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HILFE!!! NAD Anlage B&W Boxen welche Kabel???

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Autor
Beitrag
Icarus
Stammgast
#51 erstellt: 24. Feb 2003, 00:09
>apropos, was macht man eigentlich mit kabeln wo weger pfeil
>noch schrift oder sonst was drauf ist woran man den signalweg
>erkennen könnte??

Mein lieber Puck,

wir sprechen über Wechselstrom! Da gibt es keine "Laufrichtung"!

Ciao,
Icarus


[Beitrag von Icarus am 24. Feb 2003, 00:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#52 erstellt: 24. Feb 2003, 01:07
Wichtig ist auch, dass der Verstärker höher als die LS steht, dann fließen die Elektronen besser in den LS hinein, der Klang wird dadurch flüssiger, nicht so trocken.
TT
Stammgast
#53 erstellt: 24. Feb 2003, 02:13
Hi Icarus,

Du hast es leider nicht verstanden. Gerade bei Wechselstrom ist das wichtig! Der Strom irrt hin und her, weil er nicht weiß, in welche Richtung! Also macht man Pfeile oder, für gebildeten Strom, auch Schrift drauf - und siehe da...
Klar? Na also.

Gruß
TT
cr
Inventar
#54 erstellt: 24. Feb 2003, 02:18
Ich schätze mal, der Strom der aus "HiEnd"-Geräten kommt kann lesen, ist aber nur so eine Vermutung.
Icarus
Stammgast
#55 erstellt: 24. Feb 2003, 02:59
Mmmh, das beste wird dann wohl sein, Pfeile + Beschriftung auf die Kabel zu drucken. Dann klappt's auch mit billigen Anlagen. Ist aber auch wieder irgendwie so gewöhnlich...

Ach Gottchen - jetzt bin ich ganz verunsichert


[Beitrag von Icarus am 24. Feb 2003, 03:19 bearbeitet]
puck267
Stammgast
#56 erstellt: 24. Feb 2003, 10:31
soll ich euch mal was sagen?
ich find es total schei... das man hier von niemandem ernst genommen wird...

könnt ihr eure persönlichen zwistigkeiten nicht woanders austragen?

was soll das hier sein, ein forum wo besserwisser sich gegenseitig mit noch "witzigeren" und "ironischeren" antworten einen schlagabtausch liefern, weil hier anscheinend jeder auf seine meinung und dessen richtigkeit sein leben verwetten würde, oder ist hier auch noch irgendjemand dazu bereit sich vielleicht was beibringen zu lassen oder eben auch wie in meinem fall anderen was beizubringen? und zwar nicht die eigene unumstößliche meinung zu den dingen sondern einfache allgemeingültigkeiten.

dieses forum verliert sich leider immer wieder in "ich weiß es aber besser als du" weniger in "ich habe dazu auch schon mal was gehört, das würde ich euch gerne nahebringen"

sind jetzt auf manchen kabeln signalrichtungen angegeben oder nicht? und warum ist das so? nur so zum spaß? wird ja wohl irgendeinen sinn haben? und was mache ich nun mit kabel wo nix drauf steht?

eurer lieber, dummer puck
schlaggenberg
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 24. Feb 2003, 10:32
hallo puck,

jetzt lass dich mal nicht irre machen. deine frage nach kabeln hat schon ihre berechtigung. in einer guten anlage bringen gute kabel die anlage möglicherweise, wenn alles andere schon ausgereizt ist, durchaus nochmal 10% nach vorne. und das ist ziemlich viel. eine anlage ist eine kette und das schwächste glied mindert den gesamtklang. das der signalweg zu den lautsprechern eine rolle spielt, sollte jedem einleuchten. das unterschiedlicher materialaufwand die qualität des ausgesandten signals beeinflussen kann, sollte erst recht jedem einleuchten.
wer nichts hört hat entweder a) eines der vielen schlechten kabel erwischt, ist b) halb taub, oder hat c) eine sagenhaft schlechte anlage.
mit nad hast du schon ganz ordentliche komponenten. die spielen schon deutlich anders, sowohl mit besseren nf-kabeln als auch mit besseren ls-kabeln. und wenn du nix hörst, lass dich nicht beirren, es gibt ganz ohne zweifel viel mist auf dem markt. habe selbst davon einiges zu hause probiert und nur mit dem kopf geschüttelt. aber nix desto trotz, wenn man das richtige gefunden hat, dann macht es richtig spass.
als lautsprecher ist sehring nicht schlecht, hör dir vielleicht auch mal audio physic (auflösung) an und sonus faber (kräftig) an. nimm vor allem einen kleinen lautsprecher mit hoher chassis-qualität. lieber zwei gute chassis als 4 schlechte.
und kauf die kabel am besten gleich mit, wenn es geht, denn die meisten händler sind dann noch mal eher zu einem gehörigen preisnachlass bereit.
probieren geht über studieren, vertraue deinen ohren, höre abends, am besten im dunkeln, da ist der gehörsinn am empfindlichsten. mit voodoo hat das alles gar nichts zu tun, sondern nur mit offenen sinnen.

viel erfolg und viel spass - sb
puck267
Stammgast
#58 erstellt: 24. Feb 2003, 10:43
ok,
erstmal freuen, ein normaler mensch!

aber was macht man denn jetzt mit kabeln ohne pfeil oder sonst was? und warum sind erst gar keine drauf? ist es bei manchen egal und bei anderen nicht? irgendwo hab ich auch mal gehört, das das kabel beim ersten benutzen seinen signalweg bildet, oder so was...

gruß puck
schlaggenberg
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 24. Feb 2003, 10:59
hi puck

zur signalrichtung, kann ich nur laienhaft sagen. es gibt sie bei nf kabeln, weil die teilweise an einer seite masse haben. bei ls-kabeln muss ich passen. meine haben keine laufrichtung und ich habe auch keinen unterschied gehört, als ich sie mal anders herum angeschlossen habe. einspielen tun die sich aber sehr wohl. habe mal ein längeres ls-kabel benötigt und genau das gleiche kabel, nur länger und (in der vorführung) gebraucht genommen. der unterschied war krass, ich konnte es gar nicht glauben.

@ und noch zu werner_b: self fullfilling prop. funktioniert übrigens in beide richtungen. wer nix hören will, der hört auch nix.

und zu den doppel-blindtests. wer sich mit permanenter rumstöpselei und möglicherweise zu fünft im zimmer unter erheblicher vorbelastung stresst, der soll wohl keine unterschiede bemerken. wer aber tatsächlich keinen unterschied hört, der hat irgendwo einen fehler sitzen. z.b. sind viele lautsprecher selber so minderwertig innen verkabelt, dass man nur weinen könnte.
und wenn man nun um nix in der welt dran glaubt, dann is es ja auch gut, aber man kann ja die in ruhe ihre erfahrungen austauschen lassen, die etwas hören, oder????

gruß - sb
Sonus
Stammgast
#60 erstellt: 24. Feb 2003, 11:05
hallo Puck,

Herr Sander scheint der Auffassung,
Opium von YSL aufgelegt haut den stärksten Opi um.
Nein, Herr Sander soll endlich zu seinem Schallplattenschrank
gehen und eine neue Platte auflegen.Der Gesangsverein
dudelt ständig, Karamba, Karacho ein....

Und er soll doch bitte den Fuß von Leitung nehmen,
die laufrichtungsgebundenen, wichtigen,
so herzergreifenden Pausen kommen zu dünn,
verarmt an.

Sonus


Alle Parameter vom PK02 liegen auf hohem Niveau.
I.P.
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 24. Feb 2003, 11:58
Laufrichtung in Signalkabeln:

Bei NF und LS-Kabeln kenne ich Typen die eine Laufrichtung aufgedruckt haben.

Bei NF-Kabeln ist das oft mit der Abschirmung erklärt die nur am Sender angeschlossen ist. Das kann aber nur bei konfektionierten Kabeln gelten, nicht bei Kabeln auf der Rolle.

Eine andere Erklärung der Hersteller ist die Ziehrichtung der Kupferlitzen. Die Drähte werden in der Herstellung "gezogen" und dadurch ergibt sich im Kabel ein parabelförmiger Dichteverlauf über den Querschnitt.
UweM
Moderator
#62 erstellt: 24. Feb 2003, 12:38
>>ich habe jetzt beschlossen, das meine Boxen den
>>Unterschied verschiedener Kabel nicht hörbar machen weil sie vielleicht einfach zu schlecht sind. Das würde auch
>>erklären warum ich bei jedem cinch einen unterschied höre,

Komisch, du hörst dir die Cinchkabel doch letztlich über die gleichen LS an. Wenn deine Theorie stimmen, dass deine LS einen klanglichen Flaschenhals bilden, dann stimmt der Rest deiner Argumentation nicht.
Grüße,

Uwe
Icarus
Stammgast
#63 erstellt: 24. Feb 2003, 12:40
Ach Puck,

nimm's nicht persönlich und gönn uns armen Realisten (ich kann da nur für mich sprechen) auch ein bißchen Spaß!

Friedensangebot angenommen?

Ciao,
Icarus
UweM
Moderator
#64 erstellt: 24. Feb 2003, 12:42
>>das unterschiedlicher materialaufwand die
>>qualität des ausgesandten signals beeinflussen kann, sollte erst recht jedem einleuchten.

Da es offenbar so viele Leute gibt - die Mehrheit - denen das nicht einleuchtet, vielleicht erklärst du es einfach mal.

>>wer nichts hört hat entweder a)
>>eines der vielen schlechten kabel erwischt, ist b) halb taub, oder hat c) eine sagenhaft schlechte anlage.

Du hast eine Möglichkeit vergessen: d) er hat einen Test derart durchgeführt, dass Irrtümer weitgehend ausgeschlossen waren.

Grüße,

Uwe
puck267
Stammgast
#65 erstellt: 24. Feb 2003, 12:52
geht das schon wieder los hier...

zu uwe:

weiß nicht ob das falsch ist, hänge da auch ein wenig in den seilen... aber die einzige erklärung für dieses phänomen.

vielleicht passiert vom cd-spieler zum verstärker mit dem signal mehr weil die komponenten es zulassen, und ein anderes cinch macht einen hörbaren unterschied der auch an die LS weitergegeben wird, dagegen macht ein anderes LS-kabel vom verstärker zur Box kein unterschied weil die box es nicht darstellen kann??

ach was weiß denn ich, jedenfalls ist das bei mir zuhause so...

zu icarus: ok, friedensangebot angenommen, diskutiert ihr nur weiter über kabel hin oder her...
und laßt euch nicht unterkriegen, einer wird schon noch immer das letzte wort haben


grüße vom puck
UweM
Moderator
#66 erstellt: 24. Feb 2003, 13:13
>>@ und noch zu werner_b: self fullfilling prop. funktioniert übrigens in beide
>>richtungen. wer nix hören will, der hört auch nix.

Auch richtig, aber das ist ja gerade das Problem: Wer wirklich von Klangunterschieden überzeugt ist und diese schon gehört zu haben glaubt, sollte auch in der Lage sein, einen (Hör-) Beweis für deren Existenz anzutreten.
Ladet also mal einen "Zweifler" ein, macht einen ordentlichen Test und beweist ihm, dass es tatsächlich einen Unterschied gibt, weil ihr ihn zuverlässig hören könnt. Wenn dieser Zweifler im Gegensatz zu Euch immer noch nichts hört, dann sind die Vorwürfe bezüglich schlechterer Ohren oder "Hörunwilligkeit" gerechtfertigt.
Soweit mir bekannt, sind solche Einladungen bisher immer derart verlaufen, dass die "Hörenden" gekniffen oder versagt haben.

>>und zu den doppel
>>blindtests. wer sich mit permanenter rumstöpselei und möglicherweise zu fünft im zimmer unter erheblicher vorbelastung
>>stresst, der soll wohl keine unterschiede bemerken.

Warum nicht? Gerade wird noch von großen Unterschieden gesprochen (Zitat: so krass, ich konnte es gar nicht glauben) und die blosse Tatsache, dass man nicht weiß, welches Produkt gerade verwendet wird, bereitet schon solchen Stress, dass die riesigen Unterschiede völlig verschwinden? Und das soll man nun glauben?

>>wer aber tatsächlich keinen unterschied hört, der hat irgendwo einen
>>fehler sitzen.

Warum? Besteht nicht grundsätzlich bei jedem Test auch die Möglichkeit, dass es gar keinen Unterschied gibt?
Meiner Erfahrung nach erkennen viele beim Blindtest auch dann Unterschiede, wenn gar nicht verändert wurde.

>>man nun um nix in der welt dran glaubt, dann is es ja auch gut, aber man kann ja die in ruhe ihre erfahrungen
>>austauschen lassen, die etwas hören, oder????

Jein,
Sich über ein Thema auszutauschen ist grundsätzlich gut. Aber viele Dinge sind so zweifelhaft, dass man sie nicht unkommentiert so stehen lassen darf. Tatsächlich hat es in Foren schon Anfragen gegeben, Probleme z.B. der Raumakustik mit einer anderen Netzsteckerleiste zu beheben, weil STEREO sich in einer Ausgabe nicht entblöded hat, genau das zu schreiben.
Nur ganz wenige haben schon mal Blindtest gemacht und dabei erleben müssen, wieviele mühsam und teuer erbaute Kartenhäuser dabei zusammenstürzen.
Ich habe auch schon geglaubt, dass ich viel mehr hören kann, als ich es tatsächlich tue. Diese Erkenntnis kann ziemlich schmerzhaft sein.

Grüße,

Uwe
Sonus
Stammgast
#67 erstellt: 24. Feb 2003, 13:22
Hallo IP,

das ehrenwerte Handwerk eines Drahtziehers hat mich
soeben vor Ruhigstellung in der Klappse bewahrt.

Soweit es sich um die baugleichen LS von Linn und Naim
handelt, ein nicht laufrichtungsorientierter Anschluß
zu Abstrichen führt.

NFKabel, hochflexibel, einstrahlsicher gegen HFStörungen
mikrophonieunempfindlich, geringste Kapazitäten sind angenehm .

Sonus
TT
Stammgast
#68 erstellt: 24. Feb 2003, 13:26
UweM hat das wieder mal einfach und treffend geschrieben. Klappe zur 268sten.

Wenn ich den Ablauf recht in Erinnerung habe, müßte jetzt Jakob kommen.
hallo
Stammgast
#69 erstellt: 24. Feb 2003, 13:31
Cool
cr
Inventar
#70 erstellt: 24. Feb 2003, 13:42
Mikrophonieeffekt ist ein neuer Aspekt, über den man viel philosophieren kann und dessen Auswirkungen (außer beim Abspielen von Schallplatten, Tonbändern und CDs - bei letzteren, wenn man so laut hört, dass es vibrationsbedingt den Laser aus der Spur wirft) bei Kabeln nicht einmal von theoretischer Bedeutung sind (die Bedeutung liegt in etwa in der Größenordnung, wieviel ein geladener Akku mehr wiegt als ein leerer!)
puck267
Stammgast
#71 erstellt: 24. Feb 2003, 13:45
Ah ja!

jakob
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 24. Feb 2003, 15:09
@ I.P.

"Bei NF und LS-Kabeln kenne ich Typen die eine Laufrichtung aufgedruckt haben.

Bei NF-Kabeln ist das oft mit der Abschirmung erklärt die nur am Sender angeschlossen ist. Das kann aber nur bei konfektionierten Kabeln gelten, nicht bei Kabeln auf der Rolle."

Der Abschirmungsanschluß bei pseudo-symmetrischen Cinchkabeln ist ein Grund für den Laufrichtungsaufdruck.
Bei Kabeln auf der Rolle wird er meist nicht entfernt

"Eine andere Erklärung der Hersteller ist die Ziehrichtung der Kupferlitzen. Die Drähte werden in der Herstellung "gezogen" und dadurch ergibt sich im Kabel ein parabelförmiger Dichteverlauf über den Querschnitt."

Ich kenne bislang keinen sinnvollen Erklärungsansatz für eine Laufrichtung bei Kabeln ohne Konfektionierungsunterschied der Enden.

Das muss nichts heißen, da ich auch keinen Unterschied höre, habe ich das Thema für mich zu den Akten gelegt.

Ich denke, die Grundlage waren die Kabel mit Abschirmungsunterschied, sowie eventuelle Klangunterschiede bei "Lageveränderung", die sich quasi verselbständigt haben.
Letztendlich wird jeder Hersteller gezwungen, die Masche mitzumachen, da sonst Imageverlust droht und es dem Klang auch nicht schadet.


@ puck267

Lass Dich nicht frustrieren; Icarus hat es schon ganz treffend gesagt (auch, wenn man den Eindruck haben könnte, es sei auch schon jeder denkbare Witz zum Kabelthema gemacht worden), außerdem haben doch einige versucht, Dir ganz konkret zu helfen/ bzw. sinnvoll zu diskutieren.

Da die meisten hier von einem gewissen Sendungsbewußtesein erfüllt sind, werden sich die Grundsatzdiskussionen auch nicht vermeiden lassen.


@ UweM

"Warum nicht? Gerade wird noch von großen Unterschieden gesprochen (Zitat: so krass, ich konnte es gar nicht glauben) und die blosse Tatsache, dass man nicht weiß, welches Produkt gerade verwendet wird, bereitet schon solchen Stress, dass die riesigen Unterschiede völlig verschwinden? Und das soll man nun glauben?"

M.E. ist es nicht unbedingt sinnvoll, die Frage der subjektiven Einschätzung der Größenordnung von Unterschieden mit der Frage zu verquicken, ob überhaupt Unterschiede zu erkennen sind.
Aus der Art des üblicherweise gewählten Testablaufes ergibt sich durchaus ein mehr oder minder großes Maß an Beeinflussung/Stress für die Hörer.
Auch wenn es gerne vergessen wird, Suggestion/Autosuggestion kann in jegliche Richtung funktionieren.

"Warum? Besteht nicht grundsätzlich bei jedem Test auch die Möglichkeit, dass es gar keinen Unterschied gibt?"

Ja klar.

"Meiner Erfahrung nach erkennen viele beim Blindtest auch dann Unterschiede, wenn gar nicht verändert wurde."

Ist doch immer wieder eine interessante Feststellung und sollte im Hinblick auf den Testablauf zu denken geben.


@ cr

"Mikrophonieeffekt ist ein neuer Aspekt,..."

eigentlich nicht..

"bei Kabeln nicht einmal von theoretischer Bedeutung sind (die Bedeutung liegt in etwa in der Größenordnung, wieviel ein geladener Akku mehr wiegt als ein leerer!)"

Hier kann man nicht zustimmen; bei Kabeln muß durchaus konstruktiver Aufwand getrieben werden, damit diese keine Mikrophonieeffekte aufweisen.

Gruß
cr
Inventar
#73 erstellt: 24. Feb 2003, 15:14
Der größte Mikrophonieeffekt müßte aber in der Schwingspule und in der im Gehäuse befindlichen Frequenzweiche auftreten.
Wenn wir also davon ausgehen, dass dieser überhaupt bei Kabeln eine Rolle spielt (was ich verneine), ist das restliche in der Wohnung herumliegende Kabel vernachlässigbar (würde zumindest der Hausverstand sagen).
Sonus
Stammgast
#74 erstellt: 24. Feb 2003, 15:21
Mikrophonieunempfindlichkeit wird bei NFLeitungen
einfach vorausgesetzt.

Ob Ramses II,Abu Simbel, solche mit auf seine letzte Reise
nahm, konnte nie eindeutig festgestellt werden.
TT
Stammgast
#75 erstellt: 24. Feb 2003, 15:32
Hallo Jakob,

"Meiner Erfahrung nach erkennen viele beim Blindtest auch dann Unterschiede, wenn gar nicht verändert wurde. (UweM)"

"Ist doch immer wieder eine interessante Feststellung und sollte im Hinblick auf den Testablauf zu denken geben (Jakob)."


auch wenn Du es gebetsmühlenartig wiederholst, das liegt nicht am Testaufbau, sondern an der Autosuggestion, Erwartungshaltung, wie auch immer. Auch durch einen anderen Testablauf wird sich dieses Phänomen nicht verhindern lassen, nur durch eine möglichst große Zahl der Teilnehmer statistisch irrelevant erscheinen.

Gruß
TT
jakob
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 24. Feb 2003, 15:53
@ TT,

"auch wenn Du es gebetsmühlenartig wiederholst,..."

bin halt eine Gebetsmühle mit Sendungsbewußtsein

"das liegt nicht am Testaufbau, sondern an der Autosuggestion, Erwartungshaltung, wie auch immer."

hier scheint immer noch nicht klar zu sein, was ich überhaupt gebetsmühlenhaft wiederhole

Es ist zunächst eine interessante Beobachtung, daß ein erstaunlich großer Anteil der Antworten falsch ist, wenn eine Wiedergabekette unverändert gehört wird.
M.E. nach, wäre dies auch ganz eigene Untersuchungen wert.

Was ich ständig wiederhole ist: Eine falsche Anwort auf einen "Nulltest" (Testdurchlauf, bei dem die Anlage unverändert bleibt) sollte nicht gleichgesetzt werden mit einer falschen Antwort auf einen "Nicht-Nulltest" (Testdurchlauf, bei dem die Anlage verändert wurde)

"Auch durch einen anderen Testablauf wird sich dieses Phänomen nicht verhindern lassen, nur durch eine möglichst große Zahl der Teilnehmer statistisch irrelevant erscheinen."

Ist eine Hypothese, die vielleicht erst untersucht werden sollte?!

Ich behaupte, die Nulltests sind nicht zwingend vorgeschrieben, sondern finden nur aus Gründen des gewählten Testablaufs statt ( deswegen "..sollte im Hinblick auf den Testablauf zu denken geben" ).

Ein Testablauf, der eine derartige Beeinflussung des Ergebnisses von vornherein ausschließt, erscheint mir sinnvoller, auch wenn ich vermuten würde, daß der Einfluß dieses Faktors mit entsprechendem Training der Testpersonen verringert werden kann.

Gruß
jakob
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 24. Feb 2003, 16:06
@ cr,

"Der größte Mikrophonieeffekt müßte aber in der Schwingspule und in der im Gehäuse befindlichen Frequenzweiche auftreten.
Wenn wir also davon ausgehen, dass dieser überhaupt bei Kabeln eine Rolle spielt (was ich verneine), ist das restliche in der Wohnung herumliegende Kabel vernachlässigbar (würde zumindest der Hausverstand sagen)."

Auch wenn das auf Anhieb logisch erscheint, derartige Schlüsse sind immer mit Vorsicht zu genießen, es sei denn die Wirkungsmechanismen sind genau bekannt.

Die in der Literatur angegebene Begündung, die, wie ich finde, nachvollziehbar ist, beschreibt diesen als Problem der räumlich begrenzten Ladungsanhäufung auf einem Isolator, die sich schlagartig entlädt, sobald Kontakt zu einem Leiter gebildet wird.

Typisches Beispiel dafür ist eine Koaxialleitung, bei der der Schirm z.B. fertigungsbdingt/verlegungsbedingt nicht über die gesamte Fläche in Kontakt zum Dielektrikum steht.
Es können sich Ladungsträgerkonzentrationen bilden, die bei Erschütterung/Lageänderung schlagartig ausgeglichen werden.

Nach diesem Erklärungsmodell würde eine Mikrofonieempfindlichkeit der Schwingspule unwahrscheinlich sein, beim Zuleitungskabel innerhalb des LS käme es auf die Konstruktion an, die Frequenzweiche kann problematisch sein (es gibt ja durchaus Ansätze mit der Unterbringung in eigenen Kammern etc.).

Beim Rest der Kabel kommt es ebenfalls auf die Konstruktion an, wenn M.-Empfindlichkeit vorhanden, wäre die Abhörlautstärke ein Faktor etc.

Weitergehende Untersuchungen zum Thema, Hörtests gar, sind mir momentan nicht bekannt.

Gruß
puck267
Stammgast
#78 erstellt: 24. Feb 2003, 16:11
hahaha-hahahaha-hahaha-ha-ha-haha

wirklich ganz groß was ihr hier zustande bringt

gruß puck
TT
Stammgast
#79 erstellt: 24. Feb 2003, 17:31
Hallo Jacob,

>>Es ist zunächst eine interessante Beobachtung, daß ein erstaunlich großer Anteil der Antworten falsch ist, wenn eine Wiedergabekette unverändert gehört wird.
M.E. nach, wäre dies auch ganz eigene Untersuchungen wert.<<

Wäre vielleicht interessant, aber für dieses Problem unerheblich.

>>Was ich ständig wiederhole ist: Eine falsche Anwort auf einen "Nulltest" (Testdurchlauf, bei dem die Anlage unverändert bleibt) sollte nicht gleichgesetzt werden mit einer falschen Antwort auf einen "Nicht-Nulltest" (Testdurchlauf, bei dem die Anlage verändert wurde)<<

O.K. In einem Falle ist der Unterschied eingebildet, im anderen Falle? Da man bei der Auswertung weiß, was ein Nulltest oder ein Nicht-Nulltest war, läßt sich auch die Auswertung dahingehend optimieren. Nur, was hat die Auswertung mit der Beeinflussung eines Probanden zu tun?

>>Ist eine Hypothese, die vielleicht erst untersucht werden sollte?!<<

Wie sollte ein Testaufbau Einfluß auf die Einbildung eines Probanden haben, wo weder Tester noch Getesteter wissen, was gespielt wird? Auch hier wieder eine Andeutung und keine konkreten Vorschläge oder wenigstens eine Meinung warum und wieso.

>>Ich behaupte, die Nulltests sind nicht zwingend vorgeschrieben, sondern finden nur aus Gründen des gewählten Testablaufs statt ( deswegen "..sollte im Hinblick auf den Testablauf zu denken geben" ).<<

Nochmal: Niemand am Test direkt beteiligter weiß, ob es ein Nulltest ist - so what? Es ist dann nur für die Auswertung interessant, beeinflußt aber niemanden während des Testvorganges.

>>Ein Testablauf, der eine derartige Beeinflussung des Ergebnisses von vornherein ausschließt, erscheint mir sinnvoller, auch wenn ich vermuten würde, daß der Einfluß dieses Faktors mit entsprechendem Training der Testpersonen verringert werden kann.<<

s.o., m.E. gibt es keine Beeinflussung. Aber auch ohne Nulldurchgänge sind die Ergebnisse ja eindeutig genug. Wie willst Du Leute für Nulltests trainieren?

@Puck:>>hahaha-hahahaha-hahaha-ha-ha-haha

wirklich ganz groß was ihr hier zustande bringt<<

Na ja, schau Dir mal Deine Beiträge an.


Gruß
TT
puck267
Stammgast
#80 erstellt: 24. Feb 2003, 17:56
...und empfindlich sind wir wohl auch...

das war kein bißchen ironisch,...tut mir ja auch leid das ich nicht mehr hinterherkomme bei euren endlosschleifen...
ich find einfach nur zum lachen....

gruß puck
jakob
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 24. Feb 2003, 18:41
Hi TT,

"O.K. In einem Falle ist der Unterschied eingebildet, im anderen Falle?"

In dem einen Fall ist es die falsche Antwort auf einen "Gleichheitstest" im anderen ist es die falsche Antwort auf einen "Unterschiedstest". Da wir daran interessiert sind, herauszufinden, ob jemand einen Unterschied hören kann, erscheint es mir sinnvoll, auch nur "Unterschiedstests" durchzuführen.

Der Unterschied war nur eingebildet, trifft es für meine Begriffe nicht ganz; ich würde vermuten, daß der Fehler durch Wahrnehmungsunterschiede erklärbar ist.
D.h. es würde sich nicht um eingebildete Unterschiede handeln, sondern um reale, nur, daß diese nicht in der Darbietung li
Godel
Neuling
#82 erstellt: 22. Nov 2003, 13:56
Versuch´s doch mal mit NF-Kabeln von Sonoran, die Lautsprecherkabel haben weniger Effekt, aber NF-Kabel dieses Hersteller bringen einen wärmeren, besser gesagt unaufgeregteren Klang, in die Kette. Wird in Deutschland unter anderem (?) von Knopf Hifi in Düsseldorf vertrieben.
MH
Inventar
#83 erstellt: 23. Nov 2003, 02:42
hallo puck,

steck lieber nicht zuviel Geld in Kabel. Kabel können den Klang nicht verbessern sondern im Idealfall nicht verändern. Wenn Dir Deine Anlage nicht reicht - Neue Boxen.

Gruß
MH
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