marantz 6100: knackt beim AUTO-Reject

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stummerwinter
Inventar
#1 erstellt: 13. Feb 2015, 14:17
Habe das Porblem, dass mein 6100er beim Ausschalten des Motors, nachdem der Tonarm abgelegt wurde laut knackt.

Im Klassiker-Kauf-Thread kam der Hinweis, dass der Kondesator hinüber ist...

Hier mal Bilder der Schaltung und des Kondensators...

Da es vermutlich solch alte Teile nicht mehr gibt, was wäre eine Alternative? Wäre mehr Kapazität ein Problem, falls ich 0,0047 µF nicht bekomme?

marantz 6100 - Schaltungsplan

marantz 6100 - Innenleben

Edit: habe den Kondensator aus gebaut, lt Schaltung 0,0047 µF (?), auf dem Teil steht 0,047 µF... Besroge mir mal einen mit 0,047 µF...


[Beitrag von stummerwinter am 13. Feb 2015, 14:47 bearbeitet]
-luckystrike-
Stammgast
#2 erstellt: 13. Feb 2015, 17:54
Hier : Ebay Artikel Nr: 311271685382
stummerwinter
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2015, 19:40
Merci, bin später wohl noch MA und schaue bei Conrad vorbei...
bukongahelas
Inventar
#4 erstellt: 14. Feb 2015, 09:48
Wie werden solche Funkenlöscher dimensioniert ?
In verschiedenen Geräten sieht man parallel zum Netzschalter
- Netzfeste Kondensatoren von 10nF - 1µF (min 250VAC)
- Kondensatoren+Widerstand in Reihenschaltung , zB 47R+22nF
Der R soll vermutlich die Funkenenergie absorbieren , die in dem C gespeichert wird .
Vermutlich hängt die Dimensionierung vom der Größe des Trafo , der zu schaltenden induktiven Last , ab .
Anders : Kann man die C auch vergrößern ? Ein größerer C müßte mehr Funkenenergie schlucken können .
Aber je größer die Kapazität desto größer das normale Leitverhalten bei 50 Hz .
Irgendwann wird der Entstör-C zum kapazitiven Vorwiderstand
und das Gerät bekommt trotz getrenntem Netzschalter noch AC Spannung ,
ist also dann nicht völlig abgeschaltet .

Ich habe zZt einen Sanyo C-55 Preamp , dessen verbrannter Netzschalter saniert
und der EntstörC neu gegen Originalwert 10nF ersetzt wurde.
Schalter geöffnet und verbrannte Kontakte metallisch blank geschmirgelt+poliert .
Trotzdem knackt er beim NetzAbschalten mit Schalter .
Einfaches Ziehen des Netzsteckes knackt nicht .
Eine Notlösung wäre Einschalten von Vor- und Endstufe über Netzleiste .
Das schont auch die Netzschalterkontakte der C-55 und P-55 .
Auch beim Amp P-55 war der Netzschalter verschmort , Britzelgeräusche aus dem Trafo und Boxen .

Es gibt ein Output-Mute-Relais am C-55 , das auch vom Netzschalter (zweiter Schalter) geschaltet wird .
Dieses Relais müßte schneller abfallen/trennen um den Abschaltknack auszublenden .
Sozusagen eine verzögerte Netzabschaltung , ebenso wie die zeitverzögerte Einschaltung ,
Freigabe des MuteRelais .
Aber woher soll das MuteRelais "wissen" daß kurz später netzabgeschaltet werden soll ?

bukongahelas
stummerwinter
Inventar
#5 erstellt: 14. Feb 2015, 13:14
Habe einen mit 0,1 µF eingebaut (war keiner mit 0,047 da)...

Fehler behoben...:)

Werde bei Gelegenheit vll noch mal tauschen, kosten ja quasi nichts...
bukongahelas
Inventar
#6 erstellt: 14. Feb 2015, 21:05
Also kommts beim Wert des C wohl nicht sehr genau darauf an .

Habe verschiedene C und RC Glieder den knackenden Netzschalterkontakten des Sanyo C-55 PreAmps parallelgeschaltet .
Bei 500nF und 47 Ohm ist der AbschaltNetzKnack weg , aber die Powerlampe glimmt noch .
Der C wirkt nun als kapazitiver Bypasswiderstand zum Netzschalter .
Es läßt sich kein RC Wert finden , der den Knack unterdrückt und die Powerlampe dunkel läßt .
Vermutlich ist der Netzschalter trotz Reinigung zu stark verschlissen .
Schaltet man PreAmp und Endstufe über eine Netzleiste ein/aus , ist alles OK und die Netzschalter
der Geräte bleiben immer eingeschaltet , werden so geschont .
Problem umgangen und somit gelöst .

Es bleibt die Frage wie man Netzentstörkondensatoren dimensioniert .
Kann man sowas berechnen/schätzen oder probiert man es aus ?
Netzschalterisolation contra Störunterdrückung .

bukongahelas
stummerwinter
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2015, 00:32
Sry, bei der Frage muss ich passen...
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