Kirksaeter RTX400

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cs1279
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Dez 2015, 15:33
Hallo kirksaeter Fangemeinde.
Ich besitze seit einigen Jahren einen RTX400. Das Gerät funktioniert eigentlich einwandfrei.
Leider hat er ein Problem welches ich nicht behoben bekomme. Ein LS-AUSGANG ist leiser als der andere. Klar kann ich das mit dem Balanceregler korrigieren aber das ist eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache.
Hat vielleicht jemand eine Idee was es sein könnte? Möchte mich sehr ungern von dem Gerät trennen da ich ihn klanglich einfach nur genial finde.
Danke schon mal im voraus.
holli05
Stammgast
#2 erstellt: 20. Dez 2015, 21:30
Moin Kirksaeter-Fan,
im RTX400 müßte der Stereo-Dekoder 327 verbaut sein. Zumindest die frühen Ausführungen hatten keinen Balanceeinstellregler.
Wenn ein Abgleich des Dekoders nicht hilft, liegts warscheinlich an den NF-Verstärkerstufen. Da sollte zuerst nach den Koppelkondensatoren mit 10uF geschaut werden.



[Beitrag von holli05 am 20. Dez 2015, 21:32 bearbeitet]
cs1279
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Dez 2015, 22:41
Danke für die schnelle Antwort. Mein RTX400 hat einen Balanceregler. Ich werde mir die NF Stufe mal anschauen und werde dann berichten.
holli05
Stammgast
#4 erstellt: 20. Dez 2015, 23:18
Na, dann lies doch mal die vollständige Beschriftung des Dekoders ab, dann findet sich warscheinlich auch die Schaltung.
cs1279
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Dez 2015, 23:20
Werde ihn morgen mal aufmachen. Dann weiß ich mehr.
holli05
Stammgast
#6 erstellt: 20. Dez 2015, 23:42
Mit dem Balanceeinstellregler war ein Einstellregler im Sterodekoder gemeint ...
cs1279
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 20. Dez 2015, 23:52
Ah ok. Habe das Gerät jetzt doch mal aufgemacht und sehe von oben eine ganze Reihe von trimmpotis. Wo genau sitzt die Platine denn?
cs1279
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Dez 2015, 00:12
Sitzt der Decoder oben drin oder von unten?
holli05
Stammgast
#9 erstellt: 21. Dez 2015, 11:21
RTX-400

Rechts die ZF, links der Dekoder
Der Balanceeinstellregler sitzt, wenn vorhanden, unmittelbar bei den NF-Ausgangstransistoren, hier oben in der Mitte.
cs1279
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Dez 2015, 11:32
Vielen Dank für des Bild.
Ich habe meine Platine mal mit dem Bild verglichen und muss feststellen das bei meinem eine andere Platine verbaut ist. 20151221_092744
holli05
Stammgast
#11 erstellt: 21. Dez 2015, 11:40
Ja, deshalb fragte ich nach der Bezeichnung, denn es gab auch vom Dekoder 27 einige Varianten.
Die vorhandene Einstellung merken und den Einstellregler oben über dem 2. Filter mal probeweise vorsichtig verstellen.
cs1279
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Dez 2015, 11:50
Habe ich mal probiert. Aber leider ohne Erfolg.
Ich denke mal ich werden die Platine mal ausbauen und komplett überarbeiten.
DB
Inventar
#13 erstellt: 21. Dez 2015, 11:58
Hallo,


cs1279 (Beitrag #12) schrieb:
Habe ich mal probiert. Aber leider ohne Erfolg.
Ich denke mal ich werden die Platine mal ausbauen und komplett überarbeiten.

wenn Du Serviceunterlagen, ein Abgleichbesteck, einen Stereomeßgenerator sowie möglichst einen Meßsender/Wobbelgenerator Dein eigen nennst, kannst Du daran gehen. Ansonsten besteht eher die Gefahr, etwas zu verschlechtern.

Überhaupt, ist der eine Kanal nur bei Radioempfang leiser oder auch, wenn man einen CD-Spieler bzw. Plattenspieler ansteckt?


MfG
DB
cs1279
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 21. Dez 2015, 12:02
Das Problem tritt bei allen Eingängen auf.
Merkwürdig finde ich das keine Verzerrungen auftreten. Auch nicht wenn ich einfach die Balance am Regler ausgleiche. Ich denke es kann alles mögliche sein im Signalweg.
holli05
Stammgast
#15 erstellt: 21. Dez 2015, 12:10
Dann liegt die Ursache nicht im Stereodekoder, sondern im NF-Verstärker.
cs1279
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Dez 2015, 12:11
Welche Platine ist das?
DB
Inventar
#17 erstellt: 21. Dez 2015, 13:06
Was hast Du denn an Technik zur Verfügung (Funktionsgenerator, Oszilloskop, Wechselspannungsvoltmeter)?
Wenn Du keine entsprechenden Geräte hast, ist es zweckmäßiger, das Gerät in einer entsprechenden Werkstatt reparieren zu lassen.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 21. Dez 2015, 13:07 bearbeitet]
cs1279
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Dez 2015, 16:29
Ich habe ein Oszilloskop und ein multimeter zur Hand.
DB
Inventar
#19 erstellt: 22. Dez 2015, 15:05
Na, dann speise in den Eingang ein Sinussignal ein (kann man per PC erzeugen) und gehe die Signalpegel in der NF Stufe für Stufe durch.

MfG
DB
holli05
Stammgast
#20 erstellt: 26. Dez 2015, 01:00
Die NF-Vorstufen sitzen unterhalb des Chassis auf den beiden länglichen Platinen,
die NF-Endstufen oben hinten vor den vier Kühlkörpern.
Die Verstärkung der Endstufen ist über den Einstellregler P301 einstellbar. Dabei darf kein Schwingen auftreten.
Den Schaltplan hat die elektrotania.
Die Einstellung oder Reparatur der Endstufen braucht besser noch Lastwiderstände und Erfahrungen mit komplementären NF-Endstufen.
Mitte der 60er war wohl nur diese bald überholte Schaltung mit Ge- und Si-Transistor machbar.

Kann mir jemand für die verbauten Komplementärendstufen mit 2N3055/AU103 sagen, wie man bei passender Nullpunkteinstellung eine Unsymmetrie der Halbwellen beseitigt?
Letztere führt zu überdurchschnittlicher Erwärmung und Auslösen der LS-Sicherung. Die Werte der passiven BE und der Halbleiter der Treiberstufen scheinen alle zu passen und auch die BA127 am Emitter des AU103 hat die gleiche Flußspannung wie im zweiten Kanal. Um die Endtransen auszubauen, müssen die am Chassis verklebte Kühlkörper entklebt werden, nur womit klebt man die wieder fest? Es gab auch verschraubte KK. In diesem Gerät ist ein Kanal geklebt und der andere geschraubt.
Danke vorab!
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