Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

LESEN! Wunderschöner Artikel zum Thema Hi Fi Voodo

+A -A
Autor
Beitrag
audio-kraut
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 16. Dez 2004, 17:14

Die Unterschiede beim Kabelklang lassen sich messtechnisch nachweisen. Ich hab´s selbst ausprobiert. Sobald man zwei unterschiedliche Kabel nimmt und eines davon mittels elektronischer Bauteile so korrigiert dass die Werte zum zweiten identisch sind gibt´s auch keinen Unterschied beim "Kabelklang" mehr.
Das Problem ist dass es nicht nur um den Strom und den Widerstand geht. Es gibt noch andere Parameter die wichtig sind.


Wiederum - beschaulichkeit auf allgemeinplaetzen. Ohne erklaerung von welchen parametern du sprichst, was fuer werte du meinst. Behauptungen wiederum. Behauptungen wie ALLES im voodoo oder hinweise auf physikalische phaenomene wie "quanten leakage" - eine lieblingsphrase von mir.

Etwas spezifischere mitteilung haett schon geholfen - auch wenn du meister fuer irgendetwas bist.
el-master
Ist häufiger hier
#102 erstellt: 16. Dez 2004, 17:37
Das entscheidende Wort habe ich genannt: Blindstromkompensation.

In der Elektrotechnik gibt´s Kapazitäten, Induktivitäten und Widerstände.
Diese haben jeweils verschiedene Auswirkungen, die man nicht immer nur als Vorteil ansehen kann. Reine Kapazitäten, Induktivitäten oder Widerstände gibt´s eigentlich auch nicht. Eine Kapazität z.Bsp. besitzt auch immer Induktivität und Widerstand.
Und wenn dann noch Wechselspannung ins Spiel kommt dann kommen diese Eigenschaften erst richtig zum tragen, auch die Negativen.

Bei denen die von Elektrik eine Ahnung haben müssten bei dem Begriff Blindstromkompensation sämtliche Glocken läuten, bei denen die mit dem Begriff nichts anfangen können würde es sowieso keinen Sinn machen einen Erklärungsversuch zu machen, das wird schlicht zu lange und aufwändig.
Für die Fachleute:
Überlegt mal warum die Anlage mit einem Netzfilter plötzlich besser klingen soll. So viele Störungen kann es im Stromnetz gar nicht geben. Und vor allen Dingen müssten die Störungen ja permanent vorhanden gewesen sein.
Selber Effekt ist auch bei der Verwendung der geschirmten Netzleitung zu erkennen. Einfach mal im Kabelkatalog die Werte für Kapazität und Induktivität anschauen und mit denen eines identischen, nicht geschirmten Kabels vergleichen dann sind wir wieder am selben Punkt.
Womit wir wieder beim Thema AC-Enacom, Bauteile eines Netzfilters und der Blindstromkompensation wären.

Es ist so einfach dass es mittlerweile auch für mich nachvollziehbar ist warum die ganzen Spezialisten so ein Geheimniss draus machen.
Im Prinzip kann sich jeder der das nötige Wissen hat ein Kabel mit den gleichen Vorteilen wie die hochpreisigen Kabel selbst zusammenschustern.
Ale><
Inventar
#103 erstellt: 17. Dez 2004, 15:13
Blindstromkompensation wird normalerweise in Fabriken angewendet um Stromkosten zu sparen, dabei muß aber doch die Kapazität möglichst genau für die anfallenden Induktiven Blindleistungen ausgerechnet werden (oder umgekehrt) - wie soll denn dann ein AC-Enacom für alle Hausnetze (mit natürlich unterschiedlichen Blindleistungen) den gleichen positiven Effekt bringen?
Wenn ich z.B. viele Leuchtstoffröhren in meiner Wohnung hätte müßte ich induktiv kompensieren - wenn ich aber viele Netzteile oder Motoren betreibe muß ich kapazitiv kompensieren - wie soll das denn ein Gerätchen von der Größe des Enacom schaffen?
el-master
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 17. Dez 2004, 17:09
Ich habe nicht behauptet dass der AC-Enacom überall den selben Effekt bringt, ich dachte eigentlich genau das Gegenteil davon behauptet zu haben. Er kann mit Sicherheit nicht an allen Netzen universal den Leistungsfaktor auf 1 bringen. Er verbessert ihn und das ist schon mal der erste Schritt.
Das ist auch der Grund warum AC-Enacom , Netzfilter oder Netzkabel bei einem Gerät besser "funktionieren" als bei anderen.
Zur Messung des Leistungsfaktors gibt es auch Messgeräte.
Optimalerweise misst man sein ganzes Gerümpel aus und bringt dann den Leistungsfaktor in Richtung 1.

Zum Thema Blindstromkompensation wird normalerweise in Fabriken gemacht!
Besorg dir mal die TAB deines Energieversorgers, da steht drinn wie hoch bzw. niedrig der Leistungsfaktor sein darf und das gilt auch für dich als Endkunde. Falls der unterschritten wird musst du Gegenmasnahmen ergreifen.

Schraub einfach mal ein paar Haushaltsgeräte oder Hifi-Geräte auf und schau mal welche Bauteile du auf der Netzteilplatine finden kannst. Dann wirst du feststellen dass das Thema immer und überall eine Rolle spielt.

Das Enacom wird deine Leuchstoffröhren mit Sicherheit nicht kompensieren können. Ich gehe davon aus dass der Hersteller der Lampen sich an die VDE-Vorschriften bzw. an die TAB hält. Dann sollte der Leistungsfaktor eigentlich nicht unter einem vorgeschriebenen Wert liegen.

Im übrigen lassen sich mit Kompensation keine Stromkosten sparen. Der Strom den man als Endkunde bezahlt ist der Wirkstrom.
Es wird nur die Belastung der Kabel reduziert, das muss Blindstrom und Wirktsrom transportieren, den sogenannten Scheinstrom.
Der Grund ist dass bei zu hohem Blindstromanteil grössere Kabelquerschnitte verwendet werden müssen, was dann wiederum teurer ist.


[Beitrag von el-master am 17. Dez 2004, 17:22 bearbeitet]
Ale><
Inventar
#105 erstellt: 17. Dez 2004, 23:28

el-master schrieb:
...
Zum Thema Blindstromkompensation wird normalerweise in Fabriken gemacht!
Besorg dir mal die TAB deines Energieversorgers, da steht drinn wie hoch bzw. niedrig der Leistungsfaktor sein darf und das gilt auch für dich als Endkunde. Falls der unterschritten wird musst du Gegenmasnahmen ergreifen.
...

Mag sein, daß es für Privathaushalte auch diese Grenze gibt, aber ich habe noch nie gehört, daß bei einem meiner Bekannten wirklich die Blindarbeit gemessen wurde.


el-master schrieb:
...
Im übrigen lassen sich mit Kompensation keine Stromkosten sparen. Der Strom den man als Endkunde bezahlt ist der Wirkstrom.
Es wird nur die Belastung der Kabel reduziert, das muss Blindstrom und Wirktsrom transportieren, den sogenannten Scheinstrom.
Der Grund ist dass bei zu hohem Blindstromanteil grössere Kabelquerschnitte verwendet werden müssen, was dann wiederum teurer ist.

Falsch: In große Firmen lassen sich damit Stromkosten sparen, weil dort auch die Blindarbeit vom Versorger gemessen wird, die auch berechnet wird, wenn sie einen bestimmten Wert überschreitet. Beim Kleinabnehmer - wo gar nicht erst so genau gemessen wird hast Du Recht. - Aber wir kommen vom Thema ab.

Herr Messinger (Hifiaktiv) hat doch auch Blindtests mit Netzkabeln (vom Beipackkabel bis zum mehrere 100,- Euro teuren Siltech) durchgeführt, in denen nach seiner Aussage nicht ein einziger Kunde sogar zwischen dem selbst mitgebrachten Kabel und einem Beipackkabel zuverlässig unterscheiden konnte, was ja nach Deiner Aussage möglich sein soll.
Lügt David Messinger? - Wenn ja, was sollte es ihm für Vorteile bringen?
el-master
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 19. Dez 2004, 20:30
Ich denke nicht dass David Messenger lügt.

Die Quintessenz ist ja dass je nach Gerät bzw. angeschlossenem Kabel Unterschiede wahrnehmbar sind oder nicht.
Wenn du mir ein Netzkabel im 4stelligen Eurobereich gibst und ich die Werte eines z.Bsp. Lapp-Kabels dem teuren anpasse verspreche ich dass der klangliche Unterschied marginal ausfällt.
Desweiteren kann ich auch bestätigen dass es Geräte gibt bei denen du keinerlei Unterschiede mehr ausmachen kannst auch wenn die Kabel noch so unterschiedlich sind (bei mir musste im gehobenen Bereich ein Emitter für Versuche herhalten, da ging absolut nichts).

Ich behaupte schlicht dass wenn ich das Gerät vorher vernünftig ausmessen kann kann ich direkt aus dem Leistungsfaktor Rückschlüsse ziehen ob ein Kabel etwas "verändert" oder nicht.


Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Blindleistung in Fabriken. Die Blindleistung kann nicht bezahlt werden, da man sie bekanntlich nicht verbrauchen kann.
Bezahlen muss eine Firma für die Belastung der Kabel und Leitungen die durch den hohen Blindstromanteil entsteht.
Man bezahlt nicht für eine verbrauchte Leistung sondern wird durch den finanziellen Aspekt nur dazu gebracht den Leistungsfaktor zu verbessern.

Das Problem ist halt wie immer, mann muss es selbst gesehen (Messwerte) bzw. gehört haben. Wenn du aber in der Lage bist Kabel auszumessen dann mach einfach den Versuch dann wirst du sehen wie´s aussieht.

Gruß
achim81
Stammgast
#107 erstellt: 19. Dez 2004, 22:46
Ich bin auch der Meinung, dass dieser Verkäufer mit seinem achsotollen Artikel nur den Eindruck eines besonders vertrauenswürdigen Geschäftspartners erwecken will. Seine Ergüsse sind zwar schlüssig, doch kommt mir das angesichts der andererseits so astronomisch angeschlagenen Preise doch ein wenig heuchlerisch vor. Und auch ich bin, obwohl kein Voodoo-Anhänger, der Meinung, dass Kabel sich sehrwohl in der Qualität unterscheiden können. Klar, man muss ja keine Beryllium-was-weiss-ich-was für beschichtetes Material nehmen und das dann (neben den CDs *grins*) tiefkühlen...aber ein gewisses Mass an Abschirmung und Qualität sollte schon sein. Vor allem in unserer heutigen Zeit, wo überall die EM-Wellen von Nachbars Schnurlostelefon, Babyfon, Schaltnetzteile, Halogentrafos, usw. usw. durch unsere Räume fegen...
lohrbi
Ist häufiger hier
#108 erstellt: 20. Dez 2004, 07:14
Ich finde es irgendwie merkwürdig das alle die die Wirkung Kabeln oder Racks u.ä. in Frage stellen, beim testen nie einen Unterschied hören. Also nicht einmal eine Verschlechterung.........???

Das es zwischen CDP nun auch keine Unterschiede mehr geben soll ist für mich eine logische Konsequenz daraus.

Bin gespannt was als nächstes kommt....
el-master
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 20. Dez 2004, 10:34
Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem dass bei vielen der selbsternannten Spezialisten der technische Background fehlt. Und dann wird einfach nach dem Motto gehandelt was nicht sein kann darf auch nicht sein!
lohrbi
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 20. Dez 2004, 13:14
das der technische Background fehlt will ich gar nicht unterstellen, ist mir nur aufgefallen das es bei einigen offensichtlich immer gleich klingt. Völlig gleichgültig mit welchem Kabel oder Rack.

Naja wie auch immer! Ich bin froh Unterschiede zu hören.
newsreader
Stammgast
#111 erstellt: 20. Dez 2004, 20:14
Hallo,


el-master schrieb:
Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem dass bei vielen der selbsternannten Spezialisten der technische Background fehlt. Und dann wird einfach nach dem Motto gehandelt was nicht sein kann darf auch nicht sein!


diese Aussage kann ich besonders bei Dir unterschreiben.
Deine Aussagen enthalten sehr viele Halbwahrheiten und grobe Fehler.
nur ein Beispiel:
Selbstverständlich müssen Industriebetriebe Blindleistung bezahlen. Deshalb werden spezielle Blindleistungszähler eingebaut.
( Die Scheinleistung setzt sich zusammen aus Wirkleistung und Blindleistung. )

newsreader, Elektrotechniker
el-master
Ist häufiger hier
#112 erstellt: 21. Dez 2004, 00:48
Sorry wenn ich dir zu nahe trete, frag´ mal einen Fachmann wie sich das verhält der kanns dir dann noch mal erklären.

Du kannst keine Blindleistung verbrauchen dementsprechend kannst du sie auch nicht bezahlen. Die Belastung der Leitungen muss bezahlt werden. Darann wird sich auch nichts ändern wenn wir noch zwei Wochen darüber diskuttieren.
newsreader
Stammgast
#113 erstellt: 21. Dez 2004, 10:14
Hallo,

el-master schrieb:
Sorry wenn ich dir zu nahe trete, frag´ mal einen Fachmann wie sich das verhält der kanns dir dann noch mal erklären.

Du kannst keine Blindleistung verbrauchen dementsprechend kannst du sie auch nicht bezahlen. Die Belastung der Leitungen muss bezahlt werden. Darann wird sich auch nichts ändern wenn wir noch zwei Wochen darüber diskuttieren.


das mit dem Fachmann empfehle ich Dir dringend.
Auch eine kurze Recherche im Internet wäre für Dich sinnvoll.
Ob man von Blindleistungsverbrauch oder -erzeugung spricht ist hier relativ egal. Fakt ist: sie muss bezahlt werden

Suchbegriff: blindleistungszähler evu

Ergebnisse:

http://forum.electro...ESC_by1_bz0_bs0.html
Ein "normaler" Energiezähler so wie er in jedem Haushalt ist zählt nur Wirkleistung. Die Blindleistung der Haushaltsgeräte bezahlt man pauschal pro kWh mit.

Die Industrie erhält einen Blindleistungszähler, der zählt tatsächlich nur die Blindleistung in kvarh (kilovoltamperereaktivstunden). DAs Evu stellt dem Verbraucher dann diese kvarh's in Rechnung.
Die Industrie kompensiert dann freiwillig, blindleistung ist teuer.

http://www.gbt.ch/_forum/0000021c.htm
Bei Überkompensierungen (zuviel Kapazität) können Schäden, vor allem an Glühlampen, durch Überspannungen auftreten. Man kompensiert gewöhnlich nicht über den Leistungsfaktor cos j = 0,95 induktiv, da sich bei höherer Kompensation eine Überkompensation im Leerlauf oder bei Teillast ergeben würde. Bei Unterkompensierungen ergeben sich durch mangelhafte Blindleistungsentlastungen erhöhte Leitungsquerschnitte sowie tarifliche Nachteile. (Die örtlichen EVU's installieren bei größeren Betrieben Blindleistungszähler. Die Blindleistung muß bezahlt werden)

bitte mache Dich erst sachkundig und antworte dann auf Fragen.

mfG

newsreader
UweM
Moderator
#114 erstellt: 21. Dez 2004, 11:38

el-master schrieb:

Es wird nur die Belastung der Kabel reduziert, das muss Blindstrom und Wirktsrom transportieren, den sogenannten Scheinstrom.
Der Grund ist dass bei zu hohem Blindstromanteil grössere Kabelquerschnitte verwendet werden müssen, was dann wiederum teurer ist.


Vergiss das mit der Kompensation. Der Enercom beinhaltet eine RC-Reihenschaltung eines kleinen Folienkondensators (<1µF) mit einem Widerstand in der Größenordnung von meines Wissens 100 Ohm. Der Strom durch diesen Zweig ist derart gering, dass man auch im Idealfall nicht von einer Belastungsminderung für die Kabel reden kann.

Setze mal 100 Ohm / 0,47µF / 230V / 50 Hz an. Dann landest du bei einem Strom von ein paar Dutzend Milliampere. Als Elektromeister kannst du uns jetzt sicher vorrechnen, um wieviel ein Netzkabel dicker ausfallen muss, wenn diese "Kompensation" wegfallen würde.

Grüße,

Uwe
el-master
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 21. Dez 2004, 11:56
Bevor´s ausartet werde ich mich jetzt zurückziehen.
Benutze bitte mal die Suchfunktion hier im Forum da gibt es bereits Aussagen diesbezüglich.

Bezüglich der Recherche muß ich leider Sagen dass ich bisher immer vorher gegengecheckt habe bevor ich was loslasse. Ich kann jetzt genau so viel Beispiele zitieren bzw. Links einfügen damit die Diskussion endlos weitergeführt werden kann.

Da ich nicht weiss wie dein beruflicher Background ist werde ich nicht weiter auf dem Thema rumreiten, mein beruflicher Background passt jedenfalls perfekt zu dem Thema (Industrie/Stromversorgung/Mess und Regeltechnik/Meister blablabla... seit 20 Jahren etc).

So nu is gut!

Eine Frage noch. Bist du sicher dass in dem Enacom eine Reihenschaltung ist? Hast du ihn schon mal geöffnet.



Ich komme aus der Nähe von Freiburg. Weitere Diskussionen mit Theorie und Praxisdemonstrationen können gerne im privaten Bereich fortgesetzt werden, ich spreche hiermit gerne eine Einladung aus. Das Forum hier führt nur zu Endlosdiskussionen.

Also nichts für ungut, die Diskussion ist für mich hier beendet. Einladung steht.




Hab´s erst später entdeckt dass du vom Enacom redest, ich meine aber den AC-Enacom!
Der Enacom ist ein Zobel-Glied was parallel an die Boxenklemmen angeschlossen wird, das hat mit dem AC-Enacom nur den Namen gemein.





"Elektrische Maschinen Pulsweiten Modulation Gleichstromm Drehzahl"

Jetzt fehlt mir der intellektuelle Zugang zur Materie.

Was bitte haben Maschinen und Umrichter mit dem besprochenen Thema zu tun?


[Beitrag von el-master am 21. Dez 2004, 12:21 bearbeitet]
UweM
Moderator
#116 erstellt: 21. Dez 2004, 12:17

Da ich nicht weiss wie dein beruflicher Background ist werde ich nicht weiter auf dem Thema rumreiten, mein beruflicher Background passt jedenfalls perfekt zu dem Thema (Industrie/Stromversorgung/Mess und Regeltechnik/Meister blablabla... seit 20 Jahren etc).


Dann solltest du meine Frage beantworten können statt dich zurückzuziehen. Meintwegen Antwort auch bei Mail.


Bist du sicher dass in dem Enacom eine Reihenschaltung ist?


Ja, ist definitiv eine Reihenschaltung. So was bekam man mit diesen Werten früher mal als Funkenlöschkombination (zum Überbrücken von Schaltern) zu kaufen, allerdings in weniger edlem Gehäuse und zu einem Bruchteil des Preises.

Grüße,

Uwe
newsreader
Stammgast
#117 erstellt: 21. Dez 2004, 13:22

el-master schrieb:
Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem dass bei vielen der selbsternannten Spezialisten der technische Background fehlt. Und dann wird einfach nach dem Motto gehandelt was nicht sein kann darf auch nicht sein!


ohne weitere Worte

newsreader
el-master
Ist häufiger hier
#118 erstellt: 21. Dez 2004, 17:34
Hallo UweM, die Rechnung kann ich dir machen, es macht technisch nur keinen Sinn. Eine Kapazität mit parallelem Entladewiderstand macht mehr Sinn. Solange der Rest der Parameter nicht bekannt ist wird´s trotzdem schwer eine vernünftige Rechnung auf die Beine zu stellen.

Newsreader: Wir diskutieren weiter wenn die Emotionen wieder unten sind, im Moment macht´s keinen Sinn.

Das Angebot mit den direkten Meinungsaustausch steht immer noch. Die entsprechenden Messgeräte kann ich auch beistellen.

Gruß
UweM
Moderator
#119 erstellt: 21. Dez 2004, 18:17
Hi el-master,

im Prinzip kanst du maximal ein paar Dutzend mA einsparen, dadurch werden die Kabelkosten nicht angegriffen.

Eigenlich ist der Enacom ein in seiner Wirkung durch einen Widerstand behinderter X-kondensator. Im Hochfrequenzbereich läßt sich wohl noch eine sanfte Funkentstörungswirkung nachmessen, das war´s aber auch schon.

Grüße,

uwe
newsreader
Stammgast
#120 erstellt: 21. Dez 2004, 20:12
Hallo,


el-master schrieb:

Newsreader: Wir diskutieren weiter wenn die Emotionen wieder unten sind, im Moment macht´s keinen Sinn.


es tut mir leid, dass Du Dich aufgeregt hast.

Deine Beiträge sind so voller Fehler,
dass mir eine Stellungnahme wichtig erschien.

Also, wenn Du Dich wieder beruhigt hast, denk nochmals drüber nach.

mfG

newsreader
hifiaktiv
Inventar
#121 erstellt: 23. Dez 2004, 18:15
Ein Hallo an alle hier!
Meine Einstellung zum (teuren) HiFi Zubehör werden sicher einige hier kennen. Ich habe auch nicht vor, mich hier massiv an diesen Diskussionen zu beteiligen, weil ich jetzt schon weiß, dass das zu nichts führen kann. Aber zu der einen oder anderen Sache die hier geschrieben wurde, möchte ich doch kurz etwas sagen:

@achim81

Ich bin auch der Meinung, dass dieser Verkäufer mit seinem achsotollen Artikel nur den Eindruck eines besonders vertrauenswürdigen Geschäftspartners erwecken will.

Deine Meinung in Ehren und sie ist auch nicht ganz falsch, wenn Du nur nicht das "nur" eingefügt hättest. Und aus "achsotoll" schließe ich, dass er (der Artikel) Dir nicht gefällt. Schade, er war eine irre Arbeit und ich stehe zu jedem Wort, das darin steht (das gilt für alle meine Artikel).
Nur so nebenbei möchte ich erwähnen, dass ich nicht nur Verkäufer dieser Firma, sondern auch deren Inhaber bin. Ein Verkäufer würde sich diese Arbeit nie antun.

Seine Ergüsse sind zwar schlüssig, doch kommt mir das angesichts der andererseits so astronomisch angeschlagenen Preise doch ein wenig heuchlerisch vor.

Bitte erkläre mir, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat. Ich verkaufe edle Geräte aus voller Überzeugung. Ich weiß aber durch hunderte von Blindtests, dass zumindest von Seiten der "Hardware" nichts Besonderes mehr notwendig ist, damit sie perfekt funktionieren.

@el-master

Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem dass bei vielen der selbsternannten Spezialisten der technische Background fehlt. Und dann wird einfach nach dem Motto gehandelt was nicht sein kann darf auch nicht sein!

Ich hoffe, dass Du damit nicht mich meinst! Denn wenn Du dann noch meinen Werdegang in diesem Bereich wüsstest, wäre Dir das peinlich.

Ich denke nicht dass David Messenger lügt.

Nein, warum sollte ich. Und ich möchte gar nicht wissen, wieviel Geschäft mir durch meine Ansichten, die ich allen meinen Kunden offenlege, entgeht.
Vieles das Du technisch schreibt, hat Hand und Fuß, da kennst Du Dich aus. Aber das Meiste davon hat keine Auswirkungen auf HiFi Geräte und schon gar nicht in der Form, dass dadurch klangliche Veränderungen stattfinden könnten.
Ich habe Deine Kritik bezüglich meines Artikels vom 16.12 gelesen. Bitte lese ihn noch einmal in Ruhe durch und sage mir dann, was aus Deiner Sicht falsch ist.

@UweM

Eigenlich ist der Enacom ein in seiner Wirkung durch einen Widerstand behinderter X-kondensator. Im Hochfrequenzbereich läßt sich wohl noch eine sanfte Funkentstörungswirkung nachmessen, das war´s aber auch schon.

Richtig!


Ja, ist definitiv eine Reihenschaltung. So was bekam man mit diesen Werten früher mal als Funkenlöschkombination (zum Überbrücken von Schaltern) zu kaufen, allerdings in weniger edlem Gehäuse und zu einem Bruchteil des Preises.

Richtig!


Vergiss das mit der Kompensation. Der Enercom beinhaltet eine RC-Reihenschaltung eines kleinen Folienkondensators (<1µF) mit einem Widerstand in der Größenordnung von meines Wissens 100 Ohm. Der Strom durch diesen Zweig ist derart gering, dass man auch im Idealfall nicht von einer Belastungsminderung für die Kabel reden kann.

Richtig!


Setze mal 100 Ohm / 0,47µF / 230V / 50 Hz an. Dann landest du bei einem Strom von ein paar Dutzend Milliampere. Als Elektromeister kannst du uns jetzt sicher vorrechnen, um wieviel ein Netzkabel dicker ausfallen muss, wenn diese "Kompensation" wegfallen würde.

Ich weiß es - nicht einmal der Rede wert!

Folgendes möchte ich noch Hinzufügen: Die von mir durchgeführte Testserie wie sie im Artikel beschrieben ist, war ja damit nicht beendet. Es folgten noch unzählige Einzeltests. Auch jetzt kommen noch laufend Leute zu mir, die "getestet" werden wollen. Je nach Kundenwunsch stelle ich dazu Geräte zusammen. Fakt ist, es hat sich nichts geändert! Nach wie vor behaupte ich, dass kein Mensch in der Lage ist, Unterschiede (im seriösen Blindtest) herauszuhören, die auch nicht zumindest eine plausible technische Erklärung haben bzw. messbar sind. Bitte aber in diesem Zusammenhang bei den Kabeln nicht wieder mit ein paar Picofarad, Millihenry oder Milliohm argumentieren, deren selbst hundert- oder gar tausendfacher Wert noch nichts bewirken würde!

Gruß
David Messinger


[Beitrag von hifiaktiv am 23. Dez 2004, 19:40 bearbeitet]
bigbone
Neuling
#122 erstellt: 07. Mrz 2005, 17:27
Zum Cd-digitalausgang :

Meineswissens liest der Cd-spieler dann nur die diditalen Daten (also 1 und 0 ) aus und gibt Sie an den verstärker weiter, dessen Wandler sie dann in analoge Signale für die Lautsprecher umwandeln. Für den Klang sind dann eigentlich nur die Wandler im Verstärker entscheidend, Das Ausgangssignal de Cd-Players müßte qualitativ bei allen gleich sein
lohrbi
Ist häufiger hier
#123 erstellt: 08. Mrz 2005, 21:18
und die Erde ist eine Scheibe!
Tom_Sawyer
Stammgast
#124 erstellt: 08. Mrz 2005, 21:25
[/quote]und die Erde ist eine Scheibe! [quote]

Die Erde war eine Scheibe, seit einigen Jahren ist Sie aber eine Kugel
Franzii
Ist häufiger hier
#125 erstellt: 08. Mrz 2005, 22:15
@ lhorbi

Hallo , bei der Optimierung meiner Beschallungs - Anlage mache ich mir doch keine Geadanken über 0en oder 1en des "Auslesers" !

Bei der Optimierung selbiger beraten mich eher Oer wie 1er !

Im Endergebniss zählt nur! das erreichte !

Gruß Franzii
Dragonsage
Inventar
#126 erstellt: 12. Mrz 2005, 01:12
Eines muß man dieser Seite lassen. Ob richtig oder nicht, die erfüllt Ihren Zweck offensichtlich, nämlich genügend oft zitiert zu werden. Das ist - egal ob der Inhalt richtig oder falsch ist - eine sehr klare Werbestrategie.

Einen Schluß mag jeder so ziehen, wie er mag...
Laserfrankie
Stammgast
#127 erstellt: 15. Mrz 2005, 12:39

Ob richtig oder nicht, die erfüllt Ihren Zweck offensichtlich, nämlich genügend oft zitiert zu werden. Das ist - egal ob der Inhalt richtig oder falsch ist - eine sehr klare Werbestrategie.


Vollkommen korrekt erkannt.

Unüberprüfte Behauptungen, die vielen gut in den Kram passen, finden immer rasend schnell Verbreitung.

Ich glaube, man nennt sowas Propaganda und das Internet ist dafür besonders anfällig, weil absolut jeder ungestraft jeden Schwachsinn verbreiten kann - jetzt mal ganz allgemein gesprochen und vollkommen losgelöst und wertfrei von diesem besagten Artikel.

Dennoch ist dieser Artikel alles andere als ausgewogen und wurde mit einer ganz bestimmten Absicht verfaßt: "Seht her, ich bin gegen Voodoo, bei mir werdet ihr nicht verarscht, wenn ihr euer Geld hier laßt". Ganz schön durchschaubar, wenn ihr mich fragt...

Nüchtern betrachtet nehmen sich Voodoo-Befürworter und Voodoo-Kritiker in Sachen Verdrängung und Ausblendung größtenteils überhaupt nichts - nur eben jeweils aus einer anderen Position heraus. Und beide Fraktionen halten sich für die Überlegeneren. Manchmal ist das echt zum Kotzen...

Jedenfalls werde ich einen Teufel tun und meine Meinung durch andere Leute beeinflussen lassen, nur weil die sich dazu berufen sehen, auf ihrer Homepage ihre eigene Sicht der Dinge massenwirksam zu verbreiten.

Wie man es auch dreht und wendet: Letztendlich zählt nichts anderes als selber ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln.

Ich habe nur oft den Eindruck, daß viele dazu schlicht zu faul sind oder nicht genug Zeit dafür aben, weil sie zu beschäftigt damit sind, in Internetforen herumzubloggen...


Gruß,

Frank
hifiaktiv
Inventar
#128 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:16
@Laserfrankie
Wenn Du meinst, dass meine HP Werbestrategie ist, liegst Du völlig daneben. Forenmitglieder, die mich jetzt schon länger kennen, wissen das.
Du kennst mich halt noch nicht. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Aber ich diskutiere gerne mit Dir über meine Aussagen. Schau Dir vielleicht vorher noch mein Avatar und die Bilder hinter den Links an, vielleicht bekommst Du dann einen etwas anderen Eindruck.

Gruß
David
Dragonsage
Inventar
#129 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:21

hifiaktiv schrieb:

Wenn Du meinst, dass meine HP Werbestrategie ist, liegst Du völlig daneben. Forenmitglieder, die mich jetzt schon länger kennen, wissen das.

Gewerbliche Seiten dienen immer der Werbung, bewußt oder unbewußt. Menschen, die das Internet schon länger kennen, wissen das...
hifiaktiv
Inventar
#130 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:26
@Dragonsage
Wieso kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Du mich verfolgst?

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 15. Mrz 2005, 20:26 bearbeitet]
Dragonsage
Inventar
#131 erstellt: 15. Mrz 2005, 20:34

hifiaktiv schrieb:

Wieso kann ich mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Du mich verfolgst?

Ich tue das nicht - warum sollte ich auch.

Jedoch muß ich auch feststellen, daß wir scheibar hinsichtlich der Themen eine deutliche Überschneidungen haben, oder aber Du schreibst in so sehr vielen Themen, daß es zu einer Überschneidung kommen muß...

Ich habe klare Schwerpunkte, wo ich viel bin und wenn dann auch viel schreibe. Andere Bereiche besuche ich fast garnicht.

LG DA

PS: Deine Ignore Funktion scheint defekt...
Laserfrankie
Stammgast
#132 erstellt: 16. Mrz 2005, 22:21

hifiaktiv schrieb:
Schau Dir vielleicht vorher noch mein Avatar und die Bilder hinter den Links an, vielleicht bekommst Du dann einen etwas anderen Eindruck.

Gruß
David


Habe ich gemacht und sieht schon alles ziemlich geil aus. Interessant wäre mal eine Summenkurve (vielleicht sogar am Hörplatz) und nicht nur die Einzelmessungen der Chassis.
Wie's klingt, kann ich natürlich nicht sagen, sieht aber alles sehr interessant aus.

Nur eines frage ich mich: Warum hast du bei all dem Aufwand nicht gleich die Trafos ausgelagert?
Schreibst ja selber, daß du Probleme mit Brummstörungen durch Einstreuungen hattest und die wirken ja auch auf die jeweiligen Geräte selber ein...
Und ich wage mal zu behaupten, daß die Stahlkonstruktion sich nicht gerade positiv hinsichtlich der Schwingungen der Netztrafos verhält. Ich hätte drei Racks genommen: Eins für die Vorstufen, die aktive Weiche usw., eins für die Endstufen und eins für die Netzteile. Statt in die Höhe hätte ich sozusagen in die Breite gebaut - ist definitiv besser, was Einstreuungen angeht.
Versteh mich bitte nicht falsch, nur wie gesagt: Wenn schon solcher Aufwand, dann hätte ich auch gleich den ganzen Schritt getan und die Netzteile komplett ausgelagert. Die Vorteile überwiegen eindeutig.

Das mit der Reflektionsfreiheit bis hinunter auf 125 Hertz finde ich ehrlich gesagt schwer zu glauben - das schafft ja nicht mal ein schalltoter Messraum (ich glaube, die gehen bis 200 Hertz) und da stehen meterlange Dämpfungskeile drin... und ein schalltoter Messraum klingt grausam.
Oder meinst du nicht Reflektionsfreiheit sondern Bedämpfung?
Wie hast du denn das gemacht? Würde mich echt mal interessieren.

Ansonsten: Sehr beeindruckend. Wärst du nicht in Wien, würde ich mal vorbeischauen

Gruß,

FrankD


[Beitrag von Laserfrankie am 16. Mrz 2005, 22:24 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#133 erstellt: 17. Mrz 2005, 19:56
@Leserfrankie
Hallo Frank!
Diese immerhin 10 Transformatoren auszulagern und mit Kabelsträngen zu verbinden wäre ein "irrer" Aufwand gewesen. Hier fließen hohe Ströme. Jeder Transformator hat (ich glaube) 10 Anschlüsse.
Das eigentliche Problem war ja nur die oberste Endstufe, die in die darüberliegende Frequenzweiche eingestreut hat. Mit dem ca. 25 cm großen Abstand war die Sache dann erledigt.
Bei den Pegeln, wie ich die Anlage betreibe, wäre das nicht einmal annähernd aufgefallen. Nur mein Perfektionstrieb hat mich dazu veranlasst, ein neues Rack herzustellen. Das war wieder 1 Woche intensive Arbeit und vieles an Material musste ich noch einmal kaufen.

Die Reflexionsfreiheit bis ca. 125 Hz hinab habe ich mit dem Messschreiber ermittelt. Der hat eine eigene Messmöglichkeit dafür. In dem Raum befinden sich (ich hab's gerade ausgerechnet) 85 qm (!) 10 cm Dämmmaterial. Sämtliche Flächen, also die Wände und die Decke sind komplett und vollflächig damit ausgestattet. Am Boden ist vollflächig ein dicker Teppich. Der Raum ist praktisch akustisch tot, nur die Moden im Tieftonbereich sind noch da. Aber am Hörplatz ist kaum mehr etwas davon zu bemerken.
Und wenn jetzt Jemand glaubt, dass es darin keine gute Räumlichkeit bei der Wiedergabe gibt, kann ich nur sagen, großer Irrtum! Die ist sogar ganz toll, aber nur so gut, wie sie auf der Aufnahme ist. Überhaupt deckt diese Anlage ganz extrem zwischen Gut und Böse bezüglich Aufnahmequalität auf. Die unverzerrten Pegel sind irrwitzig, bei gleichzeitig allerhöchster Präzision. Da tut nichts in den Ohren weh, egal wie laut man spielt. Voraussetzung ist natürlich eine perfekte Aufnahme.
Ich höre doch täglich genügende hochwertige Anlagen in meinem Geschäft (siehe HP). Aber das zu Hause ist eine ganz andere Liga. Ein Vergleich wie zwischen einem guten PKW und einem Formel 1 Rennwagen. Aber der Aufwand ist ja auch ein dem entsprechender.

Gruß
David
Laserfrankie
Stammgast
#134 erstellt: 18. Mrz 2005, 23:17

hifiaktiv schrieb:

Diese immerhin 10 Transformatoren auszulagern und mit Kabelsträngen zu verbinden wäre ein "irrer" Aufwand gewesen. Hier fließen hohe Ströme. Jeder Transformator hat (ich glaube) 10 Anschlüsse.


Ja, natürlich bedeutet das einen noch größeren Aufwand. Aber ich glaube, du bist dir noch gar nicht bewußt, was du verschenkst. War ja auch nur ein Tipp


Das eigentliche Problem war ja nur die oberste Endstufe, die in die darüberliegende Frequenzweiche eingestreut hat. Mit dem ca. 25 cm großen Abstand war die Sache dann erledigt.


Glaub mir, das Problem sind nicht die hörbaren Brummeinstreuungen... Man darf nicht übersehen, welchen Emissionen auch die Endstufen selber ausgesetzt sind. Das geht auf keinen Fall spurlos an deren Klangqualität vorbei.


Bei den Pegeln, wie ich die Anlage betreibe, wäre das nicht einmal annähernd aufgefallen. Nur mein Perfektionstrieb hat mich dazu veranlasst, ein neues Rack herzustellen. Das war wieder 1 Woche intensive Arbeit und vieles an Material musste ich noch einmal kaufen.


Naja, falls du dich mal langweilst, dann hast du ja jetzt einen Tipp, bei was man nochmal beigehen kann


Die Reflexionsfreiheit bis ca. 125 Hz hinab habe ich mit dem Messschreiber ermittelt. Der hat eine eigene Messmöglichkeit dafür. In dem Raum befinden sich (ich hab's gerade ausgerechnet) 85 qm (!) 10 cm Dämmmaterial. Sämtliche Flächen, also die Wände und die Decke sind komplett und vollflächig damit ausgestattet. Am Boden ist vollflächig ein dicker Teppich. Der Raum ist praktisch akustisch tot, nur die Moden im Tieftonbereich sind noch da.


Also sei mir nicht böse aber ich glaube das einfach nicht. Mit Sicherheit ist der Raum stark bedämpft aber akustisch tot - das halte ich für nicht möglich. Dazu ist das noch zu wenig Bedämpfung.

Mich würde mal interessieren, wieso du überhaupt einen schalltoten Raum vorziehst.
Ich kenne das alte Argument mit dem Raum, der ja angeblich schon auf der Aufnahme vorhanden ist aber das trifft eigentlich nur für alte Klassikaufnahmen aus den 50ern und 60ern und heutzutage nur für wenige puristische Aufnahmen zu (z.B. die von Chesky Records).
Man bemüht sich spätestens seit den 70er Jahren, die Raumeinflüsse bei Aufnahmen auf ein Minimum zu begrenzen und die Aufnahmetechniken entsprechend anzupassen, weil man auf berechenbare Resultate angewiesen ist.
Einige der alten Aufnahmen aus den 50ern und 60ern sind zwar geil aber die Qualität schwankte einfach viel zu stark und war auch oft vom Zufall abhängig. Daher macht man das heute kaum noch.

Und daher braucht man eigentlich bei der Wiedergabe einen "Raumersatz" und das kann ja nur der Hörraum selber sein als Teil der Wiedergabekette - natürlich harmonisch darauf abgestimmt...

Wäre nett, wenn du mir mal deine Gedanken dazu nennen könntest...


Ich höre doch täglich genügende hochwertige Anlagen in meinem Geschäft (siehe HP).


Naja, da bin ich ein wenig anderer Meinung. Vele der "alten" High-End-Marken bekommen mehr und mehr ein Legitimationsproblem. Hast du z.B. schon mal einen aktuellen Denon-AV-Reciever mit einschlägigen High-End-Verstärkern verglichen? Der fährt teilweise Kreise um die Teile. Es ist verblüffend, wie die Entwicklung da auch bei Mainstream nicht stehenbleibt. Vor allem Denon sticht da in den letzten Jahren enorm hervor. Deren CD-Player und Verstärker sind wirklich mittlerweile saugut und machen es einem schwer, noch für High End zu argumentieren - vor allem wenn man die Preisunterschiede betrachtet. Das edle Äußere täuscht immer öfter über den eigentlichen Klangwert hinweg...

Ich glaube, der eigentliche Schub kommt bei maßgeschneiderten Anlagen wie deiner (oder auch meiner) dadurch, daß sie eben Einzelstücke sind und auf bestimmte Bedürfnisse zugeschnitten. Das macht sie überlegen. Weniger ein Unterschied zwischen normalen PKW's und Formel Eins, als mehr der Unterschied zwischen Maßarbeit und Ware von der Stange.

Gruß,

Frank
hifiaktiv
Inventar
#135 erstellt: 20. Mrz 2005, 10:44
@Laserfrankie
Ich bitte Dich, im Forum von Charly meinen "Lebenslauf" zu lesen. Ich bin kein Anfänger auf diesem Gebiet, sondern blicke auf 35 Jahre intensive Beschäftigung mit hochwertiger Musikwiedergabe zurück, auch beruflich.

Meine Anlage klingt derart "glockenklar", dass eine Veränderung absolut keinen Sinn machen würde. Sie würde auch nach einem Umbau - der schätzungsweise ein Jahr intensive Arbeit bedeutet - genauso klingen, davon bin ich absolut überzeugt.

Ich habe geschrieben, dass mein Hörraum "praktisch" akustisch tot ist und das ist absolut gewollt. Jede Art von Reflexion würde stören. Ich spiele Pegel, die tatsächlich der Live-Lautstärke entspricht. Das kann überhaupt keine käuflich erwerbbare Anlage aus dem HiFi Bereich und schon gar nicht in einem derartig schallschluckenden Raum.

Laut Deiner Theorie wäre beim Hören mit einem (natürlich hochwertigen) Kopfhörer keine räumliche Wiedergabe möglich. Sie ist aber sogar sehr gut, wenn auch nur mit kleiner Basisbreite. Bei mir ist die Wiedergabe genau so präzise, aber mit "normaler" Basisbreite. Würdest Du das einmal hören, wärst Du ganz anderer Meinung.
Du kannst mir glauben, der Autovergleich (PKW gegen Formel eins) ist nicht übertrieben.

Nichts gegen die Marke Denon, fürs Heimkino bauen die tadellose Geräte. Aber Du willst doch nicht im Ernst einen A/V-Receiver (egal welchen!) klanglich mit beispielsweise den hochkaratigen Stereoverstärkern von beispielsweise Accuphase, Symphonic-Line, T+A (V-10), Krell, Mark Levinson, McIntosh, Emitter us. vergleichen? Ein Arcam A-65 (650 Euro) genügt, um hörbar besser zu sein. Das liegt an der Technik und wurde schon unzählige Male bewiesen. Der lange und komplizierte Signalweg, die digitalen Stufen (auch wenn "Direkt" gedrückt ist!) und die Lautstärkeregelung sind ein klangliches Hindernis bei allen A/V-Verstärkern aus dem Konsumerbereich.

Gruß
David
Moonlightshadow
Inventar
#136 erstellt: 20. Mrz 2005, 11:42

Aber Du willst doch nicht im Ernst einen A/V-Receiver (egal welchen!) klanglich mit beispielsweise den hochkaratigen Stereoverstärkern von beispielsweise Accuphase, Symphonic-Line, T+A (V-10), Krell, Mark Levinson, McIntosh, Emitter us. vergleichen?


Und das behauptet nun jemand, der an anderer Stelle noch meinte, Unterschiede bei Verstärkern nur in der Lautstärke zu vernehmen.


Der lange und komplizierte Signalweg


Schau dir mal an, welche komplizierten Wege das Signal in aufwendigen Vor-End-Kombis wie Krell oder ML gehen muss, die leistungsbedingt, einen enormen Aufwand an Elektronik erfordern?
Wenn ich daran nun die Messlatte festmache und zum Vergleich eine DNM-Kette heranziehe scheint mir letztere ehr in den Formel 1-Bereich zu gehören.


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Mrz 2005, 12:10 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 20. Mrz 2005, 13:21
"Schau dir mal an, welche komplizierten Wege das Signal in aufwendigen Vor-End-Kombis wie Krell oder ML gehen muss, die leistungsbedingt, einen enormen Aufwand an Elektronik erfordern?
Wenn ich daran nun die Messlatte festmache und zum Vergleich eine DNM-Kette heranziehe scheint mir letztere ehr in den Formel 1-Bereich zu gehören."


Und du bist wahrscheinlich der,der das am besten beurteilen kann?
Moonlightshadow
Inventar
#138 erstellt: 20. Mrz 2005, 13:36


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Mrz 2005, 13:53 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#139 erstellt: 20. Mrz 2005, 13:50
@Moonlightshadow schrieb:

Und das behauptet nun jemand, der an anderer Stelle noch meinte, Unterschiede bei Verstärkern nur in der Lautstärke zu vernehmen.

Ich habe dabei nicht A/V-Receiver oder Verstärker gemeint. Ganz im Gegenteil, hier habe ich schon immer darauf hingewiesen, das die hörbar schlechter klingen.
Und bei den Stereo-Vollverstärkern habe ich auch immer betont: "an unkritischen Boxen und bei relativ geringen Lautstärken". Das ist auch die Erfahrung, die ich durch unzählige Kundenaussagen gemacht habe.


Schau dir mal an, welche komplizierten Wege das Signal in aufwendigen Vor-End-Kombis wie Krell oder ML gehen muss, die leistungsbedingt, einen enormen Aufwand an Elektronik erfordern?

Du scheinst nicht zu wissen, wovon Du sprichst! Der Signalweg ist bei diesen Geräten trotzdem kurz. Nur die periferen Schaltungen sind recht komplex, sie dienen aber nur zur Überwachung und Regelung. Klangschädigende Prozessoren bzw. digitale Stufen beinhalten diese Geräte nicht.

Und als Formel Eins habe ich meine private Anlage gemeint, siehe Avatar.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Mrz 2005, 14:00 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#140 erstellt: 20. Mrz 2005, 14:47
@hifiaktiv:


Du scheinst nicht zu wissen, wovon Du sprichst!


Das DNM-Konzept ist für mich das schlüssige Konzept für kürzeste, perfekt voneinander getrennte Signal-und Versorgungswege bis hin zur kanalgetrennten Lautstärkeregelung sowie ein Paradebeispiel für die von Laserfrankie angesprochene konsequente Auslagerung der Netzteile bei Vor- und Endstufe. Diese Perfektion vermisse ich bei o.g. Boliden.



Klangschädigende Prozessoren bzw. digitale Stufen beinhalten diese Geräte nicht.


Denn genau diese Part übernehmen IMHO die massiven Trafos mit ihren magnetischen Streuungen.

Aber einer der Amis, nämlich Nelson Pass scheint dies ja erkannt zu haben.


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Mrz 2005, 15:34 bearbeitet]
michaelxray
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 20. Mrz 2005, 16:31
Hallo Leute,

Trotz kurzer Schaltwege,theoretisch noch so gut umschriebener Lösung und anderem mehr.Ich kenne das Klangbild von Pass,ich kenne das Klangbild von Krell und von Accuphase und Levinson.

Findet ihr nicht,das es an einem bestimmten Punkt bei all diesen Teile nicht mehr weiter geht.Wenn ich mir ein LEF Prinzip vor Augen halte,und die Arbeit von Candeias,die hinter diesem Prinzip steckt,zu Gehör bringe,aber wirklich ernsthaft zu Gehör bringe,nicht drüber rede ohne die Effiziens zu kennen,weiß ich,was den oben genannten Teilen und zwar ohne Einschränkung fehlt,um eine glaubhafte und lebendige Vorstellung im Zimmer wiederzugeben.Keiner von den genannten vermag ähnlich diese Hürde zu nehmen.

ich weiß auch nicht,der wievielste Transistor ausgewechselt werden muß,der wievielste Trafo und die wievielste Veränderung von Signalweg geschehen muß,um zu merken,daß der eigentliche Vorteil im Schaltungskonzept liegt.Bei weitem der effizienteste,nicht das andere Veränderungen nicht auch ganz klare Vorteile beinhalten.

Es geht mir aber dennoch so,daß wenn ich eine gute Musik über einen AMP 5300 höre und vergleichsweise an zwei Levinson Monos mit Vorverstärker,ich direkt von den ersten Tönen an mitbekomme,wie Musik sich darstellen kann,wenn sie mehr von der Lebendigkeit hat,wie sie sich live darstellt.
das korrekte Darstellen von natürlichen Tönen,prima Fokus,nachvollziehbarer Kontur und ähnlichem wird dabei ganz sekundär,weil es keinen Anlaß mehr gibt,darüber zu feilschen,was bei den oben genannten immer wieder zu Diskussionen führt unter Highendern.

Ist es deshalb das neue Rad?Nein.Aber es zeigt,daß durch intelligentes Lösen konzeptionell etwas erreicht wird,wo es eher lohnt zuzuhören,weil man Musik als Erlebnis wahrnehmen kann und nicht wie in den letzten ganzen Jahrzehnten die ganze Kosmetik über hier ein Gramm mehr Luft,und da ein Gramm mehr Seide,dort etwas schwärzer,und die Violine-die erste-tauchte aber etwas plastischer auf.

Sind es diese Dinge,zu denen ich gedanklich auch verleitet werde,sitze ich vor einem Orchester live.Nein,ganz bestimmt nicht.Über Raumakustik,Energie und das Spiel kann ich mich unterhalten.Offensichtlich bietet sich einem diese Seite von ganz alleine an.Dort sollte Reproduktion hin,wenn überhaupt,und nicht für zehntausende von Euros in das eintausendste Gespräch über mehr Luft und Transparenz.

Diese,jene Luft habe ich bis heute noch nicht als diese,jene Luft gehört.Und ich gehe regelmäßig ins Konzert.Und es fällt mir auf,das auch ein Candeias Konzept so etwas wie diese,jene Luftigkeit nicht zu einem Punkt der Diskussion macht.Das gleiche gilt für alle anderen Kriterien,die ja so lohnenswert sind,ausdiskutiert zu werden,anstelle von Musik.

Wenn alle diese Kriterien keinen Anlaß mehr bieten,großartig darauf einzugehen,dann bin ich eigentlich dort,was aber die ganze etablierte Zunft so gerne vorgibt als erreicht,wo ich sein sollte,näher bei er Musik.

Güße,Otwin
hifiaktiv
Inventar
#142 erstellt: 20. Mrz 2005, 18:21
@michaelxtray schrieb:

Findet ihr nicht,das es an einem bestimmten Punkt bei all diesen Teile nicht mehr weiter geht.

Vielleicht geht hier schon noch etwas weiter, aber es bringt längst nichts mehr. Der "Flaschenhals" einer HiFi-Anlage sind praktisch immer die Boxen - abgesehen von der Aufnahmequalität und Raumakustik. Die Tonquellen und Verstärker (ich meine natürlich gute Markengeräte) waren auch schon vor 15-20 Jahren besser als die heutigen (auch sehr teuren bzw. guten) Boxen. Das soll aber jetzt nicht heissen, dass die modernen Boxen schlecht sind! Aber als Wandler von elektrischer in mechanischer Energie mit vergleichsweise extrem hohen Verzerrungen und Trägheit hinken sie der Elektronik total hinterher.

Gruß
David


[Beitrag von hifiaktiv am 20. Mrz 2005, 18:54 bearbeitet]
Laserfrankie
Stammgast
#143 erstellt: 20. Mrz 2005, 19:06
@hifiaktiv:

Entschuldigung, wenn ich nun Majestätsbeleidigung begangen haben sollte Aber aus eigener Erfahrungen weiß ich, daß man sich auch nach einem jahrzehntelangen Beschäftigen mit Hifi in eine Sackgasse manövrieren kann und daß man ohne Impulse von Außenstehenden da nicht wieder rauskommt, bzw. diese Sackgasse erst gar nicht wahrnimmt. Davon kann sich keiner freisprechen.

Abgesehen davon mache kein Geheimnis daraus, daß ich von Marken wie Accuphase oder Mark Levinson absolut nichts halte.

Ich halte sie schlichtweg für völlig überteuert und ihr Geld nicht wert. Ihren guten Ruf haben sie für mich einzig und allein auf Grund zweifelhafter Testberichterstattung in deutschen Hifi-Zeitschriften. Ich hatte im Laufe meiner (ebenfalls auch schon rund 25-jährigen) Beschäftigung mit dem Thema Hifi etliche Male Gelegenheit, mich mit deren Produkten zu beschäftigen und jedes Mal konnte das Dargebotene nicht im Mindesten dem Renommée gerecht werden.

Im Falle Accuphase würde ich das Dargebotene sogar stets als regelrecht schlecht bezeichnen. Der Marke gegenüber fehlt mir jegliche Achtung - sorry.

Nun ist natürlich die Frage, was man will. Reicht einem ein guter Hifi-Sound oder will man eine natürliche Musikreproduktion?

Und bei Letzterem - sorry - kämen für mich Marken wie Mark Levinson oder Accuphase (und andere) nicht in Frage, bei denen ich immer den Eindruck habe, der enorme Konstruktionsaufwand dient lediglich zum Beseitigen der Probleme, die ohne diesen Aufwand gar nicht erst entstehen würden.

Die klingen mir alle einfach zuviel nach Hifi und zu wenig nach Musik.

Mußte ich mal loswerden

Gruß,

Frank
Moonlightshadow
Inventar
#144 erstellt: 20. Mrz 2005, 19:32
@michaelxray:


Findet ihr nicht,das es an einem bestimmten Punkt bei all diesen Teile nicht mehr weiter geht.


Also Pass würde ich nicht mit Accuphase in einen Topf werfen. Das hat der gute Nelson nicht verdient.

Er gehört schliesslich nicht zu denen, die alle drei Monate "High-End"-Testsieger produzieren, sondern ist redlich bemüht um die Anerkennung audiophiler Kreise.


[Beitrag von Moonlightshadow am 20. Mrz 2005, 19:34 bearbeitet]
hifiaktiv
Inventar
#145 erstellt: 20. Mrz 2005, 19:42
@Laserfrankie
Ich akzeptiere Deine Meinung, auch wenn ich sie nicht verstehen kann. Ich wüßte da ganz andere Marken, wo Deine Kritik angebracht wäre, aber alles ist natürlich subjektiv.
Nenne mir einmal Deine bevorzugten Marken - wäre interessant zu wissen.

@Moonlightshadow
Ich führe zwar Pass nicht (vor Jahren schon, zur Zeit nicht), bin da aber Deiner Meinung, dass das sehr gute Geräte sind.
cr
Inventar
#146 erstellt: 20. Mrz 2005, 20:09

"@Moonlightshadow schrieb:

Und das behauptet nun jemand, der an anderer Stelle noch meinte, Unterschiede bei Verstärkern nur in der Lautstärke zu vernehmen. "

Ich habe dabei nicht A/V-Receiver oder Verstärker gemeint. Ganz im Gegenteil, hier habe ich schon immer darauf hingewiesen, das die hörbar schlechter klingen.
Und bei den Stereo-Vollverstärkern habe ich auch immer betont: "an unkritischen Boxen und bei relativ geringen Lautstärken". Das ist auch die Erfahrung, die ich durch unzählige Kundenaussagen gemacht habe


Das wurde bereits an anderer Stelle ausführlich diskutiert. David hat in der Tat nie behauptet, dass AV-Verstärker gleich gut sind, es bezog sich imnmer auf Stereoverstärker.
AV-Verstärker sind wegen der digitalen Signalverarbeitung daher nicht gut vergleichbar.


ad Trafos:
Was sollen die Trafos denn bewirken außer ggf. Brumm. Wenn man keinen Brumm hört, dann haben sie auch keine hörbaren Wirkungen. Warum sollte man sie dann auslagern?
Moonlightshadow
Inventar
#147 erstellt: 20. Mrz 2005, 20:29
[quote]Warum sollte man sie dann auslagern?[quote]

IMHO macht es aus klanglichen Gründen Sinn. Ich verwende selbst ausgelagerte Netzteile.
Frühere Tests an Vorstufen haben mir gezeigt, dass gleiche Geräte mit Auslagerung stressfreier und präziser spielten als mit integriertem Netzteile. Und das nicht nur analog.
michaelxray
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 20. Mrz 2005, 21:38
@moonligtshadow

Nein,in dem Sinne hast du Recht,mit alle drei in einen Topf werfen.Eher wollte ich damit sagen,hörst du dir das LEF mit einem Vollverstärker an,hinken sie alle drei hinterher.

Aber auch ein Nelsson Pass hat am LEF in frühen Jahren gearbeitet,es aber wieder zur Seite gelegt.Es ist halt verflixt schwer,das LEF effizient umzusetzen.Den Traum davon hatten einige.Carlos Candeias hat es aber entsprechend hinbekommen.das ist der Unterschied der Geschichte.Denn dieser arbeitet da auch schon viele Jahre dran mit Leuten in seinem Bott in Shanghai wie einem Michael Conrad von der früheren Schmiede "Outsider",die jedem noch ein Begriff sein dürfte.

Ich bin mir sicher,da auch im asiatischen Raum immer mehr in das Boot LEF,CI mit einsteigen,das sich das ganze schaltungstechnisch durchsetzen wird.Hört man es sich an,weiß man warum.Ich habe nichts gegen Levinson oder einen Pass.Im Sinne von schon sehr weitem Highendbetrieb.Aber,ich komme nicht umhin,rein vom Konzept das Ende zu sehen mit ein wenig Schminke,die die ganzen Jahre betrieben wird.

Deshalb ganz klar meine Empfehlung.Anhören,wirklich anhören.Ich habe in Sudios um meine Gegend herum einige dieser Boliden vertreten.Würde selbst die Pass Elektronik 2000 Euo kosten,würde ich immer noch nicht zugreifen.Denn,das was ein LEF natürlicher,schneller und besser lastenmäßig arangiert,hört man in der Musik.Deshalb ist sie echter und lebendiger,als bei den genannten.Unabhängig vom Preis.Hier liegt es wirklich am genialen Konzept und weniger an der Kohle.

@David

Du hast recht mit der Flaschenhalsfunktion.Hinreichend bekannt.Aber viel Spaß machen sie doch trotzdem.Ich kann das positive im Glas sehen und das negative.
Unabhängig davon macht sich aber auch das LEF in Vebindung mit der aktuellen LS-Situation so bemerkbar,das du es nicht mehr missen willst.

Okay,Jungs,ich wollte nicht den schönen Thread stören.Nicht meine Absicht.Nur dem ein oder anderen vielleicht mal einen Tip weiterreichen,wie sich Musik ganz anders vekörpern kann.Es soll auch damit genügen.Wiegesagt keine Besserwisserei von mir aus,nur ein Vorschlag.

Grüße,Otwin
Laserfrankie
Stammgast
#149 erstellt: 20. Mrz 2005, 22:45

hifiaktiv schrieb:

Nenne mir einmal Deine bevorzugten Marken - wäre interessant zu wissen.


Was Elektronik angeht, ist für mich derzeit immer noch Phonosophie der Maßstab.

Mein Lautsprechertraum ist die Avantgarde Acoustic "Trio" mit den dazugehörigen Hornsubwoofern.
Die dann mit einer aktiven Weiche und mit einer Phonosophie-Kette angesteuert - da kann ich mir ehrlich gesagt nichts vorstellen, was das noch toppen könnte. Nur leider halt ein bisserl teuer aber solange man noch träumen kann...

Gruß,

Frank
hifiaktiv
Inventar
#150 erstellt: 21. Mrz 2005, 00:16
@Laserfrankie
Die von Dir geschilderte Traumanlage ist ja ganz ähnlich meiner, allerdings sozusagen die Sparvariante davon. Und nicht ohne Grund sage ich, dass das eine ganz andere Liga ist als die "üblichen" HiFi Anlagen.

Zu Phonosophie habe ich ein gestörtes Verhältnis - oder besser gesagt zu Ingo Hansen. Er gehört für mich zu den extremsten HiFi Voodooisten, die ich je kennen gelernt habe. Es würde mich nicht wundern, wenn er demnächst erklärt, dass er Geräte durch Handauflegung verbessern kann.
Andererseits muss ich zugeben, dass er es auf Messen immer wieder versteht, sehr guten Klang zu produzieren. Das gelingt ihm aber nicht deshalb, weil seine Geräte außergewöhnlich gut sind. Meist verwendet er Audio-Physic Boxen und nicht einmal die teuersten. Sein "Trick" ist es, nur Aufnahmen mit wirklich hochwertiger Aufnahmequalität abzuspielen. Schlechte Aufnahmen klingen bei ihm auch nicht besser als wo anders, nur mit dem Unterschied, dass er sie nicht verwendet und die anderen Aussteller schon. Denen fehlt einfach das Gefühl, was gut klingt und was nicht. Und diese Fähigkeit hat Ingo Hansen.
Bei meiner letzten Begegnung mit ihm hat er mir derartig obskure Tipps gegeben, wie ich in meinem Geschäft Anlagen vorführen soll, das ich es vorzog, das Gespräch vorzeitig zu beenden. Dieser Mann hat meiner Meinung nach keine Vorstellung von der Realität und deshalb möchte ich auch mit seinen Geräten nichts zu tun haben.

Gruß
David
Moonlightshadow
Inventar
#151 erstellt: 21. Mrz 2005, 01:30

Die von Dir geschilderte Traumanlage ist ja ganz ähnlich meiner, allerdings sozusagen die Sparvariante davon. Und nicht ohne Grund sage ich, dass das eine ganz andere Liga ist als die "üblichen" HiFi Anlagen.


Hattest du schon die Gelegenheit, eine Phonosophie-Kette gegen deine eigene zu testen?

Was sind eigentlich "übliche" Hifianlagen?


[Beitrag von Moonlightshadow am 21. Mrz 2005, 01:37 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Voodo, meine Gedanken dazu
chrisk_hifi am 09.05.2008  –  Letzte Antwort am 04.06.2008  –  50 Beiträge
HI-FI Tuning - ein weites Feld
Paddy_Dignam am 31.12.2022  –  Letzte Antwort am 31.12.2022  –  2 Beiträge
Hifi Rack erden Voodo oder nicht?
SV650 am 01.03.2004  –  Letzte Antwort am 22.11.2006  –  24 Beiträge
Sehr geiler Videobericht: Voodo by Burmester
randyandy040 am 19.12.2012  –  Letzte Antwort am 28.12.2012  –  4 Beiträge
der link zum thema
de_eri am 29.08.2004  –  Letzte Antwort am 30.08.2004  –  3 Beiträge
Sind Voodo-Verkäufer Betrüger oder einfach nur dumm?
odin13 am 31.07.2008  –  Letzte Antwort am 02.08.2008  –  21 Beiträge
.hier ´mal ´was zum Lesen.
rehcus am 16.07.2008  –  Letzte Antwort am 22.07.2008  –  10 Beiträge
Interessanter Artikel !!!
blackjack2002 am 30.04.2004  –  Letzte Antwort am 02.05.2004  –  36 Beiträge
Magisterarbeit zum Thema Kabelklang?
Hyperlink am 01.08.2006  –  Letzte Antwort am 21.08.2016  –  1061 Beiträge
Video zum Voodoo-Thema
horst98 am 18.10.2013  –  Letzte Antwort am 07.11.2013  –  10 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 9 )
  • Neuestes Mitgliedelibyss
  • Gesamtzahl an Themen1.551.068
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.290

Hersteller in diesem Thread Widget schließen