Röhren für PHILIPS EL 6400 gesucht

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ElectricVoice
Neuling

#1 erstellt: 30. Jun 2013, 05:25

Hallo zusammen

Ein funktionsfähiger alter Mono-Verstärker PHILPS 6400 braucht
mindestens 1 aber besser gleich 2 Endstufen-/Leistungsröhren.

Auf dem Chassis sind die Bezeichnungen nicht zu sehen, und auf
der einen Intakten steht nichts mehr drauf.

Die Andere ist beim Herausziehen vom Sockel abgerissen, auf
der war auch nichts mehr zu erkennen.

Im Internet finde ich Nichts zu der Röhrenbestückung - eigentlich
finde ich da garnichts!

Es wäre halt schön, wenn das kleine Ungeheuer wieder laufen würde,
zumal ich auch die passenden hochohmigen Lautsprecherchassis habe.

(2 Stück 19cm. achteckige VALVO mit brauner Papiermembran und Tröte)

Als noch die wackelige mit der gut erhaltenen im Gegentakt arbeitete,
kam da mit der E-Guitarre + Pre-Amp anständig bissiger Lärm raus!

Bei dieser Gelegenheit kann ich ja auch gleich mal fragen, ob mir Jemand
hier erklären kann, wie ich den Ausgangs-Trafo einstellen sollte, je nach
dem, ob ich 2 hochohmige (...Ohm?) parallel oder seriell geschaltet anschliesse..

In blasser Erinnerung an ein Telefonat habe ich die 'Bezeichnung' PL81 oder
EP82 im Hinterkopf - jedenfalls nur entfernt ähnlich wie EL82 - die ist's aber
gewiss nicht.

Die gesuchte hat etwa die gleiche Grösse, nur mit dem Pinorrek oben drauf.

Ich würde mich sehr freuen, wenn das graue Kuriosum wieder voll da steht!

Vielen Dank an Euch - schönen Gruß - bis bald - 'E.V.'

Bertl100
Inventar

#2 erstellt: 30. Jun 2013, 10:39

Hallo zusammen,

vermutlich sind da EL81 drinnen. Das sind eigentlich Zeilenendröhren, die sehr hohe Anodenspannungen aushalten, daher der Anodenanschluß oben. EL6400 das ist ein ELA-Verstärker mit 100V Ausgang.
Durch die Maßnahmen (Funkenstrecke + EL81) soll der Verstärker offenbar leerlauffest werden.

Gruß
Bernhard

ElectricVoice
Neuling

#3 erstellt: 30. Jun 2013, 12:18

Hallo Bertl100

Vielen Dank für Deine Antwort.

Du hast Recht, es sind 2 St. EL81.

Nach dem mir vorhin ein Bekannter am Telefon eindringlich
zum entstauben geraten hatte, konnte ich die Beschriftung auf
dem Chassis (Stempel?) lesen.

Das mit den 100V. mag ich garnicht so einfach hinschreiben, weil
da auf dem Ausgangstrafo ja 20,35,50,70 und 100 Volt umzustecken
geht - und je nach Lautsprecher ist es für mich Laien dann halt auch
mal ein 20V.- oder 35V.-Verstärker.

Das mit Ela ist schon putzig, wenn man sich den erzielbaren Pegel
vorstellt.

Weil ich mal den 'Grossen (grössten?) Bruder 6435 hatte, mit
4 Stück PL12?/8? oder so ähnlich (ca. 12x5cm.) und Trafos wie im
100W. Fender oder Marshall-Amp (ca.16cm. Netz- und ca. 13cm. Ausgangsübertrager)
finde ich diesen lütten Brüller schon zu niedlich für eine Turnhallenbeschallung.

Aber eigentlich suche ich ja die passenden Röhren - bis jetzt fand ich die nirgendwo.

Und was sagst Du zu der Einstellung des Übertragers für die beschriebenen
Lautsprecher?

Die haben so ca. 400 Ohm - es sind sogar noch die älteren besseren? mit
Alnico-Magnet und etwas grösserer Schwingspule (Staubschutzkappe)

Was müsste ich beachten, bzw. was würde ich riskieren, wenn ich die Beiden
zum Probieren mal In Serie und mal Parallel anschliesse?

Natürlich sollen die dann auch die volle Leistung aushalten können, zwar
ohne echte Bässe - also ohne Hub - aber dafür mit schöner Endstufenverzerrung!

(Pardong! liebe HiFi-Freunde - sowas haben die auf den guten alten Scheiben
auch gemacht - ohne Gegenkoppelung kann's wie der VOX AC30 bei Queen klingen)

Mit dem 6435 klangen die zwei 19er im offenen 60L.Gehäuse - übereinander - toll!

Wenn Dir hierzu auch noch was einfällt, dann freue ich mich sehr.