Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Netzteilüberholung SONY TA-F6B - Teileliste

+A -A
Autor
Beitrag
garnixan
Stammgast
#1 erstellt: 26. Jan 2020, 20:26
Hallo, ich stehe vor der Aufgabe das Netzteil meines Verstärkers vom Typ SONY TA-F6B zu überholen bzw. die für 85°C ausgelegten Elkos gegen solche zu tauschen, die für einen Betrieb bei bis zu 105°C ausgelegt sind. Der Tausch ist notwendig, da aus einem Elko bereits Elektrolyt ausgetreten ist. Die Platine dürfte aber noch zu retten sein, zumal der Verstärker (unglaublich aber wahr) in diesem Zustand funktioniert.

Netzteil SONY TF-F6B

Hat das schon jemand von Euch gemacht und kann meine Liste der zu ersetzenden Bauteile ergänzen?

2 x Elko radial, 330 uF, 50 V, Rastermaß 7,5 mm
1 x Elko radial, 100 uF, 50 V, Rastermaß 7,5 mm
1x Elko radial, 33 uF, 350 V, Rastermaß 12,5 mm
1 x Elko radial, 24 uF, 400 V, Rastermaß 7,5 mm

1 x Elko radial ? uF, ? V, Rastermaß 5 mm (der Mittlerer in der diagonalen 3er-Reihe im obigen Bild)

2 x Elko axial 0,0015 uF, 450V

Insbesondere den Typ des bei meinem Exemplar ausgelaufenen Elkos (im obigen Bild an der Oberkante mittig positioniert) habe ich nicht ermitteln können, da er in eine Kunststoffring eingefasst zu sein scheint.

Ist es sinnvoll die Wärmeleitpaste der damit montierten Bauteile mit neuer Paste zu versehen oder sollte man hier besser nicht Hand anlegen?

Danke für Eure Antworten, Hinweise zu den benötigten Teilen und Eure Ratschläge.

Beste Grüße, garnixan


[Beitrag von garnixan am 27. Jan 2020, 09:03 bearbeitet]
klausES
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2020, 21:43
Markiere die gefragten Objekte doch mal durch Pfeile in einem Foto.
Dein Foto ist ein wenig unscharf. Kann es sein das da schon jemand rumgefuschelt hat ?

Die Spannungsfestigkeiten der Kondensatoren sind im SM angegeben.

Wenn die Wärmeleitpaste schon sehr ausgetrocknet ist (durch langzeitliche Wärmebelastung pulverisiert)
sollte diese durchaus entfernt, alles gesäubert und erneuert werden.
Uwe_1965
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2020, 23:05
Mal so nebenbei, sind die zusammen gezwirbelten Widerstände original
Gruß Uwe
garnixan
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jan 2020, 23:48
Hallo und danke für Eure Antworten. Ein Service Manual habe ich natürlich nicht, nur den Verstärker. Die Leitpaste ist noch schmierend/cremig. Die Widerstände scheinen original zu sein. Ich glaube nicht, dass das Netzteil, das im Gehäuse des Verstärkers in einem gesonderten Alugehäuse untergebracht ist, zuvor bereits geöffnet wurde.

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand die Kapazitäten der benötigten Elkos nennen könnte. Anders als für den Verstärkerteil gibt es für die geplante Arbeit am Netzteil (Recap) leider keine kompletten Sets.

Beste Grüße, garnixan
klausES
Inventar
#5 erstellt: 27. Jan 2020, 00:14
Für diesen Amp gibt es ein SM.
(Falls du es nicht findest oder nicht zurecht kommst) melde dich.

Auf dem Bild, auch wenn sehr unscharf sieht man das da schon rumgefummelt wurde.
Nicht nur an den zusammengedrehten MOX/MF sondern auch an dem Silikongeschmiere (so sieht das für mich aus) oben mitte.


[Beitrag von klausES am 27. Jan 2020, 00:15 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Jan 2020, 00:53
Die Bauteile im Netzteil sind alle original,
auch die verbundenen Widerstände!
Oben, in der Mitte, ist ein Stückchen Schutztülle an dem Elko
verklebt, also kein ausgelaufener Elko.
Der Kleber ist agressiv und muss komplett entfernt werden.

Die Werte der Elkos suche ich dir raus, das SM versuche
ich mal ordentlich zu fotografieren und stell es rein.

VG
Olli
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Jan 2020, 01:06
20200126_230231
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Jan 2020, 01:10
Und bitte lass die beiden Axialkondensatoren in Ruhe
Das sind die beiden Entstörkondensatoren mit 0,0015uf !
klausES
Inventar
#9 erstellt: 27. Jan 2020, 01:19

*vintage-audio* (Beitrag #6) schrieb:
Die Bauteile im Netzteil sind alle original,
auch die verbundenen Widerstände!...

Laut SM gibt es im SNT nur zwei päärchen R in Reihe (R605, 624, 625 und 626)
und deren Verbindung "zueinander" liegt (abweichend vom Schema, zudem noch einige weitere Ungereimtheiten) laut SM "im" Layout.
Evtl. gab es da eine Revision (thermisch).
garnixan
Stammgast
#10 erstellt: 27. Jan 2020, 09:06
Hallo und 1000 Dank für Eure Beiträge! Warum sollte ich die axialen Kondensatoren nicht tauschen? Das Gerät ist doch ein Mal offen und neue Bauteile schaden nach 42 Jahren doch nicht, oder?

Ich schaue die Tage mal, dass ich eine neue Teileliste anfertige. Dann haben andere auch etwas davon.

Beste Grüße, garnixan
Uwe_1965
Inventar
#11 erstellt: 27. Jan 2020, 09:23

garnixan (Beitrag #10) schrieb:
... und neue Bauteile schaden nach 42 Jahren doch nicht, oder?



….weil wir hier im Forum schon in letzter Vergangenheit nach einer Elkotausch Aktion Probleme mit einem Gerät hatten.

Wenn dann würde ich erstmal nur offentsichtlich betroffene Teile erneuern.

Vielleicht ist diese Seite interessant hier klicken und weil ich da gerade diese Nichicon sehe, wenn der Platz reicht kannst Du auch anstatt der PW Serie die PJ Serie nehmen Nichicon


Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 27. Jan 2020, 09:41 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#12 erstellt: 27. Jan 2020, 12:43
Hallo, vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!

Dass die Widerstände im Original am offenen Ende verzwirbelt wurden, sieht man auch auch auf dem von Uwe_1965 geposteten Link, konkret hier:

http://vintageaudioa..._ta-f6b_reduced5.jpg

Die bereits ermittelten Bauteile habe ich im nachfolgend aufgeführten Bild mit einem grünen Häkchen versehen. Dankbar bin ich für den Hinweis, die beiden axialen Elkos besser nicht zu tauschen. Ich habe sie daher mit einem blauen Häkchen bedacht. Kann mir jemand sagen, welche Daten die mit roten Fragezeichen gekennzeichneten Elkos haben? Ich habe die Typen anhand des posteten Schaltplans leider nicht ermitteln können, was wohl daran liegt, dass ich so was zum ersten Mal mache und Pläne nur bedingt lesen kann.

Elkotypen SONY TA-F6B

Wer jetzt den Eindruck hat, dass ich "keine Ahnung" habe, liegt nicht mal so falsch. Ich löte seit zum ersten Mal selbst auf einer Platine eines Hifi-Geräts (Löterfahrung mit groben Non-Audio-Platinen, Kabel und Stecker habe ich, aber auch das ist lange her). User *vintage-audio*, der mir dankenswerter Weise bereits Schrauben zur dauerhafte Neubefestigung der Cich-Buchsen zur Verfügung gestellt hat, hatte mich bereits vorab gewarnt, dass das kein Spaziergang wird. Macht aber nix. Ich habe Zeit und suche gerne die passenden Teile raus und lege wert auf vernünftige Qualität. Daher danke für den Hinweis auf die Elkos aus der PJ-Serie. Mal sehen, wo ich die bestellen kann.

Gibt es aus Eurer Sicht noch weitere Bauteile auf der Netzteilplatine, die getauscht werden sollten und welche wären das? Umgekehrt bin ich genauso dankbar für Hinweise darauf, falls der Tausch der von mir angedachten Teile nicht sinnvoll ist (siehe axiale Kondensatoren).

Und noch etwas: Gerne entferne ich die Schutzhülle des bei mir ausgelaufenen oder zumindest verschmutzten Elkos in der Bildmitte oben. Welchen Zweck hat die Schutzhülle denn und wo bekomme ich eine neue und wie wird die befestigt, wenn ich Platine vorsichtig gereinigt habe (Bremsenreiniger? Brennbar ich weiss).

Beste Grüße, garnixan


[Beitrag von garnixan am 27. Jan 2020, 12:52 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#13 erstellt: 27. Jan 2020, 12:55
Vielleicht mal so als grobe Orientierung:
R steht meist für Widerstand
C meist für Kondensator, wenn nötig steht auch noch ein +/- dabei
Q für Transistor
L für Spule oder Drossel.

Auf der Platine steht z. B C 301, den gibt es dann in dem Plan zu suchen.
Auf den Bauteilen steht meist auch was drauf z. B. beim Kondensator, Firma, Type, eine Angabe mit xx V(olt) und die Kapazität in uF.
Schaue mal ob da was auf den Elkos und was auf der Platine drauf steht
Gruß Uwe
garnixan
Stammgast
#14 erstellt: 27. Jan 2020, 13:17
@Uwe_1965: Danke für Deinen Hinweis zum Lesen von Serviceanleitungen. Danke! Jetzt "schnalle" ich das. Man muss also auf der Platine nach der Bezeichnung schauen und sie dann im Plan suchen. Klasse, das mache ich!

Allerdings werde ich vor dem kommenden Wochenende wohl nicht dazu kommen, die Bezeichnungen der von mir im Bild mit Fragezeichen gekennzeichneten Bauteile zu ermitteln. Die Fortschritte werde ich hier posten, damit andere Forenteilnehmer, die ebenfalls das Netzteil ihres SONY TA-F6B überholen wollen, eine "Einkaufsliste" haben. Die Beschaffung der benötigten Bauteile ist dann der nächste Schritt.

Beste Grüße, garnixan
Uwe_1965
Inventar
#15 erstellt: 27. Jan 2020, 14:33
Falls Du eine gute Adresse finden möchtest, dann hier ein Vorschlag
Gruß Uwe
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Jan 2020, 17:28
Der kleine in der mitte hat 10uF/50V
Oben links sind es 100uf/100V

Die beiden 22uF bzw. 33uF solltest du mit 450V Spannungsfestigkeit suchen, die findest du
eher bei Ebay
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Jan 2020, 17:33
20200127_15232020200127_152358
garnixan
Stammgast
#18 erstellt: 27. Jan 2020, 19:18
Hallo *vintage-audio* und danke für das Foto, das Du hoffentlich nicht extra wegen mir angefertigt hast. Ich bin ohnehin schon wegen der Hilfe hier zu Dank verpflichtet!

Du hast also die Schutzhülle um den Elko mit 10 uF, 50 V restlos entfernt und diesen "auf mit schrumpfschlauch überzogenen Stelzen" montiert. Passte der Beinabstand nicht oder gibt es sonst einen Grund für die Maßnahme? Und hast Du eine Ahnung, welchen Zweck die ursprünglich verbaute Schutzhülle hat?

Was mich beruhigt ist, dass Du Elkos aus unterschiedlichen Serien, unterschiedlicher Hersteller und/oder zumindest in unterschiedlichen Farben hast verbauen müssen. Ich bin gerade schon verzweifelt, als ich versucht habe, die benötigten Teil von einem Hersteller und in einheitlicher Optik (das Auge hört ja mit) zu bestellen. Von dem Gedanken, alles bei einem Händler zu kaufen, habe ich mich bereits verabschiedet. Aber es ist ja nicht so, dass ich vorher nicht gewarnt wurde!

So oder so: Ich ziehe das jetzt durch. Wenn die (möglichst hochwertigen) Bauteile erst einmal beschafft sind, kann es nicht so schwer sein, die alten auszubauen und die neuen einzulöten. Und ja, Ihr dürft alle lachen, falls das Gerät nachher nicht mehr funktionieren sollte. Noch bin ich aber guter Dinge, dass ich das hinbekomme.

Hast Du den kleinen Elko, den ich mit dem Fragezeichen rechts gekennzeichnet habe, auch ersetzt? Hast Du sonst noch was am Netzteil gemacht? Ich möchte, dass der schöne SONY TA-F6B noch eine Weile funktioniert, zumal er äußerlich makellos ist und mir irgendwie zusagt.

Beste Grüße!
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2020, 20:30
Vorweg sollte man dir noch ein paar wichtige Tipps/Hinweise geben, wenn du noch ein "Laie" bist.

1. Im Gerät herrscht nicht nur die 230V-Netzspannung, sondern auch gefährlich hohe Gleichspannung(en).
Lasse daher bloß die Finger aus dem Gerät, sobald es in der Steckdose eingesteckt ist!

2. Verwende unbedingt eine in Serie vorgeschaltete Glühlampe in der Netzzuleitung. Dies verhindert weitere Schäden am Gerät, sobald du evtl einen Fehler einbaust.

3. Trage eine Schutzbrille wenn du das Gerät in die Steckdose steckst und es betreibst. So lange, bis du dir sicher sein kannst, dass das Gerät anstandslos funktioniert und es auch wieder verschlossen ist.

Zum Thema:


Was mich beruhigt ist, dass Du Elkos aus unterschiedlichen Serien, unterschiedlicher Hersteller und/oder zumindest in unterschiedlichen Farben hast verbauen müssen.


Das ist egal welchen Hersteller oder Farben die Bauteile haben. Hier müssen nur die Angaben passen.


Gerne entferne ich die Schutzhülle des bei mir ausgelaufenen oder zumindest verschmutzten Elkos in der Bildmitte oben. Welchen Zweck hat die Schutzhülle denn und wo bekomme ich eine neue und wie wird die befestigt


Die Hülle ist zum Schutz vor Kurzschlüssen mit benachbarten Bauteilen.
Wenn du es ausschließen kannst, dass der "nackte" Elko irgendeine ungewollte Verbindung mit seinen "Nachbarn" eingehen kann, kannst du ihn auch "nackt" lassen. Ansonsten bietet sich dazu Schrumpfschlauch, oder gar mehrere Schichten Isolierband an.
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Jan 2020, 20:48
Das ist schon länger her als ich das Netzteil gemacht habe
und weil es schnell gehen musste habe ich genommen was da war .
Optisch einheitlich wirds schwer mit den zwei Hochvolt Elkos .
Die Spannungsfestigkeit darf höher sein, der uF Wert muss gleich bleiben.
Der Schutzschlauch an dem kleinen Elko in der mitte war nur
dazu da um ihn vor der Wärme zu schützen an den umliegenden Bauteilen.
Ich habe beim neuen (125°)einfach die Beinchen nicht abgeschnitten damit er höher steht und somit entfernter von den Wärmequellen.

Was KlausES schon angesprochen hat ist die Wärmeleitpaste, die soltest du definitiv erneuern.
Zwischen dem Aluminiumblech und der grauen Isolierung ist die meistens schon ausgetrocknet.

Ansonsten brauchst du eigentlich nichts erneuern.
Ich wasche die Platine an der Lötseite immer mit Kontakt WL ab
(Zahnbürste z.b.), das löst den ganzen Dreck und das alte Lötfett.
Danach kann man alles gut sehen und wunderbar nachlöten.
Da dürften so ziehmlich 50% der Lötstellen kalt sein !

VG
Olli
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Jan 2020, 20:54
Rabia Sorda hat vollkommen Recht mit Punkt 1-3 !
Das vergisst man leider oft zu erwähnen
garnixan
Stammgast
#22 erstellt: 27. Jan 2020, 21:20
Hallo Leute, danke für Eure Hinweise. Was die Sicherheit angeht, ist mir das schon klar, was ich zu tun habe und was ich zu lassen sollte. Ich werde Eure Hinweise beherzigen. Auch habe ich nicht vor, die Kontakte dern Elkos anzufassen. Das Gerät war jetzt mehrere Wochen stromlos, so dass ich mich traue, den Lötkolben anzusetzen, sobald die neuen Elkos da sind. Eigentlich wollte ich das Gerät jeweils nach dem Einbau eines jeden Bauteils testen. Dem steht entgegen, dass die Elkos dadurch wieder geladen werden und ein Weiterarbeiten erst nach vollständiger Entladung erfolgen kann (sicher ist sicher).

Dass die Farben der Elkos keine Bedeutung haben, ist mir schon klar. Aber das könnte ihr natürlich nicht wissen. Ich finde es total super, wie Ihr Euch um mein kleines Projekt kümmert!

Danke auch für den Hinweis auf die Wärmeleitpaste zwischen dem Platinensockel (Heatsink) und der grauen Isolierung des Netzteilgehäuses. Dort war keine Paste mehr vorhanden. Das Netzteilgehäuse habe ich erst mal entfernt und gereinigt. Die Platine werde ich mit Kontakt WL reinigen. Wenn das nicht hilft, die Verschmutzung rund um den 10 uF-Elko zu entfernen, kann ich immer noch zu Bremsenreiniger oder ähnlich aggressiven Mitteln greifen.

In der Hoffnung, mir Versandkosten zu sparen, werde ich morgen auf dem Weg zur oder von der Arbeit bei einem Händler für Bauelemente Halt machen.

Hier nochmal für alle die aktualisierte Einkaufsliste, bei der ich auch das Rastermaß berichtigt habe:

2 x Elko radial, 330 uF, 50 V, Rastermaß 7,5 mm
1 x Elko radial, 100 uF, 50 V, Rastermaß 5 mm
1 x Elko radial 100 uF, 100V, Rastermaß 5 mm
1 x Elko radial, 33 uF, 350 V, Rastermaß 7,5 mm
1 x Elko radial, 24 uF, 400 V, Rastermaß 7,5 mm
1 x Elko radial 10uF, 50V, Rastermaß 2 mm

Beste Grüße, garnixan


[Beitrag von garnixan am 27. Jan 2020, 21:42 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2020, 21:40
dito Zustimmung zu den Punkten 1-3 von Karsten, das vergisst man immer wieder zu schreiben.

Anstatt Kontakt WL benutze ich meist Kontakt LR (Platinenreiniger) da ist auch ein Bürstchen dabei und es hinterläßt keine weißen Spuren. Bitte im Freien verwenden, egal was Du benutzt, das Zeig riecht nicht so toll und Gesund ist es bestimmt auch nicht

Zu der Glühbirne, das ist sicherlich eine gute Idee, aber trotzdem sind da hohe Spannungen vorhanden, wie man sie anwendet, da gibt es mitttlerweile ganz viele Threads darüber, da bitte mal die "Suche" verwenden. Hier gibt es auch ein nettes Bildchen dazu

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 27. Jan 2020, 21:41 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 27. Jan 2020, 22:06
Pass bitte auch mit den Anschlusskabeln
des Netzteils auf wenn du es zwischendurch mal anschließen solltest.
Die Ausgangsspannung baut sich nur sehr langsam ab!
Wenn du da einen kurzen baust, kann das diverse Transistoren dahingeraffen.
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 27. Jan 2020, 22:07
@uwe

werde ich mal ausprobieren mit Kontakt LR
garnixan
Stammgast
#26 erstellt: 27. Jan 2020, 22:23
@*vintage-audio*: Ich werde auf die Kabel achten. Danke!

@Uwe_1965: Habe Kontakt WL gegen Kontakt LR auf meiner Einkaufsliste getauscht. Danke!

Ich überlege den letzten auffälligen Elko noch mitzutauschen, dessen Bezeichnung (C606 kann es nicht sein, oder) ich jedoch nicht lesen kann. Bin dankbar für Hinweise auf die Daten.

C606

Beste Grüße, garnixan
Uwe_1965
Inventar
#27 erstellt: 27. Jan 2020, 22:42
C606 50V 0,47µF, vielleicht noch ganz interessant an dieser Stelle, auf dem obigen Bild sieht man es so schön. Der Strich auf den Elkos, der aussieht wie so ein ppar Pfeile hintereinander, das ist die Minus Seite des Kondensators. In Deinem Interesse, mache bitte noch gute Bilder von der Platine, auf welchen, Du von jedem Elko diesen Strich eindeutig siehst, danach wäre das Gejammer groß, wenn was schief geht.

Das Manual gäbe es hier, das kannst Du es auch größer machen, einfach anmelden. Die Qualität ist nicht so besonderst, deswegen kein Bildchen von meiner Seite.

Aber ich frage mich echt, was möchtest Du damit bezwecken. Wenn das Teil, mein erstes Gerät gewesen wäre, zum probieren, dann hätte ich jetzt ein anderes Hobby, Hallen Halmar oder so was. Wenn Du noch nie sowas gemacht hast, dann würde ich es lieber lassen. Ganz ehrlich, meine Meinung.
Alleine schon, wie eng es auf der Platine ist, alleine diesen Kondensator unbeschadet raus zubekommen nur mal so nebenbei, gelötet wird auf der anderen Seite. Da solltest Du dann auch die Beinchen von dem Kondensator auch löttechnisch treffen.

Vielleicht wäre eine Entlötpumpe und/oder Entlötlitze auch noch was, welches Du auf den Einkaufszettel drauf schreiben solltest, ferner wäre bleihaltiges Lot gar nicht mal schlecht im Hause zu haben. Es gibt auch Lötstationen mit Vakuumpumpe.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 27. Jan 2020, 22:49 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jan 2020, 23:22
Hallo Uwe,

danke für die Daten zum letzten Elko.

Die Polung der radialen Elkos ist zum Glück identisch. Sie sind alle gleich ausgerichtet: Strich in Richtung Front. Ich sehe das ganze als Herausforderung an. Selbst wenn das Netzteil einen Defekt erleiden sollte, werde ich das Hobby nicht aufgeben und meinen HiFi-Klassikern weiterhin treu bleiben. Und um die Frage nach dem "Warum" zu beantworten: Es ist schlicht nötig. Ich habe den SONY TA-F6B ersteigert und wollte nach seiner Ankunft hier nur die Pilotlampen (deren Beschaffung ein Thema für sich ist), die gebrochenen Haltepins der Chich-Buchsen wechseln, das Gerät von innen reinigen und die Schalter und Potis konservieren, wie ich das immer mache: Ich nehme dazu DeoxIT D5, auch wenn das umstitten ist (bei meinen Geräten hat es jedoch stets funktioniert). Kurzum: bisher war ich Geräteputzer und Birnchenwechsler. Das sind Sachen, die ich schon bei etlichen anderen HiFi-Geräten gemacht habe.

Nachdem ich mich in die Problematik mit dem Schaltnetzteil des SONY eingelesen habe, habe ich gesehen, dass die Platine im Inneren nicht mehr schön aussieht und dass einige Elkos aufgebläht sind (obwohl alles funktioniert). Jetzt habe ich endlich auch mal einen handfesten Anlass zu löten. Das mit dem Schaltnetzteil scheint am dringlichsten zu sein. Als Nächstes kommt dann wohl das Lautstärkepoti dran, bei dem ich keine Öffnung habe finden können. Da es kratzt, werde ich es wohl auslöten müssen.

So, ich habe die Einkaufsliste komplett, muss die Bauteile besorgen und werde dann bei Zeiten loslegen. Und natürlich werde ich berichten, ob es geklappt hat.

Beste Grüße, garnixan

PS: Meine Rolle Lötzinn stammt noch aus Kindertagen und genauso wie der Lötkolben Jahrzehnte alt. Das Material ist ganz sicher bleihaltig. Ein "Lötlutscher" ist auch vorhanden, wobei ich früher Lötzinn immer mit Litze aufgenommen habe, weil das zumindest damals besser funktioniert hat. Ich werde es sehen. Falls ich keine schönen Löststellen hinbekommen sollte (ich bin in dieser Hinsicht - siehe meinem Wunsch nach am liebsten gleicher Farbgebung der Elkos - ein wenig pedantisch), werde ich notfalls noch einen neuen Lötkolben kaufen. Meiner ist nämlich weder leistungs- noch temperaturreguliert.


[Beitrag von garnixan am 27. Jan 2020, 23:57 bearbeitet]
hf500
Moderator
#29 erstellt: 28. Jan 2020, 00:18
Moin,
wie gross sind die Reserven der 50V-Elkos? Ich tendiere da eher zu 63V, ist m.E. inzwischen leichter beschaffbar.
Den 0,47µ wuerde ich durch einen 0,47µ/63V Folienkondensator von Wima ersetzen, wenn es der Raum zulaesst. Irgendwie habe ich kein rechtes Vertrauen in so kleine Elkos und der Folienkondensator kommt mit den Verhaeltnissen in einem Schaltnetzteil auch besser zurecht. Alternativ gaebe es auch noch einen 0,47µ/50V SMD-Keramikkondensator auf der Loetseite, wenn der Loetaugenabstand passt, wovon ich ausgehe.

Ob der Tip mit der Vorschaltlampe bei Schaltnetzteilen immer richtig ist, ich weiss es nicht. Im Zweifel weglassen und die Netzsicherung ein bis zwei Stufen schwaecher nehmen(*). Grund dafuer ist, dass viele Schaltnetzteile bei Quellen mit hohem Innenwiderstand und stark schwankender Eingangsspannung in einen instabilen Zustand geraten und dann erst recht einen Grund haben, "hochzugehen".
Bei Standardnetzteilen ist die Vorschaltlampe immer eine gute Idee, bei Schaltnetzteilen weiss man dagegen nie, ob es Schutzschaltungen gegen "Brownout" hat, viele muessen beim Start einen evtl. kritischen Betriebszustand moeglichst schnell durchfahren, mit der Lampe koennen sie darin steckenbeleiben.

(*) hatte kuerzlich ein defektes Schaltnetzteil, das eingangsseitig serienmaessig 10-fach ueberabgesichert war. Leistung etwa 30-40W, abgesichert mit 3,15A....
edit: .. und gerade noch ein Netzteil fuer noch nichtmal 5W, das mit 2A abgesichert war. Was soll das?

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 28. Jan 2020, 18:59 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#30 erstellt: 28. Jan 2020, 10:23

So, ich habe die Einkaufsliste komplett,...


Wenn Du gerade beim einkaufen bist, dann schaue mal wie von Peter vorgeschlagen, ob Du die Elkos nicht als mind. 63V Variante bekommst und ob Du nicht auch noch die 2 C802/803 50V 2200µF als mind. 63V Variante einkaufen kannst

Plan Sony F6B PowerSupply1/4

Weil die sind ziemlich auf Kante gestrickt.

Der vorgeschlagene 0,47µF als Folie zu nehmen ist ne gute Idee, wird wohl auch in dem oben verlinkten Beitrag gemacht.

Gruß Uwe
garnixan
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jan 2020, 14:33
Hallo, hier ein kurzer Sachstandsbericht:

Teile

Wärmeleitpaste habe ich bekommen. Allerdings hat sich die Verkäuferin offenbar vergriffen und hat mir eine Spritze mit grauer Paste gegeben, statt der gewünschten weißen.

Kontakt LR habe ich erhalten.

Dann habe ich Kondensatoren bei RadioMag bekommen. Allerdings war ein Kondensator mit 24 uF, 400 V nicht auf Lager, weshalb man mir einen mit 22 uF, 400 V gegeben hat. Der Kondensator mit 10 uF, 50 V ist zudem nicht für 105°C ausgelegt, sondern nur bis 85°C. Alle Kondensatoren stammen von Hitano und nicht wie die originalen von Nichicon. Zur Haltbarkeit in Stunden konnte man keine Angaben machen. Die Verkäufer waren bemüht und die Teile preiswert (keine 3 Euro für alles).

Dann war ich noch im Spezialhaus für Radio-Einzelteile, habe aber auch dort nicht die benötigten Teile in der gewünschten Qualität (Nichicon) erhalten.

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob ich die gekauften Teile verbauen oder ob ich Nichicon-Kondensatoren besorgen sollte. Was meint ihr? Den Kondensator mit 22 uF sollte ich keinesfalls verbauen, oder?

@Uwe_1965: Kondensatoren mir 2200uF, 50V habe ich nicht auf der Einkaufsliste. Wo sollen die auf der Platine verbaut sein?

Beste Grüße, Garnixan


[Beitrag von garnixan am 28. Jan 2020, 14:38 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#32 erstellt: 28. Jan 2020, 15:01
Die WL- Paste scheint leitfähig zu sein und wenn hinter den Bauteilen eine Isolationsscheibe war, darfst du hier nur die weissen, nicht-leitfaehige verwenden.

Ob nun 22 oder 24 mikroFarad Verwendung findet, ist unerheblich. Diese Elkos haben eh eine +/-20 Prozent Toleranz.

Hitano.... okay, nichts hochwertiges, aber auch nicht ganz schlechtes.
Du kannst aber auch Panasonic, Elna, Vishay, Nippon Chemicon und andere Markenelkos verwenden.
klausES
Inventar
#33 erstellt: 28. Jan 2020, 15:16

garnixan (Beitrag #31) schrieb:

@Uwe_1965: Kondensatoren mir 2200uF, 50V habe ich nicht auf der Einkaufsliste. Wo sollen die auf der Platine verbaut sein?...

Auf dem Power Supply A Board 1/4

real 49V an 50V Elkos
Da hat Uwe mehr als recht mit besser 63V

Ein SM in gescheiter Qualität hast du inzwischen nehme ich an ?

PS.
Das gilt auch für C614 und C615


[Beitrag von klausES am 28. Jan 2020, 15:25 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 28. Jan 2020, 19:24
Die beiden 2200uF Elkos sitzen nicht im Netzteil, die sind ausserhalb neben den beiden
großen 1000uF 200V Elkos.

Der 24uF Elko ist sowieso ein 22uF
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 28. Jan 2020, 19:27
Den 10uF Elko solltest du auf jeden Fall in 105° besorgen, an der Stelle wirds recht warm
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 28. Jan 2020, 19:33
Ich hatte es nicht explizit erwähnt wo die Elkos sitzen, weil es ja in meinem Planausschnitt, welcher ja nur die rechte Verlängerung von obigen Plan in #7 ist, steht.

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Jan 2020, 19:34 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#37 erstellt: 28. Jan 2020, 19:37
Hallo, ich habe die Platine mit Kontakt LR regreinigt und die Elkos eben ausgetauscht. Statt mit 24uF, 400V haben wir es mit 22uF, 400 V zu tun. Der mir ausgehändigte Kondensator mit 22 uF passt also von den Werten her. Allerdings habe ich mich bei einem weiteren Bauteil vertan und irrtümlich 100 uF 100 V statt 50 V abgelesen. Hier die richtigen Werte, die ich von den ausgelöteten Kondensatoren abgelesen habe:

2 x 100 uF, 50 V
2 x 330 uF, 50 V
1 x 33 uF, 350 V
1 x 22 Uf, 400 V
1 x 10 uF, 16 V

Da ich heute nur einen Kondensator mit 100 uF, 50 V gekauft habe, habe ich ihn durch den irrtümlich erworbenen Kondensator vom Tpy 100 uF, 100 V ersetzt. Der Kondensator vom Typ 10 uF, 16 V wurde durch einen vom Typ 10 uF, 50 V ersetzt. User *vintage-audio* hatte das ja auch so gemacht. Hier ein Bild vom "Work in Progress", wobei da noch ein Kondensator mit 100uF, 50 V verbaut war, den ich später durch den Elko vom Typ 100 uf, 100 V ersetzt habe.

Work in Progress

Weil es so schön ist, hier noch ein Bild von meinem Testaufbau:

Testaufbau

Beste Grüße, Garnixan


[Beitrag von garnixan am 28. Jan 2020, 19:46 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 28. Jan 2020, 19:50
Die beiden 100uF kannnst du ruhig in 100V reinmachen
garnixan
Stammgast
#39 erstellt: 28. Jan 2020, 19:52
So, ich habe mich eben getraut, das Konstrukt in die Garage zu transportieren und dort aus sicherer Entfernung und bewaffnet mit einem Feuerlöscher (kein Witz) mal unter Strom zu setzen. Erwartet hatte ich einen Knall, aufsteigenden Rauch oder eben das erlösende Klacken des Relais (anderes Feedback nicht möglich, da die Pilotlampen defekt sind). Leider kat es nicht "klack" gemacht. Es ist schlicht nichts passiert. Es waren aber weder ein Quellgerät noch Lautsprecher angeschlossen. Da die Elkos jetzt Ladung aufgebaut haben könnten bzw. sogar sollten, fasse ich das Gerät erst mal nicht mehr an und setze es erst in den kommenden Tagen wieder unter Strom, wenn ich Lautsprecher und ein Quellgerät angeschlossen habe. Bis dahin habe ich dann hoffentlich auch Elkos mit 63 Volt statt 50 Volt sowie weisse Wärmeleitpaste.

Beste Grüße, Garnixan
garnixan
Stammgast
#40 erstellt: 28. Jan 2020, 19:55
@*vintage-audio*: Ja, nur ist jetzt ein Mal ein Elko mit 100 uF, 50 V und ein Elko vom Typ 100 uF, 100 V verbaut. Das mag technisch in Ordnung sein, widerspricht aber irgendwie meinem Ordnungssinn.

Beste Grüße, Garnixan

PS: Das Produkt "Kontakt LR" verbreitet tatsächlich einen intensiven Geruch, reinigt aber sehr gut.


[Beitrag von garnixan am 28. Jan 2020, 19:57 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Jan 2020, 19:55
Du musst das Netzteil Gehäuse mit der Masse des Verstärkers verbinden !
garnixan
Stammgast
#42 erstellt: 28. Jan 2020, 20:11
Ok, dann verschraube ich den Fuß des Netzteils mal im Netzteilgehäuse und verschraube das Netzteilgehäuse wieder. Die Wärmeleistpaste lasse ich aber weg, weil ich ja noch keine Gescheite habe und die Elkos mit 50 Volt später noch gegen solche mit 63 Volt tauschen möchte. Ich lasse es Euch wissen, ob es knallt und ob Rauch aufsteigt, oder ob das Gerät funktioniert (was es ja sollte - die Löststellen sehen jedenfalls nicht schlechter aus, als die originalen).

DSC_3218

Was die Leitpaste angeht, verstehe ich eh nicht, was die zwischen Platinenfuß bzw. Heatsink und dem grauen Isoliermaterial zu suchen hat. Das Isoliermaterial dürfte die Wärme doch stauen. Aber irgendwer wird sich was dabei gedacht haben.

Beste Grüße, Garnixan
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 28. Jan 2020, 20:18

*vintage-audio* (Beitrag #41) schrieb:
Du musst das Netzteil Gehäuse mit der Masse des Verstärkers verbinden !


Ich würde in dem Fall sogar ein Schritt weiter und sagen, baue das Teil so wieder ein wie es auch soll. Sicher ist sicher und auch wenn es Arbeit macht.

Das Teil (und auch andere) leben quasi von Massepotential.

Und vielleicht auch mal das Manual lesen, das wäre abundzu gar keine schlechte Idee, da wird auch beschrieben wie das mit der Masse Verbindung mittels Korkoklemme geht

Plan Sony F6B PowerSupplyAdj

Gruß Uwe

P.S. Sollte Dir das Teil abrauchen, ich würde den Schrotthaufen nehmen, weil ich brauche gerade ein paar Kühlkörper und die sehen vielleicht gar nicht mal schlecht aus. Hoffe aber für Dich, das Du auf mein Angebot nicht zurück kommen mußt


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Jan 2020, 20:31 bearbeitet]
*vintage-audio*
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 28. Jan 2020, 20:59
@Uwe
Notfalls hätte ich noch Kühlkörper hier vom TA-F6B die ich nicht brauche
garnixan
Stammgast
#45 erstellt: 28. Jan 2020, 21:34
Hallo,

das mit der Krokoklemme wäre ein Idee gewesen. Ich habe eben alles zusammengebaut und das Gerät eingeschaltet. Der schöne SONY-Verstärker klackt nach dem Einschalten und gibt auch Ton über den Kopfhörerausgang aus. Es tut mir leid, die Interessenten für mein Gerät enttäuschen zu müssen. Die mit Elkos mit 50 Volt werde ich noch durch solche mit 63 Volt tauschen und dann bekommt das gute Stück auch noch Wärmeleitpaste am Boden des Netzteils.

Als Nächstes ist dann das kratzende Poti für die Lautstärke dran. Pilotlampen brauche ich auch noch.

Ich danke für Eure Hilfe und fürs Mitfiebern!

Beste Grüße, garnixan


[Beitrag von garnixan am 28. Jan 2020, 22:33 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 28. Jan 2020, 21:39
Das ist doch schon mal was, war auch nur rhetorisch gemeint und für den fall der Fälle, das das Teil abraucht und Du nicht weißt was Du nun machen sollst.

Du bist aber noch nicht fertig. Jetzt ganz schnell mal ein Multimeter schnappen, auf DC stellen , höchster Messbereich wählen und so wie im Manual beschrieben die Spannung exakt einstellen. Diese Prozedur sollte man immer machen, wenn was am Gerät, explizit so wie hier am Netzteil was geändert worden ist.

Das Poti hat Zeit.

Gruß Uwe

@vintage-audio Danke für das Angebot
garnixan
Stammgast
#47 erstellt: 28. Jan 2020, 21:59
Hallo Uwe_1965,

vielen Dank für den Hinweis. Die Einstellung auf 98-99 Volt nehme ich vor, sobald ich die derzeit verbauten Netzteil-Elkos mit 50 Volt gegen solche mit 63 oder 100 Volt getauscht und Wärmeleitpaste appliziert habe. Ich fürchte nur, dass ich vorm Wochenende nicht dazu komme. Bis dahin bleibt das Gerät stromlos, damit ich dann wieder gefahrlos am Netzteil arbeiten kann. Das Löten selbst macht übrigens großen Spaß und war mir nicht zu "fummelig". Ich wolle nach den gestrigen Bedenken hier aus dem Forum einfach wissen, ob das klappt und habe die Elkos verbaut, die ich in meiner Region bekommen habe.

Was meint Ihr, reicht die Güte der Elkos oder sollte ich besser Qualitätsware aus japanischer Produktion ordern? Die heute verbauten Teile haben in Summe keine 3 Euro gekostet. Der hier empfohlene Distributor von Nichicon-Elkos nimmt alleine 20,00 Euro Versandkosten. Auf die kommt es mir, jetzt da ich weiss, dass das mit dem Tausch der Bauteile klappt, nicht an. Aber bringt das außer der Gewissensberuhigung etwas?

Danke für Eure Meinungen und beste Grüße, garnixan


[Beitrag von garnixan am 28. Jan 2020, 22:03 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#48 erstellt: 28. Jan 2020, 22:57
Ich brauche erneut Eure Hilfe, da ich Wärmeleitpaste (bei amazon) bestellen möchte und nicht weiss, welche ich für den Fuß des Netzteils und die Leistungstransistoren (die übrigens von Hitachi stammen) nehmen soll. Hat jemand eine Produktempfehlung?

Danke und einen schönen Abend noch, garnixan
Uwe_1965
Inventar
#49 erstellt: 28. Jan 2020, 23:51
zum Beispiel diese

ist nur mal ein Beispiel, nicht AcrticSilver oder sowas


[Beitrag von Uwe_1965 am 28. Jan 2020, 23:54 bearbeitet]
garnixan
Stammgast
#50 erstellt: 29. Jan 2020, 00:25
Ist bestellt, 1000 Dank! 1A Zusammenarbeit hier. Ich hoffe, daß auch andere Nutzer von diesem Thread profitieren.
garnixan
Stammgast
#51 erstellt: 01. Feb 2020, 22:45
So, eine kurzes update zum Sony TA-F6B. Hier der Zustand, nachdem ich die Elkos getauscht, die Platinen mit Kontakt LR und die Schalter mit DeoxIT D5 gereinigt habe. Für den Deckel brauche ich noch zwei Schaumstoffstreifen, die ich derzeit nicht zur Hand habe. Auch fehlen mir noch die passenden Pilotlampen zur Beleuchtung der Wattmeter.

P2010006
P2010012

Beste Grüße, garnixan
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Sony TA F6B Beleuchtung
Malteman am 26.11.2009  –  Letzte Antwort am 26.11.2009  –  13 Beiträge
Sony ta f6b defekt
Dgertner am 02.06.2018  –  Letzte Antwort am 16.07.2018  –  32 Beiträge
Sony TA F6b Revision
Broesel02 am 28.04.2020  –  Letzte Antwort am 21.02.2023  –  22 Beiträge
SONY TA-F6B
Me109g6 am 09.09.2022  –  Letzte Antwort am 08.11.2022  –  9 Beiträge
Pilotlampe für Sony TA-F6B
greenday47 am 26.10.2009  –  Letzte Antwort am 30.10.2009  –  10 Beiträge
Sony TA-F6B fängt an zu stinken!
MCrookieDe am 08.01.2008  –  Letzte Antwort am 30.01.2008  –  22 Beiträge
Dringend Sony TA-F6B VU Meter gesucht
Dualino am 02.05.2008  –  Letzte Antwort am 10.05.2008  –  10 Beiträge
Phono beim Sony TA-F6B stumm
hifi_schrotti am 07.03.2013  –  Letzte Antwort am 23.03.2013  –  24 Beiträge
SONY TA-F6B mit ES-Ringkerntrafo?
Pfuschl93 am 16.06.2022  –  Letzte Antwort am 21.03.2023  –  62 Beiträge
Sony Ta-F6B macht garnichts mehr
FinnDerSchlingel am 26.08.2022  –  Letzte Antwort am 23.12.2022  –  25 Beiträge

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.092
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.940

Hersteller in diesem Thread Widget schließen