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Reparatur einer Sansui BA-2000 und CA-2000[gelöst]

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Uwe_1965
Inventar
#1 erstellt: 28. Apr 2016, 08:41
Hallo zusammen,
ich versuche es mal mit einem eigenen Thema: Reparatur einer Sansui BA-2000, wer mehr über das Gerät wissen möchte da gibt es genug im Internet.
Schaltplan und Bilder stelle ich noch rein. Ich denke die Geschichte, wie ich dazu gekommen bin, das Teil reparieren zu müssen ist bestimmt interessant und da wird auch die eine oder andere peinliche Situation zutage kommen, wie man einen eigentlich funktionierenden Verstärker schrotten kann.
Angefangen hat es einfach damit, das ich Musik hören wollte. Und Man(n) hat ja auch sonst nichts zutun. Nicht das mein AU-717 nichts kann, aber ich dachte so einbißchen mehr geht doch auch und so kam ich mehr oder weniger durch etwas warten an die CA/BA 2000. Und durch Zufall im gleichen Zuge an einen Pioneer Spec 3 plus Scott Alpha 6 (aber dazu später) und an ein Paar Infinity SM 125. Das war Anfang Februar.
Ich dachte mir schon, das da Arbeit auf mich zukam, die BA roch schon so komisch und mehr wie 5-10 min waren nicht drin, da stank es erbärmlich, so das ich schon Ärger in der Familie bekam. Das kannte ich schon von meinem 30 Jahre alte AU, Also Kondis besorgt und Lötkolben und rein damit. Problematisch waren nur die Siebelkos, 63V/12000µF, die gab es nicht, also habe ich die Baugleichen wie aus meinem AU genommen 63V 15000µF, die waren nur etwas länger und schmaler, ach nebenbei, ich bin Maschinenbauingenieur, ein bißchen basteln kann ich schon.
Ok, sie lief sogar, und beim BIAS einstellen, sozusagen wäre dann Feierabend für mich gewesen, rutsche ich doch aus versehen mit dem Schraubenzieher über die Hauptplatine F- 2661. es waren mind. 10 sichtbare Funken und danach war der linke den ich auch gerade am Einstellen war tot, und der rechte Kanal kam nur noch ganz leise und verrauscht ein Ton raus.
So, das war jetzt in kurz Form der Einstieg.
Ich bräuchte eventuell HIlfe bei ein paar Transistoren speziell den TR15/16 2SC735 und TR17/18 2SA562 da die richtigen zufinden. Und zum Thema Messen.
Gruß Uwe.
Uwe_1965
Inventar
#2 erstellt: 28. Apr 2016, 09:08
Anbei die Bilder:
Bilder zu BA-2000Bilder zu BA-2000Bilder zu BA-2000Bilder zu BA-2000Bilder zu BA-2000
Lennart777
Inventar
#3 erstellt: 28. Apr 2016, 09:25
Also mit (Original-)Transistoren 2SA562 und 2SC735 könnte ich weiter helfen. Bitte per PN.

Grüße
Lennart
Broesel02
Inventar
#4 erstellt: 28. Apr 2016, 09:47
Eine sehr schöne Endstufe die dir da leider kaputtgegngen ist. Aber das wird sicher wieder!
Die Transitoren Tr15- Tr18 dienen der Strombegrenzung in der Ansteuerung der kaskadieten Vorteiber. Hier reicht irgendein Kleintransistor. Ich nehme hier gerne die Typen der Serie BC 556 / BC 546 von Fairchild in der entsprechenden Spannungsfestigkeit. Eventuell musst du aber die Beinchen umbiegen weil sich das Layout geändert hat.
Wenn die durch sind musst du auf alle Fäll auch die Vorteiber prüfen, (Tr18 bis Tr 24). Selbstverständlich auch Endtreiber prüfen.
In der Stufe davor bitte die Tr7 bis Tr13 prüfen.
Zum Prüfen der Transistoren hat sich ein kleiner Tester vom Chinamann sehr bewährt:
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Das macht die Prüfung einfacher und sicherer. Schau erst mal was da alles noch kollateral mit über den Jordan gegangen ist. Erst mal wieder ans tönen bekommen. Die Kür, das Klang- Polish, kommt dann auch noch

Richard
kadioram
Inventar
#5 erstellt: 28. Apr 2016, 10:10
Hi Uwe,

ich schließe mich meinem Vorredner mit seinem Vorschlag zum Testgerät an, denn:

falls die beiden oder ein ICs (2SA798) auf deiner Treiberplatine gehimmelt sind, musst du selbst Ersatz herstellen, originale sind selten und wenn teuer.

Dazu brauchst du jeweils ein möglichst nach hFe gemachtes (engl. von to match, falls "deutsch" drübergelesen wurde) Paar z.B. BC560, die miteinander noch thermisch gekoppelt werden müssen (Leitpaste+Schrumpfschlauch).

Auch die Doppeldioden solltst du noch durchmessen bzw gleich auswechseln.


Noch was, hast du die Endtransistoren selbst gewechselt, sprich original gegen ISC???
Ich würde als Alternative einen Umbau weg von den TO3 vorschlagen, denn so bekommst du weitaus besser passende Endtransistoren als die fragwürdigen ISC-Teile (hab nur grad nicht mehr im Kopf welche).

Grüße
Lennart777
Inventar
#6 erstellt: 28. Apr 2016, 10:23
Ach so, alle VD1212 gegen jeweils zwei in Reihe geschalteter 1N4148 austauschen, die machen leider sehr häufig Ärger.

Grüße
Lennart
Broesel02
Inventar
#7 erstellt: 28. Apr 2016, 10:38
Ich habe mir dein Bilder mal etws länger angschaut.

Du warst da wohl nicht der erste der sich hier verewigt hat. Leider.
Die berüchtigte Doppeldioden VD1212 sind zum Teil durch 2 einzelne Dioden ersetzt, die Transistoren gegen nicht immer passende gewechselt, Tr17 sieht aus wie eplodiert und vieles vieles mehr.

Wenn das mein Endstufe wäre würde ich die Platine komplett abräumen, reinigen und dann neu bestücken. Alle Widerstnde neu, Dale CMF und CPF Typen, die Doppeldioden wenn dann alle gegen zwei 1N4148 tauschen, die Kapazitäten bis 33 pF in Glimmer, 33 pF bis 0,33 uF in Wima FKP, bis 10 uF in Wima MKS2 und darüber hochwertige Elkos.
Die Klein- Transistoren gegen Vergleichstypen von Fairchild oder ähnlichem tauschen. Bei den Endtreibern bin ich mir auch nicht sicher ob die ISC Typen eine gute Wahl sind. Probieren kann man das auf alle Fälle. Die Vorteiber wie hier 2SD382 & 2SB537 tausche ich inzwischen sehr erfolgreich gegen die ISC Typen 2SA1306 & 2SC3298. Bitte immer Paarweise tauschen! (auf dem Bild ist ein Transistor ein anderer)

Wenn die Endstufe nur wieder spielen soll braucht man den Aufwand so nicht zu treiben. Das macht nur Sinn wenn du sie behalten willst.

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 28. Apr 2016, 10:39 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#8 erstellt: 28. Apr 2016, 11:10
Noch was zu dem Bild deiner Endtreiber:

ich sehe dort dreierlei Transitoren, originale Sanken (ausgebaut), ISC MJ und Toshiba. Ganz optimal ist das natürlich nicht unbedingt.

EDIT:

die Siebelkos hätte ich erst mal gelassen, solche dieser Größe machen meist die wenigsten Probleme.


Broesel02 (Beitrag #7) schrieb:

Wenn das mein Endstufe wäre würde ich die Platine komplett abräumen, reinigen und dann neu bestücken. [...]

Wenn die Endstufe nur wieder spielen soll braucht man den Aufwand so nicht zu treiben. Das macht nur Sinn wenn du sie behalten willst.

Richard


"dem mich anschließen ich will"

Wenn du diesen Aufwand aber treibst, dann hält die Kiste wieder 30 weitere Jahre.


[Beitrag von kadioram am 28. Apr 2016, 11:15 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#9 erstellt: 28. Apr 2016, 11:33
Ja das ging jetzt alles recht schnell.
Richtig da war schon jemand unterwegs auf der Platine und zwar ich. Die eine Seite ist noch original und die andere Seite die von mir getauschten.
Vielleicht der Reihe nach. Nach dem Crash hat es die eine VD1212 erwischt, wunderte mich nicht und habe sie gegen 2 4148 getauscht. Dann machte ich mich weiter auf die Suche und da war dann der eine oder andere Transistor auch hin, wobei es auch sein kann das beim auslöten vielleicht einer dran geglaubt hatte, außer der TR01 der war noch ganz.
Der explodierte kann auch wirklich so sein, denn danach waren die Endtransistoren, da waren noch original 2SA745 und 2SC1403 drin, da war Kurzschluß, so das auch die 2 Sicherungen von der Versorgungsspannung geflogen sind. Die MJ15003/15004 habe ich erst letzte Woche bekommen und die habe ich getauscht, es waren jetzt erstmal die die ich als passendes gefunden habe. Auf der anderen Seite war schon mal jemand dran und hat 2SD551/2SB681 verbaut. Vom ausmessen sind sie jetzt wieder gleich.
Dann war jetzt erstmal Pause.
Ich hoffe das Bild ist gut, da sind die Transistoren drauf die ich ausgewählt hatte, wobei der der da explodiert ist ein BC558A, der gehört da wirklich nicht hin, habe den Ic unterschätzt.
Danke auch für die schnellen Antworten. Ich habe noch im Ohr, die Platine komplett zuräumen und neu machen, da war ich auch schon dran, habe aber soweit so gut die Widerstände gemessen die waren alle noch gut, auch die Dioden oK, außer der R63 (68 Ohm) hat es bei dem Crash gekillt. Wobei die alle etwas drüber sind, messen tue ich ca. 90 Ohm und 68 sollen sie haben,
Gruß Uwe.
Transistorauswahl

Bild noch zu meinem Messgerät: Kann immerhin hFe messen um zu schauen ob der Transi überhaupt was macht.
So ein ChinaTeil habe ich bestellt kommt irgendwann im Mai.
Uwe_1965
Inventar
#10 erstellt: 28. Apr 2016, 11:48
Das ist das Teil was ich bestellt habe, hoffe das es nicht so schrottig ist.

http://www.amazon.de...170PX970GT096NHPGDAR

Broesel02
Inventar
#11 erstellt: 28. Apr 2016, 12:50
Mit Abräumen und neu Aufbauen meinet ich das so:

Platine neu Aufbauen

Platine original, verschmutzt

Platine neu Aufbauen

Plantine abgeräumt, gereinigt

Platine neu Aufbauen

Platine neu bestückt (der Q12 stammt von einer Vorreparatur, ich habe ihn gelassen. Ist auch die Strombegrenzungs- Schaltung

Ich wechsle alle Widerstände weil:
- Widerstände altern und dann zu undefinierbaren Fehlern führen
- Die Geräte mit Dale CMF/ Dale CPF Widerstände in meinen Ohren besser klingen.
- Ich fehlerhaft Widerstände durch Messen im kalten Zustand nicht finden kann

Ich wechsle alle Kondensatoren weil: Wie oben Ich finde leider daß Kerkos käufig dem Klang ein leichtes Klirren hinzufügen. Daher fliegen sie raus

Die Trimmpotis auch gleich als Spindeltrimmer ersetzen, das erleichtert den Abgleich ungemein!

Innerhalb einer Verstärkungsstufe solltest du für die positive und für die negative Spannung Transistoren einer Charge verwenden. Unter Umständen kann es sonst Probleme durch unterschiedliches Schaltverhalten im Übergangsbereich geben welches die Gegenkopplung nicht wegregeln kann.
Hfe Werte über 30.000 zeigen einen defekten Transistor.

Der Tester den du bestellt hast ist der gleiche wie in meinem EBay Link. Nur hat deiner mehr Gehäuse. Für einfache Messungen ist das frisch. Wenn du Leistungstransistoren matchen willst reicht das Teil aber nicht mehr.
In der Strombegrenzung für die Vorteiber fliesst normalerweis nicht viel Strom. Diese Transistoren ziehen die die Steuerspannung für die Vorteiber gegen Masse nach unten wenn an den Endtreibern zu viel Strom fliesst. Aber die Spannungsfestigkeit muß ausreichend sein. Wenn aber die Endtreiber einen Schluss auf die Versorgungsspannung durchreichen fliegt der arme BC Typ immer. Kollateralschaden so zu sagen

Richard
eckibear
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Apr 2016, 14:51

Broesel02 (Beitrag #11) schrieb:
...Ich wechsle alle Kondensatoren weil... Ich finde leider daß Kerkos käufig dem Klang ein leichtes Klirren hinzufügen. Daher fliegen sie raus


Das geht nicht immer gut:
Die keramischen Scheibenkondensatoren haben Eigenschaften, die sie in einigen Einsatzbereichen, ganz besonders in der HF Kompensation zur Schwingungsunterdrückung, fast unersetzbar machen. Kunststoff-Folienkondensatoren, egal welcher Bauart und welchen Materials, zeigen oberhalb ihrer Serienresonanz im Bereich weniger MHz (je nach Nenn-Kapazität) induktives Verhalten. Das ist aber genau das, was Schwingneigung im MHz Bereich knapp darüber befördern kann. Weil diese Kompensationsglieder erst im MHz Bereich wirksam werden, spielen sie im Audiofrequenzbereich auch so gut wie keine Rolle.

Wenn man genauer hinschaut ist die Nichtlinearität der keramischen Kondensatoren meist auch gar nicht entscheidend, denn die parasitären Kapazitäten der Halbleiter (z.Bsp. C_cb bei Transistoren, C_gs bei MOSFETS) sind wesentlich nichtlinearer. Eine Änderung um eine Größenordnung bei vollem Spannungshub wird schnell erreicht. Deshalb wirken "schlechte" Keramikkondensatoren in Parallelschaltung dazu sogar linearisierend.
An vielen Stellen kann man zudem den Typ NP0 einsetzen, der hinsichtlich Linearität nicht schlechter sondern oft sogar besser ist als Kunststofffolien.
Broesel02
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2016, 17:31
Hallo Eckibear,
für die Kapazitäten bis 33 pF setze ich wie gesagt Glimmer ein. Keine Kunststoff- Folientypen. Bei höheren Kapazitäten sind Folienkondensatoren in meinen Ohren vorteilhafter als die Glimmer- Kondensatoren. Ich bin damit bisher sehr gut gefahren. Auch Endstufen die zum Schwingen neigen wurden so stabil und betriebssicher. Am Ende bleibt es ja sowieso dem TE überlassen was er macht - oder nicht macht.

Richard
Uwe_1965
Inventar
#14 erstellt: 29. Apr 2016, 09:15
Hallo einen guten Morgen,

da ich gestern mit dem Auto in der Nähe Köln war und ein wenig Zeit zum Nachdenken hatte, nehme ich gerne Richard´s letzte Anmerkung auf und sage mal was ich mir überlegt habe:
Da es abundzu so ->
Chaos auf dem Schreibtisch
aussieht, wenn ich wieder mal was rum löten will,

es sich auch mittlerweile ein ganz schöner Kramhaufen, wie z.B. die Sammelkiste wo unnützes und brauchbares drinne ist z.B. ->


angesammelt hat, die werdet Ihr sicher auch kennen

habe ich mich entschlossen folgendes zumachen, auch wenn es mehr Zeit kostet.

Ich werde nochmals mit anderen Augen und Hirn versuchen die Transistoren aussuchen und (ich habe auch schon 2 Stunden versucht anzufangen) die Endstufe in LTSpice zu übertragen mit der Originalbestückung. Um dann zuschauen was mir das Programm sagt. Dann setze ich mal die von mir ausgewählten Transistoren ein und schaue mal was mir dann Programm sagt.
Version1 Anfang

Einen Teil des Differenzverstärkers habe ich schon (ja ja noch mit Schrott Transistoren) ich muss die richtigen noch in die Datenbank einpflegen, aber es funktioniert, zumindest spuckt er schon ein unsinniges Ergebnis aus, ist ja auch auf 9V noch eingestellt. Erstmal Spannungsverstärker, dann den Strombegrenzerteil, Vorstufe und dann die Endstufe (Power-Stage).
Hat für mich den Vorteil, ich mach jetzt nicht noch mehr kaputt, Nachteil es dauert länger, aber wie ich ja schon Eingangs erwähnt habe, Sylvester soll er wieder laufen.

Ach Lennart, vielleicht komme ich auf Dein Angebot zurück.
Ich versuche jetzt erst mal die Pflicht zumachen, Gerät funktioniert wieder und dann die Kür.
Zu der Anm. ob ich das Gerät behalten will, ja ganz sicher werde ich das, ich habe Ihn ja schon gehört und er klang gut, er stank halt nur und wurde wie auch zwei Siebelkos warm, deshalb habe ich sie auch getauscht, die sahen auch ziemlich verbeult aus.
Zu dem Doppeltransistor (IC1) ich wage mich nicht Ihn aus zulöten, ich habe die Hoffnung, das er noch funktioniert, weil TR01 noch ganz war (die Hoffnung stirbt zuletzt)
So, was haltet Ihr davon?

Danke für die guten Anregungen bisher.

Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#15 erstellt: 29. Apr 2016, 11:39
Ich zeige jetzt mal keine Bilder, bei mir im "Lötbereich" sieht es nämlich aktuell viel schlimmer aus. Da liegt noch eine halb zerlegte L-07 MII die schon kurz lief aber dann wieder rumgezickt hat. Ich finde den Fehler bisher nicht! Eine zerlegte Sanyo P-55, zwei Kenwood L-08M, eine Basic M-2A und ein Sansui CA-F1 mit einem ganz komischen Fehler. Und noch einige kleinere Geräte . .
Wenn du schon in Köln bist hätten wir ja gut zusammenkommen können Siegburg ist ja so zu sagen auch nur ein Vorort von Köln.
Wenn du mir mal sagst welche Transitoren du wirklich noch brauchst, außer den Endtreibern, schaue ich mal in meiner Asservatenkammer. Ich habe mir für meine Kenwood Orgien einen Vorrat an Transistoren von Fairchild zugelegt um die dort versterbenden zweiten und dritten Differenzverstärker ersetzen zu können. Als Vorteiber vor den Leistungstransistoren nehme ich wie schon erwähnt die ISC Typen allerding aus aktueller Produktion. Die funktionieren in allen Einsatzfällen und nicht nur bei Kenwood bisher sehr gut.
Ob dir eine Nachbildung der Endstufe in Spice hilft? Es übt auf alle Fälle im Umgang mit dem Programm. Das Bauteilemodell in Spice geht aber fast immer von einem idealen Bauteil aus. Da verändern zum Beispiel die Kondensatoren ihre Kapazität, Induktivität und Widerstand in der Regel über den Frequenzbereich nicht, Temperaturdrift ist auch nur selten vorgesehen und viele viel weiter Idealisierungen sind im Model hinterlegt. Man muß also das Ergebnis interpretieren können. Dein Spice Modell auf dem Bild ist ja auch noch nicht richtig und noch nicht vollständig
Ob der IC-1 noch heil ist? Ich denke ja. Auslöten und prüfen bringt Gewissheit. Mit einem 2SA798 kann ich die aber nicht aushelfen, den habe ich aktuell nicht.Aber einen Ersatz kann man wie Kadioram schrieb aus zwei einzelnen Tyen zusammenstellen
Ich kann dir aber mit Dale Widerständen aushelfen, da habe ich jetzt doch schon leider eine ganze Menge angehäufelt. Und jede Menge Folienkondensatoren, Glimmerkondensatoren und so weiter und so weiter.

Richard


[Beitrag von Broesel02 am 29. Apr 2016, 11:42 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2016, 15:58
Bevor du nun lange in Spice simulierst: die Bauform des Transistorgehäuses gibt ja schon einen Anhaltspunkt wo die Reise hingeht:
Ein TO-92 Gehäuse: kleine Leistung, oft schnell, oft hohe Hfe Werte
Ein TO-226 Gehäuse: wie vor aber mit etwas mehr erlaubter Verlustleistung
TO-220 Gehäuse: mehr Leistung, nicht mehr ganz so schnell, Hfe Werte etwas niedriger
To 247 Gehäuse: Noch mehr Leistung, in dem Gehäuse gibt es schon Endtreiber von kleinen Endstufen, nochmal etwas langsamer, noch geringere Hfe Werte und so weiter.

Wenn du nun kleinere Gehäuseformen als Ersatztransistor wählst hast du also meist die benötigte Leistung nicht und eventuell wird die Verstärkung zu hoch, der Gegengekoppelte Verstärker driftet aus seinem stabilen und linearen Arbeitsbereich heraus.
So würde ich dir für den Tr10&Tr12 den aktuellen KSC 3503 von Fairchild empfehlen. Der ist sicher besser als der original eingesetzte und erfüllt alle Specs locker. Und es ist kein China Kracher!
Als komplementär (Tr08 - 2SA818) dazu den KSA 1381 von Fairchild.

Die habe ich "zufällig" auch alle da

Richard
Uwe_1965
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2016, 18:20
Hallo Richard,
kam gerade erst rein. Jetzt hast Du mich doch neugierig gemacht und ich habe nochmals über die Platine geschaut, also für den Tr01 habe ich den 2SA970 anstelle von 2SA917 eingebaut, angegeben war in der Tabelle der 2SA1085, vielleicht war der nicht lieferbar. Das war die gute Nachricht. Für den TR13 nehme ich erst mal den BC 547B und für TR17 den BC557B, falls die wieder durchgehen, kann ich den BC337 und BC327 nehmen, habe ich in großer Stückzahl vorrätig. Die Nachricht ist auch noch gut. Als ich so weiter schaue ist mir aufgefallen, das ich den Tr07 falsch eingebaut habe ist, ECB und ich habe Ihn EBC eingebaut.

Also vielleicht doch nochmal löten.
Wenn ich schon dabei bin werde ich auch die Poti´s mittauschen, weil die kratzen einwenig.

Aber was habt Ihr alle gegen den ISC MJ 15003/15004 ??????

Gruß Uwe
Lennart777
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2016, 18:43
ISC = Inchange Semi Conductor sind made in China und genießen keinen guten Ruf. Wenn TO-3 dann am besten MJ21195 und MJ21196 und zwar
nur von ON Semiconductor (gibt es bei sehr vielen Adressen) - das sind zuverlässige Transistoren.

Grüße
Lennart
Poetry2me
Inventar
#19 erstellt: 30. Apr 2016, 08:20
Ähhm... Die sind aber langsam: Nur 4 MHz Transitfrequenz fT.

fT klingt ja immer ganz viel, wenn bei diesem Parameter von "Megahertz" die Rede ist, aber wir reden hier von dem Produkt der oberen Grenzfrequenz mit der Stromverstärkung.

Bei solchen Schätzchen wie der BA-2000 wäre ein etwas schnellerer Leistungstransistor wünschenswert. Dadurch verschieben sich Verzerrungen in den nicht mehr hörbaren Bereich, Fehler können schneller ausgeregelt werden etc.
Ich gebe aber zu, dass schnellere Leistungstransistoren im altmodischen TO-3 Metallgehäuse praktisch nicht mehr gefertigt werden und schwer aufzutreiben sind.

Der originale 2SC1403 hat laut (modernem) Datenblatt immerhin 10MHz.
Aus Gründen der Stabilität (kein Oszillieren der Schaltung) ist ein Austausch mit Transistoren ähnlicher oder höherer Transitfrequenz wünschenswert.

Unsere "Traum-Endstufen" haben fT = ca. 50MHz Leistungstransistoren. Solche gibt es aus moderner Fertigung im TO-3P, also im flachen Plastikgehäuse.

Falls man es doch mit langsameren Leistungstransistoren wie den MJ... Typen versucht, müsste man auf jeden Fall beim Einschalten auf Schwingen achten und gegebenenfalls an der Gegenkopplung noch einen Kompensationskondensator etwas vergrößern, ich denke da an C05 (original 39pF).


[Beitrag von Poetry2me am 30. Apr 2016, 14:46 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#20 erstellt: 30. Apr 2016, 08:50
Wir haben kürzlich (natürlich aus China!) "Originaltransistoren von Sanken" der Typen 2SA747A und 2SC1116A importiert.
Die sahen gut aus, dann haben wir sie testweise in einen Verstärker (Denon PMA-500Z) eingebaut - kurz gesagt - die gehen gar nicht.
Das war rausgeschmissenes Geld - leider so genannte China-Fakes - wenn auch optisch sehr gut gemacht.

001

Quelle: utsource.com, Stückpreis um 5 $ - um alle möglichen Interessenten abzuhalten.

Leider ist in TO-3 kaum etwas besseres als die ON-MJ-Typen zu bekommen - sehr schade!

Grüße
Lennart
Uwe_1965
Inventar
#21 erstellt: 30. Apr 2016, 09:38
Danke, da werde ich wohl nächstes Mal mehr darauf achten, da meine Einkaufsquellen, Reichelt und Conrad aber beschränkt sind, kann ich nur erstmal das nehmen was da ist.
Aber, ich mußte doch gestern den Lötkolben nochmal zur Hand nehmen und habe die linke Stufe zusammengelötet, habe auch gleich die kleinen 68 und 470 (1/2) mitgetauscht, stand eh schon auf der Liste. Aber etwas seltsam ist das schon und da brauche ich mal eine Einschätzung, siehe Bild:

Bild2

Also wenn ich mal an den beiden (rot/blauen) Kabel den Widerstand messe, also komplette Endstufe, habe ich hier rechts etwa 20 mOhm und links nur etwa 0,3 MOhm. was ist das realistischer ?

Dann, das stand zwar auch schon auf dem Programm, habe ich dennoch versucht das Teil anzumachen, und da knallten mir zwei Leistungswiderstande R1/R4 3,3k von der Stromversorgungsplatine 2629 durch: Anbei ein Bild, noch aus älteren Tagen mit den alten Siebelko, es sind die zwei mittleren.
Platine mit Siebelko alt

Anbei auch der Plan:
Plan2629

Die Sicherungen sind beim letzten Male geflogen, diesmal blieben sie heile, dafür jetzt die Widerstände, dafür hat aber das Relais wieder durchgeschaltet. Die Widerstände sind auch garnicht messbar, der OHM Wert ist ständig am steigen, lade ich da gerade die Elkos auf?
Frage hierzu: Die Widerstände habe ich schon besorgt, was ist eigentlich der Unterschied zwischen den Wima MKS4 und MKS2 ?
Als MKS4 habe ich den 100V/1,0µF, MKS2 100V/0,1mF und MKS4 0,047µF

Danke Gruß Uwe
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 30. Apr 2016, 11:44
Der Unterschied zwischen den WIMA Modellreihen MKS2 und MKS4 ist ganz banal die Gehäuseform bzw. das Rastermaß zwischen den Pins.
Außerdem sind diese beiden Bauarten, wie Du schon gesehen haben wirst, in unterschiedlichen Spannungen und Wertebereichen verfügbar.
Ansonsten sind sie innerlich sehr ähnlich.
Uwe_1965
Inventar
#23 erstellt: 30. Apr 2016, 11:52
Für Zwischendurch:
Das Messgerät Made in China ist heute angekommen, siehe Bild, es scheint zu funktionieren.

ChinaMessgerät

Danke auch für die Erklärung mit den Wima´s
Uwe_1965
Inventar
#24 erstellt: 30. Apr 2016, 13:43
Hallo ich habe eine ganz wichtige Frage:
Warum kann ich im eingebauten Zustand die Leistungswiderstände nicht messen, im ausgebauten Zustand hatten sie alle 3,3k?

Warum soll ich einen Wima 100V 1µF mit ESR 2,6 Ohm gegen eien alten tauschen der ein ESR von 0,22 OHM hat, der ist doch besser wie den den einbauen will ?

Wo bekommt man die Dioden S5151 her? Wie mißt man die, ich habe normale Diodenmessung gemacht, nach der mußten sie alle hin sein, weil ich in beide Richtungen messen kann.

Gruß Uwe
Broesel02
Inventar
#25 erstellt: 30. Apr 2016, 22:07
Ein Wort noch zu den "Fake" Transistoren aus China. Da sitzen irgendwelche Chinesen in einer kleinen stickigen 10 Mio Stadt und setzen die Dies moderner Transistoren, die aus einer Fabrik nebenann stammen, in TO-3 Gehäuse ein. Danach werden die dann beliebig bedruckt, je nachdem was man bestellt. Frei nach dem Motto: Es wird schon reichen.

Ich habe über einen guten Bekannten die Adresse eines chinesischen Händlers bekommen der eigentlich nur Nachbauten von Computer Käfern, also North- Bridge, Grafikcontroller und all so etwas vertreibt. Bei dem habe ich unter anderem die NEC 2SC2337A und 2SA1007A angefragt und bekommen. Die funktionieren ALLE bisher völlig problemfrei. Es ist kein Unterschied zwischen zu den Originaltypen festzustellen und sie sind mindestens genauso belastbar.
Ich bin sehr froh das ich diese Quelle habe denn sonst könnte ich vieles nicht mehr reparieren.

Richard
Uwe_1965
Inventar
#26 erstellt: 01. Mai 2016, 11:39
Einen schönen guten Morgen,
ich war gestern etwas in Eile, weil ich nach Mannheim mußte, die Reise hat sich aber gelohnt, ganz trivial, ich war im Luisenpark am Wasserspielplatz und da wurde mir Richard Anm. zu "die Gehäuseart gibt schon Aufschlußß wo die Reise hingeht" o.s.ä. aufjedenfall ist mir jetzt mit den Transistoren so einiges klar geworden. Erstmal Danke.
Die Dioden, bzw. der Brückengleichrichter hat mir doch keine Ruhe gelassen, also entweder ist eine Diode kaputt oder alle außer eine, macht aufjedenfall nichts, die fliegen raus. Ich habe mal geschaut wie das andere machen und in meinen Scott Alpha6 ist das Teil verbaut, siehe Bild:

Brückengleichrichter

Es gibt keine Angaben darüber, aber bevor ich bestelle, ich habe mir den: B250C10A mit Metallgehäuse (420VAC, 10A) bei Reichelt rausgesucht, der mußte eigentlich für meine Bedürfnisse ausreichend sein.
Ich habe nämlich keine Lust vier 1N5406 oder BY550-400 zu verbasteln und dann noch was falsch machen.
Bitte kurze Antwort ob das ok ist oder nicht.

Danke und einen schönen Sonntag noch.
Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#27 erstellt: 01. Mai 2016, 14:27
Hallo Uwe

Gleichrichter

Wenn du Goldohren hast nimmst du 4 Fast-Recovery Dioden und dazu vier 0,002 uF/1.000V oder ähnlich PP Kondensatoren als Prellschutz

Wenn du normal hörst nimmst du einen normalen Brückengleichrichter in der Belastbarkeit wie Vorher oder etwas mehr, setzt die Prellkondensatoren ein wie vorher, nur in PP wenns geht und gut ist.

Es gibt HiFi Jünger für die der Gleichrichter in der Endstufe ein großes Thema sind, ich gehöre nicht so recht dazu. In meinem Verständnis gibt es wichtigere Dinge die den Klang beeinflussen können.

Dir noch einen schönen ersten Mai!

Richard
kadioram
Inventar
#28 erstellt: 01. Mai 2016, 19:29

Broesel02 (Beitrag #27) schrieb:


Es gibt HiFi Jünger für die der Gleichrichter in der Endstufe ein großes Thema sind, ich gehöre nicht so recht dazu. In meinem Verständnis gibt es wichtigere Dinge die den Klang beeinflussen können.


Beim Klang stimme ich mitunter zu, möchte aber noch etwas anfügen: inzwischen bin ich zu der Erkentnis gelangt, dass richtig "gemachte" Gleichrichterdioden dazu führen können, dass der ehemals brummende Trafo hinterher still ist.

Zu den Endtransistoren: im prinzip könnte man auch auf dei MJL1302A umsteigen, sieht halt nicht so original Vintage aus, ist aber aus verlässlichen Quellen zu beziehen und langfristig betriebssicher.

Grüße
Poetry2me
Inventar
#29 erstellt: 01. Mai 2016, 23:53
Wegen Transistoren MJL3281A (NPN) und MJL1302A (PNP):

fT = 30MHz
hFE = 75..150

und das bei Maximalwerten von
Vce0 = 260V
Ic = 15A
P = 200W

Klingt fast zu schön um wahr zu sein

Sind aber eben nicht im TO-3 Gehäuse sondern TO-3P (flaches Plastikgehäuse). Die muss man an gleicher Stelle auf die Kühlkörper schrauben und zwei der Beinchen nach unten biegen. Das geht angeblich. Habs noch nie gemacht.
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 02. Mai 2016, 00:06

Uwe_1965 (Beitrag #24) schrieb:
Warum kann ich im eingebauten Zustand die Leistungswiderstände nicht messen, im ausgebauten Zustand hatten sie alle 3,3k?


Im eingebauten Zustand solltest Du bei Widerständen zumindest keinen hochohmigeren Wert messen. Ansonsten kann er niederohmiger sein, weil ja parallele Widerstände in der Schaltung wirken können,



Uwe_1965 (Beitrag #24) schrieb:
Warum soll ich einen Wima 100V 1µF mit ESR 2,6 Ohm gegen eien alten tauschen der ein ESR von 0,22 OHM hat, der ist doch besser wie den den einbauen will ?


Es kommt nicht nur auf ESR an. Sobald Signal durchfließt, reden wir auch über Verzerrungen.



Uwe_1965 (Beitrag #24) schrieb:
Wo bekommt man die Dioden S5151 her? Wie mißt man die, ich habe normale Diodenmessung gemacht, nach der mußten sie alle hin sein, weil ich in beide Richtungen messen kann.


Auch Dioden in Brückegleichrichtern sollten sich wie Dioden messen lassen.
Ich habe zu S5151 nur das hier gefunden:
http://rtellason.com/bridges.html
S5151, R200V5AToshiba


- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 02. Mai 2016, 00:07 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#31 erstellt: 02. Mai 2016, 09:54
Mal eine Frage: Wo wilst du einen 3,3 kOhm "Leistungswiderstand" mesen?

Die Emitterwiderlingen der Endtreiber haben 0,33 Ohm
Die Basiswiderstnde der Endtreiber haben 8,2 Ohm
Die Schutzwiderstände vor der Spannungsverstärkung haben 68 Ohm (R65&R69)
Der Rest ist leistungsmäßig Kleinkram.

In der Spannungsstabilisierung der Vorteiberstufen gibt es noch einen 10 Ohm Widerstand (R621&622) der Leistung vertragen kann. Das war es aber hier auch.

Auf dieser Platine bitte unbedingt den C614, 100uF/16V gegen einen Wima MKS2 4,7uF/50V RM5 tauschen. Danke

Richard
Uwe_1965
Inventar
#32 erstellt: 02. Mai 2016, 13:25
Hallo Richard,
der 3,3k ist auf der Spannungsversorgungspaltine, so habe ich sie genannt, F2629, siehe auch Bilder vom 30.04. incl Schaltung, der liegt aber parallel zu den großen Siebelkos und den Prell Kondensator. Habe sie mittlerweile alle getauscht, siehe Bild->
Detail 3.3k

Da sind auch schön die Brüchendioden zusehen.

Als Ersatz habe ich mich doch für die Variante BY 500/1000 :: Fast-Recovery-Gleichr.-Diode, DO201, 1000V, 5A entschieden, daurch kann ich auch ein paar Zentimer Höhe einsparen, da ich durch die Montage der 2cm lägeren Siebelkos die Zentimeter verloren habe, siehe auch Bild vom Aufbau des tieferlegens :-)
Tieferlegen

Aber Danke für den Hinweis noch, also eigentlich möchte ich schon Musik hören, aber jetzt bin ich schon mal dran vielleicht mit Bronze Ohren

Schlimmer ist, das ich festgestellt habe, das die Lautstärke Poti´s defekt sind, die gehen auf 0 Stellung in Kurzschluß

Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#33 erstellt: 02. Mai 2016, 14:08
Dann sind die 3,3 kOhm nur die Entladewiderstände für die Elkos. Die kannst du eingebaut nicht mesen denn dann misst du immer die Netzteil- Elkos. Über die 3,3 kOhm wird der große Elko nach der Trennung vom Netz definiert entladen. Wenn die zu heiss werden kann man auch 4,7 kOhm oder 6,8 kOhm einsetzen.
Pegelsteller:
vom Vorverstärker kommend sollte man immer 80 bis 100 kOhm sehen 1/(1/Vr01+1/R01) =82,5 kOhm . Wenn du vom Eingang der Endstufe aus den Pegelsteller misst siehst du bei minimaler Lautstärke einen Schluss gegen Masse. Das ist richtig. Bei vollem Pegel ohne ein Gert angeschlossen siehst du 100 kOhm. Das ist auch richtig.
Was funzt jetzt nicht?
Fast recovery Dioden: Prellen leider immer noch, nur schneller
Setze bitte über jede Diode einen 0,001 uF PP mit einer Spannungsfestigkeit von 500V oder mehr. Die Dioden schalten im Nulldurchgang nicht sofort zurück und "prellen" beim Schalten leider etwas. Diese Fehler bei dem Nulldurchgang sollen mit einem kleinen Kondensator an der Diode abgepuffert werden.

Mal eine kurze Frage zwischendurch: Möchtest du deiner Endstufe noch klanglich ein wenig helfen? Solange alles offen und zerlegt ist geht das ja viel einfacher als da hinterher nach der Reparatur da wieder erneut bei zu gehen. Wenn du deinen Öhrchen ein Upgrade auf Silber verpassen möchtest,- ich hätte da wie bereits gesagt ein paar Vorschläge. Wenn du wissen möchtest wie die Vintage Geräte aus der Zeit tönen können musst du doch mal in Siegburg einen Zwischenstopp einlegen. Ich bringe das deinen Ohren dann sicher nahe

Richard
Uwe_1965
Inventar
#34 erstellt: 02. Mai 2016, 21:05
Gten Abend,
also ich habe
nochmals gemessen, ich messe vom Vorverstärkereingang etwa 98 kOhm, scheint doch ok zu sein, bin wohl etwas Kurzschluß geschädigt.
Damit ich Maschinenbauer das auch verstehe, du meinst wohl, das ich zu jeder Diode einen Kondensator Parallel schalten soll, Dein Ausdruck war "setze bitte über jede Diode" , habe ich es richtig verstanden ?
Dein Angebot werde ich aufjedenfall annehmen, da ich alle 2-3 Wochen in Bad-Münsterefel bin, da wird sich sicherlich ein Termin finden.
Ob Gold, Silber, Bronze oder Blech, Priotität 1 hat erstmal das er wieder läuft, danach bin ich zu
jeder Schandtat bereit.
Meine Bestellung mt den Dioden ist raus und hoffentlich kommt sie noch vor Donnerstag, vielleicht kann es dann Mittwoch Abend einlöten.
Anm. zu Musikhören: z.Z, höre ich mind. 1/2 Stunde am Tag meine Schallplatten mit meinen Elac Miracord 50H, Sansui AU-717 und Bose 901 VI, das hat bisher ganz gut geklappt. Ich würde gerne an die Bose den CA/BA 2000 machen, denn die Bose können mehr vertragen und den sansui 717 würde ich dann im Wohnzimmer an die Infiniti <SM125 machen, dann könnte meine Bose Receiver 550 an meine Yamaha NS-s34 dran.
Also wenn ich bei Dir wäre hätte ich auch schon einen Musikwunsch und das wäre Dire Straits Ride across the River, da haben meiner Meinung nach die meisten Anlagen ein Problem damit, ist auf der Brother in Arms drauf, 2 Seite 1 Lied.
Erstmal Danke

Gruß Uwe
Broesel02
Inventar
#35 erstellt: 03. Mai 2016, 09:08
Zu den Dioden: Ja das hast du richtig verstanden. Parallel zu jeder der vier Dioden einen kleinen Kondi setzen.

Der Miracord 50H ist ja scho ein echter Retro- Player. Mit Reibrad und schwerem Teller, die Konkurrenz zu großen Garrad

Wir hatten einen solchen auch mal zu Hause an einem großen Elac Receiver. Aber da war ich noch ein kleiner Junge und hatte mit dem ganzen HiFi noch gar nichts am Hut.

Von deiner Dire Straits Aufnahem habe ich viele Versionen. Ich höre in der Regel nur noch vom Rechner FLAC Files. Aber diese Dire Straits habe ich natürlich auch noch als Scheibe aus meiner Plattenzeit.

Richard
kadioram
Inventar
#36 erstellt: 03. Mai 2016, 10:37

Poetry2me (Beitrag #29) schrieb:
Wegen Transistoren MJL3281A (NPN) und MJL1302A (PNP):

fT = 30MHz
hFE = 75..150

und das bei Maximalwerten von
Vce0 = 260V
Ic = 15A
P = 200W

Klingt fast zu schön um wahr zu sein

Sind aber eben nicht im TO-3 Gehäuse sondern TO-3P (flaches Plastikgehäuse). Die muss man an gleicher Stelle auf die Kühlkörper schrauben und zwei der Beinchen nach unten biegen. Das geht angeblich. Habs noch nie gemacht.


Ich schon

Aber ganz genau, die beiden Beinchen (B+E) umbiegen und isoliert (Schrumpfschlauch) durch die Löcher, das mittlere (C) in die entgegengesetze Richtung nach oben biegen und mit einer Lötöse an der Befestigungsschraube befestigen.
Wenn man die Beine richtig nach unten abbiegt, hat man quasi exakt die selben Maße sowohl für den für Beinabstand B zu E als auch für den Abstand von B/E-Pin zur Bohrung im Kühlkörper (C) wie beim TO3-Gehäuse.

Grüße
Broesel02
Inventar
#37 erstellt: 03. Mai 2016, 11:25
Meine Sorge bei diesem Transistorgehäuse ist, daß sich das Geäuse, da nur mit einer Schraube am Rand befestigt, einseitig vom Kühlkörker abdrückt und damit der Wärmeübergang vom Die auf den Kühlkörper für hohe Leistungen nicht gut genug ist. Ich würde mir daher einen Bügel bauen der in beide Bohrungen des TO-3 Gehäuses eingeschraubt wird und der den TO-3P Transitor in sicher auf den Kühlkörper drückt. Dann wird das sicher auch funktionieren. Zum Glück hatte ich das Problem nicht da ich für mich noch genügend schnelle leistungsfähige Endtreiber im TO-3 Gehäuase habe.

Richard
Poetry2me
Inventar
#38 erstellt: 03. Mai 2016, 14:10
Richard ich glaube Deine Sorge was den Wärmeübergang bei TO-3P Transistoren angeht ist unbegründet. Die sind ja schließlich dafür gemacht, mit nur einer Schraube befestigt zu werden.
Uwe_1965
Inventar
#39 erstellt: 03. Mai 2016, 20:39
ZwischenErgebnis:

@Richard: Meinstest Du das so ?? : ->

Neue Dioden mit Kondensator

BY500/2000 und parallel ein 400V~ 470pF Kondensator (einen anderen hatte ich nicht zur Hand)

und die Brücke habe ich auf die Rückseite gemacht ->

Rückseite

...für die goldenen Ohren

Gruß Uwe.
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 03. Mai 2016, 21:11
Ich sehe schon, das geht in die richtige Richung

Die 470pF sind eher eine kleine Dimensionierung an dieser Stelle. Allerdings sind solche Konstellationen (Diode + snubber capacitor) sowieso häufig eher "in den Schnee gepinkelt" als präzise durchgerechnet.

Theoretisch verlangsamt der Kondensator das Ringing, ein hochfrequentes Nachschwingen, welches durch den periodischen (50 bzw. 100Hz) Ausschaltvorgang der Dioden entsteht. Alles hängt hier noch von den Umgebungsparametern ab, die Dimensionierung ist also schwer zu verallgemeinern. In der Fachliteratur wird darauf verwiesen, dass es in jeder Schaltung und Konstellation eine eigene Abstimmung geben sollte.

Wenn Du die Grundlagen suchst, hier ein Verweis:
Calculating Optimum Snubbers - Hagerman Audio Labs

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 03. Mai 2016, 21:12 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#41 erstellt: 14. Mai 2016, 21:28
Danke Johannes,

für den Artikel, ich bin aber noch nicht sicher ob ich das richtig gemacht habe, mit den parallel geschalteteten Kondensatoren zu den Dioden. Es funktioniert aber anscheinend, zumindest im Leerlauf kommen zwischen 117 - 119 Volt an.



Falls man es doch mit langsameren Leistungstransistoren wie den MJ... Typen versucht, müsste man auf jeden Fall beim Einschalten auf Schwingen achten und gegebenenfalls an der Gegenkopplung noch einen Kompensationskondensator etwas vergrößern, ich denke da an C05 (original 39pF).


Der C05 ist ein 39pf, aber wie groß ist vergrößern -> 68 pF oder noch größer.

Anbei wieder mal in Bild, jetzt weiß ich auch wie ein Elko von innen aussieht und wie es sich anhört und riecht wenn einer platzt, also lecker ist was anderes:
Explodierter  Elko
zu Bild: Das war war der C37

Weiß jemand, was es für einen Grund haben könnte das ich den BIAS Strom von 100 mA nicht einstellen kann, es kommen vielleicht gerade mal 10 mA an.
Für eine Anregung wäre ich Dankbar.

Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#42 erstellt: 15. Mai 2016, 01:07
Ruhestrom:
Prüfe bitte mal ob die 55,5V und die 53,8V an der Cascode unter dem EingangsFet anliegen. Ebenso sollten die anderen im Service Manual angegebenen spannungen zu messen sein (+1,9V und -1,8V oder nahe dran). Bitte mal prüfen.

Kondensator für Gegenkopplung: Vielleicht bin ich blind weil es schon spät ist aber ich sehen gar keinen Kondensator im direkten Gegenkopplungsweg. Erst mal messen und dann schauen. Wenn es schwingen sollte kann man ja immer noch was tun.

Richard
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 15. Mai 2016, 11:41
Hallo Richard,

ich kann leider nur den Eingang messen, weil es auf der Platine selber sehr eng zugeht, und da ist der Unterschied Profi -Amateur, ich draue mich nicht mehr einfach so auf der Platine zu messen.
Eingang F-2581 (a-c) messe ich 117 Volt : 2 = 58,5V, Eingang (j-i oder 13-15) messe ich 114 V, aber Leerlaufspannung.
Anbei Bild von der zugänglichen Rückseite, die ist auch jetzt mittlerweile ziemlich verlötet, und einige Lötaugen haben das zeitliche gesegnet.

Rückseite F-2661

Zu Deinem Zitat Richard:

Zu den Dioden: Ja das hast du richtig verstanden. Parallel zu jeder der vier Dioden einen kleinen Kondi setzen.

Anbei nochmals das Bild wie ich es gemacht habe:
Diode+Kondi
und der Plan dazu:
Plan2629
...also zu jeder Diode einen Kondensator parallel gelegt, wobei und vielleicht ist das mein Problem ja schon C01 und C03 (100V 1µF) ja auch schon parallel liegen, aber vielleicht bin ich ja total falsch. Die beiden sieht man auch auf dem Bild und auch der C05, alle neu.

So langsam bin ich auch soweit die Platine zu räumen und neu aufzubauen, wobei ich es mal versuche eine neue Platine zu bekommen. Das wird wohl eher das schwierige sein.

Was mir aufgefallen ist, das die Diode D13 garnicht verbaut ist, wobei die wohl auch nicht viel Sinn macht.

Schöne Pfingsten noch

Gruß Uwe.
Uwe_1965
Inventar
#44 erstellt: 16. Mai 2016, 18:43
Hallo ich brauche mal ganz dringend Hilfe

Ich habe jetzt doch mal gemessen: Und zwar vor dem Gleichrichter auf der AC Seite 90 AC nach dem Gleichrichter wo auf dem Plan +55 und -55 stehen habe ich 119 V DC gemessen, AC war natürlich 0.
Ich habe die 119V immer :2 gerechnet und habe gedacht, gut ist.

Aber von der anderen Stromquelle (Anschluß 13/15) stehen + 57 V - 57V und was messe ich 58,5 V.

Wo liegt mein Fehler? und was bedeutet die Zahl "10" bei der Spannungsangabe?

Anbei noch 2 Bilder von meiner Arbeit, habe auf der Endstufe endlich die Widerstände getauscht. und habe auf meiner Platine einen Rückbau gemacht außer die 2SC735 und 2SA562 die habe ich durch BD139/140 getauscht weil die hin waren, der Rest war laut Chinagerät in Ordnung und habe diverse Folienkondensaoren und elkos getauscht
Bild1NEU

Bild2NEU

Danke Gruß Uwe
Rabia_sorda
Inventar
#45 erstellt: 16. Mai 2016, 19:30
Wenn + 57 V - 57V im SM stehen und du 58,5V misst, ist das nicht weiter verwunderlich, da das Gerät für 220V ausgelegt ist und unsere Netzspannung auf 230V erhöht wurde. Nun ist natürlich auch die sekundäre Spannung erhöht. Diese sollte man auch z.B. bei einem Tausch der Netzteilelkos berücksichtigen.

Hast du an dem anderen Netzteil die 119V im Leerlauf gemessen und die 58,5V am Anderen unter Last?


[Beitrag von Rabia_sorda am 16. Mai 2016, 19:34 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 16. Mai 2016, 20:27
Hallo Danke für die Antwort,
anbei ein Bild, leider nicht so gute Qualität.

Messung

Weiter oben ist das Bild vom Schaltplan F-2629 wo der Gleichrichter und die Siebelkos drauf sind. Hier habe ich zwischen 3-4 (Blue) 90 VAC gemessen und am Ausgang 06-07 habe ich 119 VDC gemessen. Sollten aber nur +/-55 VDC sein plus halt noch 1-2 Volt wegen der Spannung Erhöhung.
Oder sind vielleicht die 58,5 V zuwenig, vielleicht müßten das eigentlich 114 V sein. Das wäre irgendwas auf dem F-2630 Board nicht in Ordnung.
Bei einer 9 Volt Batterie messe ich 9 V und sage ja nicht + 4,5 V und -4,5 V, oder.......
Fragen über Fragen
Anbei noch Übersicht mit Board F-2630
Übersicht1

Ich vergaß es fast, ich habe alles ohne Last gemessen.

Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#47 erstellt: 17. Mai 2016, 08:18
Ich verstehe dein Problem noch nicht ganz:
Du misst zwischen dem Anschluss 06 auf der Platine F2629, Sollspannung -55V und dem Anschluss 07 auf eben dieser Platine, Sollspannung +55 Volt. Die Differenz beträgt 110 Volt die du sehen solltest bei 220 Volt Netzspannung. Du wirst bei etwa 235 Volt Netzspannung messen also siehst du auch 110 /220 X 235 = 118 Volt. Du hast nun 119 Volt gemessen, du misst mit einem nicht geeichten Messgerät. Das erscheint mir absolut innerhalb der normalen Toleranzen. Was ist nun dein Problem?
Du misst ja immer eine Spannungsdifferenz, keinen absoluten Spannungswert

Nicht so hübsch sind deine ausgerissenen Lötaugen. Denn natürlich gibt es diese Platine nicht mehr zum Nachkaufen als Ersatzteil. Du solltest also einen Weg finden dein Lötarbeiten schonender für das Material zu machen. Einige Hinweise auch hier noch einmal:
Benutze Reparaturlötzinn mit 60% Zinn und 40% Blei und Flußmittelseele. Das hat einen niedrigen Schmelzpunkt, gute Festigkeit und eine gute Wärmespeicherkapazität. Bitte kein bleifreies Lot, silberhaltiges Lot oder was auch immer.
Benutze einen geregelten Lötkolben und stelle die Temeperatur so niedrig wie möglich ein.
Zum Entlöten benutzt du eine Handpumpe oder einen elektrischen Saug- Entlötkolben. Entlötlitze wegen der hohen Temeperturbelastung nur im Notfall oder mit ganz viel Erfahrung nutzen. Reinige die Platinen mit Platinenreiniger. Besorge dir etwas separates Flussmittel als Paste. Wenn etwas kein Lot annimmt nicht die Temperatur erhöhen sondern vielleicht erst einmal zusätzliches Flußmittel verwenden.

Richard
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 17. Mai 2016, 17:42
Hallo Richard,

Danke für die Tips, anbei Foto von meiner spärlichen Ausstattung.

Werkzeug

Also an verschiedenen Lötzinn habe ich reichlich, ich benutze so eine Handpumpe und der Lötkolben, es gibt bestimmt bessere, aber ich komme mit ihm ganz gut zurecht, ich bräuchte noch einen kleinen Seitenschneider .

Zu Deiner Ausführung, ist mir nicht ganz klar, aber sei es drum ob ich nun eine Differenz messe oder den Absolutwert. Das Problem besteht darin, das ich ja 2 Spannungs- Stromquellen habe.
Einmal die von F-2629, wo auch der Gleichrichter und die Siebelkos sind z.B. linker Kanal von 06/07 rechter kanal 01/02 die kommen an meiner Platine F2661 an, als 09/11 bzw. 10/12, da steht auch im SM bei 10 + 55 V und bei 12 -55 V, nach Deiner Ausführung wären das 110 V und da ich ja bei 235 VAC bin wären das 118 Volt, und gemessen habe ich hier 119 V, soweit so gut.
Die zweite Spannungs- Stromquelle kommt von dem Mainboard F-2630 an die 13/15 (red/blue) und 14/16, da steht im SM bei 14 +57 V und bei 16 -57 V, das wären ja bei Deiner These "Spannungsdiefferenz" 114 V und da liegt das Problem ich messe nämlich nur 58,5 VDC.

Ich könnte Dir das SM per Mail schicken, da ich es nur als pdf habe, und Seite 11 wo der Schaltplan drauf ist, ist Format DIN A3, auf dem PC ist er dafür mit der Lupenfunktion schön scharf.

Danke vielleicht ist das Problem meinerseits jetzt etwas konkreter beschrieben

Gruß Uwe.
Broesel02
Inventar
#49 erstellt: 17. Mai 2016, 18:00
Was misst du?
13/ weiss = 35 auf der F-2630 = 07&08 auf der F-2661 = Masse. Miss bitte mal beide Spannungen gegen Masse. Wenn eine der beiden Spannungen fehlt wird auf der Reglerplatine F-2630 etwas im Argen liegen. Kommen die 50 Volt Wechselspannung an der Platine an? Sind die Sicherungen noch in Ordnung?

Richard
Uwe_1965
Inventar
#50 erstellt: 17. Mai 2016, 18:19
Hallo Richard,
guter Tip.
Also Messergebnis, alles gegen Masse 07/08 gemessen und auch gegen gesamt Masse am Gehäuse

Rot 13 0,5 V / Blau 15 58,8 V dito rechter Kanal, also muss ich mir mal Rot auf F-2630 genauer anschauen.

Habe heute leider Gemeinderat Sitzung, komme vielleicht Morgen dazu.
Aber erstmal Danke.

lg Uwe
Uwe_1965
Inventar
#51 erstellt: 18. Mai 2016, 21:57
Also Fehler gefunden, es war der R621 10 Ohm Widerstand, der aber ein Leistungswiderstand ist (1/2 W) ist so im Plan nicht angegeben und auch in der PartsList ist er falsch angegeben , sei es drum es war erfolgreich. Da ich aber keinen 10 Ohm hatte habe ich mich bisweilen mit einem 8,2 Ohm 0,6 Watt begnügt, und auch paarweise gewechselt, dito auch den R605 und R606 470 Ohm.

Platine F-2630

Gemessen habe ich jetzt:
Rot: 13 60,1 V / Blau: 58,9 V beiden beiden Kanälen und gegen Masse. Leider 1,2 Volt Unterschied. Frage ist das trivial?

Umstellung 220-240V

Gleichzeitig habe ich endlich von 220 V auf 240 V umgesteckt, ist hier ziemlich einfach -> nur umstecken hatte vorher Rot/Blau 119,5V und nach dem umstecken 119,1V, ist mir auch jetzt lieber so da wir zeitweise zwischen 230-233V im Netz haben.
Aber wie schon gesagt, soll ich mich noch auf die Suche nach den 1,2 Volt machen oder so lassen?

Gruß Uwe.
@Richard, Danke für den Tip
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