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Original vs. Gebrannte

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cr
Inventar
#51 erstellt: 11. Mrz 2005, 16:52
Ich habe bit-identisch, nicht Pit-identisch geschrieben.
Pit-identisch sind sind nicht mal 2 hintereinander vom selben Glasmaster gepreßte CDs.

Definition: Eine CD ist genau dann bitidentisch zu einer anderen (bezogen auf ein Abspielgerät), wenn nach Anwendung der Fehlerkorrektur auf Ebene 1 und 2 zwischen zwei CDs dieselben Daten vorliegen.

Und das ist praktisch immer gewährleistet, wenn der CD-Brenner was taugt und das Original nicht stark beschädigt ist.
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Inventar
#52 erstellt: 11. Mrz 2005, 17:07
Hi cr,


Pit-identisch sind sind nicht mal 2 hintereinander vom selben Glasmaster gepreßte CDs.


...alles richtig, aber ich habe in der Tat "bitidentisch" verstanden und gemeint. Das Problem ist nicht nur der Brennvorgang (oder die Brennsoftware), sondern auch das "Rippen". Beim Rippen und Brennen gibt es keine vernünftige Fehlerkorrektur, da es sich um einen Datenstrom handelt. Bei Daten-CD funktioniert das, da nach einem Fehler die gleichen Daten erneut gebrannt werden. Bei einem Datenstrom funktioniert das nicht. Dies ist auch der Grund, warum 1-fach oder 4-fach gebrannte CDs oft bitidentischer sind als z.B. 16-fach gebrannte, denn bei den meisten Brennern gilt - je langsamer gebrannt wird desto weniger Fehler entstehen.

Bei Verwendung eines Glasmasters gibt es diese Probleme nicht, da - wie Du bereits angemerkt hast - eine pitidentische Kopie erstellt wird.

Gruß
- sig -
cr
Inventar
#53 erstellt: 11. Mrz 2005, 20:05
Leider bist du falsch informiert. Senbstverständlich gibt es beim Rippen eine Fehlerkorrektur. Schließlich hat die CD 30% Redundanz zu Korrekturzwecken.
Wieso glaubst du, sind 2 wav-Dateien identisch, wenn man sie vergleicht, wav vom Original versus wav vom Kopie? Wenn es keine Fehlerkorrektur gäbe, wären sie nie identisch.

Nur interpolieren können die meisten Brenner nicht beim Rippen, außer ein paar fortschrittliche Geräte. Normalerweise gehts aber ohne Interpolieren.
Einzig minderwertige und veraltete Laufwerke schaffen es nicht, den Datenstrom kontinuierlich zu lesen, sondern setzen öfter wieder an und erwischen nicht die richtige Stelle (Lücken oder Überlappen). Dazu verwendet man ja dann EAC. Hier sind dann derartige Fehler nicht mehr möglich. Gute Brenner sind streaming-tauglich und lesen die Daten korrekt.

Außerdem gibts auch Audio-Brenner. Da hier der Datenstrom vom CDP kommt, passiert nichts anderes als beim CD-Spielen.
Aber ich nehme an, auch derartige CDRs klingen dann nicht gleich


Dies ist auch der Grund, warum 1-fach oder 4-fach gebrannte CDs oft bitidentischer sind als z.B. 16-fach gebrannte, denn bei den meisten Brennern gilt - je langsamer gebrannt wird desto weniger Fehler entstehen.


??? Was hat das Rippen mit dem Brennen zu tun? Gar nichts. Man kann mit 4x rippen und mit 40x brennen oder mit 20x rippen und mit 4x brennen.
Eine mit 1x gebrannte CD ist um nichts anders als eine mit 4x gebrannte, da die Datei ja schon auf der Festplatte liegt und von dort kommt. Vermehrt Fehler treten vielleicht ab 20x-Brennen auf, aber auch hier reicht es meist noch mehr als genug zum Korrigieren, sodaß immer noch Bitidentität besteht.

Ehrlich gesagt kann ich eure Probleme nicht nachvollziehen, eine nicht bitidentische Kopie ist bei einem guten Brenner oder schlechten Brenner + EAC eine echte Rarität.


[Beitrag von cr am 11. Mrz 2005, 20:58 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#54 erstellt: 11. Mrz 2005, 23:33
Das Problem mit den Brenngeschwindigkeiten stammt meist noch aus der Zeit als es kein Burn-Proof gab... außerdem gibt es ja noch einige Laufwerke und Scheiben, die nicht für bestimmte Geschwindigkeiten geeignet sind.... auch hier kommen dann die meisten bekannten Unterschiede her....
andisharp
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 12. Mrz 2005, 00:42
Gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu: Habe früher (1996 und die Jahre danach) immer WinDAC zum rippen benutzt, das funktionierte auch einwandfrei. Aber seit es moderne DVD/CD Laufwerke gibt, nehme ich auch dafür Nero. Das einzige Problem, das ich bisher beobachten konnte war, dass mein NEC-3500A offensichtlich keine Aldi-Rohlinge mag, denn die will er nur mit 32x brennen (mein alter LG CD-Brenner und auch die anderen Brenner, die sonst noch im Einsatz habe hatten damit keine Probleme). Jetzt nehm ich halt die von Lidl, da gehts auch mit 48x und ausserdem sind da noch Hüllen dabei. Von Audio-, Gold- und was weiss ich noch für Rohlingen halte ich nichts. Am besten schaut man einfach in die Empfehlungsliste des Brennerherstellers oder kauft im Zweifel Verbatim, da ist man immer auf der sicheren Seite.
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Mrz 2005, 18:26
Natürlich macht es Sinn, in die Listen der Hersteller der Brenner zu schaun und die Rohlinge von Aldi bzw. Lidl haben durchaus die Flugeigenschaften einer guten CD-R, aber sonst... Wenn man was für die Langzeit-Archivierung will, sollte man schon etwas wählerisch sein.
Von den neuen Verbatim DataLife+ (52x) kann ich nach meiner Erfahrung auch nur abraten. Egal wo ich die kaufe, ich habe in etwa jedem 5. Rohling in der Farbschicht Einschlüsse festgestellt, sieht aus wie kleine Luftblasen. Bei den 48x DataLife+ gibt es die Probleme nicht. Schade, da ich bisher meist Verbatim gekauft habe.
cr
Inventar
#57 erstellt: 12. Mrz 2005, 19:58

da gehts auch mit 48x und ausserdem sind da noch Hüllen dabei.


Und? Was bringt das? Ich kann mit 52x brennen und brenne doch nur mit 8x, mit 33x rippen und rippe mit 4 oder 8x.
Entweder mache ich eine ordentliche CDR oder lasse es bleiben. Dazu gehört auch die Nicht-Verwendung von Billigsdorfer-Schrott-CDRs.

ad Verbatim: Auch ich hatte schon etliche defekte bei der Data-Life-Plus 40x mit buntem Aufdruck. Noch keine einzige bei TDK/Ritek. Trotzdem ist bei der Verbatim aber anscheinend die Langzeitstabilität recht gut (so sie nicht von Anfang an defekt ist).
andisharp
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 13. Mrz 2005, 01:44
Leider kann mein DVD-Brenner nur 48x CD-R und die Lidl-Rohlinge sind übrigens von Maxell (eher kein Billigkram). Bei Aldi wechseln die Hersteller ständig, die kaufen halt da, wo es momentan am billigsten ist (Überproduktion etc.). Hatte bisher noch keine Probleme mit den Maxells und übrigens auch nicht mit Verbatims. Wenn der Brenner den jeweiligen Rohlingstyp unterstüzt und die richtige Brennstrategie hat, kann man auch ruhig mit der maximalen Geschwindigkeit brennen. Wieso sollte ich da Ewigkeiten warten?
cr
Inventar
#59 erstellt: 13. Mrz 2005, 02:05
1) Ich pflege beim Brennen nicht danebenzusitzen, daher ist es mir egal, ob der Vorgang drei oder zehn Minuten dauert.
2) Bei mir verläßt keine CDR den Brenner, ohne dass ich die Fehlerraten analysiere, und das dauert sowieso nochmals drei Minuten. Ab 20x steigen die Fehlerraten meist deutlich an, ist ja logo, weil es a) immer mehr vibriert und b) die höhere Geschwindigkeit einfach weniger Päzision zuläßt.
3) Bei den Rohlingen gibts A- B- und C-Ware. Je mehr CDRs vom selben Stamper kommen, desto schlechter werden sie. Du kannst dir also sicher sein, dass zB die ganze A-Ware der Ritek-CDRs (als Beispiel) bei TDK landet, die B- und C-Ware dagegen den Billigsdorfern geliefert wird.
4) Speziell von Maxell halte ich inzwischen gar nichts mehr:
Selten so unzuverlässige CDRs gesehen wie die vor zwei Jahren gekauften Maxell (Dye-Type 2 (oder 3)). Und der größte Mist sind die Maxell-CDRWs 1-4x* (die haben nicht mal nen gültigen API-Code, wo man den wahren Hersteller sieht, Fehlerraten zum Davonlaufen, nach 5x Bespielen zum Wegwerfen. Dagegen die Verbatim CDRWs 1a)

* ja genau, für den Audiorekorder brauche ich nämlich stinknormale PC-CDRWs 1-4x
Für gewisse Anwendungen ist nämlich ein Audio-Rekorder praktischer. Aber auch hier stehe ich nicht eine Stunde daneben


[Beitrag von cr am 13. Mrz 2005, 02:07 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#60 erstellt: 13. Mrz 2005, 12:09
Mit den CD-R 80 Metallic von TDK hab ich bis jetzt immer die besten Ergebnisse beim Yamaha F1 erzielt.... außerdem halten die auch bei nicht fachgerechtem Gebrauch gut durch... ein Kumpel hatte unabsichtlich zwei CD-R auf seinem Schreibtisch liegen lassen... den ganzen Tag hat dan die Sonne drauf geknallt... eine war billig, die andere TDK... verzogen war zwar nichts.. aber wo er bei der TDK noch die Daten alle lesen konnte gab es bei der anderen immer wieder Aussetzer....
Dragonsage
Inventar
#61 erstellt: 13. Mrz 2005, 19:03
Ich habe mit Ritek auch hervorragende Erfahrungen.

Übrigens: Die A Ware von Ritek geht nicht nur nach TDK.

LG DA
cr
Inventar
#62 erstellt: 13. Mrz 2005, 19:07
Ich habe auch viele Philips/Ritek CDRs.

PS: Die exzellenten Tayo Yuden CDRs findet man derzeit als Plextor CDRs. Nur am Rande.
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 13. Mrz 2005, 20:10
@ andisharp:

Bei Maxell habe ich bisher bei jeder CD-R einen merkwürdig ausgefransten Reflektor (ähnlich wie bei neueren EMTECs) und soweit ich weiß, ist das nicht gut für die Lebensdauer. Die Fehlerraten sind allerdings sehr gut, weshalb ich die für Computerdaten aufgebraucht habe. Da kommt es ja nicht so drauf an...

@ cr:
Du bist ja genauso verspannt wie ich!


[Beitrag von Björn_SZ am 13. Mrz 2005, 20:13 bearbeitet]
cr
Inventar
#64 erstellt: 13. Mrz 2005, 23:34
Die Maxell CDRWs sind tw. so schlecht (komischerweise nicht jede) - vor allem außen, innen gehts ja (leider habe ich 40 Stück), dass ich sie auch nur für den PC verwenden kann (ausgerechnet am PC muß ich 4x-CDRWs verwenden ), und das auch nur 2-5 mal, da sie dann unlesbar sind, bzw. ich mich fürchte, dass sie nicht mehr lesbar sind (Fehlerraten von 200).
Maxell ist für mich gestorben. Und jede CDRW außer Verbatim ist ein Risiko (die paar Fuji-Audio-CDRWs, die ich noch aus alter CD habe, sind auch ok, haben schon 20 Zyklen hinter sich und einen mittleren c1-Fehler von unter 10, was ganz ok ist)
andisharp
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Mrz 2005, 01:25
Ich weiss ja nicht ,wozu ihr alle CD-RWs braucht (habe ich nie benutzt und werde ich auch nie benutzen), CD-Rs sind doch so spottbillig. Für Daten nehm ich dann doch lieber gleich DVDs da passt wenigstens was drauf und ich muss nicht den DJ spielen. DVD-RWs benutze ich nur für Brennexperimente (hauptsächlich für kompliziertere DVD-Videos mit mehreren Tonspuren und verschiedenen Formaten auf einer Disk, da kann man leicht mal einen Fehler machen) und habe deshalb genau eine. Die werde ich benutzen bis sie den Geist aufgibt.

Also so richtig hat mir bisher noch keiner erklären können, was an den Lidl-Maxells so schlecht sein soll. Habe schon hunderte davon verbraucht und nie Probleme gehabt. Einige liegen schon seit 2 Jahren im Auto (MP3 und Audio) und funktionieren ohne Mucken.
cr
Inventar
#66 erstellt: 14. Mrz 2005, 02:19
CDRWs sind einfach super (wenns gute sind).

1) Meine PC-Backups mache ich mit 24x CDRWs (früher 10x)
2) Meine CDs sollen ewig halten, und da sind nun mal, auch wenn gerne anderes behauptet wird, Verbatim CDRWs unschlagbar (auch UV-sicher)
3) Da ich auch gerne am AudioRecorder aufnehme und perfekte Aufnahmen will, muß ich fallweise beim Sampler-Erstellen einen Titel löschen (weil zB der Song abrupt endet oder beginnt - wenn Tracks ineinander übergehen) - das muß ich dann In- oder Outfaden. Manchmal brenne ich von der CDRW am PC eine CDR, meist lasse ich aber die CDRW (alle meine CDPs außer einem sind CDRW-tauglich, daher ist es für mich völlig egal, ob CD, CDR oder CDRW)

CDRWs kosten ja auch nichts, um 1 Euro.
Erstaunlicherweise kosten jetzt auch die Verbatim DVDRWs fast nichts mehr (1,60 Euro!)


Also so richtig hat mir bisher noch keiner erklären können, was an den Lidl-Maxells so schlecht sein soll. Habe schon hunderte davon verbraucht und nie Probleme gehabt. Einige liegen schon seit 2 Jahren im Auto (MP3 und Audio) und funktionieren ohne Mucken.


Glück gehabt, ich kenne CDRs (nicht Lidl), wo die ganze Lackschicht heruntergefallen ist, CDRs, die trotz guter Lagerung nach 2 Jahren unlesbar waren (Princo zB) usw.
Außerdem ändern sich doch bei diesen Handels-Marken ständig die Hersteller!
Aber ich mach dir gerne einen Fehlerratentest von einer deiner CDRs.
andisharp
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 14. Mrz 2005, 03:12
Backup mach ich dann doch lieber mit ner externen Platte (früher hatte ich mal ein MOD-Laufwerk dafür). Schon eher unwahrscheinlich, dass gleich 2 Platten den Geist gleichzeitig aufgeben. Muss ich ausserdem nicht dabeisitzen, geht praktisch im Hintergrung vollautomatisch.

Ewig hält wohl nichts. Habe schon den Umstieg von Vinyl auf CD auf SACD, von CC auf MD auf CD-R und beim PC von Floppy auf MOD auf CD auf DVD auf FP (Band hab ich mir gleich geschenkt) mitgemacht. Wer weiss was noch kommt.

Audio-Recorder hab ich noch nie benutzt, war mir als altem PC-Hasen doch immer zu unflexibel und zu teuer. Das gleiche gilt momentan für DVD-Recorder, für mich völig überflüssig.

Hatte bis jetzt noch keine CD-R bei der die Lackschicht abgebröselt wäre und ich hatte schon einen Brenner (war ein Höllengerät, extern über SCSI angeschlossen und sauschwer. Während des Brennvorgangs durfte man nicht einmal die Maus bewegen, sonst war der Rohling hin und das war tragisch bei DM 20 pro CD) als man noch bei 1x (in Wirklichkeit waren die noch langsamer) war. Habe sogar noch CDs aus dieser Zeit (1994-95) und die funktionieren noch heute. Ich lege die aber auch nicht aufs Fensterbrett. Den einzigen Fehler den ich mal aus Unwissenheit begangen habe war, CDs mit Labels zu bekleben, die waren dann nach einem Jahr hin.

Rein interessehalber, womit misst du die Fehlerrate von CDs. Soweit ich weiss, ist das nur mit ziemlich teuren Geräten möglich. Die ct lässt das immer von irgendwelchen Speziallaboren erledigen.

CD-Rs und DVD-Rs sind aber noch erheblich billiger (Aldi 20ct, Lidl 30ct aber mit Hülle, Verbatim printable im Jewel-Case 8x DVD+R 90ct bei Amazon).
cr
Inventar
#68 erstellt: 14. Mrz 2005, 03:37
Die Testresultate vom Plextor sind zwar nicht verbindlich, aber sehr realistisch.
Und man sieht auf jeden Fall, in welchen Bereichen man sich bewegt, gepreßte CDs, CDRs usw. Ob sichs verschlechtert im Zeitablauf etc.
Wenn die Fehlerraten sehr tief sind, dann heißt das jedenfalls, dass die CD prinzipell sehr fehlerarm gelesen werden KANN, sind die Fehlerraten hoch, heißt das, dass es zumindest Laufwerke GIBT, die damit Probleme haben.
Und wenn der Plextor E32 meldet, dann der CDP (der mit der guten Abtastsicherheit) auch und umgekehrt. Aufgrund der laufend durchgeführten Tests kann ich mir jedenfalls ein gutes Bild machen.

Apropos Label-Aufkleben: Katastrophe

Habe gemessen: Fehlerrate bei 4x bereits über 200 c1 im Mittel, bei 8x bereits unzählige E32.
Messung am nächsten Tag: auch bei 8x keine Fehler über 30 bis 40, bei 4x noch viel besser!
Großes Rätselraten.
Lösung: Das Wetter, je feuchter, die Luft, desto mehr verzog das Label die CD, was natürlich umso weniger stört, je langsamer gelesen wird.
Jedenfalls kann man vom Labeln wirklich nur abraten: Ist absoluter Mist und schade um die Zeit und CDR.

PS: Ich habe für meine TDK CDRs im Cake zwischen 0,20 und 0,40 Euro gezahlt (0,40 ist Normalpreis, 0,20 Abverkauf, da nur 40x!). Hüllen brauche ich nicht, haben wir in der Firma Hunderte, die keiner mehr braucht.
Nur ist es mir für Audio egal, was der Rohling kostet, so er nur alterungsbeständig ist. Obergrenze wäre 1,50 - 2 Euro.
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 17. Mrz 2005, 16:21
@andisharp
CD-Rs benutze ich auch hauptsächlich für Musik. Da nehme ich gern die MAM-E Pro Studio bzw. Gold Ultra 24 wegen der versprochenen hohen Lebensdauer von 200 Jahren. Deshalb nehme ich auch gern die Verbatim DatLife + 48, die hat außerdem den Vorteil, dass ich mit dem Yamaha CRW-F1E lustige Bilder in den Außenrand brennen kann. Und sie soll ja auch 100 Jahre durchhalten. (Hoffentlich!!)

Ansonsten arbeite ich viel mit DVD-RWs. Die sind nach drei Schreibzyklen wirtschaftlich und ich sehe es nicht ein, mit CD-Rs und DVD-Rs übermäßig Müll zu produzieren. Externe Festplatten sind mir zu klobig und teuer.

An Lidl-Rohlingen meckere ich deswegen herum, weil mir die DVD+R sehr negativ aufgefallen ist und die Maxells den merkwürdig ausgefransten Reflektor haben. Bei Aldi bin ich auch skeptisch, nachdem ein Freund eine ganze Charge wegwerfen musste. Natürlich kenne ich auch viele, die damit zufrieden sind und keine Probleme hatten, aber ein Markenhersteller ist mir als Lieferant lieber. Seitdem sich bei mir mal Spulentonbänder aufgelöst haben und das ganze doch ein unangenehmes Loch in das Musikarchiv gerissen hat, bin ich einfach pingelig.


[Beitrag von Björn_SZ am 17. Mrz 2005, 16:23 bearbeitet]
Duncan_Idaho
Inventar
#70 erstellt: 17. Mrz 2005, 20:58
Kenn ich, das Loch in der Sammlung... bei mir hat es ein paar Soundtracks erwischt... dank dämlicher Lackbeschichtung der 80er Jahre.... inzwischen aber glücklicherweise Neuauflagen bekommen...
cr
Inventar
#71 erstellt: 17. Mrz 2005, 22:49
Was kostet eigentlich die Mitsui (Mame) Gold?

Marketingmäßig war die Änderung von Mitsui auf Mame ein Flop. Mitsui war bekannt, Mame kennt kein Schwein.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Aus Gründen der Haltbarkeit brenne ich gerne auf Verbatim CDRW 2-4x (ohne sie mehrfach zu bespielen)!
Die Fehlerraten sind so tief, hervorragend!
Keine UV-Empfindlichkeit und Verbatim erwartet mehr als 100 Jahre. Sie reflektiert auch eine Spur besser als andere RWs.
ZB kann sie unser 15 Jahre alter Sony CDP abspielen (ohne hörbare Fehler, dagegen erkennt er andere CDRWs wie zB Maxell nicht!!)
Dragonsage
Inventar
#72 erstellt: 18. Mrz 2005, 09:06
MAM-E (Mitsui) Gold Ultra 80min unbedruckt Spindel 1.49 EUR
ab 10 Stück: 1.45 EUR
ab 50 Stück: 1.39 EUR
ab 100 Stück: 1.37 EUR
ab 600 Stück: 1.35 EUR

Zum Vergleich beim gleichen Anbieter, die meiner Meinung nach auf einem ähnlichen Niveau liegen:
Taiyo Yuden CD-R80, 48x, E-Grade 0.79 EUR
ab 10 Stück: 0.69 EUR
ab 50 Stück: 0.67 EUR
ab 100 Stück: 0.65 EUR
ab 500 Stück: 0.63 EUR

Verbatim High-Capazity CD-R 90 min 0.99 EUR
ab 10 Stück: 0.95 EUR
ab 50 Stück: 0.89 EUR
ab 100 Stück: 0.87 EUR
ab 300 Stück: 0.85 EUR

Und hier noch ein RW:
Verbatim Ultra-Speed+ (32x) CD-RW, 80 min 1.79 EUR
ab 10 Stück: 1.75 EUR
ab 100 Stück: 1.69 EUR

So, dann kann man das sicherlich mit den eigenen Preisen vergleichen...
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 23. Mrz 2005, 09:41
@ Duncan_Idaho:
Bei den Tonbändern liegt die Ursache in den Beimengungen von Polyurethan. Das ist abriebfest, aber leider nicht alterungsbeständig. Jeder, der sich mal alte Schaumstoffe angesehen hat, weiß das - nur die Hersteller der Tonbänder waren zu dämlich.

@ cr:
Eine RW kann nie 100 Jahre halten, weil die Metallbeschichtung im Verlauf von ca. 30 Jahren rekristallisiert. Aber Du kannst sie sicher nach 30 Jahren neu beschreiben. Und das ist mir zu kurz. Meine ältesten Bänder sind von 1961 und halten noch immer, trotz 10 Jahren Lagerung auf einem nicht ausgebauten Dachboden (ein böser Unfall).
Die Umbenennung von Mitsui war in der Tat Schwachsinn.

@ Dragonsage:
Taiyo Yuden soll sehr gut sein, allerdings kenne ich von denen keine Rohlinge mit goldenem Reflektor. Gold ist als Reflektor wesentlich haltbarer als Silber, das ja schnell anlaufen kann (vgl. silbernes Besteck), Gold dürfte etwa doppelt so lange leben. Als Farbstoff ist das goldgrüne Phtalocyanin am besten. Es ist sehr UV- und alterungsbeständig und allen anderen überlegen.

Früher hat Taiyo Yuden, soweit ich weiß, nur Cyanin als Farbstoff verwendet - der hält nur rd. 50 Jahre. Insofern waren die für mich uninteressant. Oder haben die inzwischen andere Typen mit Goldreflektor und Phtalocyanin?
Dragonsage
Inventar
#74 erstellt: 23. Mrz 2005, 09:48

Björn_SZ schrieb:

Früher hat Taiyo Yuden, soweit ich weiß, nur Cyanin als Farbstoff verwendet - der hält nur rd. 50 Jahre. Insofern waren die für mich uninteressant.

Zwar weiß ich nicht, wie alt Du bist, aber für mich sind 50 Jahre hinreichend. Cih höre evtl. in 50 Jahren eh nix mehr...

Tatsächlich nehme ich Rolinge nicht zur Konservierung, sondern um meine Originale nicht irgendwohin mitzunehmen. Die bleiben lieber im Schrank...

LG DA
BeastyBoy
Inventar
#75 erstellt: 23. Mrz 2005, 10:04
kurz zum Thema labeln:

Wer sowas mag, kann ja evtl. sich einen Light Scrib(p)e Brenner zulegen, der in die oberste Schicht der Scheibe eine Label einbrennt.
Man benötigt aber einen speziellen Brenner und Rohlinge dazu.
cr
Inventar
#76 erstellt: 23. Mrz 2005, 11:38

Eine RW kann nie 100 Jahre halten, weil die Metallbeschichtung im Verlauf von ca. 30 Jahren rekristallisiert. Aber Du kannst sie sicher nach 30 Jahren neu beschreiben. Und das ist mir zu kurz. Meine ältesten Bänder sind von 1961 und halten noch immer, trotz 10 Jahren Lagerung auf einem nicht ausgebauten Dachboden (ein böser Unfall).


Wer sagt das?

Ich habe von Verbatim eine mehrseitige Studie bekommen, wo sie von mindestens 100 Jahren ausgehen!!
cr
Inventar
#77 erstellt: 23. Mrz 2005, 11:44
Tayo Yuden erzeugt nach wie vor kein Phtalo-CDRs.
Aufgrund ihrer guten Qualität wurden si lange von TDK und nun von Plextor verwendet (Plextor CDRs gibt es preiswert im 50er Cake). Ich kann aber nicht garantieren, dass Plextor nur Tayo Yuden CDRs hat, ich habe allerdings bisher nur diese gesehen.

Gold hat auch Nachteile. Das Dye haftet schlechter, die Reflexivität ist geringer. Ob daher Gold-CDRs generell länger leben, bezweifle ich.
Haelge
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 23. Mrz 2005, 23:08

dudi schrieb:
...selber Audio Rohlinge schon getestet ????

bei mir klingen sie halt nun mal besser,
kann bei dir natürlich anders sein, aber die 2 € für nen
Test sind ja nicht sooooooo viel.....
:prost


So ein Unsinn... der einzige Unterschied eines "Audio Rohlings" zum zum "normelen" Rohling besteht in der im Kaufpreis enthaltenen Gema-Gebühr und dem gesetzten "Copy-Bit".
cr
Inventar
#79 erstellt: 24. Mrz 2005, 02:28
Von einem gesetzten Copy-Bits weiß ich nicht.
Das macht der Rekorder oder auch nicht (Consumer oder Profi), unabhängig vom CDR-Typ .
dudi
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 24. Mrz 2005, 07:30
@Haelge:

??????
...hab eigentlich nix über physikalischen, technischen
Aufbau der Audiocd sondern nur über meine Klangerfahrungen berichtet.
Ausserdem mein Urteil nach diversen Tests korrigiert...
(vielleicht ganzen Thread lesen ???)

Wo stammt deine Info übers Copybit auf Audiocd's her ?
Wahrescheinlich mit dem GEMA-Bit verwechselt (siehe unten)
Nach meine Infos sind die sogenanten Audiocds auch ganz normale Datencd's, nur mit (theoretisch) besseren
Eigenschaften fürs abspielen oder auch aufnehmen (Reflexion, Jitter) für Adioaufnahmen (zumindest wird damit geworben).

gegoogelt:
Audio-CD-Rs und Audio-CD-RWs: im Pre-Groove ist das GEMA-Bit gesetzt. Dieses Bit sagt dem Rekorder, ob dieser Rohling von ihm beschrieben werden darf. Außer durch dieses Bit unterscheiden sich diese Rohlingstypen übrigens nicht von ihren preisgünstigeren Kollegen für Computeranwendung. In PCs verwendete Brenner scheren sich um dieses GEMA-Bit überhaupt nicht und beschreiben alle Rohlingstypen, egal ob mit Computerdaten oder Musik.
Haelge
Ist häufiger hier
#81 erstellt: 24. Mrz 2005, 17:17
Hab es sicherlich verwechselt

sorry
Björn_SZ
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 24. Mrz 2005, 17:26
@ Dragonsage:
Ich bin 31, aber meine ältesten Bänder sind z. B. schon 44 Jahre alt und aufgrund der Größe des Archivs werde ich es wohl in den nächsten Jahren nicht schaffen, alle zu kopieren. Insofern ist eine lange Lebensdauer von Bedeutung für mich. Außerdem ist das mit der Lebensdauer so eine Sache: Die Archivierungszeit wird ja nur unter Idealbedingungen erreicht werden, ein bisschen Reserve tut da gut. Wie schnell kann durch eine Lagerungsfehler die Archivierungszeit mal auf 1/4 runtergehen. Insofern wäre ich auch bereit einen Aufpreis für Rohlinge zu bezahlen, die 1.000 Jahre halten.
Ich hatte es schon mal oben geschrieben: Bei mir haben sich einige Bänder aus den 80ern aufgelöst und die Aufnahmen waren nicht ersetzbar. Das tat weh und ich bin seitdem recht verspannt.

@ CR:
Die Lebensdauer von 100 Jahren bei RWs wundert mich, da Verbatim auf der Homepage diese Garantie nur bei den Super-Azo-Rohlingen (DL+) bietet. Aber wenn Du eine solche Studie hast, würde die mich ja mal interessieren. Alle anderen Hersteller, sofern sie diese Daten rausgaben, haben nach meinem letzten Kenntnisstand immer nur von 30 Jahren gesprochen und das ist nach allem, was ich über die CD-RW-Technik weiß, realistisch. Die verwendeten Beschichtungen aus recht exotischen Metalllegierungen rekristallisieren leider von allein, sodass die Lesbarkeit ständig abnimmt. Ich denke aber, dass Du im Zeitraum von 100 Jahren die Scheibe sicher immer wieder mal neu beschreiben kannst.
Zum Thema Goldreflektor kann ich nur sagen, dass ich da Mitsui mal Glauben schenken möchte, die von einer mindestens doppelt so hohen Lebensdauer gegenüber Silber ausgehen. Das haben auch andere Zeitungen bestätigt und als Chemiker vertraue ich da ganz auf die Spannungsreihe der Metalle. Ob die Reflexivität nun bei 78 oder 74 % liegt, ist für den Alltag egal. Lieber habe ich einen Rohling, der im Neuzustand vielleicht leicht erhöhte Fehlerraten aufweist, aber dafür in 10 Jahren jeden anderen alt aussehen lässt. Von der schlechteren Haftfähigkeit ist mir nichts bekannt. Das sollte sich aber bei gründlicher Fertigung in den Griff kriegen lassen. Oder anders gesagt: Bei mir ist bisher nur bei Silberrohlingen mal der Reflektor abgeplatzt.
cr
Inventar
#83 erstellt: 24. Mrz 2005, 20:57

Lieber habe ich einen Rohling, der im Neuzustand vielleicht leicht erhöhte Fehlerraten aufweist, aber dafür in 10 Jahren jeden anderen alt aussehen lässt. Von der schlechteren Haftfähigkeit ist mir nichts bekannt.


Die schlechtere Haftfähigkeit hat angeblich bei diversen audiophilen gepreßten Gold-CDs zu Problemen geführt (habe ich wo gelesen).

Die Studie schicke ich dir gerne. Warum meinst du, dass sich CDRWs bei Zimmertemperatur so rasch umkristallisieren, wo sie doch mit sehr hoher Hitze beschrieben werden (doppelte Laserleistung als bei gleichschnell bespielter CDR).

Allerdings bin ich schon bezüglich Haltbarkeit skeptisch. Daher mache ich mir auch bei jeder CDR einen Fehlerplot und werde in ein paar Jahren Stichproben ziehen.
Notfalls kann man immer umkopieren, so schnell geht der Verfall meist nicht.
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kurvenjaeger am 12.10.2009  –  Letzte Antwort am 13.10.2009  –  14 Beiträge
CD vs. CD-R
D1675 am 12.02.2006  –  Letzte Antwort am 29.07.2008  –  154 Beiträge

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