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mal wieder ablachen: Netzwerk Switch

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PHuV
Stammgast
#51 erstellt: 14. Jan 2020, 13:16
Interessanterweise hat der teure Switch in einem niederländischen "Bildtest" nicht so gut abgeschnitten.
https://www.alpha-au...-audio-getest-blind/
Und ein Test des EtherREGEN war an sich vernichtend:
https://www.audiosci...switch-review.10232/
cybermonk
Neuling
#52 erstellt: 14. Jan 2020, 14:53
"Interessanterweise hat der teure Switch in einem niederländischen "Blindtest" nicht so gut abgeschnitten."
https://www.alpha-au...-audio-getest-blind/

Lag vermutlich daran, dass man die nicht die dazugehörigen Netzwerkkabeln verwendet hat:
https://blinkhighend...ds/ansuz-dtc-cables/

D-TC Digitalz Ethernet (1.0m) $5,600. Add $1,400 per additional meter.

Nur diese garantieren die 1000%ige saubere Datenübertragung.
Passat
Inventar
#53 erstellt: 14. Jan 2020, 15:26
Diese Jitterreduktion auf der Ethernetstrecke ist auch totaler Blödsinn.

Der Mann, der den EtherRegen getestet hat, hat wohl auch viel Ahnung von Netzwerken.

Mal übersetzt, was er schreibt:

Da Ethernet für große Entfernungen (100 Meter) ausgelegt ist, muss es Unterschiede in Bezug auf Erdpotential, Rauschen usw. tolerieren. Die Behauptung einer besseren Leistung ist hier - ohne dass Messungen dies belegen - unerheblich.

Möglicherweise ist das größte Problem mit den Behauptungen der Audioverbesserung, dass Ihr DAC so weit vom Ethernet entfernt ist, dass sich nur wenige Upstream-Maßnahmen auf ihn auswirken können. Ethernet hat eine Uhr, die jedoch für die Kommunikation über das Kabel verwendet wird. Sobald ein Datenpaket (Chunk) eintrifft, wird es im Betriebssystem gespeichert. Zu diesem Zeitpunkt hat es keine Zeitinformationen mehr, geschweige denn eine Uhr. Es liegt in der Verantwortung der Anwendung, das Timing damit zu verknüpfen. Und eine solche Software-Vorstellung funktioniert entweder oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, stoppt Ihre Musik oder fällt aus. Keines dieser Timings hat irgendeine Beziehung zu der Uhr, die der DAC schließlich verwendet, um die an ihn gesendeten Daten abzuspielen. Es ist die Audioanwendung zusammen mit dem DAC (und / oder dem Betriebssystem), die das Timing bestimmt.

Sie können die Netzwerkdaten also auf eine Speicherkarte übertragen, in einen Player mit einer solchen Karte einlegen und abspielen. Sicherlich gibt es zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn für das Timing, da das Gerät dann nicht einmal aus dem Netzwerk liest.


Und da das Signal, sobald es im Zielgerät angekommen ist, keinerlei Zeitinformationen mehr hat, kann sich Jitter, der ja nichts anderes ist als Schwankungen im Zeitbereich, nicht auf das Signal auswirken.

Jegliche Maßnahme, Jitter auf der Netzwerkstrecke zu reduzieren, ist also überflüssig.
Das gilt auch für Maßnahmen, die Rauschen etc. reduzieren.

Grüße
Roman
cybermonk
Neuling
#54 erstellt: 14. Jan 2020, 16:03
Ich überlege gerade, ob man wenn man sich hinter diesem Switch mit einem Computer befindet und dann Online Banking macht - ob dann mein Kontostand (abzüglich der 2.000 - 12.000 Euro für dem Ansuz Switch) ein hören Betrag anzeigt oder nicht... weil wenn das Grundrauschen der sonstigen Ausgaben weggefiltert werden .... müsste ich ja einen höheren Betrag sehen!
n5pdimi
Inventar
#55 erstellt: 14. Jan 2020, 16:04
Nein! Der Betrag bleibt natürlich gleich, aber Du kannst ihn wesentlich besser/deutlicher erkennen! Also "Man sieht es doch"...
Dadof3
Moderator
#56 erstellt: 14. Jan 2020, 16:41
Tja, als Fazit schreiben sie aber auch:
De conclusie van vandaag: ja... een switch maakt een hoorbaar verschil


Dass der Blindtest so wie hier durchgeführt zu einer solchen Feststellung völlig ungeeignet ist, wird verschwiegen.
Max.Power_Schmauer
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 14. Jan 2020, 17:31

cybermonk (Beitrag #54) schrieb:
ob dann mein Kontostand ein hören Betrag anzeigt


Ja, so funktioniehrt dass, sih mein Sigantru. Hier ißt heude rischtisch schlächta Schtrohm.
Passat
Inventar
#58 erstellt: 14. Jan 2020, 19:15
Bevor ich Switche von solchen Firmen, die von Netzwerktechnik keine Ahnung haben, kaufe, kaufe ich die lieber von Profis.
Selbst von HiFi-Herstellern gibts da was, z.B. von Yamaha.
Deren Profiabteilung hat so etwas im Programm:
https://de.yamaha.co..._switches/index.html

Und was viele sicher nicht wissen:
Yamaha baut seit 1995 Netzwerkkomponenten und sind damit primär in Japan ziemlich erfolgreich unterwegs.
Die haben da also Erfahrung und wissen, was sie tun.
Und solche Schwurbeleien bzgl. Klang etc. haben die auch nicht nötig.
Sind eben Profis.

Grüße
Roman
Meiler
Stammgast
#59 erstellt: 14. Jan 2020, 19:33
2000 Euro für einen Netzwerk Switch finde ich aber etwas knapp bemessen!
Wenns klingen soll, dann müsstet ihr schon so ab 5250 Euro in die Hand nehmen. Dann findet das auch der Böde vom "Stereo" Blättchen toll.

Gruss,
Meiler
cybermonk
Neuling
#60 erstellt: 15. Jan 2020, 19:25
[/quote]
Wenns klingen soll, dann müsstet ihr schon so ab 5250 Euro in die Hand nehmen. Dann findet das auch der Böde vom "Stereo" Blättchen toll.
[quote]

Nun fairerwaise gibt es aber auch bei dem 800,- Euro Switch von BONN den fast* korrekten Kommentar:

"Einen solchen Switch braucht freilich nur, wer eine Vielzahl von Geräten im Heimnetz verbinden möchte. Andernfalls reichen die 4 Ports von Fritzbox & Co."
https://www.stereo.de/artikel/audiophiler-netzwerk-switch

*) kostet halt nur rund 30x soviel wie ein standard Switch der die gleiche Arbeit verrichtet.
Passat
Inventar
#61 erstellt: 15. Jan 2020, 19:34
Naja, wenn man 4 Netzwerkkabel ins Wohnzimmer legen möchte..........

Bei mir geht genau 1 Netzwerkkabel hinter die Anlage an einen Switch.
Von dort aus gehts an den AVR, BD-Player, SAT-Receiver und Mediaplayer.
Könnte ich mir alles sparen, wenn die Gerätehersteller denn endlich mal den HEC implementieren würden.
Dann müsste ich nur 1 Gerät ans Netzwerk anstöpseln und die anderen Geräte bekommen über den HEC das Netzwerk.
Aber beim HEC pennen alle Hersteller seit 10 Jahren tief und fest.

Grüße
Romn
PHuV
Stammgast
#62 erstellt: 16. Jan 2020, 13:27
Der große Unsinn: Wenn ein Switch wirklich ein Problem darstellen würde, dann würde ich als HF-/Jitter-Fanatiker ganz einfach kein Audio streamen, sondern nur direkt am Abspielgerät die Dateien lagern. Problem gelöst!
cybermonk
Neuling
#63 erstellt: 16. Jan 2020, 22:50
[quote]
Könnte ich mir alles sparen, wenn die Gerätehersteller denn endlich mal den HEC implementieren würden.
Dann müsste ich nur 1 Gerät ans Netzwerk anstöpseln und die anderen Geräte bekommen über den HEC das Netzwerk.
Aber beim HEC pennen alle Hersteller seit 10 Jahren tief und fest.[/quote]

Aber dann müssten halt alle Geräte über eine HDMI Schnittstelle verfügen und dann macht der Receiver oder der Verstärker die Aufgaben
des Switches.. ändert jetzt nicht wirklich an der Netzwerktechnik/Topologie etwas...

Und auf die unnötige (teuere) Implementierung von HDMI Schnittstellen (und deren verschiedenen Standards) in allen Hifi Geräten und dann noch auf die Themen wie Copyright Protection etc...will ich erst gar nicht darauf eingehen


[Beitrag von cybermonk am 16. Jan 2020, 22:52 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#64 erstellt: 16. Jan 2020, 23:37

cybermonk (Beitrag #63) schrieb:
Aber dann müssten halt alle Geräte über eine HDMI Schnittstelle verfügen

Es reicht ja, wenn die Geräte, die sowieso über HDMI verfügen, das tun. Bei mir tun das fast alle Geräte.


und dann macht der Receiver oder der Verstärker die Aufgaben des Switches.. ändert jetzt nicht wirklich an der Netzwerktechnik/Topologie etwas...

Doch, viel weniger Kabelsalat, weniger Geräte, weniger Stromverbrauch.


Und auf die unnötige (teuere) Implementierung von HDMI Schnittstellen (und deren verschiedenen Standards) in allen Hifi Geräten und dann noch auf die Themen wie Copyright Protection etc...will ich erst gar nicht darauf eingehen :(

Die Standards sind abwärtskompatibel, also kein Problem. Und DRM hat mit HDMI erst mal überhaupt nichts zu tun. Das passiert alles auf Protokollebene und ist völlig entbehrlich.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Jan 2020, 23:38 bearbeitet]
Passat
Inventar
#65 erstellt: 17. Jan 2020, 00:51

Dadof3 (Beitrag #64) schrieb:

cybermonk (Beitrag #63) schrieb:
Aber dann müssten halt alle Geräte über eine HDMI Schnittstelle verfügen

Es reicht ja, wenn die Geräte, die sowieso über HDMI verfügen, das tun. Bei mir tun das fast alle Geräte.


und dann macht der Receiver oder der Verstärker die Aufgaben des Switches.. ändert jetzt nicht wirklich an der Netzwerktechnik/Topologie etwas...

Doch, viel weniger Kabelsalat, weniger Geräte, weniger Stromverbrauch.


Stimmt.
Aktuell habe ich einen 5-fach Switch hinter der Anlage:
1 Port zum Router
1 Port zum AVR
1 Port zum BD-Player
1 Port zum SAT-Receiver
1 Port zum Mediaplayer

Ich habe so 1 Switch, 4 Netzwerkkabel und das Stromkabel für den Switch, die ich mit dem HEC sparen könnte, da die Geräte ja eh über HDMI mit dem AVR verbunden sind.
Mit HEC müsste ich nur ein Netzwerkkabel vom Router zum AVR legen, der Rest würde über die eh vorhandenen HDMI-Kabel laufen.

Oder bei einem AVR mit WiFi könnte der AVR als WiFi-Bridge für alle daran angeschlossenen Geräte dienen.
Dann hätte man nur 1 Gerät, das da herumfunkt anstatt das jedes Gerät eine eigene WiFi-Verbindung mit dem Router herstellt.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#66 erstellt: 17. Jan 2020, 00:59
Eher wird man Ethernet weiter aufbohren und andere IT-Schnittstellen vereinheitlichen als noch einen weiteren Standard etablieren.
Passat
Inventar
#67 erstellt: 17. Jan 2020, 01:20
Was für einen weiteren Standard?
Der HEC ist Ethernet over HDMI und standardisiert.

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#68 erstellt: 17. Jan 2020, 08:03
Ich weiß immer noch nicht was HEC bedeutet, vermutlich Home Entertainment Communication.
Man hat ja die HDMI Schnittstelle um Ethernet aufgebohrt. Spart zwar Kabel aber das war es schon.
Eine Zukunft sehe ich da nicht, da HDMI in der IT eher am Verschwinden wird.
Eher wird man sich da USB, welche Version auch immer bedienen, geringer Pincount, verbreiter über den Entertainment Sektor hinaus oder ein Low Latency Ethernet in Verbindung mit entsprechenden W-Lan, da brauch es nicht mal ein Kabel.
HDMI ist, auch mit Ethernet Old Stuff.
Passat
Inventar
#69 erstellt: 17. Jan 2020, 12:05
HEC ist die Abkürzung für HDMI Ethernet Channel.

Grüße
Roman
Passat
Inventar
#70 erstellt: 17. Jan 2020, 12:11
Es geht beim HEC nicht um IT sondern um die Vernetzung von Home Entertainment Geräten wie AVRs, Mediaplayern, Streamern etc.

HDMI hat und hatte in der IT nie eine Bedeutung.
Das z.B. viele Notebooks einen HDMI-Anschluß haben liegt einfach daran, das man so auch große TV-Bildschirme als Monitor verwenden können will.

Und HDMI ist in der IT auch kein besonderer Aufwand, denn es entspricht weitgehend DVI.
Es hat nur einen anderen Stecker und ein paar Leitungen mehr, die bei DVI nicht benötigt werden.
Deshalb funktioniert auch ein passiver HDMI-DVI-Adapter problemlos.

Und weil HDMI einen sehr viel kleineren Anschluß hat als DVI wird es da auch gerne als Ersatz für DVI genommen.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#71 erstellt: 17. Jan 2020, 13:19

Passat (Beitrag #70) schrieb:
Und weil HDMI einen sehr viel kleineren Anschluß hat als DVI wird es da auch gerne als Ersatz für DVI genommen.

Und weil der auch wieder vielen zu groß war, wurde als Ersatz gerne Mini HDMI genommen.
Und weil der auch wieder vielen zu groß war, wurde als Ersatz gerne Micro HDMI genommen.

Und weil HDMI lizenziert werden muss, wird als Ersatz dafür auch gerne DisplayPort genommen. Und natürlich Mini-DisplayPort.

Und so hat man wieder eine riesiges Kuddelmuddel. Komm heute mal in einen beliebigen Konferenzraum eines Kunden für eine Präsentation - die haben da da ein halbes Dutzend Adapter liegen, aber garantiert nicht den, den du brauchst.
Die einzigen, die sich freuen, sind die Adapterhersteller.
Passat
Inventar
#72 erstellt: 17. Jan 2020, 13:24
Naja, bei uns geht das anders.
Bei uns hat der Beamer WiFi.
Herstellerapp aufs Tablet/Smartphone, schon kann man den Bildschirminhalt auf den Beamer spiegeln.
Ebenso gehts bei Laptops.
Für Notfälle haben wir aber auch noch Kabel, aber die werden nur alle Jubeljahre mal hervorgekramt.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#73 erstellt: 17. Jan 2020, 13:36
Ja, ich kenne die Systeme. Haben wir auch, hat aber nicht jeder Kunde, und dann gibt es auch immer wieder Probleme, die Software auf Rechnern zu installieren, auf denen man keine Adminrechte hat.

Von dem ziemlich unangenehmen Delay der Verbindung mal ganz abgesehen.
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 17. Jan 2020, 15:06

Passat (Beitrag #70) schrieb:

Das z.B. viele Notebooks einen HDMI-Anschluß haben liegt einfach daran, das man so auch große TV-Bildschirme als Monitor verwenden können will.


Nein.
Das liegt daran, das PC Monitore HDMI als Videoschnittstelle habe, genauso wie Boards und Grafikkarten. Die Schnittstelle wird mittlerweile durch Displayport ersetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/DisplayPort

HDMI is a Dead Horse
Hannovergenuss
Stammgast
#75 erstellt: 17. Jan 2020, 23:16
Alles schön und gut!

Auch logisch.

Nur, seit ich meinen Innuos Statement habe, klingt alles wie nicht von dieser Welt!

Wie geht das?

Der macht ja auch nur heftiges Reclocking und EMI Vermeidung.

Aber es funktioniert!
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 18. Jan 2020, 13:51
Is klar... is klar...

Peter
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 18. Jan 2020, 13:59
Beleg dafür, das die Genauigkeit der Uhr im Streamer für den Klang wichtig ist, egal welche Theorie da auch dagegen erzählen mag,
🤣
Dadof3
Moderator
#78 erstellt: 18. Jan 2020, 14:56

Hannovergenuss (Beitrag #75) schrieb:
Aber es funktioniert!

Der Placeboeffekt funktioniert.

Tatsächlich aber funktioniert es erst dann, wenn sich auch im Blindtest ein Unterschied zeigt. Und das wird todsicher nicht der Fall sein.
Don_Tomaso
Inventar
#79 erstellt: 19. Jan 2020, 23:49

cybermonk (Beitrag #52) schrieb:
...

D-TC Digitalz Ethernet (1.0m) $5,600. Add $1,400 per additional meter.

Nur diese garantieren die 1000%ige saubere Datenübertragung. :X


Geht noch schlimmer. Von der Digitalz-Webseite

“D-TC Mainz power cord (1.0m) $20,000. Add $5,000 per additional meter.“

ZeeeM
Inventar
#80 erstellt: 20. Jan 2020, 06:15
Am Ende zählt nur wie es klingt
Don_Tomaso
Inventar
#81 erstellt: 20. Jan 2020, 23:24
Aber ausgerechnet Mainz!
cybermonk
Neuling
#82 erstellt: 31. Mai 2020, 13:53
Der Wiederholungstäter der Low-Beats Redaktion hat wieder zugeschlagen:

https://www.lowbeats...ile-netzwerk-switch/

"Bei Computern spielen kleinere Abweichungen im Rechteckmuster meist keine Rolle, weil die Daten dort in der Regel nicht in kontinuierliche analoge Schwingungsmuster umgewandelt werden. Soll beispielsweise ein Zeichen auf dem Bildschirm dargestellt werden, reicht es dem Computer aus, eine „Eins“ von einer „Null“ gerade noch unterscheiden zu können, um dann aus seiner Datenbank heraus das zu dem Byte-Wort gehörige Zeichen (etwa einen Buchstaben) auf dem Bildschirm auszugeben. Der Buchstabe sieht somit immer exakt gleich aus. Zudem ist der Buchstabe unveränderlich und nicht in einem kontinuierlichen Fluss wie ein Audiosignal.

Es gibt andere Bereiche, in denen digitale Daten (-Signale) wie bei Audio in allerhöchster Präzision verarbeitet werden und bei denen Jitter und andere Störfaktoren mit großem Aufwand bekämpft oder besser vermieden werden müssen. Etwa in der Partikelphysik. Am Teilchenbeschleuniger CERN und in anderen vergleichbaren Einrichtungen wird hierzu intensiv geforscht."

Jetzt muss schon "CERN" herhalten um den nicht vorhandenen Einfluss von "Jitter" auf die Datenpakete im Netzwerk zu erklären.... Auweia!
ZeeeM
Inventar
#83 erstellt: 31. Mai 2020, 15:11

Doch diese Spannungswerte sind allen möglichen elektromagnetischen und auch elektromotorischen Störkräften ausgesetzt


Ich denke, das der Autor auch ein guter Epidemiologe und ein guter Fußballtrainer ist.

Houdini, dein Auftritt 🤣
-Houdini-
Stammgast
#84 erstellt: 31. Mai 2020, 16:07
Großkotzigkeit soll ja mega in sein und betont gleichzeitig eindrucksvoll die Seriosität dieses Forums.
Die Elite im Einsatz!

Houdini, dein Auftritt

Danke! Es wäre nett, mir per PM mitzuteilen, was ich schreiben darf.
n5pdimi
Inventar
#85 erstellt: 31. Mai 2020, 19:46
Großkotzig oder nicht, aber um den klanglichen Einfluss eines Netzwerkswitches bzw. die Sinnhaftigkeit eines solchen beurteilen zu können, muss ich nicht offen für neue Ansätze oder sowas sein oder den Klang propehören, das ist einfach nur ausgemachter Schwachsinn. Das hat nix mit der Seriosiät dieses Forums zu tun.
Wie schon mehrfach erwähnt, werden im Netzwerk einfach nur Daten in Paketen über das TCP/IP Protokoll übertragen, und dabei ist es den beteiligten Netzwerkomponneten vollkomen schnuppe, ob sie audiophile Musikdateien, eine Internetseite oder das Backrozept für Omas Zupfkuchen in einer Email übertragen.
Es kommt nur darauf an, dass alle Pakete die abgeschickt wurden am Zielort auch wieder vollständig empfangen werden. Darüber haben sich sehr kluge Leute schon vor langer Zeit gedanken gemacht und dieses Protokoll entwickelt um genau das zu gewährleisten, eben damit man sich keine Gedanken um die beteiligten Komponenten wie Switche und Kabel etc. oder den Übertragungsweg generell machen muss.
Wer das nicht versteht, sollte vielleicht doch nochmal kurz kritisch sein Verständnis dieser Technologie hinterfragen.
Das wäre genauso als würde man behaupten, dieselbe gekaufte CD klänge unterschiedlich, je nachdem ob sie mit DHL oder Hermes usw. ausgeliefert wurde.
Das Schlimme an solchen Artiklen ist, dass man als Person, die vielleicht nicht so in der Materie drin ist, das ganze auch noch als wahr einschätzen könnte, denn es klingt erstmal plausibel argumentiert, da werden massenweise hübsche Graphen und vollkommen an den Haaren herbeigezogene (pseudo-)wissenschaftliche Bergiffe in den Raum geschmissen, die eine nicht vorhandene seriosität vorgaukeln. Und wenn gar nix mehr hilft, wird halt der Jitter aus dem Ärmel gezogen oder die ultimative "Waffe" Quanteneffekte....


[Beitrag von n5pdimi am 31. Mai 2020, 20:02 bearbeitet]
Passat
Inventar
#86 erstellt: 31. Mai 2020, 23:38
So ist es.

Und schon unterhalb der TCP/IP-Schicht (auf der Ethernet-Schicht) kommt ein Leitungscode zum Einsatz.
Durch den Leitungscode werden die Nutzdaten vollkommen von Jitter abgekoppelt.
Entstehender Jitter hat also keinerlei Bezug zu den Nutzdaten.

Grüße
Roman
Tigerfox
Stammgast
#87 erstellt: 10. Jun 2020, 15:29
Noch so einer, mit 530€ geradezu ein Schnapper. Sieht allerdings auch nur wie umgelabelt aus.
Ich habe durch die Meldung uerstmals von der Existenz solcher Geräte erfahren und mich gleich in Ohnmacht gefacepalmed, aber als ich dann hier nachgelesen habe, klang das noch relativ harmlos.
Können solche Firmen nicht wegen Betrugs verknackt werden? Wenn Süßwarenhersteller bestimmte Produkte nicht mehr als gesund bewerben dürfen, wieso darf so eine Bauernfängerei noch weiter betrieben werden?
n5pdimi
Inventar
#88 erstellt: 10. Jun 2020, 15:44
Das Thema hatten wir ja auch schon, dann dürfte ja niemand irgend ein Produkt anbieten, dessen wirkung nach aktuellem Stand der Wissenschaft nicht nachgewiesen ist. Stichworte "Anti Aging Creme", "Homöopathie allgemein" usw. Und da gibts ja noch viel schlimmeres, irgendwelche Ahänger mit Symbolen die die Elektromagentische Energie in postivie Energie umwandlen sollen ect..
Der Switch ist zwar teuer, hat aber wenigstens noch eine Funktion.
Dadof3
Moderator
#89 erstellt: 10. Jun 2020, 15:53

Können solche Firmen nicht wegen Betrugs verknackt werden?


Ich hatte das Thema hier einmal zur Diskussion gestellt: http://www.hifi-foru...2144&back=&sort=&z=1

Leider wurde von einigen Experten daraufhin eine völlig unsinnige Metadiskussion mit abstrusen Unterstellungen aufgespannt, die mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hatte. Die Beantwortung der eigentlichen Frage geriet dabei leider ins Hintertreffen.
Tigerfox
Stammgast
#90 erstellt: 10. Jun 2020, 16:10
Nun, hier und bei viel HiFi-Vodoo scheint es aber so zu sein, dass mit Effekten geworben wird, die es nachweislich nicht geben kann, bei Homöopathie ist das nicht so nachweisbar.
dan_oldb
Inventar
#91 erstellt: 10. Jun 2020, 16:32
Hihi, und bei einem Switch einen Port mit "in" zu bezeichnen, da fehlen mir echt die Worte. Der Port macht (hoffentlich) exakt das gleiche wie die anderen 7.
-Houdini-
Stammgast
#92 erstellt: 10. Jun 2020, 16:41

Dadof3 (Beitrag #89) schrieb:
Leider wurde von einigen Experten daraufhin eine völlig unsinnige Metadiskussion mit abstrusen Unterstellungen aufgespannt...

Ja? Ich sehe dort nur einen ungeschickten, mißlungenen und unnötigen Balance-Akt auf der Rechtsschiene, voller Befindlichkeiten.

Die Beantwortung der eigentlichen Frage geriet dabei leider ins Hintertreffen. :(

Es ist auch nicht so einfach Fragen zu beantworten, die sich gar nicht erst stellen.
Tigerfox
Stammgast
#93 erstellt: 10. Jun 2020, 18:00

-Houdini- (Beitrag #92) schrieb:
Es ist auch nicht so einfach Fragen zu beantworten, die sich gar nicht erst stellen. ;)


Mir stellt sie sich.
jandus
Stammgast
#94 erstellt: 10. Jun 2020, 21:40
Hallo
Es gibt ja Leute die machen es wie Pipi Langstrumpf....ich mach mir die Welt widwide wie sie mir gefällt.

Da gibt es auch einige die machen es wie die Sesamstraße...wer ,wie,was,der,die,das wieso,weshalb,warum wer nicht fragt bleibt dumm...

gruss jandus
Dadof3
Moderator
#95 erstellt: 10. Jun 2020, 21:52

-Houdini- (Beitrag #92) schrieb:
Es ist auch nicht so einfach Fragen zu beantworten, die sich gar nicht erst stellen. ;)

Ja, gestellt haben sie sich nicht für die Heerscharen von Leuten, die von Jura so viel Ahnung haben wie ein Fisch vom Fahrradfahren, aber trotzdem ihren Senf dazu geben mussten.

Der einzige Jurist in der Runde, noch dazu Strafrechtsspezialist, sah das nämlich ganz anders:

kölsche_jung (Beitrag #42) schrieb:
mE ... und ich mache ausschließlich Strafrecht, kann man den Betrugsvorwurf zumindest diskutieren (...)
dogmatisch spricht auf den ersten Blick mehr für als gegen Betrug, gefühlsmäßig ist es genau andersrum ...


Aber wozu Fachleute fragen, nachher kommen die noch mit Antworten, die nicht ins selbst zurechtgezimmerte Weltbild passen ...
-Houdini-
Stammgast
#96 erstellt: 10. Jun 2020, 22:14
Du solltest Dir die zitierte Aussage noch mal erklären lassen.
Passat
Inventar
#97 erstellt: 11. Jun 2020, 01:02
Naja, auch Fachleute sind sich nicht immer einig.
Jurist A sagt X, Jurist B sagt Y und vor Gericht wird Z entschieden.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 11. Jun 2020, 01:02 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#98 erstellt: 11. Jun 2020, 03:50
Eben, und genau diesen Diskurs hätte ich mir gewünscht.

Aber es war tatsächlich blauäugig von mir zu glauben, dass sich nur Leute mit Ahnung dazu äußern und die anderen sich an die Dieter-Nuhr-Regel halten.
-Houdini-
Stammgast
#99 erstellt: 11. Jun 2020, 12:47

Dadof3 (Beitrag #98) schrieb:
Eben, und genau diesen Diskurs hätte ich mir gewünscht.

Wohl kaum....
Aber noch ist es nicht zu spät: mein Vorschlag wäre, den nächsten Heulthread aufzumachen. Die Dieter-Nuhr-User (zumindest die, die DAS HIER mitgelesen haben) werden sich garantiert zurück halten und die "Leute mit Ahnung" können sich dann ungestört gegenseitig bauchpinseln und Taschentücher in die Runde reichen.

Ich weiß im Moment nicht, ob ich es beim Kopfschütteln belassen oder dem Threadtitel folgen und mal wieder ablachen soll.
Schaunwama.
ZeeeM
Inventar
#100 erstellt: 11. Jun 2020, 13:28
Tigerfox
Stammgast
#101 erstellt: 11. Jun 2020, 16:57
Also solche "Audiophilen" gehören für mich in die gleiche Ecke wie Flatearther, Klimawandelleugner und Holocausleugner.
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