Technics SA-400 Beleuchtung zu dunkel?

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#tschuls1990#
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 01. Mrz 2016, 11:16
Hallo zusammen,
Ist es normal das die Beleuchtung des sa 400 recht dunkel ist und bei Tageslicht fast nicht bis gar nicht zu sehen ist?
Habe in der Manual gesehen das es 3 Lampen sind. Diese leuchten auch. Aber ich glaube einfach zu schwach?
Sind da eigentlich auch leuchtdioden verbaut? Wenn ja wieviele und wo?

Gruß
#tschuls1990#
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 02. Mrz 2016, 11:59
Keiner eine Idee liebe Community ?
RS-1700
Stammgast
#3 erstellt: 02. Mrz 2016, 23:38
Bei hellem Tageslicht kann es durchaus sein, dass man die Beleuchtung nicht mehr sieht

Die Skalenbeleuchtung des SA-400 hat Glühbirnen, und die lassen von der Leuchtkraft eigentlich nicht nach. Die funktionieren so lange, bis sie durchbrennen. Eine Leuchtdiode könnte in der roten Anzeige "FM-Stereo" verbaut sein. Für LED's ist das Gerät aber eigentlich zu alt.

Ersatzglühbirnen für die Skalenbeleuchtung findest Du wahrscheinlich bei Reichelt Die haben möglicherweise eine Bajonett-Anschluss. Am besten schraubst Du das Gerät auf und siehst selber nach. Siehe auch hier: Hifi-Wiki

Die Skalenbeleuchtung auf LED's umzurüsten dürfte für einen Bastler, der Grundkenntnisse in Elektrik hat und löten kann , kein Problem sein.

Gruß aus Kassel, Michael.

P.S. Wenn Du ein Multimeter hast kannst Du mal die an den Birnen anliegende Spannung messen und im SM nachsehen ob sie hoch genug ist. Wenn sie deutlich niedriger ist liegt es nicht an den Birnen, sondern an der Elektronik die für die Spannungsversorgung der Birnen verantwortlich ist. Glühbirnen leuchten auch bei geringerer Spannung, dann aber schwächer. Dafür halten sie dann aber länger


[Beitrag von RS-1700 am 02. Mrz 2016, 23:55 bearbeitet]
-luckystrike-
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mrz 2016, 13:39
vieleicht sind die lampen die falschen. mann kann aber auch das glas aus den birnchen entfernen (mit aceton). dann jeweils eine led einlöten. natürlich muss das dann noch gleichgerichtet und durch einen stepdownkonverter eingestellt werden. man kann auch einen passenden widerstand verwenden.
#tschuls1990#
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 03. Mrz 2016, 13:57
Danke Ihr zwei,

Die Spannung werde ich mal messen, vielleicht liegt ja wirklich zu wenig an... wäre aber dann wohl ein größeres Problem ?

Das mit den LEDs hab ich mir auch schon überlegt, das alles um zu rüsten.

Bei den Platzverhältnissen im innenraum muss ich mir das echt nochmal überlegen, zumal ich noch nicht sonderlich viel erfahrung mit solchen teilen habe...
wieso muss da ein wiederstand vor die LED gelötet werden ? zuviel Strom ?
RS-1700
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mrz 2016, 14:28
LED's benötigen nur eine sehr geringe Spannung um zu leuchten! Näheres dazu, einschließlich eines Widerstandsrechners für LED`s findest Du Hier
hf500
Moderator
#7 erstellt: 04. Mrz 2016, 20:24
Moin,
die Beleuchtung wird in der Regel direkt aus dem Netztrafo betrieben, er hat dafuer meist eine eigene Wicklung. Wenn das Geraet noch fuer 220V gebaut wurde, muesste die Beleuchtung jetzt an 230V eher heller sein.

Um die Lebensdauer der Lampen zu erhoehen, werden sie mit Unterspannung betrieben. 10% weniger kann die Lebensdauer schon mehr als verdoppeln. Das sieht dann so aus, dass man z.B. 8V-Lampen nimmt, die mit 6V betrieben werden. Gibt dann auch ein etwas "goldeneres" Licht ;-)
Wenn man den Eindruck hat, die Beleuchtung sei dunkler geworden: Mal die Lampen genauer ansehen. Die Kleinlampen haben idR. selten eine Gasfuellung und werden durch den langsam verdampfenden Gluehfaden schwarz. Das drinnen erzeugte Licht kommt also nicht mehr heraus ;-)

LEDs und ihr Vorwiderstand: LEDs werden grundsaetzlich ueber einen Widerstand oder eine Konstantstromquelle betrieben.
Eine LED betreibt man nicht mit einer Spannung, sondern einem Strom (Standard-LEDs 20mA), zu dem sich an der Diode eine von Typ und Farbe abhaengige Spannung einstellt. Bei Rot, Gelb, Gruen rechnet man fuer die Bestimmung des Widerstandes mit 2V, Blau und Weiss 3V.
Bei Betrieb ohne Widerstand steigt der Strom nach Erreichen der Flusspannung mit steigender Spannung sehr steil an, geringste Spannungsaenderungen haben eine sehr grosse Stromaenderung zu Folge. Definitionsgemaess hat eine Spannungsquelle einen sehr kleinen Innenwiderstand, kann also "unendlich" Strom liefern, die Diode wird zerstoert.

73
Peter
Broesel02
Inventar
#8 erstellt: 05. Mrz 2016, 10:43
Ergänzend zu Peters richtigen Anmerkungen
Leuchtdioden sind DIODEN, wie der Name schon sagt. Sie brauchen also keinen vorgschalteten Gleichrichter, sie sind der Gleichrichter. Man kann die Leuchtdioden an einem gleichgerichteten Strom betreiben um das Netzflimmern der Dioden zu vermeiden,- aber einen anderen Grund kenne ich nicht. Eleganter kann man einen 0,5 uF Kondensator paralell schalten. Dann geht die Diode auch langsamer an und aus=> Mehr Glühlampenfeeling

Und wozu das Aceton gut sein soll habe ich auch nicht begriffen. Die LEDs haben doch keinen Docht?

Auf der Seite des Reichelt- Internet Shops ist ein kleiner Diodenrechner mit dem man, wenn man die anliegende Spannung kennt, den benötigten Vorwiderstand für die Dioden berechnen kann:

http://www.reichelt....E=96901&GROUPID=3019

Richard
Rabia_sorda
Inventar
#9 erstellt: 05. Mrz 2016, 12:21

Und wozu das Aceton gut sein soll habe ich auch nicht begriffen.


In welchem Zusammenhang kommst du auf Aceton
hf500
Moderator
#10 erstellt: 05. Mrz 2016, 19:22

Broesel02 (Beitrag #8) schrieb:
Ergänzend zu Peters richtigen Anmerkungen
Leuchtdioden sind DIODEN, wie der Name schon sagt. Sie brauchen also keinen vorgschalteten Gleichrichter, sie sind der Gleichrichter. Man kann die Leuchtdioden an einem gleichgerichteten Strom betreiben um das Netzflimmern der Dioden zu vermeiden,- aber einen anderen Grund kenne ich nicht.


Moin,
die Ueberlegung ist naheliegend, aber nicht ganz korrekt.
An sich koennten die LEDs direkt mit Wechseltrom betrieben werden, man sollte es aber nicht tun.
Diese Dioden haben nur eine vergleichsweise kleine Sperrspannung, von der man besser ausgeht, dass sie 10V nicht uebersteigt. Betreibt man die Diode ueber einen Widerstand an Wechselspannung, wird in der negativen Halbwelle die Diode mit dem Spitzenwert der Wechselspannung belastet, was sie im Zweifel nicht mitmacht.
Daher muss die Diode geschuetzt werden. Man schaltet ihr eine Diode (z.B. 1N4148) antiparallel, so dass diese Diode bei der neg. Halbwelle leitet und die Spannung ueber der LED auf 0,7V begrenzt. Der Nachteil: Man hat 50Hz-Flimmern.
Daher besser an einer auch ungesiebten Gleichspannung mit ein paar µF parallel zur LED, wie schon beschrieben.

73
Peter
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