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Gebrannte CDs? Ein Graus?+A -A |
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Autor |
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derstef
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Mrz 2009, 20:43 | |||||||
Hallo liebe HiFi-Freunde, ich habe mir aus meinen Lieblings Audio-CDs für die Suche nach meinen neuen Lautsprechern (1000-1500€ Preisklasse) eine Kompilation auf CD gebrannt, damit ich nicht immer 10 CDs mit mir rumschleppen muss. Heute war ich bei einem HiFi Händler, der mich fast wieder rausgeworfen hätte, weil ich eine gebrannte CD mitgebracht habe. Seine wörtliche Aussage "Mit einer gebrannten CD kann man nichts probe hören, das zerstört völlig den Klang" Ich bin halbwegs naturwissenschaftlich begabt, behaupte ich mal von mir - für mich ist das auslesen von Titeln von einer CD das abschreiben von einer Abfolge von kleinen nullen und einsen auf meine Festplatte. Wenn ich die CD dann brenne schreibt mein Brenner genau diese nullen und einsen wieder auf meinen Rohling. Wo bitte kann da Klang verloren gehen? Ich habe keine Kompression durchgeführt oder so, sondern einfach die Tracks von der original CD auf die Festplatte kopiert und dann auf die CD gebrannt... Was meint Ihr dazu? Ich bin grad stark verwirrt... Grüße |
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Argon50
Inventar |
#2 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:05 | |||||||
Hallo!
Such dir einen anderen Händler! Was soll da noch kommen? Ohne 15.000€ Einbauherd in der Einliegerwohnung kann man im Wohnzimmer nicht Musik hören? Selbst wenn da ein Verlust wäre (dafür müsste aber schon viel schieflaufen), dann wäre es immer noch das was du kennst und genau damit musst du dir deine zukünftigen Lautsprecher anhören. Was der Händler da sagt hätte ja als Folge das man zuhause auch keine selbst gemischten Sampler mehr hören könnte. Grüße, Argon [Beitrag von Argon50 am 13. Mrz 2009, 21:06 bearbeitet] |
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derstef
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:16 | |||||||
Genau das meine ich auch... vermutlich werde ich auch dort nicht kaufen - obwohl mir die Hardware egtl. ziemlich gut gefiel. Ich suche noch nach jemandem der mir ein schlüssiges Modell liefern kann wo der Verlust herkommen sollte... Insbesondere genau der Verlust der Räumlichkeit... |
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Soundscape9255
Inventar |
#4 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:18 | |||||||
Aus dem Kopf des hörenden - da ist dann aber meist lokal mehr freier Raum zu finden... |
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RoA
Inventar |
#5 erstellt: 13. Mrz 2009, 21:49 | |||||||
Da hat Dein Händler vollkommen recht. Es heisst übrigens "verbrannt" und nicht "gebrannt". Deutsche Sprache, schwere Sprache, aber dieses Forum ist tolerant. |
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Paesc
Inventar |
#6 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:00 | |||||||
Typisches ideologisches Standard-Gequasel: "Gebrannt ist schlecht". Aha. Selbst die HiFi-Zeitschrift Stereo, die von so manchem hier als DAS Voodoo-Magazin schlechthin angesehen wird, zelebriert das Brennen, sprich: sie hat sich eingehend damit befasst und Wertungen erstellt (nicht alle fallen schlecht aus). Fakt: ein schlechter Rohling wird bald hinüber sein (kann schon innerhalb der nächsten 2 Jahre geschehen), zu hohe Fehlerraten können den Player zur Interpolation veranlassen und mitunter auch aus dem Schritt bringen, sprich: der Klang ist dann durchaus schlechter als von der Original-CD. Ansonsten: es gibt Testprogramme, auch ein kostenlos downloadbares von Nero. Greez Paesc |
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RoA
Inventar |
#7 erstellt: 13. Mrz 2009, 22:22 | |||||||
Ich erinnere mich. Zwischen den Rohlingen liegen Welten, und nur die teuersten liefern akzeptable Ergebisse! Und verblüffenderweise haben sogar die verwendeten Programme erheblichen Einfluss auf den Klang. Zitat in der Stereo:
Preisfrage: Welche Zeitschrift kam zu dem Ergebnis, dass eine Kopie besser klingt als das Original? |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Mrz 2009, 00:18 | |||||||
Hallo,
Der Grund ist vermutlich ganz simpel: Er wird einige Mimosen in seinem Laden haben, die einfach die Wiedergabe von CD-R(W)s verweigern. Grüsse aus OWL kp |
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schobbekarl
Neuling |
#9 erstellt: 14. Mrz 2009, 13:53 | |||||||
Welch ein Schwachsinn. Wie kann es hier Unterschiede geben? Ist es mittlerweile Auslegungssache, was eine "1" oder eine "0" ist? Bei exakt dem gleichen Datenstrom MUSS bei gleicher Abspielhardware der gleiche Klang herauskommen. Wo in dieser Kette kann denn ein anderer Klang entstehen? Bitte nicht das Argument vorbringen: "Aber ich habs doch gehört..." Gruß schobbekarl [Beitrag von schobbekarl am 14. Mrz 2009, 13:53 bearbeitet] |
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andre11
Inventar |
#10 erstellt: 14. Mrz 2009, 14:08 | |||||||
Also unter gewissen Umständen ist es schon möglich das beim Brennen was nicht sauber läuft. So z.B. eine Aussagen eines Computer-Fuzzis (ja, diesmal kein Audiophiler Voodoo Priester), das bei falscher Brenngeschwindigkeit die Pits nicht richtig erstellt werden, und damit auch Datenausfälle produzieren können. Deswegen immer aktuelle Firmware verwenden und Brenngeschwindigkeit automatisch einstellen lassen. Ansonsten schrieb Argon50 schon genau richtig. Man kennt die gebrannte CD doch, also weiß man doch genau was man hören will! Im Übrigen ist dies das erste mal, dass ich so einen Unsinn höre. Der Händler hat offensichtlich schon genug verdient. Woanders kaufen! Ich verwende schon seit Jahren einen selbstgebauten Sampler zum Testen. Mein Händler hat übrigens eine Kopie meiner Gebrannten in seinem Laden. Wenn das rauskommt, kann der bestimmt zu machen! Unterschiede haben wir aber noch nicht feststellen können. Gruß André |
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Amperlite
Inventar |
#11 erstellt: 14. Mrz 2009, 15:01 | |||||||
Natürlich kann man eine CD-R "schlecht" brennen. Das hört man dann aber sofort. Ich hatte mal einen Fehlbrand, wo bei ständig ein Klickergeräusch zu hören war. Dinge wie schlechtere Räumlichkeit oder Frequenzgangverfälschung sind aber gänzlich unmöglich. Sollte ein Händler in meiner Gegenwart jemals derartigen Blödsinn verzapfen, hat er mich das letzte Mal in seinem Laden gesehen. Im Fachgeschäft möchte ich professionelle Beratung und keinen Anfänger, der nicht einmal in den Grundzügen weiß, wie ein CD-Spieler funktioniert. |
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derstef
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 14. Mrz 2009, 15:57 | |||||||
Ich danke Euch Leute... ich hatte schon angefangen ernsthaft an mir zu zweifeln... Also was einem da suggeriert wird... schlimm Beste Grüße |
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davidcl0nel
Inventar |
#13 erstellt: 15. Mrz 2009, 16:03 | |||||||
Vielleicht hat er auch einfach zusätzlich angenommen, daß du aus MP3s eine CD gemacht hast, weil du die Platten nicht im Original hast. ("Sonst hättest du die ja mitbringen können" - Daß du nicht ständig wechseln willst, hat er womöglich nicht gedacht.) Dann hat man natürlich den Verlust durch die MP3-Komprimierung. Wenn er es mit einer "1:1"-Kopie des Titels wirklich ernst gemeint hat, würde ich lieber auch ein anderes Geschäft suchen. |
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smitsch
Stammgast |
#14 erstellt: 15. Mrz 2009, 17:30 | |||||||
Den würd ich gleich mal in den Hammer laufen lassen. Bring doch nächstes Mal das Original und eine gebrannte CD mit. Sollte ja für diesen Verkäufer keine Sache sein Dir zu sagen, welches nun die "schlechte" ist.... was stimmt: gebrannte sind nicht allzu langzeitstabil. Habe hier schon ettliche entsorgen müssen, die erst gut spielten, dann aber aussetzer und teils auch probleme den index zu lesen.... auch wahr: nicht jeder brenner arbeitet gleichgut. Ich höre immerwieder " hat nicht funktioniert", oder auch "hat bei mir funktioniert, beim Kollegen nicht" und leider lesen lustigerweise genau diese ultrateuren "15mm Frontplatte- Player" gebrannte Disks teils nicht richtig ein, während der 200€ Sony makellos werkt. Schlechtes Argument für einen Verkauf, daher.... Aber soweit ich weiss ist es (nach wie vor)noch gangbare Praxis neue CD-Produktionen als gebrannte Master-CD in die Presswerke zu liefern - (was auch schiefgehen kann bezüglich lesbarkeit in ALLEN Laufwerken) |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Mrz 2009, 23:38 | |||||||
Das stimmt für manche gebrannte. Generalisieren kann man das nicht. Ich habe hier etliche über 10 Jahre alte gebrannte, die beim Abspielen immer noch weniger C1-Fehler produzieren als eine durchschnittliche neue CD.
Vielleicht ist das ja der Grund für die Meinung des Verkäufers.
Wieso? Wenn man die Scheibe im Preßwerk lesen kann, dann reicht das doch! |
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derstef
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 16. Mrz 2009, 00:09 | |||||||
Also was die alten gebrannten angeht... Die CD die ich mit hatte war ja fast noch warm Ich hab auch ein paar alte Sicherungskopien von CD-ROMS, die sich irgendwann mal nicht mehr lesen liessen, vorzugsweise übrigens von den teuren Phillips Rohlingen, die billigen von Feinkost Albrecht laufen immer noch perfekt... Aber ich denke das ist ein Problem der ersten Generationen von CD´s, die Beschichtungen sollen damals noch etwas andere gewesen sein. Hab mal ne Vorlesung über Oberflächentechnik gehört in der das behandelt wurde, meine da ist sowas in die Richtung hängen geblieben... |
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Kennner
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 16. Mrz 2009, 19:41 | |||||||
Dann sollte der "Händler" vielleicht mal brauchbare CD-Player ins Sortiment nehmen, die auch gebrannte CD´s auslesen können. Klappt so weit mir bekannt mit jedem CDP ab 29,95. Selbst mein Yamaha CDP von 1993 kann das hervorragend. Bestürzte Grüße |
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cr
Inventar |
#18 erstellt: 16. Mrz 2009, 20:10 | |||||||
Kann ich nicht bestätigen. Gerade bei meinen CDs aus den späten 90ern gabs bei Herstellern wir TDK, Ritek oder TY Null Ausfälle, sie sind nicht mal schlechter geworden (vor Korrektur natürlich, alles andere ist ohne viel Aussagewert). Die Angabe, daß die CDR zB von Philips ist, ist nicht hilfreich. Interessant ist nur, wer sie hergestellt hat (Philips sicher nicht. Die alten Philips waren oft exzellente TY-CDRs). Auch den alten Kodak CDRs wird hervorragende Haltbarkeit nachgesagt. Mir ist gerade eine aus 1996 wieder unter die Finger gekommen: exzellent. Das Problem ist vielmehr, daß a) 95% der Leute nur Billigsdorfer Spielzeugbrenner haben b) sich bei den Rohlingen die große Ersparnis erhoffen und irgendeinen Ramsch kaufen c) viel zu schnell brennen (Faustregel: nicht schneller als maximal mit dem kleineren von beiden: halbe Max-Geschwindigkeit von Brenner und CDR, also nie über 24x) [Beitrag von cr am 16. Mrz 2009, 20:11 bearbeitet] |
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derstef
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 16. Mrz 2009, 22:44 | |||||||
Hallo cr, die Aussage über die Phillips Rohlinge sollte keinesfalls eine Grundsätzliche Regel sein, das war einfach nur eine Beobachtung die ich mal gemacht habe. Natürlich spielen da möglicherweise noch andere Faktoren eine Rolle. Ich habe auch noch billig Rohlinge die mitte der 90er an einfachen Heim PCs bebrannt wurden und die immernoch hervorragend laufen. Sicherlich spielen dabei auch Faktoren wie Lagerung, Umwelteinflüsse, Verpackung etc. eine Rolle... Wobei das ja hier gar nicht wirklich das Thema ist, wie gesagt, die CD die ich mit beim Händler hatte war quasi noch warm... Grüße |
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engbrocksc
Neuling |
#20 erstellt: 17. Mrz 2009, 06:51 | |||||||
Brenner, Rohling und das Brennen als solches könnten als Fehlerquelle angenommen werden, wenn eine CD einfach eine kleine eingeschweißte Schallplatte wäre. Laut Red Book Standard sind die Audiodaten redundant und mit Prüfsummen auf die CD geschrieben, Faktoren Rohling u.ä. scheiden meiner Meinung nach also aus. Was im PC vor dem Brennen mit den Daten passiert steht natürlich auf einem anderen Blatt papier. Hier ein (älterer) aber immerhin unter sehr guten bedingungen durchgeführter Praxistext Original vs. MP3 von dem man evtl. auch Rückschlüsse auf Original vs. gebranntes wav ohne Komprimierung ziehen kann. ct Test [Beitrag von engbrocksc am 17. Mrz 2009, 06:52 bearbeitet] |
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Paesc
Inventar |
#21 erstellt: 22. Mrz 2009, 18:45 | |||||||
Yep - würde ich definiv mal ausprobieren Die Aussage "gebrannte CDs sind schlecht" wird wohl ideologischer Natur sein... Unterschiede kann es geben, wenn der Playe seine Fehlerkorrektur stark beanspruchen muss (Interpolation) - da gibt es verschiedene Ansätze, zudem ist längst nicht jeder Player gleich Trittsicher: der eine steigt bereits bei 0.5 mm Fehlern in der Infoschicht oder Oberflächenfehlern aus, der andere erst bei 3 mm.
Nein, die Aussage kannst Du nicht generell machen. Wer immer den billigsten Ramsch um die Ecke kauft und auch noch den billigst möglichen Brenner werkeln lässt muss sich nicht über Ausfälle und verfrüht kaputt gehende CD-Rs/-RWs wundern. Auch im Mittel- und Oberklassesegment kann es Ausfälle geben: Rohling und Brenner müssen sich vertragen. Das kann man nur via Internetnachforschung oder besser noch eigenem Ausprobieren herausfinden. Beste Tipps: PlexTools von Plextor (kostenlos herunterladbar und nur mit Plextor-Brennern verwendbar), das Gratis-Tool Nero CD-DVD Speed wie auch eines, das nur mit Lite-On-Brennern verwendbar ist.
Mir wurde das mal so erklärt: wenn ein HighEnd-Player keine 100%ig gute und reproduzierbare Wiedergabe garantieren kann, bricht er ab. Sprich: ausserhalb der Norm liegende CDs und mit dem Laufwerk schwer verträgliche Ware wird abgelehnt. Billig-Player sind meist darauf ausgelegt, möglichst viel unter möglichst allen erdenklichen Bedingungen abzuspielen. Wobei heutige teure Player (mit wenigen Ausnahmen) meist auch praktisch alles abspielen.
Was hat ein CD-R-/-RW-Master mit der Unlesbarkeit von anderen Laufwerken zu tun? Du verwechselst Kompatibilitätsprobleme von Laufwerken und Rohlingen mit den gelieferten Daten für die Produktionsstätten. Entweder die digitalen Daten sind kompatibel und können korrekt ausgelesen werden oder nicht (Orange Book bei gebrannten Discs, Red Book bei gepressten CDs). Wenn natürlich die gebrannte Master-CD-R in der Produktionsstätte kaum oder nur sehr fehlerhaft ausgelesen werden kann ist eben Pech gewesen - genau deshalb lehnen noch heute viele Produktionsstätten gebrannte Discs als Master ab. Greez Paesc |
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Paesc
Inventar |
#22 erstellt: 22. Mrz 2009, 18:48 | |||||||
Hier geht es um den Vergleich von verlustbehafteten Lossy-Tonformaten mit dem Original, das hat wenig mit korrekt oder inkorrekt gebrannten CDs zu tun. Je nach Equipment, Musiktestmaterial und Gehör sind auch MP3s mit CBR 320 kbps sehr gut vom Original unterscheidbar. Nicht zu vergessen: kein einziger Lossy-Codec ist perfekt. Es gibt immer wieder Musikpassagen, die selbst mit 320 kbps nicht ohne hörbare Fehler encodiert werden können(z.B. "Kalifornia" von Fatboy Slim, Album "you've come a long way baby", wie auch "Walk On" von U2 vom Album 18 Singles usw.). Greez Paesc [Beitrag von Paesc am 22. Mrz 2009, 18:53 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#23 erstellt: 22. Mrz 2009, 20:41 | |||||||
Das erscheint mir als eine wohl sehr faule Ausrede. Ich glaube auch nicht, daß so was in auch nur einem CD-Player umgesetzt wurde. Es ist halt recht peinlich, wenn eine x000 Euro-Kiste so wenig taugt. Da muß dann sofort ein voodooeske Theorie zur Rechtfertigung des Versagens her. Wenn schon, wäre ein rotes WarnLED für unkorr. Fehler die einzige sinnvolle Lösung. Aber das würde bei so manchem HiEnd-Player wohl permanent aufleuchten. |
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Paesc
Inventar |
#24 erstellt: 22. Mrz 2009, 21:25 | |||||||
Habe auch gedacht, dass das eine etwas weit hergeholte Ausrede ist. Allerdings: dass bewusst nur CDs abgespielt werden, die innerhalb der Normen liegen (Orange Book/Red Book) scheint mir plausibel - und legitim. Es kann ja nicht angehen, dass die Player-Hersteller allen möglichen Kopierschutzmechanismen nachgehen (man denke vor allem an die üble Zeit von 2002 bis 2007) und auch noch die Player auf alle erdenklichen gebrannten CDs abrichten. Jedoch finde ich es ebenfalls wichtig, dass ein Player möglichst viele Discs abspielen kann. Heutige HighEnd-Player sind da um einiges besser als frühere. Die Erfahrung hab ich selbst gemacht und auch sonst schon gehört. Greez Paesc |
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maconaut
Inventar |
#25 erstellt: 27. Mrz 2009, 13:44 | |||||||
Also meine Antwort an den Händler wäre gewesen: Bei euren Preisen für Lautsprecher muss ich gebrannte CDs hören weil ich mir keine Originale mehr leisten kann. |
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megaharry
Stammgast |
#26 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:33 | |||||||
Die Unterschiede kann es geben und habe ich auch schon gehabt. Das erste Problem ergibt sich beim Auslesen, genau genommen "hofft man" die Daten korrekt auszulesen, da im Gegensatz zu Computerdateien keine Checksummen auf der Musik-CD-sind,. Programme wie EAC oder ähnliches versuchen dieses Problem durch intelligente Logarithmen und wiederholtes Lesen zu minimieren, nach dem Motto "mehfach gelesen muss richtig sein" Dann gibt es das Schreiben-Problem: Abstrakt sind nullen und einsen eindeutig,beim Brennen muß aber etwas in die CD gebrannt werden so dass ein Lesegerät das so auch so eindeutig erkennt, sind die bits jetzt nicht tief genug oder zu groß oder nicht im richtigen Abstand, fängt die Fehlerkorrektur an zu ackern und zu interpretieren, je mehr interpretieren desto schlechter. Dann gibt es noch das CD-Rohling-Problem bez. der mechanischen Fertigungstoleranzen, also Unwuchten und Höhenschlag, je weiter aus der Toleranz desto schlechter, so kann es z.B. auch sein dass ein Rohling irgendwo in einer Zeitschrift total gut getestet wird und wenn die nächste Charge auf der Produktionsstrasse aufgelegt fällt das Ergebnis auf einmal anders aus. Das ganze Brennen und auslesen ist eben ein annaloger Prozess auch wenn es sich um digitale Daten handelt. Ich hatte selbst auch mal was zusammengestellt und auf der hochwerigen Anlage hörte man wie schlecht das ist, das ganze Höhenspektrum und die Räumlichkeit war Müll, das Original im Vergleich klang gut. Danach habe ich viel experimentiert, seitdem benutze ich dafür einen Plextor Premium Brenner im externen Gehäuse mit den schwarzen Fuji -Rohlingen von denen ich diverse im Schrank habe. Wenn die alle sind muß ich wieder was neues suchen. War für mich ein Grund zukünftig auf´s sorgsam ausgesuchte Original zu setzen, anstatt jeden "Mist" zu kopieren. --- Warum der Verkäufer dich da rauswirft anstatt dir die Unterschiede zu zeigen (falls es denn bei dir welche gibt) versteh ich nicht. In so einem Laden würde ich nicht kaufen. |
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Amperlite
Inventar |
#27 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:45 | |||||||
@ megaharry: Du erzählst leider "megamäßigen" Unsinn. http://www.muenster.de/~asshoff/physik/cd/cdplayer.htm |
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megaharry
Stammgast |
#28 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:54 | |||||||
Das es hier genügend Leute gibt die meinen mit ihrem ständigen Gegenangeblärre recht haben zu müssen ist ja allgemein bekannt Fakt ist: Es gibt Unterschiede |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#29 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:07 | |||||||
Nach dem, was Du so erzählst, traue ich Dir ehrlich gesagt nicht mal zu eine CD richtig zu brennen. Damit das Höhenspektrum weggeht und sich die Räumlichkeit ändert, müssten die Daten schon auf "intelligente" Weise geändert werden und nicht nach dem Zufallsprinzip, wie es bei fehlerhaftem Auslesen oder Brennen geschieht. Falls es wirklich Probleme bei Lesen oder Brennen gegeben hätte, hättest Du jede Menge Knackser oder andere Störgeräusche. Wenn die Unterschiede wie Du sie beschrieben hast wirklich da sind, hast Du in Deinem Brennprogramm wahrscheinlich aus Versehen einen Software-EQ eingestellt und ein Häkchen bei "in Mono Konvertieren" gesetzt. (Edit hat mein Deutsch verbessert) [Beitrag von Gene_Frenkle am 31. Mrz 2009, 17:16 bearbeitet] |
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megaharry
Stammgast |
#30 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:14 | |||||||
Was du mir zutraust ist mir persönlich ehrlich gesagt ziemlich egal, scheint ja irgendwie hier echt Standard zu sein, dass man durch persönliche Angriffe argumentiert. |
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Gene_Frenkle
Inventar |
#31 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:26 | |||||||
War nicht böse gemeint und sollte kein Angriff sein, aber das was Du geschrieben hast, ist so nicht richtig. Wenn Du schon technische Erklärungen abgeben willst sollten die richtig sein, ansonsten bekommst Du Widerspruch. Damit musst Du leben können, wenn Du dich in einem öffentlichem Forum äußerst. Es geht nicht gegen Deine Person. Zugegebenermaßen gibt es CD-Player, die Gebrannte nicht richtig lesen können, z.B. diverse Autoradios, Ghettoblaster und es sollen auch einige High-End-Geräte darunter sein. Ob eine CD richtig (bitgenau) gebrannt ist, kann man übrigens ganz leicht per Software feststellen. Für Dich etwas leichter zu verstehen als der Link von Amperlite vielleicht dies hier: http://elektronikinfo.de/audio/cd.htm |
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Argon50
Inventar |
#32 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:26 | |||||||
Hallo megaharry! Es wäre schön wenn du nicht nur mit Behauptungen auftrumpfen und dich dann an der Ausdrucksweise der darauf folgenden Antworten stören würdest. Viel sinnvoller wäre es wenn du sachlich auf die sachlichen argumente eingehen würdest. Was kannst du denn Folgendem (vor allem dem von mir Hervorgehobenen) entgegnen?
Grüße, Ludwig |
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pelmazo
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 31. Mrz 2009, 20:51 | |||||||
Irgendwoher kenne ich das Muster doch: Ob ich da an Dieter Nuhr's Empfehlung erinnern darf? |
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cr
Inventar |
#34 erstellt: 31. Mrz 2009, 21:10 | |||||||
Mich nervt das schon, wenn immer Statements zu technischen Dingen abgegeben werden, von denen der Betreffende absolut ahnungslos ist. Vor allem das mit den fehlenden Checksummen ist schon ziemlich kühn, nachdem es sogar zwei Check-Ebenen gibt. (ev. mal einen Blick in die Wiki werfen), Stichwort CIRC, Reed-Solomon-Code Als kleine Nachhilfe in technischen Belangen würde ich zB das empfehlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Reed-Solomon-Code |
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smitsch
Stammgast |
#35 erstellt: 04. Apr 2009, 13:29 | |||||||
Mein Kollege der ein kleines Label betreibt hatte vor einigen Jahren eine CD fabriziert und in den Handel geschickt, die dann bei einigen wenigen Kunden nicht (in allen Playern) funktionierte. Er beschrieb dass so: Auch wenn das CD-Master nicht 100% und komplett den ursprünglichen Standarts entspricht (IRSC, pre-emphasis, EAN- codes im Index)kann es vom Presswerk (und eigentlich fast allen CD-Playern) gelesen werden, aber einige diese CD-Schränke die's ganz genau nehmen, quittieren insbesondere fehlende Angaben mit "Error". Das Presswerk checkt die Angaben, und korrigiert/ergänzt für gewöhnlich auch, aber wenns vergessen geht, ist die CD eben nicht 100% kompatibel. Zur Langzeitstabilität: gebrannte Audio-CD's im Haushalt gibt's seit 15 Jahren, warten wir nochmal solange ab und disskutieren dann weiter. Megaharry: stimmt fast alles, aber mit deinen Klangbeschreibungen der gebrannten CD bin ich nicht ganz einverstanden - vermute das ist eine software- geschichte wie MP3 Codec(...), dynamic optimizer, mega enhancer oder so was, und nicht die Regel. Ich rippe (neue, saubere CD's) mit Wavelab im Save- Mode, und wenn 2x identische Daten ausgelesen wurden, ist das ganze wohl 1:1 gelesen - die Kopie klingt identisch, sofern Rohling & Brenner gut funktionieren. |
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Amperlite
Inventar |
#36 erstellt: 04. Apr 2009, 13:35 | |||||||
Ich bin immer wieder von den CD-RWs erstaunt, mit denen ich seit Jahren mein Autoradio füttere. Die Scheiben sind den ungünstigsten Bedingungen ausgeliefert (Temperatursprünge, direktes Sonnenlicht, auch mal 2 CDs übereinander im Jewel Case, ...) und lassen sich selbst nach vielfachem Überschreiben (2 davon bestimmt über 100 mal) einwandfrei auslesen. Vielleicht sollte ich mal mit den Plextools messen, aber das wäre bestimmt ein grausamer Anblick. |
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cr
Inventar |
#37 erstellt: 04. Apr 2009, 20:10 | |||||||
Sag ich ja immer. Darum sind (Verbatim) CDRWs mein Archivierungsdatenträger No.1 für Musik (noch vor TY). Die Fehlerraten machen auch nach Jahren keinen Mucks einer Veränderung. Ditto DVD-RW. |
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mlaudio
Neuling |
#38 erstellt: 05. Apr 2009, 17:39 | |||||||
kurz gesagt: Die Aussage des Händlers ist Blödsinn, wenn die CDR OK gebrannt ist. OK heisst im konkreten Fall: - keine CU-errors - keine C2-errors - C1-errors maximal ca. 25/sekunde das sind gängige Standards bei der Erstellung von Master-CDRs, die jedes Presswerk als master-Medium entgegennimmt. Die UMatic und DAT-Zeiten sind lange vorbei. Noch lieber gesehen als CDRs ist eigentlich nur ein DDP-image per FTP oder auf DVDR. Im RedBook-Standard sind übrigens bis zu 220 C1 pro Sekunde erlaubt. Ich behaupte, meine master-CDRs klingen nicht schlechter als die gepressten Exemplare, die Ihr in Euren Laufwerken habt. Das gilt für alle master-CDRs, die von ernstzunehmenden mastering-Studios erstellt werden. Übrigens sind Tayo Yuden-Rohlinge die Wahl der Mastering-Engineers. Tayo Yuden ist der Hersteller, die heissen dann im Laden anders. So, wieder weiter mit dem Halbwissen.. |
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cr
Inventar |
#39 erstellt: 05. Apr 2009, 22:47 | |||||||
Taiyo Yuden erhält man im Handel als a) Plextor CDRs (einst sehr leicht erhältlich, jetzt nur mehr Restposten) b) unter dem Label JVC (neuerdings; das sind garantiert immer TY-CDRs)! |
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Pommbaer84
Inventar |
#40 erstellt: 08. Apr 2009, 23:31 | |||||||
Wie lang halten gepresste? Wir haben welche aus mitte der 80er und die klingen noch wie am ersten Tag.. |
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cr
Inventar |
#41 erstellt: 08. Apr 2009, 23:41 | |||||||
Gepreßte halten, wenn sie nicht aus der Lackfraß-Serie stammen (bei mir waren dies 0,5%) auf jeden Fall weit länger als 25 Jahre. Nachdem meine CDs aus 1983 binnen der letzten 5 Jahre ihre Fehlerraten nicht verändert haben, sehe ich keinen Grund, daß sie innerhalb der nächsten Jahre unspielbar werden sollten. Warum also nicht 50 Jahre? Allerdings haben einige neue CDs (zB von Brilliant Classics > eigener Thread dazu vorhanden)) am Rand schon extrem hohe Fehlerraten, d.h. schlampig gefertigte CDs (das sind sicher keine der alten) können auch rasch hin werden (Oxydation vom Rand her). |
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Paesc
Inventar |
#42 erstellt: 09. Apr 2009, 08:48 | |||||||
Yep. Wenn der Rand schlecht verleimt ist, kann das den schnellen Tod der CD bedeuten. Hatte das Problem mal mit ein paar SACDS. Also: keinesfalls den Rand abfräsen, wie es gewisse Leute tun...! Greez Paesc |
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davidcl0nel
Inventar |
#43 erstellt: 09. Apr 2009, 08:57 | |||||||
Mal eine Frage dazu... was ist denn da verleimt? Ist damit die Metallfolie <-> Plastikscheibe gemeint? Oder gibt es da noch andere Erscheinungen? Daß eine DVD in der Mitte durchgebrochen ist (also hatte man dann beide Plastikscheiben in der Hand) hatte ich auch mal, aber bei CDs hatte ich so etwas nie. Außer halt Ablösungen der Metallfolie bei ganz billigen Rohlingen. |
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ptfe
Inventar |
#44 erstellt: 09. Apr 2009, 08:58 | |||||||
Und weil gebrannte Scheiben so "grausam klingen ", habe ich im Auto auf USB-Stick als Speichermedium umgestellt. Allerdings muss ich noch DEN klanglich besten Stick aussortieren... cu ptfe |
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Paesc
Inventar |
#45 erstellt: 09. Apr 2009, 09:28 | |||||||
Wenn keine saubere Abdichtung zwischen Folie und Rand vorliegt, kann sich Sauerstoff unter die Folie schleichen und diese auffressen. Wenn nun die Abdichtung schlecht ist oder der Rand angefräst wird, wird die Disc zerstört. Bei DVD liegt die Folie in der Mitte, da kommt einer sauberen Verleimung ebenfalls ein hoher Stellenwert zu. Dümmstenfalls fliegt die Disc auseinander. Blu-ray ist ebenfalls verleimt, die Folie liegt ganz Dicht unter der Oberfläche der Leseseite. Dies, damit ein kurzwelliger blauer Laser präzise arbeiten kann. Dies steht im Gegensatz zur CD, wo die Folie gleich unterhalb des Labels liegt. Greez Paesc |
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op111
Moderator |
#46 erstellt: 09. Apr 2009, 10:18 | |||||||
Hier der Link zum Thread: Was ist los mit Brilliant (und der CD Pressqualität)? Ich habe exemplarisch einige CD-Boxen untersucht, dabei allerdings auch üble Universal-Pressungen gefunden. Demnächst leihe ich mir weitere aktuelle CDs zur Prüfung. |
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cr
Inventar |
#47 erstellt: 09. Apr 2009, 11:44 | |||||||
Folie ist bei der CD vielleicht ein schlechter Begriff. Es ist einfach ein ganz dünner Lack, der die gepreßte Information, die dünn mit Aluminium überzogen (gesputtert - wird im Vakuum aufgedampft bzw mit Metallatomen beschossen) ist. Daher sollte man den Lack auch nie beschriften - kann ev. diffundieren. (im Gegensatz zur DVD, wo das völlig egal ist, da sie aus zwei 0,5mm dicken Plastikscheiben besteht und die 1-4 Informationsschichten in der Mitte hat (1-2 bei einseitiger DVD, 3-4 bei doppelseitiger DVD). Die SACD dagegen hat wie die DVD den SACD-Layer in der Mitte (zwischen dn beiden Plastikscheiben), aber wie die CD die CD-Schicht direkt unter dem Label-Lack. |
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Paesc
Inventar |
#48 erstellt: 09. Apr 2009, 11:51 | |||||||
Heisst das, dass die 2. Schicht durchlässig ist, jedoch auf gleicher Höhe liegt wie der erste Layer? Greez Paesc |
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cr
Inventar |
#49 erstellt: 09. Apr 2009, 12:14 | |||||||
Von der Laserseite her: Polycarbonatscheibe 0,6 mm, 1. Schicht/halbdurchlässig 4.7GB, nach 50 µm (?) kommt die 2. Schicht (kommt keine 2. Schicht, wird die erste komplett verspielgelt). Dann wird eine zweite 0,6mm dicke Polycarbonatscheibe draufgeklebt (bei einer doppelseitigen DVD werden einfach zwei wie oben beschriebene Sandwiches zusammengeklebt. Die DVDs heißen: DVD-5 (1 Schicht), DVD-9 (2 Schichten), DVD-14 (3), DVD-18 (4). Die meisten der gekauften sind DVD-9 (gibt bei vielen Playern ein kurzes Einfrieren beim Schichtwechsel). DVD-14 und -18 sind selten (bei mir höchstens 1-2% aller DVDs). Brennen könnte man auch 4 Schichten, quasi eine doubble DL-DVD (gibts aber nicht). Doppelseitig mit je 1 Schicht gibts zB bei DVD-RAM, und gabs auch mal bei DVD-R. |
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davidcl0nel
Inventar |
#50 erstellt: 09. Apr 2009, 12:19 | |||||||
Gibts die wirklich? Kannst du mir ein Beispiel nennen, daß man kaufen kann? (Reine Neugierde, so etwas mal zu besitzen) Dachte die sind nur theoretisch möglich, aber nie wirklich in der Praxis umgesetzt worden, weil das Drehen einfach nicht praktikabel war. Das nervt mich bei meiner einzigen DVD-10 auch. |
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cr
Inventar |
#51 erstellt: 09. Apr 2009, 13:26 | |||||||
Der Pate I (müßte aber erst nachschauen; ist echt schwierig, weil ich mir nicht konkret merke, bei welchen DVDs das jetzt war) Bei Neuauflage können auch 2 DVDs gemacht werden. Produktionstechnisch bringt ja die DVD-14/18 keine Vorteile. Soweit ich mich erinnere, sind oft die Sprachen getrennt. Vorderseite sind dann die Sprachen a,b,c, Hinterseite e,f,g. Bei manchen ist das Bonusmaterial auf der Hinterseite. Daß man wirklich umdrehen muß im Filmverlauf ist selten. Ich hatte - glaube ich - nur eine einzige derartige. |
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