014, 19:53
Tja jakob, das Brummen will man weg haben, das stört ja, wenn man es hört, es sei denn, man hört gerade ein Concerto für Umspanntrafos.
Aber du als Enwickler wirst sicher sagen können was denn sonst im Allgemeinen böses über das Netz kommt als das ein Ausphasen wichtig sein könnte?
Meist sind es ja Dinge, die den Raum, Luftigkeit, Basstextur etc. beeinflusst - sagen die Hörenden.
... und HF-Technische Dreckschleudern sind nicht die Regel
Jeck-G
Inventar
#160 erstellt: 19. Feb 2014, 20:34
Wäre mal die Idee, eine HiFi-Anlage zum Testen aus dem Schaltschrank einer CNC-Fräse (besitzt Frequenzumrichter im 2stelligem kW-Bereich für die Werkzeugspindel und mindestens 3 Umrichter für die Achsantriebe) zu versorgen...
Man muss dafür nicht extra Material verschwenden (in dicke Späne umwandeln), den meisten Strom zieht man kurzzeitig beim Beschleunigen / Abbremsen der Werkzeugspindel. Das summt dann schon ordentlich im Schaltschrank, früher auch in den Netzteilen der PCs im Büro (um die Jahrtausendwende, als PC-Netzteile noch nicht so "gut" waren).

Aber auch in den Elektronikmärkten hat man reichlich Störungen, womit dann auch Marketing betrieben wird (siehe hier). Dennoch laufen die Vorführgeräte ohne jegliche Störungen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#161 erstellt: 19. Feb 2014, 20:37

, denn die Impedanz der Wicklungskapazitäten sinkt bekanntermaßen mit steigender Frequenz, sodaß auch bei abnehmender Amplitude der Störanteil recht hoch ausfallen kann.


Dem gegenüber steht die drastisch sinkende "Energie" der hochfrequenten Störungen gegenüber den Brummstörungen <500Hz.

Und exakt aus diesem Grund, wären ein paar (oder zumindest ein) praktisches Beispiel an zwei typischen (japanischen) Schutzklasse 2 Geräten unglaublich interessant.

Soll ich? Ich kenne die zu erwartenden Ergebnisse bereits.....Momentan bin ich wohl etwas kurz angebunden, da ich gerade viel interessantere Sachen auf den privanten Tischen habe.

Solche Darbietungen erwarte ich eigentlich von DENEN, die sich für die klangliche Wirksamkeit des Steckerdreh´s laufend stark machen. Bloß will von denen nunmal keiner "quasi nichts" vorführen....was irgendwie auch nachvollziehbar ist.


[Beitrag von -scope- am 19. Feb 2014, 20:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#162 erstellt: 19. Feb 2014, 20:40
Jetzt fang ich mir an wegen den Lüftungsschlitzen im Gehäuse Sorgen zu machen. Irgendwann sind die auch groß gegenüber störenden EM-Wechselfeldern.
ZeeeM
Inventar
#163 erstellt: 19. Feb 2014, 20:42

Jeck-G (Beitrag #160) schrieb:

Aber auch in den Elektronikmärkten hat man reichlich Störungen, womit dann auch Marketing betrieben wird (siehe hier). Dennoch laufen die Vorführgeräte ohne jegliche Störungen.


Neee, deswegen klingt Bose in den Läden so kacke.
Jeck-G
Inventar
#164 erstellt: 19. Feb 2014, 22:38
Und ohne Störungen (Zuhause) und dann auch noch ohne speziell abgemischter Vorführ-DVD hört sich der Kram noch schlimmer an...
8erberg
Inventar
#165 erstellt: 19. Feb 2014, 23:11
Hallo,



mir schmerzt der Bauch vom Lachen....

Peter
hf500
Moderator
#166 erstellt: 19. Feb 2014, 23:29

Jeck-G (Beitrag #160) schrieb:
Wäre mal die Idee, eine HiFi-Anlage zum Testen aus dem Schaltschrank einer CNC-Fräse (besitzt Frequenzumrichter im 2stelligem kW-Bereich für die Werkzeugspindel und mindestens 3 Umrichter für die Achsantriebe) zu versorgen...


Moin,
das habe ich schon miterlebt.
Eine damals kleinere Firma (mittlerweile deutlich gewachsen) mit mehreren CNC-Fraesen. Bei der Erweiterung des Maschinenparks ging es ploetzlich los, beim Stillsetzen des Spindelantriebes einer Maschine kam aus den Netzteilen der Rechner im CAD-Buero Zirpgeraeusche, so laut, dass es stoerte.
Nachmessen der Netzspannung mit einem Oszilloskop (ueber einen 230/24V Netztrafo) ergab, dass auf dem Sinus knapp hinter dem Scheitelwert ein Stoerimpuls mit (umgerechnet wegen 10:1 Trafo) etwa 20-30V Amplitude ritt. Die Messung des Impulses kann durch den Trafo mit Fehler behaftet sein, aber ich wollte erstmal wissen, was los war.
Die Netzfilter in den PCs machten also Laerm, aber die alte ITT Stereoanlage (dieses flache Ding aus den 70ern), die im Buero fuer Gedudel sorgte, stoerte sich ueberhaupt nicht daran. Auch anderen,in der Firma verteilen Radios war das vollkommen egal. Irgendwann verschwanden die Stoerungen, die Firma wurde erweitert, bekam einen eigenen Trafo und man konnte die interne Stromversorgung besser von den Maschinen entkoppeln.

Die stoerende Maschine bekam uebrigens noch ein zusaetzliches Netzfilter in ihrem Netzanschluss, aber zumindest in dieser Ausfuehrung konnte es nichts an der Stoeraussendung aendern.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 19. Feb 2014, 23:34 bearbeitet]
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